"Ja, du hast recht. Ich kenne weder eure Kultur, noch eure Gesetze. Denn noch war es in eurer Verantwortung, Varus zu erklären, das seine Liebe einseitig war. Seine Liebe zu dieser frau oder dem Mädchen, war nur von seiner Seite her. Ihr habt ihm zwar gesagt, das es nie gut gehen kann, das es keine Zukunft hat, das es womöglich gefährlich ist und eure Gesetze das verbieten, aber ist einer von euch zu ihm gegangen um ihm zu erklären, das diese Frau, die er so sehr mochte, seine Liebe nicht erwidern kann, weil sie doch nichts von ihm wusste? Ist jemand hin gegangen und hat ihm gesagt, sie würde ihn für verrückt halten? Das sie möglicherweise einen anderen Menschen liebte? Nein? Welch Überraschung, das er dann so gehandelt hat. Ihm diese Dinge zu erklären und nicht einfach zu sagen, das es einfach zu gefährlich ist und das Gesetz es so verlangt, hätte das verhindern können. Er ist einfach ein Wesen, das Liebe gesucht hat und ja, wir haben uns verliebt und hätte ich gewusst, das es sein Ende sein wird, wenn ich sterbe, dann hätte ich ihn von mir gewiesen, ehe es so weit kommen konnte, das er sich verliebte. Glaubst du denn wirklich, das ich es wollen würde? Ein so wunderschönes Wesen? Ihr wisst nicht, wie er gelitten hat. Aus Verzweiflung ist er diesen Packt eingegangen. Ja, ich verteidige ihn, weil ich ihn liebe, aber auch, weil ich ihn kennen gelernt habe, wie ihr ihn vielleicht nicht kennt. Er würde euch nichts tun, wenn er ohne die Ketten wäre. Schlimmsten Falls würde er vielleicht fliehen, aber selbst das ist unwahrscheinlich, solange ihr mich hier gefangen haltet."
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Blutmagie und das Gesetz
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #951
Re: Blutmagie und das Gesetz
Sie hörte ihm zu und natürlich hatte er recht. Einer von ihnen, konnte der Untergang der Menschheit, der Erde sein, aber musste es denn so weit kommen?
"Ja, du hast recht. Ich kenne weder eure Kultur, noch eure Gesetze. Denn noch war es in eurer Verantwortung, Varus zu erklären, das seine Liebe einseitig war. Seine Liebe zu dieser frau oder dem Mädchen, war nur von seiner Seite her. Ihr habt ihm zwar gesagt, das es nie gut gehen kann, das es keine Zukunft hat, das es womöglich gefährlich ist und eure Gesetze das verbieten, aber ist einer von euch zu ihm gegangen um ihm zu erklären, das diese Frau, die er so sehr mochte, seine Liebe nicht erwidern kann, weil sie doch nichts von ihm wusste? Ist jemand hin gegangen und hat ihm gesagt, sie würde ihn für verrückt halten? Das sie möglicherweise einen anderen Menschen liebte? Nein? Welch Überraschung, das er dann so gehandelt hat. Ihm diese Dinge zu erklären und nicht einfach zu sagen, das es einfach zu gefährlich ist und das Gesetz es so verlangt, hätte das verhindern können. Er ist einfach ein Wesen, das Liebe gesucht hat und ja, wir haben uns verliebt und hätte ich gewusst, das es sein Ende sein wird, wenn ich sterbe, dann hätte ich ihn von mir gewiesen, ehe es so weit kommen konnte, das er sich verliebte. Glaubst du denn wirklich, das ich es wollen würde? Ein so wunderschönes Wesen? Ihr wisst nicht, wie er gelitten hat. Aus Verzweiflung ist er diesen Packt eingegangen. Ja, ich verteidige ihn, weil ich ihn liebe, aber auch, weil ich ihn kennen gelernt habe, wie ihr ihn vielleicht nicht kennt. Er würde euch nichts tun, wenn er ohne die Ketten wäre. Schlimmsten Falls würde er vielleicht fliehen, aber selbst das ist unwahrscheinlich, solange ihr mich hier gefangen haltet."
"Ja, du hast recht. Ich kenne weder eure Kultur, noch eure Gesetze. Denn noch war es in eurer Verantwortung, Varus zu erklären, das seine Liebe einseitig war. Seine Liebe zu dieser frau oder dem Mädchen, war nur von seiner Seite her. Ihr habt ihm zwar gesagt, das es nie gut gehen kann, das es keine Zukunft hat, das es womöglich gefährlich ist und eure Gesetze das verbieten, aber ist einer von euch zu ihm gegangen um ihm zu erklären, das diese Frau, die er so sehr mochte, seine Liebe nicht erwidern kann, weil sie doch nichts von ihm wusste? Ist jemand hin gegangen und hat ihm gesagt, sie würde ihn für verrückt halten? Das sie möglicherweise einen anderen Menschen liebte? Nein? Welch Überraschung, das er dann so gehandelt hat. Ihm diese Dinge zu erklären und nicht einfach zu sagen, das es einfach zu gefährlich ist und das Gesetz es so verlangt, hätte das verhindern können. Er ist einfach ein Wesen, das Liebe gesucht hat und ja, wir haben uns verliebt und hätte ich gewusst, das es sein Ende sein wird, wenn ich sterbe, dann hätte ich ihn von mir gewiesen, ehe es so weit kommen konnte, das er sich verliebte. Glaubst du denn wirklich, das ich es wollen würde? Ein so wunderschönes Wesen? Ihr wisst nicht, wie er gelitten hat. Aus Verzweiflung ist er diesen Packt eingegangen. Ja, ich verteidige ihn, weil ich ihn liebe, aber auch, weil ich ihn kennen gelernt habe, wie ihr ihn vielleicht nicht kennt. Er würde euch nichts tun, wenn er ohne die Ketten wäre. Schlimmsten Falls würde er vielleicht fliehen, aber selbst das ist unwahrscheinlich, solange ihr mich hier gefangen haltet."
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- Beitrag #952
Re: Blutmagie und das Gesetz
Langsam verlor der Mann vor ihr wirklich die Geduld. „Sag mal, bist du wirklich so schwer von Begriff? Wir HABEN ihm gesagt, dass genau das passieren kann. Er wollte nicht hören! Niemand hier liegt außerdem in irgendjemandes Verantwortung. Wir sind nicht so töricht, wie ihr Menschen. Wir wissen, dass es Regeln gibt, die nicht gebrochen werden dürfen. Wir wissen, dass Schlimmes geschieht, wenn wir uns nicht daranhalten und ich bin sicher, dass ER das genauso sehen wird.“ Er sah sie feindselig an. „Wir wissen genau, wie er gelitten hat. Bis er anfing, sich vor uns zu verstecken. Wir verloren ihn aus den Augen und er hat niemals wieder ein Wunder gewirkt. Wieso es ausgerechnet jetzt geschah, wirst du wohl selbst erlebt haben. Es ist egal, was du sagst und tust und was du von uns hältst. Wir werden ihn für sein Fehlverhalten bestrafen und dein Gedächtnis so verändern, dass du das alles nicht mehr wissen wirst.“ Er sagte es so kalt und ungerührt. „Verabschiede dich von ihm, wenn du musst, später wirst du ihn nicht mehr wieder erkennen.“
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- Beitrag #953
Re: Blutmagie und das Gesetz
"Und dann heißt es, die Chaoswesen seien grausam,"
meinte sie leise. Was Grausamkeit an ging, waren diese Wesen hier viel schlimmer, als die es je sein konnten.
"Ich kann mich nicht verabschieden, wenn ich nicht zu ihm darf."
Dieses mal war sie es die Feindselig war. Sie sollte ihn vergessen, und die Kinder? Was war mit ihnen? Wollen sie ihnen auch eine Gehirnwäsche unterziehen?
"Dabei dachte ich immer, ihr seid barmherzig. So kann man sich irren. Kein Wunder, das er einen solchen Pakt eingegangen ist."
Sie lernte gerade was hass war. Sie könnte das Wesen nicht entfesseln, aber sie konnte Mut zeigen, ihre Liebe Varus gegenüber verteidigen und sie konnte ihm ihre gesamte Energie schenken, was gewiss nicht viel war, aber vielleicht reichen würde, um ihn zu wecken.
"Seine Strafe ist schon längst geschehen. Ihr wollt euren Willen durchsetzen, aber was er will, da fragt ihr ihn nicht nach. Du bist dir so sicher, wie er die Dinge sehen wird. Du kennst ihn nicht. Lass ihn hier, verändere mein Gedächtnis, es wird an seinen Gefühlen nichts ändern und wenn ich sterbe, wird er trotz all eurer Bemühungen eben so sterben, denn Gefühle lassen sich vielleicht verdrängen, aber niemals einfach abschalten. Ihr tut mir leid. Ihr tut mir so leid, das ihr so sehr daran fest haltet, was eure Kultur euch vor gibt, das ih nicht einmal damit leben könnt wenn einer von euch die Liebe bei einem Menschen gefunden und hat mit allen Konsequenzen lebt, nur um dieses wunderbare Gefühl weiter zu geben und es zurück gegeben zu bekommen. Verändert mein Gedächtnis, tut, was ihr nicht lassen könnt, aber meine Liebe zu ihm wird niemals sterben."
