Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Blutmagie und das Gesetz

    Varus
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    Blutmagie und das Gesetz - Seite 39 Empty Re: Blutmagie und das Gesetz

    Beitrag  Varus Di März 03, 2020 7:17 am

    Seine fehlenden Klamotten waren wohl seine geringste Sorge. Sie war ihm nicht böse. Aber wie konnte sie ihm nicht böse sein? Er hatte sie fast totgebissen. Aus Ekstase heraus! Er fühlte sich – obwohl er früher noch viel schlimmere Dinge getan hatte – ekelhaft und so, als habe er sie beschmutzt. Er fletschte die Zähne und zog die Brauen zusammen aber auch leicht hoch. Dann sah er zur Tür zurück. Er strich sich über den Körper und hatte wieder seine Hose an, die sich vorher in Luft aufgelöst hatte. War ihm nun eh vergangen. Er öffnete die Tür mit einem Blick und saß auf dem eigentlichen Objekttisch. Er sagte: „Du solltest mir Handschellen anlegen.“ Als würde das auch nur irgendwas bringen… Er senkte den Blick. Er konnte nicht mal den Geschmack vergessen, der noch immer in seinem Mund brannte. Er konnte sie nicht ansehen. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Er sah aus wie ein zu beschützendes, verletztes Küken und nicht wie ein Raubtier, was eben Blut geleckt hatte. Schließlich sagte er: „Ich habe… noch nie so gehandelt.“ Nicht in dieser Erregung. Oder vielleicht war es früher eher mit einem Blutrausch vergleichbar gewesen? Nein er hatte noch niemals so gefühlt wie eben. Er hatte sich noch niemals so lebendig und so menschlich gefühlt. Verrückt eigentlich dass er diese Tat innerlich als „menschlich“ einstufte…
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    Beitrag  Isabella Di März 03, 2020 7:27 am

    Endlich. er gab nach und die Tür öffnete sich. Auch sie hatte eine Jogginghose an und ein Shirt. Sie kam herein, eilte zu ihm, legte ihm die Decke um die Schultern und umarmte ihn.
    "Red keinen Quatsch,"
    flüsterte sie.
    "Es ist nun mal passiert ... rein aus der Stimmung heraus. Du konntest nicht wissen, das das passiert."
    Sie streichelte seinen Rücken, war wieder mit dem Hals so dicht an seinem Mund, doch sie fürchtete sich nicht.
    "Es gibt Menschen ... die töten aus der Erregung heraus. Das ist aber anders, als es gerade bei dir war. Ich hasse dich nicht dafür und ich liebe dich mehr, als du es dir vorstellen kannst. Sieh es von einer anderen Perspektive. Du meintest, du liebst mich so sehr, das du mich auffressen könntest. Ich denke, das du es getan hättest, aber nicht böswillig, sondern um mit mir vollends vereint zu sein."
    Gott das hörte sich so bescheuert an,d as sie sich selbst fragte, ob sie irre sei. Jeder andere hätte Varus für immer weg gesperrt und sie sah doch nur, das er sie so sehr liebte, das er sie am liebsten verinnerlichen wollte.
    "Vielleicht ... war es ein Rückfall in alte Gewohnheiten. Vielleicht hätten wir uns mehr Zeit lassen sollen, aber ... letztlich war es eben so meine Schuld. ich liebe dich und ich brauche dich. ich fürchte dich nicht und ich hasse dich nicht dafür."
    Sie wollte ihn gar nicht los lassen. Das er jetzt wohl keinen Sex mehr wollte, war durchaus verständlich und es würde gewiss eine sehr, SEHR lange Zeit dauern, ehe sie das wieder tun würden, wenn er es überhaupt noch mal dazu kommen ließe.
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    Beitrag  Varus Di März 03, 2020 8:02 am

    Varus ließ sie gewähren. Bewegte sich keinen Millimeter weit. Er senkte den Blick nur und nachdem sie alles gesagt hatte, was sie sagen wollte, sah er wieder auf. „Ich verstehe, dass du mir das verzeihen kannst.“ Er würde das auch können, wenn die Rollen vertauscht wären. Eben weil sich beide so sehr liebten. „Die Frage ist: Kann ich das auch?“ Das würde viel schwieriger werden, denn da konnte sie ihm auch nicht helfen. Er hatte sich wieder einiger Maßen im Griff und er wollte nicht, dass sie sich um ihn sorgte. Er seufzte langgezogen. „Lass uns das nicht wiederholen.“ Sie würde Verständnis haben, dessen war er sich sicher. „Zumindest nicht so bald.“ Er wirkte nun wieder viel ruhiger. Sie konnte ihn immer beruhigen, ihm immer ein angenehm warmes Gefühl verschaffen und ihn aufbauen. Er holte tief Luft, dann fragte er: „Wie geht es dir?“ Er hatte ja schließlich SIE gebissen und sie sorgte sich eher um IHN. Verrückt.
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    Beitrag  Isabella Di März 03, 2020 8:16 am

