Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die Reise ins Ungewisse...

    Kylar
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    Beitrag  Kylar So März 01, 2015 1:59 am

    Varus wusste nicht wohin mit seinen Gedanken, mit all dem Schmerz und dieser schier endlosen Schwäche. Dann dieses Geplapper von Zyra und ihre Gedanken zu alle dem. Sie wollte es wieder gut machen… Wie konnte sie das schon? Wo nicht mal mehr ER in der Lage war, diese Kette des Rates zu entfernen. Das war jedoch nicht ihre Schuld und er würde es ihr auch nicht vorwerfen. Obwohl sie es war, die ihm das Gift verabreicht hatte. Dennoch war er sich sicher, dass sie damit nicht zu tun hatte. Woran sie jedoch Schuld hatte, war die Tatsache, dass er Seraphira nun einen Gefallen schuldete. Und was sollte diese plötzliche Nächstenliebe zu Cecil und diesem Magus dort!?
    Sie wäre fast gestorben, um eine andere Person zu beschützen! Das war unglaublich. Sie wollte ihn stützten, doch er saß ja ohnehin schon und so wehrte er sie ab, indem er sie von sich stieß. „Geh mir aus den Augen!“, sagte er zorniger, als beabsichtigt. „IHR ALLE!“ Cecil sprang wie mechanisch auf, packte Thalesin am Arm und zog ihn aus dem Zimmer. Wow… Was für eine Abfuhr. Aber Thalesin hatte den Ausdruck in seinem Gesicht sehr gut erkannt, auch wenn alles so schnell gegangen war. Varus war es NICHT egal, was mit seinen Untergebenen geschah. Besonders bei Zyra… vielleicht. Er wusste es nicht. Vielleicht hatte er auch einfach zu viel in sie hinein gesteckt, als dass er sie verlieren wollte.
    Varus ballte die Fäuste. Er war zornig. Oh ja… Er war stinkwütend! Wie konnte sie es wagen? Wie konnte sie es wagen, ihr Leben – was ihm gehörte – aufs Spiel zu setzen?! Wie konnte sie sich SO gegen ihn auflehnen?! Er verstand es nicht und noch weniger verstand er, wieso seine Brust dabei so schmerzte.
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    Beitrag  Jelais So März 01, 2015 2:06 am

    Er war wütend udn Zyra erkannte es deutlich. er stieß sie fort, was mehr schmerzte, als die Ohrfeige. Ihre Lippe hatte aufgehört zu bluten. Cecil und Thalesin waren bereits hinaus gerannt. Zyra sah zuu Varus.
    "Ich wollte nicht nur sie beschützen ... sondern in erster Linie dich,"
    erklärte sie, ehe sie das Zimmer verließ. Sie wollte sich seinen Zorn nicht noch mehr aufladen. Niemals hätte sie ihm das Gift verabreicht. Wie sehr bereute sie es, das sie nicht die Kette an gelegt hatte, damit er merken würde, das etwas nicht stimmte. Lieber wäre sie gestorben, als ihn so geschwächt und so schrecklich krank zu sehen. Nun schloß sie leise die Tür hinter sich, gesellte sich zud en Anderen und hoffte, er würde sich schnell wieder beruhigen.
    "Können wir sonst irgendwo hin, wo wir keinen Schaden anrichten können?"
    fragte sie betrübt. Schließlich hatte sie gerade zumindest das Leben Thalesins gerettet. Er war ein wirklich netter Kerl und es tat Zyra leid, das er sich hier so gefangen fühlte. Vielleicht gab es ja eine Möglichkeit, ihn hier heraus zu befreien.
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    Beitrag  Kylar So März 01, 2015 2:26 am

    Varus sah ihr nach, als sie raus ging. Er sah sich nun um in dem Zimmer. Was sollte er hier? Das Bettwar verlockend weich und er so furchtbar müde und geschafft. Sein Fleisch schmerzte wegen der ganzen Magie, auch wenn es nicht mehr sso schlimm war, wie die Tage zuvor. Trotzdem war es manchmal überwältigend schmerzhaft zu zaubern. Er ließ sich nun zur Gänze nach hinten fallen und legte auch die Beine auf das Bett. Er brachte Ruhe. Was hatte sie gemeint? IHN zu schützen. Wie hatte sie ihn denn bitte eben beschützt? Und wen meinte sie mit SIE? Soweit er das vor sich sah, hatte sie diesen Rotzlöffel beschützt! Er versuchte nun seine Gedanken zur Seite zu schieben und schlief schnell ein.

    Thalesin wartete draußen zusammen mit Cecil, die alles andere als gut drauf war. Sie war immer noch geschockt. Er hatte sie wirklich töten wollen in seinem Zorn… Das würde ihr zudenken geben. Thalesin nickte nur auf die Frage und führte die beiden in ein Arbeitszimmer. „Das gehört Magister Selvin. Er ist im Moment nicht da.“ Er sah betreten auf den Boden. „Ich… Es tut mir wirklich leid. Nun hast du streit mit ihm, nur weil ich… glaubte, euch beide schützen zu können. Er … hätte mich umgebracht und ich fürchte… mein Tod wäre ungesühnt geblieben, weil niemand hier, IHN bestrafen – und damit meine ich töten – würde.“ Er sah Zyra mit brennenden Augen an. „Tut mir leid… Aber du solltest dich von ihm fern halten… Ihr beide. Er ist unberechenbar!“
    „Er schützt uns…“
    „Hab ich gesehen!“
    „Wir können nicht weg von ihm!“
    Thalesin sah die zwei ungläubig an. Er würde nicht weiter bohren. „Schon gut, schon gut…“
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    Beitrag  Jelais So März 01, 2015 2:33 am

