Alles verlief ohne Zwischenfälle und so verabschiedeten sie sich von ihren Gastgebern, die erleichtert schienen.
Die Reise konnte also weiter gehen. Auch die nächsten Tage verliefen ruhig. Das Wetter spielte mit und sie konnten ein gutes Stück zurück legen. Jin hatte eine Ahnung, wohin die Reise gehen könnte und unterwegs lernte Cana, wie sie sich abfangen konnte, wenn sie denn mal Fallen sollte. Sie war nicht so geschickt, wie ein Elf, aber sie machte sich gut. Sie war glücklich Zeit in dieses simple Training zu investieren und probte es so oft sie konnte. Auch Jin empfand es als schön, dass sie so viel lernte.
Gerade rasteten sie wieder und Valas setzte sich zu Jin. Er sagte: „Wir werden das Gebirge überqueren müssen, nicht?“ Jin nickte und sah in die Ferne, wo sich die erste Ausläufer abzeichneten. Valas setzte fort: „Vielleciht sollten wir durch den Berg gehen.“ Jin hob den Blick und musterte ihn. Er sah ihn eine ganze Zeit an und schließlich sagte er: „Nein. Zu gefährlich.“
„Aber darüber hinweg ist es auch sehr gefährlich.“
„Valas. Wir werden nicht unter Tage gehen.“
Valas musterte Jin nun ebenfalls. Dann räumte er ein: „Aber es würde die Reisedauer verkürzen.“
Jin schloss kurz die Augen und sah dann zu Aideen. Anschließend sagte er: „Wir gehen NICHT durch den Berg.“ „Warum nicht? Ich kenne mich dort aus!“
„Nein!“
„Aber... Wieso nicht? Vertraust du mir immer noch nicht?“
„Nein.“ Oh... das war ernüchternd. Valas sah ihn etwas schockiert an, senkte dann den Blick jedoch und sagte: „Vertsehe.“