Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Drakenhorst um 991 LZ

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    Drakenhorst um 991 LZ - Seite 11 Empty Re: Drakenhorst um 991 LZ

    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 10:37 am

    Wie sich heraus stellte, hatte sich das Pferd nur in den Wald gerettet. Wovor auch immer es sich erschreckt hatte, nun war es wieder ganz friedlich und graste auf einer Lichtung. Liam hatte Kajira in den Wald begleitet, überließ es aber lieber ihr, das Tier einzufangen, da er nicht besonders gut mit Tieren konnte. Er fragte lediglich: „Ist unser Ruf wirklich so schlecht? Die hatten ja richtig Angst vor uns.“ Sie gingen ruhig und gemütlich auf das Pferd zu und dieses hatte auch eine Treudoofe Natur. Liam hielt sich zurück und so konnte Kajira es ganz leicht an der Trense nehmen.

    Drakon wartete geduldig, bis Aya das Rad angebracht hatte und ließ den Karren auf ihr Kommando wieder herab. Er schüttelte nur kurz die Hände aus und betrachtete das Rad. Sie hatten den Karren bei der Gelegenheit auch wieder leicht auf den Weg gedrückt, sodass er nicht mehr im Graben stand. „Unglaublich!“, sagte der junge Bursche und betrachtete Drakons Oberarme, die ja aber in der Rüstung steckten. „Ihr seid stark wie ein Bär!“ Unweigerlich dachte Drakon an den Abend, wo die Männer ihn geschnappt hatten, um ihm die Gliedmaßen zu brechen. Er sah nur zur Seite und sagte: „Scheint wohl so.“ Die kleine himmelte ihn regelrecht an und die beiden Alten bedankten sich überschwänglich. Die Frau bot den beiden einen Reiskuchen an und Drakon nahm ihn sofort dankend an. Zwar war nicht davon auszugehen, dass sie hier jemand vergiften wollte, aber bei jeden anderen hätte Drakon es vermutlich auch arglos angenommen.
    Die Kleine patchte einmal auf die Platte an Drakons Oberschenkel und kicherte. „Es ist ganz hart!“, stellte sie überrascht fest und Drakon wusste nicht, wie er reagieren sollte und ließ es daher. „Maya!“, rief der Opa und setzte fort: „Entschuldigt bitte! Sie weiß es nicht besser.“ Drakon wusste noch immer nicht, was er sagen oder tun sollte und aß nur friedlich seinen Reiskuchen.
    „Beschützt du uns wirklich vor ALLEN Bösen?“, fragte sie überschwänglich und Drakon sah auf sie herab. Er sagte irgendwie Gedankenverloren. „Im Moment nicht.“ Klar, er war hier und nicht dort draußen. Sie sah Aya nun fragend an.
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 6:31 pm

    Kajira sah das Tier da grasen. Wenigstens mussten sie nicht lange suchen. Sie hatte einen guten Draht zu Pferden.
    "Leider sind die Meisten von uns Wächtern eher direkt, kurz angebunden und immer in Eile. Sie nehmen sich nicht die Zeit den Leuten zu zu hören. Das verschafft uns den Ruf kalt und eher herrisch zu sein. Viele von uns wären weiter gegangen. Sie vergessen, das die Leute nicht nur unsere Hilfe vor Kreaturen brauchen. Die Menschen hier sind es nicht gewöhnt, auf freundliche Wächter zu treffen. Sie hören von Anderen, was sie erlebt haben und so breitet sich der Ruf schnell aus,"
    antwortete sie Liam, ging langsam auf das Pferd zu, tätschelte ihm den Hals und sprach mit dem Tier ganz ruhig, als sie vorsichtig nach der Trense griff.
    "So. Dann wollen wir mal zurück und ihn irgendwie vor den Karren spannen. Da war was abgerissen. Vermutlich ist das Leder nicht mehr das Beste."
    Zusammen gingen sie wieder zurück zum Karren.

    Aya kicherte, als Drakon so vor den Leuten stand und gar nicht wusste, was er mit ihnen anfangen konnte. Sie bedankte sich für den Reiskuchen, sah zu der Kleinen und bot ihr an, die Hälfte von dem Reiskuchen mit zu essen. Sie wusste, Kinder waren wichtig für die Zukunft. Abgesehen davon, mochte Aya Kinder. Die Kleine patschte gegen die Beinplatte der Rüstung Drakons. Der wusste natürlich mit dem Kommentar der Kleinen gar nichts an zu fangen. Er war eben nicht für das Zwischenmenschliche bereit.
    "Es ist seine Rüstung. Sie ist so hart, damit er nicht so leicht verletzt werden kann. Es ist wie eine zweite Haut."
    Die Leute schienen keine guten Erfahrungen mit Wächtern zu haben. Sie entschuldigten sich, rügten das Kind und hatten ohnehin von vorn herein angst vor ihnen. Die Kleine stellte Drakon die Frage ob er sie wirklich alle vor den Bösen beschützte. Aya sah erst zu Drakon, dem sie einen eher verständnislosen Blick schenkte, dann wieder zu der Kleinen, die wieder rum Aya fragend an sah.
    "Weißt du, er gehört eigentlich zu den Truppen, die das Schwarze Land erkunden und dort auch Schatten bekämpfen. Er meint, das hier nicht so schreckliche Wesen sein können wie die Schatten, aber wenn er hier auf ein böses Wesen trifft, wird er es sicher genau so bekämpfen, wie die Schatten auch."
    Manchmal kam sie sich vor, als müsse sie Drakonisch in Menschlich übersetzen. Sie hörte das Trappeln von Hufen und drehte sich um. Da kamen auch schon Kajira und Liam, die das Pferd tatsächlich dabei hatten.
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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 6:52 pm

