Lia Do Jan 27, 2022 11:52 am
"Ahhh, ich verstehe. So wie die Lungenentzündung, die sich hartnäckig gehalten hat, auch nichts war. Ich denke das werde ich selbst entscheiden. Was ich hier mache? Nun ... Leute und Tiere behandeln. Auf meinen Wegen komme ich eigentlich immer durch Städte, in denen ich meine Dienste anbiete. Bisher eigentlich immer die selben. Die Menschen hier kennen mich. Sie zeigen mir ihre Dankbarkeit, indem sie mir als Gegenleistung schon mal Obdach geben oder einfach nur eine Mahlzeit. Es ist schön euch dieses Mal wenigstens nicht so schwer krank zu sehen. Also? Dann zeigt mir mal euer nichts."
Sie drehte sich um, legte ihre Tasche auf den Tisch, die sie immer mit sich trug und öffnete sie, damit sie schnell alles zur Hand hatte. Während dessen zog Lex nun seinen Morgenrock aus. Als sie sich um drehte, sah sie diesen perfekt geformten Körper, der von blauen, grünen, violetten und sogar gelben Flecken übersät war. Sie stemmte die Hände in die Hüften.
"Nichts, hm?"
Sie kam zu ihm, legte die Hände sanft auf seine Schultern und begann ihn langsam ab zu tasten. Sie übte sanften Druck auf seine Knochen aus, um ihm, im Faller eines Bruches, oder einer Prellung, nicht zu sehr weh zu tun. Wenn er doch mal zuckte, wusste sie jedenfalls, was geschehen war.
"Und WAS hat euch so zugerichtet?"
fragte sie ihn und griff zu einer Salbe, die sie in der Tasche hatte. Sie öffnete das kleine Töpfchen, nahm etwas von der Salbe und begann Lex damit ein zu reiben.Just in dem Moment, klopfte es. Die Tür ging auf und sie hörte schon and er Stimme, wer das war.
Antonia hatte Lydia alles erzählt. Natürlich konnte sie dazu auch nichts sagen. Schließlich fiel ihr aber der Brief wieder ein,d en Lex für sie weg bringen wollte.
"Ach herrje. Wir brauchen Siegelwachs für den Brief."
Lydia kümmerte sich sofort darum, während Anna den Brief soweit vorbereitete, das sie das Weißeichensiegel in en heißen Wachs drücken , und damit den Brief versiegeln konnte.
"Ich bringe ihm schnell den Brief. Bleib bitte hier. Es wird nicht lange dauern."
Sofort eilte sie aus dem Raum, hastete rüber zu Lex Zimmer, wo sie klopfte, jedoch die Tür dann einfach öffnete, ohne auf eine Antwort zu warten.
"Sir Lex ich wollte .... Was macht SIE hier?"
Sie glaubte ja ihren Augen nicht zu trauen. Sofort schlug die Eifersucht zu. Diese Frau ... sie war wirklich hübsch und sie war auch sehr freundlich, aber in Annas Augen durchaus eine Rivalin, die sie sich gern vom Hals halten würde. Wieder kniff sie die Lippen zusammen, warf den Brief auf Lex Nachtlager, drehte sich u und wuchtete die Tür hinter sich zu, als sie hinaus stürmte. Dieses Weib ... Warum kreuzte sie schon wieder ihren Weg?
Lia ließ direkt von Lex ab, senkte dann das Haupt und grüßte Anna.
"My Lady. Es ist mir eine Freude euch gesund und munter zu sehen."
Weiter kam sie nicht, denn das Temperamentvolle Mädchen war so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war. Lias Hände fanden gleich wieder auf Lex Körper zurück, der scheinbar sehr überrumpelt war.
"Sie ist eifersüchtig. Offenbar hat sie mehr für euch über, als ihr ahnt."
Sie kam vom Rücken nach vorn, wo sie nahezu zärtlich seine Brust und seinen Bauch mit der Salbe versorgte. Ales in Allem, nahm Lia Annas Wutausbruch gelassen hin.