Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Schicksal oder Zufall?

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    Schicksal oder Zufall? - Seite 28 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Jin Do Dez 20, 2018 10:15 pm

    Jin hatte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell wieder zu sich kam, aber er glaubte auch dass sie sich einfach viel zu sehr um ihn sorgte, als nun noch weiter an ihm zu klammern. Als sie sich aus seiner Umarmung befreite ließ er sie hinaus gleiten. Sie sah direkt nach seinen Wunden und tatsächlich drückte Blut durch den Verband am Bein. Was er in letzter Zeit geblutet hatte, war auch nicht mehr feierlich. Zum Glück versorgte Aideen ihn auch immer mit Kräutern, die den Körper anregten, neue Blutzellen zu bilden. Jin ließ sie gewähren. Zuerst sah sie nach der Seite, denn die Wunde war viel größer, als die am Bein. Jin ließ den Kopf wieder an die Brunnenwand prallen, doch Aideen konnte feststellen, dass es gar nicht so schlimm war, wie gedacht Die Haut an den verheilenden Schürfwunden war eingerissen, aber das konnte sie nur einschmieren Zwei der Stiche waren aufgegangen, aber es blutete nicht stark. Er hatte Glück gehabt.
    Sein Bein hingegen blutete ziemlich, würde aber auch wieder aufhören, denn der Stich war ja sehr präzise und mit einer scharfen Klinge verübt worden. Jin jedenfalls hielt still und ließ sie machen. Er war müde. Er hatte die halbe Nacht nicht geschlafen, aber es stimmte... sie mussten die anderen finden.
    "Jiiiiin!", Cana. Sie rief nach ihm. Er schüttelte leicht den Kopf. "JIN!", rief Luxia nun und Jin dachte sich, dass sie nur nach ihm riefen, weil Aideen eh nicht antworten konnte. Das war auch tatsächlich der Grund. Die Fee, fand sie aber schließlich. "Celestria sei Dank!" Jin sah auf. Als hätte sie irgendwas hiermit zu tun. "Hier sind sie!", sie winkte die anderen heran und selbst Valas war dabei. Er sah auf Jin herab. Er und auch Aideen hatten deutliche spuren des Feuers, denn sie beide waren verrust und hatten gerötete Augen durch den Qualm und die Hitze. "Du Teufelskerl.", sagte er. Er hatte gesehen, wie er beinahe von dem Feuer verschlungen wurde. Jin antwortete nur: "Ich hatte gehofft, du seist verbrannt." Valas lachte auf und sah dann Aideen an. Es schien ihr gut zu gehen. "Der Kerl würde für dich sterben." Jin zischte ihm irgendwas auf Dunkelelfisch zu und Valas zuckte die Schultern und blieb nun still.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 20, 2018 11:20 pm

    Ja, Aideen sorgte sich sehr um ihn. Sie würde in den nächsten Nächten wieder schlimme Alpträume haben, aber Jin ging gerade vor. Sie verdrängte das eben geschehene und kümmerte sich um Jins Wunden. Wenigstens war es nicht so schlimm, wie sie befürchtet hatte. Sie war eben fertig, als sie auch schon die Anderen rufen hörte. Tatsächlich waren sie alle da. Cana, Luxia, Elariel und Valas. Aideen war froh, das sie alle überlebt hatten. Sie sah mitgenommen aus und das nicht nur des Rußes wegen. Sie hatte Todesangst gehabt. Die leichte Verbrennung am Bein, war harmlos. Die Flammen hatten daran geleckt, sie aber nicht ernsthaft verbrannt. Aideen lächelte, als Valas meinte, Jin würde für sie sterben. Ja, denn der Kontrakt verlangte es wohl von ihm, aber Aideen hatte das Gefühl, das er inzwischen eine ganz andere Sicht auf die Dinge hatte. Natürlich ranzte Jin Valas wieder an. Aideen sah Jin kurz an, umarmte ihn dann aber. Sie wollte ihm danken, wusste aber nicht wie sie es sonst machen sollte.

    Elariel, Cana und Luxia waren tiefer im Haus gewesen, als das Feuer oben ausgebrochen war. Elariel hatte Cana mit Luxia raus geschickt und war hinauf geeilt, wo sie Valas fand, der kurz bericht erstattete. Jin war ins brennende Zimmer geeilt um Aideen zu retten. Sie selbst liefen hinunter und nachdem es einige Male gekracht hatte und sie das Gitter des Fensters hatten auf den Gehweg knallen hören, waren sie direkt los gelaufen, um Aideen und Jin zu finden. Zum Glück lebten sie alle noch. Hier bleiben konnten sie nun denn noch nicht. Sie mussten weg von hier. Jemand hatte das Feuer magisch entfacht und geschürt. Derjenige würde es wider versuchen. Sie würden Aideen wohl noch besser schützen müssen. Ausgerechnet mit Feuer.
    "Wir müssen sie hier weg bringen. Ein Bad, ein paar neue Sachen und ihr werdet euch gleich wohler fühlen."
    Nun die Sachen,d ei Jin eingekauft hatte, müssten sie noch bergen, vorausgesetzt, da war noch was heile, aber was im Zimmer der Damen war, war unwiederbringlich verloren.
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    Beitrag  Jin Do Dez 20, 2018 11:44 pm

