Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Schicksal oder Zufall?

    Jin
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 40 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Jin Do Jan 31, 2019 9:57 pm

    Das war ja schrecklich! Aideen kniete sich vor Jin und nahm sein Gesicht in beide Hände. Er selbst sah ihr ins Gesicht und wartete. Sie schien ihn aus der Gruppe am meisten zu bemitleiden oder? Sie machte jedenfalls den Anschein, als würde es ihr sehr leid tun. Sie umarmte ihn und Jin stellte fest, dass es ein sehr schönes Gefühl war, wenn aber auch ein ungewohntes. Er schlussfolgerte darauß, dass er vorher wohl nicht all zu viel Liebe empfangen hatte.
    „Das ist eine Katastrophe!“, sagte Luxia niedergeschlagen. „Wie konnte das nur geschehen? Was ist denn nur passiert?“ Sie untersuchte Jin nach übersehenen Kopfwunden, aber sie fand keine. Irgendwas stimmte hier doch nicht! Er war bewusstlos gewesen. Er hatte die Kette berührt, wie Aideen erklärt hatte. Aber... War das eine Erklärung? Sie seufzte: „Also weißt du nicht mal wer wir sind?“ Jin senkte den Blick wieder und schüttelte den Kopf. „Warum hast du das nicht eher gesagt?“
    „Ich dachte, als ihr sagtet, wir seien hier sicher, dass ihr... meine Verbündeten seid und es ging mir schlecht. Ich habe versucht mich zu erinnern und bin dann eingeschlafen. Valas sah seinen Vater noch immer geschockt an. Sie würden vorsichtig mit ihm sein müssen. Sie konnten ihm nicht alles einfach rund heraus erzählen. Das würde ihn total überfordern.
    „Du MUSST dich wieder erinnern.“, beharrte Luxia. „Nun mal langsam.“, sagte Valas leise. Er setzte sich vor Jin und sagte: „Das dort ist Aideen. Sie spricht nicht mehr, aber du und sie euch verbindet ein starkes Schicksalsband.“ Jin nickte. Dann deutete er auf Luxia. „Soweit ich weiß, ist sie eure Führerin und die Verbindung zu einer Frau namens Morigan. Und zu Celestria. Ihr Name ist Luxia.“ Jin nickte und dann deutete Valas auf Cana. „Das ist Cana. Ehrlichgesagt, weiß ich nicht mal, warum sie bei euch ist.“ „Ich wollte mit ihnen zusammen bleiben. Ich hab keine Eltern mehr und Jin hat mich gerettet. Er ist mein Held und ich zeig ihm schon, dass ich mithalten kann!“ Jin sah das Mädchen erstaunt an. So stark die kleine. Sie sah in ihm einen Helden? Das überraschte ihn, aber er würde sich wohl daran gewöhnen. „Das dort ist Elariel. Sie begleitet uns im Auftrag ihres Herrn. Sie soll uns oder vornehmlich dich und Aideen Schützen.“ Jin knickte Elariel zu und schließlich legte Valas die Hand auf die Brust. „Und ich bin Valas. Ich bin dein Sohn und habe lange nach dir gesucht.“
    „M-mein... Sohn?!“, fragte Jin überrascht. Wie alt war er denn bitte? Er fühlte sich nicht alt. Valas lächelte. „Ja.“ Jin musste das alles erst mal verdauen. Er legte die Hand auf die Stirn, dann fiel ihm etwas ein. „Ach ja... Wer ist Celestria?“ Luxia klappte der Mund auf. Hatte er denn wirklich ALLES vergessen?
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    Beitrag  Aideen Do Jan 31, 2019 10:55 pm