    Drakon musterte Aya und lauschte auch ihren Worten. Das Böse hier? Er wusste nicht, was er dazu sagen konnte. Nein… in seinen Augen, beschützte er hier im Moment niemanden. Er erhob seine Klinge nicht gegen Menschen. Zumindest nicht, dass er sich das vorstellen konnte. Drakon wusste nicht, wie böse Menschen sein konnten. Und wie käme er auch auf die Idee, dass etwas im Inland böse sein könnte? Schließlich hatte er wahrhaftige Bosheit gesehen. Er hatte gesehen, was die Kreaturen seinen Kameraden angetan hatten und dass diese Monster nicht töteten um zu fressen, sondern nur… Drakon konnte Aya nicht zustimmen.
    „Das wahrhaft Böse ist mein Feind, ich töte keine Menschen.“
    Das war wiederum etwas überraschend für die Menschen hier. Sie hatten sich vermutlich noch niemals mit einem Wächter unterhalten und die Aussage Drakons schien sie irgendwie sogar ein wenig zu beruhigen! Sie waren weniger nervös, als Kajira und Liam mit dem Pferd zurückkamen. Drakon sah Kajira an und erklärte: „Befehl ausgeführt!“ Dann steckte er sich den letzten Happen Reiskuchen in den Mund und sah wieder auf das Mädchen herab, die ihn fragend ansah.
    Nachdem Aya ihr gesagt hatte, dass er sie gerade trotzdem vor dem Bösen beschützte fragte sie rund heraus: „Darf ich auf deine Schultern? Du bist soooo grooooß!“ Sie streckte dabei beide Arme von sich und deutete so an, wie groß er war. Was natürlich lächerlich klein aussah. Drakon sah die Kleine nur stumpf an und wusste erneut nicht was er tun sollte. Dieses Mal rügten die Leute das Mädchen aber nicht, es sah aber auch wirklich drollig aus. Drakon erklärte: „Uhm… Das ist keine gute Idee.“ Drakon sah nun wieder auf und schien von Kajira eine Antwort zu erwarten. Hatte er überhaupt schon Mal mit Kindern reden müssen?
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 7:19 pm

    Aya glaubte ja wohl nicht richtig zu hören. Das wahrhaft Böse wäre sein Feind. Er glaubte TATSÄCHLICH, das Böse sei nur in den schwarzen Landen vertreten. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Selbst Ayas Blick verriet, was sie von dieser Aussage hielt. Wenn es hart auf hart käme, würde er auch einen Menschen töten müssen. Aya hoffte nicht, das sie dazu gezwungen wären, doch hoffte sie, Drakon würde begreifen, das es im Inland weit größere Gefahren gab, als da draußen. Allein durch ihre Mutter wusste sie, was hier draußen alles geschah. Manche Geschichten waren wirklich grausam gewesen.

    Kajira hielt das Pferd an den Zügeln, die etwas mitgenommen aussahen. Sie stellte das Tier wieder so, das es angespannt werden konnte. Drakons fragenden Blick quittierte sie mit einem Nicken und den Worten:
    "Erfüll der Kleinen ruhig ihren Wunsch. Wenn ich das Pferd angespannt habe, müssen wir weiter."
    genau darum kümmerte sie sich nun. Sie sah wo das Problem des abgerissenen Stücks lag und musste sich gut überlegen, wie sie es so befestigen konnte, das es halten würde. An nähen könnte das nur ein Sattler Sie nahm ein starkes Seil aus ihrem Rucksack und ersetzte das ganze Stück durch das Seil.
    "So. Das sollte zumindest eine Weile halten. Geht am besten direkt in die nächste Stadt oder das nächste Dorf und lasst es reparieren. Es ist eben nur Seil, kein Leder."
    Sie erwartete keinen Dank, denn Kajira sah es als ihre Pflicht, Menschen in Not zu helfen.
    "Wenn ihr dann nun auch so weit seid..."
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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 7:33 pm

    Zuerst war die Kleine ein wenig enttäuscht, aber Kajiras Worte, machte ihr wieder Hoffnung, sie nahm ihre kleinen Fäuste vor Brust und Kinn und sah herzerweichend zu Drakon auf, der eine andere Reaktion von Kajira erwartet hatte. Erfüll ihr ruhig ihren Wunsch… War das nun ein Befehl? Oder durfte er es sich aussuchen? Er fürchtete, dass er das kleine Wesen einfach ausversehen kaputt machen würde. Er besaß nun wahrlich nicht sehr viel Feingefühl. Er hatte doch schon angedeutete, dass es keine gute Idee war.
    Liam betrachtete ihn, wie er da mit sich haderte. Es sah selbst in Liams Augen äußerst niedlich aus, wie er da so stand, und sich den Hinterkopf kratzte. Er wollte ihn aus dieser Sache befreien und sagte: „Knie dich hin, Drakon.“ Drakon tat es, nach einem fragenden Blick und Liam packte das Mädchen unter den Achseln und setzte sie auf Drakons Schultern. Dann forderte er ihn auf, sich wieder zu erheben und die Kleine rief: „Huuuiii!“ Liam wies Drakon an: „Du musst ihre Beine festhalten.“ Wie immer klang er dabei so emotionsgeladen, wie ein Stein.
    Er tat es stand aber stocksteif da, so als habe er Angst, dass die kleine bei nur einer Bewegung herabpurzelte. Es war ihm also sichtlich unangenehm. Zu allem Überfluss schlang das Mädchen – was gerade mal 7 oder 8 Lenze gesehen hatte – nun die Arme um seinen Kopf und drückte ihn an sich, wobei sie ihn leicht nach hinten zog. „Das ist toll!“, rief sie au und Drakon sagte: „Lass los!“ Doch das Mädchen lachte einfach und freute sich ihres Lebens. Der scheinbare Großvater von dem Kind starb tausend Tode, während sich der Karreninhaber bei Kajira bedankte: „Ich danke euch vielmals! Ihr seid wirklich gute Menschen. Kann ich mich irgendwie bedanken?“ Genug Proviant hätten sie ja, da sie eben erst aufgebrochen waren. Jedenfalls wurden auch ihr und Aya Reiskuchen angeboten.
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 7:46 pm

    Aya war ja ganz hin und weg von der Keinen. Es war wirklich zu niedlich, wie Drakon sich zierte, das Mädchen ihn da so anbettelte und Liam Drakon schließlich aus der Patsche half. Es freute sie, das Drakon nun auch mal Erfahrungen mit einem freundlichen Kind sammeln konnte. Er war ja sichtlich vollkommen überfordert. Er kannte aber auch wirklich nur seine Pflicht und das schwarze Land mit seinen Kreaturen.

