Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Alec Blake

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    Beitrag  Alec Blake Do Dez 22, 2022 7:30 am

    Und wie es sie beruhigte. Sie lächelte zufrieden, als sie so geborgen in seinen Armen lag und vergas auch wieder ihr Heimweh. Sie mochte seinen Geruch, auch wenn er nach Zigaretten roch. Sie schlief jedenfalls betrunken, wie sie war ein und würde erst am nächsten Tag erwachen.

    Jack war ebenso schockiert, wie Kayla und er versuchte sie zu beruhigen. Sie wollte, dass er mit nach der kleinen Suchte und er hatte nur ihre Sicherheit im Blick. Aber er ließ sich überreden. „Mach dir keine Sorgen, sie taucht schon wieder auf. Ich liebe dich, mein Engel.“ Und damit stieg er schon ins Auto.

    Adam fuhr den kleinen BMW, den Alec ihm geschenkt hatte und Alec saß vorne neben ihm Er klebte förmlich an der Scheibe und er wusste gar nicht, wonach er suchen sollte. Immer wieder fing er an schneller zu atmen, weil ihn Panik überkam und immer wieder legte Adam ihm die Hand auf den Oberschenkel, um ihn irgendwie zu beruhigen. „Was wenn sie die Stadt verlassen hat? Wir müssen die Polizei einschalten!“ Warum war er da nicht eher draufgekommen? Er nahm sein Handy und rief auf dem Revier von einer bestimmten Dame an. „Hallo? Alec Blake hier.“ … Ja.“ … „Mhm. Ich muss sofort mit Detektiv Raven sprechen.“ … „Ja, ich warte.“
    Nur das Detektiv Raven schon zuhause gemütlich vor der Glotze saß und zwar mit ihrem nun mehr Lebensgefährten: Patrik Jane.

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    Beitrag  Kayla Do Dez 22, 2022 8:03 am

    Luca beobachtete die kleine Lizzy noch ein wenig. Er war betrunken, aber er wollte nicht, das sie Angst hatte. Die Verantwortung für ihre Betrunkenheit übernahm er nicht, wohl aber ihre Sicherheit hier in diesem Bau. In diese Ecke kam nie jemand. Das war auch der Grund, warum er sich hier hin öfter verzog. nach einer Weile war auch er müde und schlief langsam mit Lizzy im Arm ein.

    Elsa war beim Supermarkt. Der Kassierer konnte ihr die Kinder beschreiben. Er hatte Lizzy was zu trinken verkauft. Danach waren sie raus und die Straße links hoch gegangen. Mehr konnte er ihr auch nicht sagen. Elsa verließ den Laden und folgte der Straße. Sie fand ein paar Schuhabdrücke im Staub. Das mussten Lizzys Schuhabdrücke sein. Eine leere Flasche Wein stand da. Hatten die Kinder das etwa getrunken? Nun die konnte wohl auch jedem Anderen gehören, nicht? Sie folgte den Spuren, so weit es eben ging, doch plötzlich brachen sie ab. Wo würden sie um diese zeit hin gehen? Wenn nicht zu dem Bengel nach Hause, dann sicher irgendwo hin, wo sie schlafen konnten und was käme da gelegener als ein verlassenes Haus?

    Detektiv Raven lag gerade im Arm ihres Lebensgefährten, als das Telefon ging. Sie nahm ab.
    "Hallo? -- Mr Blake? Stellen sie durch."
    Sie sah Patrick an.
    "Guten Abend Mr Blake. Wie kann ich helfen?"
    Sie lauschte den Wortend es Mannes. Seine dreizehnjährige Tochter war weggelaufen und er suchte sie nun. Natürlich machte er sich sorgen, aber eigentlich nahm die Polizei erst nach 48 Stunden Vermisstenanzeigen, doch ein Alec Blake hatte so viel Zeit nicht, was auch durchaus verständlich war.
    "Ok. ich bin gleich da. Wo sind sie jetzt? -- Ich werde sehen was ich tun kann. Machen sie nichts unüberlegtes. Wir sind gleich da."
    Sie sah Patrick an.
    "Blakes Tochter ist abgehauen. Ich nehme an er hat seinen kompletten Hausstand und seine Freunde auf die Suche angesetzt. Kommst du mit?"
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    Beitrag  Alec Blake Do Dez 22, 2022 1:17 pm

    Als sich Isabella meldete sprudelte es gleich aus Alec hervor: „Raven! Gut, ich suche meine Tochter, sie ist… weggelaufen! Sie müssen mir bei der Suche helfen! Bitte!“ Bella antwortete ihm sogleich, dass sie sich auf den Weg machen würde und als sie meinte, er solle nichts unüberlegtes tun, antwortete er: „Nein, ich fahre gerade durch Stadt und suche sie.“ Aufgelegt. Patrick hingegen gähnte und sagte: „Hm? Naa.“ Er musterte Isabella und grinste. „Verkehrsüberwachung. Finde erst raus, wo die kleine ist, dann hast du was gut bei ihm.“ Er sah auf die Uhr. Es war noch nicht so spät, aber sie hatten schon gekuschelt. „Und dann komm zurück ins Bett.“ Sie erläuterte, dass es sicher sehr fiel schneller ging, wenn er mit half und so ließ er sich nun doch breitschlagen. Er stand auf und zückte sein Handy. „Also fein.“ Er rief Alec an. „Blake?“
    „Hallo, Mr. Blake. Jane hier.“ „Sie?!” Patrick lächelte. „Ja, wenn sie meine Liebste schon mitten in der Nacht nerven, werden sie wohl auf meine Fragen antworten können. Erst mal: Wieso ist sie abgehauen? Nein warten sie. Sie haben sich gestritten und sie dann für etwas bestraft, was sie nur getan hat, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Wie… Diebstahl?“ Alec schwieg einen Moment: „Fahren sie zur Hölle!“ „Alec!“ hörte man Adam durchs Telefon und Patrick lächelte. „Also schön. Vermutlich wird sie sich irgendwohin fahren lassen, wo es viele Menschen gibt, um erst mal ihren Verfolger Sebastian loszuwerden.“ Von Elsa wusste er ja nichts. „Von dort hat sie sich sicher mit einer Freundin getroffen, die mit ihr zusammen abgehauen ist. Oder einem Freund.“ Alec kochte vor Zorn. „Und wenn sie nicht bei ihren Freunden ist, wird sie irgendwo sein, wo sie unter all den anderen Obdachlosen nicht auffällt und vor Angst beinahe eingehen. Hat sie ihr Handy noch aus?“ Jane könnte ja auch etwas behutsamer sein. Aber er schien Freude daran zu empfinden, Alec ein wenig auf die Ketten zu gehen. . „Ja…“, antwortete Alec leise. Jane sah zu Kayla und sagte ihr den Stadtteil, auf den er tippte. Aber so, dass nur sie es hörte. Kinder, die sich ein wenig in New York auskannten, wussten, wo sie hinmussten, wenn sie nachts überleben wollten, und Patrik wusste das auch. Und wenn Lizzy noch nicht wieder zuhause war, war sie ganz sicher an so jemanden geraten. Sie hätte ihr Handy wieder angemacht, wäre sieallein gewesen, weil sie dann ganz sicher Angst bekommen hätte. Schließlich aber sagte er: „Fahren sie nach Hause, Mr. Blake. Wir finden ihre Tochter.“ Alec senkte den Blick. Das hier war sinnlos. Adam hatte schon Recht gehabt und Alec sah es nun auch endlich ein. Er sah zu Adam. Er war ja auch vollkommen schutzlos. „Lass… uns nach Hause fahren.“ Adam lächelte leicht und drückt nochmal seinen Unterarm, als er das sagte, und drehte. Alec rief unter dessen Kayla an und sagte ihr: „Wir… kommen zurück. Das hier ist sinnlos. Tut mir leid.“ Er hatte sie und Jack sicher auch aus dem Bett geklingelt. Und Jack fuhr ja auch in der Stadt herum. Auch ihm wurde Bescheid gegeben und so fuhren sie alle zurück. Jack kam als erster an und klingelte. Kayla machte ihm auf und er fragte: „Nanu? Die anderen noch nicht da?“ Er hatte zwei Stunden hingebraucht, weil er noch ein bisschen rumgefahren war, aber von Alec und Adam fehlte jede Spur.
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    Beitrag  Kayla Do Dez 22, 2022 7:51 pm

    Kayla saß bei Alec. Ab und zu lief sie herum und schließlich setzte sie sich wieder. Was hatte Lizzy sich dabei nur gedacht. Das Telefon ging und Alec erklärte, das sie Heim kämen, weil es Sinnlos war zu suchen. Was hatte Kayla auch erwartet? Aber wäre es ihre Tochter, hätte sie wohl genau so gehandelt. New York war riesig, die Möglichkeiten sich zu verstecken unglaublich groß. Als es schellte, ging sie zur Tür. Es war Jack. Sie fiel ihm direkt in die Arme.
    "Ich weiß nicht wo die Anderen sind, aber sie müssen auch bald da sein."

