„Also schön. Ich suche nach ihm, sehe, ob es ihm gut geht und berichte dir dann. Du darfst ihn nicht noch einmal sehen. Er wird beobachtet und würde sie nur zu dir führen!“
Majima selbst lief durch die Stadt und als er gerade an einer Gasse vorbei kam, sah er noch im Augenwinkel, dass jemand nach ihm griff. Zu spät. Er wurde gepackt und mit Schwung gegen die Wand gedrückt. „Sagawa!“, rief er erschrocken und dieser hielt ihn gegen die Wand gedrückt.
„Wohin so eilig?“ Majima sah ihn einfach nur verstört an. Er wusste es… Er WUSSTE es! „Ich… uhm… ich-“
„Habe ich dir nicht gesagt, dass du direkt zu mir kommen sollst, wenn es getan ist?“ Majimas Augen weiteten sich. „War das so schwer zu verstehen? Wieso muss ich es in den Nachrichten heute Morgen sehen?“ Er sah auf den Boden und überlege was er sagen sollte. „Ich… war gerade… auf dem Weg.“ Sagawa ließ ihn las. „Und was hast du die ganze Zeit getrieben? Du warst im Grand, dann bist du in die Stadt gegangen und jetzt rennst du hier herum.“ Denk nach , Gehirn!
„Davon abgesehen, wundere ich mich ein bisschen, Majima-chan.“ Erneut starrte er ihn an und Sagawa fuhr fort. „Du verstümmelst ihr Gesicht, um möglichst dafür zu sorgen, dass sie niemand erkennt, aber dann lässt du ihre Arbeitskleidung an ihrem Körper, womit man sie auf jeden Fall identifizieren könnte. Wieso ist das so?“ Er packte ihn am Kiefer und musterte das eine Auge Majimas. Dieser zog nun die Brauen zusammen. Er packte Sagawas Handgelenkt und drückte die Hand weg. „Das war mein erster Mord! Ich war verwirrt! Ich hab die halbe Nacht gekotzt und hab dann meine Gedanken versucht zu ordnen. Ist das so unverständlich? Ich war die Hälfte der Zeit nicht mal bei klarem Verstand!“
Erneut hatte er es wohl geschafft Sagawa zu überzeugen. „Du wirst mit Shimano reden, oder?“, fragte er nun und Sagawa lächelte. „Aber gewiss. Du hast deine Aufgabe erfüllt. Ich spreche mit ihm.“ Damit verblieb er allein in der Gasse, lehnte sich an die Wand und rauchte eine Zigarette. Der Rest lag jetzt bei Lee. Er konnte nichts mehr tun. Und er konnte nur hoffen, dass der mysteriöse Killer, nicht noch mehr Gefahr für ihn bedeuten würde…