Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Die Reise ins Ungewisse...

    Jelais
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 1:55 am

    Zyra nickte auf cecils Worte hin.
    "Das siehst du richtig Cecil. Und solange er dich nicht schützen kann, werde ich es tun. Also geh bitte nirgendwo ohne mich hin. Ich habe nicht seine Fähigkeiten ... also das ich es spüre wenn irgendwas ist ... aber solange du in meiner Nähe bleibst, höre ich dich und kann dir beistehen."
    Irgendwie hatte Cecil ja nicht mal unrecht mit ihren Gedanken. Als gefahr sah Zyra sie nun nicht an. Sie war ... im weitesten Sinne eine Freundin. Immerhin war auch sie allein gewesen, bis Zyra sie fand. Zyra schüttelte die Gedanken ab, als sie vor dem Bild stand und mit dem jungen Magier sprach.
    "Nein ... nicht direkt. Er ... hat mich aufgenommen und... egal. Ich bin schon lange bei ihm und er hat mich vieles gelehrt. Ich denke nicht, das man mich noch als Schülerin bezeichnen kann."
    Wirklich nicht. Thalesin erklärte ihr, das er nach dem Mann auf dem Bild benannt worden war. Ob er heute wohl Varus hieß? Zyra wusste so gar nichts über ihn, zumindest nichts, was sein altes Leben an ging. Darüber schwieg er sich gern aus. Sie sah wieder zu Thalesin.
    "War er ein Blutmagier?"
    Ihr Blick war zwar fest, aber irgendwie ... der Zauberschüler namens Thalesin, schien es faustdick hinter den Ohren zu haben. Eine streng wirkende Dame sprach ihn scharf an. Er wechselte ein paar Worte mit ihr und wurde Unsichtbar. Toll. Das konnte Zyra auch, aber sie unterließ es. Früher hatte sie das oft gemacht um Varus zum Spielen auf zu fordern, aber es verlor schnell seinen Reiz. Sie konnte sich vor ihm einfach nicht verbergen. Wie Thalesin schon richtig fest gestellt hatte, strahlte sie wie ein Feuerwerk. Er brachte sie zum grinsen, als er sich so vor der Frau verbarg. Es war doch recht witzig mit an zu sehen, wie sie schimpfend ging. Thalesin tauchte wieder auf. Er grinste ebenfalls. Das war ein schönes ggrinsen, wie Zyra fand udn überhaupt war er hübsch. Zyra dachte sich nichts weiter dabei, denn jeder fürchtete sich vor ihren roten Augen. Das er noch kein Reißaus genommen hatte, empfand sie schon fast als Wunder.
    "Zyra ..."
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    Beitrag  Kylar Mi Feb 25, 2015 2:51 am

    Thalesin war ewirklich ausgesprochen hübsch und er betrachtete das Bild verträumt, als er Zyras Namen gehöt hatte. „Er passt zu euch.“ Er sah sie wieder an. „Also der Name. Der Mann auf dem Bild war Nekromant, Blutmagier, Elementarist, Geistbeeinflusser und Beschwörer… Nur die Götter allein, wissen, was er noch alles war.“ Nun grinste er. „Eine schwere Bürde, nach SO jemandem benannt worden zu sein, findest du nicht. Menschen setzen Erwartungen in einen und nicht nur das. Einige finden auch, dass es Anmaßung ist. Doch… Man gab mir den Namen nicht umsonst, wie ich steht‘s zu hören bekomme, denn man erwartet großes von mir. Auch wenn ich nicht weiß wieso das so sein sollte.“ Er machte ein langes Gesicht und sagte dann: „Du bist also schon fertig mit der Ausbildung und wartest hier nun darauf, dass dein Meister gesund wird? Das wird ja ein kurzes Vergnügen, Mylady.“ Er grinste süffisant und Cecil lächelte. Der Mann war wirklich nett und suie traute sich einen kleinen Schritt nach vorne. „Ich… ich bin Cecil.“
    Er betrachtete sie und lächelte. „Ja. Auch dieser Name passt. Willkommen an der Pentagramma-Akademie, Cecil und Zyra.“ Er sah sich verstohlen um und kam dann näher, wobei er wisperte: „Soll ich euch herumführen? Ich kenne da ein paar interessante Orte.
    Die beiden Frauen, sahen sich kurz an, Cecil grinste und dann nickten sie. „Hervorragend!“ Er wies sie an zu folgen und nach einigen endlos vielen Biegungen und Treppen sagte er. „Wir sind gleich da!“ Er führte sie in eine Art Lager: „Hier befinden sich so ziemlich alle unbedeutenden Relikte, die man so zusammengetragen hat.“ Er nahm eine Kappe: „Von der Tarnkappe…“ Er setzte sie auf und wieder ab. „Bis hin zum Schutzring.“ Er hob ihn an und zeigte es ihnen. „Ein Zauber verhindert, dass sie aus dem Raum entfernt werden können. Aber das eigentlich wichtige befindet sich hier:“ Er strich mit einer Zauberformel, die er nur murmelte über das Mauergestein und daraus formte sich ein Gesicht. „Wer verlangt Eintritt.“
    „Thalesin Kazaan. Lass mich rein, Felsgeist!“
    „Wie ist mein Name?“
    „Verlangen.“
    Eine Tür öffnete sich und Thalesin grinste die Zwei Damen an. Dann stiegen sie tiefer hinab und standen in einer großen Halle. Links und rechts waren nun Vitrinen und Halterungen, mit unsagbar mächtigen Gegenständen aufgereiht.
    Thalesin ging durch die Reihen und sagte: „Silberblatt, Silpion, Sternenschweif, Salsavil, Rosendorn, Leifbrand, Ken’gan’kir…“ Und so setzte es sich fort, als er durch die Reihen ging, und jede Waffe, jeden Kristall und jede Magische Aura beim Namen nannte. „Ich sag euch, das war nicht leicht, alles auswendig zu lernen.“ Es war atemberaubend. „Auch diese Gegenstände sind geschützt, wie ihr euch denken könnt.“ Er ließ sie sich noch ein wenig umschauen und schließlich verließen sie die Artefakthalle wieder. Sie gingen weiter durch die Akademie und Thalesin zeigte ihnen alles, was sie sehen wollten. Er führte sie eben Richtung Schlafsäle, wo sie vermutlich auch übernachten würden und leifen eben an einem der Labore vorbei, wo sie Varus furchtbar laut und gequält aufschreien hörten. Thalesin wendete den Blick dort hin und fragte sich, was los sei. Doch vor der Tür standen Spiegelwachen, die sie auf keinen Fall durchlassen würden. Thalesins Augen veränderten sich leicht und scheinbar sah er nun durch die Wand hindurch. „Was tun die… da?“, fragte er sich leise und dann wurde er von der Wache geschupst, die sich ihm ins Sichtfeld stellte. Der Zauber verlor seine Kraft und Thalesin sah den unfreundlich aussehenden Bullen von einem Mann an. „Eh…hehe.“
    „Mach das du weg kommst!“, sagte der Mann und Thalesin gehorchte. Er wollte schnell sehen, dass er weg kam, ehe dieser Kerl noch auf dumme Gedanken kam.
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 3:24 am

