Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt III

    Dana
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    Licht und Schatten Akt III - Seite 2 Empty Re: Licht und Schatten Akt III

    Beitrag  Dana Mi Mai 17, 2017 4:59 am

    Lia + Lilly + Caithlyn

    Caithlyn sah Azeral einfach nur nach. Er hatte ein furchtbares Chaos auf dem Schreibtisch hinterlassen. Das er sich nicht bedankte, war sie schon von ihm gewohnt. Nun auch für das Aufräumen und Ordnen würde er sich nicht bedanken, aber auch das spielte keine Rolle. Das durcheinander konnte man ja nicht mit an sehen. Wie die Akten und Papiere geordnet wurden, wusste sie, also machte sie sich an die Arbeit.

    Lilly udn Lia kamen gar nichte rst zum putzen. Sie waren in ein Gespräch mit Tristana vertieft gewesen und kamen erst raus, als Azeral seine Schützlinge alle nach draußen beorderte. Das alles heir war neu und so aufregend. Sie gingen also hinaus, wo sich die beiden Mädchen erst mal umgucken konnten. Offenbar versammelten sich alle Häuser erst mal draußen. So viele Schüler. Die aus dem Violetten Haus schienen alle sehr ... arrogant zu sein. Nun das kannte Lia ja schon zu genüge, aber auch Azeral war nicht mehr so schlimm, wie er einst gewesen war. Die Frau, die die Kinder es Violetten Hauses hinaus führte, erinnerte beide Mädchen ein wenig an Lillys Mutter. Sie hatte ebenfalls weiße Haare und amethystfarbene Augen. Lilly hielt sich eng an Lia. Sie bekam durchausmit, was um sie herum geschah, so auch, das Vladislava Medina das Kopftuch vom Kopf zog. Erschrocken schnappte sie nach Luft, während Lia sie noch ein wenig weiter hinter sich schob. Medina war also eine Medusa. Von solchen Wesen hatte Lilly schon gehört. Ihr Vater war Hexer und hatte Monstren gejagt. Medina aber kontne ja gar nichts dafür, das ihre Schlangen nun zubissen. Schließlich hatte Vladislava Medina ja "angegriffen". Lia wollte gleich Partei für Medina ergreifen, doch zu ihrer Überraschung, stand Lilly plötzlich vorn und schuf einen magischen Schutzschild um Medina.
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    Beitrag  Tales Mi Mai 17, 2017 5:09 am

    Azeral & Liam & Cian

    Gerade setzten sich die Schüler in Bewegung, als die Situation schon wieder eskalierte. Azeral lief hinter den Schülern und dachte sich nichts dabei, als Vladislava mit Medina sprach. Vielleicht integrierte sich das Mädchen schneller, als er geglaubt hätte. Er sah zurück zu Violett. Diese eingebildete… Es zischte und dann ging alles sehr schnell, aber Azeral verfolgte es, als sei es Zeitlupe… Eine Zeitlupe in der er sich eben so langsam bewegen konnte. Nicht doch! Die Schlange biss zu. Sofort zuckte sein Blick zu Vladimir, der – wie erwartet – zum Angriff ansetze. Azeral donnerte: „Schluss!“
    Cian drehte sich blitzschnell um. Was war los? Er sah die Schlangen und wich zurück, wobei er sich instinktiv vor Lia stellte. Liam reagierte etwas später, aber stellte sich auch schützend vor Lilly, während die anderen Schüler ebenfalls zurück wichen. Zur Überraschung aller trat Lilly vor und wob ihre Magie, wobei Liam sie nur ungläubig ansah.
    Azeral hatte sich vor Mendina gestellt und packte Vladislava am Handgelenk. Sofort saugte er ihr das Blut und hoffentlich auch das Gift aus der Hand, während er Vladimir abwehrte. Dies tat er mit nach vorn gestreckter Hand, um die Faust aufzuhalten. Seine Augen funkelten leicht unter seiner Magie und er sah Vladimir schneidend an, wobei er die Faust weiter festhielt, dann aber locker ließ. „Schluss…“ sagte er nun leiser noch mal.
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    Beitrag  Puppenspieler Mi Mai 17, 2017 6:07 am

    Medina

    Medina stand in Schockstarre und konnte nur hilflos durch die roten Gläser der Brille zusehen, wie sich die Schlangen auf ihrem Kopf selbstständig machten. Jetzt hatte sie auch noch eine Schülerin attackiert. Und alle wussten wer oder was sie war.

    Yasha! Yasha! Yasha! Da waren sie wieder, die Rufe der Kinder.

    Medina hielt sich die Hände vor das Gesicht und stürmte wieder vom Hof raus. Unbewusst folgte sie dabei dem roten Band zurück in ihr Haus.

    Violet

    Unbemerkt von allen hatte sich der ganze Hof mit einem feinen Staub gefüllt. Nicht sichtbar aber ab und an glitzerte ein Staubkorn violet im Licht.

    Violets Augen hatten kurz aufgeleuchtet und als sie wieder erloschen, senkte sich der Staub auch schon wieder. Ihr strenger Blick ruhte einen Augenblick auf Azeral und der Tochter der Medusa, dann wandte sie sich wieder ab und ging den Hauptweg zum Speiseraum zurück.

    "Bring deinen Stall unter Kontrolle, Azeral. Bevor sie uns noch alle gefährden."

    Vladislav & Vladimir

    Vladislav schaute skeptisch zu wie Azeral ihr das Blut aus der Bisswunde aussaugte.
    "Was ... ist sie?", fragte sie ihn neugierig.

    Die Wut in Vladimir kühlte nur langsam ab, nachdem ihn Azeral mitten im Angriff ausgebremst hatte. Die Energie, die er in seinen Schlag gesammelt hatte, wurde von Azerals Konter zurück geworfen und zerschmetterte Vladimirs Arm. Das war der Preis, den Vladimir für seine Fähigkeiten zahlen musste und er wäre sogar bereit gewesen mit seinem Leben zu zahlen, um seine Schwester zu beschützen.

    ???