    Elsa hatte inzwischen ein paar leerstehende Häuser abgeklappert, jedoch ohne Erfolg. Es gab viele davon in New York. Meist Baufällig, aber die Obdachlosen waren froh, wenn sie etwas hatten, wo sie schlafen konnten. Lizzy konnte quasi überall sein. Das Kind war nicht dumm aber allein käme sie hier nie klar. Sicher war eine Freundin oder ein Freund bei ihr.

    Isabella setzte sich ans Telefon. Sie wollte sich am Straßenverkehrsamt die Aufnahmen an sehen. Vielleicht hatten sie dann eine Chance, das Kind zu finden. Anschließend zog sie sich an und war startbereit.
    "Danke Patrick. Du bist einmalig."
    Als auch er nun fertig war, machten auch sie sich auf den Weg.
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    Beitrag  Alec Blake Mi Dez 28, 2022 11:21 pm

    Auch Isabella und Patrick verloren die Spur an der Stelle, wo Sebastian sie verloren hatte. Dieser jedoch war schon im betreffenden Stadtteil und fragte sich durch. Irgendwer musste die auffälligen Haare des Jungen gesehen haben und wenn er öfter hier war, hätte er vielleicht einen Stammplatz.
    Jack und Kayla saßen bei Alec zuhause, der mit Adam nun auch zurückkam. Sie hatten eine riesige Tüte voll mit McDonalds-Essen dabei und Adam sagte gerade: „Frustessen bringt doch jetzt nichts!“ „Ich habe aber Hunger!“, fauchte Alec. Er hatte natürlich schreckliche Angst um Lizzy, aber hungrig war er trotzdem. Adam schüttelte den Kopf. „Weißt du eigentlich, wie ungesund das Zeug ist?“ Adam nahm ihm die Tüte ab und Alec fischte zuvor noch einen Hamburger heraus. Demonstrativ biss er hinein und Adam sah ihn sprachlos an. Alec wandte sich Kayla und Jack zu und lief zu ihnen. Er umarmte seine Freundin von sich aus und sagte: „Tut mir leid.“, dass er sie und ihren Liebsten geweckt hatte. Und dann sagte er leiser: „Danke…“ Adam konnte ihm ja gar nicht böse sein. Auch er machte sich große Sorgen um Lizzy, aber im Gegensatz zu Alec, glaubte er auch, dass Lizzy auch alleine gut klarkam. Er glaubte nicht, dass ihr was zugestoßen war.

    Während dessen suchten sowohl Isabella als auch Patrik, Sebastian und Elsa die ganze Nacht. Erst mit der aufgehenden Sonne und als Lizzy gerade die Augen öffnete, hörte sie die Vertraute Stimme Sebastians: „Es ist Zeit, nach Hause zu gehen.“ Sie richtete sich erschrocken auf und sah hinter Sebastian nun auch Isabella und Patrick, die eben die Treppe hochkamen. Auch Elsa kam gerade durch eine andere Tür ins Zimmer. DAS würde fragen bei Luca aufwerfen. Sie sprang auf und drückte sich an die Wand, wobei sie spitz und aufgebracht rief: „Ich will nicht zurück!“
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    Beitrag  Kayla Do Dez 29, 2022 2:40 am

    Kayla und Jack warteten geduldig, während Sebastian und Elsa nach der kleinen Lizzy suchten. Als Alec und Adam zurück waren, sah Kayla erst mal die große Mc Donalds Tüte. Seit wann wurde denn hier so etwas gegessen? Sebastian wäre bestimmt im höchsten Maße beleidigt gewesen. Wie Alec nun auch noch seinen Hunger verteidigte ... konnte man meinen er sei vollkommen ausgehungert. Bei dem Gedanken an einen richtig guten Burger lief ihr allerdings auch das Wasser im Mund zusammen. Allerdings würde sie einen von Sebaastian bevorzugen. Der Mann konnte kochen und Grillen, wie kein anderer. Alec kam mit seiner Beute zu Kayla und umarmte sie. Kayla erwiderte die Umarmung und drückte Alec fest an sich.
    "Schon ok. Ich hätte eh gewollt, das du mir sagst, wenn was ist. Dafür sind Freunde da Alec."
    sie setzte sich wieder.
    Alles was sie tun konnten, war nun warten.

    Alle hatten die Spur verloren, doch irgendwann hatten sie es geschafft. Es war früh am Morgen, als sie nach und nach dort auftauchten, wo Lizzy mit ihrem neuen Freund geschlafen hatte. Lizzy fühlte sich sofort in die Enge getrieben. Elsa tat es zwar leid, aber das Kind gehörte nach Hause. Sie hatte einen recht guten Draht zu ihr und versuchte als Erste mit ihr zu sprechen.
    "Lizzy ... dein Vater ist krank vor Sorge. Er hat die ganze Stadt nach dir ab gesucht. Du solltest ihm wenigstens eine Chance geben."
    Isabella betrachtete das Mädchen. Sie war verängstigt und wollte nicht Heim.
    "Dein Vater wird dich nicht misshandelt haben, oder? Er sorgt sich wirklich sehr. Auch Kayla und ihr Mann sorgen sich. Sie haben Angst, das dir was passiert ist."
    Luca war natürlich auch aufgewacht, als er merkte, das da Leute kamen. Vier Erwachsene standen da rum und wollten Lizzy scheinbar mit nehmen.
    "Ihr ist aber nichts passiert! Sie kann doch gehen wohin sie will!"
    Erstellte sich schützend vor Lizzy.
    "Wenn ihr Alter Herr sie Zuhause ein sperrt, muss er sich nicht wundern wenn sie weg läuft."

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    Beitrag  Alec Blake Do Dez 29, 2022 6:48 am

    Alec war froh, dass Kayla das alles so sah und bot ihr natürlich auch was von den Burgern an. Er hatte viel zu viel gekauft und Adam schüttelte nur den Kopf. Jack zuckte die Schultern. „Von EIN mal essen, werden sie sich schon nicht vergiften.“ Er würde Kayla nahezu alles erlauben, damit sie sich wohl fühlte. Wobei… „Erlauben“ war wohl das falsche Wort, denn sie war eine erwachsene selbstständige Frau. Sie konnte ihre eigenen Entscheidungen treffen.
    Und so saßen sie nun beisammen. Alec war am Verzweifeln. „Wieso finden sie sie nicht!“. „Weißt du wie groß New York ist. Sie müssen eben eine Nadel im Heuhaufen finden.“, beruhigte Adam ihn und irgendwann wurde Alec so müde, dass er an Adams Brust gelehnt einschlief. Eigentlich war das auch ungewöhnlich. Alec schlief ja auch übers Abreiten nie ein. Das war sicherlich die ganze Aufregung.