Sie funkelte dieses Wesen an. Wie konnte ein so schönes, himmlisches Wesen nur so abscheulich sein?
meinte sie leise. Was Grausamkeit an ging, waren diese Wesen hier viel schlimmer, als die es je sein konnten.
"Ich kann mich nicht verabschieden, wenn ich nicht zu ihm darf."
Dieses mal war sie es die Feindselig war. Sie sollte ihn vergessen, und die Kinder? Was war mit ihnen? Wollen sie ihnen auch eine Gehirnwäsche unterziehen?
"Dabei dachte ich immer, ihr seid barmherzig. So kann man sich irren. Kein Wunder, das er einen solchen Pakt eingegangen ist."
Sie lernte gerade was hass war. Sie könnte das Wesen nicht entfesseln, aber sie konnte Mut zeigen, ihre Liebe Varus gegenüber verteidigen und sie konnte ihm ihre gesamte Energie schenken, was gewiss nicht viel war, aber vielleicht reichen würde, um ihn zu wecken.
"Seine Strafe ist schon längst geschehen. Ihr wollt euren Willen durchsetzen, aber was er will, da fragt ihr ihn nicht nach. Du bist dir so sicher, wie er die Dinge sehen wird. Du kennst ihn nicht. Lass ihn hier, verändere mein Gedächtnis, es wird an seinen Gefühlen nichts ändern und wenn ich sterbe, wird er trotz all eurer Bemühungen eben so sterben, denn Gefühle lassen sich vielleicht verdrängen, aber niemals einfach abschalten. Ihr tut mir leid. Ihr tut mir so leid, das ihr so sehr daran fest haltet, was eure Kultur euch vor gibt, das ih nicht einmal damit leben könnt wenn einer von euch die Liebe bei einem Menschen gefunden und hat mit allen Konsequenzen lebt, nur um dieses wunderbare Gefühl weiter zu geben und es zurück gegeben zu bekommen. Verändert mein Gedächtnis, tut, was ihr nicht lassen könnt, aber meine Liebe zu ihm wird niemals sterben."
Sie funkelte dieses Wesen an. Wie konnte ein so schönes, himmlisches Wesen nur so abscheulich sein?
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #954
Re: Blutmagie und das Gesetz
Das Wesen schüttelte den Kopf. Er verstand durchaus, dass da die Verzweiflung aus dem Kind sprach. Er verstand ihren Standpunkt auch, aber sie hatte gar nicht die Möglichkeit das Ganze zu sehen. Sie war nur ein Mensch. „Du wirfst mit Anschuldigungen und Hasstiraden um dich, aber du beantwortest auch meine Fragen nicht, Mensch. Was passiert, wenn wir alle so handeln würden? Ihr Menschen habt die Wahl, euch zu verhalten, wie ihr wollt, weil ihr keinen Schaden an der Gesamtheit aller Dinge anrichten könnt. Ich beneide euch darum. Aber WIR können uns das nicht gestatten.“ Er sah zurück zu Varus und strich ihm sanft durchs Haar. „Nein… Weder sind wir die Engel, die ihr in uns sehen wollt, noch gehören wir zu einem absonderlichen Menschen gemachten Gott. Wir haben nichts mit euch am Hut. Eure Welt ist nicht dafür gemacht unserer Kraft standzuhalten.“ Sie appellierte daran, dass sie ihn fragen sollten, was Varus wohl gernhätte.
„Und warum sollen wir ihn fragen, was er will? Fragt ihr einen Verbrecher etwa auch, ob er bestraft werden möchte? Hinterfragst du deine Gesetze auch? Diese ganze Sache führt zu nichts. Hier geht es auch gar nicht um dich oder deine Wünsche. Du bist nichts. Und du bekommst nicht mal eine Erwähnung in unserer Geschichte. „Du-“
Ein Gewaltiges Knacken war zu hören und dann zersprangen Varus‘ Ketten in allen Einzelteilen. Der Mann trat zurück und Varus sagte nun: „Das reicht jetzt.“ Der Mann streckte die Hand nach Bella aus und Varus tat es ihm gleich. Sie selbst bemerkte es nicht, aber Varus übernahm ihren Schutz vor dieser Sphäre nun, wohingegen der Mann den seinen gelöscht hatte.
„Azil. Wie kam es nur dazu, dass du mit einem Menschen sprichst?“, fragte Varus und hielt den Arm so zu Bella, dass sie sich sicher sein konnte, dass er sie nun an seiner Seite wissen wollte.“
„Wie ist das möglich?“, fragte der Engel und konkretisierte nicht wirklich, was er meinte.
„Und warum sollen wir ihn fragen, was er will? Fragt ihr einen Verbrecher etwa auch, ob er bestraft werden möchte? Hinterfragst du deine Gesetze auch? Diese ganze Sache führt zu nichts. Hier geht es auch gar nicht um dich oder deine Wünsche. Du bist nichts. Und du bekommst nicht mal eine Erwähnung in unserer Geschichte. „Du-“
Ein Gewaltiges Knacken war zu hören und dann zersprangen Varus‘ Ketten in allen Einzelteilen. Der Mann trat zurück und Varus sagte nun: „Das reicht jetzt.“ Der Mann streckte die Hand nach Bella aus und Varus tat es ihm gleich. Sie selbst bemerkte es nicht, aber Varus übernahm ihren Schutz vor dieser Sphäre nun, wohingegen der Mann den seinen gelöscht hatte.
„Azil. Wie kam es nur dazu, dass du mit einem Menschen sprichst?“, fragte Varus und hielt den Arm so zu Bella, dass sie sich sicher sein konnte, dass er sie nun an seiner Seite wissen wollte.“
„Wie ist das möglich?“, fragte der Engel und konkretisierte nicht wirklich, was er meinte.
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- Beitrag #955
Re: Blutmagie und das Gesetz
Hatte sie denn verlangt, das jeder von ihnen es Varus gleich tun sollte? Nein. Hatte sie behauptet, das es gut wäre, wenn es mehrere gäbe, die so waren wie er? Nein. Was sie meinte war eben nur, das es einzelne geben mochte, die genug Verantwortungsgefühl haben könnten. Was wusste sie denn schon, wie sich die Wesen hier untereinander verhielten? Nichts. Sie wusste nicht, wie Liebe bei ihnen aus sah. Bella wollte nur eins. Sie wollte den Varus zurück, den sie kannte, den sie liebte. Sie wollte weder diese Wesen dazu überreden, sich in Menschen zu verlieben und mit ihnen zu leben, noch irgendwie sonst was mit ihnen zu tun haben und was sie mit Sicherheit nicht wollte, war in deren Geschichte ein zu gehen. Das diese Wesen viel mächtiger als Menschen waren, war nicht zu übersehen. Menschen betrachteten das, was sie taten als göttliches Wirken, oder als Wunder, weil sie gar nicht die Kapazitäten aufbringen könnten, diese Kräfte selbst frei zu lassen. Sie beschuldigte sie, Varus nicht richtig vorbereitet zu haben, musste sich aber eingestehen, das sie selbst nicht dabei war, sondern es nur aus diesem Traum wusste, den Varus geträumt hatte, den sie eben so erlebt hatte, wie er. Geradeals dieses Engelswesen nun vermutlich richtig los legen wollte, zersprangen Varus Ketten. Er streckte die hand zu ihr aus und sie spürte seinen Schutz. Er wollte sie an seiner Seite und jetzt, da Varus erwacht war, schob sie sich vom Bett und zu ihm in den Arm. Er stellte diesem Engel Fragen, die Bella darauf schließen ließ, das der Andere eben ohnehin die Menschen für Abschaum hielt, die nicht mal eine Unterredung wert waren.
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- Beitrag #956
Re: Blutmagie und das Gesetz
Azil musterte Varus und dieser antwortete ihm auch sogleich: „Es ist möglich, weil ich einen Bannkreis, den DU erschaffen hast mit Leichtigkeit brechen kann.“ Azil senkte den Blick. „Arroganz steht dir nicht.“ Varus trat nun auf ihn zu und schob Bella leicht hinter sich. „Diese ganze Sphäre steht mir nicht. Aber ich hatte keine Wahl, als um ein Wunder zu bitten. Denn ICH kümmere mich um die Menschen.“ Azil reckte ihm das Kinn entgegen. „Du… hast sie verdammt. Und dich.“
Varus schwieg einen Moment. „Ja. Ich habe meine Flügel verloren und der Tag, an dem ich das Chaos um Hilfe bat… ich bereue ihn und ich werde nie vergessen, was ich an jenem Tag verloren habe. Und was ich den Menschen angetan haben. Aber das heute ist anders.“
„Nichts hat sich geändert… Du bist immer noch der gleiche Egoist und es ist dir egal, was du für einen Scherbenhaufen hinter dir hinterlässt.“ Varus schüttelte den Kopf. „Es ist mein Leben.“
„Du verstehst es einfach nicht!!“ Azil ballte die Fäuste und ein weiteres Wesen kam nun herein. Azil trat zurück und legte die Hand vor die Stirn, wobei er leicht den Oberkörper neigte. Varus sah den Engel kurz an und auch er neigte leicht den Kopf, erbrachte aber nicht den wohl typischen Gruß.