    Cecil schob sich vor. Nun nict wirklich. Sie trat nur einen Schritt weit vor und sah Thalesin an.
    "Ich ... weiß nicht. Er hat mri viel beigebracht ... aber vermutlich längst nicht alles. Sicher würde er mich nie lehren, etwas zu können,w as ich gegen ihn verwenden könnte, aber ich habe auch ekinen grund ihm zu schaden."
    Wirklich nicht. Sie war dankbar und froh ihn zu haben, auch wenn er selbst lediglich seinen nutzen aus ihr zog. Er war schließlich der Einzige, den es interessiert hate, was as ihr wurde. Thalesin führte sie herum. Es waren wirklich großartige Dinge zu sehen. Die Artefakte interessierten Zyra wirklich weniger, aber sie an zu sehen, hatte schon etwas. Wenigstens könnte sie nun mit reden, wenn jemand darüber sprach. Erstaunlich waren dann wiederrum die anderen Artefakte, die wesentlich mächtiger und schöner waren. Was aber, sollte sie damit auch anfangen? Zyra beschränkte sich da doch eher auf das, was sie kontne und auf ihre heiß geliebte Sense, die sie immer bei sich trug. vermutlich war sie die einzige magiebegabte Person, die so eine Waffe besaß.
    "Das ist wirklich schön. Hm du meintest, das man Großes von dir erwartet ... Gibts da noch nen anderen grund als deinen Namen?"
    Hörte sich ja fast so an, also wäre er so was wie ein Teil einer Prophezeihung. Sie kamen egrade an einem Raum vorbei, aus dem sie varus schreien hörte. Am liebsten wäre sie da gleich hinein gerannt, aber Wachen standen da vor, die sie weg schicken wollten. Zyra blieb stehen.Besorgt starrte sie auf die Tür.
    "Was machen sie mit ihm! Er ist mein Meister und ich habe ein Recht darauf zu erfahren, was ihr ihm an tut,"
    rief sie aufgeregt. Thalesien schien dafür keine Ohren zu haben. er ließ sich von dem Muskelprotz weg schubsen und wollte ab hauen, aber Zyra konnte doch nicht einfach so gehen, wenn Varus so schrie.
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    Beitrag  Kylar Mi Feb 25, 2015 4:22 am

    Thalesin wollte keinen Ärger, mit den Spiegelwachen, aber er wollte Zyra in der Situation auch nicht alleine lassen. „Was machst du denn?“; fragte er sie aufgeregt. Die Wachen versperrten ihr den Weg und sie hörte ihren geliebten Meister erneut schreien, als grille man ihm bei lebendigem Leib im Feuer. Die Spiegelwachen, schienen ihre Worte herzlich wenig zu interessieren und so antwortete der eine von beiden: „Du hast überhaupt gar keine Rechte, Mädchen!“ Er klang belustigt. „Und der Mann da drinnen auch nicht!“
    „Aber… Bitte… Hört auf ihn zu quälen!“
    Der Mann sah sie nur belustigt an und sah dann zu seinem Freund, als würde er ihm sagen wollen, dass das doch wohl wirklich putzig war. Der sah Cecil an und schien weniger gemein zu sein, als der andere. „Hört mal, da drinnen findet eine Behandlung sattt. Ihr könnt da nicht einfach rein. Sie wissen was sie tun.

    Varus war auf einen Versuchstisch geschnallt und Lima stand über ihm. Immer wieder versuchte sie etwas Neues. Die meiste Zeit probierte sie mit seinem Blut herum und vier Magier hatten einen Bannkries um ihn errichtet, der ihn von jeglicher Magie abschirmte. Er sah vollkommen blass aus und war dem Tode so nahe, wie noch nie. Schließlich konnte Lima nicht länger warten und ging in den Kreis. Die Oberste Magierin der Pentagramma-Bruderschaft stand bei ihm und sagte zu ihm: „Stirb nicht…“
    Lima heilte seine zerstörten Zellen und Organe und er schrie so laut auf, dass es der ganze Turm hatte hören müssen. Er schrie noch einmal laut auf und dann verlor er das Bewusstsein. „Lima, er wird sterben…“, sagte die Magierin und Lima biss sich auf die Lippe. Nicht, wenn ich das Gegengift herausfinde. Sie nickte und Lima ging zurück zum Labortisch, um weiter zu machen. Die Magierin mit den schwarzen Haaren trat hinaus und lief direkt Cecil und Zyra in die Arme, die nicht hineingelassen wurden. Sie stieß die Luft aus und sagte unterkühlt: „Er wird wieder.“
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 4:36 am

    Zyra sah verzweifelt zu Thalesien.
    "Das ist mein ... mein Meister! Er hat mich aufgenommen ud Großgezogen und sich um mich gekümmert, als keiner mich wollte, als alle mich töten wollten! Ich kann ihn doch nicht einfach so schreien und sterben lassen!"
    Zyra hatte Tränen in den Augen. Eigentlich, und das wusste sie genau, durfte sie kein Mitleid für ihn empfinden, aber sie liebte ihn ... zumindest glaubte sie, das diese starke Zuneigung Liebe war. Wen hatte sie denn auch sonst auf der Welt? Niemanden. Die andere Spiegelwache erklärte wenigstens freundlich,d as sie nicht hinein konnten, weil sie ihn behandelten. Zyra sah von Talesien, mit großen traurigen Augen, zu der freundlicheren Spiegelwache, als ihr schon die Tränen liefen. Die Tür ging auf und eine Frau mit schwarzen haaren kam heraus. Ihr Tonfall war der, den Zyra ohnehin schon von anderen Menschen gewohnt war. Sie versuchte einen Blick zu erhaschen, doch da war nichts. Was konnte sie denn schon tun? In ihrer Verzweiflung funkelte sie die Frau an. Diese da war nicht besser, als all die verdammten anderen Menschen, die Zyr kennen gelernt hatte. Sie hasste sie alle sammt,d enn sie hassten sie doch eben so sehr. Wenn es nach denen dort ginge, wäre sie tot. Nur Varus hatte sich ihrer erbarmt.
    "Das hoffe ich,"
    flüsterte Zyra. Natürlich wusste sie, sie köntne den Zauberern hier vermutlich das Wasser nicht reichen, aber sie wusste auch nict, wie viel Kraft in ihr steckte. Niemand wusste das. Zyra war wie eine Zeitbombe. Irgendwann ... würde sie einen Punkt erreichen, der sie explodieren ließe. Was dann geschah ... wusste vermutlich niemand.
    "Komm Cecil. Sie werden uns doch eh nicht sagen, was mit ihm ist. Sie hassen uns eben genau wie alle Anderen."
    Eigentlich meinte sie eher sich selbst und die Verbitterung in ihrer Stimme war deutlich zu hören. Zyra griff nach Cecils Hand und zog sie mit sich, vorbei an Thalesin. der ihr ja eigentlich gar nichts getan hatte.
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    Beitrag  Kylar Mi Feb 25, 2015 4:55 am

    Cecil verstand die Welt nicht, was war den jetzt. Sie gehorchte Zyra, die sie mit sich zog und Talesin sah die beiden an, als seien sie Geister. „Uhm…“ Er ging ihnen nun einfach hinterher und fragte nach einer Zeit. „Also, geht mich ja wirklich nichts an, aber… mich würde schon interessieren, warum du glaubst, dass alle Welt dich hassen würde, Zyra. Weil du Magierin bist? Sieh dich um. Hier gibt es nur eine Person, die nicht magisch ist.“ Er meinte Cecil. „Deines Aussehen wegen? Glaub mir. Ich habe schon die unglaublichsten Dinge gesehen. Nur weil deine Augen so rot sind, hasst dich hier doch niemand. Du hast gerade mit der Magistra Seraphira gesprochen. Sie behandelt jeden so, wie dich eben, weil sie einfach der Boss hier ist.“ Dann stellte er sich vor sie und hielt sie so auf. „Und I~ich habe dir ja wohl gar nichts getan.“
    Er seufzte langgezogen. „Du willst ihn sehen? Ich kann dich hin bringen.“ Er nahm sie an der Hand und ging dann gemeinsam mit ihr und Cecil in eine der Kammern, die den Magiern hier gehörten. Er holte eine Kugel aus dem Schrank und machte die Tür zu. Dann sagte er leise Beschwörungsformeln und ein Bild kam durch die Kugel hindurch. Er hatte nach Lima gesucht, die sich eben über ihn beugte und ihm irgendwas einflößte. „Ist er das?“, flüsterte er leise und Cecil kamen die Tränen, so festgeschnallt wie er war… Schrecklich! Sie konnten alles beobachten.