    "Oh man ... das ging ja so schnell, ich bin gar nicht mitgekommen. Wow, echt super Reflexe, Azrael."
    Der junge Mann mit den blauen Augen lachte Azeral verschmitzt zu.
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    Beitrag  Dana Mi Mai 17, 2017 8:01 am

    Lia + Lilly


    Lia kannte Cians Reaktion schon und wehrte sich erst gar nicht dagegen. Was überraschend war, war Lillys Reaktion, die selber offenbar vollkommen schockiert über sich selbst war. Sie hatte sich direkt wieder hinter Liam gestellt und sah nun Schuldbewusst auf den Boden. Der Schild hätte den jungen Vampir aus Lillys Sicht bestimmt aufgehalten, aber sie hätte nicht so leichtfertig sein dürfen. Medina rannte einfach davon. Sie schien vollkommen ausser sich zu sein. Lia sah ihren großen Bruder an. Ohne seine Erlaubnis, dürfte sie nicht einfach los laufen, denn sie wusste, das die Kinder hier alle besondere Fähigkeiten hatten. Abgesehen davon ... Vater würde es Azeral vermutlich niemals verzeihen, wenn Lia etwas geschehen würde. Lilly sah nur kurz auf. Sie sah, wie Azeral versuchte das Gift aus der Wunde zu saugen. Sie bekam große Augen.
    "Liam ... er darf das nicht aussaugen! Er muss den Arm ganz fest oberhalb der Wunde abschnüren und ihr dann ein Gegengift geben!"
    Wenn es denn eines gab. Das hatte sie von ihrem Vater gelernt.
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    Beitrag  Tales Mi Mai 17, 2017 8:44 am

    Azeral & Liam & Cian

    Cian wusste jedenfalls, dass Lia sich auf keinen Fall aufregen oder zu sehr fürchten durfte, denn wenn sie einen Anfall bekäme sähe es zappenduster aus. Er betrachtete die Situation weiter hin und sagte schließlich leise: „Halten wir uns raus.“ Er wollte Lia auf keinen Fall zwischen die Fronten geraten lassen. Er sah sie nun von der Seite an und ein bisschen unwohl war ihm schon, dass sie nun hier waren.
    Liam hingegen sah zu Lilly, die irgendwas von Abbinden sagte, aber Azeral hatte ja auch schon aufgehört zu saugen. Er schien kurz zu überlegen und raunte Lilly zu. „Er ist ein Halbvampir. Ich denke, er weiß was er tut, nicht?“ Dann blickte er zu Azeral auf.
    Dieser sah an Vladimir nun vorbei und ließ die Hand sinken. Erst sah er Lilly an und sagte: „Du wirst soetwas nie wieder tun.“ Dann sah er Lia nun direkt an, seine Züge weichten etwas auf und er sagte: „Folgt den anderen zum Frühstück.“ Tristana sah zu einem älteren Schüler und der nickte nur und sagte: „Dann los!“ Sie gingen geschlossen zum Frühstück und Azeral sah zu seinem blauäugigen Rivalen. Nun… Azeral hatte sich – Mal wieder!!! – von Violett ablenken lassen. Diese Kuh, musste auch unbedingt noch mal vor der ganzen Schülerschaft ihren Senf dazu geben. Er wäre ihr gern mit dem nackten Arsch ins gesicht gesprungen! SIE musste sich auch nie sorgen, dass ihre perfekten Schüler Scheiße bauten! Wie er diese Frau hassen konnte! Und nun musste er sich von Alon auch noch gefallen lassen, die Schlange nicht aufgehalten zu haben oder Vladislava vorher aufzuhalten. Aber wer konnte wohl schon ahnen, dass ihre Haare ein solches Eigenleben hatten? Azeral gab nur ein „Tse!“, von sich und sagte: „Beeil dich lieber, sonst essen deine Schüler ohne dich.“ Auch ein Schuss ins Knie, denn SEINE Schüler würden OHNE ihn essen. Er deutete nun auf Vladimir. „Mitkommen!“ seine Schwester zog er leicht, sodass sie auch mit kam, ließ sie dann aber los. Er musste sie zur Krankenstation bringen. Nervig. Vampire waren am besten mit Blut zu behandeln und Heilungsmagie wirkte bei ihnen nicht, weil sie untot waren. Seine linke Hand schmerzte durch die Kraft von Vladimirs angriff. Zwar hatte er ihm entgegen gewirkt, aber der kompensierte und teils zurückgeworfene Schaden hatte einigen Schaden verursacht. Nicht so heftig wie bei dem Jungen, aber wirklich schmerzhaft.
    Er brachte die Beiden in den Krankenflügel und sagte dann: „Sora! Kümmer dich um sie!“ Er deutete auf Vladislava. „Medusenbiss.“ Und dann auf Vladimir. „Gebrochener Arm.“ Vladislave sah er noch mal an und erklärte: „Sie ist Mädchen, wie du auch.“ Er überlegte noch mal und sagte dann: „Als Hausaufgabe findet ihr doch mal heraus, was Gorgonen sind, hm?“ Damit drehte er sich um und verließ den Raum. Sora sah ihm nur nach, schüttelte den Kopf leicht und begann die Zwillinge zu untersuchen.
    Azeral ging zurück zum roten Haus. Er musste die kleine Suchen und das hier war der einzige Ort, den sie schon kannte. Er hatte die Nase jetzt schon voll und der Tag hatte gerade erst angefangen! Heute Abend würde er tot ins Bett fallen! „Medina.“, sagte er trocken und hielt sich nun die Hand. Sie pulsierte und schmerzte. „Medina komm raus.“ Warum musste ER diesen Sauhaufen hier betreuen?
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    Beitrag  Puppenspieler Mi Mai 17, 2017 9:15 am

    Vladislava & Vladimir

    Kaum das Azeral Vladislava das Blut aus der Wunde gesaugt hatte, kam das Mädchen langsam wieder zu sich. Erst jetzt bemerkte sie, dass sich ihr sonst schwarzes Haar dunkelrot gefärbt hatte.
    Auch sie hatte unbewusst nach ihren Fähigkeiten gerufen.

    Erst in der Krankenstation bemerkte sie, dass sich ihr Bruder bei seinem Einsatz für sie schwer verletzt hatte.
    "Vlad..."

    "Alles okay, Vlad", besänftigte er sie und hielt den Oberarm in die Höhe, sodass der Unterarm unkontrolliert schwabelte.

    Sie musste kichern.
    "Du Spinner."

    Medina

    Medina hatte sich in ihrem Schlafzimmer versteckt. Ein Badetuch hektisch um den Kopf gewickelt und sich weinend und schluchzend auf das Bett gesetzt. Die rote Brille lag auf dem Boden.