„Geh jetzt Azil.“, sagte der Mann. Auch er sah jung und schön und sehr elegant aus. Sein Federkleid war golden und weiße zierfedern schmückten es. Auch seine Augen strahlten wie flüssiges Gold und Varus hielt bewusst abstand zu ihm und Bella hinter sich. „Rayion.“, sagte er nur leise. Der Engel setzte sich auf einen Stuhl, der aus dem nichts kam und zwei weitere kamen herein. Sie sahen sich sehr ähnlich. Beide hatten blondes Haar, goldene Augen und Schwarze Flügel mit weißen und goldenen Federn darin. Auch Rayion hatte blondes Haar.
Varus schwieg einen Moment. „Ja. Ich habe meine Flügel verloren und der Tag, an dem ich das Chaos um Hilfe bat… ich bereue ihn und ich werde nie vergessen, was ich an jenem Tag verloren habe. Und was ich den Menschen angetan haben. Aber das heute ist anders.“
„Nichts hat sich geändert… Du bist immer noch der gleiche Egoist und es ist dir egal, was du für einen Scherbenhaufen hinter dir hinterlässt.“ Varus schüttelte den Kopf. „Es ist mein Leben.“
„Du verstehst es einfach nicht!!“ Azil ballte die Fäuste und ein weiteres Wesen kam nun herein. Azil trat zurück und legte die Hand vor die Stirn, wobei er leicht den Oberkörper neigte. Varus sah den Engel kurz an und auch er neigte leicht den Kopf, erbrachte aber nicht den wohl typischen Gruß.
„Geh jetzt Azil.“, sagte der Mann. Auch er sah jung und schön und sehr elegant aus. Sein Federkleid war golden und weiße zierfedern schmückten es. Auch seine Augen strahlten wie flüssiges Gold und Varus hielt bewusst abstand zu ihm und Bella hinter sich. „Rayion.“, sagte er nur leise. Der Engel setzte sich auf einen Stuhl, der aus dem nichts kam und zwei weitere kamen herein. Sie sahen sich sehr ähnlich. Beide hatten blondes Haar, goldene Augen und Schwarze Flügel mit weißen und goldenen Federn darin. Auch Rayion hatte blondes Haar.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #957
Re: Blutmagie und das Gesetz
Bella versuchte das alles zu verstehen. Sie konnte es aber nicht, denn wie sollte sie eine Kultur verstehen, die sie nicht kannte? Dazu gehörten mehr als nur ein paar Minuten Aufenthalt, ein paar wirklich wunderschöne Wesen und die Drohung, ihr Gedächtnis zu verlieren, oder besser verändert zu bekommen. Varus schob sie leicht hinter sich und Bella blieb ruhig da stehen. Dieser Azil hatte sie sehr wütend gemacht. Im Vergleich zu ihm, war sie vermutlich nicht mal ein Kind, sondern weit weniger. Denn noch wollte sie nun nicht auch noch einen Kniefall vor anderen sogenannten Engeln machen. Sie hörte erst mal einfach nur zu. Mehr könnte sie jetzt eh nicht tun. Sie wurde noch weiter hinter Varus geschoben, was wohl einen Grund haben mochte. Was würde nun geschehen? Offenbar war der, der herein gekommen war, so was wie das Oberhaupt. Die beiden Anderen würden sicher zu ihm gehören. Seine Söhne? Seine Wachen?
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #958
Re: Blutmagie und das Gesetz
Vielleicht beides. Söhne und Wachen. Varus wolle das Wort nicht eröffnen und der andere Engel sah ihn einfach nur an. Er musterte ihn eine ganze Weile und antwortete dann: „Schön, dass du meinen Namen nicht vergessen hast, Varus.“ Varus sah zur Seite. „So möchtest du doch jetzt genannt werden.“ Varus nickte einmal kurz. Isabella spürte es. Varus hatte Angst. „Ich will nicht lange drum herumreden. Du hast unser Gesetz gebrochen. War die Tat willentlich?“ Varus biss die Zähne zusammen. „Ja.“ Der Mann fuhr fort. „Warst du dir deiner Handlungen zu jedem Zeitpunkt vollauf bewusst?“ Varus ballte die Fäuste. „Ja…“
„Dann gibt es hier wohl kaum noch Redebedarf. Sag mir… War es das, was du wolltest? Schmerz und Einsamkeit? Verachtung und Leid?“ Varus senkte den Blick. „Nein…“ Nun sah er aber entschlossen auf. „Aber… ich werde mich nicht dafür schämen, mich in einen Menschen verliebt zu haben. Denn-“ Der Engel hob die Hand. „Das verlangt auch keiner von dir. Niemand kann etwas dafür, was er fühlt. Du hättest es nur gar nicht erst so weit kommen lassen dürfen.“ Varus senkte den Blick wieder.
„Deine Verhandlung-“
„Nein.“, sagte Varus ruhig und der Engel sah ihn überrascht an. „Nein?“ „Es wird keine Verhandlung geben. „Ich werde zur Erde zurückkehren.“ Rayion sah ihn nun fragend an. „Ach?“ Varus blickte ihm fest in die Augen. „Ich habe dort eine Familie und ich unterstütze die Pfeile des Lichts. Ich habe dort Verpflichtungen und Regeln an die ich mich halten muss. Ich habe Versprechen gegeben und bin Verträge eingegangen.“ Der Mann sah Varus lange an. „Wir werden das prüfen.“ „Ja, tut das. Und was sie betrifft…“ Er deutete auf Bella. „So gebe ich euch hier und jetzt ein Versprechen. Wenn ihr hier irgendetwas zustößt… werde ich ein Massaker hier anrichten, was seines gleichen sucht…“ Ganz kurz blitzte das Gesicht der Chaoskreatur auf, die ihm innewohnte und die beiden mit den schwarzen Flügeln zogen ihre Waffen, aber wieder hob Rayion die Hand. Er musterte Varus eine Weile, der so… kalt aussah. „Vermerkt.“, antwortete Rayion nur.
„Dann gibt es hier wohl kaum noch Redebedarf. Sag mir… War es das, was du wolltest? Schmerz und Einsamkeit? Verachtung und Leid?“ Varus senkte den Blick. „Nein…“ Nun sah er aber entschlossen auf. „Aber… ich werde mich nicht dafür schämen, mich in einen Menschen verliebt zu haben. Denn-“ Der Engel hob die Hand. „Das verlangt auch keiner von dir. Niemand kann etwas dafür, was er fühlt. Du hättest es nur gar nicht erst so weit kommen lassen dürfen.“ Varus senkte den Blick wieder.
„Deine Verhandlung-“
„Nein.“, sagte Varus ruhig und der Engel sah ihn überrascht an. „Nein?“ „Es wird keine Verhandlung geben. „Ich werde zur Erde zurückkehren.“ Rayion sah ihn nun fragend an. „Ach?“ Varus blickte ihm fest in die Augen. „Ich habe dort eine Familie und ich unterstütze die Pfeile des Lichts. Ich habe dort Verpflichtungen und Regeln an die ich mich halten muss. Ich habe Versprechen gegeben und bin Verträge eingegangen.“ Der Mann sah Varus lange an. „Wir werden das prüfen.“ „Ja, tut das. Und was sie betrifft…“ Er deutete auf Bella. „So gebe ich euch hier und jetzt ein Versprechen. Wenn ihr hier irgendetwas zustößt… werde ich ein Massaker hier anrichten, was seines gleichen sucht…“ Ganz kurz blitzte das Gesicht der Chaoskreatur auf, die ihm innewohnte und die beiden mit den schwarzen Flügeln zogen ihre Waffen, aber wieder hob Rayion die Hand. Er musterte Varus eine Weile, der so… kalt aussah. „Vermerkt.“, antwortete Rayion nur.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #959
Re: Blutmagie und das Gesetz
DAS war wirklich überraschend. Bella hatte ja wirklich keine Ahnung on alle dem, aber das dieser ... Engel dort, das alles so hin nahm, war wirklich überraschend. Nein, er nahm es nicht hin, er wollte die Dinge prüfen. Bella fühlte sich bei ihm ganz anders, als bei dem Anderen, bei Azil. Sie wagte es ja kaum auf zu sehen, aber schließlich, als er sagte, das niemand was für seine Gefühle kann ... es hätte nicht so weit kommen dürfen, aber hatte man Einfluss darauf? Bei Varus war es ja auch nicht so, als habe er sich Hals über Kopf verliebt. Eigentlich hatten sie sich am Anfang nicht sonderlich gemocht. Sie hatte ihn für einen arroganten Mistkerl gehalten und sie, sie war für ihn wohl die größte Nervensäge des Jahrhunderts. Er hatte sie zu seiner Dienerin machen wollen. Wenn sie daran dachte ... aber vermutlich meinte dieses Wesen eher, das Varus sie nie hätte verlassen dürfen. Dann wäre all das nicht geschehen. Da es nun mal geschehen war, ließ es sich nicht ändern.