    Sie lauschte seinen Worten, hielt ihn und nickte auf seine Bitte hin.
    "Es war wirklich traumhaft ... aber ja, wir werden das erst mal lassen. Aber ... bei mir schlafen wirst du doch trotz allem oder?"
    Nun sie fürchtete, es könnte ihn gänzlich vergrault haben, doch er schien ja auch schon wieder viel ruhiger. Sich etwas selbst zu verzeihen ... ja, das war wohl das schwerste, was es gab. Wie konnte man sich selbst etwas verzeihen, was einem selbst so sehr zu setzte? Verzeihen war dabei eine Sache. Vergessen eine ganz andere. Nein, sie konnte ihm dabei nicht helfen, aber sie konnte ihn wissen lassen,d as sie es ihm nicht böse nahm und das hatte sie bereits getan.
    "Alles ist in Ordnung. Es geht mir gut. Du hast mich schließlich gerettet ... auf vielerlei Arten. Es ist wirklich alles in Ordnung. Möchtest du nicht mt rauf kommen? Ich verspreche, ich werde es so bald nicht wieder versuchen. Erst wenn du es möchtest, aber aufs Kuscheln möchte ich wirklich nicht verzichten."
    Sie baute ihn gern auf, denn er gab ihr das Gefühl gebraucht zu werden und geliebt. Sie fühlte sich sicher bei ihm.
    "Ich mache dir einen schönen Tee und wir schauen noch etwas fern, wenn du möchtest?!"
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    Beitrag  Varus Di März 03, 2020 8:27 am

    Varus ließ sich von Isabella aufbauen. Er ließ sich von ihr auf dem Sofa einflauschen und schaute sich mit ihm einen Film an. Sie saßen dicht beieinander und immer wieder sah Varus verstohlen zu ihr herüber. Sie sah müde aus, aber sie bemerkte seine Blicke und es schien sie zu amüsieren, denn ein Hauch zartes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Er sah also wieder zum Film und fragte sich, womit er dieses zauberhafte Wesen überhaupt verdient hatte. Er wusste, dass kein Gott oder Schicksal die Hand im Spiel hatte, aber trotzdem stellte er sich vor, dass die alte Redensart: „Wer Gutes tut, dem wird vergeben.“ Vielleicht doch zutreffend ist. Oh ja und er hatte einiges getan, was Vergebung bedurfte. Sie tranken zusammen den Tee aus und Bella schlief auf ihm ein. Er trug sie also noch oben und legte sie ins Bett. Dann legte er sich dazu und betrachtete sie beim Schlafen. Auch am nächsten Morgen hatte er kein Frühstück gemacht sondern hatte den Kopf auf die Hand gestützt und betrachtete Bella immer noch. Sie war im Begriff aufzuwachen und er fand, dass das wirklich niedlich aussah.
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    Beitrag  Isabella Di März 03, 2020 8:43 am

    Es war schön, das er sich nicht mehr so schrecklich zurück zog, das er ich wirklich mit nehmen ließ und nicht mehr so schrecklich traurig war. Er war so süß, wenn er versuchte sie zu beobachten. Das war wirklich .... goldig. Es zeigte ihr aber auch, wie sehr es ihm gefiel, bei ihr zu sein. Es wurde später und später und schließlich war sie so müde, das sie einfach ein schlief.
    Am Morgen war es schön warm und lauschig im Bett. Bella kräuselte die Nase ein wenig, als ein Sonnenstrahl sie an der Nase kitzelte. Schließlich drehte sie sich ein wenig zur Seite und tastete nach Varus. Als sie nun seinen Arm ertastete, legte sich ein verschlafenes Lächeln auf ihre Lippen. Langsam öffnete sie die Augen, blinzelte ein paar mal und sah ihm schließlich direkt n die Augen.
    "Guten Morgen,"
    lächelte sie.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 3:09 am

    Varus entblößte schöne, normale und weiße Zähne, als er nun lächelte und ebenfalls „Guten Morgen“ sagte. Der Tag fing ja wirklich schön an. Er hatte nicht vergessen, was er Isabella angetan hatte und die ganze Nacht darüber gegrübelt, aber er hatte auch beschlossen, dass es nichts nütze, nun noch weiter darüber zu lamentieren oder zu bereuen. Ändern konnte er es nicht.
    „Zoey ist schon wach.“ Varus hatte sie gehört und Sebastian kümmerte sich gerade um sie. „Sebastian kümmert sich um sie.“ Es war schön ein Mädchen für alles zu haben. Auch wenn dieses eine Kreatur des Chaos war. Oder wie Bella es nannte: Ein Dämon. Varus war immer noch oberkörperfrei, aber er machte keine Anstalten Isabella auch nur im Entferntesten anzufassen. Nicht dass er gerade eine ebensolche Erregung wie am Abend verspürte, aber sicher war sicher, nicht wahr? Es war der letzte freie Tag seit sie beurlaubt wurden und Varus hatte vor, diesen Tag ganz zu Isabellas Zufriedenheit zu gestalten. Er würde nicht in seinen dunklen Keller gehen, sondern ihr seine ganze Aufmerksamkeit schenken. Sie hatte es verdient auf Händen getragen zu werden. Wenn auch nur bildlich gesprochen. „Ich gehöre heute ganz dir. Was willst du machen?“ Er lächelte wirklich schön.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 4:33 am

