Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die Reise ins Ungewisse...

    Varus
    Varus


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    Die Reise ins Ungewisse... - Seite 37 Empty Re: Die Reise ins Ungewisse...

    Beitrag  Varus Di Feb 13, 2018 7:06 am

    Varus verstand, nicht, wieso Nanami ihn verteidigte. Wäre er ein Fremder, wäre sie sicherlich nicht so auf seiner Seite. Aber darum ging es hier nicht. Er schüttelte leicht den Kopf.
    Nun aber trat er sogar etwas näher an Bran heran. Er sah kurz zu Nanami die gerade gehen wollte. Und schließlich erschuf er den Obsidiandolch in seiner Hand, weshalb Bran das Schwert leicht anhob. Varus schnitt sich den Verband vom Leib und Bran sah die Wunde. Er erschrak. Sie sah nicht gut aus. Aber auch nicht so, als würde sie schlecht heilen. Kurz blickte Bran Varus in die Augen, der nun nicht böse, sondern sogar etwas beschämt aussah. „Bran… Ich werde dich töten, wenn du mich angreifst, aber ich habe noch eine Mission.“ Er deutete auf Nanami. Dann ließ er den Dolch verschwinden und Bran fragte: „Wer… war das?“ Er nickte dabei auf Varus Brust und der lächelte leicht. „Die Menschen.“ So wie er es sagte, verwirrte es Bran und Varus lief an ihm vorbei, als wäre er gar nicht sein Feind. Thalesin ließ den Mann nun aber seine Macht spüren, er zauberte nicht wirklich, aber hatte Zauber vorbereitet und Bran blickte ihn kurz an, ehe er sich zu Varus umdrehte, der zum Eingang der Scheune gelaufen war. Er sah die schlimmen Narben auf seinem Rücken. „Bran, dort hinten entsteht der Tempel meiner Göttin. Der Baum ist ein Symbol unserer tiefen Verbundenheit zueinander…“ Er blickte ihn nun wieder an und beschloss scheinbar sich gänzlich zu offenbaren. „Lass mich dir etwas erklären.“ Er trat nun so dicht, an Bran heran, dass die Klinge des Schwertes, neben der Wunde seine Brust berührte, ihn aber nicht verletzte. „Nanami ist meine Göttin und ich bin ihr ergebener Götterdiener. Ihr Wort bindet mich an sie und in diese Welt. Die Flügel, die mich einst durch den Himmel trugen, und mein Herz, dass ewiges Leben durch mich pumpte mögen Vergangenheit sein, aber ihr Licht, lässt mich ewig sein. Wenn du mich einsperren willst… werde ich einen Weg finden, zu ihr zurückzukehren und wenn du mich töten willst, werde ich nicht sterben. Die Menschen raubten mir mein Herz. Was tot ist kann nicht sterben und was in diese Welt gebunden wurde, kann nicht ins Jenseits kehren… Bran Helan, du ist nicht in der Lage und auch nicht in der Pflicht, meine Existenz zu beenden.“ Bran sah ihn mit großen Augen an und schließlich legte Varus ihm die Hand auf die Stirn. „Lass mich deine Augen öffnen, Sterblicher…“ Varus zeigte dem Mann seine Vergangenheit. Er zeigte ihm, wie ihm die Flügel abgeschnitten und das Herz genommen wurde. Er zeigte ihm, was die Menschen getan hatte und was ER für die Menschen getan hatte. Bran drangen die Tränen hervor und sein Schwert fiel klirrend zu Boden, ehe er in die Knie sank.
    Zyra
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    Beitrag  Zyra Di Feb 13, 2018 7:31 am