    Lima stand gerade bei Varus und sagte leise: „Das hier wird gegen die Schmerzen helfen, wenn du aufwachst.“ Er vernahm die Worte natürlich nicht, weil er immer noch bewusstlos war. Dann ging sie zum Tisch und hatte eine große Spritze in der Hand. „Wenn das nicht hilft, wirst du sterben, mein schlimmster Freund…“
    Sie rammte ihm das Ding in die Vene und drückte das Mittelchen in seine Blutbahn. Er schlug die Augen auf und sein Körper krampfte sich zusammen. Ihm blieb die Luft weg zum Schreien, aber dann bäumte er sich leicht auf, wobei die Lederriemen ihn zurück hielten. Anschließend schrie er wieder auf und Lima versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. Varus glaubte, Lava pulsiere durch seine Adern. Er wollte in diesem Augenblick eigentlich nur noch sterben und glaubte sie wolle ihn nun möglichst qualvoll töten. Der Schmerz war überwältigend und Varus schnappte nach Luft. Lima redete auf ihn ein und schließlich, als Varus unbewusst nach der Magie griff, zog sie ihm einfach eins über, was ihn zurück auf die Liege schmetterte, wo er mit blutender Kopfwunde und reglos liegen blieb. Sie lauschte, ob er noch am Leben war und atmete dann drei Mal ein und wieder aus. „Du elender Narr!“, schimpfte sie mit ihm. „Sie fing das Blut auf und analysierte es erneut.
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 5:17 am

    Das Thalesien sie nicht verstand, war Zyra durchaus bewusst. Er konnte da ruhig auf sie ein reden. Schließlich hielt er sie auf. er sah sie an und stellte ihr Fragen.
    "Weil ich das bin, was ich bin. Weißt du wie es ist, wenn sie dch jagen ... weil sie angst vor dir haben? Weißt d wie sich ein Kind fühlt, das mehr tot als lebendig frierend und blutend in einer dunklen gasse liegt, um zu sterben, weil niemand es will? Weil alle Angst vor ihm haben? Du hattest offenbar ein sehr behütetes Leben und studierst an einer Akademie. Mich hat nur ein einziger gewollt. Ein Blutmagier, der offenbar seinen eigenen Orden verraten hat und der mich ohnehin nur für seinen Nutzen bei sich behalten und ausgebildet hat. Sie haben mich fast umgebracht, weil sie angst vor mir hattenm. Er hat mich gefunden udn versorgt. Seit dem bin ich bei ihm. Ich bin ihm dankbar udn auch wenn ich nicht weiß, wie es ist, wirklich von jemanden geliebt zu werden, wie von einer Mutter oder einem Vater, so hat er mich wenigstens nicht allein gelassen. Es ist mir egal wer sie war. Sie behandelt mich wie alle anderen menschen. ER, Cecil ... und du ... waren die Ersten und Einzigen, die keine Angst vor mir hatten. Wie soll ich da bitte glauben, das mich hier niemand hasst?" Noch imemr hatte sie Tränen in den Augen. Andere liefen ihr über die Wangen. Er konnte es einfach nicht verstehen.
    "Ja, das will ich. ich will ihn sehen."
    Thalesien brachte sie in eine Kammer und nahm eine Kristalkugel heraus. Er mutrmelte was vor sich her und dann sah sie ihn. Sie sah Varus da liegen, der so völlig fertig aus sah. Zyra wäre am liebsten da rein gesprungen, aber sie durfte nicht eingreifen, egal was geschah. Schließlich schreckte sie zurück, kauerte sich in eine Ecke und weinte öleise. Sie wollte bei ihm sein und ihm bei stehen ... aber wie sollte sie das, wenn sie nicht zu ihm durfte? Sie ließen es ja nicht zu. Sollte Cecil nur weiter hinein starren. Sie würde eben so wenig bewirken können, wie Zyra selbst.
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    Beitrag  Kylar Mi Feb 25, 2015 7:12 am

    Thalesin hatte bi eben geschwiegen, weil er über die Worte hatte nachdenken müssen. Sie hatten ihn zornig gemacht. Und er hatte lange darüber nachdenken müssen, um nichts falsches zu sagen. Schließlich wollte er die junge Dame nicht unnötig wütend machen. Dennoch machte ihn ihre Einstellung zornig. Sie weinte nun. Weil sie den Anblick nicht ertrug. Irgendwie machte ihn das nur noch zorniger. Er stellte sich mitleidlos vor sie und sagte schließlich: „Es ist ganz schön anmaßend darüber zu urteilen, wie es in einem anderen Menschen aussieht. Oder ihm eine Vergangenheit aufzuzwingen, die einfach nicht stimmt. Ich weiß nicht, wie sich ein verbelltes und verprügeltes Kind fühlt? Das kannst du nicht wissen, aber viel wichtiger ist: DU bist kein Kind. Also musst du dich auch nicht so fühlen.“ Sein Ton war normal. Ein bisschen vorwurfsvoll, aber nicht böse. „Offenbar hattest DU nämlich ein behütetes Leben in seiner Obhut. Sonst wüsstest du nämlich, dass nicht alle Menschen so schlecht sind, wie du sie machst.“ Er deutete nun auf die Kugel. „Und ich glaube außerdem, dass dein sogenannter Meister ganz bestimmt nicht wollen würde, dass du seinetwegen nun so weinst!“ Nun wurde er aufgebrachter und sagte: „Und überhaupt! Warum sollte man dich denn hassen? Das ergibt überhaupt keinen Sinn, hier kennt dich doch überhaupt niemand! Oder bist du ein berüchtigter Maleficar, den man fürchten und deshalb hassen sollte?! Ich denke nicht! Also hör gefälligst auf in Selbstmitleid zu baden! Soweit ich sehe, geht es deinem Meister schlecht und nicht dir! Wenn du schon nicht bei ihm sein darfst, dann denk dir was aus wie du ihm danach helfen kannst!“ Waren seine Worte zu Anfang noch sehr ruhig gewesen, waren sie nun hitzig, aber nicht feindselig. Cecil hielt den Atem an, sie wollte nicht, dass sie sich stritten und sie konnte den Blick nicht von Varus abwenden. Tränen standen in ihren Augen.
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 7:32 am

    Zyra ließ den Redeschwall über sich ergehen. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte. Sie sah nicht mal auf. Er hatte ja so gar keine Ahnung, wie sie gelebt hatte. Varus hatte ihr ja regelrecht eingeimpft, wie schlecht die Menschen doch waren. Als sie nun doch auf sah, sah SIE wirklich zornig und sogar gefährlich aus.
    "Die sind doch alle gleich ... sie hassen es, wenn man anders ist ... wenn man keine normalen Augen hat ... oder nict weiß, wer seine Eltern sind. Ich bin kein Maleficar ... aber er ist es und das ist ein weiterer Grund, warum man mich hasst. Deine Oberste Zaubermeisterin hat mich nicht einfach nur so unterkühlt angesprochen, weil sie es mit jedem macht, sondern wegen ihm. Ich weiß genau, was ich für ihn tun kann und was nicht, das muss ich mir nicht erst überlegen udn was er wollen würde ... das kann ich dir sagen, werde ich ihm nicht erfüllen können. Vielleicht irre ich mich in dir ... und du hast ein ganz anderes Leben gehabt, aber eines weiß ich ... ich bade nicht im Selbstmitleid."
    Nein ... eher im Selbsthass. Wie oft hatte sie sich gefragt, warum sie nicht normal war. Varus sticheleien,d as Impfen, das alles angst vor ihr hatten ... das hatte seinen Zweck deutlich erfüllt. Sie hatte wirklich mie daran gezwifelt. Um so befremdlicher war es nun, das Thalesien so freundlich war.
    "Du macht dir ja keine Vorstellung davon, wie es ist, wenn plötzlich jemand wie du auftaucht udn freundlich ist ... weil du eben nicht ich bist."
    Letztere Worte waren erklärend nicht böse gesprochen. Zyra blieb überraschend ruhig, aber ihre Stimme klang ernst.
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    Beitrag  Kylar Mi Feb 25, 2015 7:45 am

    Thalesin sah sie ungläubig an. Er murmelte: „Dann würde mich ja mal interessieren, was sein Wunsch ist…“ Er wendete sich halb von ihr ab und verschränkte die Arme.
    „Sieh mich gefälligst nicht so an. ICH habe dir schließlich überhaupt nichts getan. Im Gegenteil! Und jetzt wisch deine Tränen weg. Das sieht ja furchtbar aus. Cecil starrte weiter in die Kugel und Thalesin sagte nun noch zu Zyra. „Du hast Recht. Ich bin nicht DU, aber vielleicht denkst du das nächste Mal darüber nach, dass du nicht der einzige Mensch sein könntest, dem es schlecht geht. SO bist du ihm jedenfalls in keinem Fall eine Hilfe. Das sollte dir hoffentlich klar sein. Vielleciht änderst du deine Meinung über die Menschen ja, wenn du mal ein bisschen in der Welt herumgekommen bist. Also echt. Das geht mir nicht in den Schädel. Was soll‘s. Mir eigentlich auch egal. Er warf sich auf sein Bett und schaute an die Decke. „Ihr könnt hier schlafen, wenn ihr nicht in den Gemeinschaftssaal wollt. Cecil nahm das Angebot dankbar an und Thalesin lächelte nur matt. „Aber damit eins klar ist: Ich bin kein blutrünstiger Mensch, der dir gleich die Augen aussticht, Zyra.“