    Dieser mann ... er war umwerfend und Bella konnte ihr Glück kaum fassen. Das er sie nicht an fasste, bezog sie auf den Vorfall des gestrigen Tages. Zoey wurde also schon versorgt, so konnten sie noch ein wenig im Bett bleiben. Sie streckte sich kurz, sah ihn dann wieder an und war einfach glücklich. Er wollte ihr den Tag also versüßen mit seiner Anwesenheit? Eine wunderbare Idee.
    "Also .. geplant habe ich für heute eigentlich noch nichts ... aber ich bin sicher, uns wird was einfallen. Als erstes ... würde ich gern noch ein wenig mit dir kuscheln,"
    erklärte sie ein wenig schmollend, als habe er ihr gerade gemeint, es sei Zeit auf zu stehen.
    "Danach ein schönes Frühstück? Anschließend muss Zoey in den Kindergarten und dann können wir überlegen,w as wir heute noch so machen."
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 4:40 am

    Varus betrachtete Bella. Es sah niedlich aus, wie sie diesen leichten Schmollmund zog, der nicht ernst gemeint zu sein schien. Varus lächelte und setzte sich auf. Er rutschte ein Stück näher. Nur ein wenig hatte sie gesagt. Er nahm sie in seine Arme und hielt sie fest. Aber nicht zu fest. Er schloss die Augen und sagte dann leise: „Ich hätte früher nie für möglich gehalten, mit jemandem zu kuscheln.“ Es fühlte sich wirklich schön an. Sie zeigte ihm Stück für Stück, wie schön es sein konnte ein Mensch zu sein und doch würde er nie wirklich ein Mensch sein können. Er sagte leise: „Ich habe die Menschen geliebt… dann habe ich sie verachtet und dann waren sie mir egal geworden…“ Er drückte ihren Kopf leicht an seine Brust. „Und jetzt bringst du mir bei, sie erneut zu lieben. Du sollst das schönste Frühstück deines Lebens bekommen.“ Er lächelte zufrieden und vielelciht auch ein wenig spitzbübisch.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 4:51 am

    Bella sah ihn lächelnd, aber doch auch ein wenig Mitleidig an.
    "Was sie dir angetan haben .... war furchtbar. Sie hätten dir mit Verständnis begegnen sollen.. Ich denke ... du hast nicht viel falsch gemacht, als du die Menschen gehasst und verachtet hast. Es gibt viele, die vermutliche viele als nicht liebenswert bezeichnen, aber es gibt eben auch die, die ihre Familien lieben, denen etwas an den Mitmenschen liegt und die versuchend as Gute , sofern es denn für uns als Gut durch geht, aufrecht zu erhalten. Du kommst aus einer ganz anderen Welt und warst einfach so hier herein geworfen, ohne Vorwarnung oder Vorbereitung.Was ich dir zeige, ist das, was ich für dich empfinde. Ich liebe Zoey auch, aber eben auf eine andere Art und Weise."
    Aber letzteres würde er sicher verstehen und auch wissen. Sie kuschelte sich an ihn und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie wollte ihm den gefallen tun, ihn nicht noch einmal in eine so verzwickte Situation wie am Vortag zu bringen. Ausserdem ... Zoey und er brauchten sie noch. Das Spitzbübisch in Wort und Lächeln, war ihr nicht entgangen. Sie sah zu ihm auf und stellte fest:
    "Du hast doch schon wieder irgendwas vor."
    Sie lächelte liebevoll. Wie hatte man ihn einfach so unwissend lassen können. Ein solches Wesen musste man doch ganz anders behandeln, als einen normalen Menschen.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 5:05 am

    Varus verlor sein lächeln, als sie davon sprach, was man ihm angetan hatte. Es war als würden die Narben auf seinem Rücken leicht kribbeln. Er senkte den Blick und sagte dann: „Was mit mir geschehen ist, habe ich mir selbst angetan.“ Diese Einsicht hatte er längst bekommen, auch wenn er sie früher immer verdrängt hatte. Alles was ihm widerfahren war, war aus seinem törichten Wunsch nach mehr entstanden. Und auch hier lohnte es sich nicht, dem ganzen hinterher zu weinen, denn niemand – nicht mal er – konnte es ändern. Bella hatte gesehen, dass er heilen konnte. Er hatte auch ihr Fleisch wiederhergestellt, aber scheinbar konnte er das bei seinen Flügeln nicht. Oder vielleicht wollte er es nicht? Auf der anderen Seite hatte sie ja seine Sehnsucht gespürt, wieder über den Himmel zu gleiten.
    Varus ließ Bella nun los und stand auf. „Zieh dich an und mach dich fertig.“ Er verließ das Zimmer. Er hatte sich etwas für sie ausgedacht und da konnte er es ebenso zum Frühstück machen. Er sagte unten zu Sebastian: „Du passt heute auf Zoey auf.“ Sebastian nickte. Zoey fragte, was los sei und Varus erklärte ihr, dass er und Isabella heute zu zweit Erwachsenendinge machen wollten. Sie schien zufrieden, dass Sebastian da war und es störte sie nicht.
    Als Bella schließlich fertig war wartete Varus bereits unten. Er streckte ihr die Hand entgegen und sagte: „Bereit?“ Sie schien es zu sein. Er nahm den Picknickkorb und sagte: „Ich kann dir zwar die Sterne nicht vom Himmel holen…“ Er lächelte vergnügt. „…aber…“ Er erschuf ein Portal und zog sie hindurch. Sie fand sich an einem Ort wieder, der ganz und der grau und weiß war. Um sie herum war es totenstill und als Varus hinter sie deutete, sah sie die Erde hinter der gerade die Sonne über die Wölbung trat. Er war sich sicher, dass Bella das noch nie gesehen hatte und er war sich auch sicher, dass sie es als schön empfinden würde. Er hatte die Hände nach links und rechts ausgebreitet und sich und sie in einer Art Blase eingeschlossen. „Beeilen wir uns.“ Er hatte keine Lust, die Kontrolle zu verlieren. Er ließ die Hände nun sinken und die Blase hielt.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 5:18 am

