Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre!

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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 4:09 am

    Amy und Byakuya schienen beschäftigt. Silver hatte sich eine Schürze umgebunden und sogar eine Kochmütze auf. Er kochte wirklich gern und mit Yuki an seiner Seite, würden sie ein wahres Festessen zaubern. Hin und wieder trank er einen Schluck Eistee und begann den Fisch zu filetieren. Sie hatten keinen Fugu besorgt, aber dafür gab es anderen Fisch. Kanata gesellte sich in die Küche und fing an zu naschen, weshalb er kurzer Hand von Silver herausgeworfen wurde. Es war ein wirklich schöner Nachmittag.
    Kaname und Shiori setzten sich auch irgendwann in den Garten und lauschten ein bisschen Byakuya und Amy. Sie hatten sich jeder aber auch ein Buch mitgenommen, sodass sie in der Sonne saßen und lasen. Shiori hatte sich dabei gegen Kaname gelehnt und es war wirklich ein sehr schönes Bild. Irgendwann sah Byakuya zu den beiden herüber und lächelte wieder dieses wundervolle Lächeln. Es war befreiend und für einen Moment vergaß er seine Sorgen. Eigentlich führten sie doch wirklich ein wundervolles Leben, nicht? Er sah auf seine Hände. Er hatte seine Macht verloren. Und wenn schon? Er konnte auch gut ohne sie leben. Er würde einfach das tun, was er sich immer gewünscht hatte.
    „Byakuya?“
    „Hm?!“ Er hatte Amy gar nicht mehr zugehört. „Ist es so in Ordnung?“ Er überflog ihre Stichpunkthafte Story und nickte dann. Er leitete sie an, wie sie es aufschreiben musste und dann sagte er. „Schon viel besser.“ Sie fasste Mut und schrieb den Text runter. Er wies sie hin und wieder an, wie sie etwas formulieren sollte und was nicht ging und schließlich war der Aufsatz fertig. Sie strahlte ihn an und dann stürzte sie sich ohne Vorwarnung in seine Arme und sagte glücklich: „DANKE! Du bist der beste!“ Sie ließ den vollkommen perplexen Byakuya los und hastete ins Haus. Kaname lächelte und betrachtete seinen Vater. Ja… es war eigentlich genau richtig, wie es jetzt war. Friedlich und ruhig.
    Kanata setzte sich zu Byakuya und meinte dann: „Geht es dir gut?“
    „Ja.“
    „Wirklich?“
    „Kanata.“
    „Ich mein ja nur. Es ist schön heute.“
    „Das ist es.“ Kanata musterte ihn und befand, dass sein Schwager wirklich zufrieden wirkte. Er lchelte und sagte dann: „Sie hätte sich gefreut.“ Byakuya musterte Kanata und sagte dann: „Ja… das hätte sie.“
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 4:32 am

    Ja, es machte wirklich Spaß mit Silver zu kochen. Auch Yuki fand es nicht witzig, das Kanata nun naschte und gab ihm einen Klaps auf die Finger, ehe Silver ihn raus warf. Silver war mit dem Filetieren fertig, so das Yuki sich ein bisschen von dem Fisch für das Sushi nehmen konnte. Der Reis war bereits gekocht. Beide gaben sich jeweils Tipps, wie man das Gericht noch verbessern konnte, wobei sie es jeweils erst auf einer kleinen Probierportion ausprobierten, um den Geschmack auch zu treffen. Letztlich schmeckte alles hervorragend, was die Beiden da so zauberten. Das sie keinen Kugelfisch besorgt hatten lag zum einen daran, das man eine spezielle Ausbildung zum zubereiten des Fisches brauchte, zum anderen daran, das der Fisch teuer war. Yuki selbst war das Risiko zu groß, etwas davon zu zubereiten, selbst wenn sie es gelernt hätte.

    Shiori saß an Kaname gelehnt. Er war aber auch so lieb und so ... hach. Beide lasen ein Buch. Seit die Dämonen gegangen waren, war es sehr still hier geworden. Es war friedlich ... so unglaublich friedlich und schön. Nichts erinnerte an die schrecklichen Erlebnisse in der Hölle. Eigentlich freute sich Shiori gerade sehr darüber, das sie endlich ein wenig frieden hatte, doch das Gefühl, etwas stimmte nicht, wollte sie einfach nicht verlassen.
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 4:52 am

    Und dieses Gefühl würde bald seinen Höhepunkt erreichen. Jetzt jedoch neigte sich der Tag dem Abend zu und sie konnten alle gemeinsam an der großen Festtafel Platz nehmen, auch Midori war da und aß mit der Familie. Yuki und Silver tischten auf und der Tisch bog sich förmlich unter all dem guten Essen. Es wurde sich während des Essens ausgiebig unterhalten und es wurden Pläne für einen gemeinsamen Urlaub gemacht. Byakuya saß still da und nahm es lediglich zur Kenntnis. Kaname freute sich, dass sein alter Herr nicht dagegen war und er griff kurz nach Shioris Hand. Yuki saß neben Byakuya, der gegenüber von Kanata saß. Es war wirklich schön. Der Sake wurde nur in Maßen genossen und selbst Byakuya hatte ein Schälchen vor sich stehen, es aber noch nicht angerührt. Kanata hielt sich heute ebenfalls zurück und Silver sah das mit großer Freude. Konnte ja wohl auch nicht angehen, dass sein lieber Herr Vater immer so peinlich sein musste. Sie redeten und aßen bis spät und Kaname verkündete schließlich, dass sie nach Hause fahren wollten. Dieses Mal sagte Kanata jedoch: „Ihr könnt auch hier schlafen.“ Er erinnerte sich genau an den Abend des Verkehrsunfalls. Er hatte sich vorgeworfen, nicht gefragt zu haben.
    „Ich schlafe lieber in meinem eigenen Bett, Kanata.“ Byakuya hatte sich den ganzen Tag gefragt, wie er Yuki den Heiratsantrag machen sollte und er war schließlich zu dem Schluss gekommen, dass es doch eigentlich keinen besseren Zeitpunkt gab, als zusammen mit der Familie diesen Moment zu erleben. Sie saßen noch bei Tisch und Byakuya kippte nun einfach den Sake hinter. Er erhob sich und hatte eine Entscheidung getroffen. Er straffte sich kurz und Yuki stand, wie es sich gehörte auch auf, weil er ja eben gesagt hatte, dass er gehen wollte. Kaname wollte sich auch eben erheben, als Byakuya sagte: „Setzt dich bitte!“ Kaname sah ihn verwirrt an, tat aber, wie ihm geheißen. Byakuya nahm Yukis Hand und schließlich holte er tief Luft und ging vor ihr auf ein Knie herab. Kanata hielt den Atem an und es war so still wie noch nie im Hause Kurosaki.
    „Yuki.“, begann er nun sehr gefasst und ruhig. „Du bist die Frau die ich über alles liebe und mit der ich mein Leben verbringen möchte. Ich liebe dich von ganzem Herzen und mit allem was mich ausmacht. Du hast mir deine Liebe geschenkt und gibst mir so viel Stärke und Liebe, dass ich manchmal glaube darin zu ertrinken. Du hast mein Herz im Sturm erobert und mich gleich einem Tsunami fort gerissen. Aus diesem Grund…“ Er ließ ihre Hand kurz los, holte die kleine Schachtel hervor und öffnete sie, weshalb der sagenhaft schöne Ring zum Vorschein kam. „…möchte ich dich Fragen: Willst du meine Frau sein?“ Amy standen die Tränen in den Augen. Kaname sah seinen Vater glücklich an und Kanata hielt immer noch den Atem an. Silver sah auf seinen Schoß und es war ein sehr ergreifender Moment.
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 5:29 am