    Zyra wäre gern ei ihm geblieben, aber er brauchte die Ruhe, die sein Körper verlangte und so machte sie sich mit Cecil und Thalesin auf den Weg ins Zimmer eines Magiers, der nicht zugegen war.
    "Thalesin ... ich werde mich nicht von dir fern halten, weil ich mal wieder Streit mit ihm habe. Weißt du wie oft ich mich mit ihm schon gestritten habe? Er kriegt sich wieder ein. Ich wäre eingeschritten, hättest du es nicht getan. Ausserdem ... Du bist selbst ein gefangener dieses Turms. Varus ist manchmal aufbrausend gerade dann, wenn man sich gegen ihn auflehnt. Ich danke dir, das du es denn noch getan hast. Letztlich bist du das selbe Risiko wie ich ein gegangen. Niemand ausser varus hat sich bisher für uns eingesetzt. Allein deshalb schon, würde ich nicht zulassen, das dir etwas geschieht. Und nun lass uns über was anderes reden. Erzähl mit von dir und warum du glaubst, das niemand dich hier rächen würde. Du bist doch der Liebling der Magistra oder nicht? Würde sie nicht etwas unternehmen, wenn dir etwas geschieht?"
    Das war eigentlich das, was sie glaubte. Sie glaubte, wenn Thalesin etwas geschah, würde sich die Magistra an Varus rächen. Allein deshlab schon durfte Varus ihm nichts an tun, aber es war natürlich auch so, das zyra begann den jungen Thalsein zu mögen.
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    Beitrag  Kylar So März 01, 2015 2:47 am

    Thalesin lächelte nun wieder, als sie ihn versuchte aufzumuntern. Er mochte diese junge Frau wirklich. Auch Cecil kam langsam wieder runter und setzte sich auf den Boden, wo Thalesin es ihr gleich tat. Sie wollte reden? Schön, er nämlich auch. Er lachte ein Mal freudlos. „Also wenn das wirklich der Mann ist, von dem ich mir fast sicher bin, dass er es ist, wird sie einen Teufel tun, ihn zu töten. Im Gegenteil! Hätte er mich getötet, hätte sie wohl eher euch beide vernichtet, als ihn. So lange wie ich lesen kann und ihre geheime Post durchwühlt habe, so lange weiß ich, dass sie unsterblich in diesen Mann mit dem Namen Varus verliebt ist. Ich weiß, es gehört sich nicht, aber ihr Tagebuch war sehr aufschlussreich, was das betrifft. Es war eine Herausforderung den dreifach verschlüsselten, mit magischen Siegeln versteckten Text herauszufiltern und das echte Tagebuch zu lesen… Egal.“ Er sah zu Zyra. „Seraphira war einst seine Schülerin. Zumindest für ein paar Jahre. Vermutlich bevor er dich getroffen hat. Und bevor er den Orden Verraten hat. Wann das war, weiß ich nicht.“ Er dachte zurück an Varus. Er glaubte nicht, dass er sich jemals wieder beruhigen würde, so wie der ausgetickt ist. Er hatte ihn als Wurm beschimpft… Nun, das war er in seinen Augen wohl auch. Er fühlte sich furchtbar deswegen.
    „Magistra Seraphira hatte mich damals aufgenommen. Meine Mutter starb bei meiner Geburt und von meinem Vater ist nichts bekannt.“ Er seufzte. „Man erzählt es mir aber glaube ich einfach nicht. Sie erwarten große Dinge von mir und ich kann mir nicht vorstellen wieso, außer mein Vater war ein großer Magier.“ Er seufzte noch einmal.
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    Beitrag  Jelais So März 01, 2015 3:22 am

    Das konnte doch nicht wahr sein. Was Thalesin da sagte, war furchtbar. Sie verschwiegen ihm alles. Zyra dachte über seine Worte nach. Sie ließen sie nicht los. Warum sollten sie ein Baby hier aufnehmen, wenn sie nicht mal wussten ... ob es magisch begabt war? Und das Seraphira in Varus verliebt war ... das war ... nein ist ... Wie konnte sie Varus dann so behandeln? Ihr Hirn arbeitete und wollte versuchen zu verstehen, was hier gespielt wurde. Sie erwarteten großes von ihm? Dan musste damehr dahinter stecken.
    "Du hast also die echten tagebücher gelesen? hast du sie schon alle durch oder nur einen Teil? Also hast du aml etwas über dich selbst darin gefunden? Vielleicht verheimlichen sie dir einfach nur, was wirklich geschehen ist."
    Zyra sah zu Cecil.
    "Gehts wieder? Du wirst dich daran gewöhnen. Glaub mir. Setz dich nicht für mich einn Cecil. Wenn er mich bestraft, ist das weit weniger schmerzhaft, als wenn er dir etwas an tut."
    Was sie eigentlich meinte war, besser sie bekam eine schallende Ohrfeige, als das Cecil starb. Der Blick wanderte wieder zu Thalesin.
    "Also? Wie weit bist du wirklich gekommen?"
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    Beitrag  Kylar So März 01, 2015 9:59 am

    Thalesin sah sie an, als habe sie ihm nicht zugehört. „Würde ich mehr wissen, würde ich wohl nicht im Dunkeln tappen. Nein, sie erwähnt mich nicht ein Mal darin. Ist auch egal. Wenn er noch lebt, dann interessiert er sich eh nicht für mich und Punkt. Ich habe keine Lust einem Phantom hinterherzujagen.“
    Cecil sah ihn an, als sie von Zyras Worten etwas beruhigt war. Sie sagte: „Oder… er weiß nichts von dir.“ Thalesin blickte zurück und zuckte mit den Schultern. „Ist mir egal.“ War es nicht, aber irgendwie wollte er es auch nicht wissen.
    „Genug davon. Es ist unfein über den Inhalt fremder Tagebücher zu reden.“ Damit schien das Thema gegessen zu sein. Er betrachtete Cecil und Zyra und sagte: „Ihr werdet ihm dann vermutlich folgen, wenn er weiter ziehen möchte.“ Er mochte die Zwei. Auch er hatte nie zuvor mit Lueten so reden können, wie mit den beiden hier. Sonst kuschten andauernd alle vor ihm oder hassten ihn aus irgendwelchen Gründen. „Du hast mir das Leben gerettet, Zyra…“
    „Und du vielleicht meins.“, sagte Cecil.
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    Beitrag  Jelais So März 01, 2015 10:11 am