    Bella sah das ersterben des Lächelns. Es tat ihr schon weider leid, überhaupt sow as gesagt zu haben. Dann aber standen sie auf. Sie verschwand erst mal im Bad und als sie fertig war, kam sie die Treppe herunter. Sie sagte Zoey noch guten Morgen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe sie Varus Aufforderung nach kam. Er schleppte sie durch ein Portal und als sie sich gerade fragte, was das hier war, WO sie hier war, wies er hinter sie. Bella drehte sich um. Ihre Hände landeten auf ihrem Mund, die Augen weit aufgerissen und ein Geräusch der Überraschung verließ ihren Mund. Sie hatte ja mt wirklich allem gerechnet , als sie den Picknickkorb gesehen hatte, aber nicht damit. Varus hatte eine Blase um sie herum erschaffen.
    "Oh mein Gott ... Das ist ..."
    Sie fand gar keine Worte dafür, so überwältigt war sie gerade. Ein so wunderschöner Anblick. Nie hätte sie geglaubt die Erde aus einer solchen Perspektive sehen zu dürfen. Das war wirklich unglaublich schön. Ob sie je wieder so etwas schönes sehen würde? Sie drehte sich zu ihm um und fiel ihm in die Arme.
    "Danke,"
    hauchte sie. Es war wirklich ein wunderschöner anblick,d en sie in ihrem Leben nicht vergessen würde. Ein Bild davon zu sehen, war schon eine schöne Sache, aber diesen wunderschönen Planeten von hier aus zu sehen, war noch mal eine ganz andere. Gemeinsam mit Varus, setzte sie sich hin, um endlich zu frühstücken.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 5:31 am

    Varus hielt sie fest, als sie ihn umarmte und sagte leise: „Varus reicht.“ Als kleiner Scherz, das sie „Oh, mein Gott.“ Gesagt hatte. Sie setzten sich in den Mondstaub und frühstückten. Er fragte: „Und? IST es das schönste Frühstück?“ Das Frühstück selbst waren gewöhnliche Brötchen, aber wer konnte schon von sich behaupten auf dem Mond gefrühstückt zu haben? Die wenigsten wohl.
    Varus saß schließlich noch eine Weile mit ihr da und sagte irgendwann: „Ich fürchte langsam wird es anstrengend.“ Seine Augen hatten die ganze Zeit über mystisch geschimmert und sie sah ihm an, dass er ziemlich angespannt war. War vermutlich nicht einfach, diese Blase aufrechtzuerhalten. Er lächelte entschuldigend und sie sah sogar, wie ihm feiner Schweiß auf der Stirn stand. Er breitete die Arme wieder und schien nun aktiv gegen die Blase zu drücken.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 5:38 am

    "Es ist das schönste und beste Frühstück, welches man sich nur wünschen kann,"
    erklärte sie überglücklich. Es musste wirklich sehr anstrengend für ihn sein,d as hier für sie zu machen. Sie wusste es mehr als nur zu schätzen. Schließlich war niemand, den sie sonst kannte, zu so etwas in der Lage. Als Kind hatte sie Magie für ganz leicht gehalten. Als Erwachsene wusste sie natürlich,d as alles nur Illusionen waren und glaubte nicht mehr an echte Magie, doch dann kam Varus und sie hatte Dinge gesehen, Wesen gesehen, die eben so wenig wahr sein konnten. Sie glaubte an ihn und das war etwas, was wohl seit langer Zeit niemand mehr bei ihm getan hatte.
    "Dann lass uns zurück. ich will nicht das du dich überanstrengst."
    Abgesehen davon war sie sicher, er könne das All auch ohne die Blase überstehen, sie hingegen würde sterben, sollte die Blase platzen. Schnell räumte sie alles zusammen, während Varus die Blase noch aufrecht hielt und nahm den Korb. Dan schmiegte sie sich an ihn.
    "Ich liebe dich Varus. Danke das du das hier für mich getan hast."
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 5:48 am