    "Geht weg, oder ich bringe euch alle um!", schluchzte sie verzweifelt. "Ich bin ein Monster" - sie japste nach Luft - "U-und als s-solches so-so-sollte ich besser sterben!"
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    Beitrag  Dana Mi Mai 17, 2017 9:25 am

    Lilly zuckte, unter Azerals Blick, heftig zusammen. Ihn hatte sie schon immer gefürchtet, wenn er wütend wurde. Sie versteckte sich hinter Liam und nickte heftig. Manchmal kontne man glauben sie registriere gar nicht, das sie nicht gesehen wurde, wenn sie hinter Liam stand. Ihre Hand lag an Liams Rücken, wo sie sich deutlich verängstigt fest hielt. Sie war wie ein scheues Reh, das immer wieder Schutz bei dem Leithirsch suchte.
    "Ich woltle sie doch nur beschützen. Es sollte doch niemandem schaden,"
    meinte sie verzweifelt, als siezu Liam aufsah.
    Lia sah wohl, das Azerals Blick etwas aufweichte. Sie wollte eigentlich lieber bei ihm sein und ihn erst mal richtig begrüßen, aber sie wollte auch keine Sonderbehandlung. Cian schützte sie, hielt sie im Auge, wie er es immer tat. Ihm hatte sie ihr Leben zu verdanken und sie hatte Cian sehr, sehr gern. Sacht ergriff sie seine Hand, als Azeral ihnen bedeutete, mit den Anderen zu Tisch zu gehen. Lia hatte durchaus gehört, was Lilly gesagt hatte, auch wenn sie meist sehr leise sprach.
    "Das wird Azeral sicher wissen Lilly. Er muss halt streng mit allen sein, sonst wird keiner Respekt vor ihm haben."
    Gemeinsam gingen sie zum Essen. Ein schöner erster Tag. Jonnte ja hoffentlich nur besser werden.
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    Beitrag  Tales Mi Mai 17, 2017 9:41 am

    Liam & Cian

    Die Kinder gingen in den Speiseraum und setzten sich. Ein älterer Junge leitete sie an und Liam kümmerte sich um Lilly. „Hör mal, er hatte bestimmt seine Gründe, warum er dich so angefahren hat. Er ist doch Lias Bruder. Er tut uns nichts. Niemand stellt in Frage, dass du helfen wolltest.“ Cian hatte den Blick nun gehoben. „Wir dürfen außerhalb der Trainingsräume von unseren Fähigkeiten keinen Gebrauch machen. Sonst gibt es strafen.“ Liam nickte und Tristana nickte nun. Sie erklärte: „Ich wette Azeral  denkt sich gerade gemeine Strafen für Vladimir, Vladislava, Medina und Lilly aus.“ Sie sah zu der kleinen. „Und Lia hat Recht, wenn er nicht alle gleich behandelt, dann wärs ja auch gemein nicht?“ Der ältere, der sie hergeführt hatte, beugte sich rüber. „Normalerweise warten wir auf unseren Aufseher Azeral, aber er wird wohl noch eine Weile zu tun haben.“ Tristana sah in deie runde und senkte den Blick dann. Sie nestelte am Rock und sagte: „Er isst sehr oft nicht mit uns.“ Liam sah auf. „Nicht? Wieso?“ Nun beugte sich ein Junge rüber. „Weil irgendwer von uns IMMER Mist baut.“ „Oder Regeln verletzt.“, sagte der Junge und Tristana fügte geknickt an: „Oder ihn verletzt…“

    Azeral

    Oh man… Er hörte das Mädchen schon von weitem. Er legte sich die Hand auf die Stirn und wollte gerne einfach laut und wild vor sich hin fluchen, ließ es aber. Er war einfach nicht dafür geschaffen, einfühlsam zu sein oder gut mit den Kids zu können. Was war das auch für ein schwächliches kleines Ding?! Azeral schlich heran. Er betrachtete das Mädchen von der Zimmertür aus. Ein Handtuch… Er zog ein seltsames Gesicht. Echt jetzt? Zumindest hatte er aber Glück im Unglück. Sie hätte auch durch die Schule traben können und alles und jeden versteinern können… So ein Scheiß. Er lehnte sich an die Zarge. Und nachdem er keine Worte fand, sagte er nur: „Du hast ja deine Brille abgenommen.“ Er kochte innerlich. Dann sagte er: „Ich komm jetzt rein und mach die Tür hinter mir zu.“ Er tat es. Das letzte Mal hatte er einfach nicht damit gerechnet. Aber jetzt…  Er konzentrierte sich und legte sich einen Blutfilm über die Augen. Sie leuchteten leicht und verliehen ihm ein absolut diabolisches Aussehen. Aber das war ihm erst mal egal. Er versuchte sich daran zu erinnern, wie es sein Vater immer getan hatte… früher… bevor er ihn hatte töten wollen. Azeral riss sich zusammen. Er setzte sich neben Medina auf ihr Bett und legte dann sacht die Hand auf ihre Schulter. Ihr jetzt einzureden, sie sei kein Monster, wäre falsch. Sie war eines und sie musste es akzeptieren und damit klar kommen. „Ich bin auch ein Monster. Soll ich also auch sterben?“
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    Beitrag  Puppenspieler Mi Mai 17, 2017 9:53 am

    Medina

    Medina unterbrach ihr Schluchzen fast augenblicklich.
    "Ich will diese doofe Brille nicht. Ich habe sie auch gar nicht verdient!"
    Die Schlangen unter dem Tuch suchten langsam nach einer Öffnung.
    Sie hielt ihr Gesicht weiterhin zwischen ihren Knien begraben.
    "Ja, aber du bringst andere nicht um, nur weil sie dich angucken."
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    Beitrag  Dana Mi Mai 17, 2017 10:13 am