    Zyra senkte den Blick. Sie hatte noch nie zuvor auch nur einen Deut für ein Leben gegeben. Statt eines zu retten, war sie wieder verschwunden, ehe Varus seinem grausigen Werk nach ging. Nur die Schreie der Opfer haltlen in ihrem Kopf nach.
    "Ja ... das habe ich vermutlich. Aber ich kontne nicht eifnach so zusehen, wie er dich tötet."
    Ihr Blick wanderte zu Cecil.
    "Dich auch nicht. Du ... du wars do freundlich, nachdem ich dich geholt habe. Vielleicht ... war es Schicksal, das wir uns alle getroffen haben."
    Es war ja fast, als hätte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie nicht eher eingeschritten war. Thalesins Frage, brachte sie ein wenig aus dem Konzept.
    "J-ja. Wir werden mit ihm gehen. Komm mit uns Thalesin. ich bin sicher, er kann einen guten Zauberer bei sich gebrauchen. Vielleicht ist das der Weg, der dir bestimmt ist."
    Das war zwar ein wenig verrückt, aber Thalesin schien ohnehin nicht hier bleiben zu wollen.
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    Beitrag  Kylar Mo März 02, 2015 1:37 am

    Thalesin sah Zyra fragend an und sagte dann: „Er wollte mich eben töten. Meinst du denn wirklich, er würde mich mitnehmen? Außerdem bin ich nicht sicher, ob ich damit klar komme, dass er so bedingungslosen Gehorsam fordert. Wir werden uns sicherlich nicht gut vertragen.“ Er überlegte eine Weile und sagte dann: „Aber… er it ein mächtiger Mann. Viel mächtiger, als es den Anschein macht. Ich habe noch niemals jemanden so schnell zaubern sehen. Nicht mal die Magistra. Aber das ist wohl kein Wunder, wenn ER sie unterrichtet hat.“ Dann überlegte er weiter. „Aber sie wird mich sicher niemals gehen lassen. Vor allem nicht, wenn ich mit IHM gehen möchte. Denn obwohl sie ihn wohl wirklich liebt… verabscheut sie, was er tut oder besser tat. Es ist eine Art Hassliebe, würde ich sagen.“
    Sie konnte die Sehnsucht in seinen Augen sehen, als er aus dem Fenster sah. Auf der anderen Seite aber auch ein bisschen furcht. Er schien nicht der Typ zu sein, groß an die Glocke zu hängen, was in ihm vorging, aber glücklich war er ganz sicher nicht. So viel stand fest.
    Glücklicherweise WUSSTE Zyra aber auch, dass der gute Varus zwar aufbrausend war, wenn ihm was nicht passte, aber nachtragend war er nicht und er beruhigte sich immer sehr schnell und fand zu alter Fassung zurück. Wenn er es musste, ließ er sich viel gefallen, auch wenn er dann innerlich schon einen Plan schmiedete, sich zu revanchieren. Sei‘s durch einen abscheulichen Fluch oder dem qualvollen Tod.
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    Beitrag  Jelais Mo März 02, 2015 5:06 am

    "Kommst du denn damit klarm, wenn die Magister so einen gehorsam von dir fordern? Es gibt nur wenige Regekln. Niemals Fragen stellen, ihm nicht dazwischen reden, seinen Befehlen Folge leisten und ihm gegenüber höflich bleiben. Er ist nicht nachtragend. Schlimmer als hier kann es nicht sein und ... Naja ... du musst es selbst wissen. Er ist ein großer Magier und ... auch wenn ich selber nicht gut heiße, was er manchmal tut, so ist er doch ein wunderbarer Mann. Ich habe so viel von ihm gelernt und ich bin sicher, das kannst du auch. Eigentlich ... sollten wir erst einmal sehen, was er dazu sagen würde."
    Zyra sah nun zur Tür. Sie wollte zu Varus, wollte sehen, ob es ihm besser ginge, aber ... er hatte sie heraus geworfen. Er wollte allein sein. Vielleicht ... schlief er?
    "Ich werde kurz nach ihm sehen. Bin gleich wieder da."
    gesagt getan. Leise öfnete sie die Tür zu Thalesins Schlafzimmer. Varus lag da in Thalesins Bett. Zyra kam näher und betrachtete ihn. Sie kniete neben dem Bett und legte den Kopf auf das Laken. Warum verstand er denn nicht, das sie alles tun würde, nur um ihn glücklich zu machen. Sie wollte ihn vond er Kette befreien, wollte ihm die Freiheit lassen, die er sich so sehr wünschte. Ja, er war grausam und er war unberechenbar, aber er war auch gütig und liebevoll. Sie lieb eine Weile bei ihm so hocken, die Arme links und rechts mit auf dem Bett aufgelehnt. Wie konnte er auch wissen,d as sie seine Strafen udn das alles hin nahm, weil sie selbst sich die Schuld an ihrem Versagen gab und ihm niemals nachtragen würde, ihr eine Ohrfeige gegeben zu haben.
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    Beitrag  Kylar Di März 03, 2015 2:02 am

    Thalesin ließ es sich durch den Kopf gehen. Sie hatte recht. Hier wurde er auch immer nur an der kurzen Leine gehalten, aber… Seraphira würde ihn dennoch nie gehen lassen. Schon gar nicht mit Varus… Er sah ihr nach und seufzte, dann sagte er leise zu Cecil: „Wenn doch die welt nur ein bisschen einfacher wäre…“