    Es war wirklich herrlich. Sie ließen sich das Essen schmecken, was Silver und Yuki sehr erfreute. Es war immer schön, wurde die Arbeit gewürdigt. Was Yuki am besten gefiel war, das auch Byakuya sich heute mal offener und wirklich scheinbar glücklich war. Auch Shiori und Kaname waren offensichtlich sehr glücklich. Midori beobachtete mehr oder weniger, was vor sich ging. Sie ahnte, das die Ruhe nicht lange anhalten würde. Das Dämonenproblem mochte zwar im Griff sein, doch wer sagte nicht, das es auch bei ihnen eine Rebellion geben würde. Es wurde spät und schließlich wollten sie nach Hause. Byakuya stand auf, was Yuki ihm gleich tat. Schließlich gehörte sie zu ihm. Als er Kaname dann aber bat sich zu setzen, sah sie ihn nur fragend an. SO hatte sie Byakuya noch nie erlebt. Er ging vor ihr auf die Knie und ergriff ihre Hand. Yuki stieg die Hitze ins Gesicht. Sie wusste, das er irgendwann fragen würde, aber ausgerechnet jetzt? Sie schlug ihre Andere Hand vor den Mund und versuchte nicht vor Freude zu weinen, doch das war den Freudentränen wirklich egal. Er sprach so wunderschön zu ihr und sie ... sie schluckte, holte tief Luft, überlegte, wie sie ihm antworten sollte, wo er doch so wunderschöne Worte von sich gegeben hatte. Da reichte doch ein einfaches Ja nicht aus oder? Der Ring war unglaublich schön. Sie wusste gar nicht, was sie sagen sollte. Noch einmal versuchte sie etwas zu sagen, doch mehr als ein:
    "Ja, ich will deine frau sein,"
    kam nicht hervor und selbst das eher gehaucht, aber voller Freude.

    Shiori sah überrascht zu Byakuya, als dieser Kaname bat sich zu setzen. Was folgte, ließ sie nahezu dahin schmelzen. Sie lehnte sich mit einem Seufzen an Kaname. Das war so romatisch ... naja es gab romantischere Situationen aber denn noch ... Allein, wie Byakuya da vor Yuki kniete, war zu süß. Yuki war total gerührt. Sie ließ sich den Ring anstecken, behielt aber doch die Fassung so weit, ihm nicht um den Hals zu fallen. Das war irgendwie ... es schien als wolle sie Byakuya nicht dadurch beleidigen.

    Midori hatte ein sonderbares Blitzen in den Augen, als Byakuya sich endlich mal traute, den ernsten Weg zu beschreiten.
    "Das wurde ja auch mal Zeit Junge. Ich dachte schon du willst damit warten, bis ich ins Gras gebissen habe. Meinen Segen habt ihr zwei. Ich hoffe ich werde meine Urenkel noch kennen lernen, ehe ich den letzten Abgang machen muss, also haltet euch ran."

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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 5:49 am

    Byakuya wusste ja eigentlich, dass sie sich nichts mehr wünschte, als seine Frau zu sein und so überraschte es ihn natürlich auch nicht, dass sie ja sagte. Sie brachte kaum einen ernst gemeinten Ton heraus, aber es genügte ihm… Nein es freute ihn sogar sehr. Seine Wangen röteten sich leicht, als er nun aufstand, ihr Gesicht in seine Hände nahm und sie vor allen Anwesenden zärtlich küsste. Sie wollte ihn nicht beschämen und er sie auch nicht, aber das hier MUSSTE einfach sein. Er ließ wieder von ihr ab und sah ihr in die wunderschönen Augen. Seine strahlten vor Glück und Verzückung und dann wurde schon applaudiert. Midoris Worte nahm er nur am Rande war, er hatte nur Augen und Ohren für Yuki. Er nahm ihre Hand und dann wendete er sich endlich den Anwesenden zu. Sie beglückwünschten die beiden überschwänglich und Byakuya ließ selbst Kanatas Peinlichkeit über sich ergehen, als er ihn heftig in die Arme schloss und ihn drückte, als wolle er ihn zerquetschen. Das gleiche machte er auch bei Yuki, nur dass er da viel sanfter vorging. Kaname verhielt sich ziemlich ruhig und beglückwünschte die beiden nur mit Worten, während Amy da saß und wie ein Schlosshund heulte. Sie war wohl doch nicht so abgebrüht, wie sie immer tat. Silver grinste nur, sagte: „Meinen Glückwunsch!“ und blieb dann still. Er freute sich dennoch für die Beiden und lächelte dann still.

    Schließlich aber fuhren die beiden Kurans und die zukünftige Mrs Kuran nach Hause. Byakuya lächelte die ganze zeit und hielt die ganze Zeit Yukis Hand. Als sie angekommen waren, machte Kaname ihm in gewohnter Weise die Autotür auf und auch Yuki durfte erst aufstehen, als er ihr die Tür geöffnet hatte. Zusammen gingen sie nun zur Tür und Kaname blieb plötzlich stehen. Byakuya fragte: „Was ist?“ Kaname sah starr auf die Tür und sagte: „Da stimmt was nicht.“ Byakuya schob ihn zur Seite und machte die Tür auf, die nur angelehnt war. Er ging hinein und Kaname griff nach seinem Handgelenk. „Nicht!“ Byakuya sah ihn kurz ärgerlich an und riss sich los. Schnell lief er in sein Zimmer und holte das Schwert. Er konnte es nicht ziehen, aber… Byakuya blieb wie angewurzelt stehen. „Was…“ Das Schwert war weg. Kaname und Yuki waren ihm gefolgt und Byakuya sah auf die leere Halterung. Ein Geräusch in der Küche. Kaname drehte sich um und Byakuya sah ebenfalls auf. Zusammen liefen sie schnell zur Küche und dort sahen sie etwas oder jemanden stehen. Er hatte ihnen den Rücken zugewandt. Kaname war zornig und Byakuyas Blick war nicht minder wütend. Der Mann war kaum zu erkennen, weil es Dunkel war und Byakuya fragte äußerst gereizt: „Wer bist du?!“ Dann drang ein leises höhnisches Lachen aus der Kehle des Mannes. „Ein feines Schwert hast du da.“ Die Klinge fuhr aus der Scheide und Byakuyas Augen weiteten sich vor Überraschung. Wieso? Wieso konnte er das Schwert einfach ziehen? Wieso gehorchte Senbonzakura diesem Kerl? Wieso?! Kaname war eben so schockiert.
    „Es ist wirklich traurig, dass du mich nicht erkennst…“ Byakuya bekam sich schnell wieder ein und nun knipste er das Licht an. Immer noch war der Mann mit dem Rücken zu ihnen. Seine langen schwarzen Haare fielen ihm ordentlich über den Rücken und Senbonzakura wurde zurück in die Scheide geschoben. Dann drehte er sich quälend langsam um. Kaname schnappte nach Luft und Byakuya schien wie zu Stein erstarrt. Er sah Byakuya wie aus dem Gesicht geschnitten nur ein bisschen älter. Aber nicht fiel. „…Bruder…“
    Byakuya war viel zu schockiert, als das er irgendwas sagen konnte und Kaname sah den Mann ebenso schockiert an. Sein Vater hatte einen Bruder?!
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 6:28 am

    Auch Yuki hörte um sich herum nichts. Byakuya stand wieder auf. Er tat etwas, womit sie nie im Leben gerechnet hatte. Er küsste sie ... vor allen Anwesenden. Für einen Moment glaubte sie wirklich, ihre Beine würden gleich nachgeben, doch das taten sie nicht. Selbst Midoris Kommentar war ihr gerade so egal. Wichtig war in diesem Moment nur ER. Nachdem schließlich alle gratuliert und sich verabschiedet hatten, stiegen sie ins Auto und fuhren Heim.
    Dort angekommen, öffnete Kaname die Türen, um Byakuya und Yuki heraus zu lassen. Er benahm sich beispielhaft. So ein wundervoller Junge. Byakuya musste einfach stolz auf ihn sein. Der Junge war so wahnsinnig lieb und Shiori ... nun sie war wohl sehr glücklich. Schließlich fand man nicht jeden Tag jemanden, der so war, wie er. An der Haustür allerdings ... Yuki wusste wirklich nicht, was sie davon halten sollte. War da ein Einbrecher? Byakuya stürmte hinein, gefolgt von Kaname, der sich natürlich sorgte, während Yuki unschlüssig war, ob sie lieber hier draußen bleiben sollte oder ihnen nachgehen. Nicht das sie ihnen noch im Weg stand. Letztlich ging sie langsam hinein. Sehr vorsichtig sogar, um sicher zu gehen, keinem in die Arme, oder in den Weg zu laufen. Endlich hörte sie Byakuyas Stimme, wie er jemanden ansprach. Sollte sie dazu kommen? Bruder? Das machte sie zwar neugierig, aber nicht so, das sie direkt rein platzen wollte. Es hörte sich wirklich nicht so an, als wäre das eine höfliche, fröhliche Begrüßung.
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 6:45 am