    Nanami lief mit Lilly zu Lydia. Sie dachte darüber nach, was Varus alles getan hatte. Das Kind musste das nicht hören. Lilly hatte genug erlebt und musste nun nicht auch noch zusätzlich mit so etwas belastet werden. Varus hatte schreckliche Dinge getan, doch man hatte ihm das Herz heraus gerissen, die Flügel abgetrennt, ihn verraten wie es niemals hätte geschehen dürfen. Nun stand er einem Menschen gegenüber, der ihn für seine vergehen strafen wollten. Natürlich bereute er nicht, aber er hatte eine neue Aufgabe und war gestraft worden, ehe er selbst zum Verbrecher wurde. Nun war er damit gestraft, an sie gebunden zu sein. Das bedeutete für ihn, das er ein Sklave war, einem Menschen unterworfen. Niemand konnte ihm die Freiheit geben, nicht mal er selbst. Er war gefangen gewesen im Hass, den er nun aufgegeben hatte. Er war gefangen in der Menschenwelt und niemand gab ihm die Möglichkeit, sich zu beweisen. IHR zumindest, hatte er bewiesen, das er gütig sein konnte. Die Menschen hatten Wind gesät ... dafür ernteten sie einen bösartigen, zerstörerischen Orkan, der über jegliche Länder zog. bei Lydia angekommen, setzte Nanami Lilly ab.
    "Entschuldige Lilly. Ich war ganz in Gedanken. Mach dir keine Sorgen mein Schatz. Papa wird das regeln und niemand kann ihm etwas tun. Wir werden mit Cecil und Lydia warten, bis die Anderen wieder kommen. Wir dürfen da jetzt auf keinen Fall hin, denn das würde Papa nur noch mehr Ärger machen."
    Damit gingen sie hinein.

    Zyra brauchte nichts vor zu bereiten. Sie hatte bereits alles vorbereitet, inklusive dem Portal. Nachdem Varus dem Mann dort nun aber so offen entgegen getreten war, war Bran einfach in die Knie gegangen. Offenbar hatte varus ihm etwas gezeigt, was Bran vollkommen fertig machte. Tja. Da standen sie nun mit ihrem Latein. Was hatte varus nun vor? Würde er den Mann verschonen, oder ihn einfach töten?
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    Beitrag  Varus Di Feb 13, 2018 8:10 am

    Thalesin verfolgte das alles mit großen Augen. Warum offenbarte sich Varus nun so? Er war wirklich mal ein Engel gewesen! Das war… so befremdlich. Thalesin hätte am liebsten geweint, aber er war viel zu konzentriert. Bran saß am Boden und sagte: „Du… du bist… ein Engel?“ Es klang sogar mehr gehaucht, als wirklich gesagt. Ja das stimmte wohl so weit. Varus sah auf ihn herab.
    „Ich war es. Die Menschen machten mich zu dem, was ich heute bin und all meine Taten dienten nur einem Zweck…“ Er hockte sich nun direkt vor ihn. „Rückkehr…“ Bran glaubte ihm, Zyra wusste es besser. Es war Rache, was ihn all die Jahre angetrieben hatte. Zumindest hatte er das immer behauptet. Aber mittlerweile war nicht mal mehr so ganz klar, an wem er sich rächen wollte… Den Menschen oder dem Himmel.

    Lilly blieb an der Hand und sah zu Nanami hoch. Sie musste auf jeden Fall dafür sorgen, dass sie nun nicht aus Versehen was Dummes machte. Also hörte sie genau auf das, was Nanami sagte. Cecil war ja auch immer noch hier und empfing nun sie und Nanami. „Was ist? Ist er…“ Sie wollte wissen, ob Bran tot war. Sie hatte furchtbare Angst vor dem Kerl, obwohl er ja nun, wie es schien alleine war.

    Während dessen sah Varus nun zu Zyra und Bran blickte noch immer auf den Boden. Er nickte ihr unmerklich zu. Zeit diesen Mann um die Ecke zu bringen. Er war ein Hindernis und würde vermutlich niemals aufgeben. Es gab jetzt, wo er so verwirrt war keinen besseren Zeitpunkt, ihn zu töten. Thalesin sah das auch. Aber ehe Zyra überhaupt anfangen konnte irgendwas zu machen, griff er nach ihrem Handgelenk. „Tu es nicht…“, flüsterte er leise und Varus sah ihn entgeistert an. Er hatte es nicht gehört, aber er konnte sich vorstellen, was Thalesin da gesagt hatte.
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    Beitrag  Zyra Di Feb 13, 2018 8:25 am

    Nanami sah betrübt zu Cecil.
    "Ich weiß es nicht. Ich kann nur hoffen, das Varus vernünftig bleibt und ihn nicht tötet. Ich weiß, er will Varus Leben, aber wenn Varus das tut ... wird es nur noch schlimmer."
    Ja, denn wenn er den Mann tötete, wäre er ein Held, gefallen im Kampf gegen das Böse und es würde nur noch mehr Männer wie Bran anlocken.