"Verzeiht. Durch ihn, bin auch ich den Pfeilen des Lichts bei getreten. Mein Wort hat sicher nicht viel Gewicht, allein, weil unsere Herzen wie eines Schlagen, aber ... es stimmt, was er sagt. Zwei Töchter warten auf uns, die adoptiert sind. Charls Helan, hat uns Beide in seine Dienste für den Orden genommen und Varus unterrichtet unter Anderem neue Rekruten. Ich möchte nur bezeugen, was er sagt."
Sie klang sehr ruhig, und sehr verständnisvoll. Sie hatte hier nichts zu sagen und natürlich eigentlich auch nichts zu suchen, aber sie wollte ihm immer bei stehen. Bis zum Schluß.
"Verzeiht. Durch ihn, bin auch ich den Pfeilen des Lichts bei getreten. Mein Wort hat sicher nicht viel Gewicht, allein, weil unsere Herzen wie eines Schlagen, aber ... es stimmt, was er sagt. Zwei Töchter warten auf uns, die adoptiert sind. Charls Helan, hat uns Beide in seine Dienste für den Orden genommen und Varus unterrichtet unter Anderem neue Rekruten. Ich möchte nur bezeugen, was er sagt."
Sie klang sehr ruhig, und sehr verständnisvoll. Sie hatte hier nichts zu sagen und natürlich eigentlich auch nichts zu suchen, aber sie wollte ihm immer bei stehen. Bis zum Schluß.
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #960
Re: Blutmagie und das Gesetz
Rayion musterte Belle, die nun aber sofort wieder von Varus hinter ihm versteckt wurde, weshalb Rayion wieder Varus ansah. Er sagte nun nichts dazu und schließlich verließ er das Zimmer Ein Halsband erschien erneut an Varus Hals, als Rayion den Finger hob und Varus fasste sich reflexartig an die Kehle. Er ging in die Knie und keuchte. Er sah auf und Rayion meinte: „Besser du bleibst hier. Es gibt viele, die nicht gut auf dich zu sprechen sind.“
Varus sah zornig auf und stützte sich mit den Händen auf dem Boden ab. Im Gehen sagte er noch: „Sie zu, dass dein Mensch die Halskette nicht abnimmt.“ Stimmte. Da war eine Halskette um ihren Hals. Sie leuchtete schwach und breitete dasselbe Schild aus, was Varus ihr zuvor verpasst hatte, was aber nun verloschen war. Erneut… erneut war er offenbar von seiner Magie getrennt. Er senkte den Blick und lehnte sich dann an die Wand, wo er zu Bella aufsah.
Varus sah zornig auf und stützte sich mit den Händen auf dem Boden ab. Im Gehen sagte er noch: „Sie zu, dass dein Mensch die Halskette nicht abnimmt.“ Stimmte. Da war eine Halskette um ihren Hals. Sie leuchtete schwach und breitete dasselbe Schild aus, was Varus ihr zuvor verpasst hatte, was aber nun verloschen war. Erneut… erneut war er offenbar von seiner Magie getrennt. Er senkte den Blick und lehnte sich dann an die Wand, wo er zu Bella aufsah.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #961
Re: Blutmagie und das Gesetz
Bella wurde zurück geschoben. Sie fühlte sich, als wäre sie Varus Haustier. Nun hier war es vermutlich auch so. Er bekam erneut ein Halsband und auch sie trug ein Halsband, welches sie nicht abnehmen durfte. Sie würde sich daran halten. Als Varus so geschwächt zu Boden sank, kniete sich Bella sofort vor ihn.
"Gehts dir gut?"
wollte sie gleich besorgt wissen. Se fiel ihm um den Hals und küsste seine Wange.
"Ich habe Angst. Was werden sie machen?"
Sie würden ihn sicher sofort bestrafen, wenn es machbar war. Hoffentlich würde das Prüfen nicht so lang dauern. Sie hoffte wirklich, das sie bald Heim konnten. Schließlich warteten doch auch die Kinder auf sie. Vor allem ... wie verging hier die Zeit? Anders, als bei ihnen?
"Gehts dir gut?"
wollte sie gleich besorgt wissen. Se fiel ihm um den Hals und küsste seine Wange.
"Ich habe Angst. Was werden sie machen?"
Sie würden ihn sicher sofort bestrafen, wenn es machbar war. Hoffentlich würde das Prüfen nicht so lang dauern. Sie hoffte wirklich, das sie bald Heim konnten. Schließlich warteten doch auch die Kinder auf sie. Vor allem ... wie verging hier die Zeit? Anders, als bei ihnen?
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #962
Re: Blutmagie und das Gesetz
Varus sah auf den Boden und als Bella ihn küsste schloss er die Augen. Nein, es ging ihm nicht gut. Aber das würde er ihr jetzt nicht auf die Nase binden. Er sah sie irgendwann an. Er hatte seine einstigen Brüder gesehen und nun… die Narben auf seinem Rücken brannten förmlich. Es erinnerte ihn an den Tag, da er sie verloren hatte. Und all das hier erinnerte ihn an sein früheres Leben. Als er sorglos und frei gewesen war. Er hatte dieses Leben selbst gewählt, aber er hatte es immer bereut. Bevor er Bella getroffen hatte. „Keine Ahnung.“
Nein Bella war nicht sein Haustier. Er wollte sie nur nicht in die Nähe dieser Wesen lassen. Die Menschen ikonisierten seinesgleichen, weil sie Licht und Glanz ausstrahlten. Aber sie waren nicht anders als die Chaoswesen und auch sie würden Menschen töten, ohne zu fragen, wenn es erforderlich war.
Nein Bella war nicht sein Haustier. Er wollte sie nur nicht in die Nähe dieser Wesen lassen. Die Menschen ikonisierten seinesgleichen, weil sie Licht und Glanz ausstrahlten. Aber sie waren nicht anders als die Chaoswesen und auch sie würden Menschen töten, ohne zu fragen, wenn es erforderlich war.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #963
Re: Blutmagie und das Gesetz
Bella machte sich ohnehin keine Illusionen mehr über die verschiedenen Wesen. Was sie sah, war das es ihrem Engel alles Andere als gut ging. Die frage war auch nicht auf sein Wohlbefinden bezogen, sondern eher auf das körperliche. Schließlich hatte er ordentlich eingesteckt. Bella legte ihm den Arm um die Schulter. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es gewesen sein musste, als er hier gelebt hatte, aber sie wusste, wie es war, wenn man etwas verloren hatte, was einem am Herzen gelegen hatte.
"Es tut mir so leid. Das hier muss wirklich schwer für dich sein. Wie kann ich dir jetzt helfen?"
Sollte sie mit ihm kuscheln, ihn einfach nur halten, seine Hand halten? Sie war gerade wirklich etwas überfordert mit der Situation. Angst spielte da auch mit ein.
"Es tut mir so leid. Das hier muss wirklich schwer für dich sein. Wie kann ich dir jetzt helfen?"
Sollte sie mit ihm kuscheln, ihn einfach nur halten, seine Hand halten? Sie war gerade wirklich etwas überfordert mit der Situation. Angst spielte da auch mit ein.
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #964
Re: Blutmagie und das Gesetz
Nicht nur sie. Varus Gehirn rauchte, wegen all der Gedanken, die er sich machte. Was würden sie mit Bella machen? Wie würden sie überhaupt über ihn urteilen? Würden sie ihn überhaupt hier anerkennen? Wie würde eine Strafe aussehen? Er hatte sie vor so unendlich langer Zeit verlassen, war von seinen Brüdern verraten worden… Er hörte ihre Frage und sah Bella wieder an. „Das kannst du nicht.“ Es war ja wirklich wahr niederschmetternd. Er erhob sich. Sein Körper war vollständig geheilt und Bella wusste auch nicht, wie lange sie schon hier waren, da sie beide nicht bei Bewusstsein gewesen waren, als sie hier ankamen. Varus schüttelte leicht den Kopf. „Es gibt nichts was du tun kannst, Isabella. Oder ich. Wie konnte es passieren, dass du mit hierhergekommen bist?“ Das wusste sie auch nicht. Er erinnerte sich kaum an den Ausgang der Schlacht. Sie konnten nichts tun, als warten.