    Das stimmte. In dem Zimmer war alles zu Asche verbrannt. Jetzt erst mal mussten sich alle wieder von der ganzen Lager erholen. Eigentlich schade... aus irgendeinem Grund hätte Jin die Zweisamkeit mit Aideen noch in die Länge gezogen. Er betrachtete sie dabei, wie sie den Verband nun wieder drangewickelt hatte und dann fiel ihm wieder ein, was für Gefühle ihn vorhin überfallen hatten. Er mochte Aideen. Er erklärte es sich mit der Tatsache, dass sie immer so freundlich zu ihm war. dass es ihr egal war, dass er ein Dunkelelf war. Was ihr nicht egal war, war die Tatsache, dass er tötete... Warum hatte sie ihn getröstet? Oder hatte sie am Ende vielleicht doch eher Trost bei ihm gesucht? Er wusste es nicht. Elariel riss ihn mal wieder aus den Gedanken. Ja ein Bad... wie sollte er bei den Verletzungen Baden? Oh... na sie meinte wohl Aideen.
    Als sie auf die Kleidung zu sprechen kam, fing plötzlich Canas Unterlippe an zu beben. Sie sah hinauf zu dem verkohlten und immer noch brennenden Fenster und sagte: "Das schöne Kleid..." Oh stimmte wohl. Jin sah auch hinauf. Es war unwiederbringlich verbrannt. Cana fing nun an zu weinen und Jin sah sie verwirrt an. "Es ist nur ein Kleid.", sagte er schließlich und Cana sah ihn traurig an. "Du hast gar nichts verstanden!" Jin sah sie wirklich fragend an. "Hä?" Valas legte Cana die Hand auf die Schulter. Eigentlich mochte sie ihn nicht für das, was er Jin angetan hatte, aber in diesem Moment war es ihr egal und Jin sah ihn schneidend an. "Nimm... deine Hand von ihr!" Es klang irgendwie bedrohlicher als es sollte. Seine eigene Hand war bereits an seinen Wurfmessern. Valas hob beide Hände, als Zeichen, dass er nichts böses tun wollte. Cana sah Jin immer noch traurig an und dann fing sie wieder an zu weinen. Jin war überfordert und er hatte auch gar keine Lust, sich nun mit dieser Göre auseinanderzusetzen. Aber sie würde wohl auch nciht aufhören zu weinen. "Ich kauf dir ein neues."
    "Das ist nicht das selbe!"
    Jin stöhnte genervt auf und schloss die Augen. Er konnte es nicht zurückzaubern. Niemand konnte das. Was sollte er denn ihrer Meinung nach nun tun? "Cana es ist verbrant. Niemand kann das ändern! Und jetzt schluss mit dem Gezeter!"
    Luxia hielt sich bei Aideen auf und sah nach ihr. Sie wusste genau, wie sehr sie litt, wenn es irgendwo brannte und besonders, wenn sie selbst eingeschlossen war. Sie konnte sich nicht mal vorstellen, was sie eben durchgemacht hatte. Aideen umarmte Jin wieder und der wusste mal wieder nicht viel damit anzufangen. Obwohl es irgendwie schön war, ließ er es einfach geschehen, ohne selbst zu reagieren. Es war fast so, als beschäme es ihn sobald die anderen anwesend waren. Luxia flog nun auch zu Jin und sagte: "Danke..." Sie schwirrte so dicht heran, dass Jin den Kopf leicht nach hinten kippen ließ, doch dann schmiegte sie sich an seine Wange. Was war denn nur passiert? Waren denn gerade alle verrückt? Jin sah unleidlich und vollkommen überfordert aus. Und nun ergriff Valas erneut das Wort: "Also es überrascht mich. So lange schon bist du an der Oberfläche und weißt die Grundlegendsten Dinge nicht. Cana ist traurig, weil DU es warst, der ihr was geschenkt hat. Es war wohl dein erstes Geschenk an sie und nun ist sie eben deshalb traurig. Und wenn sich jemand bedanken will, hat man auch nicht so aus der Wäsche zu gucken, wie du gerade. Wo hast du gelebt? Hinterm Mond?"
    "Sei einfach still, ehe ich dir die Zunge rausschneide!", fauchte er. Cana beruhigte sich langsam, aber traurig war sie immer noch.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 20, 2018 11:55 pm

    Aideen verstand Cana und sie wusste, das dieses Kleid ihr mehr bedeutet hatte, als sonst irgendwas. Elariel stand daneben. Sie hätte Cana das Kleid gern zurück gebracht, aber das konnte auch sie nicht. Irgendwo waren auch ihr Kräfte zu ende. Zugegeben. Sie hatte es nie versucht, aber ... es war verbrannt. Es war kein Phönix, der aus der Asche wieder auferstand. Aideen umarme Jin, der wieder nichts verstand. Das er nun aber Valas wieder anfauchen musste, fand sie ungerecht.
    "Weißt du Jin ... wir wissen alle, das du ihn nicht ausstehen kannst, aber einfacher machst du es keinem, wenn du immer Hilfe zurück weist, und dir nicht mal was erklären lässt. Er hats nur gut gemeint. Und jetzt lass ihn endlich in Ruhe. Er war auch in Sorge um uns alle."

    Aideen sah Jin nun ein wenig traurig an. Das er kein Vertrauen zu Valas fassen konnte, verstand sie ja, aber Valas hatte doch nun wirklich nichts schlimmes gesagt oder getan. Ein bad ... ja, nur wo? In dieses haus würden sie keine zehn Pferde mehr bekommen. Lieber würde sie warten, bis sie außerhalb wären und irgendwo am Bach, Fluss oder See baden. Sie zeigte auf das Haus und schüttelte den Kopf. Klar hatte sie Angst. Was sie da eben durchlebt hatte, war ihre persönliche Hölle. Langsam stand sie auf. Alles war hin, nur ihr Täschchen nicht. Gut das sie es immer bei sich hatte.
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    Beitrag  Jin Fr Dez 21, 2018 12:14 am

    Jin sah Elariel an, als sei sie von einem anderen Stern. Er schüttelte leicht den Kopf und meinte dann:"Du solltest mich mittlerweile besser kennen, als das du glauben könntest, ich würde von dir Befehle entgegen nehmen."So weit käme es noch. Er konnte Valas behandeln, wie es ihm gefiel, denn letztlich... war er sein Gefangener. Das schien hier nur noch niemandem so wirklich klar geworden zu sein. Valas sah Eleraiel von der Seite an. Es verwunderte ihn, dass sie sich so für ihn einsetzte. Jin jedenfalls fügte an: "Und das was er da faselt ist keine Hilfe, sondern Geschwafel, um mich zu ärgern." Zugegeben. Ein bisschen legte es Valas gerne drauf an, Jin zurechtzuweisen. Err schwieg nun besser, denn ERkannte Jin nicht gut genug, um ihm NICHTzu glauben, dass er ihm tatsächlich die Zunge rausschneiden konnte und würde. Jin richtete sich ganz auf und stand mit Hilfe des Brunnens auf. "Und außerdem ist er mein Gefangener, auch, wenn ich ihn nicht fesseln darf..." Er sah dabei zu Aideen. Cana jedenfalls machte einen Schritt auf ihn zu. Jin erwartete schon die nächste Tirade, als sie aber einfach sagte: "Es tut mir leid. Du hast dir so viel Mühe gemacht und ich habe es einfach zurükgelassen und es verbrennen lassen."
    Jin glaubte ja wohl zu spinnen. Er seufzte resignierend und verstand beim besten Willen nicht, wie man SO sein konnte. So viel Mühe, hu? Er hatte einen Mann umgebracht, als er das Kleid besorgt hatte... Er sagte schließlich einfach: "Lass es gut sein. Es kümmert mich nicht." Er würde neue Ausrüstung brauchen. Schon wieder. Aber eigentlich wollte er nciht noch einmal dort bei dem Mordschauplatz gesehen werden.
    "Es bleibt dabei. Wir verlassen die Stadt und besorgen uns im nächsten Dorf neue Ausrüstung." Valas sah ihn von der Seite an, sagte aber nichts. Er verstand, dass er mit einem Mord nicht in Verbindung gebracht werden wollte, aber wollte er nciht viel mehr, dass Cana nicht erfuhr, dass der Schneider wegen ihres Kleides hatte sterben müssen?Wer wusste das schon? Valas hatte eine sehr große Aufassungsgabe, weshalb er auch glaubte, dass der "Mann" entweder der Schneider oder der Gemischtwarenhändler sein musste. Warum sonst hätte Jin einfach jemanden töten sollen?
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    Beitrag  Aideen Fr Dez 21, 2018 12:23 am