    Varus hingegen kam gerade langsam wieder zu sich. Er stöhnte leicht und Lima war sofort bei ihm. „Na? Geht es besser?“ Er stöhnte noch mal und dann sagte er leise: „Ich weiß nicht… Mein Kopf…“
    „Das… äh… Ist normal.“ Er öffnete langsam die Augen und das Licht blendete leicht. „Es brennt…“, krächzte er. „Es tut so weh.“ Er versuchte sich zu bewegen und stellte fest, dass es weh tat, also ließ er es. „Ja, das sind die Nachwirkungen.“ Varus sah sie an. Er schien ein bisschen überrascht und schwang da nicht Hoffnung in seinem Blick?
    „Ich habe ein Gegengift gefunden. Du wirst sehen: Bald bist du wieder gesund.“
    „Ja… Und ein Hund des Rates…“
    „So wie wir alle.“
    Er schloss die Augen wieder und sagte ncihts mehr dazu.

    Cecil sah in die Kugel und sagte schließlich: „Ich glaube… Er ist wach und… Es geht im vielleicht besser.“
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 7:59 am

    Zyra konnte ja gar nicht anders, als schmunzeln, als sie Thalesin sah, wie er sich so halb von ihr weg drehte. Irgendwie war er wirklich süß.
    "Wer weiß das schon. Ausserdem habe ich nie behauptet, das du so bist. Es wundert mcih einfach nur, das es jemanden gibt, der mich nict gleich zum Teufel wünscht und abegesehen davon, weiß ich sehr wohl, das ich nicht die Einzige bin, der es schlecht ging. Was glaubst du denn, wo Cecil her kommt?"
    Sie sah zu Cecil, während Thalesin sich auf ein Bett warf und ihnen anbot hier zu schlafen. Das Cecil dankend an nahm, wunderte Zyra ja wirklich nicht. Cecil war wohl die dankbarste Person, die sie je kennen gelernt hate. Zyra war sich nicht sicher, ob sie überhaupt schlafen wollte. Sie wollte einfach nur irgendwie hier durch und raus mit Varus und Cecil., auch wenn sie hier noch jede Menge dazu lernen könnte. Der Gedanke war wirklich verlockend, gerade weil Lima ihr ein wenig über Kräuter und das Mischen bei gebracht hatte ... nun ... eher Fragen beantwortet hatte. Es wäre nicht schlecht einen Ort zu haben, von dem man nicht wieder fliehen müsste, aber das würde doch ihren eben gesagten Worten widersprechen. Schließlich sah sie verunsichert auf. Sie war sich nicht sicher, ob sie hier bleiben wollte. Warum hatte er eigentlich sein eigenes Zimmer, während andere im Gemeinschaftstraum schliefen. Cecil meinte, das Varus wieder wach wäre und es ihm scheinbar besser ging. Zyra sprang auf und sah gebannt in die Kugel. Tatsächlich hatte Varus seine Augen wieder offen und sah wirklich ein klitzekleines bisschen besser aus.
    "Du hast recht ... aber sie werden uns nicht zu ihm lassen."
    Bestimmt nicht. Schließlich sah sie zu Thalesin.
    "Danke ... das du uns ihn sehen lässt."
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    Beitrag  Kylar Mi Feb 25, 2015 8:08 am

    „Na ja… In Wahrheit seht ihr ja Lima.“ Er stützte seinen Kopf auf die Hand, als er sich nun zur Seite drehte und die beiden Damen beobachtete. „Ihr scheint ihn ja wirklich zu mögen, wenn ihr euch so um ihn sorgt.“ Er sah kurz auf das Bett. Irgendwie… Er würde gerne auch mal so behandelt werden. Sorge… Man sorgte sich nur, wenn man jemanden wirklich mochte… Er seufzte leise und mit einem Mal hörte er Limas stimme. Sie sah außerdem in der Kugel direkt nach oben zu ihnen. Hör auf mich auszuspähen, das ist unangenehm und gehört sich nicht, du Lausebengel!
    Thalesin sprang vor schreck auf und kicherte verlegen. „Erwischt.“, sagte er. Sag den Mädchen, dass sie ihn morgen besuchen dürfen. Im Moment wäre er sicher nicht erfreut, wenn sie ihn so sehen, also lass gefälligst, diese Ausspäherei!
    Die Kugel erlosch. Cecil sprang zurück und hatte riesige Augen. Wir haben… es kaputt gemacht!“ Thalesin sagte leise: „Nein. Das war ich. Lima hat sich wohl belästigt gefühlt. Sie sagt außerdem, dass ihr morgen zu ihm könnt.
    Es wurde jedenfalls spät und Cecil machte es sich auf dem Kissenberg in der Ecke des Zimmers bequem. Thalesin selbst schlief auf der einen Seite seines Himmelbettes. Die andere Seite war frei und bot Platz für Zyra. In der Nacht wurde sie jedoch gestört. Ein Schatten trat aus der Wand und wisperte nur für Zyras Ohren bestimmt: „Finde mein Phylektrion und vernichte es!“
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 8:36 am

    "Aber durch Lima sehen wir, wie es ihm geht. Danke."
    Leider wurde das ganze plötzlich gestört und die Kugel erlosch einfach. Cecil musste ja denken, das sie es irgendwie kaputt gemacht ahtte, aber wie hätte sie das machen sollen?
    "Oh ja natürlich Cecil Weil wir sie angestarrt haben. Das ist der magische Blick der Zerstörung."
    Als würde Cecil das kaputt machen könen, was Thalesin magisch heraufbeschworen hatte.
    "siehst du? Er war es selber. Wir dürfen morgen zu ihm. Das ist wunderbar."
    Zyras Blick erhellte sich wieder. Sie sah auf und tatsächlich lächelte sie auch. Sie sah zu Thalesin, der offenbar noch immer schmollte.
    "Wie gesagt ... er hat uns beide vor dem Tot gerettet. Wie könnten wir uns nicht um ihn sorgen?"
    Allerdings ahnte Zyra ja nicht, wie sehr sioch Thalesin wüschte, jemand würde sich mal um ihn sorgen. Sie selbst kannte es ja auch nicht. Sie kannte keinen der sich um sie sorgte. Nicht mal Varus zeigte den Anflug von Sorge, sondern ärgerte sich lediglich immer darüber, das sie zu lange brauchte, egal wie schnell sie war. Es wurde wirklich spät und schließlich legte sich auch Zyra hin. Eigentlich hätte sie auch den Boden genommen, doch Thalesin ließ ihr eine Seite seines Himmelbettes frei und warum sollte sie das also nicht an nehmen? Nebe ihr lag ihr Stab. Sie schlief ohnehin nie tief und so wurde sie natürlich sofort wach, als sie den Schatten bemerkte. Sie sollte sein Phylektrion finden und vernichten. Als müsse sie dafür in diesem Gebäude nur mit den Fingern schnippen. Zyra nickte dem Schatten zu, ehe sie leise auf stand und das Zimmer eben so leise verließ. Wo würden sie das Zeug wohl aufbewahren? Am besten sie machte sich einfach auf die Suche, in einem der Laboratorien. Alles war still. Nur ab und zu hörte sie irgendwo jemanden murmeln oder flüstern, als wolle die Person niemanden wecken. Die laboratorien waren eigentlich kein Ort um so etwas auf zu bewahren, aber wo könnte sie sonstsuchen. Die Orte, an denen das Zeug sein könnte, würden sicher gut bewacht werden. Nachdem sie sich dor umgesehen hatte, kam Zyra zu dem Schluss, das sie Hilfe brauchte, aber konnte sie hier überhaupt jemandem trauen? Sie schlich sich zurück zu Thalesin. Vielleicht ... zaghaft streckte sie die hand anch ihm aus ... zog sie wieder zurück, dachte kurz darüber nach und sschüttelte ihn schließlich doch. Er war vermutlich der Einzige, der ihr bei dieser Aufgabe helfen könnte.
    "Thalesin ... wo bewahren die hier das Phylektrion anderer Magier auf?"
    Selbst wenn er es ihr nur im Halbschlaf sagen würde, wäre es sicher so einfacher es zu finden, als es weiterhin zu suchen.
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    Beitrag  Kylar Mi Feb 25, 2015 9:39 am