    Kajira sah den alten Mann an.
    "Danke. Wir haben nur getan, was jeder anständige Wächter tun sollte. Es ist Dank genug, das ihr nun ohne Schwierigkeiten weiter ziehen könnt."
    Den Reiskuchen nahm sie jedoch nicht an.
    "Ich danke euch, aber gebt den Reiskuchen lieber eurer Kleinen. Sie wird sich darüber sicher sehr freuen."
    Auch Kajira sah hoch zu Drakon und dem Kind. Es war wirklich süß mit an zu sehen. Drakon hatte noch sehr viel zu lernen. Er würde sich noch umgucken, wenn sie auf die ersten Feinde träfen.
    "Liam ... nimm ihm die Kleine wieder ab. Wir müssen weiter. Die Zeit drängt und unser Auftraggeber wartet."
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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 7:57 pm

    Die Kleine war direkt wieder traurig deswegen. „Aber… wir müssen doch eh in die selbe Richtung!“ Drakon kniete sich also wieder hin und Liam sah zu Kajira. Sie schien auch Gefallen daran zu finden, dass Drakon erste Erfahrungen machte und so entschied sie, dass es nicht schaden konnte. Drakon sah sie nun etwas missmutig an. Na fein, dann eben mit einem Kind auf den Schultern! Was wenn sie in Gefahr gerieten? Nein… er verwarf die Überlegung wieder. Hier würde es keine Gefahren geben.
    So schien es entschieden. Der junge Schnösel ging weiter Richtung Festung, aber die anderen vier liefen zusammen weiter nach Süden. Das Kind freute sich riesig und hatte die Hände um Drakons Stirn gelegt. Sie hatte einen neuen Helden und Freund gefunden, wie sie glaubte und Drakon konnte nichts tun, als es zu ertragen. Schließlich hatte Kajira es befohlen.
    Er fragte sich jedoch, ob das üblich war. Machten andere Menschen so was öfter? Hatte SEIN Vater ihn jemals auf die Schultern genommen? Drakon war sich da nicht so sicher. Liam lief stumm neben dem Karren her und der Karrenlenker fragte: „Ihr wollt sicher zum ausgelagerten Söldnerlager der Festung, nicht wahr?“ Nach der Bestätigung seitens Kajira nickte der Mann. Wir wollen weiter nach Draborn, also reisen wir noch ein Stück zusammen. Es würde uns freuen, wenn wir heute Abend gemeinsam rasten. Meine Frau wird euch und den anderen beiden Reisenden gerne etwas kochen. Seht es gern als gute Geste, wenn schon nicht als Dankeschön.“
    Drakon sah herüber. Wenn es ums Essen ging, war er immer schnell zu begeistern. Und der Reiskuchen hatte wirklich ausgezeichnet geschmeckt!
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 8:19 pm

    Tja, da musste Drakon nun durch. Es war eben doch eine ausgezeichnete Idee gewesen, ihn mit ins Inland zu nehmen. Der Schnösel, der sich zu fein war, den Leuten in irgendeiner Weise zu helfen, lief weiter. Aya sah ihm Missmutig nach. Der hätte ja auch mal mit anpacken können, aber nein, er war einfach nur stehen geblieben und hatte gegafft. Blödmann. Nun waren sie mit den Leuten gemeinsam auf dem Weg. Sie hatten ihre Rucksäcke auf dem Karren liegen und liefen neben her. Kajira lief vorn. sie hatte offenbar gern den Überblick. Drakons Augen leuchteten regelrecht, als die Leute ihnen anboten, das Abendlager mit ihnen zu teilen und Essen zu bekommen. Aya musste lachen.
    "Na um den satt zu kriegen, braucht es schon was, aber wir haben auch alle noch etwas Proviant und können vielleicht noch etwas beisteuern. "

    Kajira wollte nichts übersehen. Natürlich konnte es jedem mal passieren etwas zu übersehen, aber sie hatte bisher nur wenig übersehen. Natürlich könnten sie sich auch in diesen Leuten täuschen. Kajira war drauf gefasst, sich notfalls verteidigen zu müssen. Die drei Kinder schienen das nicht zu sehen. Sie waren eher Arglos. Am schlimmsten war Drakon. Er sah ja in NICHTS hier eine Gefahr. Offenbar glaubte er, die einzige nennenswerte Gefahr bestehe aus Schatten in den schwarzen Landen.
    "Wir nehmen das Angebot gern an, aber wir werden sehr früh aufbrechen. Vermutlich noch ehe ihr wach seid. Ich möchte euch nur schon vorher darüber informieren, damit ihr euch nicht wundert oder uns für unhöflich haltet."
    Schließlich würde ohnehin die Wache zwischen ihnen aufgeteilt werden. Kajira würde die Wache auf je Zwei Leute übertragen, so das es zwei Schichten gab. Aya und Drakon, weil die Beiden offensichtlich recht gut miteinander gierten und sie würde die Wache mit Liam bestreiten.
    "Ihr seid sehr freundlich. Achtet darauf, das eure Freundlichkeit nicht ausgerechnet die falschen Leute erhalten."
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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 8:36 pm

    Nun, das konnte man nun sehen, wie man wollte, denn die alten Leute hielten Kajira für viel freundlicher, als sich selbst. Aber wie auch immer. Sie reisten gemeinsam weiter und das frühe Aufstehen, war auch kein Problem. Vielleicht konnten sie ja noch ein wenig zusammen reisen. Denn die Reisenden schätzten die Gesellschaft der Wächter. Nicht nur, weil sie allem Anschein nett waren, sondern, weil so auch in einer gewissen Schutzsituation waren.
    Die Kleine beugte sich gerade nach vorn, um Drakon von oben ins Gesicht zu sehen. „Bin ich auch nicht zu schwer?“ Jetzt weichte Liams Mine das erste Mal auf, weil er einfach nicht an sich halten konnte. Er gluckste leise und lächelte leicht. Drakon sah das Mädchen nun auch an und fragte sich, ob sie einen Witz gemacht hatte. „Nein.“, gab er nur zurück. Das immerhin schien das Kind zu freuen. Sie zappelte ein wenig herum und auch das schien Drakon nicht zu stören.
    Schließlich sagte sie kleinlaut: „Ich muss mal.“ Drakon blieb wie angewurzelt stehen und der Großvater lächelte mild. „Du warst nun auch lang genug dort oben, hm?“ Er wendete sich an Drakon. „Ihr könnte sie ruhig herunterlassen. Danke, für eure Mühe.“
    Davon abgesehen, dass es Drakon keine Mühe gekostet hatte, freute es ihn trotzdem, dass der alte scheinbar froh war. Drakon packte das Kind nun also und zog es von seinen Schultern. Dann hielt er sie vor sich und setzte sie nach kurzem Zögern ab. Sie war wirklich ein Fliegengewicht. Schnell wollte das Kind in die Büsche verschwinden. Es raschelte kurz und die Reisegesellschaft wartete.
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 8:48 pm