    Varus lächelte, als sie sich an ihn schmiegte. Seine Hände bewegten sich schnell zu ihrem Rücken und anstatt eines Portals teleportierten sie, während die Blase zerplatzte. Bella hatte nur einen leichten Druck auf den Ohren gespürt. Nichts schlimmes, aber nun waren sie wieder zuhause. Varus ließ sie los und klopfte sich den restlichen Mondstaub ab. Sebastian war mit Zoey im Garten und er sagte: „Schönstes Frühstück: check. Was nun?“
    Es klingelte. Varus sah zur Tür und sein Blick verdunkelte sich sichtlich. „Was will er denn schon wieder?“, murmelte er unzufrieden. Vor der Tür stand Specter. Er sah auf die Uhr. Varus ließ Isabella los und sie öffnete die Tür. „Hallo Isabella. Darf ich rein kommen?“ Keine echte Frage. Es war wohl eher eine strenge Bitte. Er ging direkt durch den Flur zum Wohnzimmer in dem Varus mit verschränkten Armen auf dem Sofa saß. „Was ist?“, fragte er fast beleidigt. „Wir haben Urlaub.“ „Hattet. Es gibt Arbeit.“ „Pff.“ Specter seufzte: „Wenn du deine Zeit nutzen kannst Verbrecher zu schnappen, kannst du auch die schweren Jungs einbuchten oder?“ Varus sah zu ihm. Sie wussten also, was er in seiner Freizeit trieb? Hm. Ist ja nett ihn trotzdem damit in Ruhe zu lassen. Vielleicht weil er weniger Aufsehen erregt hatte? Varus schüttelte leicht den Kopf. „Wir haben aber heute frei!“, beharrte er nun. Er hatte es Bella versprochen.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 5:55 am

    Der Druck verschwand auch wieder. Bella war so glücklich wie nie zuvor in ihrem Leben. Könnte sie ihm doch auch nur ein so schönes Geschenk bereiten, wie er ihr. Wie wünschte sie sich, sie könne ihm seine Flügel zurück geben, aber das war wohl kaum möglich. Die Mächte des Chaos hatten ihm übel mit gespielt und die Flügel waren wohl unwiederbringlich verloren. Sie waren gerade eben zu Hause und Varus wollte eben wissen, was sie nun machen wollten. Sie wäre so gern mit ihm am Strand spazieren gegangen, aber nun kam schon wieder Arbeit auf sie zu. Sie hatte nie wirklich Urlaub gehabt und könnte sich durchaus an dieses laue Leben gewöhnen, nur wäre sie dann bestimmt nicht sehr zufrieden. Doch wäre sie, solange varus und Zoey bei ihr waren. Es wäre halt nur weniger Aktion reich. Specter.
    "Bitte,"
    kommentierte Bella die Frage und ließ ihn ein. Er ging direkt ins Wohnzimmer und welch eine Überraschung ... natürlich wusste er was varus in der Freizeit getan hatte.
    "Diesen einen Tag wollen sie uns also nicht mehr gönnen. Was ist denn so wichtig, das wir nun doch schon eher wieder den Dienst antreten sollen?"
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 6:03 am

    „Wissen wir nicht.“ Varus sah auf er sah ziemlich düster aus. „Ihr wisst es nicht?“ Specter nickte. „Nun… wir haben natürlich Agenten ausgeschickt, aber bisher keine Rückmeldung bekommen.“ Varus schüttelte den Kopf und zuckte die Schultern. „Und jetzt wollt ihr mich schicken?“ Das war ja wirklich nett. Ihre Agenten kamen nicht wieder, also schicken sie halt den Blutmagier, den eh alle am liebsten loswerden wollen… Er erhob sich und Specter meinte: „Wir wollen dich nicht alleine hin schicken. Kain und Leonora begleiten dich und natürlich Isabella.“ Er sah zu ihr. „Wieso sie?!“, sagte er ungehalten und deutete sogar auf Bella. Er hatte jedes Mal furchtbare Angst um sie, wenn sie sich in Gefahr begab. „Weil sie dich an der Leine hält ganz einfach.“ Zumindest gingen die Pfeile noch immer davon aus. Varus knirschte mit den Zähnen. „Auch wenn sie dir offenkundig Zugeständnisse macht, würde sie nicht zulassen, dass du etwas Böses anstellst.“ Er meinte es ja nicht mal böse. Dennoch warf Varus Blick förmlich Funken.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 6:27 am

    Bella sah Specter verständnislos an.
    "Und jetzt soll er versuchend as zu klären? Weil die Anderen nicht zurück kehren?"
    Engel hin oder her, aber er war auch nicht unverletzlich. Denn noch ging sie zu ihm.
    "Beruhige dich. Bis her hast du mich immer beschützt und solange das Band hält, wird es niemals anders sein. Wir gehen nicht allein und schließlich geht es hier nicht nur um Zoeys oder meine Sicherheit, sondern auch um die Anderer Menschen. Wir werden an einem anderen Tag etwas unternehmen."
    Sie wollte ihm nun nicht unbedingt vor Specter breit treten, wie sich ihr Verhältnis geändert hatte, mal zu schweigen davon, das das Band nicht mehr existierte, sondern ein viel dickeres Band entstanden war.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 6:58 am

