Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Blutmagie und das Gesetz

    Varus
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    Blutmagie und das Gesetz - Seite 15 Empty Re: Blutmagie und das Gesetz

    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 10:37 am

    Varus hätte es amüsiert, wenn er nicht noch so aufgewühlt gewesen wäre. Sam hingegen war kreidebleich. „D-dein Partner?“, fragte er nun nach und Bella bestätigte es, als sei es nichts besonderes. Varus musterte Sam und dann sagte er: „Muss dich ja ganz schön ankotzen.“ Es war kein Geheimnis, dass Sam Gefühle für Bella hatte, diese aber aus Respekt ihr gegenüber für sich behielt. „Tut es nicht!“, sagte er schroff. Er sortierte Zettel auf seinem Tisch, die eigentlich schon sortiert waren und Varus gab einen sarkastischen Laut von sich. Gefolgt von einem „Klar.“
    „Wo ist Caleb?“, fragte Lucy und sah sich um. Varus erinnerte sich, dass er ihn weggeschickt hatte. Besser so. „Keine Ahnung, hab ihn nicht gesehen.“, meinte Fred, der sich auch dazugesellte und aufgeklärt wurde, was Lucy herausgefunden hatte. „Oh man… Dieser Fall ist jetzt schon in der Presse. Das muss auf jeden Fall geheim bleiben!“ Der Meinung schien Specter auch zu sein. Er machte eben den Fernseher an, um die Berichte über den Fall laufen zu lassen. „Nichts geht nach draußen. Alle Infos erst auf meinen Tisch!“ Dann ging er wieder in sein Büro. Lucy hatte es ihm ja schon berichtet. Varus hatte kein Interesse an dem Fall, da er sich nur ins eigene Fleisch schneiden würde und Lucy meinte: „Also in letzter Zeit ist das wirklich seltsam. Als hätte jemand die Hand im Spiel. Nachtigallen, wo man hinblickt. Mr. Ivans wurde eben abgeführt. Er schien gar nicht schnell genug fort gehen zu wollen. Es war nun schon Nachmittag und Sam gähnte. Er Caleb und Bella waren schon die ganze Zeit auf den Beinen.
    „Ich muss mich hinlegen.“ Varus sah aus, wie der junge Morgen. IHN schien das alles gar nicht zu stören. Er war auch immer wieder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Vielleicht sollten er und Bella jedoch trotzdem schluss machen und mal über die Sache mit Zoey reden. Privat.
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    Beitrag  Isabella Mi Nov 06, 2019 10:45 am

    "Na du warst ja nicht da,"
    entgegnete Bella sichtlich überrascht über seine Reaktion. Er war ihr Partner ... ihr Kollege, den sie sehr mochte, aber mehr ... war da nicht. manchmal fragte sie sich schon, ob er mehr empfand, aber es war besser so, wie es war. 
    "Caleb? Ja ... ich hab ihn vorhin gesehen, aber da ist er Wortlos an mir vorbei. Schien es ziemlich eilig zu haben."
    Auch das war wirklich sonderbar. 
    "Wie auch immer. ich hab Dinge zu erledigen, eine größere Wohnung zu finden, ein neues Auto brauch ich auch noch ... was bedeutet ich muss mich mit der Versicherung noch herum ärgern. Kommst du heute ohne mich aus Sam?"
    Sie war auch ehrlich ziemlich müde von gestern. Zwar war sie es gewohnt wenig zu schlafen, aber sie hatte sich auch wirklich um Varus gesorgt.
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    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 10:51 am

    Sam gähnte noch mal. „Klar. Ich komm ganz ohne dich aus. Im Traumland. Gute Nacht Leute.“ Specter kam aus dem Büro. Er schien einen sechsten Sinn für so was zu haben. „Keiner Schläft, bis wir was haben!“ Dann verschwand er wieder. „Toll…“, sagte Sam müde. Varus gab ein tonloses Lachen von sich. „Was ist dein Problem man?“ Varus zuckte die Schultern und sah unschuldig an die Decke. „Ich hab kein Problem.“ Fred legte Sam die Hand auf die Schulter. „Das war‘s wohl mit Traumland, hm?“ Er verstand ja auch, dass Specter unter Druck stand. Varus sah zu Lucy. „Die bloße Hand hm? Glaubst du wirklich das ist möglich?“ Sie schüttelte leicht den Kopf. „Eigentlich nicht. Ich sag ja nur, wie es aussieht. Wir suchen vielleicht einen Kun-Fu –Meister.“ Ratlose Gesichter. Varus verschränkte die Arme. Er musste sich was einfallen lassen. Ein Sündenbock musste her, damit sie ihn endlich damit in Ruhe ließen. Er hätte wirklich seine Spuren verwischen sollen, aber er war so im Rausch gewesen…
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    Beitrag  Isabella Mi Nov 06, 2019 11:07 am