    Lilly vertraute ihren Freunden, aber die Aussagen der Anderen, ließen sie so blaß werden, das man nur noch an den amethystfarbenen Augen sah, das ihr schneeweißes Haar nicht eins mit ihrem Gesicht geworden war. Lia griff nach ihrer Schulter.
    "Beruhige dich. So schlimm wird es schon nicht. Es wird schon Strafe genug sein, das du solche Angst hast."
    Nun selbst Lia wusste, das ihr Bruder manchmal übertreiben konnte, aber sie wusste auch, das er nicht ohne Grund eine Strafe verhängen würde. Vielleicht wäre er ja ein wenig nachsichtig mit Lilly, die sich nun an Liams Brust schmiegte und Schutz zu suchen schien. Lia war ihrer Freundin keine große Hilfe, was sie wirklich bedauerte. Ihr Blick galt nun Cian. Was sollten sie denn nur machen?
    "Warum schadet ihr ihm? Warum baut eigentlich immer jemand Mist? Liegt es an euren Gaben, oder an eurer Herkunft?"
    Sie wusste ja selbst, das sie kein unschuldsengel war. Wenn sie sich zu sehr fürchtete, oder auch erschreckte, drohte ein schlimmer Anfall, aus dem nur Cian sie zurück holen konnte. Sie war die vermutlich größte Gefahr für alle hier, also dürfte sie wohl kaum jemandem einen Vorwurf dafür machen, das jemand seine Kräfte unkontrolliert einsetzte. Sie wusste ja, wie es war, wenn sie aus rastete. Die goldenen Augen färbten sich schwarz, wie ihr Haar und sie selbst trat völlig weg.
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    Beitrag  Tales Mi Mai 17, 2017 10:22 am

    Liam & Cian

    Der ältere Junge sagte: „Na ja… Meistens sind es Unfälle. Ungewollte Missgeschicke oder Missverständnisse. Ich denke nicht, dass es hier jemanden gibt, der ihm absichtlich das Frühstück verwehrt.“ Tristana sah auf ihren Rock und piepste leise. „Das hat er auch gar nicht verdient.“ Außerdem fand sie es traurig, dass er dauernd wegen solchen dummen Streitereien von seinen Mitaufsehern geärgert wurde. Sie hatte ja auch keine Ahnung, wer Azeral früher gewesen war. Der andere Junge meinte dann: „Na ja. Er ist nun wirklich keine liebenswerte Person, die mit Freundlichkeit und Charm besticht, aber er ist UNSER Aufseher und eigentlich sind wir uns meist einig, dass wir auch gar keinen anderen wollen.“ Tristana sagte leise: „Nein… Er ist wirklich lieb.“
    „Häää?!“, machte Liam. „Lieb? DER? Ihr habt da nen anderen Azeral.“ Cian schwieg sich dazu aus. Er redete ja eh nicht viel, aber sah zur Tür, wo sie reingekommen waren. Dann zu Lia und schließlich sagte er: „Guten Appetit.“ Die anderen guckten ihn ein wenig verstört an und dann schien man sich einig zu sein zu essen. Dennoch sagte Tristana. „Er ist der einzige, der mehr in uns sieht als einfach nur Freaks.“ Lustlos stocherte sie im Essen herum.

    Azeral

    Azeral konnte sein Glück kaum fassen. Er hatte aber weder die Kraft, noch die Lust das Kind nun mit Gewalt zu irgendwas zu zwingen. Er sah auf ihren Kopf. Die Schlangen wühlten unter dem Handtuch und bald würden sie draußen sein. Er erhob sich und kniete sich nun vor sie. Ihm tat alles weh. Er nahm die Brille in die verletzte Hand. Er wollte die andere frei haben, falls die Schlangen hervor schnellen würden.
    „Nein. Ich habe sie ganz ohne Grund umgebracht.“ Noch sah sie ihn nicht, noch würde sie vor seiner Erscheinung nicht zurückschrecken. „Aber trotzdem bin ich hier.“ Er kam sich vor wie ein altes Großväterchen, was Weisheiten versprühte. Er kam sich vor wie dieser greise Engel auf dem Direxstuhl. Er sah das Mädchen ernst an… nun zumindest auf das Handtuch. „Außerdem wette ich, dass ich nicht sterbe, nur weil ich dich anschaue.“ Hoffentlich ging sie drauf ein und hoffentlich erschrak sie nicht. Und hoffentlich… funktioniert es überhaupt…


    Zuletzt von Tales am Mi Mai 17, 2017 10:40 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Puppenspieler Mi Mai 17, 2017 10:34 am

    Medina

    Medina schaute erschrocken auf.
    "Willst du mich etwa auch umbringen?"
    Sie war kurz davor ihm in die Augen zu schauen, dann drückte sie die Augen wieder zusammen.
    "Bring' mich bitte nicht um!"
    Sie rutschte ein wenig von ihm ab, verlor ihr Gleichgewicht und fiel von der Bettkante.

    Überrascht riß sie die Augen erneut auf und starrte Azeral verängstigt an.
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    Beitrag  Dana Mi Mai 17, 2017 10:45 am

    Lia lauschte den Worten der Anderen und versetzte Liam einen Elebogenhieb, als er so ... gemein reagierte.
    "Er ist nicht mehr böse. Das ist lange vorbei. Er ist eben nur ... er weiß manchmal nicht, wie man mit Anderen um geht."
    Natürlich hatte sie nicht vergessen, das Azeral sie in den Selbstmord treiben wollte ... es sogar geschafft hatte, aber sie nahm es ihm nicht übel, im Gegensatz zu Cian.
    "Ja, er sieht mehr in uns ... weil er selbst anders ist."
    Sie erinnerte sich an viele Gespräche zwischen den Erwachsenen, bei denen sie ab und zu gelauscht hatten. Das ihr Bruder kein unbeschriebenes Blatt war, wusste sie sehr gut, aber sie wollte ihm auch helfen, ein besseres Leben zu führen.
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    Beitrag  Tales Mi Mai 17, 2017 10:50 am

    Liam & Cian

    Das Azeral kein Prinz Charming war, war ja wohl auch allen klar. Und dass Lia ihn in Schutz nahm, war auch verständlich, dabei ahnte ja keiner, von was für einem üblen Burschen die beiden abstammten. Azeral war ein wahrer Heiliger im Vergleich zu seinem Vater und Lia, war eine sanfte Briese im Vergleich zur Zerstörungskraft dieses Mannes. Aber das war ja auch egal.
    Cian warf Lia einen undefinierbaren Seitenblick zu. Beide. Azeral und auch Tales hatten sie schon töten wollen. Das hatte er ihnen nie verziehen, aber er hatte die beiden akzeptiert. Liam versuchte immer noch Lia zu trösten und erklärte: „Du weißt doch:“ Und jetzt flüsterte er: „Azeral wird uns doch nichts tun, sonst würden Tales, Papa und deine Ma ihn zu kleinen Häppchen verarbeiten.“ Oh ja. Der König hatte von Anfang an angekündigt, Azeral in Stücke zu reißen, wenn er irgendwas bei den Kindern versuchte. Tales und Dana schienen die einzigen zu sein, die darauf vertrauten, dass Azeral sich wirklich geändert hatte.
    Das Frühstück jedenfalls neigte sich dem Ende zu und Azeral war immer noch nicht wieder da. Auch von den drei anderen fehlte jede Spur und Tristana fing an, Brötchen zu belegen.  Sie wusste, dass Azeral gern Honig aß und der Junge, der sie angeführt hatte wie an, Teller mit dem bevorzugten Frühstück der Vampir-Zwillinge vollzupacken. Die Elite stand schon auf und verließ geschlossen den Saal. Es war eher wie ein Ausmarsch.
    „Die nerven mich jetzt schon…“, sagte Liam.