    Es mochte sich wie ein Befehl angehört haben, war aber keiner. Elariel ließ Jin besser in Ruhe. Er beschloss, das sie die Stadt verließen und neue Ausrüstung im nächsten Dorf besorgen würden. Wäre Aideen auch lieber, als hier zu bleiben. Auch sie stand nun auf. Jin hatte sein leben riskiert, um sie zu retten. Sie sah ihn fragend an. Wollte er JETZT los? Nichts lieber als das. Sie wollte nur noch hier weg, raus aus der Stadt. Jedes Dorf wäre ihr lieber, als das hier.
    Elariel sah zu Valas. Sie konnte ihm schlecht da raus helfen. Wenn Jin sagte, Valas sei sein Gefangener, dann war das wohl so, auch wenn sie selbst das gar nicht so sah. Frühstück fiel ja dann wohl auch ins Wasser. Vielleicht konnten sie unterwegs irgendwas gutes bei einem reisenden Händler erstehen und selbst wenn nicht, würde Aideen sicher irgendwas gutes für sie finden können. Aideen jedenfalls schritt voran. Sie wollte lieber jetzt als gleich hier verschwinden.
    "Das sollte kein Befehl sein ... Als würdest du dir irgendwas sagen lassen."
    Außer Aideen äußerte ihre Wünsche.
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    Beitrag  Jin Fr Dez 21, 2018 12:35 am

    Nun, da hatte sie wohl ganz Recht. Jin würde sich kaum von irgendwem etwas sagen lassen. Eigentlich nicht mal von Aideen. IHR gehorchte er nur hin und wieder, weil er es kaum ertrug, ihre Enttäuschung zu betrachten. Sie gingen also los. Unterwegs kaufte Jin noch bei einem Händler am Stadtrand neue Verpflegung. Cane trottete mehr, als dass sie lief und sie schien noch immer sehr unglücklich. Ansonsten blieben sie die meiste Zeit still und Jin war das auch ganz Recht. Er selbst nahm keine Krücke in Anspruch, humpelte aber wieder, während Vales weiter die Krücken benutzte. Irgendwann kamen sie an einem kleinen Tümpel vorbei. So wie DER aussah, würde Jin bestimmt nicht reinsteigen. Am ende wurde er nur wieder von Egeln befallen. Aber ein kleinr Bachlauf führte in den Tempel, wo man sich erfrischen konnte. Sie würden hier eine kleine Pause machen. Luxia saß die ganze Zeit bei Aiedeen auf der Schulter, um ihr nach diesem schrecklichen Vorfall nahe zu sein. Irgendwann sagte sie: "Cana ist immer noch traurig." Sie fürchtete jedoch, dass das NUR Jin wieder gerade biegen konnte. Der setzte sie auf einen Stein, am Wasserlauf und säuberte seine Messer und Dolche. Und WO er überall bewaffnet war. "Bis an die Zähne" war jedenfalls keine Untertreibung.
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    Beitrag  Aideen Fr Dez 21, 2018 12:47 am

    Wenigstens Verpflegung hatten sie. Sie liefen eine ganze Weile und kamen irgendwann an diesen Tümpel, an dem Jin rasten wollte. Elariel kümmerte sich darum, das Essen zu machen. Sie alle hatten noch nicht gefrühstückt, also wurde es wohl allerhöchste Zeit. Cana tat ihr sehr leid. Sie hatte sich so sehr über das Kleid gefreut. Das Strahlen in ihren Augen war so schön gewesen. Cana musste Jin wirklich sehr gern haben. Jin saß am Bachlauf und auch Aideen war am Bach. Sie wusch sich erst mal gründlich. Ihre Sachen rochen zwar noch nach Qualm, waren auch noch verrußt, aber das schien ihr gerade nicht viel aus zu machen. Elariel konnte ja nicht wissen, wie sehr es Aideen störte. Leider hatte Aideen nur gerade keine Möglichkeit die Sachen zu waschen. Ohnehin würde der Geruch vermutlich gar nicht raus gehen und wenn nur sehr schwer. Das Kühle nass glitt ihr durch die Hände. Sorgfältig wusch Aideen sich. Sie war froh, Luxia bei sich zu haben. Sie schien sie trösten zu wollen. Die kleine Fee war der pure Sonnenstrahl in diesem Moment. Bald würden sie die andere Stadt erreichen. Dann bräuchte Aideen Stoffe. Sie würde denen Hilfe anbieten, die sie brauchten. Sicher würde sie dann alles bekommen, was sie brauchte. Vielleicht könnte sie Cana auch ein neues Kleid nähen, eines welches sie eben so sehr mögen könnte, wie das, was verbrannt war. Sicher, es wäre nicht von Jin, aber es würde Aideen trotzdem erfreuen, Cana ein Kleid zu nähen. Sie selbst brauchte auch dringend andere Sachen. In diesen hier würde sie nicht mehr lang herum laufen können, ohne sie wenigstens einmal zu waschen.
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    Beitrag  Jin Fr Dez 21, 2018 1:17 am