    Kaname fand keine Worte und der „Gast“ hatte etwas derart schmieriges an sich, dass einem Schlecht werden konnte, so selbstgefällig, wie er da stand. Byakuya ballte die Fäuste und sein normalerweise gelassener Blick war überhaupt nicht gelassen. Er war am kochen und dann sagte er trotzdem mit eisiger Kälte in der Stimme. „Verlass sofort dieses Haus!“ Dieses Haus nicht Sein Haus. Merkwürdig.
    „Keine Sorge, ich wollte nicht lange bleiben. Wie ich sehe hast du es jetzt? Und den Schal?“ Byakuya antwortete nicht und sagte: „Ich widerhole mich nur ungern.“ Kaname war wie vor den Kopf geschlagen. „Ja, das ist mir durchaus klar. Das hast du nie gerne gemacht, liebster Bruder.“
    „Du bist nicht mein Bruder.“ Nun tat er gespielt traurig. „Nach all den Jahren, konntest du mir nicht vergeben? Das ist wirklich traurig.“
    „HINAUS!“ Der Fremde sah nun wirklich unzufrieden aus. Er ließ langsam den Arm mit der Klinge sinken und legte das Schwert auf den Tisch. „Du bist ebenso engstirnig, wie der Rest der Familie… Byakuya…“
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 6:52 am

    Yuki hörte deutlich, wie sehr der "Gast" Byakuya aufregte. Sie kam näher, stand schließlich hinter der Tür an der Küche. Sie wollte keinesfalls irgendwie auffallen. Vorsichtig lugte sie um die Ecke. Was sie sah, ließ sie wirklich erschrecken. Es konnte ja deutlicher nichts ein, das dieser Mann da Byakuyas Bruder war. Die Ähnlichkeit war ja unglaublich, wenn gleich Byakuya jünger aussah. Sofort zog sie sich wieder zurück, um nicht gesehen zu werden. Sicher war es Byakuya nicht recht, wenn sie einfach so dazu kam, also wartete sie lieber ab. Schließlich schienen sich die Brüder nicht leiden zu können. Der Andere jedenfalls, war einfach nur ... dreist. Selbst Kaname schien viel zu überrascht, um irgendwas zu machen. Vielleicht ... Aber wenn sie Kanata um Hilfe bat .. sicher würde Byakuya auch das nicht gefallen. Was sollte sie denn nur tun?
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 7:34 am

    „DU hast kein Recht über Familie zu sprechen.“, sagte Byakuya. Kaname sah seinen Vater nun an und sagte: „Was… ist hier…los?“
    „Später Kaname.“ Dieser Schluckte und gehorchte.
    „Kaname? Oh? Du bist groß geworden. Ich frage mich…“
    „SCHWEIG!“ Byakuya bebte vor Zorn und sah diesen Fiesling an. Der grinste nur selbstgefällig und Dann sagte er leise: „Und das andere bezaubernde Kind? Deine Tochter?“ Kaname war nicht in der Lage zu verstehen, wie der Kerl SO mit Byakuya reden konnte. Was hatte das alles zu bedeuten? Der Mann kam nun noch näher auf Byakuya zu und sagte: „Oh?“ Er betrachtete Byakuya, welcher ihm fest entgegen sah. Sie waren in etwa gleich groß, wobei der Bruder um einiges muskulöser war. „Du fürchtest dich, hm?“
    „Blödsinn.“ Byakuya wirkte ruhiger. Der andere stand nun direkt vor ihm. Er hob die Hand und wollte sie eben auf Byakuyas Scheitel legen, als dieser seinen Arm festhielt und noch einmal gefährlich sagte: „Du wirst jetzt sofort dieses Haus verlassen und nie wieder auch nur in seine Nähe kommen, dann vergesse ich das Ganze. Andernfalls…“
    „Was sonst? Willst du mich töten? Wie du meine Frau getötet hast?!“ Byakuyas Augen weiteten sich kurz und dann sprang er zurück. An der Stelle, wo er eben noch gestanden hatte, war nun eine Klinge. “Du bist langsam geworden.“ Der Kerl deutete auf seine eigene linke Wange und Byakuya fasste sich überrascht an diese, wo er einen feinen Schnitt hatte, aus dem nun Blut hervor quoll. Er hatte sich zu schnell bewegt. Er spürte, wie es an ihm zehrte. Kaname stellte sich nun vor ihn. Er sah den Mann nun furchtbar böse an, dann fiel ihm auf, dass er Senbonzakura hielt. Was?! Wann! Wie? Eben hatte es noch auf dem Tisch gelegen. „Hör auf. Wenn du ihn noch einmal angreifst, töte ich dich!“ Byakuya sah seinen Sohn schockiert an. „Es ist mir egal wer du bist, du solltest jetzt gehen!“
    „Sie an, sieh an, das Kücken wird flügge. Sag mir Kaname… hat er dir erzählt, wer dein Vater ist?“ Byakuya erschrak so sehr, dass er sich ans Herz fasste. Er verschwand an Ort und Stelle und stand plötzlich hinter seinem Bruder, dem er den Rücken zukehrte. Allerdings hatte er das Schwert nach hinten genommen und das Küchenmesser einfach abgewehrt, was Baykuya in der Hand hielt. Byakuya hatte den Blick gesenkt und dann griff er mit dem Küchenmesser an. Kaname war so was von Schockiert. Die beiden verschwanden und das Glas der Küche zersplitterte. Sie waren nun im Garten und Kaname konnte den Kampf sehen. Byakuya schlug immer wieder mit diesem verdammten Küchenmesser auf den Kerl ein und der wich spielend leicht aus und lenkte die Schläge ab. „Für wen hältst du dich Byakuya MICH im Schwertkampf mit einem profanen Küchenmesser anzugreifen. Klirrend zersplitterte die Kling des Messers und Byakuya kam schlitternd zum Stehen. Seine Hand hatte einen tiefen Schnitt und er ging auf ein Knie herab. Kaname wollte eben raus zu ihm, als Byakuya donnerte: „Verschwindet!“ Es gab nur einen Ort, an den sie überhaupt verschwinden könnten: Kanata.
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 8:34 am

    Wie hatte er sie sehen können, wo sie doch nur ganz kurz gelugt hatte? Das war unheimlich. Ein Kampf entbrannte. Yuki fürchtete um das Leben Byakuyas und Kanames. Was war denn nur ... wer Kanames wahrer Vater war? Oh nein ... das durfte nicht wahr sein. Dieser Mann dort durfte nicht sein Vater sein. Er KONNTE es nicht sein. Byakuya hatte ihn gerettet, hatte ihn aufgezogen und war für ihn da. Nein ... der Vater war Byakuya. Der Erzeuger ... nun das wäre vermutlich er. Yuki kniff vor Angst die Augen zusammen. Glas splitterte und die Beiden Männer waren draußen im Garten. Kaname hatte dazwischen gehen wollen, doch er kam nicht dazu und schließlich hörte sie nur noch Byakuyas Befehl. Sie sollten sich in Sicherheit bringen? Ja wo denn? Sie würden zurück zu Kanata müssen. Dort war der einzig wahre sichere Ort, wenn es hier nicht mehr sicher war. Sie konnten ihn doch nicht einfach so zurück lassen. Schließlich aber, rannte Yuki hinaus zum Auto. Sie wartete auf Kaname und hoffte, er würde schnell kommen. In der zeit rief sie vom Handy aus bei Kanata an, um ihn um Hilfe zu bitten.
    "Bitte bitte nehm ab Kanata,"
    flehte Yuki leise, ehe sie endlich seine Stimme hörte. Sofort begann sie wild durcheinander zu erzählen.
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 11:53 am