    Specter seufzte. „Ich werde diese Diskussion nicht noch einmal führen. Du hast dich bereit erklärt mit uns zusammen zu arbeiten. Du wirst sogar dafür bezahlt. Ich bin mir sicher, du findest einen Weg zu entkommen, wenn es zu brenzlig wird. Etwas, was uns gewöhnlichen Menschen nicht vergönnt ist.“ Varus sagte ungehalten. „Ist ja gut!“ Er sah genervt aus. „Dann gib mir Einzelheiten.“ Specter nickte. „Sollst du haben. Es geht um einen unserer Stützpunkte.“ Varus war etwas verwirrt darüber. „Ein Stützpunkt?“ „Der Kontakt ist abgebrochen. Alle die durchs Portal sind. Kamen nicht wieder. Nun hatte Specter Varus‘ Aufmerksamkeit. „Sag das doch gleich!“ Hörte sich ja verdammt ernst an. Kain und Leonora warteten bereits draußen. Varus musterte Specter. „Kommst du auch mit? „Nein. Ich regle die Verteidigung meines Stützpunktes und mache mich bereit. Hier kommt etwas Großes auf uns zu, Varus. Ich hoffe du verstehst die Dringlichkeit.“ Varus sah aus dem Fenster zu Zoey und Sebastian. „Ich muss meine Tochter in Sicherheit bringen.“ Specter nickte. Tu das Kain hat die Koordinaten zum Stützpunkt. Beeil dich bitte.“
    Varus sah zu Bella und versuchte zu ergründen, was sie dachte. Er sah dann auf den Boden. Mit seiner echten Kraft dürfte nichts und niemand ein Problem darstellen, doch… er wollte sie nicht benutzen. Er fürchtete sich förmlich davor.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 7:07 am

    Was Bella dachte, kam dem etwa gleich, was er dachte. Zoey in Sicherheit bringen. Er könnte das auf eine ganz andere Art und Weise, als sie selbst. Leider wäre sie, sollte denn wirklich etwas unaussprechlich schreckliches passieren, dann vermutlich der einzige Mensch auf der Welt. Ein furchtbarer Gedanke, doch solange sie Varus bei sich hatte, oder wenigstens Sebastian, wäre es hoffentlich nicht ganz so schrecklich für die Kleine.
    "Du bist die Einzige Hoffnung, die den menschen bleibt, auch wenn sie von dir nichts wissen. Bring Zoey in Sicherheit. Ich werde auf dich warten."
    So klang es dann doch eher nach der Herr war immer noch im Band gefangen, wenn gleich er wissen würde, wie Bella es wirklich meinte. Die Sache klang wirklich mehr als nur ernst. Sie würden alle zusammen arbeiten müssen, um dieses, was auch immer es war, auf zu halten. Vielleicht würden sie sogar noch Varus Brüder und Schwestern mit einbeziehen müssen, was sie nicht hoffte, an Wahrscheinlichkeit aber zu nahm, sofern die Gefahr nicht von ihnen aus ging.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 7:54 am