    Armer Jin. Aideen bemitleidete ihn indirekt. Es tat ihr natürlich für ihn leid, das er sich nicht erinnerte, aber sie fürchtete auch, er würde sie verlassen. Beim letzten Mal, als er fort war, um sie alle zu schützen, war es schon schlimm genug gewesen, doch jetzt ... Er würde sie einfach vergessen, sie für unbedeutend halten. Valas begann zu erklären, wer sie alle waren. Schließlich wollte Jin wissen, wer Celestria war. Dieses Mal war es Elariel, die zur Erklärung ansetzte.
    "Celestria ist die Göttin des Lichts. Sie steht für all das Gute auf der Welt und wird von vielen angebetet. Ihre Priesterin heißt Morigan. Sie hat dich angeworben, Aideen zu begleiten und zu beschützen, denn der Scharlachrote König, der für die Verderbnis und die Dunkelheit steht, hat sie in Ketten gelegt, um die Welt in tiefste Dunkelheit zu stürzen. Diese Ketten muss Aideen finden und sie zerstören, um das Licht wieder zurück zu führen und du ... du beschützt sie, weil sie sich selbst nicht so schützen kann, wie du es kannst. Ich wurde von meinem Herren mit geschickt, um zu gewährleisten, das du dein Versprechen hältst. Du bist der rechtmäßige Thronerbe der Dunkelelfen und jetzt auch ihr König. Du sollst den Frieden zwischen unseren Völkern wieder herstellen."
    Hoffentlich war das jetzt nicht zu viel Info. Das er seine Schwester abgemurkst hatte, hatte Elariel fein säuberlich vermieden zu erwähnen.
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    Beitrag  Jin Do Jan 31, 2019 11:04 pm

    Valas wollte eben noch was sagen, als Elariel es raus posaunt hatte. Er klatschte sich mit der Hand auf die Stirn und seufzte leise. Jin sah Elariel an, wie die Kuh wenns blitzt. Das alles ergab überhaupt keinen Sinn. Er war was? Ein König?! Was machte er dann hier in dieser Gruft? Die Göttin des Lichtes Befreien? Das war eindeutig zu viel und Valas fand, dass Elariel es übertrieben hatte. Er betrachtete seinen verwirrten Vater und Jin erhob sich langsam, wobei er sich nun von Aideen löste. „Ich soll ein König sein?“, fragte er rund heraus und sah an sich herab. Seine Klamotten hatten schon bessere Tage gesehen. Generell sah er alles andere als königlich aus, wie er fand. „Wohl eher ein Bettlerprinz.“, sagte er leise. Er sah in den Raum mit dem Licht hinein und lief dann einfach darauf zu. Er musste das wohl erst mal verdauen. Valas sah zu Elariel. „Du hast ihn überfordert!“ Luxia setzte sich auf Aideens Schulter. „Das... ist sehr schlecht. Wenn er alles vergessen hat, weiß er auch ncihts mehr über die Welt. Das ist mehr als schlecht. Wir brauchen seine Expertise!“ Valas sah ebenfalls nun wieder hinaus zu Jin und auch er empfand Mitleid. Nach einer kleinen Weile kam Jin zurück. Er hatte die Fäuste geballt und sagte: „Also schön. Ich werde mich schon erinnern. Was tun wir jetzt.“
    „Wir müssen weiter!“, sagte Cana naiv wie sie war und setzte hinzu: „Das zumindest hättest du jetzt gesagt.“ Jin lächelte nun sogar und er wow... er sah so unschuldig und schön, wie ein Engel aus. „Dann gehen wir weiter!“ So sorglos hatte keiner der Anwesenden ihn bis jetzt gesehen.
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    Beitrag  Aideen Do Jan 31, 2019 11:46 pm

    Elariel sah zu Valas. Vielleicht hatte sie das getan. Vieleicht hatte sie ihn überfordert, aber sie hatte ihm bei weitem nicht die ganze Geschichte erzählt. Aideen stand ebenfalls auf. Sie wollten weiter und das war vielleicht auch gut so. Aideen zog den Kompass hervor. Er zeigte ihnen den Weg an, den sie nun gehen müssten. Jin so zu sehen, war erstaunlich. Er war nett, lächelte, wirkte so unschuldig wie ein Kind. Dafür hatte er alle anderen Eigenschaften eingebüßt. Blieb zu hoffen, seine Instinkte wären wenigstens wach.
    Als sie nun endlich wieder hinaus traten, sah der Sumpf viel freundlicher aus. Sumpfblumen blühten, das Wasser war nicht mehr so schrecklich trüb und die schaurigen Algenbehangenen Bäume wirkten nun,wo diese Algen fort waren, lebendiger. Überall tummelten sich Sumpfbewohnende Tiere. Es war ein Ort, den man sich friedlicher nicht vorstellen konnte, wenn gleich auch jedes Moor und jeder Sumpf seine Tücken hatte. Elariel übernahm die Führung. Jin konnte es nicht, da er sein Gedächtnis verloren hatte und Valas ... er würde sich vermutlich nie als Anführer sehen. Dabei hatte er die besten Veranlagungen dazu. Aideen blieb ab und an stehen, betrachtete das Sumpfland und lächelte. Ja, es war voller Leben, wenn es auch nicht immer freundliches Leben war.
    "Wir müssen vor dem Abend hier raus sein und einen geeigneten Lagerplatz finden,"
    verkündete Elariel. Sie machte sich schon ein wenig Vorwürfe, wegen dem, was sie Jin gesagt hatte, aber früher oder später hätten sie es ihm eh sagen müssen und der Schock wäre nicht weniger als jetzt gewesen.
    Aideen zog Cana zu sich. Sie hatte eine Pflanze gefunden, die Insekten fraß. Sie ging mit ihr zu der Pflanze, die aus sah, als habe sie einen riesigen Bauch und öffnete sanft den Deckel der Pflanze. Ein furchtbarer Geruch kam ihnen entgegen. Aideen wies auf das, was da in der Flüssigkeit lag. Es waren die Überreste einer Echse, die sich wohl irgendwie darein verlaufen hatte. Cana sollte wenigstens noch ein bisschen was über andere Pflanzen lernen.
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    Beitrag  Jin Fr Feb 01, 2019 1:29 am