    "Nun, wenn das so ist, können wir gern gemeinsam bis nach Draborn reisen. Wir müssen nur einmal zu unserem Lager. ich muss meinem Komandeur bericht erstatten."
    So viel Zeit musste wohl sein.
    "Wenn euch eine Nacht im Söldnerlager nichts aus macht, wird die Reise nur kurz unterbrochen,"
    erklärte Kajira. Ihr war durchaus klar, das die Leute den Schutz der Wächter genossen. Schließlich würden Banditen sich zwei Mal überlegen, ob sie Angreifen, wenn da Wachen waren, die bei dem Wagen liefen. Es war wohl Zufall, das die Leute da hin wollten, wo sie ihre Schutzbefohlenen abholen sollten. Das Kind war offenbar sehr glücklich damit, auf Drakons Schultern reisen zu dürfen und auch Kajira lächelte vor sich hin, als sie sich um sah, um nach den drei Praktikanten zu sehen. Drakon hob das Kind runter, als sei sie nichts. Die Kleine rannte in die Büsche, wo sie sich erleichtern wollte. Kajira wusste, das hinter jedem Busch eine Gefahr lauern konnte, aber natürlich brauchte auch jeder seine Privatsphäre, wenn die Natur rief.

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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 9:05 pm

    So standen sie also nun und warteten. Drakon betrachtete die Umgebung. Er sagte irgendwann: „Es ist… so grün“ Er klang ziemlich verwundert. Natürlich hatte er diese Welt schon gesehen, aber rings um die Festung und entlang der schwarzen Mauer, war die Natur irgendwie blasser und teilweise wuchs dort kein einziger Grashalm. Erst wenn man ungefähr einen Tag in Landesinnere lief, wurde es wahrhaftig grün. Der Großvater lachte leise und sagte: „Ihr wart noch nicht sehr oft, fort von der Festung, wie?“ Drakon sah zu ihm herüber und musterte ihn. Dann sagte er leise: „Nein.“ Er sah zurück nach Norden, wo sie hergekommen waren. „Noch nie.“ Das hatten wohl alle nicht erwartet. „Noch nie? Ihr seid dort geboren?“ Drakon nickte. Viele von ihnen waren dort geboren. Niemand kam freiwillig zur Schwarzen Feste, wenn er außerhalb Familie hatte. Da war es doch nur natürlich, dass entweder Waisen großgezogen wurden oder eben freiwillig irgendwelche Söldner daher liefen, die eh kein Weib oder Mann hatten. Hin und wieder wurden auch Verbrecher vor die Wahl gestellt, ob sie sterben oder den Wächtern dienen wollten. Deshalb war Fahnenflucht auch gleichzeitig ein Todesurteil für denjenigen, der sie beging. Er antwortete lediglich mit „Ja.“
    Es raschelte erneut. Doch Maya kam nicht hervor. Der Großvater rief. „Maya! Nun komm schon! Wir wollen weiter!“ Keine Antwort. „Maya?“ Drakon sah zu dem Gebüsch. Was machte das Mädchen? Spielte sie verstecken? Der Großvater wollte nach ihr sehen, doch schon trat ein maskierter Mann aus dem Wald.
    „Waffen Weg! Oder das Mädchen kommt nicht mehr wieder.“ Er hatte es nicht bei sich und so war es wohl die Geisel eines oder mehrerer Kammeraden, des Maskierten. Vier weitere Männer traten aus dem Busch und Drakon musterte die vier stumpf.
    „Warum sollte Maya nicht zurückkommen, wenn wir unsere Waffen behalten? Hat sie etwa Angst?“ Nun. Damit hatte der Mann wohl nicht gerechnet. Verdattert sah er Drakon an und fragte sich, ob der Kerl nicht alle beisammenhatte. Oder vielleicht machte er sich etwa lustig?!
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 9:15 pm

    Selbst Aya hatte das Gefühl, das da etwas nicht stimmte, als die Kleine einfach nicht zurück kam. War ihr was geschehen? Kajira starrte zu den Büschen, in denen Maya verschwunden war. Ihre Alarmglocken gingen direkt an.. Sie hätten das Kind nicht aus den Augen lassen sollen. Und richtig. Als der Alte nach dem Kind rief, kam sie nicht, sondern ein Maskierter, der sie bedrohte. Eigentlich wollte Kajira der Aufforderung eben nachkommen, als Drakon diese blöde Frage stellte. Sie sah den jungen Wächter an. Er hatte WIRKLICH keine Ahnung.
    "Wer sagt uns, das ihr sie nicht längst getötet habt?"
    fragte Kajira.

    Aya stand neben Drakon.
    "Das sind Banditen Drakon. Sie wollen die Leute ausrauben und drohen damit die Kleine um zu bringen, wenn wir unsere Waffen nicht ab legen.
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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 9:50 pm

    Nachdem Aya ihm nun auch noch erklärte, was hier los war, zweifelte der Kerl nicht mehr daran, dass Drakon nicht ganz dicht war. „Was denn? Ist er etwa schwachsinnig? Dumm wie lang oder wie! Ich mach die kleine kalt, wenn ihr nicht sofort die Waffen runternehmt!“ Den Opa packte er nun auch am Schlafittchen und zog ihn vor sich, wo er ihn mit einem Messer bedrohte. Liam seufzte. Auf Kajiras Tun hin, nahm auch er die Waffen runter. Er hatte sie nicht mal gezogen gehabt, aber schnallte sie nun ab und warf sie vor seine Füße.
    „Sag mal, was denkst du denn überhaupt zu finden?“, fragte Liam nun und Drakon musste immer noch verarbeiten, dass das hier gerade wirklich geschah. Wurden sie gerade bedroht? Von einem Wurm? Er zog sein prächtiges Krummschwert und so wie er das tat, sah es schon aus, als wolle er Angreifen. Doch das Schwert spickte vor ihm in den Boden.
    „Ein Karren, der von vier Wächtern bewacht wird… Da MUSS etwas Wertvolles drin sein!“ Liam zuckte ein Grinsen übers Gesicht. Nur ganz kurz. Klar. Die Typen waren doch total bescheuert. Er sah ins Dickicht. Er selbst konnte ungefähr vier weitere Leute ausmachen, aber das musste nicht heißen, dass das alle waren. Nun hörten sie ein leises Wimmern von Maya. „Helft mir!“, jammerte sie nun.
    „Da hört ihr es. Sie ist am Leben. Und jetzt alles schön brav weg von dem Karren. Mein lustiger Freund hier, wird euch nun fesseln.“ Jemand kam aus dem Gebüsch. Einer der vier, die Drakon ausgemacht hatte. Er sagte: „Wie könnt ihr euer eignes Volk so bedrohen?“ DAS ging wirklich nicht in seinen Kopf.
    „Was denn? Will der große Wächter etwa heulend zu seiner Mama?“ Er trat vor ihn und war viel kleiner als Drakon. Er schubste den Alten vor Drakons Füße. Seine Augen weiteten sich leicht und er kniete sich zu dem Mann herab. „Alles in Ordnung?“ Er wusste immerhin, wenn alte Männer fielen, dass sie sich leicht was brechen konnten. „Spinnst du?“, wollte er anschließend von dem Räuber wissen, der ihm direkt den Fuß unters Kinn schlug, sodass seine Zähne klapperten. Sein Kopf bewegte sich leicht nach hinten und oben, aber er fiel nicht um, sondern sah den Mann nun zornig an. Verdutzt sah ihn der Kerl an und schien sich zu fragen, warum Drakon da nun noch kniete anstatt einfach umgefallen zu sein. Drakons Augen glänzten gefährlich.
    Aya
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 10:10 pm