    Varus lag auf dem Bett und schlief, als Zyra herein kam. Er bemerkte nicht, wie sie sich an sein Bett kniete und ihn betrachtete, doch in einem irrte sie sich ganz gewaltig… Denn weder war er gütig, noch war er liebevoll. Ganz im Gegenteil er war gnadenlos und absolut berechnend. Wie sie ihn so betrachtete regte er sich leicht und schließlich machte er die Augen auf. Er sah an die Decke und sagte dann: „Was machst du hier?“ Dann erst sah er Zyra an und musterte sie, wie sie dort so an seinem Bett kniete. Es verstörte ihn ein bisschen, aber gleichzeitig gefiel es ihm, dass sie sich sorgte. Er drehte den Kopf wieder zur Decke und schloss die Augen noch mal kurz.
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    Beitrag  Jelais Di März 03, 2015 3:33 am

    Zyra sah nicht auf, als er fragte, was sie hier tat.
    "Ich wollte nur sehen, ob es dir besser geht."
    Was sie als liebevoll und gütig sah, war nicht das selbe, wie es andere sahen. Sie wusste natürlich wie kalt udn berechnend er war, aber ... ach was solls. Sie wusste es besser. Auch wen sie sich das ganze immer wieder schön redete, würde es nichts daran ändern, das er sie nicht aus purer Güte aufgenommen hatte und auch ihre Pflege nichts mit Liebe oder Güte zu tun hatte. Wenn sie es sich ein redete, machte es das Ganze ein wenig leichter. Immerhin durfte sie ab und zu auch mal sarkastisch sein, ohne das er sauer wurde.
    "Es tut mir leid ... das ich darauf herein gefallen bin. Ich ... hätte nicht sofort glauben dürfen, was ich sah."
    Vielleicht stimmte es ihn ein wenig milder, wenn sie ihren Fehler zu gab.
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    Beitrag  Kylar Sa Nov 28, 2015 12:04 am

    Varus musterte sein Eigentum gründlich. Sie wollte sehen, ob es ihm besser ginge und sie wollte sich entschuldigen? Er lag äußerst unzufrieden auf dem Bett und setzte sich nun hin. Sie war zu ihm zurückgekommen, trotz dessen, dass er sie rausgeschickt hatte. Schrie das nicht förmlich nach einer Bestrafung? Er funkelte sie an. Sie hatte ihren Kopf gesenkt, weshalb sie ihn nicht ansah.
    „Es tut dir leid? Ich stehe in Saraphinas Schuld und dir tut es leid?!“ Er war noch immer wütend. „Und zu allem Überfluss stellst du dich mir in den Weg und riskierst dein Leben, was MIR gehört!!! Er streckte die Hand nach ihr aus, doch anstatt zu zaubern packte er sie einfach am Schlafittchen und riss sie zu sich vors Gesicht. „Und nun kommst du entgegen meines Befehls wieder hier her und glaubst, dass ich dir vergebe?!“ Er schwieg einen Moment und ließ sie los. „Du hast mich enttäuscht, Zyra und das nicht zum ersten Mal. Du weißt, wie ich mit meiner Dienerschaft verfahre, die mich enttäuscht, nicht wahr?“ Er lächelte leicht und sie wusste, dass es kein freundliches Lächeln war, sondern eines, was sie fürchten müsste… Wieder streckte er die Hand nach ihr aus und legte die Hand leicht an seine Wange. Er zog sie ein Stück zu sich und seine Schlangenaugen verengten sich zu Schlitzen. „Schrei für mich…“
    Dunkel Flecken breiteten sich von der Stelle aus, die er berührte und es schmerzte fürchterlich. Ihre Adern traten hervor und sie hatte das Gefühl, ihr Körper würde in Flammen stehen. Er ließ nicht los und schien sich an ihren Schreien zu erfreuen. Sein Lächeln wurde zu einem Grinsen und plötzlich wurde die Tür förmlich eingetreten. Varus sah auf und dort stand Lima. Sie funkelte ihn an und er ließ Zyra einfach fallen. Sie lag keuchend auf dem Boden. „Varus! Lass das! Soetwas dulde ich nicht!“
    „Was ist? Sie ist mein Eigentum. Ich kann mit ihr machen was ich will. Verzieh dich!“ Lima lächelte und sagte dann: „Du wirst es schwer haben Varus. Lass das Mädchen in frieden!“ Varus sah sie unzufrieden an und dann sah er zu Zyar, die er fragte: „Willst du das ich aufhöre?“
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    Beitrag  Zyra Sa Nov 28, 2015 12:19 am

    Eigentlich war sie doch nur heir, weil sie sehen wollte, obn es ihm gut ging, doch nun hatte sie ihn nur verärgert. Das war schrecklich. Wie konnte sie nur so dumm sein. Sarkasmus würde ihr hier jetzt auch nicht weiter helfen.
    "Meister ich ... nein ... Ich erwarte keine Vergebung,"
    antwortete sie leise. Was dann folgte, war seine Wut und seine unendliche Grausamkeit. Es war ein moment der Erkenntnis, das sich an diesem Mann nichts wirklich liebevolles finden ließ. Sie sollte für ihn schreien und genaud as tat sie, als sie den furchtbaren Schmerz spürte, der sie in seinen Klauen hatte. Zyra schrei wie am Spieß, bis endlich die Schmerzen nach ließen. Zyra lag keuchend am Boden während Lima versuchte sie in Schutz zu nehmen. Warum waren nur alleso dumm, sich seinem Zorn aus zu liefern und sie beschützen zu wollen? Das war wirklich mehr als nur dumm. Ob er aufhören sollte? Himmel ja, das war furchtbar, aber egal, was sie nun antworten würde, es wäre nur die nächste Strafe fällig. Zyra sah nicht mal auf, als sie nun antwortete:
    "Ich habe die Strafe verdient ... und habe nicht das Recht zu entscheien ... wann die Strafe genug ist."
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    Beitrag  Varus Sa Nov 28, 2015 12:26 am