    Nun, sie würden nicht wissen, ob Jin seine Fähigkeiten behalten hatte, bis sie es testen würden. Ob freiwillig oder unfreiwillig blieb da mal dahin gestellt. Jin selbst machte sich darüber natürlich keine Gedanken. Er lief tatsächlich eher herum, wie ein Kind, welches die Schönheit der Natur bestaunte. Er betrachte dort eine Blume und hier ein Blatt. Es mutete äußerst seltsam an, wie er sich verhielt und obwohl es ja auch irgendwie niedlich war, war es nicht Jin.
    Valas raunte Aideen irgendwann zu: „Ich werde testen, ob er seine Reflexe nach hat.“ Er beruhigte sie aber indem er schnell anfügte: „Nicht sofort, aber wir müssen wissen, ob er sich noch verteidigen kann.“
    Dan zeigte Aideen Cana diese selsame Blume und als sie den Deckel anhob machte Cana. „Wuääää!“ Valas sah zu Jin und der hob überrascht den Kopf und Valas hatte bemerkt, wie sich seine Muskeln gespannt hatten. Er schien sich erschrocken zu haben, aber war es auch ein Schutzreflex gewesen? Er würde es anders testen. Cana hielt sich die Nase zu und Jin kam näher. Er sah in die Planze und sah das tote Wesen dort drin. Einen Moment starrte er einfach nur hinein. Dann hielt er sich den Kopf und wendete sich ab. Valas legte ihm die Hand auf den Rücken und sagte dann: „Alles gut?“
    Jin nickte nur und lief ein Stück weg von der Pflanze, wo er sich dann auf einen Stein setzte. Valas sah seine Chance. Er zog Jins Dolch ganz vorsichtig und tauschte ihn mit einem anderen aus. Hm... Er schien nichts bemerkt zu haben. Dann sagte er leise: „Ruh dich aus, Jin.“ Er nickte und schloss die Augen. Valas wartete einen Moment und schließlich schlich er sich wieder an Jin an. Dann sprang er auf ihn zu und es sah aus, als würde er angreifen. Jin packte ihn wie selbstverständlich warf ihn auf den Boden, zog den Dolch und rammte ihm diesen in die Brust. Einen Moment noch sah er kalt auf Valas hinab, aber dann schien ihm klar zu werden, was er getan hatte. „Was!? Nein! Valas!“ Dieser verzog leicht das Gesicht und lächelte dann. „Keine Sorge. Sagte er und hob Jins Hand mit dem Dolchheft an. Die Klinge war zum Einfahren. Ein Trickmesser. Wäre sie echt gewesen, wäre er ganz sicher tot. Jin warf das Ding zur Seite und erhob sich erschrocken. „Was... Warum? Wieso hast du mich erschreckt?! Ich habe dich... fast umgebracht!“ Es schien als würde er die Welt nicht mehr verstehen.
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    Beitrag  Aideen Fr Feb 01, 2019 3:41 am