    Klar wollte Kajira das hier mit den Drei neuen und gerade auch mit den Zivilisten, gut überstehen und so tat sie, was der Kerl verlangte. Sie hörte die Kleine jammern. Sie lebte noch, nur, wenn sie jetzt unbedacht handelten, wäre es um die Kleine geschehen.
    "Genau ... so lang wie dumm. Das trifft hier auch auf einige Andere zu,"
    meinte Kajira. Diese Idioten sahen den Karren, begleitet von Wächtern und glaubten direkt, es gäbe da etwas zu holen. Wenigstens waren ihre Untergebenen ebenfalls so schlau, ihre Waffen vor die Füße dieses Trottels zu werfen. Als er den Alten so bedrohte, dachte sie schon, gleich wirds blutig, doch der Kerl schubste den alten Mann einfach zu Boden.
    "Hey! Wir vertragen das, aber er ist alt, also nimm gefälligst jemanden von uns zum rum schubsen!"
    wetterte sie. das war wirklich unter aller ... aber was erwartete sie schon von Banditen, die alte Leute ausraubten, vor deren Karren ein altes Pferd gespannt war, welches nicht mal besonders edel wirkte. Sie wusste, es würde gleich knallen, wenn sie Drakon nicht irgendwie beruhigten.

    Aya hatte sich nur ein Schwert geliehen. Sie hatte noch kein eigenes und noch keines, mit dem sie eben besonders gut klar kam. Sie warf das Ding vor die Füße von dem Kerl und war überrascht, wie Dumm diese Banditen waren. Drakon verstand wirklich nicht, was hier los war. Er würde sich noch wundern. Als sie den Alten schubsten, und dieser auf dem Boden landete, kniete Drakon sofort neben ihm, um ihm zu helfen. Anschließend kassierte er, für seine Aussage, einen tritt ans Kinn. Natürlich fiel er davon nicht um, aber die Banditen könnten sich warm einpacken, wenn Drakon wütend wurde.
    "Oh oh ... Denk an Maya. Mach jetzt nichts unüberlegtes,"
    raunte sie Drakon zu.
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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 10:19 pm

    Drakon konnte durchaus verstehen, was hier los war. Er wusste, würde er angreifen, könnte Maya etwas zustoßen. Nicht, dass ihm dieses Kind etwas bedeuten würde, aber generell hatte er etwas dagegen, wenn Menschen starben. Er half dem Alten auf die Beine und richtete sich wieder vor dem Kerl auf. Er wusste nicht, wie man verhandelte und hatte dies auch nicht vor. Aber er wollte, dass sie diese Menschen in Ruhe ließen. Der andere kam an und hielt Handschellen hoch. Drakon sah auf diese hinab und der Kerl sagte doch glatte: „Ich wette die Plattenrüstung ist auch was wert, hm?“ Außerdem schien er sich zu fürchten und deshalb sagte er: „Zieh sie aus.“ Drakon glaubte ja wohl sein Schwein pfeift! Ungläubig sah er ihn an und wollte eben ansetzten etwas zu sagen, als der Bandit sagte: „Du willst doch nicht, dass das Mädchen stirbt.“
    „Du bist der größte Feigling, der mir jemals unter die Augen gekommen ist. Und nicht nur das, du bist auch noch so dreist ein Menschenleben zu bedrohen, wo die Menschen doch alle auf der gleichen Seite stehen sollten.“ Er war wirklich böse deswegen. Der Mann richtete sein Schwert gegen Drakons Gesicht. „Aus-ziehen!“
    Drakon sah wieder zu Kajira, die nicken musste. Das Kind musste beschützt werden. Drakon löste Riemen für Riemen es dauerte viel länger als sonst, wie Aya wusste und der andere fing schon an, ihnen Handschellen anzulegen. Frechheit! Als Drakon die Platte fallen ließ, kassierte er erst mal einen heftigen Schlag in den Bauch. „Das ist für deine Frechheit!“ Doch Drakon tat gar nicht so als ob. Ganz so, als habe es nicht mal gekitzelt. Er nahm es nur zur Kenntnis und der Man trat etwas zurück. „Nun fesselt ihn schon!“ Ein dritter kam aus dem Dickicht geeilt. Deshalb vermutete Drakon nun noch zwei dort drinnen.
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    Beitrag  Aya Mi März 28, 2018 10:30 pm

    Kajiras Erfahrung gemäß, waren es wohl mehr als die, die sie hier sahen. Mit etwas Glück waren es weniger. Sie mussten tun, was diese Bastarde verlangten, denn sonst wären diese Leute des Todes. Sie ließ sich die Handschellen anlegen, eben so wie die Anderen. Als sie von Drakon die Rüstung verlangten, nickte sie nur. Was sollten sie schon machen? Aber da würden sie bereuen. Kajira hatte ein sehr gutes Gedächtnis für Stimmen und nur weil sie Maskiert waren, hieß das nicht, das sie diese Kerle nicht an irgendwas wiedererkennen würde. Narben waren oft sehr aussagekräftig und ziemlich einzigartig. So suchte sie bei diesem Kerl gezielt nach so etwas an den Händen, die scheinbar als einziges frei lagen.