    Zyra hielt inne, als Thalesin sie auf hielt. Sie stand nicht mehr unter varus Bann, musste ihm somit auch nicht mehr gehorchen, doch war sie ihm so viel schuldig. Sie sah Thalesin verständnislos an. Warum sollte sie ihm nicht gehorchen? Sie sah auch Varus verwirrt an. Was sollte sie denn nur tun und dann hatte sie Nanamis Gesicht vor Augen.
    "Sie würde es nicht wollen,"
    hauchte sie.
    "Deine Göttin ... du würdest sie wahnsinnig enttäuschen. Sie würde es spüren."
    Was konnte sie sonst dazu sagen? Wieder sah sie zu Thalesin.
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    Beitrag  Varus Di Feb 13, 2018 9:49 am

    Varus sah Zyra einfach an und Thalesin musterte ihn. Er ließ Zyra wieder los und Varus glaubte, dass er durch das Lösen seines Bann nun endgültig dafür gesorgt hatte, dass Zyra sich ihm fortan widersetzen würde. Und dieser kleine Magier… Er
    Varus sah zu Bran Helan herab. Er schien noch immer verstört und nicht in der Lage etwas z tun. Er hatte ihm all seine Geheimnisse offenbart… Er MUSSTE sterben. Varus machte „Pff…“ Und dann packte er Bran am Kinn, zog ihn zu sich hoch und sah ihm auf die geschlossenen Augen. Er holte mit der Hand aus, um ihm das Herz zu durchstoßen.
    „Varus…“, sagte dieser nun. „Meine Tochter… ich habe sie sehr geliebt…“ Varus hielt inne. „Sie war ein Teil von mir, den du mir eiskalt… genommen hast.“ Varus biss die Zähne zusammen und Bran griff nach seinem Handgelenk. „Ich kann dir… das nicht vergeben…“ Irgendwie macht Varus das wütend. „Ich brauche deine Vergebung nicht, Mensch!“ Nun lächelte Bran sogar. Er hatte seine Waffe ja fallengelassen und war nun unbewaffnet. „Wenn all das wahr ist… was du mir… gezeigt hast…“ Er öffnete nun mühsam die Augen. „Verstehe ich… deinen Hass…“
    „Niemand kann das verstehen…“, zischte Varus ihn nun an und anstatt ihn zu töten, warf er ihn von sich in die nächste Ecke, wo er hustend nach Luft rang. Bran brauchte einen Moment und Varus stellte sich vor ihn er sagte: „Ich kann dich nicht am Leben lassen!“ Bran lächelte jedoch nur. „Dann… mögen dir die Götter vergeben… Ich… kann es nicht.“ Varus stieß einen zornigen Schrei aus, als er nun Brans Schwert nahm. Es sah aus, als wolle er es Bran in die Brust rammen, doch nun steckte es neben dessen Kopf. Dieser war überrascht noch am Leben zu sein, während Varus keuchte und ihn böse ansah. „Lauf Bran… wenn wir uns das nächste Mal sehen, stirbst du! Vergiss meinen Schwur und alles was war und wenn du auch nur einem sterblichen wesen hiervon erzählst, werde ich kommen und all jene vernichten, die du liebst und die, denen du es erzählt hast und all jene, die diesen nahe stehen!“ Bran traute sich kaum, Luft zu holen. „Du wolltest einst meinen Namen wissen, ich verrate ihn dir…“ Er ging ganz dicht neben sein Ohr und flüsterte ihm etwas zu. Brans Augen weiteten sich kurz und dann wurde er ruhiger. Er sah zu Varus hoch, als dieser sich nun aufrichtete, das Schwert aus der Wand zog und es ihm zwischen die Beine spickte. Dann wendete er sich ab und sagte: „Schaff ihn mir aus den Augen!“, sagte er streng zu Zyra und ging an ihr und Thalesin vorbei. Vermutlich sollte sie ihn nach Hause bringen. Er ging hoch auf seinen Dachboden, wo er sich wieder ans Fenster setzte und zum aufgehenden Mond sah. Es war noch hell, aber man konnte ihn schon sehen. Es schien vorbei zu sein. Thalesin atmete erleichtert auf. Irgendwie war es schön gesehen zu haben, dass Varus Gnade vor Recht ergehen lassen wollte.
    Bran sah zu den beiden verbliebenen und sagte nun etwas mitgenommen. „Ich… bin wahrlich gekommen… um zu sterben.“ Thalesin sah ihn merkwürdig an. Er wusste nicht, dass Varus ihm versprochen hatte, noch einen seiner Liebsten zu ermorden. Er wollte wohl lieber selbst sterben und Varus bitten IHN anstatt seine Liebsten zu töten.
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    Beitrag  Zyra Di Feb 13, 2018 10:12 am