    Thalesin wurde gerüttelt und sah verschlafen in die roten Auen Zyras. Er fand die Farbe ganz und gar nicht abstoßend, sondern eher schön. Er gähnte. „Phylektrion? Wieso willst du DAS denn wissen?“ Er setzte sich verschlafen hin und rieb sich die Augen. Er schien einen Augenblick darüber nachzudenken. Dann fing er plötzlich an zu grinsen. „Ist nicht wahr!“ Er kicherte und sagte dann: „Du willst doch nicht etwas das Phylektrion deines Meisters vernichten?“ Er lachte leise. „Glaub mir, das ist ausgesprochen dumm. Und nicht nur das, es ist nahezu unmöglich. Schlag dir das schön aus deinem süßen kleinen Köpfchen.“ Er stand auf und ging durch den Raum. „Sie richten dich auf der Stelle hin, wenn sie dich auch nur bei dem Versuch erwischen.“ Cecil war aufgewacht. „Aber es ist sein Wunsch oder?“, fragte sie Zyra, wobei es ihr anzusehen war, dass es der Wahrheit entsprach. Thalesin sah die beiden ungläubig an. „Habt ihr nicht zugehört? Ihr werdet bei dem Versuch sterben!“ Er rieb sich die Schläfen. Er ging einmal hin und her und die Mädchen redeten an ihm herum. „Wenn ich es euch sage, werde ich auch am Hochverrat schuldig sein, wobei ich nicht weiß, ob sie mich dann auch hinrichten werden. Ich will noch nicht sterben, versteht ihr?“ Cecil sah ihn traurig an und sagte dann leise: „Er will kein Gefangener sein.“ Thalesin sah das Mädchen an, sah kurz aus dem Fenster und sagte melancholisch: „Wer will das schon…“ Er schien noch einen Moment darüber nachzudenken und schüttelte leicht den Kopf. „Oben im Turm. Hinter dem Ratssaal ist eine versteckte Kammer. Ihr braucht einen Meister, um dieses Tor zu öffnen. Deshalb könnt ihr es euch auch gleich aus dem Kopf schlagen. Da wird euch niemand helfen. Soweit ich weiß, waren sie froh, ihn aufgespürt zu haben. Ihr werdet nicht mal in den Ratssaal kommen, weil ihr auch hierfür einen Meister braucht. Oder zumindest, wie ein solcher aussehen müsst. Was weniger schwer ist, als es sich anhört, aber dennoch schwer genug. Ihr beiden seid doch vollkommen verrückt!“
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    Beitrag  Jelais Mi Feb 25, 2015 10:25 am

    HÄTTE Zyra seine gedanken gekannt, sie hätte vermutlich nicht nur rote Augen gehabt.
    "Doch ... ich muss es tun."
    Ihm war es vermutlich egal, ob sie dabei drauf ging. Sie würde ihm jeden Wunsch erfüllen, wenn sie konnte.
    "Weder er, noch wir. Weißt du was? Hau mit uns zusammen ab, wenn wir das geschafft haben. Dann brauchst du dich hier auch nicht mehr ... Nein ... Vergiss das. Du gehörst hier her und hast hier eine Zukunft."
    Eben klang sie noch enthusiastisch, doch schon war es ihr wieder vergangen. Thalesin würde nicht weg gehen von hier. Zyra war verwirrt. hatte er eben gesagt aus ihrem süßen kleinen Köpfchen? Das war irgendwie ... überraschend.
    "Ich habe zugehört, aber glaub mir .. seinem Wunsch zu widersprechen oder ihn nicht zu erfüllen, kann weit aus schlimmer sein, als der tot. Du weißt nicht, zu was er in der Lage ist."
    Zyra und Cecil redeten so lange an Thalesin herum, bis er endlich Preis gab, wo das Zeug zu finden war.
    "Na das ist schon etwas. Das kriegen wir hin. ich muss ihm gehorchen,"
    erklärte sie, wobei sie nicht wirklich glücklich über die Aussichten schien.
    "Und wer von uns ... oh man ... Cecil kommt nicht in Frage. Sie kannd as nicht tun. Und ich ... ich falle auf wegen meiner Augen. Wenn wir Lima fragen ... wird sie uns höchstens ... ich mag gar nicht darüber nach denken. Es muss einen anderen Weg geben da rein zu kommen ... und ich werde ihn finden."
    Zyra sah zur Tür. Sie wusste, er würde sie bestrafen, wenn sie versagte. Seine sStrafen waren alles andere als angenehm. Man wünschte sich den Tot, wenn er es tat. Zyra legte da wirklich keinen Wert drauf.
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    Beitrag  Kylar Fr Feb 27, 2015 1:06 am

    „Also wenn dich dein Meister SO hart bestraft, dass du das mehr als den Tod fürchtest… ist es vielleicht an der Zeit, sich von ihm zu trennen, aber… das ist ja eigentlich auch weit außer meinem Empfinden. Ich verstehe dich nicht und deshalb werde ich dazu jetzt einfach schweigen.“ Er sah zu Cecil. „Als Meister kommt wohl niemand von uns in Frage, denn auch wenn wir beide hochgradig magisch sind, kommen wir wohl nicht an das Niveau eines Meisters aber…“ Er schien zu überlegen und dann kam ihm eine Idee. Diese Idee wurde von einem Ausdruck der Überraschung, wie brillant er wohl war begleitet und dann strahlte er Zyra an: „Ich hab’s!“ er zügelte sich und dämpfte seine Stimme wieder. „Die Kammer wird nur geöffnet, wenn neue Phylektrien geliefert werden, oder ein Magier gesucht werden muss. Wir müssen diese Gelegenheit abwarten. Selbst dann ist es ein Hoffnungsloses Unterfangen, weil dies unter den Wachsamen Augen der Spiegelritter geschieht. Kein Meister wird sich dafür interessieren, aber irgendwie müssen wir an den Wachen vorbei kommen. Sie sind sehr… erfahren und werden die Kammer stark bewachen, doch… Vielleicht schaffen wir es.“
    Cecil hörte ihm zu. Dann sagte sie leise: „Eine Ablenkung?“
    „Ja. Während wir Unfrieden stiften, kann Zyra sich vielleicht hineinschleusen, das Phylektrion finden und es zerstören. Dann musst du den Raum schnell wieder verlassen, ehe er geschlossen wird. Unbemerkt! Ich glaube das ist die einzige Möglichkeit…“ Er sah Zyra tief in die Augen. „Wenn sie dich erwischen, töten sie dich.“