    Auch Aya sah sich diese Kerle genauer an. Die Haare, die Sachen ... all das konnte doch ein Hinweis sein. Sie sah zu, wie Drakon sich entkleidete. Er sah auch in einfachen Sachen noch immer ganz wundervoll aus. Sie dachte daran, wie es gelaufen wäre, ohne die Leute mit dem karren. Drakon hätte sie vermutlich alle vermöbelt und anschließend als Bündel verschnürrt mit genommen bis zur nächsten Stadt.
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    Beitrag  Drakon Mi März 28, 2018 10:52 pm

    Nun, wären sie allein gewesen, wären sie wohl nicht angegriffen worden. Drakon ließ sich die Handschellen anlegen. Bei allem, was Recht war, hätten sie sich einfach genommen, was sie brauchten, hätte Drakon nicht mal was gesagt, weil es einfach nicht sein Problem war, aber das mit seiner Rüstung ging zu weit. Deutlich zu weit. Dafür allein, hätte er sie bis in die dunklen Lande verfolgt. Aber im Moment beugte er sich den Leuten, da Kajira es von ihm verlangt hatte.
    Auffälligkeiten direkt gab es nicht, aber ja, sie konnten sich die Haare einprägen oder hier und da eine kleine Narbe. Liam blieb die ganze Zeit still und man hörte wieder aus dem Wald jammern: „Lass mich los!“ Dann einen Gedämpften männlichen Schmerzlaut und dann eine Ohrfeige. Schließlich das Schluchzen des Mädchens.
    Als alle gefesselt waren, kamen auch die letzten beiden mit Maya heraus, die rotgeweinte Augen hatte. Der Anführer durchsuchte den Karren und stellte fest, dass es da nur Schund gab. Er schien wütend und Liam fragte keck: „Na nicht fündig geworden? Ihr glaubt wohl nicht an Zufälle?“ Drakon sah zu dem Kerl mit dem Kind. Das Mädchen retten, schien im Moment die oberste Priorität.
    „Was soll der Scheiß?! Was transportiert ihr?!“ Er packte wieder einen der Alten. Der gebeugte alte Mann sagte: „Wir haben wirklich nichts von Wert!“
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    Beitrag  Aya Do März 29, 2018 3:47 am

    Aya hörte, wie Maya eine Ohrfeige bekam und weinte. Sie schloß die Augen. Als sie sie wieder öffnete, waren da noch zwei Kerle, die das Kind bei sich hatten. Was dachten sich diese Idioten nur dabei? Als sie nun auch keine Schätze, oder Wertvolle Dinge fanden, wurde der Kerl schon wieder Handgreiflich gegenüber dem älteren Mann.
    "Nun hört doch endlich auf! Wir haben nichts wertvolles dabei! Diese Leute brauchten Hilfe, die wir ihnen geben konnten! Sie mussten nur durch Zufall in die selbe Richtung wie wir und nur deshalb sind wir mit ihnen gegangen! Da könnt ihr euch schwarz suchen und ihr werdet nichts finden! Diese Leute haben nichts als das, was sie mit sich tragen!"

    Kajira wusste, das würde diese Idioten nur noch mehr anstacheln. Wenn diese Banditen glaubten, man verheimlichte etwas vor ihnen, wurden sie sehr schnell sehr brutal. Das würde nicht gut ausgehen. Wer von diesen armen Leuten würde das hier überleben? Sie hoffte immer noch, das sie hier heil raus kämen, doch die Zukunftsprognose sah düster aus.
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    Beitrag  Drakon Do März 29, 2018 4:00 am

    Der Anführer sah Aya scharf an, ging zu ihr und scheuerte ihr ebenfalls eine. „Halt den Rand!“ Er schien nun etwas aufgebracht. Und das war noch gar kein Ausdruck. Er raufte sich die Haare und sah sie wieder an. Er packte sie am Kragen und zerrte sie zu sich hoch. „Du glaubst wohl du kannst dir alles erlauben?! Hältst dich für was Besseres, weil du ein Wächter bist?! Ich lach mich tot! Ihr habt euch einfach überrumpeln lassen!“ Das stimmte zwar, aber na ja. Liam räusperte sich und fragte: „Und? Was wollt ihr nun tun? Hier ist nichts Wertvolles und ihr habt Leute vom Wächterbund angegriffen. Hat sich ja richtig gelohnt.“
    „Wir werden eure Ausrüstung nehmen und uns verkrümeln und ihr werdet brav hier sitzen bleiben, bis das vorbei ist!“
    Also bei aller Liebe, das fiel aber aus. Drakon würde nicht zusehen, wie sich diese Gauner mit seiner Rüstung und seinem Schwert – was nebenher bemerkt ein Familienerbstück war – davon machten! Er betrachtete den Mann mit dem Kind und entschied, dass er das Mädchen befreien musste, damit sich die Banditen verzogen. Der Mann stand dicht bei ihm und Drakon fackelte nicht lang. Sie hockten zwar alle auf dem Boden, aber Drakon entschied sich einfach zu handeln, ehe es zu spät war.
    Die Fesseln an seinen Handgelenken ächzten unter seiner gewaltigen Kraft und das Schwächste Kettenglied gab nach. Sein Kopf landete in der Aufwärtsbewegung direkt auf dem Nasenbein des Mannes, der das Mädchen einfach losließ, weil er bewusstlos zusammensackte. Ein Schwert senkte sich auf ihn herab, aber er blockte es mit dem Eisen, der Handschelle. Dann packte er das Handgelenk des Kerls und drückte so fest zu, dass er das Schwert fallen ließ, das Kind schob er hinter sich, als er den nächsten Hieb von dem Anführer abwehrte, indem er ihm einfach gegen die Schwerthand schlug. Das Schwert landete direkt bei Kajira, die man nur mit einem Seil gefesselt hatte, während Liam sich einfach aus den Schellen gewunden hatte, wie es schien.
    Drakon stand nun wie ein Gott vor dem Kerl und sagte: „Denk noch mal darüber nach, wie schlau das wäre UNS zu bestehlen. Ich sollte dich über die Mauer werfen!“ Aber töten würde er ihn nicht. Zumindest nicht selbst.
    Die anderen beiden Banditen, waren wie zu Stein erstarrt.
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    Beitrag  Aya Do März 29, 2018 4:43 am

    Aya hatte nicht erwartet, das man sie schlagen würde, aber sie nahm den Schlag hin, wie es eben ein echter Wächter tat. Nun zerrte er sie auch noch hoch und versuchte sie zu beleidigen, doch Aya sah ihm nur stur und ernst ins Gesicht. Dafür das sie so zierlich wirkte, konnte sie durchaus viel einstecken. Ihre Wange pochte und sie wollte dem Kerl am liebsten da hin treten, wo er seine Familienplanung vergessen könnte, aber das würde nur noch mehr Ärger bedeuten.