    Azeral

    Azeral hatte kurz einen Blick erhascht. Es schien zu klappen. Er hatte keine Symptome ihrer Kraft gespürt. Noch war sie unregelmäßig und unkontrolliert. Später würde das hier vielleicht nicht mehr klappen. Er war dennoch etwas verwirrt. „Ich werde dich nicht umbringen.“ Sie flehte trotzdem noch mal, dass er sie nicht umbringen sollte und eigentlich war das doch gut. Eben hatte sie nämlich noch gesagt, dass sie den Tod verdient hätte und ein Todesopfer in seiner Akte würde wohl das Fass zum Überlaufen bringen. Selbst dann, wenn er gar keine Schuld haben würde.
    Jetzt aber starrte sie ihn an. Die Verbindung zwischen ihm und ihr trat jedoch nicht ein. Azeral konzentrierte sich auf den Blutfilm und sah ihr in ihre wunderschönen Augen. Auch wenn sie nun einen Rotstich hatten.  „Ich werde dich nicht töten. Ich habe nämlich vor einiger Zeit gelernt, dass niemand den tot verdient hat.“ Der Tod passierte einfach, aber verdient hatte ihn niemand.  Dann sagte er: „Siehst du. Ich töte dich nicht und du mich nicht.“ Aber es war anstrengend, die Magie so aufrecht zu erhalten.
    Und dann trat ein äußerst seltener Moment ein und vermutlich geschah er auch nur, weil Azeral mit der kleinen Alleine war. Er lächelte. Er streckte ihr die Hand ganz langsam mit der Handfläche nach oben hin und sagte: „Wenn jemand die Brille verdient hat, dann du, Medina.“ Sie lag auf seiner Handfläche.


    Zuletzt von Tales am Do Mai 18, 2017 12:33 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Dana Mi Mai 17, 2017 10:04 pm

    Lia + Lilly


    Lia hätte Azeral immer in Schutz genommen. Cians Blick entging ihr nicht. Sie wusste, wie böse er noch imemr auf ihren Vater und auf ihren Bruder war. Er würde ihnen das nie verzeihen. irgendwie ... schmeichelte es Lia, aber auf der anderen Seite, machte es sie sehr traurig. Cian zeigte ihr immer, wie gern er sie hatte und es schmerzte sie zu wissen, die beiden Anderen seine Wut auf sich gezogen hatten. Natürlich tat es eben so weh zu wissen, das beide ihren Tot gewollt hatten, aber ihre Mutter hatte in aller Ruhe und Geduld mit ihr darüber gesprochen. Mama nahm weder Tales noch Azeral in Schutz, weil sie es versucht hatten, aber sie kontne Lia erklären, warum sie es überhaupt versucht hatten. Lia legte Cian die Hand auf die Seine und schenkte ihm ein Lächeln. Sie war so froh, das er es war, der sich um sie kümmerte.
    Lilly allerdings hatte noch immer angst. Liam versuchte sie zu trösten. Ihn himmelte sie manchmal regelrecht an, doch hier waren sie nicht zuhause, hier galten andere Regeln. So schlimm würde es hoffentlich nicht werden. Sie konnte immerhin auf die Unterstützung ihrer Freunde bauen. Vielleicht half es ja, wenn sie ... nein. ein Blick von Azeral, ließ Lilly direkt nervös und unsicher werden.
    Nachdem alle das Frühstück hinter sich gelassen hatten, gingen sie erst mal zurück. Lia wollte irhen Bruder och wenigstens einmal ohne die Anderen sprechen dürfen, oder besser ihn begrüßen. Solange er allerdings so beschäftigt wäre, ginge das gewiss nicht.
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    Beitrag  Tales Do Mai 18, 2017 12:33 am

    Liam & Cian & Lex

    Nun, sie gingen nicht zurück, sondern weiter. Der ältere Schüler „Dantalion“ führte die Gruppe zu den anderen Gruppen der Neuankömmlinge. Von jedem Haus waren nun nur noch die Erstjährigen anwesend, während die anderen bereits zum Unterricht gingen. Von den Violetten war niemand da, da dieses Jahr keiner zu ihnen gekommen war.
    Azeral war selbst redend noch immer nicht da, weil er sich ja noch um die anderen Schüler kümmern musste. Der Aufseher der Gelben sah zu der Gruppe rüber und sagte: „Herrje… Also wirklich. WEIß Azeral überhaupt, wie die Akademie aussieht? Soweit ICH mich erinnere, war er noch nie bei einer Führung dabei.“ Lady Orange sagte: „Er muss sich um seine Schüler kümmern.“ Liam sah zu den beiden rüber. Er wollte hier jetzt kein Fass aufmachen, aber er fragte sich, ob diese Arschlöcher nicht ein wenig mehr Respekt haben könnten. Er murmelte: „Wenn diese Armleuchter wüssten… sicher würde keiner von denen überleben, wenn Azeral ernst macht.“ Cian stieß ihm in die Seite und flüsterte. „Das kannst du nicht wissen. Vergiss nicht, dass auch die Aufseher der anderen Häuser unseren Respekt genießen sollen.“ Liam sah unzufrieden aus. „Ja, ja.“ Er sah zu Lia. „Hey Lia, wir strengen uns an! Ich lasse nicht zu, dass der Name deines Bruders noch weiter in den Dreck gezogen wird.“ Tristana blickte überrascht auf und schien Liam für einen Moment anzuhimmeln. Der Aufseher der Türkisen sah noch ziemlich jung aus und er gähnte kurz, ehe er sagte: „Wen kümmert denn, ob er da ist. Fangen wir endlich an!“ Wohingegen die Dame in Grün entgegnete: „Geduld Toki. Wir warten auf Lord Lex Renoir.“ „Lord… Pffff.“
    „Entschuldigt die Verspätung.“, sagte Lex, als er mit gesenktem ärgerlichen Blick in die Halle kam und dann Toki anfunkelte, dem nur ein „Eeek!“ entwich und er den Kopf senkte. Lex sagte: „Azeral kennt die Akademie, als wäre es seine eigene.“
    „Ehrlich mal, warum nehmt ihr ihn immer in Schutz?“, fragte der Gelbe. Lex sah ihn scharf an und entgegnete: „Ich schütze hier niemanden, außer der Kinder, Laxus. Schweigen stünde dir gut.“ Und das tat er. Schweigen.
    Lex wendete sich nun an die Kinder und begann mit seiner Route durch die Akademie.
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    Beitrag  Puppenspieler Do Mai 18, 2017 6:08 am