    Von der anderen Seite flötete ein ~Hallöch…~ Doch weiter kam Kanata nicht. Kaname war auch nicht zum Auto gegangen, sondern in sein Zimmer. Er hatte das Dai-Katana geholt und wollte wieder in den Garten gehen. Er lief eben hinaus, als Byakuya ihm wieder befahl: „Geh!“ Er wich einem Schwerthieb aus und Kaname dachte nicht daran zu gehen. Er zog das Schwert und der angebliche Bruder hielt inne. „Oh?“ Byakuya taumelte zwei Schritte zurück, als er eben landete und dann sagte der andere: „Das ist Großvaters Klinge.“ Er sah Kaname abschätzig an. „Nur ein echter Kuran, kann sie ziehen, wie?“ Kaname reagierte gar nicht auf die Worte, sondern streckte ihm nur das Schwert entgegen. „Verschwinde…“ Byakuya keuchte und sagte: „Du… bist ihm nicht… gewachsen… Verschwinde endlich!“ Er hielt sich die Brust, wo auch schon eine tief, blutende Wunde zu sehen war. Kaname sah dem Mann starr entgegen. „Ich lass dich nicht zurück. Jetzt ist es an der Zeit, dass ICH DICH beschütze!“ Der Fremde stieß einen Pfiff aus und dann griff Kaname blitzschnell an. Byakuya konnte ihm kaum folgen und legte sich den Arm über die Brust. Er keuchte abermals und kämpfte sich wieder in eine stehende Position. Seine Seelenenergie schwankte erneut und schließlich hörte er die Klingen, wie sie zusammen trafen. „Übernimm dich nicht, Kleiner!“ Kaname wurde zurückgeschlagen. Und landete auf dem Boden. Er stand eben wieder auf, als der Kerl doch tatsächlich die gleiche Technik anwendete, wie Byakuya. Kaname würde einfach durchbohrt werden. Der Kerl stand hinter Kaname und das Schwert steckte nicht in ihm, sondern in seinem Vater, der ihn in letzter Sekunde zur Seite gestoßen hatte. Er hielt die Klinge ganz fest.
    „Du Opferst dich für diesen Jungen, Byakuya? Dabei müsstest du ihn HASSEN.“ Byakuya lief Blut aus dem Mund. Das Schwert steckte in seiner Flanke und schließlich zog der Fremde daran, doch Byakuya hielt die Klinge weiter fest. Seine Seelenenergie wuchs und er sagte: „Zerstreue… Senbonzakura…“ Das Schwert gehorchte und die winzigen klingen fielen über den Mann her, der sich als sein Bruder vorgestellt hatte…. Nicht. Er sprang nach hinten und sagte: „Zu langsam…“ Byakuya sah ihn starr an und streckte die Hand nach vorne. Er hatte den Schwertgriff in der Hand und wieder brachen die Blüten über den anderen herein. Doch schließlich spuckte Byakuya einen weiteren Schwall Blut aus und ging in die Knie. Das Schwert kehrte in seine eigentliche Form zurück und Byakuya kniete am Boden. „So ist es Recht. Knie vor mir Byakuya-Bo und sterbe mit dem Wissen, dass ich ihm alles erzählen werde!“ Er streckte den Finger nach vorn und sagte: „Pfad der Vernichtung 4: Byakurai!“ Der weiße Blitz schoss aus dem Finger und Kaname konnte nichts mehr tun, als zusehen. Byakuya wurde frontal getroffen und als sich die Energie verzog stand saß er immer noch ganz normal da, was dem anderen Fragen aufs Gesicht zauberte.
    „Herrje, herrje. Da lässt man euch einmal aus den Augen und schon gibt es wieder Ärger.“ Kanata! Er hatte Byakuya mit einem Schild beschützt. Byakuya sah ihn einfach nur an und sagte nichts. Kaname war immer noch wie erstarrt und Kanata sagte: „Es wäre klüger, wenn du gehst!“, sagte er zu dem Fremden. Silver erschien nun auch und Kaname stellte sich ebenso dazu. Kanata hatte sein Schwert in der Hand und grinste überheblich. Er sah jedoch auch äußerst zornig aus. Der Fremde sah die Drei an und Kanata ließ seine Seelenenergie los. Es schien ihn kurz zu erschrecken, dann sagte er jedoch: „Kaname… ich bin dein Vater, wenn du wissen willst, was wirklich geschehen ist… ich werde dich finden.“ Damit verschwand er. Byakuya sah auf die Stelle wo er eben noch gestanden hatte und dann sah er auf sein Schwert. Vor seinen Augen bildete sich ein schwarzer Vorhang und schließlich kippte er einfach nur um.
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 12:17 pm

    Es dauerte nur kurz, ehe Yuki Kanatas Auto einbiegen sah. Er war direkt mit Silver aufgetaucht. Yuki war völlig verängstigt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, doch nun war Kanata da und er und Silver, gingen direkt nach hinten, wo die Geräusche eines Kampfes deutlich zu hören waren. Auch sie selbst eilte ihnen nach, jedoch hielt sie sich mehr im Hintergrund denn schließlich wollte sie ja nicht im Weg stehen. Allerdings sah sie durchaus, das Byakuya schwer angeschlagen war. Sie wollte ihn nicht so da stehen lassen, ohne sie, doch hatte sie eine Wahl? Dieser mann war gefährlich. Er machte nicht einmal Halt vor seiner eigenen Familie. Da fragte man sich direkt, warum. Im Moment spielte das jedoch keine wirkliche Rolle. Als der Kerl verschwunden war, eilte Yuki gleich zu Byakuya. Sie hielt ihn direkt in den Armen. So viel Blut. Er hätte tot sein können.
    "Kanata!"
    rief sie verängstigt. Später würde sie sich an das erinnern, was der Mann Kaname gesagt hatte, doch jetzt hatte sie erst einmal große Angst um Byakuya.
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 12:28 pm

    Und nicht nur sie. Zum Glück aber, war Kanata nicht dumm. Er hatte natürlich auch Midori und Shiori mitgebracht, die nun von Silver geholt wurden. Sie hatten im Auto gewartet und nun eilten sie hinaus. Byakuya war nicht bei Bewusstsein, aber immerhin lebte er noch. Die beiden Frauen konnten nun einfach seine Wunden heilen. Zu sich kam er aber trotzdem nicht. Kaname war während dessen ebenfalls auf die Knie gesunken. Das war alles zu viel. Lustlos hing die Klinge in seiner Hand und dann drehte er den Kopf beinahe in Zeitlupe zu seinem Vater. Er brauchte antworten. Er erinnerte sich daran, dass Byakuya nichts zu dem Bild im Schrein sagen wollte, was unten versteckt gewesen war. Dieser Mann darauf, hatte ausgesehen, wie Byakuya. Nun er hatte zumindest große Ähnlichkeit gehabt. Doch Byakuya war nicht ansprechbar. Kanata sammelte das Schwert auf und beförderte es zurück in die Scheide. „Du bist ein ungezogenes Schwert, Senbonzakura. Wieso hast du dich nur gegen deinen Herrn gewandt, hm?“ Er würde es erst mal bei sich aufbewahren. Byakuya würde sich damit nur umbringen. „Bringt ihn in den Van. Wir fahren zurück zu…“
    Byakuyas Stimme zerriss Kanatas Satz, weil er halbherzig aufschrie, als er sich aufsetzte und schnell atmend die Hand aufs Gesicht gelegt hatte. Er wischte sich über die schweißnasse Stirn und sah sich dann verwirrt um. „Da ist er ja wieder.“ Byakuya sah zu Kanata auf und dann zu Kaname der vorsichtig näher kam. Dann sah er Yuki an und schließlich sagte Kanata: „Wir fahren erst mal zu mir.“ Byakuya sah sich seinen umgegrabenen Garten an und nickte dann immer noch verwirrt.