    Aideen hörte und sah zu. Auch sie merkte, das es Jin scheinbar nicht gut ging. Das tote Reptil war scheinbar irgendwie doch zu viel für ihn. Er war so unbeschwert, während sie weiter gingen und gar nicht der sonst so achtsame Dunkelelf, der hinter jeder Ecke die Möglichkeit eines Angriffs vermutete. Als Valas ihr sein Vorhaben erklärte, erschrak sie kurz, doch dann nickte sie auf seine weitere Erklärung hin. Natürlich mussten sie wissen, ob sie Jin beschützen müssten, oder ob er sich selbst verteidigen konnte. Es sollte nun auch nicht mehr lange dauern, ehe Valas seinen Versuch in die Tat umsetzen würde. Elariel hatte einen geeigneten Rastplatz gefunden, der zumindest erst mal ausreichend wäre. Alle mussten mal eine Pause machen. Kaum das sie eine Kette gesprengt hatten, zogen sie ja auch schon wieder weiter. Aideen blieb sitzen, beobachtete was Jin und Valas da taten. Normaler Weise hätte Jin sofort gemerkt, das ihm jemand den Dolch gestohlen und ausgetauscht hatte. Dieses Mal war es nicht so. Valas versuch glückte. Jins Reflexe waren immer noch unglaublich. Allerdings verstand er nun nicht, warum Valas das getan hatte. Er wirkte wirklich schockiert und Aideen hätte ihn nun wirklich gern getröstet. Elariel sah zu den beiden Männern rüber.
    "Er wollte deine Reflexe testen. Wenn wir doch mal angegriffen werden ... müssen wir wissen, ob du dich verteidigen kannst, oder nicht. Vorher war das nicht nötig, aber durch deinen gedächtnisverlust, ist Valas gezwungen gewesen, dich zu testen."
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    Beitrag  Jin Fr Feb 01, 2019 3:56 am

    Jin war schockiert. Fand das hier wirklich niemand komisch? Cana schien das alles gar nicht zu interessieren und Luxia saß auf ihrer Schulter und flüsterte ihr was ins Ohr, worauf hin beide kicherten. Valas lag unter ihm und grinste nur dümmlich und Elariel sagte es so trocken, als ginge sie das gar ncihts an. „Findet ihr das wirklich in Ordnung?!“, fragte er aufgebracht und Valas sagte: „Keine Sorge Jin, ich war doch vorbereitet. Obwohl ich zugeben muss, dass du mich mit einem Echten Dolch ganz sicher getötet hättest.“ Jin sah ihn noch schockierter an. „Ist dir das etwa egal?“ Es schien wirklich, als wäre er der einzige, der etwas dabei fand, dass das eben passiert war.
    „Jetzt reg dich ab!“, lachte Valas. „Ist doch nichts passiert.“ Er zog nun Jins echten Dolch. „Hier kannst ihn wieder haben.“ Er richtete sich dabei auf und Jin verschränkte die Arme. „Ich will ihn nicht.“ „Hä? Doch klar, nimm ihn.“
    „Nein!“
    „Wieso denn nicht?“
    „Ist dir nicht aufgefallen, was eben passiert ist?!“, Jin war immer noch aufgebracht. „Was wenn mich wieder jemand erschreckt?“
    „Ach Jin. Niemand von uns würde dich absichtlich erschrecken.“ Nun Aideen tat es hin und wieder unabsichtlich. Aber nur weil sie so extrem leise war. „Das ist ja auch nicht der Punkt! Behalte ihn!“ Valas schüttelte verwirrt den Kopf und sah hilfesuchend zu Elariel. „Aber dann wirst du dich nicht verteidigen können!“, beharrte er nun.
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    Beitrag  Aideen Fr Feb 01, 2019 4:04 am

    Aideen fand das nicht lustig. Sie fand es eher schrecklich, das sie Jin einem solchen Test unterziehen mussten. Er wollte nicht mal mehr den Dolch an nehmen. Aideen kam dazu. Sie nahm Valas den Dolch aus der Hand und hielt ihn Jin entgegen. Sie legte die Hände zusammen und bettelte förmlich, er möge den Dolch wieder einstecken.
    "Siehst du? Selbst Aideen, die eigentlich jeden zu retten versucht, der verletzt ist, möchte das du den Dolch zurück nimmst."
    Elariel überlegte .. sollte sie ihm wirklich sagen, was ihr auf der Zunge lag? Das würde ihn vermutlich noch härter treffen, als die anderen Dinge zuvor. Sie sprach nun einfühlsamer und sanfter, als vorher.
    "Jin ... deine Reflexe ... das du Valas so schnell auf den Boden gewuchtet hast .... bevor du zu dieser Reise aufgebrochen bist, warst du ein Assassine."
    Sie wollte ihm nicht sagen, das es ihm egal war, wenn er jemanden tötete. das wäre zu viel gewesen.
    "Wir haben Feinde .... vor allem Aideen, die ihren Tod wollen. Du wurdest zu ihrem Schutz mit geschickt. Bitte überleg es dir."
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    Beitrag  Jin So Feb 03, 2019 10:28 am