    Limas Augen weiteten sich leicht, als sie das sagte und dann sah sie auf zu Varus, der zufrieden aussah. „Du bist ein Monster, Varus. Was ist nur geschehen, dass du SO geworden bist?“
    „Geworden? Meine Liebe, glaubtest du wirklich jemals, dass ich zu euch gehörte? Ich habe euch alle nur benutzt, um meine eigenen Wünsche und Ziele zu erfüllen.“ Lima ballte die Fäuste. Er sah zu Zyra hinab. Die dunklen Flecken waren bereits wieder verschwunden gewesen, als er sie losgelassen hatte. „Steh auf!“ Sie tat es mit zitternden Knien und Varus sah zurück zu Lima. Er streckte dabei, die Hand leicht zu Zyra und seine schlanken weißen Finger streckten sich ihr entgegen. „Komm her…“ Jetzt wirkte er wieder so überauss sanft. Lima betrachtete ihn grimmig und er legte seine Hand auf Zyras Scheitel, als sie sich zu ihm kniete und demütig das Haupt senkte. „Schon gut…“ Er streichelte sie leicht. „Ist schon gut…“ Lima biss sich vor Wut auf die Lippe. Zuckerbrot und Peitsche… Varus wusste, wie er Menschen dazu brachte ihm zu gehorchen, ohne dass er Magie anwenden musste. „Ich werde mich weiter auf dich verlassen Zyra.“
    „Ich finde keine Worte für dich…“ Sie war so wütend und Varus war so überheblich und arrogant, dass sie wirklich mit dem Gedanken spielte, ihm Blitz und Donner um die Ohren zu werfen. Sie sah auf Zyra hinab und dann drehte sie sich um und ging.
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    Beitrag  Zyra Sa Nov 28, 2015 12:33 am

    Zyra rührte sich nicht. Sie hörte nur zu und zitterte. Sie hätte sich wehren können, doch zu welchem Preis? Nein ... sie focht ihre Kämpfe allein aus. Das Lima ihr helfen wollte, war ja vielleicht nett gemeint, aber Zyra war sicher, das sie auch nicht besser war, als alle Anderen, die sie verspottet geschlagen und getreten hatten. Varus Strafe war harmlos im Vergleich zu dem, was sie als kleines Kind hatte erleben müssen. Als Varus ihr nun befahl, auf zu stehen und zu ihm zu kommen, kam sie natürlich seinem Willen nach. Sie kniete wieder neben ihm, wobei er seine Hand auf ihren Scheitel legte und schon wieder ganz liebevoll zu ihr war. Zyra liefen Tränen über das Gesicht.
    "Ich wollte dich nicht enttäuschen Meister,"
    flüsterte sie, wobei sie wirklich versuchte nicht zu schluchzen. Sie hatte ihn nie enttäuschen wollen. Ohne ihn wäre sie doch gar nicht mehr da. Lima verließ das Zimemr, während Zyra noch immer untertänigst bei Varus kniete.
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    Beitrag  Varus Sa Nov 28, 2015 12:41 am

    Varus lächelte auf sie herab. Er sah zufrieden aus, was Zyra nicht sehen konnte, da ihr Kopf geneigt war. Er wusste genau, wie er sie gefügig machen konnte und wie er immer weiter ihr Herz und ihre Seele vergiften konnte, bis am Ende nichts mehr von ihr übrig war. Er erhob sich, ließ die Hand aber auf ihrem Scheitel ruhen und kniete sich nun zu ihr herab. Er wartete, bis sie ihn ansah und sie blickte in seine Schlangenaugen, die doch so viel Liebe ausstrahlten. Zumindest hielt sie es für Liebe. „Ich weiß, Zyra…“ Er streckte nun auch die andere Hand aus und zog sie dann an sich. „… ich weiß. Lima stand draußen vor der Tür und kämpfte mit den Tränen auch Cecil und Thalesin kamen angelaufen. Sie hatten die Schreie auch gehört… Cecil hielt Thalesin jedoch zurück und sagte: „Besser wir stören ihn nicht noch einmal. Er würde nur wieder wütend werden.
    Varus streichelte unentwegt ihren Schopf. Er hatte sie so im Arm, wie schon früher, als er sie vor den Menschen gerettet hatte. Er fragte nun leise un nicht böse: „Wieso hast du dich vor diesen Wurm gestellt?“ Obwohl es auch ein wenig tadelnd klang. „Dein Leben ist viel mehr wert, als das eines wertlosen Menschen, der dich nur wieder verraten wird. So sind die Menschen… Ehrlose Lügner, die dir nur wehtun wollen. Ich werde dich beschützen.“
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    Beitrag  Zyra Sa Nov 28, 2015 1:01 am

    Was tat er denn da? Er stand auf? Das durfte er nicht!
    "Bitte nicht Meister ..."
    Zu spät. er kniete schon vor ihr, tröstete sie und drückte sie leicht an sich. Als sie nun zaghaft den Kopf hob, sah sie ihm in diese wunderschönen Augen. Niemand hatte solche Augen ... nur er. Er wusste doch imemr, was für sie das beste war. Er war der Einzige, dem sie vertrauen konnte und nun hatte sie ihn so schändlich enttäuscht. Tatsächlich hielt sie es für Liebe, wenn er so mit irh um ging, anstatt sie zu schlagen oder ihr Schmerzen zu zu fügen.
    "Ich ... ich weiß nicht ... Er ... war anders .. als die Anderen. Er ... er hat mir ... helfen wollen."
    Wann hatte sie zuletzt so herumgedruckst? Sie war so klein gewesen udn so hilflos. Halb tot hate er sie aufgefunden und mit genommen, war für sie da gewesen.
    "Es tut mir so leid!"
    Und schließlich weinte sie nun doch wirklich los. Alle Gefühle in ihr wirbelten so durcheinander, wioe nichts anderes. Sie schien wirklich nicht mehr zu wissen, was richtig und was falsch ist. Dabei war es doch seine Wahrheit, die auch die ihre war.
    Varus
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    Beitrag  Varus Sa Nov 28, 2015 1:11 am