    Der nächste Morgen brach an und wie der Teufel es wollte, erfuhr Thalesin, dass die Kammer geöffnet werden sollte. Sie schlichen sich hinauf, denn Thalesin schaffte es Zyra auch unsichtbar zu machen, so wie sich selbst. Zyra konnte das allein und Thalesin umgab sie mit einem Zauber, der ihre Magie abschirmte.
    „Ich lenke die Wachen mit Cecil ab. Du musst hinein, sobald der Überbringer, die Kammer öffnet. Du hast nicht viel Zeit, sie werden die Kammer schnell wieder schließen, wenn wir für Unruhe sorgen.“
    Gesagt getan. Sie warteten hinter einer Ecke und Thalesin machte sich und Cecil wieder sichtbar. Die Kammer öffnete sich und Thalesin begann mit seinem Possenspiel: Er schuppste Cecil in den Raum.
    „Was machts du hier?!“, fuhr er sie an und sie sah ängstlich hinauf zu ihm. „I-ich… hab mich verlaufen… ich…“
    „Blödsinn! Steh auf, Unwürdige!“ Die Wachen sahen zu ihnen herüber und einer rief erbost: „Was geht hier vor?!“
    „Dieses Weib behauptet sie habe sich verlaufen!“
    „Nein.. ich… Tut mir leid… Ich wollte nicht…“ Sie fing an zu weinen. Die Wachen schienen abgelenkt genug. Kurz gingen sie drauf ein und Thalesin wagte nicht zur geöffneten Kammer zu sehen. Er fürchtete, dass er Zyra sonst verraten könnte. Der Wachhauptmann packte sie am Arm. „Verlaufen, ja? Mal sehen, wie das der Magistra gefällt! Mitkommen!“ Er drehte sich nun zum geöffneten Raum, wo der verdatterte Mann stand, der drei Phylektrien bei sich trug. Cecil flehte um Gnade und beteuerte dass sie nichts dazu konnte. „Die Neugier ist der Katze tot, Mädchen.“ Thalesin stellte sich vor den Mann und sagte: „Ich bringe sie zur Magistra.“
    „Nein, das mache ich!“ Thalesin setzte ein Grinsen auf. „Seid ihr sicher, dass ihr ihren Zorn spüren wollt?“ Der Mann stutzte. Wieso sollte ich ihren…“
    „Ist es nicht eure Aufgabe. So etwas zu verhindern?“ Das schien der Spiegelwache nun bewusst zu werden. „Außerdem müsst ihr hier doch Wache halten, nicht wahr?“ Der Mann musterte ihn eindringlich. „Was geht in deinem Kopf vor, Thalesin? Nur weil du der Liebling der Magistra bist, solltest du dich hier nicht so aufspielen.“

    Zyra indes war in der Kammer es waren Unmengen an Blutphiolen hier zu finden, wie sollte sie da nur das von Varus finden? Sie sahen alle gleich aus und waren feinsäuberlich in mehrere Schränke sortiert. Ohne Magie, würde sie es nie finden. Sie hörte nur: „Schließt die Kammer!“
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    Beitrag  Jelais Fr Feb 27, 2015 2:10 am

    Sich von Varus trennen? Das kam gar nicht in Frage. Ihn verlassen würde sie gewiss nicht. Sie wartete also ab, bis Thalesin am nächsten Tag die Nachricht brachte, die Kammer solle geöffnet werden. Zusammen machten sie sich auf den Weg. Alle drei waren unsichtbar. Die Wachen bemerkten sie nicht, als sie an ihnen vorbei schlich, während Thalesin und Cecil dei Wachen ab lenkten. Zyra stand mitten ind er Kammer. Sie hatte keine zeit zu verlieren. Es war unmöglich so schnell die richtige Phiokle zu finden. Würde sie Magie wirken, würde das sicher auffallen. Sie brauchte einen Anhaltspunkt, wie sie suchen konnte. Noch imemr stand sie da und starrte die Phiolen an. Verdammter Mist. Das würde Varus gar nicht gefallen. Zyra hörte,d as die Tür geschlossen werden sollte. Besser sie verschwand, ohne die Phiole. Sie quetschte sich schnell aus der Tür und an den Wachen vorbei, lief so schnell es ging zu Thalesin zurück und wartete, bis sie endlich wieder in Ruhe reden konnten. Wie dumm mussten diese Wachen sei, wenn sie Thalesin das ab nahmen. Er war auch kein meister und rantne hier oben herum.
    "Keine Chance. Es sind zu viele,"
    flüsterte sie Thalesin zu.
    "Ich muss mir was einfallen lassen, wie ich da dran und sie da raus bekomme. Es ist hoffnungslos."
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    Beitrag  Kylar Fr Feb 27, 2015 2:42 am

    Thalesin erschreckte sich leicht, als Zyra plötzlich bei ihm war. Sie sagte ihm, dass sie es nicht geschafft hatte und er schüttelte nur leicht den Kopf. „Du hättest sie alle vernichten können.“ Das meinte er natürlich nicht ernst. Oh, er mochte sich gar nicht vorstellen, was sie dann mit Zyra gemacht hätten. Sie liefen gerade den Flur entlang. Als plötzlich vier Spiegelwachen aus den Ecken trtan. „Wir werden euch nun festnehmen. Leistet ihr Widerstand, sind wir gezwungen harte Maßnahmen zu ergreifen.“
    „Was?!“, fragte Thalesin mit echter Überraschung. „Weswegen?“
    „Das müssen wir euch nicht sagen.“
    „Wer hat das befohlen?!“ Der Mann grinste nun und sagte leise und irgendwie schadenfroh: „Magistra Seraphira…“
    Thalesin sah ihn mit großen Augen an, ließ Cecil los und fügte sich. Die Magistra kam eben den Flur entlang. „Ah, da sind ja die kleinen Einbrecher. Habt ihr wirklich geglaubt, dass es so leicht sein könnte?“ Thalesin sah sie unzufrieden und irgendwie aufmüpfig an. „Wovon sprecht ihr.“
    „Du bist doch sonst auch viel klüger.“ Sie sah nun zu Zyra. „Ich finde es wirklich amüsant, dass du es nicht bemerkt hast. Denkst du wirklich dein Meister ist SO stark, jetzt schon wieder Magie zu wirken? Nachdem er eben erst dem Tod von der Schippe gesprungen ist?“ Sie lächelte wie eine Schlange. „Du würdest alles für ihn tun, nicht wahr? Warum DU ihnen allerdings halfst, Thalesin, kann ich nicht verstehen.“
    „Langeweile.“
    „Dein Grinsen wird dir vergehen, wenn du deine Strafe bekommst. Für die anderen beiden: Der Tod!“
    „Warum habt ihr sie hereingelegt? Warum wollt ihr, dass sie sterben?“ Thalesin war wütend.
    „Das ist meine Sache. Abführen!“ Cecil schrie auf, als sie gepackt wurde und auch Zyra wurde gepackt. Ein rötliches Flimmern umgab die Beiden schließlich und die Wachen sprangen zurück. Doch es war zu spät. Dünne blutrote Nadeln Schossen durch sie hindurch, als sei es nichts. Sie brachen zusammen. Ein anderer Spiegeltyp zog ein Zepter hervor und dann hörten sie die donnernde Stimme Varus‘ die viel bedrohlicher Klang als sonst: „GENUG!“ Er befahl es förmlich und die Magistra lächelte leicht. Dann drehte sie sich mit wieder versteinerter Mine zu ihm. „Er war außer Atem, hatte die Hand nach vorne gestreckt und lehnte an der Wand. „Genug…“ Er richtete sich auf und ließ die Hand sinken. „Du hast genug gespielt. Lass sie frei.“
    „Warum sollte ich?“
    „Warum nicht? Sie haben keinen Nutzen für dich.“
    „Ach? Aber für dich?“ Er sah sie böse an und sagte: „Allerdings.“
    „Ein Grund mehr sie zu beseitigen, findest du nicht? Sie wollte dein Phylektrion stehlen.“ Varus sah Zyra etwas merkwürdig an, schüttelte leicht den Kopf und sagte dann: „Beenden wir dieses Possenspiel. Was willst du von mir, Phira?“ Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich kurz leicht und Schmerz huschte darüber hinweg, ehe sie ihn wieder gefasst ansah. „Ich will wissen, warum du uns den Rücken kehrtest.“
    „Ich mag es nun mal nicht angeleint zu sein UND ich teile die Ansichten des Rates nicht.“
    „Das ist alles?“
    „Das ist alles.“
    Sie ballte kurz die Fäuste. Dann sagte sie. „Nun führt die drei schon ab!“ Der rote Schleier bildete sich erneut. „Lass sie frei. Ich weiß, dass du etwas haben willst, spuck es aus und wir können diese Farce hier beenden. Wenn es unbedingt sein muss, werde ich tun, was du verlangst, im Gegenzug lässt du die beiden in Ruhe!“ Thalesin musterte den Magier. Er schien nachzudenken. Dann sagte er leise und fast ein bisschen geschockt: „Va…rus?“ Angesprochener sah ihn kurz an. Sein Blick war herablassend. „Gib mir dein Wort.“
    „Du hast es.“ Dann stieß sie die Luft aus und sagte: „Lasst sie frei…“ Thalesin schluckte. Und was wurde nun mit ihm?
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    Beitrag  Jelais Fr Feb 27, 2015 6:04 am