    Medina

    Medina überlegte einen Augenblick, dann schnappte sie rasch nach der Brille und zog sie sich auf. Sie schürzte die Lippen trotzig.
    Sie griff nach seiner Hand und zog sich an ihm wieder auf die Beine hoch.
    Sie riss sich das Handtuch vom Kopf und warf es auf ihr Bett. Die Schlangen auf ihrem Kopf blieben ruhig, züngelten nur interessiert an der Luft und behielten eine entspannte Position auf ihrem Kopf.
    Medina kramte eine schöne geblümte Bluse aus ihrem Kleiderschrank und wickelte es sich geschickt um den Kopf.
    Sie schwor sich in diesem Augenblick, dass sie sich nicht klein machen lassen würde und dass sie Romeo nicht noch einmal enttäuschen würde. Auch Azeral nicht.

    Vladislava & Vladimir

    Vladimirs Armbruch war recht rasch geschient und seine natürlichen Heilkräfte sollten in den nächsten Tagen das Nötigste tun.

    Vladislavas Biss erforderte hingegen etwas mehr Fingerspitzengefühl. Die Petrifikation lief nur langsam an der Bisswunde voran.

    "Du solltest lieber zum Frühstück gehen, Vlad. Wir wollen ja nicht, dass sich Azeral noch mehr über uns aufregt", sagte die Schwester und blockte Vladimirs Protest mit einem Fingerzeig ab.

    Vladimir gab nach und folgte in den Speiseraum.


    Zuletzt von Puppenspieler am Fr Mai 19, 2017 1:03 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Dana Do Mai 18, 2017 7:35 am

    Lia + Lilly


    Dantalion brachte sie nun woanders hin. Hier warteten schon viele andere neue Schüler, wie auch ihre Aufseher. Da war auch der Direktor. Er sah wundervoll aus und tatsächlich fand Lia auch, das er irgendwie schön war. Es sollte also eine Führung geben. Nun ... sicher würden sich die Einen oder Anderen noch verlaufen. Mit etwas Übung und einem guten Orientierungssinn, würde allles sicher bald wie geschmiert laufen.
    Lilly sah Lex und zuckte unwillkürlich bei seinem Blick auf die Aufseher zusammen. Er war eine imposannte Erscheinung, die keinen Zweifel an seiner Autorität ließ. Lilly würde sich hüten, irgendwas an zu stellen. Nach Möglichkeit würde sie ihm aus dem Weg gehen.
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    Beitrag  Tales Do Mai 18, 2017 7:44 pm

    Azeral

    Endlich! Azeral hatte schon geglaubt, er würde den Rest seines Lebens damit verbringen müssen, an dem Mädchen herumzureden. Es war gar nicht seine Art sonst, aber manchmal erschien es ihm besser, freundlich zu sein, um seine Ziele zu erreichen. Schon früher hatte er festgestellt, dass es viel leichter war andere zu kontrollieren, indem er sie um den Finger wickelte. Sie schnappte nach seiner Hand, was Azeral kurz überraschte und schließlich konnten sie endlich gehen.
    Gemeinsam mit Medina verließen sie nun den roten Salon und machten sich auf den Weg zum Frühstückssaal. Dort angekommen, stellte Azeral fest, dass die anderen schon weg waren und er fluchte leise. Er hatte die Führung schon wieder versäumt! Das würde wieder Gerede geben. Erneut bedauerte er sich grimmig, dass er ausgerechnet, die roten Kinder hatte. Er blickte zum Tisch und auch Vladimir kam in den Speisesaal.
    Ihr Tisch war schon abgeräumt, aber es standen drei Teller mit essen dort. Vladimirs und Vladislavas Teller erkannte er sofort, das andere war wohl für ihn, denn die Schüler wussten, was er morgens aß, aber er deklarierte es nun als Medinas Essen, wobei er darauf zeigte und schließlich sagte: „Nehmt euch euer Essen und…“ Er unterbrach sich selbst und krümmte sich leicht nach vorne. Er hielt sich den Bauch und sah unzufrieden aus. Er stützte sich nur kurz auf dem Tisch auf und dann richtete er sich wieder auf. Er hatte das Gift ausgesaugt. Zumindest einen Teil.
    „… und folgt mir.“ Azeral würde Vladimir mitnehmen. Erstens wollte er ihn erst mal im Auge haben und nicht mit Medina allein lassen und zweitens  war der Bursche so was wie sein erster Offizier. Im Unterricht langweilte er sich nur und Azeral fand es ziemlich einleuchtend, dass er ihn ein wenig in seine Pflichten als Aufseher einweihte. Denn vielleicht… eines fernen Tages würde er ihn ja endlich ablösen können!

