Der Rotäugige schien niemanden wahrzunehmen und ging auf Umi zu, die in eine Schreckstarre verfallen war. Lady Orange blieb bei ihren Kindern und beruhigte sie mit einem kühlen Blick. Es war kein Geheimnis, dass sie Azeral nicht ausstehen konnte. Toki stand der Mund offen und er reagierte erst überhaupt nicht, aber dann stürmte er nach vorn. Die Barrieren wurden geschlossen, während Laxus es eben noch schaffte ebenfalls in den Innenraum zu treten. Lia sah dem ganzen unzufrieden zu, als Azeral nun daran gehindert wurde, seinen Auftrag zu erfüllen und sie ballte die Fäuste. Stumm waren ihre Befehle und Azeral gehorchte.
Sein Schwert wollte eben auf den Schild nieder schmettern, als Lianen ihn daran hinderten, die sehr schnell verholzten. Er fletschte die Zähne und schrie vor Zorn auf. Er wendete den Blick zu Lileas, während Lex noch mit den Barrieren beschäftigt war. Es war alles so schnell gegangen und so Chaotisch. Azerals linke Hand zerfetzte einige Lianen und die Schwerthand durchtrennte den Rest, wobei ihm egal zu sein schien, dass seine Klauenattacke sein eigenes Fleisch in seinem Arm verletzt hatte. Die schwarze Klinge durchtrennte die Lianen. Erneut brachen schwarze Schwingen aus seinem Rücken und er stürzte sich auf Lileas. Sein Schwert sollte ihren Leib durchbohren und in der linken Hand sammelte sich schwarzes Feuer, während seine roten Augen vor Mordlust glühten, seine spitzen beängstigenden Reißzähne zum Vorschein kamen und verzehrendes schwarzes Feuer in seiner linken Hand manifestiert wurde. Das alles geschah gerade Mal in einer Sekunde.
Toki streckte die Hände nach vorne und sprach kurz eine Beschwörung, dann schlug er die Hände auf den Boden und eine Eisfläche erschien. Der Zauber war recht langsam und er hoffte seine Kollegen konnten Azeral aufhalten.
Lex schloss gerade die Barrieren. Was war in ihn gefahren. Er betrachtete erschrocken, was Azeral da veranstaltete und griff nach seiner göttlichen Macht. Er konnte nicht zulassen, dass Azeral jetzt drauf ging, aber er konnte doch auch nicht verantworten, dass er anderen was antat. Noch NIE hatte Lex, vor einer derartigen Situation gestanden. Er webte einen Zauber, der jeden Moment zuschlagen müsste.