    Zyra rechnete schon mit Varus Zorn und seiner Strafe für sie, aber statt dessen, wollte er selbst die Sache in die Hand nehmen. Es überraschte sie, was dann geschah. Sie sah wie Varus den Mann verschonte, der ihn eigentlich hatte an den Galgen bringen wollte. Als er das Schwert in ihn jagen wollte, hatte sie nur zugesehen und gemerkt, wie kalt er sie gemacht hatte. Es war ihr egal, aber eigentlich sollte es das wohl nicht. Thalesin hatte sie davon abgehalten, diesen Kerl da zu töten. Er brachte sie durcheinander, zum Nachdenken und irgendwie ... ja, es veränderte sich sehr viel in letzter Zeit. Sie sah Varus nach, als er nach oben ging. Er wollte, das sie ihn weg schaffte. Zyra ging auf Bran zu.
    "Also ... ich werde dich Heim bringen, aber beherzige, was er sagt, denn noch einmal, werde ich mich seinem Befehl nicht wiedersetzen. Ich tat es zu seinem Wohl, nicht zu deinem!"
    Nun wenigstens das wollte sie noch klar stellen. Nachdem Bran ihr gesagt hatte, wo seine Familie war, öffnete sie das Portal, welches sie schon lang vorbereitet hatte.
    "Geh hindurch und lebe fortan dort, wo deine Familie ist. Er wird sein versprechen halten, deshalb solltest du an deine Familie denken und seiner 'Bitte' nach kommen. Leb Wohl Bran Helan. Finde Frieden bei denen, die dich lieben."
    Sie ließ Bran durch das Portal gehen und schloß es unmittelbar hinter ihm wieder. Es herrschte wieder Ruhe und Frieden. Blieb nur zu hoffen, das es so bliebe.

    Langsam wurde es dunkel draußen. Nanami bat Cecil, Lilly auf den Armen zu halten. Es wurde langsam dunkel und Nanami konnte nicht länger warten. Sie musste wissen, was nun mit Varus und den Anderen geschehen war. Sie lief zurück zur Scheune. Von weitem sah sie Varus schon oben am Fenster stehen. Es war also vorbei, wie es schien. Für einen Moment blieb sie stehen, um dieses wundervolle Bild zu betrachten. Er wusste gar nicht wie schön er war. Ja, sie konnte es sich gut vorstellen, die Flügel, die man ihm genommen hatte ... es hätte das Bild noch vervollkommend. Langsam ging sie nun weiter, trat in die Scheune und sah Thalesin und Zyra da stehen. Kein Blut, keine Kampfspuren ... Er hatte ihn scheinbar verschont. Warum auch immer er es getan hatte, Nanami war wirklich sehr, SEHR stolz auf Varus, das er es nicht getan hatte.
    "Lydia hat bereits gedeckt. Wir sollten sie nicht warten lassen,"
    erklärte Nanami, ehe sie hinauf kletterte zu Varus. Da stand er und betrachtete den Mond. Nanami kam dazu, lehnte sich an die Wand und sah mit hinaus.
    "Er wirkt so kalt und ist dabei so wunderschön. Es beruhigt zu wissen, das er da ist,"
    flüsterte sie, ehe sie Varus an sah und lächelte. Sie wollte ihn nicht löchern. Das würde er sicher selbst erzählen, wenn ihm danach war ... warum er es nicht getan hatte. Für Nanami war es die richtige Entscheidung.
    "Möchtest du mit uns gemeinsam essen? Später kannst du dich immer noch ausruhen."
    Es wäre zumindest schön, wenn er nun nicht allein zurück bliebe, während alle Anderen zusammen zu Abend aßen.
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    Beitrag  Varus Di Feb 13, 2018 8:27 pm