    Liam & Cian & Lex

    Die anderen liefen unermüdlich durch die Schule. Sie liefen an der Bibliothek vorbei, lernten den Trakt mit den nummerierten Klassenräumen kennen und besichtigten den Garten, den Hof und den großen See hinter der Akademie. Sie liefen durch die Gänge und betraten letztlich die große Trainingshalle. Sie ließ sich magisch abtrennen, sodass ohne oder mit geringer Gefahr geübt werden konnte. Lex blieb stehen und sagte: „Hier ist es euch gestattet unter Aufsicht eure Fähigkeiten einzusetzen. Und zwar NUR hier.“ Er ließ kurz den Blick schweifen und er blieb auf Lilly hängen. Seine Augen durchbohrten sie förmlich und Liam machte einen ganz unsicheren Schritt vor sie, sodass der Blickkontakt abriss. Er tat dabei so, als würde er ein besonders interessantes Muster in der Sandsteinmaserung anschauen.  Lex nahm das erst mal zur Kenntnis und fuhr fort. Die Bereiche waren konnten durch mehrfach verstärkte magische Barrieren abgeteilt werden und oben an der Decke war ein großer Kristall. Er diente als Zauberspeicher und jeder Aufseher, als auch Lehrer hatte einen Schlüsselstein um ihn zu aktivieren. Es war ein außerordentlich starker Magiebann. Aber das wussten die Schüler nicht, da Lex es nicht erwähnte.
    Gerade hatten sie nun die Halle verlassen und waren auf den Gang gegangen, als sie auch schon Azeral und den Kindern über den Weg liefen. Nun, sie liefen sich nicht nur über den Weg, sondern Azeral prallte direkt mit Lex zusammen. Azeral prallte leicht zurück und sah Lex verdutzt an, der nicht minder überrascht war. Er musterte den Sohn Des Nachtengels und blickte dann an ihm vorbei zu den beiden Schülern.
    „Hast die Führung verpasst, großer Held.“, sagte Toki und gähnte. Azeral warf ihm nur einen blick zu und schenkte ihm ein sarkastisches böses Lächeln. „Ich musste mich um die kleinen Scheißer kümmern.“ Lex ballte kurz die Fäuste und sagte: „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du die Schüler nicht so nennen sollst?“ Azeral sah ihn nur stumpf an und zuckte die Schultern. Laxus beobachtete das ganz steif. Wieso durfte der so mit Lex umgehen? Es machte ihn irgendwie zornig.
    „Azeral, ich übernehme deine Schützlinge.“
    „Eh?“, fragte er nur. „Wirklich? Für immer?!“ Lex Blick wurde noch finsterer. „Nein nicht für immer…“ Worauf hin Azeral eine enttäuschte Geste machte und sich dann umdrehte. Er hob die Hand als gelangweilten Abschiedsgruß und sagte: „Verzieh sie nicht, am Ende wollen sie noch bei dir bleiben. Vladimir, pass auf die Blagen auf!“ Dann schlenderte er davon. Was sollte beim Einkleiden schon groß passieren?

    Azeral

    Er ging um die Ecke und blieb dort stehen. Er lehnte sich an die Wand und hielt sich den Bauch. Er brauchte ein Gegengift. Oder etwas Vergleichbares. Erst einmal ging er weiter und versuchte das so normal wie möglich. Musste ja nicht gleich jeder sehen. Insbesondere wollte er nicht, dass die Schüler es sahen. Sie würden den Respekt verlieren, wenn zu weich wäre.
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    Beitrag  Dana Do Mai 18, 2017 11:10 pm

    Caithlyn

    Inzwischen hatte Caithlyn den ganzen Schreibtisch aufgeräumt und das Zimmer sauber gemacht. Es war an der Zeit zurück zur eigentlichen Arbeit zu gehen, wenn gleich sie eigentlich fast imemr irgendwas im roten Haus zu tun hatte. Wasser brauchte sie noch, um zu wischen und natürlich brauchte sie noch einen besen, um den Boden vorher zu reinigen. Nichtd as Azeral etwa ein Schmutzfink war. Sein Zimmer war meist nur sehr unordentlich, nicht dreckig. Denn noch musste auch dort ab und zu was gemacht werden. Caithlyn kam gerade um die Ecke, als sie Azeral schon sah, wie er sich den Bauch kurz hielt und sich vor beugte. Irgendwas stimmte nicht mit ihm. Er hatte sie noch nicht bemerkt und sie wollte ihn nicht bloß stellen, aber sie wusste, wenn es nicht etwas ernstes war, würde er nicht so reagiern. Der arme Kerl hatte aber auch immer ein Pech. Caithlyn hielt direkt auf ihn zu.
    "Alles in Ordnung?"
    fragte sie ihn besorgt. Er bräuchte gar nicht erst versuchen was z leugnen, denn sie hatte doch schon gesehen, das da was nicht stimmte.
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    Beitrag  Tales Do Mai 18, 2017 11:24 pm

    Azeral

    Azeral wollte eben weiter gehen, als Caithlyn auch schon auf ihn zusteuerte. "Na toll..." Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Sie hatte gesehen, dass NICHT alles in Ordnung war, also warum fragte sie, hä? "Klar." Er sog es aber so in die länge, dass es sehr sarkastisch klang. "Ich wurde verbrannt, vergiftet, mir wurde die Hand zuertrümmert, Violett hat mal wieder etwas gefunden, was sie mir unter die Nase reiben kann, ich bin hungrig und jetzt bist auch noch du aufgetaucht. Und das alles vor dem Mittagessen! Aber ja: ansonsten geht es mir blendend!" Er musterte sie. Sie konnte ja wirklich nichts dafür, aber manchmal war sie die einzige mit der er reden konnte, ohne das gefühl zu haben sich zusammen reißen zu müssen. Er holte tief Luft und warf ihr dann einen Seitenblick zu. "Ist noch was?"
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    Beitrag  Dana Do Mai 18, 2017 11:31 pm

    Caithlyn hasste es, wenne r so sarkastisch war, aber sie verstand auch,d as es keinen gab, bei dm er seinem Ärger mal Luft machen konnte.
    "Du wurdest vergiftet? Wie bitte ist das denn passiert?"
    Sie wusste nicht, das nun auch eine Gorgone zum roten Haus gehörte. Sacht legte sie ihm die Hand auf den gesunden Arm.
    "Komm. Erst mal muss das Gift raus. Ich nehme mal an du hast es geschluckt, so wie du dich eben gekrümmt hast."
    Sie bräuchte ihm erst gar nicht den Vorschlag zu machen, zur Krankenstation zu gehen. Das würde er eh abweisen, denn er war immer der, der stark blieb und sich von nichts unterkriegen ließ. Vermutlich hatte er deshalb die Aufgabe, die Kinder im roten haus zu beufsichtigen. Sie alle hatten gefährliche Kräfte und brauchten jemanden, dem sie Respekt zollten. Kein Anderer Aufseher kam für eine solche Rolle in Frage. Die einen zu ruhig, die anderen zu arrogant, die nächsten zu aufbrausend. Azeral war der einzige, der diese Kinder im Griff hatte.
    "Und denk nicht dran mich weg zu schicken. ich gehe nur, wenn du dich endlich mal ausruhst .... zumindest so lange die Kinder noch weg sind. Irgendwann brichst du noch zusammen."
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    Beitrag  Tales Do Mai 18, 2017 11:43 pm