    Lizzy hingegen sah Elsa giftig an, als sie mit ihr sprach. Sie wollte ihr eben gegenanreden, als auch noch die andere Frau losplauderte. Sie versuchte sich zu erinnern und glaubte, dass sie die Frau war, die damals diesen Mordfall um so eine andere Frau aufgeklärt hatte. Der andere Mann war Patrick, wie sie sich erinnerte. Dieser winkte ihr nun blöd grinsend zu. „Er sorgt sich?! Pff. Das soll er ja auch!“ Sie verschränkte die Arme und Luca sprang für sie in die Bresche. Er verteidigte ihre Handlungen und einen und Lizzy freute sich sehr darüber. Sie schöpfte noch mehr mut und befal: „Lasst mich in Frieden! Ich bin doch nicht sein Haustier!“
    „Miss Blake-“, sagte Sebastian nun, wurde aber unterbrochen. „Nenn mich nicht so!”, fuhr sie Sebastian an, der sie ganz kurz mit einem Ausdruck in den Augen ansah, den sie nicht zu deuten vermochte, aber er machte ihr ein wenig Angst. „Miss Blake“, begann er erneut demonstrativ, „ihr Vater wünscht, dass sie nach Hause kommen“, er trat einen Schritt auf sie zu, sowohl Isabella als auch Elsa und Patrik ignorierend, „also werden sie nach Hause kommen.“
    Lizzy sah ihn mit zorngeröteten Wangen an und ballte ihre Fäuste. „Nein!“
    Patrik zückte nun sein Telefon und rief bei Blake an. Dieser schreckte aus seinem Schlaf und ging sofort ran. „Blake!“ „Ja, hi Mr. Blake. Wir haben ihre Tochter gefunden. Ihre beiden Bediensteten sind auch hier, aber Lizzy möchte nicht Heim kommen. Wenn sie sich weiterhin weigert, müssen wir sie wohl zum Polizeirevier schaffen. Sie ist schließlich minderjährig.“ Lizzy war noch immer rot vor Zorn und suchte mit ihrem Blick, ach einem Ausweg. Alle Wege waren versperrt und eine Flucht unmöglich.
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    Beitrag  Kayla Do Dez 29, 2022 7:16 am

    Wie sonst sollte Kayla das auch sehen? Schließlich hatte sie doch auch das Aufwachsen von Lizzy mit erlebt. Bei den Burgern grabschte sie schließlich doch auch zu. Sie waren im Vergleich zu Sebastians Burgern, eher minderwertig, aber da dieser gerade nicht da war um so gute Burger zu machen, mussten die Mc Donaldsburger ausreichen. Später schlief auch Kayla auf dem Sofa ein. Sie war völlig erledigt und trotzdem sie eigentlich wach bleiben wollte, schaffte sie es nicht. Erst als das Telefon ging, wurde sie wieder wach. Verwirrt sah sie sich um. Ihr Blick blieb bei Alec hängen, der gerade das Telefon in der Hand hatte.

    So viel zum guten Draht zu dem Mädchen. Vor ihnen stand ein Kind, das der Lizzy, die sie kannten, so gar nicht ähnlich war. hatte sie eine Zwillingsschwester von der keiner was wusste? Nein. Das war Elisabeth Blake, eben so starrsinnig wie ihr Vater und einen eben so heftigen Befehlston. Auch Isabella sah ziemlich baff aus, als das Kind so los legte.
    "Wenn du nicht freiwillig mitkommst, müssen wir dich eben zwingen."
    Luca versuchte einen Ausweg zu finden. Er wusste genau, das er gegen diese Leute keine Chance hatte. Sie würden Lizzy mit nehmen und ihn vielleicht auch. Er sah die Bande rauflustig an. Nein ... gegen die käme er nicht an. Wer wusste schon, was die alle drauf hatten.
    "Warum könnt ihr uns nicht einfach in Ruhe lassen?!"
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    Beitrag  Alec Blake Do Dez 29, 2022 12:03 pm

    Alec hielt das Telefon in der Hand und wusste gar nicht, was er sagen sollte. Außer: „Geben sie sie mir!“ Patrick grinste: „Ich denke nicht, dass sie mit ihnen reden will.“ Lizzy sah immer noch rot vor Zorn zu Patrick rüber, der sich echt erdreistet hatte, ihren Vater anzurufen. „Er soll bleiben, wo der Pfeffer wächst!“, fauchte sie und Patrick zog scharf die Luft ein. „Ich könnte vermitteln?“
    Alec am anderen Ende hatte sie natürlich verstanden. Ok. Sie war wütend auf ihn. Wieso eigentlich? Weil er ihr verboten hatte zu rauchen? Was dachte sie sich denn? Sie war 13! Er massierte sich kurz die Nasenwurzel und Jack deutete eine beschwichtigende Geste an. Auch Adam raunte leise: „Alec… sei sorgsam mit ihr.“ Alec stand auf.
    „Sagen sie ihr, dass ich mit ihr sprechen möchte.“ Patrick zuckte die Schultern. Er ging lässig zu Lizzy und an Sebastian vorbei, der ihn nur anfunkelte. Patrick hielt Lizzy das Telefon hin. „Egal, wie wütend du bist. Schau doch mal.“ Er deutete auf die Umstehenden. „Sie alle haben sich die ganze Nacht um die Ohren geschlagen, um dich zu finden. Ein kurzes Gespräch wird dich nicht umbringen, oder?“ „Ich habe nicht darum gebeten!“, fauchte Lizzy und Patrik grinste abermals. „Stimmt. Aber dennoch haben es alle gemacht. Nicht wegen deinem Dad. Sondern wegen dir.“ Lizzy musterte ihn und irgendwie… Natürlich wusste sie, dass Else und Kayla und auch ihr Vater und alle andern sie liebhatten, aber … Sie sah zu Luca. Er fragte, warum sie sie nicht in Ruhe lassen konnten und Lizzy musste ihm zustimmen. Patrick hingegen sagte nun noch zu Luca. „Glaubst du wirklich, dass das hier das Beste für euch ist? Für Elisabeth? Für dich? Er musterte ihn. Was möchtest du von ihr? Eine Freundin? Eine Untergebene? Willst du dich so gern ihr gegenüber überlegen sehen, dass du sie von ihrer sie liebenden Familie wegholst? Also wirklich.“
    Lizzy sah auf das Telefon und haderte mit sich selbst. Vielleicht konnte ein ganz leichter Schubs sie nun doch noch überzeugen.
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    Beitrag  Kayla Do Dez 29, 2022 12:13 pm

    Kayla sah zu Alec. Wenn er jetzt wieder aus rastete, würde Lizzy noch schlimmere Dinge anstellen, als nur weg zu laufen.
    "Bleib ruhig,"
    mahnte sie ihn leise. Lizzy schien gerade nicht mit dem Herz dabei zu sein, sondern ließ sich offenkundig von ihrer Wut leiten.

    Elsa und Isabella konnten nichts machen. Würden sie jetzt versuchen das Kind dort weg zu holen, sie würde sich heftig wehren. isabella legte alle Hoffnungen in Patrick. Er wusste eigentlich immer, welche Hebel man drücken musste. Er hatte eben seine ganz eigene Art mit solchen Situationen um zu gehen. Manchmal hätte sie ihn dafür umbringen können, aber im Moment war sie wirklich dankbar für seine Gabe.

    Luca funkelte Patrick an.
    "Von wegen liebende Familie. Sie ein zu sperren ist keine Lösung. Ohne Familie ist man besser dran. Lizzy kann selbst entscheiden was sie will. Wenn sie bei mir bleiben will, gut. Wenn nicht, dann geht sie eben mit euch mit. Ist ihre Entscheidung, nur so wie ich das sehe, hat sie die Schnauze gestrichen voll davon, herum kommandiert zu werden und das brave Töchterchen zu spielen. Vielleicht will sie ja eigene Erfahrungen sammeln."
    Er schlief oft woanders, um Zuhause das ganze Theater mit dem Trunkenbolt und der Hure nicht mit erleben zu müssen. Alle paar Tage kam er mal Heim um Sachen zu wechseln, zu duschen oder so was. Schließlich konnte er nicht stinkend zur Schule gehen. aber das wars dann auch.
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    Beitrag  Alec Blake Do Dez 29, 2022 12:23 pm