    Specter meinte es offensichtlich ernst. Das war wirklich ... naja aber das brachte der Job ja leider mit sich. 
    "Tja ... das heißt dann wohl, ich komme auch nicht ins Bett. Also gut. Als erstes ..."
    sie sah zu Varus. 
    "Komm. Wir müssen Caleb finden. Vielleicht hat er schon ne Spur gefunden."
    Sie hatte keine Ahnung, wo sie suchen sollte, aber weit konnte er ja wohl auch nicht gekommen sein. 
    "Ich hab ihn zuletzt da hinten gesehen,"
    erklärte sie. Lucy meinte, das sie nach einem Kung Fu Meister suchen sollten. 
    "Also was diese Theorie an geht ... Lucy die haben ihre Ehrenkodexe. Wenn da eine Abtrünnig wird .... und ich kann mir selbst bei so einem nicht vor stellen, das er das Brustbein durchstößt und dann das Herz raus reißt. Die Wunde sah aus ... als habe da jemand sowas wie einen Pfahl mit voller Wucht rein gekloppt. Wofür braucht man 72 Herzen von Menschen?"
    Man das war wirklich sonderbar. 
    "Mich überrascht wirklich nicht mehr viel. Hat nur gefehlt, das der Zuhälter von Mary auch noch den Mord an den Gangs gestanden hätte. Aber was müsste der sich dann für Drogen rein gepfiffen haben?"
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    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 11:16 am

    Nein, das war keine Option. Der Zuhälter war raus. Lucy sagte nun: „Nicht durchs Brustbein. Sondern durch das Zwerchfell. Was immer es war, es ist …“ Sie machte die Bewegung noch mal, als würde sie jemanden von Unten aufspießen. „Durch den Bauchraum in den Brustbereich. Sehr präzise…“ Sie sah auf den Boden. „Als hätte er oder sie es schon tausend Mal gemacht.“
    Hatte er. Mehr als tausend vermutlich. Varus verfolgte die Bewegung. Wirklich erstaunlich präzise. Er sagte nichts dazu. Caleb war im Gebäude. Er schloss kurz die Augen und nahm den Zwang von ihm. Einen sehr starken Willen hatte der Mann nicht, wenn der Befehl noch immer gewirkt hatte. Es dauerte keine 30 Sekunden, dass Caleb zurückkam. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und fing an zu arbeiten. Varus hob die Brauen. Er schien es nicht mal seltsam zu finden. Wie auch immer.
    „Ich bin nur Berater. Vielleicht schlafe ich einfach für euch alle.“ „Hey!“, sagte Fred grinsend: „Sei kein Kameradenschwein!“ Varus zuckte die Schultern und Lucy lächelte ebenfalls. „Stimmt. Wir sind schließlich ne Familie.“ Auch etwas, was Varus nie gehabt hatte… Zumindest vor Zyra nicht. Und ob man das als Familie bezeichnen konnte… Er schüttelte leicht den Kopf.
    Sie alle arbeiteten noch eine Stunde, als Sam der Kopf auf den Tisch knallte. „Scheiße… ich bin so müde. Ich kann mich gar nicht konzentrieren.“ Fred brachte eine Runde starken Kaffee und Varus saß auf seinem Stuhl und starrte Löcher in die Luft. „Ok. Das reicht mir jetzt. Ich hau ab.“, sagte er plötzlich. Er musste schnell einen Sündenbock finden. Die würden eh nur im Trüben fischen.
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    Beitrag  Isabella Mi Nov 06, 2019 11:28 am

    Sie kamen einfach nicht voran und auch Isabella schwirrte der Kopf. Sie brauchte dringend Schlaf. Sacht legte sie nun die Hand erneut auf Sams Schulter. 
    "Geh ins Büro. Knall dich aufs Sofa. Du kannst so nicht mehr fahren. Nachher passiert dir noch was."
    Das wollte sie auf keinen Fall. Langsam gingen auch ihr die Optionen aus. Morgen wollte sie Zoey besuchen. Sie hatte es ihr versprochen. Es gab so viel, was sie noch zu erledigen hätte, wenn sie die Kleine bei sich aufnehmen wollte. Gut das könnte sie zum Teil auch von hier aus erledigen. 
    "Ok ... Du hast einen Schlüssel und solltest inzwischen gut Heim finden. Ich komme später nach."
    Sie hielt sich die Hand vor den Mund und gähnte. Sie brauchte Schlaf, aber den würde sie nicht bekommen, ehe sie nicht wenigstens eine Spur hätten.
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    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 11:34 am