Nach einer ihnen unbekannten Zeit und schier endloser Warterei, betrat eine Frau den Raum. Sie brachte Getränke und Speisen und Varus sah auf. Sie senkte den Blick und sah ihn nicht an. Sie sagte auch nichts. „Wie lange sollen wir hier noch schmoren?“ Sie sah nur kurz zu ihm und schwieg.
Nach einer ihnen unbekannten Zeit und schier endloser Warterei, betrat eine Frau den Raum. Sie brachte Getränke und Speisen und Varus sah auf. Sie senkte den Blick und sah ihn nicht an. Sie sagte auch nichts. „Wie lange sollen wir hier noch schmoren?“ Sie sah nur kurz zu ihm und schwieg.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #965
Re: Blutmagie und das Gesetz
Ein schreckliches Gefühl, wenn man sich so Hilflos fühlte. Wie hatte das so kommen können? Bella sah zu Varus auf, der nun aufgestanden war. Sie konnten Beide nichts tun, als ab zu warten.
"Ich habe keine Ahnung. Es gab einen wahnsinnig hellen Blitz und dann wurde ich hier wieder wach."
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis jemand kam. Entweder hatte die Frau den Auftrag nicht mit ihnen zu sprechen, der sie wollte es schlicht nicht. Sie brachte Speis und Trank. Bella hatte schon hunger, aber wer wusste denn, ob sie das überhaupt vertragen könnte, oder ob es vielleicht mit irgendwas versetzt war. Sie war sich nicht sicher, ob sie das überhaupt anrühren sollte. Anders herum wollte sie die Wesen hier auch nicht verärgern, nur so wie sie sich benahmen, war es ihnen eh egal, ob sie lebte oder starb.
"Ich habe keine Ahnung. Es gab einen wahnsinnig hellen Blitz und dann wurde ich hier wieder wach."
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis jemand kam. Entweder hatte die Frau den Auftrag nicht mit ihnen zu sprechen, der sie wollte es schlicht nicht. Sie brachte Speis und Trank. Bella hatte schon hunger, aber wer wusste denn, ob sie das überhaupt vertragen könnte, oder ob es vielleicht mit irgendwas versetzt war. Sie war sich nicht sicher, ob sie das überhaupt anrühren sollte. Anders herum wollte sie die Wesen hier auch nicht verärgern, nur so wie sie sich benahmen, war es ihnen eh egal, ob sie lebte oder starb.
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- Beitrag #966
Re: Blutmagie und das Gesetz
Isabella konnte ja nicht mal wissen, was sie alles durfte und was nicht. Wie sollte sie hier überhaupt agieren und Varus schien es nicht für nötig zu halten irgendwas dazu beizutragen, dass sie sich irgendwie nicht so verloren fühlte. Er sah die Frau nur ziemlich ungeduldig an und sagte irgendwann: „Was ist? Hast du deine Zunge verschluckt?“ Sie sank vor ihm auf die Knie und schlug die Hände vors Gesicht, weshalb er sie sprachlos anschaute. „Wieso…? Khalidan…“ Er verzog das Gesicht. „Nenn mich nicht so!“ Sie sah ihn an und ein solches Wesen Weinen zu sehen, verschaffte einem irgendwie das Gefühl endloser Traurigkeit. „Deine Flügel…“, sagte sie und Varus‘ Augen weiteten sich. „Deine wunderschönen Flügel… Wieso konntest du nicht auf mich hören?“ Er sah zur Seite, drehte sich von ihr weg und sie sah die Narben auf seinem Rücken, da er nur seine Hose noch anhatte von dem Kampf. „Wenn du mir nicht antworten willst, kannst du auch wieder verschwinden.“ Sie saß dort, wie ein Häufchen elend und Varus brannten die Tränen in den Augen.
„Sie beraten sich gerade.“, meinte sie nur und erhob sich wieder. „Die Menschen haben dich verändert.“ „Ja.“, sagte er. „Aber ihr habt euch kein Stück verändert. Ich hasse Stillstand.“ Er drehte sich um. „Und ich hasse diesen Ort.“ Das stimmte nicht. Aber eine andere Wahrheit ließ er nicht zu.
„Sie beraten sich gerade.“, meinte sie nur und erhob sich wieder. „Die Menschen haben dich verändert.“ „Ja.“, sagte er. „Aber ihr habt euch kein Stück verändert. Ich hasse Stillstand.“ Er drehte sich um. „Und ich hasse diesen Ort.“ Das stimmte nicht. Aber eine andere Wahrheit ließ er nicht zu.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #967
Re: Blutmagie und das Gesetz
Bella saß nur da: Sie versuchte sich gar nicht zu regen, oder irgendwas zu machen. Sie sah die Frau an, die schließlich an fing zu weinen. Offenbar kannten sie sich von früher. Isabella konnte sich gar nicht vorstellen, wie es für Varus sein musste. Dieser Ort, sie hatte nicht viel davon gesehen, aber er musste doch nahezu himmlisch sein. Sie glaubte ihm nicht, das er diesen Ort hasste und sie glaubte, das er seine Flügel wirklich sehr, SEHR schmerzlich vermisste, eben so wie diesen Ort hier. Er würde vermutlich sehr gern hier her zurück kehren, aber ... würde er hier glücklich werden? Im Moment kam ja nicht mal sie an ihn heran. Alles was sie nun tun konnte, war abwarten. Sie wollte ihn so nicht sehen, aber sie hatte keine andere Wahl. Diese sogenannten Engel berieten sich. Bella hoffte nur, das sie Varus nichts an taten. Wenn sie ihr das Gedächtnis verrückten, war es eine Sache, aber Varus noch mehr Leid zu fügen, als er ohnehin schon durch gemacht hatte ... Das wäre wohl wesentlich schlimmer für sie.
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #968
Re: Blutmagie und das Gesetz
Nach einer Ewigkeit und nachdem die Dame wieder gegangen war, kamen nun die schwarzgeflügelten zurück. Mitleidlos sahen sie zu Varus herüber und dann zu dem Menschen. Es war keine Regung in den Gesichtern zu sehen, aber einer sagte nun mit seiner wunderschönen Stimme: „Es ist Zeit. Kommt mit.“ Er meinte wohl ihn UND Isabella. Varus erhob sich, weil er bis eben auf dem Bett gesessen hatte und nahm seine Verlobte an seine Hand. Die beiden Wesen betrachteten das kurz, sagten aber nichts dazu. Dann lief einer vor ihnen und der andere hinter ihnen.
Jetzt sah Isabella erst mal das Ausmaß der Stadt, in der sie waren. Sie hatte Plattformen, die in der Luft schwebten, aber keine Verbindungsstege gewaltige aber doch filigran wirkende Gebäude erhoben sich in den Himmel und sie waren blütenweiß und mit Gold verziert. Es wirkte alles perfekt symmetrisch und man verspürte eigentlich ein Gefühl der Sicherheit. Selbst jetzt, wo sie vor ein Gericht gestellt wurden, machte sich ein wohliges Gefühl in ihnen breit. Als sie am Ende der Plattform waren sah Varus hinauf zum Gerichtspalast. Eigentlich war er nur der Regierungssitz. Selten musste dort eine Verhandlung geführt werden, weil sich eben einfach alle sonst an die Gesetze hielten. Nun… fast alle. „Wir können beide nicht fliegen.“, sagte Varus. Die beiden sahen sie an. „Wissen wir.“ Einer packte Isabella und trug sie nahezu behutsam und sanft vor seiner Brust. Der andere erhob sich in die Luft und reichte Varus die Hände, der sie nach einigem Zögern dann seufzend ergriff. Als ob das nötig wäre. Kannten sie keine Zauber dafür?
Sie landeten nun vor dem Gerichtsgebäude, wo „Wachen Spalier standen. Sie hatten Speere und Schilde und mit ihren glanzvoll polierten Rüstungen sahen sie den Bannstrahlern des Ordens nicht mal unähnlich. Gemeinsam gingen sie hinein. Drinnen war auch alles in Weiß und Gold gehalten und schließlich stand Varus mit Bella vor einem Podium.
„Die Identität und die Zurechnungsfähigkeit von Varus Adams, vormals Al’kirah und ursprünglich träger des Namens Khalidan würde bereits festgestellt.“ Es war fast, wie bei einem Gericht auf der Erde. Es gab so was wie geschworene, fünf Richter und ein Hauptrichter saßen auf einer Empore. Auch der Mann, der kurz mit Varus gesprochen hatte war dort und Azil saß als Zuschauer da. überhaupt war es recht voll hier. Varus fühlte sich an die Zeit damals erinnert, als er bei der Pentagramma-Akademie angeklagt war. Er trug keine Ketten, aber das Halsband. Isabella stand nicht bei ihm, aber hatte unweit von ihm einen eigenen Platz, wo sie erst mal sitzen sollte. Eine Frau saß neben ihr. Sie sah streng, aber irgendwie auch freundlich aus. Sie erklärte Bella kurz sehr leise: „Bleib erst Mal ganz ruhig. Dir wird kein Leid geschehen. Du darfst sprechen, wenn du angesprochen wirst, ansonsten bleib erst einmal ruhig. Wenn du fragen hast, schreib sie mir auf.“ Sie reichte ihr eine Art Pergament und eine seltsam anmutende Feder. Die Tinte leuchtete eicht golden, aber da es ein Tintenfass gab, schien sie wohl Magisch zu sein. Das Papier fühlte sich wirklich gut an, aber sie hatte dafür vermutlich sowieso keinen Nerv.