    Specter ging und Kain wie auch Leonora warteten draußen. Varus ging in den Garten und sah Sebastian vielsagend an. Dieser ging hinein und wartete dort. Varus kniete sich herab und sah Zoey nun durchdringend an. „Zoey. Ich hab dir doch gesagt, dass wir heute einen Tag alleine verbringen wollen, stimmt‘s?“ Sie nickte. „Seid ihr schon wieder da?“ „Nun… wir müssen noch mal los.“ Er nahm die kleine nun einfach in die Arme, hob sie hoch und sie klammerte sich an ihm fest. Er trug sie hinein. Kain und Leonora sahen aus diesem Blickwinkel auch nicht, wie er mit der Kleinen umging. Da es die andere Hausseite war. „Du musst heute bei Sebastian bleiben. Er wird dich an einen besonderen Ort bringen und dort mit dir spielen.“ Sie nickte aufgeregt. „Jaaa!“ Sie warf die Arme in die Luft. Sebastian sah seinen Herrn an und meinte schließlich: „Ich würde lieber…“ „Du wirst tun was ich dir sage.“ Sebastian senkte den Blick. „Und du wirst sie mit deinem Leben beschützen.“ Sebastian sah zur Seite. Er nickte. Varus ließ Zoey sich von Bella verabschieden und raunte Sebastian zu: „Lass sie träumen.“ Er nickte.
    Dann ging er mit Bella hinaus. Nicht jedoch ohne Zoey vorher noch mal den Scheitel zu küssen und selbigen zu streicheln. Draußen tat er wieder ganz hart. „Bringen wir es hinter uns.“ Kain öffnete hinten einen Van und sagte zu Bella: „Rüste dich aus.“ Und dann setzte er hinzu. „Nicht dass es was bringen würde…“ Dort lagen Sachen für sie. Ultraleichte Carbon-Rüstungsteile, wie es vielleicht die Army hatte oder besser die Spezialeinheiten der Armee. Auch er trug so eine Rüstung. An seiner Hüfte war ein schwarzes Schwert angebracht, vermutlich auch neueste Technologie oder so. Die Pfeile des Lichts verfügten über das uralte Wissen von Magie, aber leider waren ihre Ressourcen sehr begrenzt, während Varus aus irgendeinem Grund unerschöpfliche Reserven haben musste. Ganz schön fies. Als Bella fertig war versammelten sich alle hinten im van und Varus fragte unzufrieden: „Unbequemere Portale könnt ihr wohl nicht erschaffen, wie?“ „Wir? DU wirst das machen. Im Gegensatz zu dir. Haben wir nicht unbegrenzt Energie zur Verfügung.“ Varus sah ihn noch unzufriedener an. „Ach? Und was bringt dich zu der Annahme, ICH hätte unbegrenzt Magie zur Verfügung?“ „Überlieferung. Oder willst du uns eines Besseren belehren?“ Varus sah ihn nur finster an. „Dann lass mich die Koordinaten wissen.“ Kain gab sie durch, Varus erschuf ein Portal und alle fielen hindurch. Bella fing er auf, während die Lichtpfeile keine Unterstützung von ihm erfuhren. Was sich ihnen nun aber bot verschlug allen erstmal die Sprache.
    Sie waren in einem Foyer aus hellem Marmor, aber… überall lagen Leichen herum. Manche in Zivil, manche in Einheitsuniform und einige Sogar in voller Spiegelrüstung. Überall war Blut und Varus schloss die Augen. Der Geruch… Nicht dass ihm das nun wirklich zu schaffen machte, aber es war schon überwältigend. Selbst die drei Menschen nahmen den Blutgeruch sehr deutlich wahr.
    Isabella
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 8:05 am

    Isabella küsste Zoey, bat sie schön lieb zu sein und dankte Sebastian, auch wenn sie ihm an sah, das es ihm gar nicht schmeckte. Zusammen gingen sie raus, wo die Anderen bereits warteten. Sie sollte sich rüsten. Nun war die Frage ... was würde überhaupt irgendwas an Schutz vor dem Bieten, was sie dort erwarten würde? Sie tat einfach, was man ihr sagte und rüstete sich eben so gut aus, wie es eben ging. Leonora half ihr dabei. Sie war Varus gegenüber immer nosh misstrauisch, respektierte ihn aber. Sie hatte gesehen, welche Macht er entfalten konnte, wie er wirklich aussehen würde und es hatte ihr Tränen in die Augen getrieben. Es war ein solch überwältigender Anblick gewesen .... und diese Macht ... sie hatte sie schier erdrücken wollen.
    "Das sollte genügen. Schließlich musst du dich noch bewegen können. ich nehme an du kannst nur mit Schusswaffen um gehen?"
    wollte Leonora wissen. Isabella nickte. Darauf hin gab ihr Leonora zwei Waffen, die gut in der Hand lagen und nicht so schwer waren. Nun konnte es, nachdem Kain mal wieder mit Varus diskutiert hatte, los gehen. Sie fielen. Bella wurde aufgefangen, doch Leonora und Kain mussten sich schon selbst ab fangen. Der mutmaßliche Flur, war unglaublich schön, bis auf die Leichen, die da lagen. Bella hatte schon übelste Tatorte gesehen, aber das heir, war wirklich ein Massengrab. Alles war voller Blut und Bella versuchte so wenig wie möglich davon ein zu atmen. War das hier eine Falle? Leonora betrachtete die Pfeile, die da am Boden lagen. Se schüttelte nur den Kopf. Was hatte sie umgebracht? Sie drehte eine der Leichen um.
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    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 8:17 am