    Varus betrachtete Bella. Sie ließ ihn gehen. Sie wollte nachkommen. Er hatte nur ein Problem. Er war an sie gekettet. Zwar würde er sich von ihr fort bewegen können, aber er würde immer bei ihr sein. Irgendwie. Es war lästig. Und er würde dafür sorgen müssen, dass ihr nichts geschah. Er sagte nichts weiter und wollte eben das Revier verlassen, als er noch mal zu Specter ging. Kurz drauf kamen sie beide raus und der Chef verkündete: „Also gut, Leute. Geht nach Hause. Wir treffen uns morgen Früh wieder hier.“ Fred sah Varus mit Sternen in den Augen an. ER musste ihn überredet haben. Wie auch immer er das geschafft hatte. Auch Specter packte seine Sachen und ging Heim. Varus wartete auf Bella. Er würde in der Nacht raus gehen.
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    Beitrag  Isabella Mi Nov 06, 2019 11:42 am

    Und nicht nur Fred betrachtete Varus mit Sternen ind en Augen. Er hatte den großen Boss tatsächlich überredet, sie Heim gehen zu lassen. Nun es gab ja auch noch die Nachtschicht, die auch an der Sache arbeiten würde. Nicht so aktiv, aber immerhin. Bella dachte an das, was Lucy gesagt und gezeigt hatte. Durch den Bauchraum hoch zum Herzen. Nun das könnte jemande der vielleicht Bodybuilding machte, durchaus hin zu bekommen. Aber sie sagte auch, es sei so präzise gewesen, als hätte die Person das schon tausende male gemacht. Das war nicht möglich. Es gab keine offenen Mordfälle, die auf eine solche Vorgehensweise hin deuteten. Nachdenklich nahm sie ihre Jacke, sah noch mal zu Sam. 
    "Versprich mir das du heute nicht mehr fährst,"
    ermahnte sie ihn. Sie wollte ihn nicht als Partner verlieren, und Varus ... nun er wartete offenbar auf sie. Gemeinsam verließen sie das Gebäude. 
    "Danke ... keine Ahnung wie du ihn überzeugt hast, aber du hast uns alle damit sehr geholfen."
    nun konnten sie endlich nach Hause gehen.
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    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 11:50 am

    Bella kam zu ihm und bedankte sich. „War nicht meine Absicht.“ Klar. Er hatte es offensichtlich für sie gemacht. Warum sonst? Egal. Sie fuhren mit einem Zivilfahrzeug heim. Die Wohnung würde viel zu klein sein, wenn Zoey hier bleiben sollte. Aber Varus hatte das schon wieder verdrängt. Es war noch nicht allzu spät, aber die Nacht war hart gewesen. Varus ging ins Badezimmer. Er betrachtete sich im Spiegel. Seine Schlangenaugen kamen zum Vorschein. Sie hatte ihn gebunden… Er seufzte. Seine Unterarme… er würde sich was einfallen lassen müssen. DAS war sehr auffällig. Er schloss die Augen und sie wurden wieder normal. So normal, wie sie eben sein konnten.
    Er ging wieder raus und musterte Bella. Sie wollte Abendessen machen. Sie sah ziemlich müde aus. Geschah ihr Recht! Er setzte sich auf das Sofa und wartete. Als würde ER Hand anlegen. Tatsächlich sah er immer so aus, als sei er aus edlem Hause und war es nicht gewohnt, selbst etwas zu tun. War ja auch so. Zumindest halb. Er hatte keine Worte für Bella und er verhielt sich so anders. Ja eben so, als hätte er sich seinem Schicksal ergeben. Für immer hier festzuhängen. Als habe er keine eigenen Ziele mehr. Es war eine erdrückende Stimmung.
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    Beitrag  Isabella Mi Nov 06, 2019 12:03 pm

    Und Bella machte auch etwas zum Abendessen. Tortellini mit Käsesahnesoße und Kochschinken. Es duftete in der ganzen Wohnung danach. Ja, sie war müde, aber sie hielt was sie versprach. Ein gutes Essen war doch das mindeste. Sie spürte deutlich, das Varus nicht zufrieden war. Das er ihr beim kochen nicht half, konnte sie ganz gut verschmerzen. Sie mochte es nicht, wenn jemand dazwischen funkte. Als sie fertig war, brachte sie ihm einen Teller, der voll mit Tortellini und Soße. Dazu stellte sie ihm einen heißen Tee. Anschließend holte sie sich das selbe rüber. 
    "Ich hoffe es schmeckt dir."
    Sie hatte nun auch wirklich keinerlei lust noch zu diskutieren oder etwas zu besprechen. Ihre erste Sorge galt nun erst mal der größeren Behausung und das möglichst in einer besseren Wohngegend. Sie stellte sich den Laptop dazu, und suchte nach passenden Immobilien. Ein Haus gefiel ihr besonders. Es war auch nicht so teuer und in einer guten Lage. Sie merkte sich das Haus vor, schrieb sofort eine E-Mail. Mit etwas Glück, wäre dieses Haus durchaus ihres. Mietkaufbasis wäre natürlich am besten, aber darüber könnte sie auch noch mit dem Makler selbst sprechen. Vielleicht wäre da was machbar. Nun musste sich nur die Versicherung wegen des Autos noch melden. Bella aß den Teller leer, brachte alles rüber, wusch es schnell ab und legte sich aufs Sofa. Allerdings so, das Varus sitzen bleiben konnte. Sie schaltete den Fernseher ein und war innerhalb weniger Minuten eingeschlafen.
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    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 9:18 pm