    Nun sie würden sehen, wo ihre Reise sie als nächstes hinführen würde. Und was sie dort alles an Ausrstung und Verpflegung bekommen konnten. Jin drehte gerade einen Dolch in seinen Händen hin und her. Er sah sehr alt aus und so, als habe er ihn sehr häufig benutzt. DIe Klinge war schon mehrfach geschliffen worden, was ihr eine sehr schlanke gestalt gab. Die schneide war deshalb auch schon etwas kürzer.
    Jin hatte sich die ganze Zeit Gedanken gemacht. Er war auch nicht gänzlich frei von normalen Empfindungen und er war auch nicht so dumm, nicht zu begreifen, was in Cana vorging. Er sah nun auf. Cana hatte die Füße im Wasser und schaute traurig in das kühle Nass. Nun holte Jin einmal tief Luft, steckte alle seine Waffen weg, außer eben jenen Dolch. Er rief: "Cana!" Sie sah auf und wartete, ob noch was kam, aber als er nichts weiter sagte, kam sie zu ihm. "Ja?" Sie erwartete einen neuerlichen Anschiss, nicht so trübsinnig zu sein, doch Jin erhob sich nun und sagte: "Der hier wird nicht verbrennen." Er drückte ihr den Dolch in einer für ihn vorgesehenen Scheide in die Hand und sagte: "Ich habe keine Verwendung mehr für ihn." Cana sah ihn wie auf den Kopf geschlagen an und Jin glaubte, nun wieder einen Fehler gemacht zu haben. "Deshalb, kannst du ihn haben.", fügte er an, als habe sie nicht verstanden, was sie nun damit sollte. Immernoch schien sie sprachlos zu sein und Jin wusste nicht, ob sie das nun freute oder nicht. "Du wolltest doch... Alles in Ordnung?"
    "Ahhhhhhhh!", rief sie laut und voller Herzensfreude aus. Sie warf sich an ihn und war so glücklich! Das war noch viel besser als ein Kleid! " Oh Jin! Danke! das ist das schönste Geschenk, was ich jemals bekommen habe!" Es war vor allem etwas so persönliches von ihm! Jin war zumindest froh, nun nicht schon wieder demonstriert zu haben, das er hinterm Mond leben würde und sagte dann streng: "Schon gut! Sei vorsichtig damit. Er ist sehr scharf."
    Valas lächelte schön und sagte dann leise: "Seid vorsichtig, Assassinen dieser Welt, kehrt dem Kind nicht den Rücken zu." Eine Anspielung auf ihn selbst. Jin verschte die Klette von sich wegzudrücken, aber sie ließ nicht locker. Sie schmiegte ihr Gesicht an seinen Oberbauch und lächelte ganz glücklich. Luxia sah dem ganzen liebevoll zu und freute sich darüber, dass Jin so eine nette Geste gemacht hatte.
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    Beitrag  Aideen Fr Dez 21, 2018 1:25 am

    Aideen sah erschrocken auf, als Cana so los quietschte. Sie sah, das sie bei Jin stand und sich so sehr freute, das es einem das Herz erwärmte. Er musste ihr etwas schönes geschenkt haben. Aideen lächelte glücklich. Das er so auf weichen könnte, hätte wohl keiner von ihnen gedacht. Sie selbst ertrug den Geruch von Qualm und Rauch an ihren Sachen nicht, aber zum Baden war keine Zeit. Vielleicht, wenn sie gegen Abend an einem See ankamen, oder einem anderen Bach oder irgendwas,, wo sie die Sachen waschen und über Nacht trocknen lassen könnte ... Ja, dann würde sie die Chance nutzen.

    Elariel war sichtlich überrascht, als Jin Cana den Dolch schenkte. Sie lächelte ebenfalls. Valas sprach leise, aber Elariel konnte es denn noch deutlich hören.
    "Es war meine Schuld. Du hast sie nicht sehen können, weil ich einen zauber auf sie gelegt habe."
    Es klang fast schon schuldbewusst, wie sie es sagte.
    "Ich wusste ja nicht, das sie so etwas tun würde. Eigentlich sollte sie ihn nur befreien."
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    Beitrag  Jin Fr Dez 21, 2018 1:41 am

    Valas lächelte Elariel zu, aber er schien auch nicht wirklich angefressen, wegen ihrer Aussage. Er sagte nur: "ICH hätte damit rechnen müssen." Als Assassine lernte man das schon von Kindesbeinen an, da auch im Unterreich Magie keine Seltenheit war. "Ich war berauscht, Jin so einfach gefangen zu haben. Ich habe alle Vorsicht fallen lassen." Er sah zu Jin und Cana. Sie schien nun gefallen daran zu finden, ihn nicht mehr loszulassen, während er zeternd und ihren kopf nach hinten drückend versuchte frei zu kommen, ohne ihr wehzutun. "Deshalb bin ich nun auch sein gefangener und nciht er meiner." Es schien ihm trotzdem nichts auszumachen.
    Luxia freute sich über die nun bessere Stimmung. Und als Cana irgendwann endlich von Jin abließ konnte es auch wieder weiter gehen. Cana hielt den Dolch ganz stolz in ihrer Hnd und grinste übers gnze Gesicht. Sie entließ ihn kurz aus der Scheide, um ihn zu betrachten. Er sah wirklich sehr alt aus. Sie fragte:"Wie alt ist er denn?" Jin musste erst hinschauen, um zu begreifen, was sie meinte. Er sah den Dolch und dann blickte er wieder nach vorn. "Ich weiß nicht genau." Valas dachte sich nur: Lügner... Jin setzte jedoch fort: "Ich schätze mal... 200 Jahre?"
    Cana sah ihn verständnislos an. "Und so etwas altes und wertvolles schenkst du MIR?"
    Jin zuckte nur die Schultern und sagte: "Ich brauche ihn nicht mehr. Willst du ihn etwa nicht?"
    "DOCH!!!" Er lächelte über seinen Streich. Wenn Jin lächelte ging förmlich die Sonne auf, wie Valas fand. Er selbst lächelte andauernd, aber sein Lächeln war zwar schön anzusehen, aber es hatte nicht diese Magie... egal.
    Sie brachten den ersten Tag ihrer weiteren Reise hinter sich und tatsächlich rasteten sie an einem See. Er war wirklich hübsch anzusehen, als die Sonne unterging. Jin war ziemlich kaputt, aber er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen und trotzdem setzte er sich nun einfach und ließ die anderen machen.
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    Beitrag  Aideen Fr Dez 21, 2018 5:02 am

    Der Wunsch nach einem Gewässer, wurde Aideen durchaus erfüllt. Sie kamen an einem See an, an dem Aideen sich gleich daran machte, ein paar Blüten zusammen zu tragen, die sie mit ans Wasser nahm. Sie selbst verbarg sich hinter einem Strauch, der hier stand. Schilf gab es auch zu Hauf, also würde sie niemand sehen, wie die Natur sie schuf. Zunächst mühte sie sich damit ab, den Geruch aus ihren Sachen zu waschen, denn das war das Schlimmste für sie. Der Geruch von verbrannten Dingen. Schlimmer noch war das von verbranntem Fleisch. Es dauerte, ehe sie es endlich geschafft hatte, den Geruch hinaus zu treiben. Anschließend, legte sie die Blüten IN Die Wäsche, die sie erst mal über einen großen Stein gelegt hatte, um dann endlich baden zu gehen. Sie schwamm ein Stück weit in den See, aber nicht zu weit, denn Seen konnten tückisch sein, so wie auch andere Gewässer. Man wusste nie, was darin lebte oder lauerte. Sie summte vor sich hin, als sie so schwamm. Sie genoß es wirklich sehr.