    Die Leiche, die sie da umdrehte, war eine junge Frau. Sie hatte eine aufgeschlitzte Kehle. Varus hockte sich daneben. „Sauber durchtrennt. Es ging schnell.“ Er sah keine Abwehrspuren an ihr. Was immer sie erwischt hatte… hatte sie kalt erwischt. Diese Frau war offensichtlich eine Bürokraft gewesen. Varus sah zu den beiden Pfeilen. Kain versuchte es sich nicht merken zu lassen, was in ihm vorging. Aber Zorn und Schmerz kämpften d in seiner Brust um die Vorherrschaft. Varus wunderte es nicht. Das hier waren seine Kollegen und Brüder und Schwestern. Er blickte zu Leonora, wie es ihr ging und sagte dann zu Bella: „Die zwei hätten nicht mitkommen sollen.“ Ihn ließ das ja ziemlich kalt, obwohl er auch gerne wissen wollte, was hier los war. Kain sagte mit trockenem Mund: „Du… kannst… doch heilen, oder?“ Varus sah ihn verständnislos an. „Sie sind tot. Ihnen kann man nicht mehr helfen. Kain sah wie gebannt auf eine Stelle und Varus folgte dem Blick. Dort hing der Chef des Außenpostens schon drapiert über dem Treppenaufgang. Er war an Drähte gespannt, doch Varus erkannte, was die „Drähte“ waren. Die Beine des Mannes fehlten, aber sie waren fachmännisch amputiert und sogar verbunden worden. Die Augen waren herausgerissen und die Zunge wohl auch. Der war aufgeschlitzt und wieder vernäht worden und der Mann schien tatsächlich noch zu leben. Varus ließ sich nicht lange von dem Bild ablenken im Gegensatz zu den Menschen. Er hatte schon grausameres getan. „Runter!“ rief er nur. Die drei reagierten zwar augenblicklich, aber es reichte bei weitem nicht. Ein etwa einen Meter großes Sägeblatt fegte durch den Raum. Varus hatte beide Hände ausgestreckte und sie mit den eigenen Händen abgewehrt. Es hatte ordentlich Funken geschlagen, aber er blieb unverletzt. Dieses Mal hatte er gleich einen Schild um sich gelegt. Das Sägeblatt schlug in einer Wand ein und hing dort nun.
    Wo war aber der Angreifer? Und dieses Blut! Es machte ihn wirklich schwach. Er sagte leise: „Scheiß drauf…“ Er streckte beide Hände zum Boden und langsam aber sicher floss das Blut auf ihn zu. Blutmagie! An so einem heiligen Ort? Kain missfiel es jedenfalls sehr. „Hör sofort auf damit!“, sagte er ruhig und kalt wie ein Bergsee, wobei er die Klinge an Varus Hals hielt.
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    Beitrag  Isabella Mi März 04, 2020 8:26 am

    Bella konnte nicht glauben, was sie da sah. Der Mann lebte noch ... aber er würde nicht mehr lang durch halten. Wie schrecklich. Sie reagierte jedoch sofort, als Varus sie aufforderte, runter zu gehen. Das Sägeblatt erklärte, wie diese Leute hier so schnell getötet worden waren, nur wer hatte das getan? Es war ein einziges Schlachtfeld und Bella bedauerte, das es so viele Tote gab. Sie sah kurz auf, um zu sehen, was Varus da tat. Er sammelte Blut. Er wollte es nicht, das wusste sie, aber er hatte wohl keine andere Wahl. Verständnis hatte sie auf jeden Fall für ihn. Kain war wirklich kurz davor Varus zu töten.
    "Tu es und du bist der Nächste,"
    erwiderte Bella mindestens noch 5 Grad kälter. Auch Leonora mischte sich ein.
    "Schluss damit. Wenn wir uns auch noch gegenseitig an die Gurgel gehen, hat der Feind schon gewonnen. Isabella nimm die Waffe runter und Kain ... er ist genau deshalb mit uns gekommen. Er beherrscht das und er kann vielleicht dadurch auch sehen,w as ihnen widerfahren ist. Es gefällt mir noch weniger als dir, aber jetzt dürfen unsere Emotionen nicht über kochen sondern wir zusammen halten. Der Zweck heiligt die Mittel und ich denke das unsere Brüder und Schwestern durchaus gewollt hätten, das wir das, was auch immer sie getötet hat, aufhalten."
    Sie legte ihre Hand auf Kains Arm. Sie verstand ihn, aber so ging es nun mal leider nicht.
    Varus
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    Blutmagie und das Gesetz - Seite 39 Empty Re: Blutmagie und das Gesetz

    Beitrag  Varus Mi März 04, 2020 8:33 am

    Kain sah Bella nicht mal an, als sie ihm ebenfalls drohte und Varus hatte die Augen geschlossen. Er sagte nichts dazu und Leonora schien als einzige vernünftig zu bleiben. Varus sagte nun: „Ich kann so nicht… arbeiten.“ Er meinte wohl das ganze Blut, was hier überall rum lag und es war für die anderen ja auch nicht gerade ein erhebender Anblick. Kain sah nun aber zu Leonora. Der Zweck heiligt die Mittel… Er musterte sie kühl. Von wegen überkochende Emotionen. Er sagte schließlich: „Du hast Recht.“ Er nahm das Schwert runter und Varus sammelte weiter das Blut ein. Er machte sich darauf gefasst, was folgen würde.
    Kain trat von Varus zurück und behielt die Umgebung im Auge. Nicht alle Leichen schienen von dem Sägeblatt getötet worden zu sein. Er sah zurück zu diesem Ding, nicht dass es erneut zuschlug. Varus hatte sie alle drei vor dem Ding beschützt. Das hätte er nicht tun müssen. Er tat ihm vielleicht unrecht, aber tiefe Gefühle waren eben schwer abzustellen. Varus ging in die Knie und stöhnte, wobei er sich den Kopf hielt Kain sah sich nun noch genauer um und fragte schließlich leise: „Was ist?!“ Varus durchlebte Erinnerungsfetzen und die Momente des Todes. Kein Wunder das ihm das zusetzte. Kain sah zurück zum Oberhaupt dieser Einrichtung und meinte dann: „Bevor er die Toten befragt, sollte er lieber die Lebenden fragen, holen wir ihn da runter.“

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