    Jin sah entsetzt in die Runde. Was war denn los hier? Aideen wollte auch, dass er den Dolch nahm und Cana war nun ziemlich verwirrt. Sie hatte ja verstanden, dass Jin scheinbar sein Gedächtnis verloren hatte, aber das da war wirklich ungewööhnlich. Und dann folgte der nächste Schlag ins Gesicht. „Was?“, fragte er verwirrt. „Ein... Assassine?“ Nun er schien zumindest nicht vergessen zu haben, was dieses Wort bedeutete. Valas sah Elariel schockiert an. So viel zum Thema behutsam.
    „Ich... Ich...“ Valas ging auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Jin...“
    Jin schlug seine Hand weg und machte einen Schritt zurück: „Fass mich... nicht... an!“ Valas Blick wurde traurig. Und Jin hielt sich beide Hände an den Kopf. Er schien das alles erst mal verarbeiten zu müssen. Valas bereute es irgendwie ihn getestet zu haben.
    Jin sagte nach einer gefühlten Ewigkeit. „Ihr wollt die Göttin des Lichtes befreien und wen geben sie euch als Schutz mit? Einen Auftragsmörder? Das ist absurd.“ Luxia flatterte zu ihm. „Jin... Es ist vorherbestimmt. Morigan irrt sich niemals.“ Jin sah die Fee an. Sie sah besorgt um ihn aus und er fragte: „Ist das so?“ Er blickte auf den Dolch. „Gibt es sonst noch was, was ich über mich wissen sollte?“ Er klang total bitter und sah Aideen nun an. Dann wieder zu Valas. „Wie viele sind wohl durch meine Hand gestorben?“ Er blickte auf eben jene Hände. Valas bis sich auf die Lippe. Er wusste keine konkreten Zahlen, aber es mussten unzählige sein... „Ist ja auch egal...“ Er nahm den Dolch an sich und steckte ihn in die dafür vorgesehene Scheide. Seine Unschuld war zerbrochen. Er wirkte mit einem Mal ganz anders, wenn auch nicht so wie früher.
    „Jin. Ganz egal, wie du darüber denken magst, du hattest gar keine andere Wahl. Du bist ein Dunkelelf da entscheidet der Kreis welche Laufbahn du absolvierst. Es ist nicht deine Schuld.“
    „Aber ich führe die Klinge! Es ist falsch ein Leben zu nehmen, nur weil es einem gesagt wird!“
    „Wenn du es nicht tust, dann tut es jemand anderes. So ist die Welt nun mal. Du gibst auch nicht dem Dolch die Schuld, jemandem das Leben zu nehmen.“ Das selbe hatte Jin auch schon mal gesagt. Jin sah nur auf den Boden. Er war ganz klar nicht erfreut, das gehört zu haben. Er wusste gar nicht, was er dazu noch sagen sollte. Valas näherte sich ihm wieder vorsichtig und schließlich sagte er leise: „Du... bist jetzt ein anderer. Auch vor deinem Gedächtnisverlust, hattest du deinen Beruf an den Nagel gehängt, um diese Frau zu beschützen.“ Er deutete auf Aideen.
    „Wie selbstlos von mir... Habe ich das wirklich freiwillig getan?“ Schweigen. Luxia sah ebenfalls auf den Boden und Jin sagte nur: „Verstehe...“ Er würde da erst mal eine Weile drüber nachdenken müssen. Er musste das erst mal verarbeiten.
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    Beitrag  Aideen So Feb 03, 2019 9:32 pm