    Sie alle saßen nun in Kanatas Esszimmer und schwiegen sich an. Scheinbar wollte niemand den ersten Satz wagen und Amy war vollkommen verwirrt. Sie brachte eben den Tee und setzte sich dazu. Kanata schwieg, Byakuya schwieg und Kanam nestelte an seiner Hose und schwieg auch. Die Jungs waren ja wirklich nicht zum Aushalten. Silver pulte sich gerade am Ohr und schwieg ebenfalls. Er gähnte und setzte sich dann wieder normal hin. Das war WIRKLICH eine sehr merkwürdige Situation.
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 12:48 pm

    Natürlich kümmerten sich Midori und Shiori sofort um die Heilung Byakuyas. Shiori machte bei jedem Mal, da sie ihre Kräfte einsetzte, größere Fortschritte. Yuki blieb die ganze Zeit bei Byakuya. Es schien ihr, sie sollten niemals Frieden haben, doch würde sie sicher nicht einfach alles hin werfen. Sie würde zur Familie gehören und diese hielt zusammen. Niemand von ihnen, ließ den Anderen im Stich.
    Shiori kümmerte sich, nach dem sie mit Byakuya fertig war, erst einmal um Kaname. Er schien ihr sehr niedergeschlagen. Sie selbst hatte ja nicht mitbekommen, was hier geschehen war, aber der Garten sprach für sich. Es sah aus, als habe hier ein Dämon gewütet. Zusammen fuhren sie alle zu Kanata, wo sie erst einmal schweigend saßen. Niemand schien irgendwas sagen zu wollen. Yuki würde sicher nichts sagen oder fragen, denn ihre Pflicht war es, für ihren Mann da zu sein und ihn nicht zu beschämen. Shiori allerdings, hielt es nicht mehr aus. Sie sah wie sehr Kaname litt.
    "Das Schweigen hier ist wirklich unerträglich. Was ist denn nur geschehen? Wer war dieser Mann und warum ... warum bist du so verstört Kaname? Ich verstehe nicht, was hier los ist."
    Midori bevorzugte es, sich zurück zu halten. Schließlich war sie nur zu Gast, wen gleich Yuki bald zur Familie gehört. Sie wusste nicht, was es mit dem Bruder auf sich hatte und beschloss, einfach erst einmal nur zu zu hören.
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 1:08 pm

    Als Shiori endlich das Schweigen brach erntete sie einen Blick von Byakuya, der schärfer als jedes Schwert war. Kaname war regelrecht zusammengezuckt und Kanata stieß die Luft aus. Silver hatte aufgesehen und schien ein bisschen erfreut, dass nun endlich was passierte. Doch anstatt das Shiori nun mal jemand antwortete, zog sich das Schweigen erneut in die Länge. Schließlich sagte Byakuya: „Der Name des Mannes ist Kouga.“ Kaname blickte auf. Kata wusste was Byakuya von sich gab und stützte nun sein Kinn auf eine Hand auf, während der Ellenbogen auf dem Tisch war. Byakuya ballte kurz die Fäuste auf seinen Knien und sagte: „Früher einmal…“ Er schien sich an etwas zu erinnern und hatte die ganze Zeit den Blick gesenkt. „… Er hat mal zu meiner Familie gehört.“ Amy sah ihn verwirrt an. Sie hatte gedacht, dass alle aus seiner Familie tot waren. Und überhaupt: Wie konnte man plötzlich nicht mehr zu einer Familie gehören? Byakuya schwieg eine ganze Zeit und sagte dann: „Er wurde verbannt und nun ist er wieder hier.“ Kanata sah zu Kaname, dem scheinbar eine Frage auf den Lippen brannte. Nicht nur eine Frage sondern auch Tränen brannten in seinen Augen. Er versuchte sie hartnäckig zu verstecken. „Ist er mein Vater?“ Byakuya schloss die Augen und sagte nichts. Kaname sah ihn nun an und schließlich fragte er energischer: „IST er mein VATER!?“ Kanata schlug auf den Tisch und Kaname erschreckte sich ziemlich. „Kaname! Dein Vater sitzt genau dort!“ Er zeigte auf Byakuya und Kaname senkte den Blick. „Was hat er gemeint?“, wollte Kaname nun wissen. „Was meinte er damit, dass du seine Frau umgebracht hast!“ Byakuya hob nun endlich den Blcik. Er sah unsagbar traurig aus und verletzt und Kaname erschrak vor diesem Anblick sehr. „Liegt das nicht auf der Hand?“ Kanata sagte nichts und betrachtete Byakuya und Kaname nur.
    „DU hast meine Mutter getötet?“, hauchte Kaname nun und Byakuya konnte ihm nicht länger in die Augen sehen, als er sagte: „So ist es.“ Kanames Welt stürzte über ihm zusammen. Er schüttelte leicht den Kopf und dann sprang er plötzlich auf. Er ging zu Byakuya und pckte ihn an den Klamotten er schüttelte ihn und sagte dabei: „Wieso?! Wieso hast du das getan?! Wieso belügst du mich?! Wieso sagst du sie war eine Hure?!“ Amy sah Kaname schockiert an und Kanata war aufgestanden und rief: „Lass ihn los, Kaname! So machst du es nicht besser.“ Byakuya hingegen war ziemlich teilnahmslos. „WIESO?!“ Byakuya fasste ganz gefasst und ruhig, Kanames Handgelenke und drückte sie sanft nach unten, damit er ihn los lassen würde. Sein verletzter und trauriger Blick war einem kühlen und absolut leblosem gewichen. „Ich hatte meine Gründe.“ Kaname sah ihn stumpf an und dann sagte er: „Das reicht nicht…“ Auch er klang kalt wie Eis. Byakuya sagte schließlich: „Du wärst als mein Feind aufgewachsen, so wuchst du als MEIN Sohn auf und ich konnte dich stets in meiner Nähe halten, damit du ihn niemals treffen würdest.“ Er klang kalt und angefressen. Kaname sah aus, als habe Byakuya ihm ins Gesicht geschlagen. Was? DAS sollte sein Grund sein? „Ich hatte keine Wahl.“ Amy war verwirrt, Silver fiel ALLES aus dem Gesicht und Kanata beobachtete nur, damit sie sich nun nicht gleich gegenseitig umbrachten.
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 1:26 pm