    Einen Moment noch hielt er sie fest und es schien als würde er sie trösten. Er streichelte ihr Haar und sagte dann leise: „Ich vertraue dir…“ Nun eigentlich tat er es sogar wirklich. Er hatte sich stets auf sie verlassen können und sie hatte ihn so gut wie nie enttäuscht. Sie war für ihn nicht unersetzbar, aber er wollte sie einfach nicht verlieren. Es hatte viel Mühe und Zeit in Anspruch genommen sie so hinzubekommen, dass er Nachts ruhig schlafen konnte, ohne fürchten zu müssen, ermordet zu werden. Seine andere Dienerschaft war da weniger vielversprechend gewesen. Varus biss die Zähne zusammen. Daron… sein anderer Diener, der sich immer um die Bandagen gekümmert hatte, während er die Hülle gewechselt hatte war von Bran getötet worden… Cecil war ein guter Ersatz, aber IHR vertraute er nicht. „Ich muss mich ausruhen, Zyra…“
    Er ließ sie los und sie half ihm zurück aufs Bett. Er war wirklich schwach und Magie zu wirken tat wirklich weh. Zum Glück war es jedoch nicht mehr ganz so schlimm. Er hoffte nur, dass das nicht immer so bleiben würde. Was nützte ihm schließlich all seine Macht, wenn er jedes Mal fast in Ohnmacht fiel, wenn er von ihr Gebrauch machte?
    Varus schlief jedenfalls schnell ein und Zyra wachte über ihn. Nach drei Tagen in denen er sich erholt hatte wurde seine … oder besser Thalesins Tür aufgestoßen. Lima stand in der Tür und sagte: „Aufgewacht, Dornröschen! Deine Verhandlung beginnt gleich!“
    Varus Schneidernder Blick hätte selbst einem Dämonen Angst gemacht. „Wie hast du mich genannt?“
    „Auf, auf!“
    „Ich will nicht.“
    „Das ist mir herzlich egal. Entweder du kommst freiwillig oder du wirst abgeführt. Wie ist es dir lieber?“
    Zyra
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    Beitrag  Zyra Sa Nov 28, 2015 1:41 am

    Es beruhigte Zyra, wie er gerade mit ihr um ging und sie würde ihn ganz sicher nicht verraten. Im Gegenteil. Sie würde ihn schützen und koste es ihr eigenes Leben.
    "Ich werde dich imemr beschützen,"
    flüsterte sie, als er sie noch in den Armen hielt. Er wollte sich ausruhen. Nund as hatte er bitter nötig. Zyra half ihm auf und legte ihn dann ins Bett, wo sie ihn zu deckte. In den nächsten drei tagen, war sie nicht bei Thalesin und Cecil. Sie blieb an der Seite Varus und wachte über ihn. Am dritten Tag, wurde die Tür aufgestoßen und Lima stand da. Sie weckte ihn unsanft. Zyra sah sie ein weniog böse an. Sie hatte nicht vergessen,w as Lima für Varus und auch für sie getan hatte. Sofort weichte der Blick wieder ein wenig auf. Dankbar war sie ihr ja schon, aber Varus hatte recht. Niemand würde sie je beschützen, ausser ihm. Sie legte Vaus frische Gewänder auf das Bett, nachdem er sich erhoben hatte. Er sollte erhaben wie immer aussehen und nicht wie ein schwächlicher kranker Mann. Bereit ihn vor allen zu verteidigen, stand sie da.
    Varus
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    Beitrag  Varus Sa Nov 28, 2015 5:10 am

    Varus sah die Frau unzufrieden an und dann erhob er sich endlich. Zyra hatte ihm Klamotten hingelegt und normalerweise strich er sich dann einfach über den Leib, um seine Sachen zu wechseln. Dieses Mal jedoch nicht. Scheinbar tat es noch immer weh zu zaubern. „Darf ich mich noch waschen?“ Lima verschränkte die Arme und tippte mit dem Fuß. Er zog die Schnur auf, die sein Gewandt oben zusammen hielt und ging zur Waschschale, wo er sich kurz wusch. Er sah in den Spiegel. Sein neuer Körper war makellos und nur seine Augen zeugten von seiner wahren Herkunft. Er sah Lima durch den Spiegel an und sagte: „Diese Verhandlung ist doch sowieso nur eine Farce…“
    „Varus? Ich an deiner Stelle hätte etwas mehr Respekt vor dem Rat. Sie wollen deine Stärke, aber sie können dich ebenso zum Tode verurteilen.“ Er winkte ab und stieß die Luft aus. „Wer’s glaubt. Dafür sind sie viel zu gierig.“ Er zog sich hinter der Wand um und stand dann da, wie ein Kaiser. Er war erhaben und sah wirklich toll aus. „Komm!“, sagte er zu Zyra, die ihm beistehen sollte und Lima sagte: „Du kannst sie nicht mit vor den Ankläger nehmen.“
    „Ich weiß, aber sie kann doch wenigstens dabei sein.“ Sie würde mit im Saal sein. Lima sagte: „Folge mir!“ Er stieß die Luft aus und schüttelte den Kopf. „Als wüsste ich nicht, wo sich dieser lächerliche Haufen rumtreibt.“ Sie überhörte das gekonnt und schließlich kamen sie an einer Tür an. Varus blieb stehen und eine Art Halseisen und Handschellen legten sich auf magische Weise an. Er hielt die Luft an und verzog das Gesicht. Lima betrachtete ihn genau. „Immer noch?“ Er knirschte leicht mit den Zähnen und antwortet nicht. Er sagte nur zornig: „Bringen wir es hinter uns!“ Er stolzierte regelrecht durch die Tür, die nun auf ging stellte sich unten auf eine leichte Erhöhung. Rings um waren Tische und Stühle, wo der Rat wohl ständig tagte. Jetzt waren alle anwesend. Niemand wollte es sich entgehen lassen und alle betrachteten ihn zunächst stumm. Ein alter weißhaariger Mann sagte nun: „So bist du nun endlich zurückgekehrt…“
    „Bestimmt nicht freiwillig!“, fauchte er. Es gab einen Bereich, wo Magierschüler sitzen durften. Auch Cecil und Thalesin waren da und Zyra konnte sich zu ihnen setzten.
    „Varus! Bist du dir deiner Taten bewusst? Weißt du, was du getan hast?“
    „Ich habe früher heimlich beim Küchendienst ins Essen gespuckt.“, das sorgte für etwas ratlose Gesichter. „Ich habe heimlich in den Frauenbädern gesessen und sie beobachtet.“ Seraphina wurde rot. „Ich war es, der das Alchemielabor in die Luft gejagt hat und ich habe dafür gesorgt, dass 20 Jahre lang kein Baum mehr auf dem Grundstück wuchs.“ Varus fing dabei an zu grinsen. „Ich habe heimlich die Borsten der Xarr-Betien in die Betten meiner Mitbewohner gestreut. Ich habe Essen gestohlen und das Wasser zu Schnaps werden lassen. Ich habe…“
    „GENUG!“, donnerte einer der Beteiligten. „Ohh, ich bin noch nicht fertig, ich…“
    „DAS steht hier nicht zu Anklage!“ Der Weißhaarige hob nun beschwichtigend die Hand und brachte den anderen dazu still zu sein. „“Varus… warum bist du angeklagt?“
    „Seid doch so nett und klärt mich auf…“
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    Beitrag  Zyra Sa Nov 28, 2015 5:23 am

