Varus verstand, nicht, wieso Nanami ihn verteidigte. Wäre er ein Fremder, wäre sie sicherlich nicht so auf seiner Seite. Aber darum ging es hier nicht. Er schüttelte leicht den Kopf.
Nun aber trat er sogar etwas näher an Bran heran. Er sah kurz zu Nanami die gerade gehen wollte. Und schließlich erschuf er den Obsidiandolch in seiner Hand, weshalb Bran das Schwert leicht anhob. Varus schnitt sich den Verband vom Leib und Bran sah die Wunde. Er erschrak. Sie sah nicht gut aus. Aber auch nicht so, als würde sie schlecht heilen. Kurz blickte Bran Varus in die Augen, der nun nicht böse, sondern sogar etwas beschämt aussah. „Bran… Ich werde dich töten, wenn du mich angreifst, aber ich habe noch eine Mission.“ Er deutete auf Nanami. Dann ließ er den Dolch verschwinden und Bran fragte: „Wer… war das?“ Er nickte dabei auf Varus Brust und der lächelte leicht. „Die Menschen.“ So wie er es sagte, verwirrte es Bran und Varus lief an ihm vorbei, als wäre er gar nicht sein Feind. Thalesin ließ den Mann nun aber seine Macht spüren, er zauberte nicht wirklich, aber hatte Zauber vorbereitet und Bran blickte ihn kurz an, ehe er sich zu Varus umdrehte, der zum Eingang der Scheune gelaufen war. Er sah die schlimmen Narben auf seinem Rücken. „Bran, dort hinten entsteht der Tempel meiner Göttin. Der Baum ist ein Symbol unserer tiefen Verbundenheit zueinander…“ Er blickte ihn nun wieder an und beschloss scheinbar sich gänzlich zu offenbaren. „Lass mich dir etwas erklären.“ Er trat nun so dicht, an Bran heran, dass die Klinge des Schwertes, neben der Wunde seine Brust berührte, ihn aber nicht verletzte. „Nanami ist meine Göttin und ich bin ihr ergebener Götterdiener. Ihr Wort bindet mich an sie und in diese Welt. Die Flügel, die mich einst durch den Himmel trugen, und mein Herz, dass ewiges Leben durch mich pumpte mögen Vergangenheit sein, aber ihr Licht, lässt mich ewig sein. Wenn du mich einsperren willst… werde ich einen Weg finden, zu ihr zurückzukehren und wenn du mich töten willst, werde ich nicht sterben. Die Menschen raubten mir mein Herz. Was tot ist kann nicht sterben und was in diese Welt gebunden wurde, kann nicht ins Jenseits kehren… Bran Helan, du ist nicht in der Lage und auch nicht in der Pflicht, meine Existenz zu beenden.“ Bran sah ihn mit großen Augen an und schließlich legte Varus ihm die Hand auf die Stirn. „Lass mich deine Augen öffnen, Sterblicher…“ Varus zeigte dem Mann seine Vergangenheit. Er zeigte ihm, wie ihm die Flügel abgeschnitten und das Herz genommen wurde. Er zeigte ihm, was die Menschen getan hatte und was ER für die Menschen getan hatte. Bran drangen die Tränen hervor und sein Schwert fiel klirrend zu Boden, ehe er in die Knie sank.
Nun aber trat er sogar etwas näher an Bran heran. Er sah kurz zu Nanami die gerade gehen wollte. Und schließlich erschuf er den Obsidiandolch in seiner Hand, weshalb Bran das Schwert leicht anhob. Varus schnitt sich den Verband vom Leib und Bran sah die Wunde. Er erschrak. Sie sah nicht gut aus. Aber auch nicht so, als würde sie schlecht heilen. Kurz blickte Bran Varus in die Augen, der nun nicht böse, sondern sogar etwas beschämt aussah. „Bran… Ich werde dich töten, wenn du mich angreifst, aber ich habe noch eine Mission.“ Er deutete auf Nanami. Dann ließ er den Dolch verschwinden und Bran fragte: „Wer… war das?“ Er nickte dabei auf Varus Brust und der lächelte leicht. „Die Menschen.“ So wie er es sagte, verwirrte es Bran und Varus lief an ihm vorbei, als wäre er gar nicht sein Feind. Thalesin ließ den Mann nun aber seine Macht spüren, er zauberte nicht wirklich, aber hatte Zauber vorbereitet und Bran blickte ihn kurz an, ehe er sich zu Varus umdrehte, der zum Eingang der Scheune gelaufen war. Er sah die schlimmen Narben auf seinem Rücken. „Bran, dort hinten entsteht der Tempel meiner Göttin. Der Baum ist ein Symbol unserer tiefen Verbundenheit zueinander…“ Er blickte ihn nun wieder an und beschloss scheinbar sich gänzlich zu offenbaren. „Lass mich dir etwas erklären.“ Er trat nun so dicht, an Bran heran, dass die Klinge des Schwertes, neben der Wunde seine Brust berührte, ihn aber nicht verletzte. „Nanami ist meine Göttin und ich bin ihr ergebener Götterdiener. Ihr Wort bindet mich an sie und in diese Welt. Die Flügel, die mich einst durch den Himmel trugen, und mein Herz, dass ewiges Leben durch mich pumpte mögen Vergangenheit sein, aber ihr Licht, lässt mich ewig sein. Wenn du mich einsperren willst… werde ich einen Weg finden, zu ihr zurückzukehren und wenn du mich töten willst, werde ich nicht sterben. Die Menschen raubten mir mein Herz. Was tot ist kann nicht sterben und was in diese Welt gebunden wurde, kann nicht ins Jenseits kehren… Bran Helan, du ist nicht in der Lage und auch nicht in der Pflicht, meine Existenz zu beenden.“ Bran sah ihn mit großen Augen an und schließlich legte Varus ihm die Hand auf die Stirn. „Lass mich deine Augen öffnen, Sterblicher…“ Varus zeigte dem Mann seine Vergangenheit. Er zeigte ihm, wie ihm die Flügel abgeschnitten und das Herz genommen wurde. Er zeigte ihm, was die Menschen getan hatte und was ER für die Menschen getan hatte. Bran drangen die Tränen hervor und sein Schwert fiel klirrend zu Boden, ehe er in die Knie sank.