    Shiori hatte mit einem solchen Blick nicht gerechnet, doch nun stand sie da und musste Byakuyas Blick stand halten. Es dauerte eine Weile, ehe er endlich begann zu reden. Schließlich wollte Kaname endlich wissen, ob der Mann sein ... Vater ... war. Die Ereignisse überschlugen sich und schließlich erklärte Byakuya in einer furchtbar kalten Art, das er Kanames Mutter getötet hatte. Selbst Yuki begriff nicht, warum er das getan hatte. Midori allerdings ... sie schien es verstanden zu haben, denn sie nickte auf seine Worte hin nachdenklich. Das ganze würde früher oder später eskalieren und wenn nun nicht die Wahrheit ans Licht käme, würde es hier bald nicht mehr so friedlich sein.
    "SCHLUSS JETZT!"
    donnerte die alte Frau in den Raum.
    "Byakuya ... ich verstehe, das du es vorgezogen hast, das Kind deines Feindes aufzuziehen, anstatt es zu töten. Denn noch ist es wohl an der Zeit, das du deinem Sohn nun reinen Wein einschenkst. Wie soll er verstehen, wenn du es ihm nicht erklärst? Wie soll ein Vogel fliegen lernen, wenn seine Eltern es ihm nicht zeigen? Du musst es nicht vor uns allen erklären, nur ist hier der Stolz an der falschen Stelle präsent und auch der Schmerz der Erinnerung. Kaname ist zweifelsohne dein Sohn, denn du hast ihn aufgezogen und ihn zu einem guten jungen Mann herangezogen. Denn noch steht außer Frage, das jemand anderer, nämlich dein Bruder, ihn gezeugt hat. Der Junge hat ein Recht darauf zu erfahren, was geschehen ist und warum. Bisher war er dir treu ergeben, doch wenn du nun nicht endlich mit ihm sprichst ... wird er vielleicht ein ärgerer Feind, als des dir je ausmalen kannst. damit würdest du auch Yuki in die Sache rein ziehen. Du wirst verstehen, das ich das nicht zulassen kann. Wenn du selbst dich allein nicht vor diesem Kerl schützen kannst ... wie willst du dann sie, oder irgend wen sonst schützen?"
    In allererster Linie traute sie Kouga zu, das er Gleiches mit Gleichem vergelten würde, was bedeuten würde, das Yuki ein eher kurzes Leben hätte und Kouga, sollte Yuki schwanger werden, das Kind für sich beanspruchen würde. Yuki selbst blieb ruhig. Sie würde sich sicher nicht einmischen und ihm etwas vorschreiben. Das gehörte sich nicht. Shiori dagegen, kam zu Kaname, legte ihm die Hand auf die Schulter.
    "Gib ihm ein wenig Zeit Kaname. Ich bin sicher, er hat es nicht einfach nur aus reiner Freude getan, oder um sich einen Vorteil zu verschaffen. Er liebt dich."
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 6:42 pm

    Was Midori da von sich gab schnitt tief in seine geschundene Seele. Sie nicht beschützen können… Ja so war es wohl. Er war so schwach und hilflos gewesen und so… Er hatte wirklich Angst, dass Kouga ihm das wichtigste neben Kaname nehmen könnte und nun stand Kaname vor ihm und Byakuya war überfordert. Niemals… NIE hatte er vorhergesehen, dass Kouga eines Tages zurückkäme. Alle hatten ihn für tot gehalten. Byakuya und Kanata wussten, wie stark er gewesen war, als er gegangen war. Byakuyas Vater höchst selbst hatte ihn vertrieben und Byakuyas Vater war wirklich sehr stark gewesen. Viel stärker noch, als es Byakuya jetzt war. Zumindest sah Byakuya das so. Und nun wo seine Energie ausgelöscht war sowieso. Alle Augen ruhten auf ihm und dann senkte er den Blcik. „Ich kann nicht.“ Das sollte alles sein? Auch etwas, was dem Kuran-Clan zu eigen war. Immer nur schweigen. Niemals Geheimnisse teilen und immer so grüblerisch in sich hineinzuleben. Byakuyas Blick ging kurz zu Yuki, dann zu Kaname und letztlich sagte Kanata: „Byakuya… Midori hat Recht. Du musst ihm sagen, was wirklich passiert ist, sonst…“
    „Ich kann nicht!“, sagte Byakuya nun energischer und Kaname sah ihm an, dass es ihn innerlich zerfetzte. Er beruhigte sich schlagartig und schließlich legte er die Hand auf seine Schulter. Byakuya sah auf zu seinem „Sohn“ und er sah ihm streng ins Gesicht. Dann aber sagte er etwas sehr erwachsenes. „Ich verstehe. Ich werde warten. Nur… lass dir nicht zu lange Zeit.“ Byakuya sah ihn überrascht an. Ja wie jetzt? War das wirklich Kaname? Er sah in die Runde. „Kanata hat Recht. Ganz gleich, was geschehen ist. Nichts ändert sich. Ich kannte meine Mutter nicht und egal was es gewesen sein muss. Ich glaube ihm, wenn er seine Gründe hatte.“ Byakuya betrachtete ihn immer noch schockiert. Dann sagte Kaname: „Onkel? Wir bleiben heute Nacht hier.“ Kanata nickte und Byakuya sagte keinen Ton. Er sah zu Kaname hinüber und schließlich spürte er, wie ihm Tränen kommen wollten. Mit einem schmerzhaften Blick auf Kaname wendete er das Gesicht halb zur Seite und verließ dann den Raum. Er hatte ein Stammzimmer und das würde er nun auch aufsuchen. Auf dem Weg dorthin lief eine Träne seine linke Wange hinab und er machte sich nicht mal die Mühe sie wegzuwischen oder sie zu verbergen. Kanata setzte sich und Kaname tat es ihm gleich. Kaname seufzte langgezogen und fragte Kanata dann: „Wieso wurde Kouga verbannt?“
    „Kouga war ein sehr starker Jäger, aber… er hat einen Menschen mit seiner Klinge getötet.“ Kanames Augen weiteten sich kurz.
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 9:30 pm

    So ein Theater. Yuki sah Midori schockiert an. Sie wusste, was ihre Großmutter damit sagen wollte, aber das würde sie nicht zu lassen. Wenn sie sich sonst nie auflehnte, so würde sie es dieses Mal ganz sicher tun. Das Kaname sich so erwachsen verhielt,. war wirklich schön. Er kam eben doch ganz nach Byakuya. Manchmal waren die Gene eben doch nicht alles. Auch Shiori schien wahnsinnig stolz auf Kaname zu sein. Er hatte zum ersten Mal so unglaublich erwachsen gehandelt, das Shiori einfach wusste, er war bereit sich den größten Aufgaben zu stellen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Midori nickte bedächtig. Es gab so viele Rituale, die sie hätten durchführen können, doch seine Kraft war einfach ... weg. Vielleicht blockiert? Sie durfte sich nicht in diese Angelegenheit, mit seiner Kraft, einmischen. Er musste von selbst zu ihr finden. Yuki sah Byakuya nach. Sollte sie ihm nach gehen? Sollte sie bleiben? Fragend sah sie zu ihrer Großmutter, die ihr zunickte. Das war Zeichen genug für sie, Byakuya auf zu suchen. Sie ließ ihm ein wenig Vorsprung, damit er seine Gedanken sortieren konnte, ehe sie schließlich doch anklopfte, und die Tür leicht öffnete, um nach ihm zu sehen. SO hatte sie ihn noch nie erlebt.
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 9:49 pm

    Byakuya war in seinem Zimmer und saß auf dem Bett. Er hatte nun die Träne Weggewischt und Yuki klopfte an. So wie es klang KONNTE es nur Yuki sein. Er sog die Luft kurz ein und sagte dann: „Herein…“ Es klang aber eigentlich eher so, als wolle er alleine sein. Er klang niedergeschlagen, ja fast sogar ein bisschen mürrisch. Yuki erblickte ihn und Byakuya sah nicht mal auf. Er hielt den Schal seiner Familie in der Hand und sagte dann, bevor sie auch nur ein Wort sprechen konnte: „Kaname wird das neue Oberhaupt sein. Ich kann es nicht mehr tun.“ Er legte den Schal behutsam zur Seite. „Ich kann euch nicht beschützen.“ Das war es wohl, was ihn am meisten störte. Kaname hatte so erwachsen gehandelt und deshalb war für Byakuya klar gewesen, dass er so weit war. Er könnte die Familie beschützen. Er würde über sich hinaus wachsen und Byakuya in den Schatten stellen. Er selbst hatte sich damit abgefunden, auch wenn es ihm einen Stich versetze. Er blickte immer noch nicht auf und schließlich sagte er: „Ich… Es tut mir leid.“