    Elariel fand es schön, für die Anderen etwas tun zu können, und sei es nur das zubereiten des Essens. Aideen war erst einmal eine ganze Weile beschäftigt und würde vermutlich erst zurück kommen, wenn das Essen fertig wäre.
    "Wollt ihr euch nicht auch eben noch waschen, ehe wir essen?"
    Nicht das sie die Herren zu Aideen schicken wollte. Der See war groß genug und sie würden auch in die andere Richtung etwas finden.
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    Beitrag  Jin Do Dez 27, 2018 2:31 am

    Jin sah zu Elariel hinauf. Er wusste, wie Aideen war und dass sie großen Wert darauflegte, dass ihre Patienten sich nicht unnötig überanstrengten oder die Wunden aufgehen ließen. „Aideen würde uns den Kopf abreißen.“, sagte Valas aber stattdessen. Jin sah zu ihm rüber. Nun… das vielleicht nicht, aber sie wäre auf jeden Fall nicht glücklich darüber, würden sie zumindest baden. Aber sie mussten ja nicht unbedingt baden. Katzenwäsche würde ja auch ausreichen. So würden ihre Wunden zumindest nicht nass werden. Eigentlich keine schlechte Idee.
    Cana war ganz mit ihrem Dolch beschäftigt. Sie betrachtete ihn von allen Seiten und war so über glücklich, ihn bekommen zu haben, dass sie hätte platzen können. Sie wollte Jin nun aber nicht auch noch weiter nerven, denn im Moment freute sie sich einfach zu sehr über seine Zuwendung. Valas betrachtete das Menschenmädchen und schließlich sah er wieder zu Jin. Dann sah er zum See und zuletzt zu Elariel.
    „Es wundert mich.“, sagte er schließlich und Jin sah auf. Er verkniff es sich zu fragen, was Valas meinte, aber neugierig war er schon. Er sah wieder auf seinen Schoß und Luxia fragte schließlich nach: „Was meinst du?“
    „Na, diese ganze Gruppe hier.“ Jin schwieg dazu. „Was verbindet euch? Ein Dunkelelf und ein Menschenkind… Das alleine ist schon eine Merkwürdigkeit an sich, aber dazu noch eine Waldelfe und eine Fee? Das würde niemand glauben.“ Luxia kicherte leicht. „Glaub es ruhig.“ Sie sah zu Elariel. „Und jetzt sind es sogar zwei Waldelfen.“ Dann schielte sie kurz zu Jin. „Und noch ein Zweiter Dunkelelf.“ Jin stand auf. „Ich geh mich waschen.“ Er wendete sich Richtung See und sagte im Gehen. „Und das was du als Dunkelelf bezeichnest, würde ich nicht mal Dämmerelf nennen. Er hat keine Ahnung von Unterreich.“
    „Dafür bin ich dunkler als du.“, feixte Valas und Jin blieb stehen, ehe er trotzdem einfach weiter lief.
    Valas schüttelte leicht den Kopf und sah dann zu Elariel. „Ich fürchte, er wird nie mehr ruhig schlafen, solange ich da bin. Er IST aber auch misstrauisch.“ Luxia flatterte zu ihm. „Wundert es dich?“ Valas schüttelte den Kopf und sah in die Richtung, in die Jin verschwunden war. „Eigentlich nicht.“ Er sah wieder zu Elariel. Dann fragte er: „Kann man dir helfen?“ Er meinte das Essen.

    Jin kam am Seeufer an und kniete sich hinab. Das Wasser war schön klar und leichte Wellen brandeten am seichten Ufer. Hier und da wuchs ein Schilfwald und Jin fand den Duft, der hier vorherrschte erfrischend und wohltuend. Er zog die Stiefel aus und seufzte erleichtert, als er nur die Füße ins Wasser tauchte. Seine verletzte Wade tauchte er nicht ein. Er bückte sich dennoch und formte seine Hände zu einer Schüssel, um sich das Gesicht zu waschen. Sicherlich war seine Wange immer noch blau, von Valas… dieser Elf… Er traute ELariel zu, sich gegen ihn zu verteidigen und auch Cana und Luxia, aber… Er hatte bemerkt, dass sie eher geneigt war, ihm zu glauben, als. Er wusch sich Geistesabwesend den Körper und hatte die Augen geschlossen. Es fühlte sich schön an.
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    Beitrag  Aideen Do Dez 27, 2018 3:54 am

    Nun ... offensichtlich wollte zumindest Jin sich ein wenig waschen. Sie alle hatten es sicher nötig, aber besser einer nach dem Anderen, als alle gemeinsam und später wäre alles, was sie hatten, weg. Aideen brauchte lang, um sich wieder aus dem Wasser heraus zu begeben. Elariel beschäftigte sich mit dem Essen. Was könnte Valas ihr denn dabei schon helfen? Umrühren?
    "Damit du noch Feuer fängst? ich glaube, dann ziehe ich mir wirklich Aideens Zorn zu. Wenn du helfen möchtest ... hier sind noch ein paar Erdäpfel. Du könntest sie schälen, dann können wir sie über dem Feuer braten."
    Sie reichte ihm fünf große und eine kleine Kartoffel. Sie selbst kümmerte sich um etwas, das eher einem Brei gleich kam.

    Aideen war endlich fertig. Sie kam aus dem Wasser, zog sich frische Sachen an und begab sich dann zurück. Langsam lief sie am Ufer des Sees entlang. Jin hockte da und wusch sich. Er schien vollkommen in Gedanken und Aideen wollte ihn nicht erschrecken, doch sie fand, er sah so verloren und traurig aus. Das wollte sie ändern. Sie ging zu ihm, legte ihm sanft die Hand auf die Schulter.
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    Beitrag  Jin Do Dez 27, 2018 1:46 pm

    Valas beugte sich jedenfalls Elariels Urteil. Er würde schälen was sie verlangte. Er nahm also die Kartoffeln und fing an, sie mit einem äußerst scharfen Messer zu schälen. Es war sein Allzweckmesser und es sah dem von jin, was er Cana geschenkt hatte, nicht ganz unähnlich. Nur dass es eben nicht so abgenutzt war.