    Patrick lächelte den jungen Mann an. Er sagte nun. „Oder möchtest DU nicht nach Hause?“ Lizzy sah zu Luca und Patrick setzte fort. „Oder möchtest du, dass Elisabeth bei dir bleibt, weil DU nicht herumkommandiert werden möchtest? Weil DU dich darin baden kannst, ihr etwas Neues zu zeigen? Etwas aufregendes?“ Lizzy wollte weder vom einen noch vom anderen herumkommandiert werden. Sie machte also das, was sie als eine Blake am besten konnte. „Genug! Ich entscheide selbst, was ich möchte!“ Sie funkelte Patrick an und entschied: „Gib ihn mir!“ Na, mehr hatte er doch gar nicht gewollt.
    Auf der anderen Seite der Leitung wartete Alec mehr oder weniger geduldig auf seine Tochter. Oh, es machte ihn so wütend, wie sie sich aufführte. Er wurde endlich an sie weitergereicht und überließ ihr den ersten Satz. „Was willst du?“, fragte sie forsch und er wollte am liebsten auflegen. Er atmete einmal tief durch und sagte sachlich: „Ich möchte, dass du mit Sebastian und Elsa nach Hause kommst, damit wir in aller Ruhe und sachlich darüber reden können.“ Er klang nicht unbedingt stinksauer, aber er könnte seinen Ärger kaum verbergen. Lizzy schien am anderen Ende zu überlegen. „Nur, wenn du meinen Hausarrest zurücknimmst.“
    Alec musste nicht lang überlegen und sagte nur: „Einstweilig.“ Sie würde sich noch umschauen. Als würde er das auf sich sitzen lassen! Sobald sie hier war weder er sie sowas von überwachen und einsperren, dass sie sich von der Schule verabschieden konnte. Ein Hauslehrer würde engagiert werden!
    „Also schön…“, gab sie nun resignierend zu. Sie sah zu Luca. „Es hat Spaß gemacht.“ Sie wusste, dass sie verloren hatte. Selbst, wenn man ihr hier gerade die Möglichkeit gegeben hatte „ihr Gesicht zu wahren“ sie könnte weder vor Sebastian, noch vor der Polizei oder Elsa weglaufen. Jetzt nicht mehr. WIE zum Teufel hatten die sie gefunden?? Sie seufzte. „Ich mag die Schlacht verloren haben“, drohte sie nun, „aber den Krieg… den entscheide ich!“
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    Beitrag  Kayla Do Dez 29, 2022 12:32 pm

    Lucas Augen weiteten sich. Er wollte Lizzy nicht herum kommandieren, aber dieser Mann hatte schon irgendwie den Nagel auf den Kopf getroffen. Luca wollte alles, aber nicht nach Hause. Er hatte gelernt zu stehlen, um zu überleben. Inzwischen war es nicht mehr nur deswegen, sondern auch wegen des Nervenkitzels. Mit Lizzy an seiner Seite, könnte er viel erreichen ... eine eigene Gang gründen ... geführt von ihm und Lizzy, die andere Streuner auf nahmen und ausbildeten. Sie könnten die Stadt beherrschen, wenn sie gut genug waren. Leider war Lizzy nicht taff genug ... nein ... sie wusste, das sie verloren hatte und er wusste es eben so. Diese Leute würden nicht ohne sie gehen. Wenigstens musste er dann nicht Heim. Er sah zu Lizzy, nickte ihr bedeutsam zu und ließ sie gehen. Dummes Ding. Erwachsene hielten ihr Wort nicht.

    Kayla sah Alec die Wut an. Er würde genau das tun, was Lizzy nur weiter von ihn entfernen würde und sie würde machtlos zusehen müssen.
    Isabella war immer wieder erstaunt, wie gut Patrick die Menschen einschätzen konnte. Er hatte den Jungen da wohl wirklich in die Enge getrieben. Der rührte sich im Moment nicht, aber er würde sicher it Lizzy zusammen noch für Ärger sorgen.
    Elsa wartete darauf, das Lizzy zu ihnen kam. Sie sagte nichts, sondern führte Lizzy nur aus dem Haus und runter zum Auto.
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    Beitrag  Alec Blake Do Dez 29, 2022 12:46 pm

    Lizzy ging erhobenen Hauptes an Patrik vorbei, wo sie ihm das Handy zurück gab und dann mit nach unten und Sebastian folgte ihr. Elsa wollte sie in IHREM Auto mitnehmen? Er fragte nun: „Was wird das?“ Seine Frage richtete sich an Elsa und Lizzy sah zu ihm. Sie blickte nun zwischen den beiden hin und her und nahm dann Elsa an der Hand. „Wenn ich schon mitkommen muss, dann mit ihr!“ Sebastian erstarrte und zersplitterte dann in tausend Teile. Er fing sich schnell wieder und sagte: „Wie sie wünschen…“ Dennoch fuhr er direkt hinterher.
    Patrick hingegen sagte nun ins Telefon: „Ich weiß, dass sie auf mich niemals hören würden, Mr. Blake und ich verstehe auch nichts von Kindererziehung, aber vielleicht hören sie wenigstens auf ihre Assistentin. Sie hat einen guten Draht zu dem Kind. Tüdelü! Oh, und ach ja! Bedanken sie sich bei Isabella, sie war es schließlich, die mich hierhergeschleppt hat!“
    „Sie… Was? ... Wagen sie es-“ Alec sah auf sein Telefon. „Dieser… arg!“ Die anderen sahen ihn erwartungsvoll an und Alec meinte dann geladen: „Sie ist auf dem Weg hier her!“ Alle schienen erleichtert. War er wirklich der einzige, den das alles hier ärgerte?
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    Beitrag  Kayla Do Dez 29, 2022 12:56 pm

    Elsa war überrascht, das Lizzy sich für sie entschied, lächelte Lizzy dann aber freundlich an und öffnete ihr die Tür. Sebastian schien ja alles aus dem Gesicht zu fallen. Wirklich Mitleiderregend, wenn man denn welches besitzen würde. Elsa hatte gerade nur Mitleid mit Lizzy. Ihr Vater war reich und hatte jede Menge Kontakte, mit denen er Lizzy das Leben schwer machen konnte. Lizzy musste doch wissen, das ihr Vater den Hausarrest niemals aufheben würde. So wie Elsa das ganze einschätzte, würde Lizzy wieder ausbrechen und dieses Mal würden sie sich nicht einfach in einem herunter gekommenen Viertel verstecken. Nun jetzt hieß es erst mal Heim fahren.
    "Lizzy? Ich weiß, das dein Vater sehr streng war, aber ... glaubst du, es war eine gute Idee, ihn so zu provozieren? Es geht mich eigentlich nichts an, aber ich habe dich sehr lieb gewonnen und möchte nicht, das du so hart bestraft wirst. Ich habe leider keinen Einfluss darauf."

    Isabella nahm Patricks Hand.
    "Du bist unglaublich und du weißt das auch. Lass uns Heim fahren. Ich bin sicher, dass das nicht der letzte Vorfall war."
    Luca verdrückte sich ebenfalls. Er musste nach Hause, sich duschen, seine Schulsachen holen und dann in die Schule.
    Kayla saß inzwischen wieder auf dem Sofa. Ihre Augen waren ganz rot und sie war müde, aber zugleich auch aufgeregt.
    "Alec... mach jetzt nichts, was du später bereust,"
    mahnte sie ihn.
    "Ich meine, ich will dir nichts vor schreiben, aber sie ist in einem sehr schwierigen Alter. Du musst versuchen Verständnis auf zu bringen, sonst verlierst du sie noch."
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    Beitrag  Alec Blake Sa Dez 31, 2022 12:40 am

