Azazel So Sep 21, 2014 12:01 am
Kanata fuhr zur Schule und holte einen absolut grässliche aussehenden Azazel zusammen mit einer besorgten Ariel ab. Er sah Azazel ein wenig besorgt an und brachte ihn nach Hause. Dort packte er ihn auf ein Bett und kümmerte sich um ihn, während er Ariel zusehen ließ. Er erklärte ihr, dass sein Körper sich gegen eine Krankheit wehrte und offenbar auch recht heftig und dass seine Körpertemperatur nicht zu sehr ansteigen darf, warnte sie aber auch davor, dass zu kalt auch nicht gut war. Azazels Proteste wurden dabei vollständig ignoriert und Kanata hatte ein leichtes Spiel ihn so lange festzuhalten, bis er vor Erschöpfung keinen Finger mehr krumm machen konnte.
„Du sturer Bock…“, sagte Kanata und wartete nun, dass die Kinder nach Hause kamen. Fünf uhr Nachmittags, als die anderen schon hier waren und zusammen Hausaufgaben machten, während Azazel friedliche, wie ein Baby schlief klingelte sein Telefon.
„Kaname kannst ran gehen? Ich habe Teig an den Fingern!“ Er wollte sein Glück mit einem Kuchen probieren und Silver leitete ihn dabei an. Kaname ging ans Handy. „Ja, hallo?“
„Hallo? Ist da Herr Kurosaki?“
„Nein. Kaname Kuran. Soll ich ihm etwas ausrichten?“
"Kuran? Sind sie der Sohn von Herrn Byakuya Kuran? Er wollte, dass Herr Kurosaki her kommt."
„Jetzt gleich?“
"Am besten sofort. Er hat ausdrücklich nach ihm verlangt!" Kaname wurde es langsam Himmelangst. Es war kein gutes Zeichen, wenn sein Vater so ausdrücklich nach Kanata verlangte… und es dann nicht mal selbst tat.
„Ist etwas passiert?“, fragte er nun mit zitternder Stimme. Nun sollte klar sein, dass irgendetwas nicht stimmte. Er lief schon Richtung Küche.
"Ja, er wurde überfallen und hat eine tiefe Schnittwunde. ich konnte sie nähen, aber…“ Byakuya nahm ihr das Telefon aus der Hand und sagte mit fester Stimme: „Tu einfach was man dir sagt und hör auf, dumme Fragen zu stellen!“ Ging man so mit seinem Sohn um? Er klappte das Telefon zu und ließ sich wieder aufs Bett nieder. Er schloss die Augen und sagte leise. „Wenn Kurosaki Kanata hier ist, solltest du in die Küche… und Tee…“ Er hielt die Luft an und dann stieß er sie kontrolliert wieder aus. „Rufen sie keinen Notarzt, egal was passiert…“
Es klingelte. Das konnte unmöglich Kanata sein. Byakuya öffnete die Augen und überlegte, wie er zur Tür gelangen sollte. Gar nicht vermutlich. Es klingelte abermals und jemand klopfte an die Tür. Klang wie Misaki, aber was sollte sie hier schon wollen. „Kuran-sama? Hier ist die Polizei! Wir kommen jetzt rein!“
Er sah Yuki an und seine Augen sahen bittend aus. Sie sollte das wohl klären.
In Kanatas Heim sahen alle auf Kaname, der mit irgendwem sprach, was irgendwie Besorgniserregend klang. Kaname legte wie betäubt das Telefon auf den Tisch und sagte: „Vater… er ist verletzt.“
„Das kommt doch andauernd vor.“
„Nein! Er ist VERLETZT! Er braucht deine Hilfe!“
„Nun das wiederum ist selten…“ Kanata schien überhaupt nicht den Ernst der Lage zu sehen, während Kaname beinahe den Verstand verlor. „Beruhige dich. Hat er mit dir gesprochen?“, fragte er, während er sich die Hände sauber wusch. „J-ja.“
„Dann geht es ihm immerhin noch so gut, das zu tun. Ich fahre zu ihm und werde ihn versorgen, du bleibst…“
„Ich komme mit!“, sagte Kaname und zog schon die Jacke an. Silver deutete den Blcik seines Vaters und sagte: „Kaname… Das solltest du nicht.“
„Er ist mein Vater!“
„Ja genau. Glaubst du er möchte, dass du ihn so siehst?“ Kaname stiegen die Tränen in die Augen. „Aber… wenn er stirbt…“
„Hast du deinen Vater schon mal sterben sehen?“ Was für eine überflüssige Frage. „Nein…“
„Ich mache ihn wieder gesund und dann rufe ich dich an.“
Silver sah zu Shiori und sein Blick sagte ihr deutlich, dass sie versuchen sollte, Kaname zu beruhigen. Dann verschwand er in das Labor seines Vaters und trug zwei schwere Koffer mit sich mit, die er in den Van lud und dann mit Kanata los fuhr. Kaname saß auf der Couch und starrte nur auf das Telefon vor sich.