Er lächelte mit seinen perfekten weißen Zähnen in den Spiegel und band sich seine Krawatte. Das Penthouse in dem er residierte war größer als ein Haus und hatte eine perfekte Aussicht auf die Stadt. Sein Anzug war maßgeschneidert und sah absolut klasse aus. Feinste Seide und die beste Baumwolle. Alec grinste in den Spiegel. „Oh year… Tadellos, Mr. Blake. Wirklich tadellos.“ Er machte sich auf den Weg ins Büro. Es war 5.30 Uhr und er hatte einen Fußweg von 15 Minuten.
05.50 Uhr betrat er sein Büro und setzte sich. An diesem Morgen entließ er vier Leute und stellte vier andere ein. Heute jedoch würde er Ein Personalgespräch führen mit einer Frau, die hervorragende Referenzen vorwies. Außerdem fand Alec, dass sie überaus hübsch war und damit das Bild perfekt abrundete.
Er sah auf die Uhr. Noch eine Minute und Hank müsste hier sein. Er war noch nie zu spät gekommen und Alec hatte das Gefühl, dass es heute das erste Mal so sein würde. Ein grinsen stahl sich auf seine Lippen und exakt 2 Minuten nach Sechs, kam er schwitzend in das Büro gestürmt.
„Mr. Blake!“, rief Hank und wollte gerade ansetzen eine lange Liste von Entschuldigungen herunter zu leiern, aber Alec hob nur die Hand und Hank verstummte.
„Ich kenne sie als sehr pünktlichen Menschen, Hank.“ Er drehte die Uhr auf seinem Tisch und zeigte ihm damit die Zeit an. „Mr. Blake, ich…“
„Hank.“, sagte Liam leise. „Wie spät ist es?“
„Jetzt ist es drei Minuten nach Sechs, Mr. Blake…“
„Aha? Und wann beginnt ihre Arbeitszeit?“
„Um Sechs, Sir.“
Alec stand auf und ging durch den Raum. Er sagte eine ganze Weile gar nichts und Hank stand da, wie bestellt und nicht abgeholt. Er hatte scheinbar Angst und Alec ging das hinunter wie Öl. Er lächelte und drehte sich um.
„Chef, ich… Meine Tochter… Sie musste heute Nacht ins Krankenhaus und ich… Ich konnte meinen Sohn doch nicht alleine lassen. Ich musste warten, bis das Kindermädchen da war. Susanna ist bei Rose geblieben…“
„Was ist mit ihrer Tochter, Hank?“, fragte Alec und nachdem Hank ihn mit offenem Mund anschaute und es nicht zu fassen schien, dass er sich nach ihr erkundigte.
„Sie… sie wurde in ein künstliches Koma versetzt…“
Alec hob die Braue. Er setzte sich wieder und meinte dann. „Und wenn sie sowieso im Koma liegt, warum musste ihre Frau dann dort bleiben? Sie bekommt es doch sowieso nicht mit. Das ist keine Entschuldigung. Sie sind entlassen.“ Der Mann schaute ihn fassungslos an.
„Was?“
„Sind sie taub?! Muss ich erst den Sicherheitsdienst rufen. Packen sie ihre Sachen und verschwinden sie!“
„Mr. Blake! Sie können doch nicht…! Sie sind ein skrupelloser, herzloser Bastard! Sie können mich nicht entlassen, nur weil ich…“
„Ich kann!“ Er drückte eine Taste auf seinem Schreibtisch und sagte: „Sicherheitsdienst. Ich habe hier ein kleines Problem…“
„SIE!“ Er ging auf Alec los, doch der verpasste ihm einen so harten Tritt, gegen die Schläfe, dass der bewusstlos zusammen sank. „Jetzt kannst du deiner Tochter ja vielleicht Gesellschaft leisten…“
Der Sicherheitsdienst kam herein und entfernte den Mann, auf ein Nicken von Alec, der seinen Anzug richtete und sich setzte. Er richtete noch mal die Krawatte und bereitete sich darauf vor die junge Dame in Empfang zu nehmen, die er auf punkt Acht bestellt hatte.