    Alec war stinksauer. Auf Patrick, auf Lizzy und darauf, dass er eingeschlafen war! R lief auf und ab und hätte man ihn angestochen, wäre er geplatzt! Kayla warnte in davor, etwas Falsches zu tun und er blieb stehen, wobei er ihr einen schneidenden Blick zuwarf, der aber sofort wieder aufweichte. Kayla konnte nichts für all das und wollte ihn unterstützen, das wusste er. „Was soll ich also tun? Sie auch noch loben?“ Adam legte beruhigend seine Hand auf Alecs Unterarm, als er nun aufgestandne und zu ihm gelaufen war. Alec ließ es zu und lehnte sich dann an Adam. Er seufzte und schüttelte den Kopf. Sein Ärger flaute etwas ab und Jack unterstützte Kayla indem er sagte: „Hör mal. Niemand verlangt von dir, nicht wütend zu sein, aber wieso ist sie denn weggelaufen? Sie hat offenbar etwas, was ihr auf der Seele liegt. Drakonische Strafen, werden dieses Problem nicht lösen. Kayla hat Recht, Teenager fühlen sich immer bevormundet und schlecht behandelt, das heißt ja nicht, dass das der Realität entspricht, aber wir als Erwachsene können nur ein Gefühl dafür entwickeln, sie diese Phase so angenehm wie möglich durchleben zu lassen.“
    Alec ging zur Bar und schenkte sich Whisky ein. Er führte das Glas zum Mund und stellte im gleichen Moment fest, dass er gar nicht trinken durfte Er schloss die Augen und feuerte das Glas durch den halben Raum. Das hatte er lange nicht gemacht. „Alec! Das reicht jetzt! Willst du dich so vor unserer Tochter aufführen?“ Es überraschte ihn. Adam hatte es noch nie SO explizit ausgesprochen. „Sie ist in der Pubertät, da ist alles viel schwerer für sie!“
    SIE machte also eine schwere Phase durch? Und was war mit ihm?? Er konnte ja nicht mal mit jemandem reden. WOLLTE es nicht! Er massierte seine Stirn. „Genauso…“, sagte er schließlich und Adam trat wieder zu ihm und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. „Was redest du?“, fragte Adam ihn nun. „Genauso ist es damals passiert.“ Jack sah ihn ratlos an und Alec standen die Tränen in die Augen. Adam tat er leid. War er zu harsch gewesen? Alec ließ den Kopf hängen. „Ich bin abgehauen, von zuhause und dann...“ Jack biss sich auf die Unterlippe, ihm dämmerte, was Alec meinte. Damals, als seine Eltern gestorben waren. Sie waren gestorben, weil sie nach ihm gesucht hatte. Alec hatte ja nicht wissen können, dass das alles geplant gewesen war. „Alec…“, sagte Jack leise.
    Alec hatte überhaupt keine Lust, sich mit Lizzy auseinanderzusetzen. Sie würde nur wieder verletzend sein und das war das letzte, was er nun gebrauchen konnte. Alec sah auf. „Ich war genauso.“ Nur das er nicht der Sohn eines Milliardärs war. ER hatte nicht an jeder Ecke mit einem Entführer rechnen müssen. Und ER war auch kein kleines Mädchen gewesen, was viel zu schön war für ein Kind. Er wirkte mit einem Mal nicht nur zornig, sondern auch traurig und müde. Dann fing er jedoch an zu lächeln. „Ich weiß, ich bin auch schwierig, Freunde. Danke, dass ihr auf mich aufpasst.“ Jack ging da Herz auf, als Alec das sagte und Adam lächelte glücklich, ehe er Alec in den Arm nahm. Zwischen Adams Armen wirkte Alec immer ein wenig kleiner und schmaler, als er eigentlich war.

    Lizzy hingegen saß bei Elsa im Auto und Sebastian fuhr ihnen nach. Sie schwieg eigentlich die ganze Zeit. Elsa wollte nicht, dass sie bestraft wurde. Aber auch Lizzy war klar, dass sie Scheiße gebaut hatte. Sie wusste doch, wie ihr Vater war und eigentlich war das ja auch der Grund, warum sie überhaupt losgelaufen war. Wenn er wüsste, dass sie geraucht und getrunken hatte, würde er sie nie wieder aus dem Haus lassen! Sie sah unzufrieden aus dem Fenster und schließlich rollten sie auf den Hof des Anwesens. Sie machte sich darauf gefasst, einfach in ihr Zimmer zu laufen.
    Als sie nun aber von Elsa und Sebastian flankiert zum Haus hereinkam, war es ruhig Adam stand auf dem Flur, da sie ja alle gehört hatten, wie die beiden Autos vorgefahren waren. „Komm, Lizzy.“, sagte er sanft und Lizzy bekam die Hoffnung, dass es doch gar nicht so schlimm werden würde. Adam war immer verständnisvoll, vielleicht hatte er Alec ja beruhigen können? Sie folgte also. Sebastian und Elsa zogen sich nun zurück.
    „Tante Kayla? Onkel Jack?“, entfuhr es ihr als erstes. Ihr Vater saß neben ihnen auf dem Sessel und hatte die Arme verschränkt. Er sah sie nicht an. Toll, dachte sie sich und kam ins Zimmer. Dann ignorierte sie ihn eben auch. Sie fragte nur: „Was macht ihr denn hier?“
    „Sie haben nach dir gesucht.“, erwiderte Alec nun anstelle von den beiden. Oh, und WIE unzufrieden er klang. Elisabeth warf ihm nur einen kurzen Blick zu. Sie blieb nun vor dem kleinen Couchtisch stehen und sah Alec trotzig an, während Adam ihr nun von hinten die Hände auf die Schultern legte. Sie sah kurz auf und Adam sah wie immer eher freundlich aus. Erneut beruhigte sie das.
    „Setzt dich!“, befahl ihr ihr Vater und sie verschränkte die Arme. „Ich stehe lieber.“ Nun sah Alec auf. Seine Gletscher-farbenen Augen wirkten stechend und doch ein wenig dunkler als sonst. Sie sah ihm trotzig entgegen und Alec schwieg sie an. Lizzy hielt es ziemlich lange durch und Alec unterbrach das Schwiegen schließlich: „Möchtest du uns was sagen?“
    Jack fühlte sich hier nicht sehr wohl, aber Alec hatte darauf bestanden, dass sie blieben. Er hatte es nicht wirklich gesagt, aber sie hatten es gefühlt. Außerdem war Kayla Lizzys Patin.
    Lizzy zuckte nur die Schultern, so als wolle sie sagen, sie wisse nicht, was er meine. Alec spannte den Kiefer und löste nun seine verschränkten Arme. Er rutschte ein bisschen nach vorn und fragte nun: „Bist du dir sicher? Meinst du nicht, dass eine Entschuldigung angebracht wäre? Kayla und Jack haben die ganze Nacht nicht geschlafen. Elsa und Sebastian sind durch ganz New York gefahren und haben dich gesucht und sogar die Polizei hat nach dir gesucht!“ Die letzten Worte sprach er etwas energischer aus, versuchte sich aber gleich darauf wieder zu beruhigen. Lizzy funkelte ihn an. „Das wäre nicht passiert, wenn du mir keinen Hausarrest gegeben hättest!“ Alecs Geduld bröckelte. „Also ist es jetzt meine Schuld, dass du einfach von zuhause wegläufst?“ Sie reckte das Kinn nach vorne. „Ganz genau! Ich bin doch kein Haustier, was man einsperrt, wenn man keine Lust hat, auf es aufzupassen!“ Alec fiel ja mal alles aus dem Gesicht. Was sagte sie da? Adam erschreckte sich auch ein wenig vor Lizzys Worten und wollte eben dazwischen gehen, als Alec aufstand und… nun er sah ziemlich stolz aus, wie er dastand. „ICH habe meinen Job aufgegeben, damit ich endlich für dich da sein kann!“, war das Erste, was er ihr mit leicht erhobener Stimme entgegenwarf. Lizzy schien nicht mal zu merken, wie anmaßend und verletzend sie war. Sie antwortete schnippisch. „Ein bisschen spät, findest du nicht? Ich bin fast erwachsen!“ War sie nicht. Alec sah sie ungläubig an. „Ich habe es so satt von dir eingesperrt zu werden! Ich möchte meine Freunde treffen, möchte ganz normal mit ihnen abhängen und nicht ständig einen Wachhund an den Hacken haben! Ich will ein normales Mädchen sein!“
    „Du BIST aber kein normales Mädchen!“, widersprach Alec ihr. „Du bis Elizabeth Blake! Du bist MEINE Tochter und das macht dich zu einer Zielscheibe! Verstehst du denn wirklich nicht, dass du nicht einfach hingehen kannst, wo du willst? Du musst vorsichtig sein!“
    „Ach ja? Weißt du was? Elizabeth Blak zu sein ist scheiße! Ich komme mir vor, wie in einem Käfig! Alles, was ich mache ist dir nicht gut genug!“ „Das ist nicht wahr!“ „Nicht? Du hast immerzu was zu nörgeln! Du verbietest mir alles und dann sperrst du mich ein, wenn du keinen Ausweg mehr weißt.“ Sie biss sich auf die Lippe. „Das mache ich nur, weil du nicht begreifst, dass man dich jederzeit entführen könnte, nur um mir zu schaden!“ „Es dreht sich alles nur darum, was DU willst und was mit DIR ist!“, fauchte sie. „Ich hasse dich!“
    Alec war es gewöhnt, die worte zu hören, aber dennoch trafen sie jedes Mal aufs Neue. Auch Adam traf das mitten ins Herz und dieses Mal sah Alec davon ab, sie zu ohrfeigen. Er sah sie einfach nur an. Er bebte und hielt die Luft an, außer Stande was zu sagen, starrte er sie einfach an. Seine Brauen warenzusammengezogen und sein Blick war noch immer scharf, wie die Messer die Sebastian zum Kochen benutzte, dennoch wurden sie etwas feuchter. Schließlich brachte er krächzend zustande: „So?“ Er schluckte. „Nun… ich sorge mich eben, weil ich dich liebe.“ Er dachte erneut an seine Eltern. Ihm wurde schlecht. Ihm wurde sogar kotzübel. Und nun setzte er sich resignierend.
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    Beitrag  Kayla Sa Dez 31, 2022 1:32 am