Jetzt sah Isabella erst mal das Ausmaß der Stadt, in der sie waren. Sie hatte Plattformen, die in der Luft schwebten, aber keine Verbindungsstege gewaltige aber doch filigran wirkende Gebäude erhoben sich in den Himmel und sie waren blütenweiß und mit Gold verziert. Es wirkte alles perfekt symmetrisch und man verspürte eigentlich ein Gefühl der Sicherheit. Selbst jetzt, wo sie vor ein Gericht gestellt wurden, machte sich ein wohliges Gefühl in ihnen breit. Als sie am Ende der Plattform waren sah Varus hinauf zum Gerichtspalast. Eigentlich war er nur der Regierungssitz. Selten musste dort eine Verhandlung geführt werden, weil sich eben einfach alle sonst an die Gesetze hielten. Nun… fast alle. „Wir können beide nicht fliegen.“, sagte Varus. Die beiden sahen sie an. „Wissen wir.“ Einer packte Isabella und trug sie nahezu behutsam und sanft vor seiner Brust. Der andere erhob sich in die Luft und reichte Varus die Hände, der sie nach einigem Zögern dann seufzend ergriff. Als ob das nötig wäre. Kannten sie keine Zauber dafür?
Sie landeten nun vor dem Gerichtsgebäude, wo „Wachen Spalier standen. Sie hatten Speere und Schilde und mit ihren glanzvoll polierten Rüstungen sahen sie den Bannstrahlern des Ordens nicht mal unähnlich. Gemeinsam gingen sie hinein. Drinnen war auch alles in Weiß und Gold gehalten und schließlich stand Varus mit Bella vor einem Podium.
„Die Identität und die Zurechnungsfähigkeit von Varus Adams, vormals Al’kirah und ursprünglich träger des Namens Khalidan würde bereits festgestellt.“ Es war fast, wie bei einem Gericht auf der Erde. Es gab so was wie geschworene, fünf Richter und ein Hauptrichter saßen auf einer Empore. Auch der Mann, der kurz mit Varus gesprochen hatte war dort und Azil saß als Zuschauer da. überhaupt war es recht voll hier. Varus fühlte sich an die Zeit damals erinnert, als er bei der Pentagramma-Akademie angeklagt war. Er trug keine Ketten, aber das Halsband. Isabella stand nicht bei ihm, aber hatte unweit von ihm einen eigenen Platz, wo sie erst mal sitzen sollte. Eine Frau saß neben ihr. Sie sah streng, aber irgendwie auch freundlich aus. Sie erklärte Bella kurz sehr leise: „Bleib erst Mal ganz ruhig. Dir wird kein Leid geschehen. Du darfst sprechen, wenn du angesprochen wirst, ansonsten bleib erst einmal ruhig. Wenn du fragen hast, schreib sie mir auf.“ Sie reichte ihr eine Art Pergament und eine seltsam anmutende Feder. Die Tinte leuchtete eicht golden, aber da es ein Tintenfass gab, schien sie wohl Magisch zu sein. Das Papier fühlte sich wirklich gut an, aber sie hatte dafür vermutlich sowieso keinen Nerv.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #969
Re: Blutmagie und das Gesetz
Sie hätte lügen müssen, hätte sie behauptet, das das hier nicht ein wunderschöner, friedvoller Ort war. Sie sah sich um und glaubte, in einem Traum zu sein. Einer der Geflügelten, trug sie nun hinauf zu dem Gebäude, in dem das Gericht gehalten werden würde. So oft hatte sie Verhandlungen bei gewohnt, sowohl als Zeuge, als auch als Zuschauerin. Sie fürchtete sich, jedoch nicht für sich, sondern um Varus. Drinnen war es wie bei einem Gericht auf der Erde. Sie wurde von Varus getrennt, wenn auch nicht weit. Neben ihr die Frau, wirkte streng, aber sie war sehr freundlich. Bella nickte und betrachtete die Feder. Sie wusste selbst, das es Regeln und Gesetze geben musste. Allein deshalb würde sie sich größte Mühe geben, sich auch hier daran zu halten. Auch Menschen hatten Gesetze und Regeln. Bella hatte nun wirklich keinen Nerv zu scheiben. Sie sah sehnsüchtig und verzweifelt zu Varus und hoffte, sie würden gnädig sein.
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #970
Re: Blutmagie und das Gesetz
„Varus.“ Angesprochener sah nach oben. Sie benutzten seinen irdischen Namen. Wenigstens respektierten sie das. War aber eigentlich auch vollkommen egal. Er lauschte.
„Dir werden folgende Vergehen zur Last gelegt: Verbrüderung mit dem Chaos, Paktieren mit dem Chaos, eigenmächtiges in Erscheinung treten in der Menschenwelt, Eingreifen in das Schicksal der Menschen, Tötung von über 10.000 Menschen, Verzerrung des Gleichgewichtes in der Menschenwelt, Brudermord und zuletzt wirken eines Wunders im Angesicht der Menschen.“
Varus schluckte und wurde blass. Woher wussten sie das alles, wenn sie ihn aus den Augen verloren hatten? Und wieso haben sie ihn nicht eher geschnappt? „Bekennst du dich dieser Taten als Schuldig?“ Er schwieg. Er brachte keinen Ton raus. Das hier war kein simples Gericht auf der Erde. Was konnten die Menschen ihm schon antun? Ihn in einen Sarg sperren für knapp tausend Jahre? Er war wie gelähmt. „Ich werte dein Schweigen als Schuldeingeständnis.“
Der Mann der Sprach sah älter aus, als die meisten hier. Er sah aus, wie ein Gott. Er hatte keine Pupillen oder Iriden und seine Augen schimmerten wo das eigentliche Weiß sein sollte golden. Seine Haut war von wunderschönen Linien durchzogen und sein weißes schönes langes Haar kunstvoll verflochten. Auch der lange weiße Bart sah sehr gepflegt und perfekt aus.
„Ich… ich…“, sagte Varus und es wurde sehr still. Er schluckte erneut und sah wieder zu dem Mann auf, vor dem er sich wie ein kleiner Hosenscheißer vorkam, der beim Süßigkeiten stehlen erwischt wurde. All diese Taten, die ihm da zur Last gelegt wurden, stimmten leider. Aber… was konnte er sagen, um sich zu rechtfertigen? Er ballte die Fäuste, seine Hände schwitzten und er atmete etwas schneller. Er leckte sich kurz über die Lippen. „Ja, ich habe all das getan.“, gestand er nun. „Ich tötete meinen Bruder um meine Liebe zu beschützen. Ich Verbrüderte mich mit dem Chaos, weil ich auf die Erde wollte und ich paktierte, um mehr Kraft zu besitzen.“ Er senkte den Blick. „Ich tat all dies aus eigennützigen Motiven heraus. Ich diente nur mir selbst.“ Dann sah er nun aber wieder auf. „Aber alles andere tat ich nicht nur mir zuliebe. Ich habe versucht die Menschen zu beschützen, sie zu führen und ihnen gegen das Chaos beizustehen.“ Kurz ging ein Raunen durch den Saal, bis der „Richter“ die Hand hob. Es wurde wieder still. „Du rechtfertigst deine Taten, dadurch, den Menschen geholfen zu haben?“ Varus sah zur Seite. „Ja…“
„Wie kann der Tot so vieler Menschen ihnen geholfen haben?“ „Sie führten Krieg, der zahllose Opfer forderte. Ich schwächte eine Seite so sehr, dass sie sich ergeben mussten.“ Varus war es damals egal gewesen, wie viele Menschen er getötet hatte. Er hatte nur gewollt, dass der Krieg aufhörte.
