Drakon wartete geduldig, bis Aya das Rad angebracht hatte und ließ den Karren auf ihr Kommando wieder herab. Er schüttelte nur kurz die Hände aus und betrachtete das Rad. Sie hatten den Karren bei der Gelegenheit auch wieder leicht auf den Weg gedrückt, sodass er nicht mehr im Graben stand. „Unglaublich!“, sagte der junge Bursche und betrachtete Drakons Oberarme, die ja aber in der Rüstung steckten. „Ihr seid stark wie ein Bär!“ Unweigerlich dachte Drakon an den Abend, wo die Männer ihn geschnappt hatten, um ihm die Gliedmaßen zu brechen. Er sah nur zur Seite und sagte: „Scheint wohl so.“ Die kleine himmelte ihn regelrecht an und die beiden Alten bedankten sich überschwänglich. Die Frau bot den beiden einen Reiskuchen an und Drakon nahm ihn sofort dankend an. Zwar war nicht davon auszugehen, dass sie hier jemand vergiften wollte, aber bei jeden anderen hätte Drakon es vermutlich auch arglos angenommen.
Die Kleine patchte einmal auf die Platte an Drakons Oberschenkel und kicherte. „Es ist ganz hart!“, stellte sie überrascht fest und Drakon wusste nicht, wie er reagieren sollte und ließ es daher. „Maya!“, rief der Opa und setzte fort: „Entschuldigt bitte! Sie weiß es nicht besser.“ Drakon wusste noch immer nicht, was er sagen oder tun sollte und aß nur friedlich seinen Reiskuchen.
„Beschützt du uns wirklich vor ALLEN Bösen?“, fragte sie überschwänglich und Drakon sah auf sie herab. Er sagte irgendwie Gedankenverloren. „Im Moment nicht.“ Klar, er war hier und nicht dort draußen. Sie sah Aya nun fragend an.