    Das Drama, welches sich hier gerade ab spielte, tat keinem der Anwesenden gut. Kayla hatte stumm da gesessen, hatte sich alles angehört und hoffte, das sich die Lage beruhigen würde. Leider wurde es noch schlimmer, als Lizzy wieder zurück war. Kayla lächelte ihr zu. Sie war so froh, das Lizzy nichts geschehen war. Sie wollte dem Kind sicher nichts böses, nur dieses Mal würde sie auch verstehen, wenn Alec sie härter bestrafen würde, auch wenn es nicht unbedingt förderlich für ihre Beziehung war. Was sie sich gegenseitig sagten, war zumindest von Lizzys Seite her, schlimm genug. Sie wusste ja gar nicht, wie sehr sie ihren Vater damit verletzte. Der Arme tat ihr richtig leid. Er hätte heute Abend auch sterben können. Lizzy wäre dann zwar unter gekommen, aber Kayla war sich sicher, das Lizzys Satz der totalen Abneigung nicht ernst gemeint, sondern aus der Wut heraus gesprochen war. Sie hatte ja keine Vorstellung davon, wie sehr sie Alec verletzte. Denn noch schwieg Kayla. Erst als sich Alec kurz vor dem Tränenausbruch setzte, sah sie zu Lizzy.
    "Lizzy .. Wir waren alle mal in deinem Alter und wollten viel erleben. Dein Vater würde dir sicher gern die Möglichkeit geben, ein ganz normales Leben zu führen, aber leider funktioniert das so nicht. Wenn du weg läufst, machen wir alle uns sorgen um dich, nicht nur dein Vater. Ich weiß, du denkst jetzt, das ich auf seiner Seite bin, aber ich sage dir ehrlich, ich kann euch beide verstehen und ihr habt Beide in manchen Punkten recht. Vielleicht finden wir eine Möglichkeit, das du zwar ohne Bodyguard unterwegs bist, aber denn noch wenigstens irgendwie geortet werden kannst, für den Notfall."
    Sie dachte dabei an einen Sender oder ähnliches, so das sich Lizzy nicht auf Schritt und Tritt verfolgt fühlte.
    "hast du mal gesehen, wie so ziemlich alle Mädchen und Jungen enden, die von Zuhause weg gelaufen sind? So etwas würde sich niemand von uns für dich wünschen. Die wenigsten schaffen es ein normales Leben zu erlangen. Dafür werden die meisten Drogenabhängig, müssen anschaffen gehen, also Sex für Geld mit Typen die wirklich widerlich sind, haben, um zu überleben. Da draußen gibt es keinen, der dir dein Essen bringt und dir Sachen besorgt. Ich hatte große Angst um dich Lizzy und ich hoffe, das du nicht wieder weg läufst, sondern mit deinem Vater eine Lösung findest."
    Kayla war die ganze Zeit ruhig, einfühlsam und sehr verständnisvoll. Sie liebte dieses Mädchen so sehr, aber einer Pubertierenden die Ängste und Sorgen eines Elternteils zu vermitteln, war mehr als schwer. Sie konnten das nicht nachvollziehen. Verstehen konnten sie es wohl erst dann, wenn sie selbst Eltern wurden.
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    Beitrag  Alec Blake So Jan 01, 2023 2:53 am

    Lizzy sah trotzig zu Kayla, als sie es nun auch versuchte. Sie sprach ganz ruhig, aber dennoch fühlte sich Lizzy nicht verstanden. Sie wollte doch nur ein bisschen Freiheit und was Kayla da anbot, war ja schön und gut, aber Dad würde das niemals gestatten. Sie steckten hier wohl nun einfach in der Klemme, weil sich Lizzy etwas wünschte, was niemand ändern konnte und Alec sie nicht ungeschützt lassen würde.
    „Lizzy. Verstehst du, dass wir uns schreckliche Sorgen machen, wenn du einfach verschwindest?“, versuchte es Adam nun auch. „Na freiwillig lasst ihr mich ja nicht!“, fauchte sie. Alec hatte keine Kraft hierfür. Er war ja sowieso schon total angespannt, wegen der anderen Sache und Lizzy machte es ihm echt schwer, die Ruhe zu bewahren. „Wäre es dir denn lieber, wenn du uns egal wärest?“ Lizzy senkte den Blick. Manchmal schon. Adam lächelte leicht. „Schau. Andere Kinder, die nicht in so einer Position, wie dein Vater sind, wollen auch nicht, dass ihren Kindern etwas geschieht. Und davon abgesehen, wirst du wohl einsehen müssen, dass deine Strafe nicht zu Unrecht so ausgefallen war, oder?“
    „Der Hausarrest ist aber so fies! Ich darf ja so schon immer nicht weg!“, versuchte sie es nun. Adam lächelte unentwegt. „Nun ja. Vielleicht können wir den ja verkürzen. Du bist doch sonst auch so ein liebes Kind. Entschuldige. Eine junge Dame.“
    Lizzy schien sich langsam aber sicher überzeugen zu lassen.
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    Beitrag  Kayla So Jan 01, 2023 3:27 am

    Nun Kayla verstand sie schon, nur konnte sie es schlecht erklären oder dem Kind rüber bringen. Als Tochter eines Milliardärs hatte man es wohl kaum leicht. Man war immer Zielscheibe, hatte nur zu tun, was einem aufgetragen wurde und durfte nicht entscheiden, wohin man ging. Lizzy tat Kayla sehr leid. Das sie nun so trotzig schaute, war zu erwarten, doch Kayla lächelte einfach weiter. Adam nahm ihr regelrecht die Worte aus dem Mund. Wenn Alec doch nur einsichtiger wäre. Es war ja nun nicht so, das Lizzy ein Gott weiß was für ein schlimmes Kind war. Er konnte sehr anstrengend sein. Lizzy ihr Verhalten vor Augen zu führen, war ja nun wirklich nichts, was Alec ruhig hin bekäme.
    "Stell dir vor, deine beste Freundin würde einfach verschwinden, ohne das du irgend einen Hinweis darauf hast, wo sie ist oder was mit ihr passiert ist. Es könnte auch ein Freund sein. Wie würdest du dich dann wohl fühlen?"
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    Beitrag  Alec Blake So Jan 01, 2023 5:29 am