    Jin selbst saß immer noch am Fluss. Oder besser er stand. So halb zumindest. Hätte er auch nur geahnt, dass Aideen ihn als „traurig“ betrachtete, hätte er sich gerechtfertigt, da er es eigentlich nicht war. Nein. Ganz im Gegenteil. Er mochte es hier. Doch all das wusste er natürlich nicht und da Aideen sich so anschlich, kam es wie es kommen musste. Denn Jins Reflexe waren atemberaubend. Sie fasste ihn an der Schulter… Warum musste sie sich auch immer so leise bewegen?! Er packte ihr Handgelenk und zerrte sie vor seine Brust, wobei die andere Hand schon auf den Hinterkopf wanderte, um ihr Gesicht ins Wasser zu drücken. Seine Augen huschten kurz über den See und die Umgebung und seine Ohren lauschten nach noch mehr Angreifern, ehe ihm überhaupt erst mal klar wurde, was er schon wieder getan hatte! Er zog ihren Kopf aus dem Wasser – sie war nur drei Sekunden Unterwasser gewesen – und ließ sie dann vollends los, wobei er einen Schritt zurückwich.
    „Aideen!“, entfuhr es ihm, unfähig irgendwas anderes zu sagen. Er war viel zu geschockt. Sie WUSSTE doch, wie er war…
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    Beitrag  Aideen Do Dez 27, 2018 11:38 pm

    Elariel betrachtete Valas, wie er sich da einfach so fügte. Es stimmte. Sein Messer ähnelte dem Jins sehr. Es war unwahrscheinlich, aber manchmal glaubte sie, sie könnten Brüder sein, die nichts voneinander wissen. Wäre zumindest ein wirklich interessanter Zufall. Valas war das Gegenteil von Jin. Zwar auch ruhig, aber er lächelte sehr viel, was ihm ein wirklich hübsches Aussehen gab. Jin dagegen war immer sehr ernst und sehr ruhig. Er mochte die Stille. Es war, als hätte man Eine Seele in zwei teile gebrochen und in verschiedene  Körper gesteckt.

    Aideen wusste, wie Jin reagierte, wenn man sich an schlich, doch sah er so traurig aus, das sie schlicht vergessen hatte, sich bemerkbar zu machen. Sie war so sehr eins mit ihrer Umgebung, das man sie einfach nicht hörte, wenn sie lief. Aideen wurde für einen Moment unter Wasser gedrückt, dann aber gleich wieder los gelassen. Sie stand auf, wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und strahlte Jin an, obwohl sie eigentlich nicht hätte fröhlich sein sollen. Jin war wirklich überrascht und Aideen fand es süß, wie er sie gerade an sah. Sie kicherte erst und fing dann an zu lachen. Ihr Haar war ohnehin noch nass, von ihrem Bad, aber nun waren auch die frischen Sachen nass. Sie müsste auch diese trocknen lassen, was sie nicht am Feuer tun würde.
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 28 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Jin Do Dez 27, 2018 11:58 pm

    Was lachte sie denn jetzt auch noch so blöde? Jin sah sie vollkommen verstört an. Wieso lachte sie denn jetzt? „Ich... du sollst dich doch nicht... tut mir... was lachst du denn jetzt so?“ er verstand es wirklich nicht. Sie schien sich nicht erschreckt, sondern irgendwie Spaß dabei zu haben. Er selbst kam sich vor, wie der größte Idiot. Er sah auf den Biden und rieb sich den Nacken. Das sah irgendwie sehr drollig aus und diese peinliche Stille die nun herrschte verunsicherte ihn. Dabei konnte sie ja eh nicht reden. Wieso war sie überhaupt so leise gewesen. Es war fast, als würde sie es darauf anlegen.
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 28 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Aideen Fr Dez 28, 2018 12:06 am

    Tat sie nicht. Eigentlich glaubte sie, Jin habe sie gehört. Er hatte ein so feines Gehör, das sie es manchmal schon unheimlich fand. Wie süß er jetzt aus sah. Nachdem sie sich wieder ein bekommen hatte, lächelte sie ihn an. Sie zeigte auf ihr Ohr und dann auf ihn., um ihm zu erklären, das sie dachte, er habe sie gehört. SIE konnte nichts dafür, das sie so leise war, das selbst er sie nicht hörte. Schließlich sah sie ihn fragend an und schüttelte dabei den Kopf. Er hatte sie scheinbar nicht gehört, also würde sie irgendwas tun müssen, DAMIT er sie hörte, wenn sie zu ihm kam, um einen versehentlich selbstprovozierten Mord an ihr zu entgehen. Aideen zeigte auf Jin, machte ein trauriges Gesicht und sah ihn erneut fragend an.

    Elariel nahm Valas die geschälten Kartoffeln ab, warf sie in den Topf über dem Feuer und hoffte, sie würden schnell gar werden. Hätten sie sie doch lieber mit Schale in die Glut geworfen, aber gut. So gab es erneut mal wieder einen Eintopf aus diversem Gemüse.
    "Danke.... Sag ... wo genau bist du aufgewachsen?"
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    Beitrag  Jin Fr Dez 28, 2018 3:19 am

    Sie fand, dass er traurig aussah? Nun… Er wusste nicht, wieso das so war. Er musterte sie und schließlich sagte er es einfach rundheraus: „Ich bin aber nicht traurig.“ Er hatte eine Aufgabe und die wollte er vollbringen. Er hatte ein Ziel und er wusste, was am Ende wartete. Nein. Er war nicht traurig. Er war lediglich etwas angespannt und er war zornig darüber, dass dieser Elf ihn nun begleiten würde! Er warf ihm nicht mal vor, ihn gefangen zu haben. Zumindest nicht generell. Er hatte lediglich einen Job gemacht und das hier war nichts Persönliches gewesen, aber trotzdem! Der Kerl war einfach zu frech und viel zu fröhlich für einen Gefangenen. Der MUSSTE irgendwas im Schilde führen.