    Zyra himmelte ihren Meister regelrecht an. Lima könnte das nicht verstehen. Sie war ja auch nicht so aufgewachsen, wie Zyra. Zyra hatte ihm Sachen hin gelegt, weil sie wusste, das es ihn noch imemr sehr schmerzte, wen er Magioe nutzte oder man sie an ihm wirkte. Das waar schrecklich. Lima war ungeduldig, doch Varus ließ sich nicht stören. Er wusch sich und stand da, wie ein ... Zyra würde dahinschmelzen, wenn sie es könnte, dochd as konnte sie nicht. Er hatte sich einen so schönen Körper ausgesucht. Zu schade nur, das dafür jemand ... ach was. Eswar egal. Menschen waren ale samt Verräter. Er hatte die Welt von einem weiteren Befreit. Das war mehr wert, als sonst irgendwas. Menschen waren einfach ... schrecklich. Zyra würde ihrem Meister überall hin folgen. Nun ... sie sah Lima trotzig an, als sie meinte, Zyra dürfe nicht mit vor den Ankläger. Varus jedoch, erklärte sich gleich. Nun ... vor dem Rat zu stehen, dürfte kaum wirklich schön sein. Schon gar nicht, wenn man von ihnen angeklagt war, doch Varus würde das überstehen. Zyra saß bei den Magierschülern. Sie selbst war viel weiter, als diese. Sie hielt sich jedoch etwas weiter fern von Cecil und Thalesin. Sie hatte sich vor genommen, ihren Meister nicht noch einmal zu enttäuschen. Sie würde ihn nocjh oft enttäuschen ... doch das wusste sie ja jetzt noch nicht. Varus begann auf zu zählen, was er schon als Kind getan hatte. Offenbar fand das niemand lustig und Varus selbst würde bald die Geduld verlieren. Zyra wusste, wie er war. Auchw enne r nun ruhig war, würde irgendwer dafür büßen müssen.
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    Beitrag  Varus Sa Nov 28, 2015 5:40 am

    „Du bist ein Blutmagier. Ein Maleficar. Doch dein schlimmstes Vergehen war es, uns zu verraten. Auf Verrat steht der Tod, Varus. Du hast die Regeln gebrochen und dich ins Geschick der Welt eingemischt! Was hast du dazu zu sagen?“ Varus fuhr mit der Zunge über seine Lippen und sagte: „Darum geht es euch? Um den Krieg? Um den großen Krieg? Unglaublich. ICH habe diesen sinnlosen Krieg beendet! Was soll ich denn dazu sagen? Es stimmt. Ich verriet euch, weil ihr ein Haufen von Dummköpfen seid, die keinen Sinn für die Realität haben. Ihr und eure Art die Dinge zu sehen, macht mich krank! Ich soll hier der Schuldige sein? Ich habe das Sinnlose Blutvergießen beendet, während ihr keinen Finger gerührt habt!“
    „Du hast es sicher nicht für die Menschen getan!“, rief ein anderer. „Ach hör dir doch mal selbst zu! Du würdest das Wort „Nächstenliebe“ nicht mal erkennen, wenn man es die in den Leib schneidet! Ihr macht mich krank! Verhüllte Meister… Das ich nicht lache! Ich sehe keine Meister! Ich sehe nur einen Haufen Feiglinge! Wenn sich hier einer rechtfertigen sollt, dann ihr!“
    „Dein Verrat muss bestraft werden!“
    „Ihr seid so lächerlich. EUCH interessiert das Schicksal dieser Welt doch gar nicht! Ihr verantwortet mich aus eigenem Stolz. Euch ist egal, dass ich ein Mörder bin! Es schert euch nicht, dass ich Kanibalismus betreibe und euch ist total egal, dass ich Blutmagie wirke… Ihr habt einfach nur aus Stolz euren Hund zurück an die Leine gelegt!“
    „Hör auf, Varus…“, sagte Lima leise. Tränen sammelten sich in ihren Augen.
    „Dabei vergesst ihr, WER hier wem, was angetan hat! Ihr wollt meine Loyalität? IHR wart es, die mich halb tot in den Abgrund geworfen habt, aus dem ich aus eigener Kraft entkommen bin! Und nun wollt ihr mich erneut in Ketten legen und einen Maulkorb verpassen, damit ihr mich, wenn es euch passt dann los lassen könnt, um für euch die Drecksarbeit zu machen? Dann sterbe ich lieber!“ Er wollte ganz sicher nicht sterben, aber er war so unsäglich wütend!
    „Also bereust du nicht? Sind deine Taten in deinen Augen kein Unrecht?“, fragte der Weißhaarige.
    „Unrecht? Ich spucke auf eure Regeln! Sie sind nicht die meinen!“
    „Dann verkünde ich das Urteil:“ Alle hielten den Atem an und Varus funkelte den Weißhaarigen an. Der sagte noch: „Deine Worte sind wie das Gift der Schlange, die dir inne wohnt, Varus. Ich hoffte dich retten zu können, doch du willst nicht mal einsehen, dass du falsch liegst. Dein Machthunger ist unersättlich und deine Ambitionen gefährlich für uns alle. Du… bist ein Teil dieser Welt und als solcher musst du ihren Regeln gehorchen. Ich bete für deine schwarze Seele. Das Urteil ist: Der Tod.“
    Varus‘ Augen weiteten sich. Was? Seraphina schlug die Augen nieder und Lima weinte eine leise Träne. „Was?“, fragte er nun noch einmal und der Weißhaarige sagte: „Führt ihn ab. Das Urteil wird vollstreckt, sobald der nächste Vollmond scheint.“
    Varus stand da, wie versteinert.
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    Beitrag  Zyra Sa Nov 28, 2015 5:49 am