    Alec fand jedenfalls nicht, dass er einen Fehler gemacht hatte. Schließlich war SIE es, die mit Zigaretten erwischt worden war und SIE war es gewesen, die ihn angelogen hatte. Er sah aber nicht mehr finster aus, sondern eher mitgenommen. Vermutlich auch durch die Worte von dem Kind.
    Lizzy sah auf den Boden, als Kayla ihr das Szenario vor Augen führte und Überhaupt hatte sie nicht mehr wirklich Worte. Sie stand bedröppeld dort und Adam sagte nun: „Und? Möchtest du deine Worte noch mal überdenken?“ Sie sah zu ihm, dann zu Alec. Er meinte sicher, was sie zu ihm gesagt hatte. Ob HASS wirklich das treffende Wort für ihren Vater war? Sie schüttelte den Kopf. „Ich… nein, ich hasse dich nicht, Papa.“ Er stieß langsam die Luft aus. „Ich weiß.“ Sie sah wieder zu ihm. Er klang furchtbar traurig und sie schämte sich nun, das im Zorn gesagt zu haben. Er sah sie noch immer nicht an und kurz herrschte Schweigen. Schließlich stand er auf. Sie sah zu ihm herüber und dann hoch, als er vor ihr stehen blieb. Er schaute fordernd. Sie sah wieder auf den Boden und meinte dann: „Tut mir leid.“ Sie nuschelte es ein wenig und Alec fragte: „Und was?“ „Dass ich die Zigaretten geklaut hab und… dass ich weggelaufen bin.“ So. Geklaut also. Na klar. Niemand bei verstand würde einem Kind die verkaufen. „Und was ich gesagt hab.“ Alec nickte leicht, aber sein Blick blieb trotzdem undefinierbar und irgendwie grimmig. Er sagte nun: „Du hast trotzdem Hausarrest.“ Sie sah erschrocken hoch und blickte in diese stechend scharfen Augen, ihres Vaters. Mitleidlos sah er sie an und ging dann an ihr vorbei. „Ich nehme deine Entschuldigung an, Elisabeth, aber du musst lernen, sorgsamer zu sein. Mit deinen Worten und deinen Taten.“ Er lief zum Durchgang zum Fliur und fügte an. „Ich möchte morgen in Ruhe mit dir darüber sprechen. Jetzt… sind wir alle wohl zu müde.“ Stimmte, sie hatten nicht geschlafen. Zumindest Teile von ihnen. Sebastian hatte oben schon das Bett bereitet und gab Alec auf dem Weg nach oben noch ein Glas Wasser.
    Adam sah in die Runde. „Danke.“, sagte er noch und sah wieder zu Lizzy. „Am besten du bleibst im Haus heute. Sie nickte niedergeschlagen. Sie fand es ungerecht, dass nur SIE sich entschuldigt hatte und nun hatte sie trotzdem Hausarrest. Das war echt nicht fair.
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    Beitrag  Kayla So Jan 01, 2023 5:54 am

    Wenn jemand Lizzy verstand, dann wohl Elsa, die das Zimmer von Lizzy bereits her gerichtet hatte und nun noch mit einem heißen Kakao und Marshmellows in ihrem Zimmer auf sie wartete.
    Kayla fand es nun auch nicht gerade toll, wie sich Alec verhielt. Er hatte doch versprochen den Hausarrest auf zu heben. Wie konnte er ihr nun erneut Hausarrest auf drücken? Das würde am Vertrauen von Lizzy zu Alec ordentlich kratzen. Leider könnte Kayla ihn heute gewiss nicht mehr umstimmen. Er war eh schon gereizt und wollte offenbar auch nur noch ins Bett. Nun es war schon früh am Morgen und Kayla hatte noch Arbeit vor sich. Jack könnte derweil gern ausschlafen, aber sie musste bald ins Büro.
    "Lizzy ... du weißt, wenn was ist, kannst du immer mit mir reden."
    Sie umarmte das Mädchen und flüsterte ihr dabei ins Ohr:
    "Ich versuch ihn zu überreden, den Hausarrest auf zu heben. Versprechen kann ich dir aber leider nichts."
    Dann sah sie zu Alec und Adam Auf.
    "Ich denke, wir sollten nun auch Heim gehen. Ich wünsche euch einen schönen Tag und du Lizzy ... bitte lauf nicht wieder einfach davon."

    Luca ging die Sache nicht aus dem Kopf. Warum durfte Lizzy nicht machen, was sie wollte? Er durfte das doch auch. Gut er war etwas älter, aber letztlich ... es hatte auch bei ihm niemanden gekümmert was er machte und wenn, war es eh geheuchelt. Sein Bruder hatte ihm das Stehlen bei gebracht, seine Schwester trat in die Fußstapfen seiner Mutter und er ... nun er war einfach nicht bereit, so unter zu gehen, oder als kleiner Dieb zu enden. Er wollte Macht, er wollte es allen zeigen. Ein großer Drogenboss oder so etwas ... ja, dann hätte er macht, dann hätte er Einfluss und wenn er es richtig an stellte, würde, würde man ihm auch nicht an die Karre pissen können. Er nahm sein Handy und schrieb Lizzy.
    "Hey ... alles klar bei dir? Haben sie dich wieder eingesperrt oder treffen wir uns morgen in der Schule?"
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    Beitrag  Alec Blake So Jan 01, 2023 6:49 am

    Lizzy ließ sich umarmen und drückte Kayla. Sie versprach, mit Alec zu reden, aber nicht, wie das Ergebnis sein würde. Alec, der noch oben am Gelände stand, wartete. Hätte er das gehört, wäre er vermutlich an die Decke gegangen. Adam verabschiedete Kayla und Jack, wobei er sagte: „Danke noch mal. Wird sich bestimmt bald wieder alles einrenken. Ich weiß auch nicht. In letzter Zeit, verhält er sich komisch. Ich wird ihm Mal auf den Zahn fühlen. Das hingegen hörte Alec nun und gab ein sehr leises „Tse.“, von sich. Sebastian hingegen kam wieder runter und brachte die Gäste noch bis zur Tür. Er würde noch mehr auf das Kind achten müssen.
    Lizzy ging nun hoch und Adam lief neben ihr her. Ihr Handy machte ein Geräusch und so sah sie nach. Sie entsperrte das Ding und *schwupp* Als sie oben war, fischte es Alec ihr aus der Hand. „Was- Hey!“ Alec sagte: „Konfisziert.“ „Dad!“, schimpfte sie. Er sah auf das Display und las sich die Nachricht durch. „Wer ist das?“, fragte er. Er war sich zu 1000% sicher, dass die Person am anderen Ende, die Person war, die seiner Tochter all dieses dumme Verhalten lehrte.
    „Gib es mir zurück!“
    „Nein.“, sagte er ruhig. „Aber… Das ist meins!“ Alec sah sie an und erklärte: „Ich habe es bezahlt.“ Lizzys Mund klappte auf und ging dann wieder zu. Alec fragte nun noch mal: „Also. Wer ist Luca?“ Sie funkelte ihn an. „Nicht? Na gut.“
    Er drückte auf Anrufen und lauschte, wer sich melden würde. „Was machst du denn da?! Dad! Hör auf!!!“
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    Beitrag  Kayla So Jan 01, 2023 8:03 am

    Kayla liebte Lizzy eben sehr und so konnte sie einfach nicht anders, als ihr wenigstens zu versprechen, mit Alec zu reden. Sie verließ nun mit Jack das Haus und ging mit ihm nach Hause. Dort könnte er erst mal schlafen und sie ... nun sie würde sich nun fertig machen für die Arbeit. Alec müsste auch schlafen, genau wie Adam, aber wenigstens sie musste doch die Stellung halten.

    Lucas Handy klingelte. Was denn ... so gut wie sie bewacht wurde, würde sie doch jetzt nicht schon telefonieren können, oder? Sie antwortete doch immer auf SMS mit einer anderen SMS. Wenn er jetzt aber nicht dran ging ...
    "Lizzy? Alles ok bei dir?"
    fragte er obwohl er ahnte, das es nicht Lizzy wäre die Antwort geben würde.
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    Beitrag  Alec Blake So Jan 01, 2023 10:43 am

    Alec hörte die Stimme des Jungen am anderen Ende und sagte: „Es IST alles „ok“ mit ihr.“ „DAD!“ Er streckte ihr den Zeigefinger, als Warnung hin und sie schwieg. „Und du hörst mir jetzt genau zu, Bürschchen.“ Adam sah ihn sprachlos an und Alec setzte fort: „Ich habe keine Ahnung, was du von meiner Tochter willst, aber das wird aufhören. Du wirst dich-“ Adam hatte ihm das Telefon weggenommen und aufgelegt. Alec sah ihn verwirrt und schließlich echt wütend an. „Was bil-“
    „Genug!“, fuhr er Alec an. Adam wurde selten laut, aber wenn er es wurde, verhielt sich Lizzy wie ein kleines Mäuschen. Sie sah ihn mit großen Augen an und Adam sagte: „Geh in dein Zimmer, Lizzy!“ Er reichte ihr das Telefon und schickte sie los. Adam sah Alec ernst an. „Ist dir überhaupt klar, wie albern du dich verhältst?“ „DU fällst mir in den Rücken?“, fragte Alec mit zusammengebissenen Zähnen.
    „Nein. Du verhältst dich, als hättest du die Tollwut! Ja, Lizzy hat die Zigaretten genommen und gelogen, aber dass sie weggelaufen ist, ist deiner Sturheit zu verdanken! Und dass sie solche Sachen wie vorhin sagt, ist DEINER Engstirnigkeit geschuldet!“ Alec fand keine Worte für so viel Frechheit. „Alec, sie ist ein KIND und keine Erwachsene. Sie möchte sich ausprobieren. Sie möchte Erfahrungen sammeln und so wie du sie behandelst, wird sie irgendwann aus deinem Leben verschwinden. Du engst sie ein und auch wenn wir alle wissen, dass du sie mehr liebst, als sonst irgendwen, so zeigst du ihr das auf die denkbar schlechteste Weise!“

    Lizzy lief unterdessen ins Zimmer und fand Elsa dort vor. Sie sah sie eingeschüchtert an, aber dann senkte sie den Blick und sagte: „Tut mir leid, dass ich dich ausgetrickst hab.“ Sie empfand Elsa immer als sehr nett und angenehm. Sie verbrachte gerne Zeit mit ihr.

