„Ich habe eine Faust ins Gesicht bekommen, da ist das normal, Kopfschmerzen zu haben.“ Eigentlich nicht. Zumindest er nicht. Er war das wirklich gewohnt. „Und wie willst du das anstellen? Ich nehme keine Medikamente. Nicht, wenn ich nicht muss.“ Sie bat ihn zu sich in die Wohnung und ehrlich gesagt, hatte jin sogar wahrlich keine Lust zurück zu seinem verrückten Großvater zu gehen. Er wusste, dass er irgendwas im Schilde führte und Jin wusste absolut nicht, was das sein sollte. Sie liefen nebeneinander her durch die Stadt. Jin war sehr in Gedanken und alleine der Versuch ihn anzusprechen kostete schon wirkliche Überwindung. Jin hatte sich die Adresse gemerkt und brachte sie zielstrebig auf dem Kürzesten Weg in diese Richtung.
Plötzlich sagte Jin: „Sag mal... findest du das nicht auch merkwürdig, das ganze? Die Einladung, mein Großvater? Stört dich das gar nicht?“ Offenbar war Jin nicht dazu erzogen worden, höflich zu sein. Es schien ihm ein vollkommenes Wunder einfach mal jemanden zum Essen einzuladen und Mister Mishima schien ja nun wirklich kein schlechter Kerl zu sein... Jin hingegen schien gegen alles und jeden misstrauisch... Seltsam.
Jin rieb sich die Schläfen immer wieder und irgendwann erreichten sie Miyukis Adresse. „Da sind wir.“ sagte er und hielt sich mittlerweile den Kopf. „Ich denke... ich gehe jetzt besser.“, sagte er leise. Das halten wurde zu einem krampfhaften Festhalten und das wiederum zu einem Schmerzerfüllten Stöhnen. Jin verharrte einen Augenblick, ehe er ein neuerliches Stöhnen von sich gab und sich nun mit beiden Händen den Kopf hielt. Er torkelte fast von Miyuki weg und lehnte gegen die Hauswand. Er stöhnte und versuchte sein Gleichgewicht zu erlangen. „Geh... rein...“ sagte er. Er unterdrückte einen Schmerzenslaut. Jemand wie er war sicherlich in der Lage Schmerzen wegzustecken, ohne zu murren, aber das schien ihm durch Mark und Bein zu gehen. Er hielt sich eine Weile die Schläfen und dann drang ihm letztlich ein Schmerzlaut aus der Kehle und er wurde in die Knie gezwungen. Jin wusste nicht, ob miyuki seinen Rat befolgt hatte, aber er hoffte es.