Varus Do Dez 12, 2019 3:19 am
Ihre Worte gaben ihm Mut. Sie würde ihn immer lieben? Nun sie hatte schon die schrecklichsten Seiten an ihm gesehen, aber was würde sie sagen, wenn sie wüsste… Sebastian unterbrach ihn: „Meister!“ Das Schwert des Widersachers glühte stärker und Sebastian hatte noch mal versucht ihn zu unterbrechen, aber er war in einer festen Schutzhülle. Varus senkte den Blick. Zoey… Ja, er wollte sie beschützen. Und nicht nur sie… Er wollte auch Bella und die Stadt beschützen! Varus hob langsam den Arm. Sein Blut tropfte hinab, aber es schien ihn nicht mehr zu kümmern. „Dann… habe ich wohl keine Wahl…“ Er schloss die Augen und wieder lief ihm eine Träne aus dem Auge. Sie war echt und nicht aus Blut. „Dann… Befehle ich dir Astaroth…“ Er stockte und Astaroth sah zu ihm. Da er jetzt kein echtes Gesicht mehr hatte, sah man es nicht, aber er lächelte. Im Selben Moment durchstie´ß ihn jedoch von hinten die Klinge, des Kontrahenten. Varus Augen weiteten sich. NEIN! Er stand auf. Gott allein wusste, wie schmerzhaft es war er wagte noch einen letzten Sprung durch die Dimensionen und fing seinen Diener auf. Selbieger sah ihn nur an. Yladrim stand grinsend über ihnen und hielt das Schwert in der Hand. „Deine Macht… gebündelt in einem einzelnenen konzentrierten Schwert… Wie findest du das? Überragend nicht wahr?“ Varus sah auf. Sein Blick hätte zorniger nicht sein können. „Du zwingst mich zu etwas, was ich niemals wieder tun wollte und dafür werde ich dich zahlen lassen…“
„Nur zu… sagte der Kerl siegessicher und wieder schwängerte die Drückende Aura, seiner Macht den Raum. Man konnte kaum atmen und es schmerzte regelrecht, doch Varus sah nur zu ihm auf. Dann wendete er sich sanft an Sebastian. „Halt durch… alter Freund.“ So hatte er ihn noch nie genannt, weil er einfach nicht zugegebenen hätte, es in ihm zu sehen. „Gib mir zurück, was ich dir anvertraut habe. Ich breche dein Siegel.“ Auf seiner Stirn leuchtete es leicht und auf Azatoth‘ Brust ebenfalls. Dann fasste Varus regelrecht in diese Brust hinein, aber er verletzte Azatoth dabei nicht. Angenehm schien es trotzdem nicht zu sein. Für beide nicht. Und schließlich zog Varus etwas hervor. Erst schien es nur ein Stab, doch am Ende befand sich die Klinge einer Sense. Sie hatte ein Silbergoldenes Blatt und der Stab selbst war ebenfalls golden. Plötzlich starb das Grinsen auf dem Gesicht von Yladrim. Er fand erst keine Worte und als die Sense ganz draußen war, richtete sich Varus auf. Es war, als spüre er gar nichts mehr, von seinem Schmerz, er zog einen der Stäbe heraus und ließ ihn klirrend nach unten fallen. Die Sense leuchtete leicht golden und Varus zuckte nur mit zwei Fingern, mit denen Er Sebastian schweben ließ. Er schien ihn direkt zu heilen und schubste ihn schwebender Weise zu Isabella, die er nur ansah, wobei sie spürte, wie ihre Knochen heilten. Ja sie hatte sich nie bess3er gefühlt. Die Stäbe in seinem Körper schoben sich wie von Geisterhand heraus und seine Wunden schlossen sich ebenfalls rasend schnell.
Sebastian verwandelte sich zurück in den Menschen, hatte nun auch keine Sense mehr bei sich und lächelte. Er sagte leise: „Ist er… nicht wunderschön?“ Und tatsächlich, je länger er diese Waffe zu besitzen schien, umso schöner wurde er. Sein vom Feuer geringeltes Haar fiel ihm nun seidenweich und etwas länger über den Rücken, seine bleiche, ja fast tote Haut nahm Farbe an und gaben ihm eine gesunde aber nicht zu intensive Bräune, Seine Augen leuchteten intensiv golden und auf seiner Stirn prangte eine Art Diadem, während Yladrim vor ihm nun vor Entsetzen, wie erstarrt war sagte Varus nun, als habe er eine überlagerte Stimme: „Dein Vergehen verdient den Tod. Ich werde dich erlösen…“ Der Kerl griff an und Varus ließ ihn gewähren. Die Klinge durchdrang seine Brust, aber er stand da, als sei nichts passiert. „Du Würstchen… sagte er nun. Du glaubst, die Macht in deinen Händen, wäre groß… aber du irrst dich…“
„Aber… ich kann nichts von deiner Macht spüren!!!“, schrie er. Und Varus lächelte. „Das… liegt daran, dass du zu schwach bist, sie wahrzunehmen…“ Varus fasste die Klinge vor sich und zog sie heraus. „Ein Schwert… nichts weiter.“ Schon als er es rausgezogen hatte, war die Wunde direkt verschwunden. „Begreife… kleiner Gott vor wem du stehst…“ Das Schwert zersplitterte und Varus schwang die Sense ein einziges Mal vor sich, als der Widersacher sagte: „Du bist…“ Alle Schilde, die er eventuell dagegen geworfen hätten zerplatzten einfach wie Seifenblasen und der Kopf trennte sich sauber vom Körper. Dann senkte Varus die Sense wieder und stand nun da. Er sah auf den Toten Leib und bewegte sich keinen Millimeter. Sebastian besah sich nur das Schauspiel. Wieso wollte Varus nicht in SO schöner gestalt umherlaufen. Auch seine Kleidung hatte sich geändert. Er turg ein weißes Gewand und Goldringe schmückten, Knöchel Handgelenke und Oberame. Ja… er war wirklich Wunderschön. Und auch WENN er Flügellos war… so sah er trotzdem aus, wie sich Menschen einen Engel vorstellten.