    Unterdessen antwortete Alec nun seinem Liebsten: „Ja, sie IST ein Kind! MEIN Kind!“ Adam sah ihn kurz erschrocken an. „So… hab ich das nicht gemeint.“, setzte Alec gleich nach. Adam schüttelte den Kopf leicht. „Was ist so falsch daran, sie beschützen zu wollen?“
    „Echt jetzt? Du nimmst ihr Handy und stellst sie vor dem Jungen bloß? Das nennst du dann Erziehung? Du wirfst ihr vor, dass ihre Taten und Worte andere verletzen, aber lebst ihr doch genau das vor! Tut mir leid, aber ich habe keine Ahnung, was in letzter Zeit mit dir los ist! Seit der Sache mit dieser Mira bist du wie ausgewechselt!“ Adam trat auf Alec zu und nahm sein Gesicht zwischen die Hände. „Ist irgendwas passiert? Ich mache mir Sorgen, Alec.“ Dem guten stand der Kopf sonst wo. Er kam einfach so gar nicht klar mit sich und der ganzen Situation. Er suchte nach Worten, fand aber keine. Er schnappte nur nach Luft. Er wollte es endlich loswerden, aber auf der anderen Seite wollte er es auch nicht! Adam zog die Brauen leicht zusammen. Eine Geste, die er machte, wenn er Mitleid mit ihm hatte. Alec schlug die Hände von ihm zur Seite: „Ich will einfach nur schlafen! Ich bin müde! Und der Grund dafür sitzt da drin und wird auch noch von dir in Schutz genommen!“ Er verhielt sich kindisch. Das wusste er selbst, aber nun ja. Er ertrug es nicht. „Ich schlafe im Arbeitszimmer!“ Und so lief er dort nun hin und schwartete die Tür hinter sich ins Schloss. Adam blieb im Flur stehen und seufzte.

    Jack und Kayla kamen zuhause an. „Ich bitte dich Kayla. Nimm dir frei. Das wird doch jeder verstehen, du hast auch kaum geschlafen. Denk an das Baby.“ Er nahm ihre beiden Hände in seine. „Ich rufe Miranda an.“
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    Beitrag  Kayla So Jan 01, 2023 11:07 am

    Luca lauschte dem Mann am Telefon. Er zog die Augenbrauen zusammen, was ihn wirklich böse aussehen ließ. Was wollte der alte Mann ihm denn da bitte erzählen. Lizzy würde die Königin an seiner Seite sein. Sie würde es gut haben, nie wieder eingesperrt sein und würde ein Leben führen, wovon er nur träumen konnte, sobald Luca seine Ziele erreicht hatte. Das Mädchen war wunderschön. Eine einzigartige Blume im Garten der Welt. Welcher Mann wollte auf so etwas verzichten? Ehe er was sagen konnte, wurde allerdings aufgelegt. Na wunderbar. Er musste also aufpassen, was er Lizzy wann bei brachte.

    Elsa lächelte.
    "Schon vergessen. Ich habe dir einen heißen Kakao mit Marshmallows mit gebracht. Ich dachte, das könntest du jetzt gebrauchen. Das mit deinem Vater tut mir leid. Da ich angestellt bin, muss ich natürlich entsprechend handeln, wenn er was sagt. Ich kann verstehen warum du weg gelaufen bist. Ich hätte wohl auch so gehandelt."
    Sie stellte ihr die Tasse hin und setzte sich zu ihr aufs Bett.
    Ich weiß wie es ist, wenn man sich nach Freiheit sehnt. Erarbeite sie dir. Du bist noch jung ... aber eines Tages bist du volljährig. Es wird dir lange vor kommen, aber es wird sich lohnen. Dann kannst du tun und lassen, was immer dir liegt, solange du es verantworten kannst."
    Elsa legte den Arm um Lizzy und drückte sie leicht an sich. Sie hatte das Mädchen eben so ins Herz geschlossen, wie alle Anderen.

    Kayla sah Jack an. wie könnte sie ihm seine Bitte ab schlagen?
    "Und sann habe ich noch mehr Arbeit, wenn ich alles liegen lasse .... na gut. Dann ruf sie an. Ich werde mich um ziehen. Ich liebe dich mein Engel"
    Sein Blick war es, dem sie einfach nicht widerstehen konnte. Abgesehen davon hatte er ja recht. Stress tat ihr und dem Baby nicht gut. Sie würde wohl mehr Homeoffice betreiben.
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    Beitrag  Alec Blake Mo Jan 02, 2023 4:26 am

    Jack war glücklich und zufrieden, dass sich Kayla mit ihm noch mal ins Bett begeben wollte. Sie hatte zwar ein wenig geschlafen, aber sie brauchte jetzt ja auch etwas mehr schlaf. Er rief bei Miranda an und erklärte die ganze Sache. Anschließend schlich er sich ins Schlafzimmer und legte sich zu seiner Liebsten.

    Alec war in seinem Arbeitszimmer. Seine Gedanken flogen hin und her und er legte sich auf das Sofa. Er starrte an die Decke und kurz darauf ging er ins Badezimmer, wo er sich unter größter Anstrengung die dumme Spritze verabreichte und kreidebleich wieder herauskam. Er entsorgte die Spritzen immer auf Arbeit und zwar unten im Eingangsbereich. Jetzt aber hatte er sie mit der Schutzkappe in der Tasche. Adam kam ihm entgegen und setzte an, etwas zu sagen, als Alec ihn nur anpflaumte: „Lass es!“
    Er ging ins Arbeitszimmer und kurz drauf ging er zur Vordertür raus. Sebastian folgte ihm und fuhr ihn in die Firma. Adam sah dem Auto durch das Fenster nach und seufzte. Er müsste später auch noch zur Arbeit, aber jetzt musste er schlafen. Er war die ganze Nacht wachgewesen.

    Lizzy sagte zu Elsa. „Er ist so ungerecht! Und er ist peinlich!“ Sie sah ebenfalls durch das Fenster wie der schwarze Wagen ihres Vaters davonfuhr. Irgendwie erleichterte sie das. Er hatte gesagt, dass er heute mit ihr reden wollte. Sie sah nun zu Elsa. „Ich möchte ein bisschen allein sein.“ Sie wollte Luca schreiben, was sie dann auch tat.
    Sorry. Mein Dad spinnt rum. Er fand es natürlich nicht so spannend, dass ich abgehauen bin. Soll er doch! SO ein blöder Langweiler. Wir sehen uns morgen.

    Alec hingegen fuhr mit Sebastian ins Büro. Ich war schlecht, wie immer. „Sebastian?“ „Sir?“ „Gibt es eine Möglichkeit, ihr Telefon zu überwachen?“ „Aber sicher, Sir.“ Alec nickte. Durfte er SO in ihre Privatsphäre eindringen? „Ich sollte sie chipen lassen.“, grummelte er. „Soll ich das veranlassen?“ Alec sah schockiert nach vorne. „Natürlich nicht!“ Sebastian lächelte. „Oh, ha ha.“ Im Büro angekommen, ging er in sein Arbeitszimmer und Miranda sah ihm verwundert nach. Sie zuckte die Schultern. Er hatte nur guten Morgen gesagt und war verschwunden, wenn er etwas wollte, würde er es schon sagen. Sie fand es nur komisch, dass ER da war. War er nicht auch wach geblieben heute Nacht?

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