    Kajira sah, wie Drakon die Fesseln sprengte und den Kerl direkt ausnockte, der das Kind in seiner Gewalt hatte. Anschließend verteidigte er sich, indem er die Handschellen nutzte, was Kajira durchaus beeindruckte. Was könnte aus ihm nicht alles werden. Schade aber auch, das er sich für ein so kurzes Leben entschieden hatte. Ein Schwert fiel direkt vor ihr nieder. Sie nutzte die Gunst der Stunde und befreite sich von ihren Fesseln. Anschließend auch Aya und nun standen sie alle den Banditen gegenüber. Eigentlich hieß es hier, schnell handeln und weiter, aber das Kind musste so viel Grausamkeit in ihrem Alter noch nicht ertragen. Sie würden diese Kerle mit nehmen zum Söldnerlager. Dort würde der Chef über sie richten und Maya würde nichts davon mit bekommen. Kajira näherte sich dem nächsten zu Stein erstarrten und schlug ihm den Schwertknauf in den Nacken, so das auch dieser bewusstlos zusammen brach.
    "Befreit die Leute, fesselt die Banditen und dann ab mit ihnen. Ich werde hier nicht richten. Das macht mein Kommandant."

    Aya war durchaus bewusst, was Drakon da eben vollbracht hatte und sie war sich sicher, das er zuvor nicht SO stark gewesen war. Was hatte man ihm denn nur angetan, das er plötzliche Aggressionen zeigte, stark wie ein Bär wurde und sogar Cana zum weinen brachte? Erst als Kajira ihre Fesseln zerschnitt, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie sprang auf, suchte nach dem weggeworfenen Schwert und begann die Leute von ihren Fesseln zu befreien.
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    Beitrag  Drakon Do März 29, 2018 4:57 am

    Nun, ob er schon solche Kraft gehabt hatte, war zumindest nicht ganz eindeutig. Schließlich hatte er es niemals zeigen müssen. Er hatte ja auch nur allein Trainiert und gegen Cana sowieso nie ernst gemacht. Aber das war nun auch egal. Die Banditen wurden schnell zusammengetrieben und flehten um Gnade. Drakon kümmerte sich nicht darum und sammelte seine Sachen ein. Für ihn war das gegessen. Die Kleine rannte zu ihrem Opa und weinte, während Drakons Kinn langsam eine violette Farbe annehmen wollte. Er rieb sich den Kiefer und zog sich dann an. Er wirkte jedoch nun ganz gelassen und nicht so, als hege er einen weiteren Groll gegen diese Männer.
    Liam sammelte seine Waffen auch ein, nachdem er beim Fesseln, der Banditen geholfen hatte. Er sah zu seinem Teammitglied herüber und fragte: „Was hat dich denn so wütend gemacht? Die Schläge ja wohl nicht.“
    „Nee. Ich kann diesen Leuten meine Habseligkeiten nicht überlassen. Sie bedeuten mir zu viel. Sie hätten lieber einfach ihrer Wege gehen sollen.“
    „Der Meinung sind sie jetzt gewiss auch.“

    Sie banden die Banditen so fest, dass sie hinter dem Karren herlaufen mussten, wobei Drakon auf einer Seite der Schlange, Aya auf der anderen und Liam ganz am Ende ging, während Kajira vorne weglief. Wie nervig. Jetzt mussten sie auch noch auf die aufpassen. Irgendwann kam das kleine Mädchen angelaufen und sagte: „Du hast mich gerettet!“ Drakon sah hinab und sagte nichts dazu. Sie strahlte ihn trotzdem weiter an. „Du bist ein Held!“ Na klar… Dagegen anzureden war sinnlos. Drakon hatte nur seine Waffe wieder gewollt. Mehr nicht.
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    Beitrag  Aya Do März 29, 2018 5:46 am

    Da konnten sie noch so um Gnade flehen.
    "Hattet ihr Gnade mit diesen Leuten? Ihr habt ein Kind als Druckmittel benutzt ... ein KIND! Abgesehen davon habt ihr zwei Wächter geschlagen und getreten und mit dem Tod des Kindes gedroht! Euch sollte doch wohl klar sein, was das für euch bedeutet!"
    Antwortete Kajira auf das Gewimmer der Kerle. Mit Gnade brauchten sie ihr gar nicht kommen. Da bissen sie auf Granit. Sie sah Maya angelaufen kommen und sie war vollkommen hin und weg von Drakon. Er war ihr Held. Kajira dachte darüber nach. Ein Held war man, wenn man jemanden rettete, wenn man sich für Andere aufopferte, doch wenn einer ein falsches Wort gegen diesen Held richtete, war er schneller ein Verbrecher als er gucken konnte. Drakon hatte nicht diese Leute verteidigt ... sondern seine Sachen. Das war Kajira durchaus klar. Er musste wirklich noch viel lernen.

    Aya war nicht Rachsüchtig. Sie lief einfach neben den Banditen her, die hinter dem karren her trotteten. Auch sie wusste, was diese Kerle erwarten würde, vorausgesetzt Kajiras Kommandant war ein eben so harter Hund, wie sie es in der Festung waren. Auch sie bekam das mit Maya mit. Aya war allerdings schon davon überzeugt, das Drakon sie alle gerettet hatte und das nicht nur wegen seiner Sachen. Bevor er da allein raus gegangen war, wollte er die Menschen beschützen, warum sollte das jetzt anders sein?
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    Beitrag  Drakon Do März 29, 2018 8:47 am