    Elariel bedankte sich bei ihm. Für die Kartoffeln? Er musste darüber lächeln. Ja, nette Lebewesen bedankten sich dafür er antwortete also: „Gern geschehen.“ Dann fragte sie ihn, wo er aufgewachsen war und Valas überraschte es etwas: „Du kannst doch einen Assissinen nicht nach seiner Herkunft fragen.“ Er lachte leicht auf. Dann aber schüttelte er den Kopf. „Aaach…. Wem will ich was vormachen? Streng genommen gehöre ich nicht mal zu den Assassinen.“ Er deutete auf das Tattoo auf seiner Wange, welches identisch mit dem von Jin war. „Das hier habe ich mir erst ins Gesicht gebrannt, als ich schon längst erwachsen war.“ Luxia sah ihn verstört an. „Wieso?“, fragte sie. Valas zuckte die Achseln. „Weil ich Jin kopieren wollte. Hätte ich gewusst, dass er SO blass ist, hätte ich mich wohl von dem Gedanken getrennt.“ Luxia schüttelte unverständig und mit offenem Mund den Kopf. Was Leute nicht alles taten. „Ich bin bei meinem Stiefvater und meiner Mutter im Norden aufgewachsen. Sie war mit mir aus dem Unterreich geflohen. Anfangs hatte er Mutter nur ungern aufgenommen, aber als er sah, dass sie mit mir Schwanger war… Nun, er nahm uns auf. Mutter brachte mir alles bei und Vater lehrte mich… eben andere Dinge.“ Er schien mit den Gedanken abzuschweifen.
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 28 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Aideen Sa Dez 29, 2018 12:18 pm

    Gut, er war also nicht traurig? Aideen fand schon, das es einige Gründe gab traurig zu sein, aber wenn Jin es nicht war, um so besser. Sie hob beschwichtigend die Hände. Sie konnte nicht gegen ihre Natur an. Jin wirkte nicht einfach nur ernst, sonder generell schien ihn eine ganz eigene Art von Traurigkeit zu umgeben. Vielleicht bildete sie sich das aber auch nur ein und projizierte ihre eigenen Gefühle auf ihn.

    Elariel lauschte Valas Worten. Er war wohl ein gebürtiger Dunkelelf, benahm sich aber eher, wie jemand, der nicht wusste, wo er hin gehörte.
    "Im Norden. Und der Elf, der euch aufgenommen hat, ... er hat deine Mutter also geheiratet und dich adoptiert? Das erklärt zumindest, warum du nicht so schrecklich ... ernst und still bist. Es war sicher nicht einfach für dich. Die menschen, wie auch Elfen fürchten die Dunkelelfen. Wer hat dir von Jin erzählt? Ich meine, du musst doch irgendwie auf die Idee gekommen sein, ausgerechnet ihn als Idol zu wählen."
    Man suchte sich schließlich nicht einen Namen, gab ihm ein Aussehen und erfand eine Geschichte dazu, die zufällig tatsächlich auf eine reale Person zu traf.
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 28 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Jin Mi Jan 02, 2019 3:27 am

    War er denn traurig? Jin betrachtete Aideen einen kurzen Moment. Sie sorgte sich um ihn. Sie sorgte sich um seine Gefühle. Oder? Sorgte sie sich noch immer um seinen Zustand? Die Dunkelheit die ihn befallen hatte… Jin senkte den Blick und sagte: „Mach dir keine Sorgen.“ Das sagte er so leicht. War ja nicht so, als könnte man das einfach abstellen. Er blieb so einen Moment stehen und dann trat er aus dem Wasser, in dem er noch immer stand. Er sagte: „Gehen wir zurück.“ Er zog die Stiefel wieder an und wendete sich zum Gehen. Aideen vermochte es gut, Jin zu durchschauen. Denn auch wenn es ihm selbst nicht bewusst war. So fühlte er doch eine gewisse und immerwährende Traurigkeit. Jin hatte ein Leben in Isolation und ewiger Flucht hinter sich. Er hatte es nicht immer selbst gewählt, aber zuletzt war es dann seine Entscheidung gewesen. Morigan hatte ihm nicht umsonst prophezeit ein glücklicheres Leben führen zu können. Und Jin hatte mal gesagt, dass ihm diese Welt nichts geben konnte. Doch nun war alles anders. Es hatte ihn nie gekümmert, wer starb und wer lebte. Wobei… das stimmte nicht ganz. Er hatte nur vergessen, wie es sich angefühlt hatte, das erste Mal zu töten. Ja… Die tief verschlossene Traurigkeit in seinem Herzen, war für niemanden sichtbar. Weder für ihn noch für seine Umwelt. Nur Aideen erkannte es.

    Valas sah Elariel nicht an. Er wollte nicht über seine Eltern sprechen, aber hatte er eine Wahl? Er schloss die Augen und sagte: „Nein… er hat sie nicht geheiratet.“, sagte er leise. „Aber er hat sie geliebt.“ Luxia sah Valas traurig an. Hieß das hat etwa, dass er es nun nicht mehr tat? Valas öffnete die Augen und sagte: „Mutter hatte mir von Aphion erzählt und sie hatte später herausgefunden, dass er nun seinen jetzigen Namen benutzte. Sie hatte immer daran geglaubt, dass er alles verändern würde. Dass er im Schatten abwartete, bis die Zeit gekommen wäre uns alle zu befreien. Uns… die wir nur in der Dunkelheit leben dürfen.“ Er stieß einmal die Luft aus. „Ich habe ihr geglaubt, habe nach ihm gesucht und habe versucht, wie er zu sein, aber dann musste ich feststellen, dass ihm unser Volk und die Welt scheißegal waren.“ Es klang weniger bitter, als er es vielleicht wollte. „Ich habe mich von den kindischen Träumen verabschiedet, aber seine Fähigkeiten habe ich stets bewundert.“ Er sah nun auf, als Jin mit Aideen zurückkam. „Außerdem… Hat meine Mutter stets nur gut von ihm gesprochen und sie hat an ihn geglaubt.“
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    Beitrag  Aideen Mi Jan 02, 2019 4:23 am

    Ja, Aideen sah es. Sie sah es vermutlich nur deshalb, weil sie zu viel mit so vielen Menschen und anderen Wesen zu tun gehabt hatte. Jin war besonders und seine Traurigkeit versteckte er hinter Gleichgültigkeit, Schmerz und Wut. Er liebte die Stille, hatte sich die Einsamkeit als Selbstbestrafung ausgesucht, weil er es nicht besser wusste. Die, die er tötete, waren ihm egal. Er hasste sie nicht, er liebte sie nicht. Für ihn war es einfach das selbe wie für andere Leute das Holzhacken oder Schmieden. Ein Beruf, den er gut konnte. Das er diese Traurigkeit fühlte, war nicht weiter überraschend. Seine eigene Schwester wollte ihn tot sehen, sein Volk brauchte ihn, doch er hatte ihnen den Rücken gekehrt, weil er von ihnen in den Tod geschickt wurde, mit dem er sich dann aber anfreundete. Jin war anders, als jeder Andere seines Volkes. Auch die riesige Spinnenkönigin hatte ihn verschont, schon als Kind. Sie fürchteten ihn, weil sie nicht wussten, was ihn so besonders machte. Aideen sah Jin an. Sie sah immer, wenn er besonders niedergeschlagen war. Könnte sie doch nur seine Seele, sein Herz heilen. Zusammen gingen sie nun zurück zum Lager.

