Kayla Di März 18, 2014 12:59 pm
Abby ließ sich das Dokument geben, welches sie sich aufmerksam durchsah. Mr Blake reichte den Korb an den Mann weiter. Sie bekam eine SMS auf ihr Handy, das sie den Kerlen folgen sollte. Genau das würde sie auch tun. Miranda kam mit einer Haarsträhne Alecs heraus und übergab diese dem Mann, der sie gleich in die Tasche steckte. Er nahm direkt den Aufzug und verschwand. So ein liebloser Mistkerl. Es schien ihm nicht viel an Elisabeth zu liegen.Kaum war er im Aufzug und fuhr hinunter, als Abby bereits den anderen nahm, um ihm zu folgen. Natürlich stand ihr Wagen draußen schon parat, also brauchte sie nur einsteigen und diesem Kerl nach fahren. Der stieg auch schnell in eine Limousine ein und wurde gefahren. Abby folgte ihnen. Nach ein paar Straßen ging ihr Handy. Mr Blake schien nicht bester Stimmung, als er ihr sagte, sie solle das Kind retten. Er klang sogar sehr besorgt. Der Richter, der das Dokument unterschrieben haben sollte, wusste nichts von dem Anruf. „Wird erledigt. Keine Angst. Ich bringe Elly gesund und Munter zurück.“ Sie folgte dem Wagen bis zu einem Hotel, wo der Kerl aus stieg. Er bemerkte nicht, das Abby ihm folgte. Die Limousine fuhr fort, während der Kerl in das Hotel ging. Abby folgte ihm auch dort hin. Geschickt versteckte sie sich hinter einer Säule in der Nähe des Empfangs. „Zimmer 315,“ verlangte der Typ, bekam den Schlüssel und verschwand im Aufzug. Abby nahm die Treppe, denn darüber war sie wohl schneller. Das Stockwerk war schnell erreicht und so konnte sie erkennen, wie der Kerl sich mit dem Kind zu seinem Zimmer begab. Natürlich war nun Vorsicht angesagt. Sie schlich zur Tür, wo sie erst einmal lauschte. Er schien zu telefonieren. „Ja, ich hab das Kind. Ihm wird hören und sehen vergehen, wenn er die Forderung bekommt.“ Stille. Dann wanderte er mit dem Telefon in einen Nebenraum, wo er weiter telefonierte. Leicht wäre es nicht da einfach ein z brechen, aber sie musste ja die Chance nutzen. Wasser lief, was sie deutlich hören Konnte. Nicht das der Kerl dem Kind noch was an tat. Glücklicher Weise war die Tür mit einem Schlüssel versehen und noch nicht, wie bei so vielen anderen Hotels, mit einer Karte. Das erleichterte das Einbrechen sehr. Abby zog einen Dietrich, fummelte ein wenig am Schloss und siehe da, die Tür öffnete sich. Leise trat sie ein. Elly lag in dem Körbchen auf dem Bett und schlief. Wenn sie es weiterhin täte, wäre sie wirklich froh, denn dann würden sie fliehen können, ohne das der Kerl … zu spät.
„Was machen sie hier? Sie haben die Richterliche Anordnung bekommen. Das Kind bleibt in unserer Obhut,“ versuchte der Kerl seine Tarnung aufrecht zu halten.
„Was denn? Das gefälschte Ding? Wer ist ihr Auftraggeber?“ fragte Abby. Der Typ grinste und wollte eben nach seiner Waffe greifen, als ihn schon ein heftiger Kick in den Magen traf und er gegen die Wand knallte. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Ein zweiter Tritt gab ihm den Rest und er sah Sterne. Abby rief direkt bei Garcia an.
„Hey Garcia … Lange nicht gehört.“
„Wer ist denn da?“ fragte er. „Abby? Bist du das?“
„Jepp. Ich hab im Grand Hotel ein Packet für dich liegen. Hab ihn säuberlich verschnürt und einen Knebel hat er auch. Man hat versucht Richter Summers Unterschrift zu fälschen und die klein Elisabeth Blake zu kidnappen Ich bringe das Kind nun zu seinem Vater. Zimmer 315. Könnt ihr nicht verfehlen.“
„Abby warte. Das geht so nicht und das weißt du … Abby?“
Sie hatte schon aufgelegt. Die Jungs sollten den Kerl ein kassieren. Endlich nahm sie nun den Korb. Den Kerl hatte sie tatsächlich verschnürt, und das sogar so, das er nicht ohne Hilfe frei käme. Zufrieden nahm sie die Kleine mit sich. Natürlich rief sie sofort Mr Blake an. „Ich hab Elly. Ich bringe sie ihnen nun zurück. Das FBI kümmert sich um den Kerl.“
Kayla konnte nicht fassen, das dieser Kerl das Kind einfach so mit sich genommen hatte. „Ihr solltet wenigstens bei diesem Richter mal nach fragen, warum die Kleine bis zum Ergebnis nun wieder in andere Hände soll, wenn sie doch ein gutes Zuhause hat.“ Sie war völlig aus dem Häuschen und kontne nicht begreifen, wie Mr Blake das einfach so zulassen konnte.