    Sie liefen jedenfalls bis zum Abend durch. Sie setzten sich an den Wegesrand und schlugen ein Lager auf. Drakon wollte die Menschen durchaus beschützen. Aber alle. Auch diese Räuber. Sie hatten ihn zwar bedroht und das Mädchen auch, aber erstens machte es für ihn keinen Unterschied, ob das nun ein Kind war oder nicht und zweitens, sah er zwar die böse Tat hinter diesem Überfall, aber er fand noch immer, dass das hier nichts im Vergleich zu der Boshaftigkeit der anderen Welt war.
    Liam half Drakon dabei die Gefangenen sicher zu verwahren, indem sie an Bäumen festgebunden wurden. Drakon ließ sie von seinem Wasser trinken und stellte das Handeln seiner Teamführerin nicht in Frage, die Männer gefesselt zu lassen. Es kamen doch andauernd Verbrecher zur Festung, um dort einen Lebenseid abzuleisten. Er fand keinen unterschied zu denen dort, die sich zu guten Kameraden entwickelt hatten. Warum sollte er sie also schlecht behandeln.
    „Hey… tut mir leid… das mit den Schlägen.“ Sagte der einstige Anführer der Räuberbande, als Drakon ihm gerade Wasser gab. Drakon rieb sich das Kinn und antwortete: „Hättest mich mit dem ersten Schlag umhauen sollen.“ Der Kerl sah ihn etwas überrascht an, dann grinste er schief. „Du bist ein guter Mensch nicht wahr?“, fragte er nun und Drakon sagte: „Ich versuche es.“ Damit war das Gespräch aber schon wieder vorbei. Drakon kam wieder zu den anderen und die alte Frau machte sich daran zu kochen.
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    Beitrag  Aya Do März 29, 2018 9:05 am

    Nur weil sie diese Halunken fest gesetzt hatte, hieß das nicht, das Kajira sie hungern oder durst leiden ließe. Sie war nicht so brutal, wie manch andere Söldner. Diese Kerle würden sich ebenfalls zur Festung begeben, da war sie sicher. kaum einer, dem man anbot, sein Leben in den Dienst der Wache zu stellen, wählte den anderen Weg, der einem ewigen Schlaf garantierte. Diese Kerle blieben deshalb gefesselt, weil sie einfach eine zu große Gefahr darstellten. Sie machte einen unterschied zwischen den Menschen, bzw ihrem Alter. Ein Kind hatte das leben noch vor sich und sollte nach Möglichkeit nicht in Angst und Schecken aufwachsen. Es konnte sich nicht allein wehren oder verteidigen, wenn es nicht gerade in der Festung aufgewachsen war, oder von Haus aus unterrichtet wurde. Bei den meisten Kindern kam es weder zum Einen, noch zum Anderen, denn die meisten Leute hatten nicht sehr viel Geld. Ein alter Mensch, hatte schon viel erlebt und war gebrechlich. Man musste die Alten und Schwachen, wie auch die Jungen, die sich nicht selbst helfen konnten, beschützen. Kajira sah zu, wie Drakon den Gefangenen Wasser gab. Sie hätte es eh einem von ihnen aufgetragen, aber das dort zeigte den guten Willen des Jungen. Ihr Blick wanderte zu Aya, die gerade in ihrem Rucksack nach etwas Kramte. Ihre Wange war noch immer rot von der Ohrfeige. Was sie von ihr halten sollte, wusste Kajira noch nicht. Bisher hatte sie das Mädchen noch nicht in Aktion erlebt und Liam .. nun er war nicht auf den Kopf gefallen. Er sprach offenbar wie ihm der Mud gewachsen war und war sonst recht still. Vielleicht sollte sie die Wache anders einteilen. Liam und Aya würden die erste Wache halten, dann könnte sie mit Drakon die Zweite übernehmen. Ja, das wäre sicher eine gute Idee. Die alte Frau begann zu kochen und Aya reichte ihr etwas, von ihrem Proviant. Offensichtlich war Aya recht gutmütig. Kajira würde sie alle im Auge behalten.
    "Aya und Liam. Ihr übernehmt die erste Wache, wenn wir schlafen gehen. Die Zweite übernehmen Drakon und ich."
    Morgen füh würde sie alle zeitig genug wecken, damit sie weiter reisen konnten.
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    Beitrag  Drakon Do März 29, 2018 11:24 am

    Und so geschah es. Das Abendessen verlief ruhig und ohne Vorkommnisse. Die alte Frau hatte wirklich ausgezeichnet gekocht und es schmeckte tadellos. Drakon langte ordentlich zu, so etwas wie Anstand schien ihm fremd, aber die Frau freute sich, dass es so gut schmeckte. Maya kam irgendwann zu Drakon herüber. Er hatte die Schweren Platten abgemacht, damit er in der Nacht bequem schlafen konnte. Schließlich würde der kalte Stahl nicht sehr angenehm. Außerdem scharrte es dann immer so, wenn er sich mal drehte. Maya jedenfalls setzte sich auffällig unauffällig neben ihn und Drakon ließ dies zu. Dann rutschte sie näher und ihr Großvater musste lächeln.
    Irgendwann fragte Drakon nur: „Was ist?“
    „was?! N-nichts?“ Sie rutschte nun ganz ran und Drakon hob den Arm, so als habe er Angst, sie zu zerquetschen. Dieses Kind war viel zu filigran. „Was zum…?“
    „Maya! Lass ihn in Ruhe!“, sagte ihr Opa und sie erwiderte nur: „Ich mach doch gar nichts. Du bist schön warm.“ Sie sah sehr zufrieden aus. Drakon stützte seinen Arm nun hinter sich ab. Was hatte dieses Mädchen denn nur mit ihm? Er ließ es einfach machen und wunderte sich über gar nichts mehr.
    Letzten Endes musste sie aber doch bei ihrem Großvater schlafen, als es so weit war und sich alle hinlegten. Drakon und Kajira durften als erste Schlafen. Nun gut. Er legte sich hin und war auch wirklich schnell eingeschlafen. Das beherrschte er wirklich perfekt – an allen möglichen Orten einfach schlafen zu können. Tatsächlich beobachteten Liam und Aya zunächst nichts Auffälliges an ihm. Dieser seltsame Zustand, wie er in der Zelle der Fall gewesen war, trat nicht ein, aber irgendwann regte Drakon sich doch. Er drahte sich leicht unruhig herum und es sah auch wieder ganz so aus, als habe er irgendwelche Schmerzen. Aber nicht so schlimm, wie letztens.
    Liam erhob sich langsam und schlich sich zu Drakon. Er wollte noch abwarten. Er wollte ihn noch nicht wecken. Waren das normale Alpträume? Aber war es denn für Drakon normal solche zu haben? Der Kerl hatte doch eh vor nichts Angst. Er sah zu Aya und seine Augen fragten: Wecken oder Beobachten? Dafür waren sie schließlich da. Dann sah er noch mal zu Kajira.

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