„Ich … wurde damals von den Pfeilen des Lichts gejagt. Einer Organisation, die auf euer Wirklen hin der Welt entstanden ist, aber… ich half ihnen auch und helfe ihnen noch. Sie wären vom Chaos fast ausgelöscht worden!“
„Das wissen wir.“
„Wieso habt ihr dann nicht unternommen?!“ Erneut gin ein leises Raunen durch den Saal und erneut verstummte es, als der Richter wieder sprach. „Das steht hier heute nicht zur Debatte. Es geht um deine Verfehlungen.“ „Aber-“ Der Mann unterbrach ihn ruhig: „Mir ist bewusst, dass deine Taten Anstoß darin fanden, dass andere Dinge geschehen sind und wir werden das in unserem Urteil anerkennen und einfließen lassen.“
Kurz schwiegen alle. „Du hast einen Menschen bei dir. Sie ist versehentlich in unsere Welt geraten, weshalb dir das nicht auch noch zur Last gelegt wurde. Der Fehler lag bei uns und wird später noch erörtert werden. Nichts desto trotz wissen wir, dass sie eine Aussage machen möchte. Sie wird ebenso angehört und bewertet.“ Er wendete nun seinen Kopf leicht zu ihr. „Auch ihre Identität wurde bereits festgestellt. Isabella Auditore, du hast ein halbes Wort.“ Die Freu beugte sich leicht zu ihr und sagte: „Das bedeutet nur, dass man dir das Wort auch wieder entziehen darf, ehe du meinst zu Ende gesprochen zu haben.“ Nicht, dass sie noch glaubte, sie habe nur ein tatsächliches halbes Wort.
„Dir werden folgende Vergehen zur Last gelegt: Verbrüderung mit dem Chaos, Paktieren mit dem Chaos, eigenmächtiges in Erscheinung treten in der Menschenwelt, Eingreifen in das Schicksal der Menschen, Tötung von über 10.000 Menschen, Verzerrung des Gleichgewichtes in der Menschenwelt, Brudermord und zuletzt wirken eines Wunders im Angesicht der Menschen.“
Varus schluckte und wurde blass. Woher wussten sie das alles, wenn sie ihn aus den Augen verloren hatten? Und wieso haben sie ihn nicht eher geschnappt? „Bekennst du dich dieser Taten als Schuldig?“ Er schwieg. Er brachte keinen Ton raus. Das hier war kein simples Gericht auf der Erde. Was konnten die Menschen ihm schon antun? Ihn in einen Sarg sperren für knapp tausend Jahre? Er war wie gelähmt. „Ich werte dein Schweigen als Schuldeingeständnis.“
Der Mann der Sprach sah älter aus, als die meisten hier. Er sah aus, wie ein Gott. Er hatte keine Pupillen oder Iriden und seine Augen schimmerten wo das eigentliche Weiß sein sollte golden. Seine Haut war von wunderschönen Linien durchzogen und sein weißes schönes langes Haar kunstvoll verflochten. Auch der lange weiße Bart sah sehr gepflegt und perfekt aus.
„Ich… ich…“, sagte Varus und es wurde sehr still. Er schluckte erneut und sah wieder zu dem Mann auf, vor dem er sich wie ein kleiner Hosenscheißer vorkam, der beim Süßigkeiten stehlen erwischt wurde. All diese Taten, die ihm da zur Last gelegt wurden, stimmten leider. Aber… was konnte er sagen, um sich zu rechtfertigen? Er ballte die Fäuste, seine Hände schwitzten und er atmete etwas schneller. Er leckte sich kurz über die Lippen. „Ja, ich habe all das getan.“, gestand er nun. „Ich tötete meinen Bruder um meine Liebe zu beschützen. Ich Verbrüderte mich mit dem Chaos, weil ich auf die Erde wollte und ich paktierte, um mehr Kraft zu besitzen.“ Er senkte den Blick. „Ich tat all dies aus eigennützigen Motiven heraus. Ich diente nur mir selbst.“ Dann sah er nun aber wieder auf. „Aber alles andere tat ich nicht nur mir zuliebe. Ich habe versucht die Menschen zu beschützen, sie zu führen und ihnen gegen das Chaos beizustehen.“ Kurz ging ein Raunen durch den Saal, bis der „Richter“ die Hand hob. Es wurde wieder still. „Du rechtfertigst deine Taten, dadurch, den Menschen geholfen zu haben?“ Varus sah zur Seite. „Ja…“
„Wie kann der Tot so vieler Menschen ihnen geholfen haben?“ „Sie führten Krieg, der zahllose Opfer forderte. Ich schwächte eine Seite so sehr, dass sie sich ergeben mussten.“ Varus war es damals egal gewesen, wie viele Menschen er getötet hatte. Er hatte nur gewollt, dass der Krieg aufhörte.
„Ich … wurde damals von den Pfeilen des Lichts gejagt. Einer Organisation, die auf euer Wirklen hin der Welt entstanden ist, aber… ich half ihnen auch und helfe ihnen noch. Sie wären vom Chaos fast ausgelöscht worden!“
„Das wissen wir.“
„Wieso habt ihr dann nicht unternommen?!“ Erneut gin ein leises Raunen durch den Saal und erneut verstummte es, als der Richter wieder sprach. „Das steht hier heute nicht zur Debatte. Es geht um deine Verfehlungen.“ „Aber-“ Der Mann unterbrach ihn ruhig: „Mir ist bewusst, dass deine Taten Anstoß darin fanden, dass andere Dinge geschehen sind und wir werden das in unserem Urteil anerkennen und einfließen lassen.“
Kurz schwiegen alle. „Du hast einen Menschen bei dir. Sie ist versehentlich in unsere Welt geraten, weshalb dir das nicht auch noch zur Last gelegt wurde. Der Fehler lag bei uns und wird später noch erörtert werden. Nichts desto trotz wissen wir, dass sie eine Aussage machen möchte. Sie wird ebenso angehört und bewertet.“ Er wendete nun seinen Kopf leicht zu ihr. „Auch ihre Identität wurde bereits festgestellt. Isabella Auditore, du hast ein halbes Wort.“ Die Freu beugte sich leicht zu ihr und sagte: „Das bedeutet nur, dass man dir das Wort auch wieder entziehen darf, ehe du meinst zu Ende gesprochen zu haben.“ Nicht, dass sie noch glaubte, sie habe nur ein tatsächliches halbes Wort.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #971
Re: Blutmagie und das Gesetz
Dieses Gericht war im Grunde nicht viel Anders, als auf der Erde. Anklage, Verteidigung, nur das die Angeklagten es hier selbst taten. Bella hörte beiden Seiten zu. Sie sah Varus die ganze Zeit über an. Er hatte schon so viel erdulden müssen, hatte schon so viel erleben müssen. Konnten sie es denn nicht dabei belassen? Schließlich bekam sie ein halbes Wort zugesprochen. Die Frau erklärte ihr, was damit gemeint war. Bella nickte erneut. Langsam stand sie auf und sah zu den Herren da oben. Dieser Eine, schien ein Gott zu sein. Zumindest war er der sichtlich älteste dieser Wesen.
"Danke,"
begann sie vorsichtig.
"Als Varus mir das erste Mal begegnete, war er gerade aus einem tausendjährigen Grab entstiegen. Der Orden der Pfeile des Lichtes, bestätigten, das sie ihn vor tausend Jahren dort eingesperrt haben, auf Grund seiner vergehen. Varus hat sich in der Zeit, da wir gemeinsam arbeiteten, sehr geändert. Er war launisch, schwierig und ließ niemanden an sich heran. Mit viel Geduld, ist er zugänglich geworden und hat geholfen, Mörder zu fangen, so wie andere Verbrechen auf zu klären. Die Pfeile des Lichts, haben uns Beide bei sich aufgenommen, wenn zunächst auch nicht ganz freiwillig."
Damit meinte sie Varus.
"Inzwischen ist Varus im Orden ein Lehrer und hat schon wirklich wahnsinnig vielen Menschen das Leben gerettet. Er hält sich stets bedeckt udn sorgt dafür, das die Menschen, die keine Ahnung vom Tun des Ordens haben, nicht erfahren, wer oder was er ist. Er hat die Chaoswesen zuletzt allein zurück geschlagen. Zwei mächtige Wesen, die uns mit einem Augenzwinkern hätten töten können. Ich bitte euch, bedenkt seine Taten und das was er bis her erlebt hat, bei eurem Urteil."
Es tat ihr weh, nicht mehr getan zu haben und so bat sie:
"Varus hält sich an unsere Regeln und hat gelernt, das Verantwortung wichtig ist. Er sagt auch dem Orden immer wieder, das er nicht all ihre Probleme lösen kann und hat auch mir oft genug zu verstehen gegeben, das seine Kräfte zu gefährlich für die Welt sind. Nicht mal unsere3 Adoptivtöchter wissen, was oder wer er wirklich ist. Er lebt als normaler Mensch unter uns. Bitte .... bitte verschont ihn. Nicht um meinet willen, aber wenigstens das die Kinder ihren Vater haben."
"Danke,"
begann sie vorsichtig.
"Als Varus mir das erste Mal begegnete, war er gerade aus einem tausendjährigen Grab entstiegen. Der Orden der Pfeile des Lichtes, bestätigten, das sie ihn vor tausend Jahren dort eingesperrt haben, auf Grund seiner vergehen. Varus hat sich in der Zeit, da wir gemeinsam arbeiteten, sehr geändert. Er war launisch, schwierig und ließ niemanden an sich heran. Mit viel Geduld, ist er zugänglich geworden und hat geholfen, Mörder zu fangen, so wie andere Verbrechen auf zu klären. Die Pfeile des Lichts, haben uns Beide bei sich aufgenommen, wenn zunächst auch nicht ganz freiwillig."