    Im anderen Zimmer herrschte nun wieder schweigen. Kaname jedoch brach das Schweigen nach einer Weile. „Wir MÜSSEN ihm helfen.“ Kanata sah auf. „Hm?“
    „Ich bin ja wohl nicht der einzige, der sieht, wie er leidet!“ Kanatas Blick war überrascht. „Du meinst seine Seelenenrgie?“ Kaname nickte. „Er sagt, dass er sich damit abgefunden hat, aber ich glaube ihm nicht. Er leidet so sehr, dass ich weinen möchte, wenn ich ihn ansehe!“ Silver verschränkte die Arme und nickte. „Ja. Ist wirklich nicht mit anzusehen.“ Amy ballte die Faust und sagte: „Bin dabei!“ Silver sah sie von der Seite an. „Und was willst DU schon tun?“ „Ich weiß es nicht! Aber er hat mir auch geholfen und jetzt will ich mich revanchieren.“
    „Byakuya hat uns allen immer und überall geholfen. Er hat uns beschützt und unterstützt! Wir müssen doch irgendwas tun können oder? Kann doch wohl wirklich nicht sein, dass er so vor sich hinvegetiert!“ Nein… Jetzt nicht mehr. Nicht jetzt, wo die Gefahr so greifbar und nah war…
    Kanata bewunderte Kaname ein bisschen dafür, dass es ihn scheinbar überhaupt nicht mehr interessierte, was es mit Kouga auf sich hatte. Er wollte für seinen Vater da sein… Für den Mann, der ihn aufgezogen hatte. Kaname glaubte ihm einfach, wenn er sagte, dass er seine Gründe gehabt hatte. Und er war sicher, dass Byakuya erzählen würde, was geschehen war, wenn er bereit dafür war.
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 10:19 pm

    Yuki trat ein. Wie niedergeschlagen er war. Langsam trat sie an ihn heran, kniete sich schließlich vor ihm hin, nachdem er gesprochen hatte und nahm seine Hände.
    "Es muss dir nicht leid tun. Du tust, was du kannst und du bist nicht allein. Alle stehen hinter dir. Sie alle wollen, das es dir besser geht. Lass dich nicht von der Verzweifelung dahinraffen. Sie blockiert dich. Ich habe nicht die Kräfte meiner Großmutter, aber ich habe ihr oft zugehört. Du bist noch immer stark, denn ein Anderer hätte längst mehr getan, als nur den Posten des Oberhauptes weiter zu geben."
    Ganz sacht küsste sie seine Fingerspitzen.
    "Auch wenn du glaubst nun niemanden mehr beschützen zu können, so weiß ich doch, das du alles tust, was in deiner Macht steht. Du hast Kaname und mich vor Kouga beschützt. Ein anderer Mann in deiner Lage, wäre davon gerannt. Du bist kein Feigling. Manchmal bist du sogar so Mutig, das es fast an Wahnsinn grenzt. Nach jeder Regenzeit, folgt auch eine Zeit der Sonne."
    Ihre Entschlossenheit verlieh ihr eine Stärke, die sie sonst nie hatte. Sie könnte ihren Mann doch nicht einfach so den Kopf in den Sand stecken lassen. Ein Mann war immer nur so stark, wie seine Frau.

    Shiori saß da und sagte erst einmal nichts. Sie sah auf, als Kaname sprach. Wieder spürte sie diese Entschlossenheit in ihm. Sie glaubte nicht, das es ihm nichts aus machte, was Byakuya getan hatte. Schließlich hatte er auf diese Weise seine eigene Familie verloren, aber er liebte Byakuya, selbst jetzt noch. Schließlich hatte er ihn aufgezogen.
    "ja ... wir alle sollten ihm helfen und ihm zeigen, das wir ihr nicht einfach so untergehen lassen. Wir sind eine Familie und eine Familie sollte zusammen halten. Was diesen Kouga an geht ... er hat also einen der wichtigsten Punkte der Jäger ausser acht gelassen. Bewusst? Spielt es denn auch eine Rolle, wen er getötet hat? Schließlich verbannt man nicht einfach jemanden, wenn es ein Versehen war, oder?"
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 10:47 pm

    Byakuya wusste ihre Worte wirklich sehr zu schätzen. Sie glaubte weiterhin an ihn, vertraute ihm und schien sich sehr sicher zu sein, dass allles wieder in Ordnung kommen würde. Er sah sie mit diesem liebevollen Blick an und sagte dann: "Komm her... Setzt dich zu mir." Sie tat es und er drehte sich zu ihr. Er nahm ihre Hand und küsste sie. "Du, Yuki, bist mein wahrer Stolz." Er zog sie zu sich und hatte einfach das Bedürfnis, sie zu umarmen.

    Kanata indes sah in die Runde. "Nein... Es war kein versehen. Es war heimtückischer geplanter Mord. Außerdem trug er zu or mehr als die Schuld daran, dass andere Jäger im Kampf verletzt worden waren. Er hatte außerdem in seinem falschen Stolz zugelassen, dass selbst Byakuya so schwer verletzt wurde, dass er beinahe gestorben war." Kanata sah nun auf den Tisch. "Kouga wurde von seinem Vater verbannt und von seinem Großvater und letztlich auch von Byakuya als neuem Oberhaupt selbst..." Er sah auf die Tür, wo er verschwunden war. "Er hatte ihn als Kind vergöttert... Und ihm stets nachgeeifert... Es war für ihn sehr hart gewesen."
    Silver stieß die Luft aus. Dieser Kuran-Clan... Die machen nichts als Ärger..." Kaname nahm es mild lächelnd zur Kenntnis und Kanata sagte: "Mag sein, aber schon immer waren sie es auch, die die schlimmsten Bedrohungen von den Menschen abgewendet haben..." Silver senkte den Blick und sagte: "Wohl wahr..."
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    Beitrag  Shiori Fr Feb 26, 2016 11:26 pm

    Yuki tat, was er wollte. Sie setzte sich zu ihm. Überrascht war sie schon, als er sie so umarmte, aber sie freute sich auch eben so sehr darüber.
    "Du bist mein Licht in tiefster Dunkelheit, mein Fels in der Brandung, mein Herz und meine Seele. Ich werde IMMER zu dir stehen ... und will nach wie vor zu dir gehören."
    flüsterte sie, als sie sich so in den Armen lagen. Er sollte wissen, das sie sich nicht mehr von ihm trennen lassen würde.

    Shiori lauschte dem ganzen. Kouga war also an nichts weiter, als seiner eigenen Kraft interessiert. Das war hart.
    "Das erklärt, warum Byakuya Kaname von ihm fern gehalten hat. Kouga hätte ihn verdorben."
    Sie sah zu Kaname auf. Er ließ ihr Herz höher schlagen, wenn er schon nur in der Nähe war. Er war zwar seinem Vater ähnlich, doch er war auch anders. Er war sanfter, als Byakuya oder gab sich nach Außen hin sanfter.
    "Er hat also ... einen Moment abgepasst ... einen anderen Menschen zu töten, nur weil dieser ihm irgendwie im Weg war. Das ist schrecklich. Also ist er der neue Feind, gegen den wir uns gemeinsam auflehnen müssen."
    Sie dachte an Azazel. Wie schön wäre es gewesen, wäre er hier und könnte ihnen zur Seite stehen, doch die Dämonen gehörten hier nicht her. Sanft legte sie ihre Hand auf die Kanames. Auch er würde nicht allein da stehen.
    "Also? Was können wir tun, um Byakuya zu helfen? Er muss seine Stärke wieder finden, aber dafür muss er auch erst einmal seine Wut und Verzweiflung niederringen. Vielleicht findet er wieder zu alter Kraft, wenn ..."
    Sie schien zu überlegen.
    "wenn er merkt, das wir alle ihn nicht im Stich lassen. Und ich bin sicher, das er Kaname das mit seiner Mutter auch noch erklären wird. Wir alle kennen ihn ja nun so gut, das wir wissen, das er nichts ohne einen wirklich triftigen Grund macht."
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    Beitrag  Azazel Fr Feb 26, 2016 11:50 pm