    Ja, es war hart von Elariel gewesen, nur musste er irgendwann wieder zu sich kommen. Wie sollte er das, wenn er immer in Watte gepackt umher laufen würde? Nein. Manchmal musste man eben die Wahrheit, brutal wie sie war, servieren. Es tat ihr leid, aber sie wussten auch nicht, wie viel Zeit ihnen blieb. Der Stein, den sie sorgsam mit sich führte, würde ihn nicht noch einmal helfen können die Verderbnis auf zu halten und nachdem, was da geschehen war, was ihm da in den Körper geflogen war, wussten sie auch nicht, ob es ihn umbringen oder vielleicht sogar zu einem Schergen des Scharlachroten Königs machen würde. Sie hatten einfach nicht die Zeit, die Jin bräuchte. Vielleicht hätten sie nichts sagen dürfen, aber was wäre dann gewesen. Elariel sah Jin mit festem, aber denn noch betrübten Blick an. Sie hatte ihm gerade die Hoffnung genommen, er sei ein unbeschriebenes Blatt.

    Aideen sah auf den Boden. Er war nicht gezwungen worden, sondern hatte den Auftrag angenommen, wie sie wusste. Niemand hätte ihn dazu zwingen können. Nur er allein wusste, warum er diesen Auftrag angenommen hatte. Sie hätte ihn nun zu gern getröstet, aber sie wusste nicht,, wie. Was er eben erfahren hatte, war etwas viel auf einmal. Niemand könnte ihm die Grübelei ab nehmen und Aideen war sich nicht sicher, ob sie ihn nun wirklich in Ruhe lassen sollte, oder ihn einfach in die Arme schließen. Letzteres schien er allerdings gerade gar nicht zu wollen, also ließ sie ihn in Ruhe. Was hätte sie jetzt nicht darum gegeben, ihm irgendwie bei zu stehen. Versuchs halber, legte sie ihre Hand auf seinen Arm und sah ihn an. Es tat ihr so unglaublich leid, das er das so erfahren musste. Sie hätte ihn lieber gesehen als den Unbeschollteten, glücklichen Dunkelelfen, doch er war eben nicht so.
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    Beitrag  Jin Mo Feb 04, 2019 12:28 am

    Nun er war den Kontrakt freiwillig eingegangen, aber er hatte es nicht aus Herzensgüte getan, sondern, weil er eine Gegenleistung erwartete. Das war der Punkt. Und Jin vermutete, dass er etwas dafür bekam, wenn er am Ende erfolgreich war. Luxia kannte seinen Wusch nicht, aber Morigan und das war auch der einzige Punkt gewesen, wieso Jin zugestimmt hatte. Was war es wohl, was er sich wünschte? Nun wusste er es nicht mal mehr selbst.
    Aideen legte ihre Hand auf seinen Arm. Er verstand durchaus, dass ihm das Trost spenden sollte. Jin stieß die Luft aus und sagte schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit: „Es lässt sich nicht ändern. Ich... werde versuchen, es nicht an mich heran zu lassen. Wenn ich das richtig verstanden habe, erlauben es mir meine Fähigkeiten, euch zu beschützen. Dann werde ich das auch tun. Egal, wie ich zu ihnen gekommen bin.“
    Luxia war über die Einstellung erleichtert und schließlich schien die Sache erst mal bereinigt. Zum Glück hatte Elariel nun auch nicht noch gesagt, dass Jin es egal war, wenn er tötete.

    So konnten sie also weiter gehen. Eines Abens saß Jin an einem Fluss und wusch Geschirr. Er gab sich wirklich Mühe und entfernte jeden noch so kleinen Rest. Valas kam gerade vom Holz sammeln zurück und sah Jin entgeistert an. „Was machst du denn da?“ Jin drehte sich um und sah Valas ratlos an. „Geschirr spülen?“
    „Das... nun... ich meine. Das sehe ich. Es war nur... so ungewohnt.“ Er lächelte leicht verlegen, kratzte sich am Hinterkopf und fügte nun an. „Entschuldige. Ich wollte dich nicht verunsichern.“ Jin betrachtete Valas und seufzte dann leise: „Ich muss ja ein wirklich mieser Kerl sein.“
    „Nein!“ Valas wedelte mit den Händen. „Du hattest eben andere Aufgaben.“
    „Welche?“
    „Na uhm... Wache halten, jagen... so was halt.“
    „Verstehe.“ Er würde seine Arbeit trotzdem beenden. Valas schlug sich innerlich die Hand vor die Stirn. Er hatte Jin nicht schon wieder verunsichern wollen... Am besten er sprach ihn einfach nicht an.
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    Beitrag  Aideen Mo Feb 04, 2019 12:42 am