    "Ich wollte mir nicht gleich den ganzen Turm auf dem hals schicken lassen."
    Als würde das nicht bemerkt werden. Schon waren sie von den vier Spiegelwachen umringt, die sie fest nehmen wollten. Dieses Biest von Magistra kam angelatscht. Das sie dahinter steckte, war doch wohl durchaus klar. Wie hatte Zyra nur darauf herein fallen können.
    "Ja, das würde ich und ja, das glaube ich, denn er ist keines Wegs schwach,"
    erwiederte sie ruhig, auf ihre Fragen. Das das ganze ein abgekatertes Spiel war, war spätestens jetzt klar. Sie sollten sterben, weil Zyra es gewagt hatte, auf diesen billigen Trick herein zu fallen. Thalesin versuchte sie in Schutz zu nehmen, doch die Magistra, ließ sich nicht beirren. Gerade wollten die Spiegelwachen eingreifen, als die Mädchen rot aufleuchteten und spitze Nadeln durch die Wachen schossen. Varus. Er stand da, lehnte and er Wand und wieder beschützte er sie, wo es ihm selbst doch so schlecht ging. Zyra himmelte ihn regelrecht an. Der mann war wirklich ihre Rettung. Ein kurzer Wortaustausch, ehe sich die Magistra endlich breit schlagen ließ und Zyra, wie auch Cecil, frei ließ. Zyra sah zu Thalesin und schließlich flehend zu Varus. Sie wusste genau, das er sie verstehen würde. Normaler Weise würde sie für niemanden um etwas bitten, doch Thalesin schien es nicht besser zu haben, als sie es einst hatte.
    "Thalesin ... er hat mir zwar geholfen, aber ... er hat auch versucht es mir aus zu reden."
    Tatsächlich konnte er wohl in ihren Augen sehen, das sie sich um ihn sorgte.
    "Bitte erlasst ihm die Strafe. Er hat es nur getan, weil ich so lange an ihm herum geredet habe, bis er nach gab."
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    Beitrag  Kylar Fr Feb 27, 2015 7:37 am

    Ohh, Varus verstand sie sehr wohl, aber das Schicksal des Jungen kümmerte ihn herzlich wenig. Thalesin sah Zyra an und war überrascht, dass sie sich für ihn einsetzte. Die Magistra jedoch sagte: „Sei froh, dass dein Kopf noch auf deinen Schultern sitzt. Du bist nicht in der Position…“
    „Lass ihn frei!“, sagte varus und das brachte ihm nun zwei verwirrte und dann ungläubige Blicke ein. Einmal sah die Magistra ihn an, als sei er nicht von dieser Welt und Thalesin tat es ihr gleich. Varus überheblicher Blick und sein schadenfrohes Lächeln, war einmalig. „Lass ihn frei…“ Widerholte er und nach einem kurzen Moment schnalzte die Dame mit der Zunge und machte eine Handbewegung, sodass die Wache den Jungen los ließ.
    „Komm mit!“, pflaumte sie Varus an und er entspannte sich etwas. „Ich glaube, ich muss mich noch etwas ausruhen, Phira.“
    „Ich glaube, du brauchst was hinter die Ohren.“
    Jetzt lachte er kurz und streckte die Hand nach Zyra und Cecil aus. „Kommt her…“ Sie gehorchten und Varus sah noch mal zu der kochenden Magistra. „Varus? Ich warne dich…“
    „Ich habe deine Bedenken zur Kenntnis genommen, wenn ich noch länger hier stehen und Atemluft verschwenden muss, wirst du gar nichts bekommen.“ Sie sah ihn für einen moment traurig an, dann aber wieder zornig. „Es gibt Regeln Varus.“
    „Ich spucke auf eure Regeln. DU und dieser gesamte Ort hier, sind eine Beleidigung für meinen Verstand. Ich bin hier, weil Lima mir half und wir einen Handel geschlossen haben. Ich bin mit dir einen Handel eingegangen, damit du deine Mordlust nicht an MEINEN Untergebenen stillst. Ich habe dir nichts zu sagen, Seraphina. Und schon gar nicht lasse ich mir von DIR drohen! Du willst etwas von mir? Stell dich hinten an!“ Thalesin sah ihn an, als sei er ein Halbgott.
    „Varus wir waren Freunde! Was ist passiert, dass du dich SO geändert hast?“, jetzt zeigte sie wirklcih emotionen.
    „Waren wir das?“ Er grinste irgendwie boshaft. „DU warst für mich nur ein Mittel zum Zweck. Ich habe niemals Freunde gehabt. Nicht hier und nicht später und auch davor nicht. Ich brauche sie nicht, weißt du?“ Der Magistra stiegen die Tränen in die Augen und sie drehte sich von ihm weg. Dann sagte sie: „Wenn du fliehst… finde ich dich und beende, was der Giftmischer nicht geschaft hat.“
    „Das wäre spannend, hm?“ Sie ging. Thalesin stnd sinnlos rum und Varus sagte: „Ich… muss mich ausruhen.“ Das musste er wirklich. So tapffer, wie er hier gestanden hatte, so dreckig ging es ihm eigentlich. Er legte die Hand auf die Stirn und stöhnte leise. Cecil und Zyra konnten ihn gerade noch festhalten. Er hatte sich erneut zum Sklven gemacht. Was für eine Schmach das war…
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    Beitrag  Jelais Fr Feb 27, 2015 11:32 am

    Natürlich interessierte es Varus nicht, was mit dem Jungen war. Erst als die Magistra Zyra erneut sagte, das sie froh sein konnte, das sie ihren Kopf noch auf den Schultern hatte, schritt Varus ein und forderte die Freigabe Thalesins. Zyra konnte es kaum glauben, doch war sie einfach zu froh, als überrascht zu sein. Die Magistra tat schließlich doch, was er wollte. Wie diese Frau mit Varus sprach ... das war ja nicht aus zu halten. Als wäre sie die Mutter Varus. Der lachte auf und forderte Zyra und Cecil auf, zu ihm zu kommen. Zyra wäre ihm am liebsten um den Hals gefallen, doch erstens, würde er ohnehin eine gegenleistung fordern und zweitens, würde er um kippen, so schwach, wie er war. Denn noch legte Zyra ihre Arme um ihn und schmiegte sich kurz sanft an ihn. Wieder gab es einen Wortaustausch, doch dieses mal schmerzte er selbst Zyra. Er hatte nie Freunde, brauchte sie nicht und würde sie nie brauchen. Sie war nur eine Untergebene, auf die er sich verlassen konnte. Das war wirklich ein Stich ins Herz. Hatte er nun auch sie gemeint oder nur die Leute hier im Turm? Das war zumindest ihr unklar. Die magistra drhte Varus, doch der ließ sich nicht beeindrucken. Er sackte nahezu zusammen, doch Cecil und Zyra fingen ihn auf.
    "Thalesin ... er braucht sofort ein Bett. Bitte."
    Thalesin schien den Schock noch nicht verarbeitet zu haben, doch sicher würde er ihr doch nun helfen oder?
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    Beitrag  Kylar Sa Feb 28, 2015 2:21 pm

