Einer der Krieger landete neben Liam, der ihn ansah und der Krieger lag im Sterben. Mit einem letzten Streich durchtrennte er Liams Fesseln, der dies kurz überrascht zur Kenntnis nahm und dann die anderen freischnitt. Erst Aya, dann Luna und dann Drakon. „Wach auf! Wir müssen hier weg!“ Doch er regte sich nicht.
Während dessen aber landete der Drache mit einem ohrenbetäubenden Brüllen vor Elenora. Von den Kriegern waren nur noch eine Hand voll am Leben und selbst die, die nicht vor Furcht erstarrten, wagten sich nicht in seine Nähe. Elenora trat ihm nun aber mit festen Schritten entgegen.
Der Drache erkannte sofort, wer sie war und begab sich in seine Menschliche Gestalt. “Du bist groß geworden.” “Dann weißt du wer ich bin?” “Wie könnte ich es nicht wissen, wo du deiner Mutter so aufs Haar gleichst…” Es tat so weh, sie zu sehen. Sie war in Hass und Zorn aufgewachsen. Man hatte sie zu einem Instrument der Rache an ihm gemacht und er wusste es. “Ich fordere ein sofortiges Ende, dieses Krieges.” “Ich bin nicht der Aggressor.”, erwiderte er. “DEINE Monster überfallen uns! Du musst sie zurückziehen! Vernichte sie!” “Du weißt, wen du vor dir hast und trotzdem kommst du hierher und forderst das Unmögliche. Wieso zerquetsche ich dich nicht einfach, Elenora?” “Weil ich dein Kind bin. Weil du mich liebst.” Da hatte sie Recht. “Dennoch verkennst du die Lage. IHR tötet meine Kinder. IHR fordert ein Land, was ihr selbst aus den Händen gabt, als man mir deine Mutter nahm. Sinnlos und ohne Reue. Ich habe die Menschen in Frieden leben lassen, soweit ich es konnte. Ihr habt euch diese Dämonen selbst erschaffen und…” Er hielt inne. “Nein… Nicht ihr alle. Nur einige von den Menschen. Auch du bist nur ein unschuldiges Opfer.”
“Vater” Vaelastrasz’ Augen weiteten sich. “dieser Kampf muss ein Ende haben. Ich verlor meine Mutter, habe sie nie kennengelernt und jetzt kämpfe ich gegen meinen Vater, dabei will ich ihn nur in den Armen halten.” Vaelastrasz senkte den Blick. Erneut rannen blutige Tränen seine Wangen hinab.