    Elariel lauschte weiterhin Valas Worten. Seine Mutter war es also, die so sehr an Jin geglaubt hatte. Und er hatte es übernommen.
    "Vielleicht ... waren deine Träumereien nicht vergeblich. Vielleicht sehen wir alle nur nicht, was Morigan und Aideen in ihm sehen. Vielleicht hat er seinen Weg aber auch noch gar nicht wirklich betreten. Gibt die Hoffnung nicht auf Valas. Aideen glaubt an ihn, Cana tut es und auch Luxia und Morigan ... und ich,"
    Sie sah zu den Beiden rüber,
    "glaube an sie Beide."
    Das Essen war nun auch bereit. Elariel füllte die Teller, reichte jedem etwas und setzte sich zu Valas. Er war eben so anders, wie Jin und doch war er noch mal auf eine ganz andere Art anders.
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    Beitrag  Jin Mi Jan 02, 2019 4:33 am

    Hätte Jin gewusst, dass ihn dauernd alls mit Valas gleichsetzten, er hätte es ihnen ganz schnell versucht auszureden. Valas betrachtete Jin und Aideen, wie sie zurück kamen und lauschte Elariels Worten. Nicht aufzugeben, fiel zusehends schwerer, aber ja… Jin war anders als alle anderen Dunkelelfen, denen er bisher begegnet war. Er lächelte ganz dünn und sagte: „Vielleicht hast du Recht.“ So wie die beiden da gerade auf sie zukamen, sah es aus, als könne nihcts in der Welt die beiden trennen und das obwohl sie doch eigentlich gar kein Pärchen waren. Jin war der Leibwächter Aideens, aber es sah nicht so aus, als wäre er das. In dem Moment, wo er so mit ihr gemeinsam auf sie zu kam, sah er aus, wie unerschütterlicher Feldherr… ja gar ein König und sie seine treue Königin. Valas wollten fast die Tränen kommen, als er sich das vorstellte und dann sagte Jin: „Hör auf so dämlich zu gucken!“ Er meinte Valas, der schon ein wenig Sterne in den Augen bekommen hatte. Luxia klatschte sich die Hand auf die Stirn. „Ich bin nicht euer verdammter Messias!“ Valas senkte den Blick und gluckste einmal, ehe er anfing zu lachen. Luxia sah ihn verstört an und bewunderte erneut Jins fabelhaftes Gehör. Valas antwortete ihm nun: „Messias sein sucht man sich aber nicht aus.“ Jin stieß nur einen unzufriedenen Laut aus und ignorierte Vals.
    Sie alle bekamen einen Teller gereicht und so genossen sie ihr Abendessen. Jin legte zum Schlafen wieder Handschellen um Valas und sein Handgelenk und befahl ihm zu schlafen, während die anderen sich die Wachen einteilen durften. Er würde die mittlere Wache übernehmen.
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    Beitrag  Aideen Mi Jan 02, 2019 4:45 am

    Ja, es hatte schon etwas erhabenes, wenn man die Beiden so sah. Jin, der Dunkelelf, von dem so viel erhofft wurde und Aideen, die zierliche Waldelfe, die Celestrias Schicksal in Händen trug. Elariel empfand ähnlich, wie Valas, wenn sie die Beiden sah. Das Jin nun wieder gleich so gemein werden musste ... Sie aßen, legten die Wache fest und legten sich nach einander hin. Aideen und Cana übernahmen, wie immer, die erste Wache. Aideen nutzte die Zeit, Cana ein paar wenige Blumen und Kräuter zu zeigen, die sich des Nachts öffneten und ihren Zauber zeigten. Natürlich erklärte sie auch auf ihre Weise, welche Kräuter und Blumen man für Tränke oder Salben brauchte. Weit kamen sie natürlich nicht, denn sie hatten ja Wache und würden ihre Gefährten nicht in Gefahr bringen wollen. Später, weckten sie Jin, der nun die Wache antreten durfte.
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 28 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Jin Mi Jan 02, 2019 5:18 am

    Cana freute sich immer, wenn sie etwas neues lernen durfte und da ihr niemand Kämpfen beibrachte, freute sie sich eben auf Aideens Lehrstunden. Sie war ein schlaues Mädchen und konnte viele zusammenhänge sehr schnell erfassen.
    Die Nacht blieb ruhig und als Jin mit der Wache dran war, weckte er beim Aufrichten Valas. Er war zwar ein sehr aufmerksamer Elf, aber an Jin kam er nicht heran. Er betrachtete ihn von der Seite. Wie konnte man so werden wie er? Er war immer auf der Hut, schien immer sofort zu wissen, wann es gefährlich war und roch seine Verfolger wohl auf Entfernung. Valas seufzte ganz leise. Wie hatte er iHN nur überwältigen können? Jin schloss etwas genervt die Augen und flüsterte: „Würdest du bitte aufhören, mich anzuschmachten? Das ist eklig!“ Valas sah ihn erschrocken an und senkte den Blick. „Hör mal, ich weiß, dass du mir nicht vertrauen kannst, aber könnten wir nicht wenigstens einen Waffenstillstand vereinbaren?“
    Jin sah ihn von der Seite an. „Du bist nicht gefesselt. Wir haben einen Waffenstillstand. Und so lange du mir keinen Grund gibst, dich zu töten, werde ich es auch vorerst nicht tun.“ Valas sah ihn etwas enttäuscht an und antwortete: „Ich hatte keine persönlichen Motive…“
    „Das mag sein. Aber auch wenn du auf der Oberfläche aufgewachsen bist, so bist und bleibst du ein Dunkelelf. Ich werde dir niemals vertrauen.“
    Valas ballte die Fäuste leicht. Er machte es sich ja wirklich sehr einfach. Er schwieg nun also und sah in eine andere Richtung als Jin, um Wache halten zu können. Dennoch ließen ihn die Gedanken nicht los. Er wollte nicht ständig auf Feindseligkeiten bei Jin stoßen. Er sah verstohlen zu ihm herüber und nachdem er das das dritte Mal getan hatte, fragte Jin: „Ist jetzt gut? Hör auf, mich zu dämlich anzustarren!“ Valas zuckte zusammen. „Das ist wirklich nicht fair! Ich kann nichts für meine Herkunft!“
    „Du jammerst, wie ein kleines Mädchen!“ Und das machte ihn nur noch wütender. Er ballte die eine Faust und dachte daran, dass dieser Armleuchter ihn überwältigt hatte! Das war wirklich… das wurmte ihn am aller meisten an Valas.

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