Damit meinte sie Varus.
"Inzwischen ist Varus im Orden ein Lehrer und hat schon wirklich wahnsinnig vielen Menschen das Leben gerettet. Er hält sich stets bedeckt udn sorgt dafür, das die Menschen, die keine Ahnung vom Tun des Ordens haben, nicht erfahren, wer oder was er ist. Er hat die Chaoswesen zuletzt allein zurück geschlagen. Zwei mächtige Wesen, die uns mit einem Augenzwinkern hätten töten können. Ich bitte euch, bedenkt seine Taten und das was er bis her erlebt hat, bei eurem Urteil."
Es tat ihr weh, nicht mehr getan zu haben und so bat sie:
"Varus hält sich an unsere Regeln und hat gelernt, das Verantwortung wichtig ist. Er sagt auch dem Orden immer wieder, das er nicht all ihre Probleme lösen kann und hat auch mir oft genug zu verstehen gegeben, das seine Kräfte zu gefährlich für die Welt sind. Nicht mal unsere3 Adoptivtöchter wissen, was oder wer er wirklich ist. Er lebt als normaler Mensch unter uns. Bitte .... bitte verschont ihn. Nicht um meinet willen, aber wenigstens das die Kinder ihren Vater haben."
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #972
Re: Blutmagie und das Gesetz
Isabella wurde angehört und als sie zu Ende gesprochen hatte, setzte sie sich wieder. Der Vorsitzende Richter blickte nun wieder zu Varus. „Willst du dazu Stellung nehmen?“ Varus sah kurz zu seiner Verlobten. „Jedes Wort stimmt, ich wollte dem Orden vorerst nicht helfen, da… ich ihre Strafe als mehr als unangemessen empfand, ich glaubte, dass sie mein Kind… mein Adoptivkind getötet hätten. Aber Isabella hier überredete mich dazu, es freiwillig zu tun. Erst waren wir durch ein Band verbunden, welches starke Zwangmagie war, aber später nicht mehr.“ Er sah sie noch einmal an. „Später verband uns das Band der Liebe.“ Erneut ein Raunen.
„Du und Isabella Auditore haben angegeben, dass du eine Familie zu haben scheinst. Stimmt das?“ „Ja, ich habe vor Isabella zu ehelichen, ich habe zwei Adoptivkinder. Eines ist 16 Menschenjahre alt und eins ist 7.“ Kurz hielt er inne. „Ich liebe meine Familie mehr als mein Leben. Eine andere Wahrheit gibt es nicht.“ Dieses Mal war das Raunen im Saal deutlich lauter und der oberste Richter sah sich dieses Mal sogar kurz im Raum um. Er wartete eine Weile. Varus hatte es auch sehr berührt, was Bella da sagte. Sie versuchte für ihn zu kämpfen und er wusste nicht, ob das half. Er war noch nie bei einem solchen Gericht anwesend gewesen…
„Du sprachst von Verpflichtungen. Welcher Art?“ Varus überlegte kurz. „Meinen Kindern gegenüber, dem Orden gegenüber und ja… ich habe auch einen Pakt.“ „Welchen Inhaltes?“ Varus sah auf den Boden. Das würde es nur wieder schlimmer machen. „Das Leben meiner Tochter, war der Gegenstand…“ Nun richtete sich der Richter auf. „Mit welchem Ergebnis und welcher Gegenleistung?“ Varus biss die Zähne zusammen und spannte den Kiefer. „Sie lebt…“ Er schweig wieder. „Was ist die Gegenleistung?“ Varus sah nun ernst auf. „Alles.“ Schockiertes Schweigen.
„Du und Isabella Auditore haben angegeben, dass du eine Familie zu haben scheinst. Stimmt das?“ „Ja, ich habe vor Isabella zu ehelichen, ich habe zwei Adoptivkinder. Eines ist 16 Menschenjahre alt und eins ist 7.“ Kurz hielt er inne. „Ich liebe meine Familie mehr als mein Leben. Eine andere Wahrheit gibt es nicht.“ Dieses Mal war das Raunen im Saal deutlich lauter und der oberste Richter sah sich dieses Mal sogar kurz im Raum um. Er wartete eine Weile. Varus hatte es auch sehr berührt, was Bella da sagte. Sie versuchte für ihn zu kämpfen und er wusste nicht, ob das half. Er war noch nie bei einem solchen Gericht anwesend gewesen…
„Du sprachst von Verpflichtungen. Welcher Art?“ Varus überlegte kurz. „Meinen Kindern gegenüber, dem Orden gegenüber und ja… ich habe auch einen Pakt.“ „Welchen Inhaltes?“ Varus sah auf den Boden. Das würde es nur wieder schlimmer machen. „Das Leben meiner Tochter, war der Gegenstand…“ Nun richtete sich der Richter auf. „Mit welchem Ergebnis und welcher Gegenleistung?“ Varus biss die Zähne zusammen und spannte den Kiefer. „Sie lebt…“ Er schweig wieder. „Was ist die Gegenleistung?“ Varus sah nun ernst auf. „Alles.“ Schockiertes Schweigen.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #973
Re: Blutmagie und das Gesetz
Nun, wo Bella fertig war, und sa, wurde Varus noch einmal befragt. Bella liefen Tränen über das Gesicht, als er von dem Pakt sprach. Sie nahm das Papier und schrieb mit der Feder drauf, das Varus diesen Pakt nur deshalb eingegangen war, weil er seine Tochter wieder haben wollte, das er es bereut hatte, was er ihr angetan hatte und er nun ein gutes Leben für sie wollte, als normaler Mensch. Es war für ihn eine der schlimmsten Strafen gewesen, das sie seinetwegen, um ihn zu beschützen, gestorben war. Sie schrieb auch auf, das Zyra nichts mehr von ihrem alten Leben weiß und glaubt auf der Straße aufgewachsen zu sein und das Varus den Kindern vor enthält, was er ist und was die Beiden beruflich machen. Die Kinder denken sie seien bei der Polizei. Bella reichte das Blatt der Dame neben sich, denn sie wollte hier keine Regeln brechen. Unten drunter hatte sie geschrieben, das er es nicht für sich, sondern für das Mädchen getan hatte.
Varus- Anzahl der Beiträge : 1319
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- Beitrag #974
Re: Blutmagie und das Gesetz
Die Frau neben ihr las sich durch, was sie aufgeschrieben hatte, nickte und als der Richter vorne sagte: „Wir ziehen uns zur Urteilsbesprechung zurück. Die Sachlage wird neu bewertet.“ Stand sie auf und reichte den Zettel nach vorne, wo er entgegengenommen wurde. Varus wurde zu Isabella gesetzte, die die ganze Zeit weinte und Varus legte ihr die Hand auf die Schulter. „Hab keine Angst.“, sagte er nun leise. Wie sollte sie denn bitte keine Angst haben? Sie wurden in Ruhe gelassen und die Besprechung dauerte lange. Varus versuchte sie erneut zu beruhigen: „Das ist gut. Sie wissen nicht, was sie machen sollen und vielleicht… gibt es ein Schlupfloch.“ Klang selbst in seinen Ohren unsinnig. Die Frau, die bei Bella gesessen hatte, war so was wie seine Verteidigerin bei der Urteilsbesprechung und zumindest wusste Varus, dass es hier gerecht zu ging. Sie würde tun was sie konnte, um das Strafmaß möglichst zu seinen Gunsten zu drehen.
Isabella- Anzahl der Beiträge : 1207
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- Beitrag #975
Re: Blutmagie und das Gesetz
Bella versuchte nicht sich an Varus zu kuscheln. Offenbar war das hier verpönt, wenn einer der ihren einen Menschen so behandelte. Sie weinte, weil sie angst hatte, sie weinte, weil sie nichts weiter hatte tun können. Alles lag nun bei der Frau, die neben ihr gesessen hatte. Zumindest aus Bellas Sicht. Sie wollte nur wieder Heim und ihr Leben mit Varus und den Kindern zurück. Daraus würde sie auch keinen Hehl machen. Schließlich liebte sie ihre Familie. Sie sah zu Varus auf.
"Tut mir leid, das ich nicht mehr tun kann ... und das ich dauernd heulen muss."
Es erleichterte und ließ manchmal ordentlich Druck ab, wenn man weinen konnte. Zu viel war allerdings auch nicht gut, vor allem, wenn nur noch negative Gedanken durch kamen. Sie warteten und hofften. Varus versuchte sie zu beruhigen.
"Tut mir leid, das ich nicht mehr tun kann ... und das ich dauernd heulen muss."
Es erleichterte und ließ manchmal ordentlich Druck ab, wenn man weinen konnte. Zu viel war allerdings auch nicht gut, vor allem, wenn nur noch negative Gedanken durch kamen. Sie warteten und hofften. Varus versuchte sie zu beruhigen.
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