    Ganz genauso sah Kaname es nämlich auch. Byakuya tat nichts aus unverständlichen Motiven heraus. Er war der Inbegriff des Kodex seiner Familie und er war ein Verfechter von Regeln und Ordnung. Stets hatte er gepredigt, dass es wichtig war, sich an Gesetze zu halten, weil man mit gutem Beispiel voran gehen musste. Wenn Byakuya seine Mutter wirklich umgebracht hat, hatte er einen Grund dafür. Und zumindest Kaname vermutete den Grund dafür in Kouga. Egal. Kaname blickte Shiori an. Er schüttelte traurig den Kopf. „Ich wie nicht… was wir tun können.“ Kanata schien auch nichts dazu sagen zu wollen und wieder herrschte schweigen. Amy zog ihren Talisman hervor. Sie würde nicht klein bei geben. „Wir fragen unsere erzdämonischen Freunde!“
    „Ja, das gefällt ihm bestimmt.“, brummte Silver. Kanata sah das ähnlich, aber wenn sie sonst nichts tun konnten? Amy legte ihren Anhänger auf den Tisch und dann konzentrierte sie sich. Nach einer Weile fragte sie: „Wie benutzt man die Dinger?“ War ja wieder mal typisch… Oh man. Kanata lachte. „Keine Ahnung! Wirklich!“

    Yuki machte Byakuya ein wundervolles Liebesgeständnis und er war einfach nur froh, sie bei sich zu haben. Selbst wenn sich alle gegen ihn wenden würden… Er war sicher, Yuki würde immer bei ihm bleiben und ihn nicht im Stich lassen. Sie würde immer sein Herz festhalten und ihn verteidigen. Sie gehörte zu ihm, wie die Sterne zum Mond. Er war so verliebt und sie war so stark. Byakuya küsste ihre Stirn. „Ich liebe dich.“ Ja das tat er. Und zwar sehr.

    Die Anwesenden merkten es noch ehe, sie es sahen. Draußen im Garten wurde es eiskalt und sie konnten ihn spüren. Den ungeheuren Druck des Eiskalten Jägers, der seine Aura nicht unterdrückte, es nun aber schleunigst versuchte. Der Boden auf dem er stand war schwarz gefroren und filigrane Muster zeichneten sich ab. Er sah hinein und schließlich ging er auf die Scheibe zu, die in das Esszimmer führten. Byakuya kam zurückgerannt und stand plötzlich mit im Esszimmer. Er sah hinaus und glaubte seinen Augen kaum zu trauen. Er sagte nur entsetzt: „Na…grach?“
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    Beitrag  Shiori Sa Feb 27, 2016 12:17 am

    "Ja, daran habe auch ich schon gedacht,"
    gab Shiori zu. Sie warf Silver einen lächelnden Blick zu.
    "Sei doch nicht immer so negativ. Natürlich wird er nicht begeistert sein, aber unsere Ideen und Fähigkeiten sind erschöpft. Hast du also eine bessere Idee? Sie sind vielleicht die Einzigen, die uns noch helfen können."
    So saßen sie nun da und warteten ab.

    Yuki sah ihrem Byakuya tief in die Augen.
    "Wir gehören zusammen ... sind füreinander bestimmt. Wie könnte ich nicht zu dir tehen, wo du doch einen teil meines Herzens und meiner Seele in dir trägst,"
    lächelte sie schließlich.
    "Ich liebe dich auch. Mehr als du dir vorstellen kannst."
    Und wie sie das tat. Wenn sie nicht mal mehr die Tradition wahren würde, ihrer Großmutter zu gehorchen, wäre es wohl mehr als nur ein Beweis dafür, wie sehr sie ihren Byakuya liebte. Dieser aber wechselte plötzlich die Gesichtsfarbe, wie auch den Ausdruck. Er sprang auf und rannte hinaus. Yuki tat es ihm gleich, um ihm zu folgen. irgendwas musste er gefühlt oder gesehen haben. Vielleicht aber, war ihm auch etwas wichtiges eingefallen? Sie eilte ihm nach in den Wohnraum zurück, wo auch sie erstaunt stehen blieb. Nagrach ...

    Tatsächlich war auch Midori sehr mit dem Besuch der Dämonen einverstanden. Sie spürte schnell, wie sehr der Talisman wirkte. Draußen vereiste alles sehr schnell und der große Jäger erschien. Dort wo er erschienen war, war nichts weiter, als eine kalte schwarze Fläche. Er kam näher, trat zu der Scheibe, die ins Wohnzimmer führte. Byakuya stand plötzlich mitten im Raum. Er schien Fassungslos zu sein, einen Dämonen hier zu sehen, obwohl er ihn doch kannte. Plötzlich trat neben den Jäger eine Frau, die Kanata und Byakuya wohl nur all zu gut kannten. Rei. Sie wirkte besorgt, so wie sie da stand. Was immer geschehen war, sie wollte ihre Schützlinge nicht allein mit irhen Sorgen lassen.
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    Beitrag  Azazel Sa Feb 27, 2016 12:36 am

    Nun. Es war mitten in der Nacht und Byakuyas Bruder war eben aufgetaucht, von dem niemand gewusst hatte, dass er überhaupt noch am Leben war. Beziehungsweise, wussten ja einige nicht mal, dass er jemals existiert hatte. Und nun stand ein Erzdämon in Kanatas Garten. Da durfte man doch schon mal ein bisschen schockiert sein. Auch Kanata hatte nicht damit gerechnet und war etwas überrascht, aber dann trat Rei hervor. Silver schlief das Gesicht ein und er sagte leise: „Ach du Scheiße… SIE schon wieder.“ Er hatte ihre Trainingsmethoden nicht vergessen… Byakuya richtete seine Kleidung, die bei seinem Sprint verrutscht war und wirkte dann wieder vollkommen gefasst. Er sah zu Kanata, der noch etwas verwirrt schien und schließlich nahm ER es in die Hand die Tür zu öffnen. Er sagte leise: „Willkommen zurück… Sensei…“ Nagrach schien er zu ignorieren. Was sollte er auch machen? Ein ERZDÄMON und er konnte nicht mal rennen, ohne ausgelaugt zu sein. Nagrach musterte ihn sehr kühl und dann sagte er: „Ich bringe eine Botschaft von Azazel.“
    Kanata sprang nun auch endlich auf und dann rannte er zu Rei und Nagrach. Er schnappte sie sich einfach drückte sie an sich und drehte sich einmal um die eigene Achse. „Rei! Schön dich zu sehen! Das ist ja ewig her! Es ist… hach! Wie geht es dir?! Kommt doch erst mal rein in mein Haus! Lasst uns reden!“

    Byakuya saß mit gesenktem Blick am Tisch. Ihm war die Wut anzusehen, mit einem Dämon im gleichen Zimmer zu sein und schließlich sagte Nagrach: „Byakuya.“
    „Kuran-Dono.“, verbesserte er ihn. Nagrach musterte ihn kühl. „Byakuya.“ Angesprochenem schwoll die Ader und unzufrieden sah er den Dämon nun an. „Azazel sagt, er könne dir helfen.“ Kurz weiteten sich Byakuyas Augen und schließlich sagte er hochmütig. „Danke, aber nein.“ Kaname glotzte ihn sprachlos an. Nagrach erklärte weiter: „Er sagte, du würdest das sagen.“ Byakuya sah auf. „Er sagte auch, wenn du das sagen würdest, würde er persönlich vorbei kommen und – ich zitiere: ‚Deinen Arsch in die Hölle zerren, um dir dort deinen Gebirgsgroßen Stolz sonst wohin zu schieben und dir dann deine einstige Stärke zurück geben.‘“ Er musterte Byakuya kühl, der nicht glauben konnte, was er da hörte. Er hatte den Blick wieder gesenkt und ballte die Fäuste. Dann beruhigte er sich und sagte ebenso gelassen, wie Nagrach: „Richte deinem Bruder aus, dass er mich nicht mal berühren könnte, wenn ich das nicht wollen würde und dass er in seiner Welt zu bleiben hat, wenn er nicht filetiert werden möchte.“ Byakuya sah nun wieder auf. „Ich werde keine Hilfe von Dämonen annehmen.“

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