    Aideen wollte ihn tatsächlich trösten, doch wie sie Jin kannte, gab er nicht einfach so auf, sondern machte das Beste aus der Situation. Vielleicht würde er sich irgendwann erinnern und wer wusste schon, wie es sich auf ihn auswirken würde. Vielleicht tat es ihm gut, erst einmal einfach so zu leben, wie er es vielleicht die ganze Zeit über gewollt hatte, aber nicht konnte. Aideen ließ ihn gewähren, als er das Geschirr spülte, auch wenn es ein sonderbarer Anblick war. Es war schön, zu sehen, wie er sich in die Gruppe zu integrieren versuchte. Vielleicht war das gerade die zeit, die er für sich brauchte, um mit sich ins Reine zu kommen.

    Elariel war eben so überrascht, wie die Anderen, als Jin den Abwasch meisterte. Sie hatte das Gespräch natürlich nicht vergessen. Hätte sie ihm gesagt, das es ihm egal war, wen er tötet, wer wusste schon, wie er darauf reagiert hätte. Eben so auf die Tatsache, das er seine Schwester getötet hatte. Sie war schließlich nicht vollkommen Herzlos, auch wenn es bei den letzten Gesprächen so schien. Manchmal war es eben besser, die Tatsachen auf den Punkt zu bringen, als lang drum herum zu reden.

    Aideen kam zu Jin. Sie nahm ihm den nassen Teller aus der Hand und trocknete ihn ab. Dabei lächelte sie ihn an. Sie wollte ihm helfen und ihn nicht alles allein machen lassen. Er ahnte ja nicht, wie schwer es ihr fiel, ihm nicht helfen zu können.
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    Beitrag  Jin Mo Feb 04, 2019 2:25 am

    Jin sah Aideen an, als sie ihm den Teller aus der Hand nahm. Er lächelte. Und so wie er lächelte sah es einfach nur wunderschön aus, denn das Lächeln erreichte seine Augen ebenfalls. Früher, wenn er gelächelt hatte, sah es zwar auch sehr schön aus, aber es hatte nie seine Augen erreicht. Das war irgendwie so gesehen auch sehr traurig. Jin schien nicht besonders viel von glücklichen Gefühlen gehalten zu haben. Vielleicht weil er so vorsichtig war. Vielleicht auch, weil er zu viel gesehen hatte. Doch jetzt war er viel verspielter, freundlicher und vielleicht auch naiver.
    Gemeinsam jedenfalls beendeten sie den Abwasch und alle kamen langsam zur Ruhe. Heute Nacht war Neumond und so konnte man die Sterne so schön sehen, dass es einen bezaubern konnte. Aideen hielt wie immer die erste Wache, doch bevor Jin sich zum Schlafen legte, sah er in den Sternenhimmel und sagte dann: „Wunderschön.“ Ja er liebte die Oberfläche sehr. Das war unverkennbar.
    Anschließend begab er sich jedoch zur Ruhe und es war den anderen schon in den letzten Nächten aufgefallen. Er schlief ruhig und erholsam. Keine Alpträume und keine Sorgen schienen ihn zu quälen. Und Luxia hatte mehrfach selbst gedacht, ob es nicht vielleicht besser wäre, wenn er sich niemals erinnern würde.

    Erneut ging die Reise weiter in der Ferne sahen sie schon den Rauch aus den Häusern des nächsten Dorfes. Es wurde langsam wirklich kühler, da sie auch nach Norden reisten. Cana freute sich auf ein Bett!
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    Beitrag  Aideen Mo Feb 04, 2019 2:38 am

    Jins Lächeln hatte Aideens Herz immer berührt, doch ihn nun SO lächeln zu sehen, ließ ihr Herz einfach noch schneller schlagen. Es war wirklich schön, ihn so zu sehen und auch sie wünschte sich, er könne immer so sein und nicht mehr so furchtbar traurig, denn das war es, was sie gesehen hatte. Diese unendliche Traurigkeit und das Leid, welches ihn plagten. Zusammen saßen sie noch einen Moment da, betrachteten die Sterne. Aideen nickte auf seine Aussage hin. Sie liebte die Sterne am Nachthimmel auch sehr. Sie, den Mond und die wunderbare Eigenheit des Waldes kombiniert, waren schon so etwas, wie ihr Leben.

