Varus Sa Nov 30, 2019 9:16 am
Sie wollten also erst Mal auf Lucy warten Varus zuckte die Schultern und ging hinaus. Hier wurde er wenigstens nicht von Kreaturen des Chaos zerfleischt. Ja… Selbst die Verbrechensbekämpfung war derart friedlich, dass Varus nicht glauben konnte, was aus der Welt geworden war. Hatten sie am Ende doch Recht gehabt? Hatten die Pfeile tatsächlich eine bessere Welt erschaffen, indem sie das Chaos zurückgeschlagen hatten? Varus folgte einfach. Vielleicht hatten sie Recht damit, dass die Erde den Menschen gehören sollte…
Draußen Mischte sich Isabella direkt in einen Streit ein und der Officer schien übel gelaunt zu sein. Leute aus ihren Häusern werfen… das gehörte sich nun wirklich nicht! Selbst Varus hatte nur leerstehende Gebäude benutz… oder dafür gesorgt, dass sie leer standen, wenn die Besitzer ihm auf den Keks gegangen waren… Nun… anderes Thema.
Bella sah zu ihm und dieser schmierige Kerl wollte sie nun auch noch anfassen und zur Seite schieben? Ohne Varus Al’Khira! Bella sah eben noch zu Varus, als sie seinen mies gelaunten Blick vernahm. Er packte die Hand des Officers.
„Hast du was an den Ohren, Wurm? Die Dame hat um einen Gefallen gebeten. Das hier ist eine Mordermittlung, du Witzfigur von einem Beamten… Du kannst in zwei Tagen wieder Polizei spielen.“ Varus hatte sich längst mit Dienstgraden und Hierarchien auseinandergesetzt. Denn obwohl er Hierarchien verachtete, so wollte er gern wissen, wem er eventuell ans Bein pinkeln musste, und wer ihm egal sein konnte. „Was… erlauben sie sich?!“ Varus sah ihn nun nicht mehr nur von der Seite an, sondern direkt in die Augen. „Du willst deinen Verstand doch gern behalten, hm?“ Zweifellos war Varus in der Lage dazu jemanden um den Verstand zu bringen, wie er bereits bewiesen hatte, aber jetzt sagte er zu dem Mann: „Geh nach Hause, kümmere dich um dein Weib und deine Kinder und lebe unbehelligt von meiner Wenigkeit weiter und alle sind zufrieden.“ Der Mann bekam ganz kurz einen glasigen Blick und dann riss er sich los. „Das wird eine Beschwerde geben!“
„Wird es nicht…“ Kurz noch sah ihn der Mann verunsichert an, schüttelte den Kopf um klar zu kommen und ging dann seines Weges. Varus richtete sich wieder zu voller Größe auf und sah dann herablassend auf den Jungen hinab. Sein Grinsen war wieder verschwunden.
Unter dessen hatte Sebastian das ganze Haus geputzt. Er hatte den Auftrag, keine Magie anzuwenden, aber außerweltliche Geschwindigkeit, Kraft und Ausdauer, waren wohl kaum echte Magie oder? Er war mit seinem Werk zufrieden. Was sollte er jetzt tun? Er setzte sich auf das Sofa. Er nahm sich ein Buch und studierte es. Die Menschen hatten erstaunliche Fortschritte gemacht. Sie entwickelten Technologie, um mit den Außerweltlichen mitzuhalten, das war wirklich erstaunlich. Als er fertig war mit lesen erhob er sich wieder und stand sinnlos im Flur herum. Er betrachtete sich im Spiegel, als die Tür aufging und das erwähnte Menschenkind herein kam. Es wurde aber auch direkt wieder von einer Frau aufgehalten. Wieso hatte er sie nicht vorhergesehen? Verdutzt sah er sie an. Er hatte Lady Isabella erwartet.