"Deine Rüstungsteile,"
Sie hätte gern gelacht, traute sich aber nicht, allein weil ihr Vater von den Stachelrücken gesprochen hatte. Während sie rasteten, übten die Beiden ein wenig, wenn auch eher spielerisch, was Luna ganz recht war. Als Papa dann meinte, sie sollten still sein, blieb sie wie eingefroren stehen und versuchte so wenig wie möglich zu atmen.
Aya sah den lieben Drakon an und meinte:
Stimmt, aber ich wette, sie findet auch noch einen Weg, sich da raus zu reden bei ihm. Sie ist deine Tochter und wird sich viel von dir ab sehen. Abgesehen davon ... ich glaube sie liebt niemanden auf der Welt so sehr wie dich. Sie kennt die Geschichten über dich."
Oh und Aya wusste genau, wie Drakon war. Er würde sich noch wünschen, seine Tochter hätte nicht so viele Dinge von ihm geerbt, ob nun bewusst angewendet oder eben nicht. Als Drakon den Befehl zur Stille gab, wagte auch Aya kaum sich zu bewegen, allein weil der ihr Rüstung knarzen konnte, oder der Stoff rascheln. Als Drakon nun Entwarnung gab, standen sie auf und reisten weiter. Sie alle wussten, das sie heute nicht mehr weit kommen würden, also mussten sie die zeit nutzen die sie hatten. Luna bewegte sich nun auch wieder und blieb brav auf dem Karren, sofern sie da hoch musste. Ansonsten lief sie neben ihrem Vater, was sie wohl kaum sehr lange durch halten würde, denn er machte viel größere Schritte und Aya, Papa und Liam waren Märsche eher gewöhnt, als die kleine Luna. Siebegann sich die Augen zu reiben, als wäre sie müde. War sie auch, aber zugeben würde sie das ganz bestimmt nicht. Sie stellte nicht eine Frage zu den schwarzen Landen und war auch sonst eher damit beschäftigt, Aya oder Liam mit irgendwelchen Spielchen zu bedrängen, die man halt unterwegs so spielen konnte.