    Es wurde kälter. Aideen machte es sich in den Pausen schon wieder zur Aufgabe, etwas für Luxia zu nähen, damit sie nicht erfrieren würde. Sie wusste nur zu gut, wie kleinere Dörfer auf die seltsame Gruppe reagierten. Blieb zu hoffen, das es hier ein Gasthaus gab, in dem sie ALLE nächtigen konnten. Jin und Valas hatten sich ihre Herkunft schließlich nicht ausgesucht. Elariel betrachtete den Rauch.
    "Wir kommen bald an einem Dorf an. Jin ... wenn sie dich ängstlich behandeln ... Valas wird das vermutlich ebenfalls passieren ... es liegt an eurer Herkunft. Die Menschen kennen Dunkelelfen für gewöhnlich nicht als nett und freundlich, sondern eben eher als ... nun als solche die bekommen, was sie wollen. Ich möchte nur, das du darauf vorbereitet bist. Sie kennen es nicht anders."
    Wenn er sich schon nicht erinnerte, so sollte er doch wissen, was da auf ihn zu käme. Wieder legte Aideen ihm die Hand auf den Arm und lächelte ihn aufmunternd an.
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    Beitrag  Jin Mo Feb 04, 2019 2:53 am

    Valas sah dem Dorf relativ gelassen entgegen. Ja, Die Menschen hatten Angst vor ihnen. Dabei war das alles doch nur ein großes Missverständnis. Er stieß die Luft aus. „Keine Sorge, wir zwei schaffen das schon.“, sagte er und knuffte Jin. Er lächelte nun ebenfalls und sagte dann: „Ich habe bisher nur einen anderen Dunkelelf gesehen und der ist doch ganz nett.“ Valas freute sich über das Kompliment und er würde es Jin irgendwann vorhalten, wenn er sich mal wieder erinnern würde. Cana nahm nun Jins Hand und er ergriff sie ebenfalls. Sie sagte: „Bishar sind wir überall gut durchgekommen.“ Sie grinste ihn an. Die Stimmung war offensichtlich gerade auf einem hoch angekommen.
    Als sie das Dorf nun schließlich erreichten konnten sie keine Wachen sehen. Aber die Menschen gingen ihrem täglichen Handwerk nach und schließlich wurden sie von jemandem angesprochen, ehe sie es selbst hätten tun können: „Seid willkommen Reisende! Seid Willkommen!“ Valas glotzte den Mann an, wie gestört und Jin lächelte, neigte den Kopf und verbeugte sich leicht. „Habt Dank!“
    „Es ist uns eine freude, euch in unserem kleinen Dorf willkommen zu heißen und euch zu diensten zu sein.“ Er rieb sich die kleinen Hände. Valas sah ihn nun misstrauisch an. DAS hatte er noch nie erlebt.
    „Wie wäre es, darf ich euch unser Gasthaus zeigen?“
    Jin nickte zuversichtlich. „Ja, vielen Dank!“ War doch gar nicht so schlimm? Was die anderen blos hatten? Er sah zu Elariel und zuckte die Schultern, dann wollte er dem fröhlichen kleinen Mann folgen.
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 40 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Aideen Mo Feb 04, 2019 3:04 am

    Selbst Aideen, die sonst immer freundlich und hilfsbereit war und auch immer bereit das Gute im Menschen zu sehen, kam diese Begrüßung gerade sehr komisch vor. Unsicher sah sie zu Valas und Elariel. Auf Jins Sinne konnte man leider gerade so gar nicht bauen. Er wollte dem Mann schon folgen doch Elariel hatte ebenfalls Zweifel.
    "Also .. eigentlich ... wollten wir nur unsere Vorräte auffüllen und dann gleich weiter zeihen,"
    erklärte sie vorsichtig und sah nun ihrer Seits zu Valas. Was war das denn bitte? Normaler Weise bekamen die Leute ängstliche Blicke, verkrochen sich in ihre Häuser und verrammelten die Fenster und Türen, wenn sie Dunkelelfen sahen. In diesem Fall jetzt war es allerdings anders. Das war durchaus unheimlich. Entweder hier stimmte etwas nicht, oder dieses Dorf war einfach jenseits aller Fähigkeiten Gefahren wahr zu nehmen.

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