    Es geschah alles so, wie Zyra es beabsichtigt hatte. Bran kehrte heim… Sicherlich würde er niemals vergessen, was Varus getan hatte, es niemals vergeben. Aber er hatte gesehen, was dieses Geschöpf eigentlich war und wieso es in der Lage war SO grausam zu sein. Bran wusste es noch nicht, aber er würde beschließen, ein frommeres Leben auf dem Land zu führen. Ehrliche Arbeit und keine Hetzjagden mehr. Er wollte sein Leben mit seiner Familie genießen, solange er es konnte. Das war alles.
    Varus während dessen, war nun auch wieder ganz ruhig. Er hatte eine riesen Show abgezogen dort unten. Er wusste, dass er nicht mehr so mächtig war, wie früher, aber er wusste auch, dass er die Gelegenheit gehabt hatte Bran zu töten. Wieso hatte er es nicht getan? Es ärgerte ihn, dass Nanami solchen Einfluss auf ihn hatte. Und das auch noch, ohne dass sie es überhaupt befehlen musste. Er schloss die Augen, als sie kam und seufzte leise. Er war sich nicht mal sicher, ob sie gerade ihn oder den Mond meinte. Er lehnte noch am Rahmen des Fenster, stieß sich nun aber leicht ab. Er wollte mit essen. Eigentlich war er nicht gern allein. Auch ein Grund, warum er Zyra aufgezogen hatte. Wenn er allein war, fing er nämlich an nachzudenken. Und das wiederum hasste er wirklich. Er nickte jedoch nur. Gemeinsam gingen sie zur Leiter, dann aber blieb er noch stehen.
    „Hast du das ernst gemeint?“ Sie sah ihn fragend an, er konkretuisierte sich allerdings auch nicht. Er sah sie nur weiter an und schüttelte dann leicht den Kopf. „Vergiss es…“ Er ging ohne noch mal stehen zu bleiben nun los. Sie gingen alle vier gemeinsam zu Lydia, die sich freute, dass scheinbar alles gut gegangen war und auch Cecil war nun wieder erleichtert. Lilly umklammerte gleich Varus’ Hüfte und war froh, dass er gesund und munter vor ihr Stand. Er ließ sie gewähren, aber nicht für lange und setzte sich dann wortlos. Nein… er wollte darüber kein Wort verlieren.
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    Beitrag  Zyra Mi Feb 14, 2018 2:29 am

    Das wäre es wohl gewesen, was Nanami Bran gewünscht hätte. Wer könnte schon den Mord an einem geliebten Menschen verzeihen? Vermutlich niemand. Er war fort und das war das wichtigste. Varus kam mit ihr und als sie nun an der Luke standen, die nach unten führte, fragte er sie etwas. Nanami sah ihn fragend an, betrachtete ihn einen Moment wusste jedoch nicht, was er meinte. Ehe sie etwas erwidern oder fragen konnte, meinte er, sie solle es vergessen. Später würde sie sicher noch danach fragen, aber erst einmal, war sie froh, das er mit zum Essen kam.
    Im Haus wurde Varus gleich von Lilly beschlagnahmt, die aber bald von Nanami auf die Arme genommen wurde, um Varus seine Ruhe zu gönnen.
    "Er mag es nicht, wenn man ihn so viel umarmt. Gib ihm ein wenig Zeit,"
    erklärte Nanami der Kleinen lächelnd. Sie sollte nicht denken, das sie etwas falsch gemacht hatte. Nanami setzte Lilly neben varus, allein um ihr einen Gefallen zu tun. Die Anderen setzten sich wo eben Platz war.
    "Danke Lydia, das du uns noch immer versorgst. Bald werden wir selbst unser Heim haben, in dem wir kochen und essen können. Ich will versuchen, dir deine Gastfreundschaft wieder gut zu machen."
    Nanami sah zu den Anderen.
    "Lasst es euch schmecken. Morgen werden wir zum Hügel rauf gehen und dort weiter an dem Schrein arbeiten, damit wir Lydia nicht mehr all zu lang am Rockzipfel hängen."
    Sie begann allen etwas auf zu tischen, damit sie essen konnten.

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