    Zyra lauschte den Worten ihres Meisters. Er war so unsäglich wütend. Wusste er denn nicht, wie gefährlich diese Leute für ihn in diesem Zustand waren? Und schließlich war es geschehen: Der alte Mann erklärte das urteil für Varus sei der Tod. Zyra sprang auf.
    "NEIN! Haltet ein! Dafür habt ihr ihn genesen lassen? Damit ihr ihn jetzt umbringen könnt? Was seid ihr für grausame Leute? Menschen, die nichts anderes im Sinn haben, als sich einen vom Hals zu schaffen, der in ketten liegt, auf Magie nicht zurück greifen kann, den ihr ohnehin in eurer Gewalt habt? Wenn es solche Regeln sind, die Grausamkeit vorschreiben, dann würde ich als Schüler hier niemals bleiben wollen! Ihr habt doch keine Ahnung wie er ist! Er hat mich gerettet, er hat Cecil gerettet!"
    Sie sprang über die Bänke und wollte zu ihm. Sie würde ihren geliebten meister niemals einfach so sterben lassen und wenn ... würde sie seinen Tod niemals ungesühnt lassen!
    "Ich flehe euch an! Bitte nehmt ihm nicht sein Leben!"
    Zyra hatte Tränen in den Augen, die nicht nur von Wut sprachen, sondern auch von Angst und Hilflosigkeit. Wenn es nach ihr ginge, sie hätte ihre Sense singen lassen, doch sie musste aufpassen. Würde sie ihre Magie anwenden, würde man sie eben so in ketten legen und sie des Verrats beschuldigen, obwohl sie mit diesem Haufen hier nichts zu tun hatte und es würde auf ihn zurück gehen. Schande wollte sie ihm wirklich keine bereiten.
    Varus
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    Beitrag  Varus Sa Nov 28, 2015 12:01 pm

    Varus saß noch immer da, wie eine Statue. Was hatte der alte Mann gesagt? Der Tod? Das konnte nicht stimmen. Er musste sich verhört haben oder? Zyra war bei ihm. Sie redete sich um Kopf und Kragen und irgendwann sagte er: „Zyra…“ Sie war total aufgelöst und sie weinte und Cecil hatte ihre Hand vor den Mund geschlagen. Doch der Weise Mann hatte gesprochen. Varus sah auf sie herab. Er legte seine Hand auf ihren Kopf. „Zyra…“ Ja was? Was ollte er eigentlich sagen? Er wusste gar nichts mehr. Was konnte er denn auch schon tun? Er war zum Tode verurteilt worden und das Wort des Großmeisters war bindend. Es gab keine Chance. Er weinte natürlich nicht, aber es hatte ihn scheinbar schon getroffen. Er legte die in Ketten gelegten Arme um seinen Schützling und zog sie an sich. Er ging mit ihr auf die Knie und sagte leise: „Verzweifle nicht… Ich…“ Was wollte er ihr sagen? Was sagte ein Todgeweihter zu seiner Vertrauten? Sein Kopf war leer. Er drückte sie an sich: „Du… warst mein Lieblingsmensch…“
    Der weise alte Mann betrachtete Varus eine ganze Weile und bei seinen Worten, ballte er die Fäuste. Schließlich war es Seraphina die aufstand. „Ihr könnt ihn nicht hinrichten, Großmeister Duran.“ Sie machte eine Pause. „Ich habe noch ein Versprechen von ihm, was gehalten werden muss.“ Auch Lima stand auf. „Auch ich habe noch Geschäfte mit ihm.“ Sogar Caleb stand nun auf und meinte: „Ja genau! Ich möchte eine Abstimmung!“
    „Nun gut.“, sagte der Großmeister. „Da erhebliche Bedenken bestehen, muss abgestimmt werden.“ Varus konnte sich nicht vorstellen, dass diese Abstimmung was bringen konnte, nur weil drei Meister gegen seine Hinrichtung waren. Er hatte mit dem Leben abgeschlossen.
    Eine Urne wurde durchgereicht und schließlich kam das Ergebnis. Duran sagte: „Das Ergebnis: 3 zu 24…“ Varus schloss die Augen und drückte Zyra noch mehr an sich. „Die Hinrichtung wird nicht stattfinden.“ Überrascht sah er auf. „Der Rat wird eine angemessene Strafe beschließen. Bis dahin wirst du jedoch als Gefangener hier in der Pentagramme-Bruderschaft bleiben.“ Varus war erleichtert. Nur 3 wollten seinen Tod? Ungewöhnlich…

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