    Azeral

    Es missfiel Azeral nun wieder bemuttert zu werden. Aber in der Regel fühlte er sich nach Caithlyns behandlungen besser und sie übte eine faszination auf ihn aus, die er sich nicht erklären konnte. Er sah sie dennoch ungeduldig an. "Für wen hältst du mich? Als würde ich zusammen brechen." Er schlenderte nun erst mal in sein Zimmer. Dort würde er auch hören, wenn die Plagegeister zurück kämen. Er ging zu seinem Schreibtisch und... stutzte. Diese Frau, ständig räumte sie ihm hinterher. Er sagte: "Ist dir eigentlich klar, dass du nicht meine persönliche Sekretärin, Krankenschwester und Putzfrau bist?" Er erinnerte sich an ihre erste Begegnung, als man sie ihm förmlich aufgezwungen hatte. Er hatte sie eingeschüchtert, verführt, von sich gestoßen und beinahe verkauft. Was fand diese Frau an ihm? Gab er sich nicht alle Mühe, sie von sich fern zu halten? Was stimmte bloß nicht mit ihr?
    Er blötterte kurz durch die Akten. Es störte ihn absolut nicht, dass sie seine Sachen aufräumte, er fand es nur merkwürdig. Außerdem hatte er nie Lust, seine Unzerlagen in Ordnung zu halten. Er hatte ja nicht mal Lust auf diesen Job. Misslutig setzte er sich jetzt auf sein Bett. Es war eine Qual. Sein Körper schmerzte. "Ach ja... ich vergaß. Versteinert wurde ich auch fast." Er sagte es ziemlich missgelaunt.

    Sora – Die Ärztin

    Sora hatte dem jungen Mann eine Schiene angelegt. Sie wusste, dass seine Selbstheilungskräfte ganz enorm waren und so beschäftigte sie sich nun mit dem Mädchen. Sie betrachtete den Biss argwöhnisch und fragte: „Was ist das? Was hat dich gebissen, dass… Moment ist das Gestein?“ Sie ließ Vladislava gar nicht richtig zu Wort kommen. „Ich habe gehört, dass ein Gorgonenmädchen an die Akademie kommen soll. War sie das? Ist sie schon da? Wurde noch jemand gebissen? Leg dich da hin. Ich hoffe nicht, dass wir dir die Hand abnehmen müssen. Vielleicht sollte ich mal ein wenig an dem Gift forschen und ein Antidot herstellen.“ Sie sah zur Tür, aus der Azeral schon eine ganze Weile draußen war. „Er hat sie hoffentlich i Griff.“ Sora war immer sehr redselig und oft sprach sie auch einfach ihre Gedanken aus, die niemanden interessierten.
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    Beitrag  Dana Fr Mai 19, 2017 1:56 am

    Caithlyn

    "Für einen dickköpfigen, egoistischen Idioten, der einfach nie weiß, wann er Hilfe annehmen sollte."
    Natürlich war er wieder mal der Unnahbare. Sie betrachtete ihn, als er sich endlcih setzte.
    "Versteinert, vergiftet .. aber du bist nun mald er Einzige,. der es schaffen kann, sich bei den Kindern, die in diesem Haus landen, Respekt zu verschaffen. Wenigstens lebst du noch und du sitzt ja nun mal vor mir und ja, ich muss für Ordnung sorgen. Du scheinst es allein ja nicht zu schaffen. Lex hat mich gebeten, dir unter die Arme zu greifen, weil du die schwierigste Aufgabe hast. Also sei lieber froh, das  ich ebenfalls hier bin, sonst würdest du mit deiner Arbeit gar nicht mehr nach kommen. So und nun setz dich. Ich werde dir eben etwas Tee besorgen. Das sollte zumindest dafür sorgen, das dein Magen sich beruhigt."
    Tee fand man auch hier im Haus, denn wenn die Kinder noch etwas brauchten, durst hatten oder auch ind er Nacht irgendwelche Durstattaken hatten, kontnen sie sich dden Tee auch hier zubereiten. Caythlin wusste, sie könnte wunderbar auf grünen Tee oder auch auf Ingwertee  zurück greifen. Beide entgifteten, wenn auch nicht unbedingt das Gorgonengift, aber sie beruhigten den Magen. Ein paar Minuten später, stand sie schon wieder bei Azeral und drängte ihn den Tee zu trinken.
    "Und danach legst du die Beine etwas hoch. Du siehst nicht gut aus."
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    Beitrag  Tales Fr Mai 19, 2017 2:06 am

    Azeral & Caithlyn

    Der Halbvampir schaute Caithlyn an und sein Blick war ein wenig so als wolle er sagen: ‚Echt jetzt?‘ Er betrachtete sie, wie sie Tee zubereitete, denn er hatte eine kleine Kochstelle im Nebenzimmer, wo sie die Tür aufließ. Klar Lex hatte es ihr gesagt. Von wegen. Lex hasste es, dass Azeral hier war und doch vertraute er ihm die Kinder an. Vielleicht hoffte er ja auch einfach, dass sich das Problem „Azeral“ einfach von selbst erledigte. Er hatte es ihm und seinem Vater nie verziehen, dass Tales durch Azerals Rettung den letzten Weltenkrieg ausgelöst hatten. Er stieß die Luft aus und dann einen einzelnen Lacher. Als sie wieder kam fragte er sie: „Tee… gegen Gogonengift. Ich will dir ja wirklich nicht den Spaß verderben, aber ich glaube nicht, dass das auch nur im Ansatz hilft.“ Er sollte den Tee trotzdem trinken. Sie drängte ihn regelrecht dazu und er sagte: „Nein!“ oder so was wie „Vergiss es!“ oder auch „Steck dir den Tee sonst wo hin!“ Er sollte wirklich zu Sora gehen, aber da war schon Vladislava und Azeral konnte sich doch gerade vor dem Vampirmädchen nicht die Blöße geben… Er senkte den Blick und fauchte Caithlyn an: „Schluss jetzt!“ Er stand auf. „Ich kann mich nicht hinlegen! Und ich sehe tausend Mal besser aus, als du, damit das klar ist! Was genau willst du? Hast du keine Pflichten?“

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