    Thalesin kam wieder zur Besinnung, als man ihn ansprach. Er starrte auf den Mann, der ziemlich schwach wirkte und doch der berühmteste Verräter in der Geschichte des Rates sein sollte! Irgendwie hatte ihn das aus der Bahn geworfen. Nun aber besann er sich und sagte: „Kommt mit!“ Er führte die drei durch den Turm und Cecil und Zyra taten ihr bestes hinterherzukommen und Varus Leib entsprechend zu stützen. Er stöhnte hin und wieder und Cecil fragte sich, wie Lima ihn in dem Zustand hatte aufstehen lassen können… Auf der anderen Seite wären sie jetzt tot, wenn er es nicht getan hätte… Vermutlich hatte Lima es ihm ja auch gar nicht erlaubt. Ja das war wohl wahrscheinlicher.
    „Sind gleich da!“, versicherte Thalesin und führte sie noch ein Stück weiter, ehe sie wieder in seinem Zimmer standen. „Sie werden ihn hier vermuten, aber er kann sich erst mal auf meinem Bett ausruhen. Cecil und Zyra halfen ihm vorsichtig, sich hinzulegen und dort kam er auch erst mal wieder zu Atem. Es herrschte eine ganze Zeit lang schweigen, wobei sich Varus Atmung beruhigte und er sich langsam aufsetzte. Er saß eine Weile auf der Bettkante und schien nachzudenken. Dann sah er hoch und betrachtete Zyra eine Weile. Er sah nicht glücklich aus. „Komm her!“ Sie gehorchte, wie sie es immer tat. Dann erhob er sich langsam, aber sicher und schon im nächsten Moment scheuerte er ihr so heftig eine, dass ihre Lippe blutete. „Wie - frage ich mich, konnte DAS passieren?!“ Jetzt sah er nich nur nicht glücklich aus, sondern ziemlich zornig. Thalesin hatte sich heftig erschreckt und Cecil hatte kurz aufgequietscht.
    „Wie konntest du diesen Trick nicht durchschauen?!“ Er hatte sie nun am Schlafittchen und funkelte sie an. „Ist dir überhaupt klar, was du angerichtet hast?! Was du MIR angetan hast und das nur, weil ich deine erbärmliche Existenz beschützt habe!“ Cecil liefen dieses Mal keine Tränen, sie stellte sich hin und sagte ruhig: „Bitte lasst sie los, Herr. Uns beide Trifft die Schuld…“
    Er sah zu ihr herüber und Varus funkelte nun Cecil an. „Ist das so?“ Seine Augen leuchteten ein kleines bisschen und Cecil hielt sich die Hand an die Kehle. Offenbar würde sie einfach ersticken, wenn niemand was tat. Cecil kniff die Augen zusammen und sank langsam auf die Knie.
    Dann rief Thalesin plötzlich laut wie ein Donnergrollen: „ES REICHT!“ Eine Welle purer Magie explodierte im Raum, Cecil bekam endlich wieder Luft, Zyra wurde losgelassen und Varus keuchte auf und verzog schmerhaft das Gesicht, wobei er gleich darauf zu Boden auf die Knie sank. Er brauchte ein paar Augenblicke, ehe er wieder handeln konnte und sah dann voller Hass zu dem unverschämten Magier auf. „Du kleiner Wurm wagst es, MIR DIE STIRN ZU BIETEN?!“ Nun war Thalesin in der Schussbahn und Varus würde ihn ohne Zweifel töten und einfach in Stücke zerreißen. In seiner rechten Hand sammelte sich schwarzrote Materie, die er jeden Moment los lassen würde.
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    Beitrag  Jelais Sa Feb 28, 2015 10:08 pm

    Varus war so schwach, das es nicht anders ging, als ihn zu stützen. Cecil und Zyra waren nun mit ihm in Thalesins Zimmer angekommen. Varus lag auf dem Bett und erholte sich einen Moment. Er rief Zyra zu sich, die schon allein an seinem Blick erahnte, es wäre keine gute Idee, hm nicht zu gehorchen. Zyra tat immer was er verlangte. Sie trat näher zu ihm. Im nächsten Moment spürte sie einen rasenden Schmerz auf der Wange, schmeckte Blut und sah Sterne. Sie hörte seine Stimme, doch was konnte sie darauf schon antworten? Egal was sie sagte, es wäre nicht zufrieden stellend. Es schmerzte ihn so reden zu hören. Sie bedeutete ihm absolut nichts, wie sie in diesem Moment fest stellte Sie war eben so, wie es Seraphira war, ein Mittel zum Zweck und wenn er sie nicht mehr brauchte, würde er sie beseitigen, wie er es mit allen tat, die er nicht mehr brauchte. Cecil setzte sich ein für Zyra. Wie dumm war sie eigentlich?
    "Sie kann nichts dafür. Sie hat mir geglaubt. Mich allein trifft die Schuld."
    Zyra hatte doch schon die Strafe auf sich genommen. Warum musste cecil sich dann auch noch in Gefahr bringen. Nun hockte sie am Boden und rang nach Luft. Zu allem Überfluss mischte sich nun auch noch Thalesin ein. Was waren sie denn alle nur so dumm? Varus war nun mehr als nur wütend. Zyra wusste, was ihm blühte wenn sie nun nicht ein schritt. Sie warf sich vor Thalesin.
    "NEIN!"
    rief sie, erwartete aber schon den Ball ab zu bekommen. Sie würde es hin nehmen. Thalesin war bisher der Einzige Mensch gewesen, der freundlich zu ihr war, abgesehen von Cecil.
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    Beitrag  Kylar So März 01, 2015 1:07 am

    Thalesin wusste nicht, was los war und plötzlich schrie Zyra auf. Es war ein lautes NEIN! Und Thalesin wusste nicht was vor sich ging. Varus hingegen hatte die Hand bereits nach vorne gestreckt und man konnte ihm ganz klar die Überraschung ansehen. Nicht nur die, sondern für einen ganz kurzen Moment, aber auch wirklich nur einen kostbar kurzen Augenblick, echte Furcht.
    Varus riss irgendwie in letzter Sekunde einen Schild hoch, der Zyra und Thalesin beschützte. Thalesin hatte noch nie jemanden gesehen, der SO schnell zaubern konnte. So schnell hintereinander. Cecil sah wie gebannt auf den funkelnden Schild, als der Schwarzrote Ball dagegen krachte. Er splitterte und nachdem der Ball den Schild zertrümmert hatte, musste er Zyra einfach treffen. Doch es geschah nicht. Varus hatte beide Hände nach vorn gestreckt und es sah aus, als zöge er an unsichtbaren Fäden. Er keuchte, stand schweratmend dort und der Ball verpuffte ins nichts. Dann ließ er die Hände sinken und starrte auf das Bild vor sich. Thalesin war starr vor Schreck und Cecil zu verängstigt, um etwas zu sagen. Varus versuchte normal Luft zu holen und fragte gepresst: „Wie…so?“ Seine fiebrigen von schmerz kündenden Augen musterten sie. Die Frage stellte sich Thalesin auch. Ohne Zweifel wäre Zyra dabei gestorben, wenn er nicht aufgehalten hätte, was er begonnen hatte. Er torkelte zwei Schritte zurück und setzte sich beim Zurückstolpern aufs Bett.
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    Beitrag  Jelais So März 01, 2015 1:49 am

    Der Ball kam direkt auf sie zugeschossen. Ein Schutzschildschoß empor, wurde dann jedoch von dem Ball zerschmezttert. Zyra schloß unweigerlich die Augen und erwartete den Tot. Kein Schmerz? Kein Schreien? Was ... Zyra öffnete die Augen. Varus keuchte. Er hatte den Zauber aufgelöst und dafür erneut viel Kraft aufgebraucht. Natürlich ... Er hatte sie erneut vor dem Tot bewahrt. Warum tat er es immer wieder, wenn ihre Existenz doch so erbärmlich war und er sie doch nu brauchte, um seine Wünsche zu erfüllen? Natürlich wollte er wissen warum sie das getan hatte. Zyra konnte nicht anders, als zu Varus zu eilen und ihn zu stützen.
    "Er war der einzige,d er hier nett zu uns war. Er ist heir gefangen ... eben so wie wir UND ... ich habe genug unheil angerichtet. Es tut mir unendlich leid. Du sollst nicht noch mehr Schwierigkeiten meinetwegen bekommen. Thalesin ... ist der Liebling der Magistra und er ist ein guter Freund. Bitte tu ihm nichts an. ich werde nie wieder so dumm sein auf so etwas herein zu fallen. Es tut mir so leid."
    "Es tat ihr wirklich leid und sie wusste nicht, wie sie sich sonst entschuldigen sollte. Sie erinnerte sich an die Kette, die er ihr schenken wollte.
    "Du hast mir ein wundervolles geschenk machen wollen und ich abe nicht vergessen, was auf dem Zettel stand, der dabei lag. Bitte vertraue mir auch jetzt. Ich weiß nicht, wie ich den gemachten Schaden wieder gut machen kann, aber bitte ... bitte tu ihm nichts an und auch Cecil nicht. Sie kann doch nichts dafür."
    Wann hatte sie jemals um das Leben eines Menschen gebeten? Niemals und nun tat sie es, weil sie langsam lernte, das nicht alle Menschen schlecht waren. Denn noch würde sie Varus niemals untreu werden. Sie würde für imemr bei ihm bleiben, weil er der Einzige war, der sie verstand, der sie gerettet hatte und sie gepfelgt hatte, als sie krank war.

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