    Sie stellte ihm Essen und Tee hin und Varus nahm das zur Kenntnis. Anschließend beschäftigte sie sich mit ihrem Computer und dann legte sie sich auf das Sofa, wo er ebenfalls immer noch saß. Sie machte den Fernseher an und innerhalb kürzester Zeit war sie eingeschlafen. Varus schaute auf sie hinab. Sie sah friedlich aus und als ob sie sich keiner Schuld bewusst wäre. War sie ja auch nicht. Sie hatte keine Ahnung. Sie würde diese Ketten nicht absichtlich gegen ihn verwenden, so viel war klar. Aber sie würde es tun, auch wenn es unabsichtlich geschah. Varus erhob sich. Er hatte viel vor heute Nacht.

    Er ging in sein Zimmer und schloss ab. Er ließ den Schlüssel stecken und schuf ein Portal. Er hatte einige Informationen von den Gang-Opfern erhalten und kannte sich nun gut in der Unterwelt aus. Praktisch, wenn man aus dem Blut derer lesen konnte, die man aussaugte.
    Er musste nur ein paasendes und verrückt genuges Opfer finden… nur.
    Nach einer Weile war er zumindest schon mal an einer der Adressen, die ihm geläufig waren. Ein “Tatortreiniger”. Er klopfte an. Der kerl öffnete die Tür. “Ja?”, fragte er mit einer Unschuldsmiene. Im Hintergrund sah Varus einige Bilder von Kindern und ihm und seiner Frau. Varus machte ein langes Gesicht und sagte: “Uhm… In der Adresse vertan.” Er ging und fluchte leise. Also weiter. Er brauchte jemanden, der zur Tatzeit alleine war.
    Er suchte die halbe Nacht und schließlich stand er vor einem schäbigen Bretterverschlag. Er verschaffte sich zutritt und stellte fest, dass es in diesem Verschlag eine Luke in den Boden gab. Sie war offen. Er musste vorsichtig sein. Der kerl war offensichtlich da und wach. Er sah hinab und stieg die Leiter hinab. an einer der Sprossen spürte er, wie sich etwas in seinen Finger stach. Er betrachtete ihn und stellte dann fest: “Gift…” Sein Körper verweigerte ihm den Dienst und er rutschte oder besser fiel die Leiter hinab und schlug auf dem Boden auf. Hatte da was in seinem Körper geknackt? Die Lichter gingen aus. Er hatte nicht mal irgendwas dagegen tun können, so schnell war es gegangen.

    Varus kam zu sich. Er war an einen Tisch gefesselt und grelles Licht blendete ihn. Er stöhnte leise. “Oh, endlich wach?” Varus sah an sich herab. Der Kerl hatte ihm zumindest noch nichts angetan oder? “Sag mir… Was willst du von mir und meinen geschätzten Kollegen?” Varus sah den kerl nicht mal an, der neben ihm stand und sagte nur: “So fühlt sich das also an…” Er hatte unzählige Individuen in seinem Labor untersucht und verändert. “Wer bist du?” Der Mann spritzte ihm irgendwas in die Vene und Varus spürte deutlich, wie es seinem Körper schadete. Wie es brannte und mit jedem Herzschlag schlimmer wurde. Er fletschte die Zähne, aber grinste leicht dabei. Er gab ein Geräusch von sich und sprach dann: “DU folterst mich?” Es klang ungläubig, aber auch einen Hauch belustigt.” “Ich hatte erwartet, dass du schreien würdest. ich kann dir noch viel schlimmere Dinge antun.” Lieber nicht. Darauf hatte Varus nun wirklich keine Lust.
    “Ich bin hier, weil ich etwas von dir brauche.”, sgate Varus, worauf ihn der Mann erklärte, dass er durchaus wisse, dass er erst bei all den anderen war. “Was ist es wohl, dass du also brauchst?” “Nun, du bist ein grausamer Wissenschaftler. Und du hast einen exzellenten Körperbau.” “Vielen Dank.” Er grinste. “Unter anderen Umständen, hätten wir Verbündete sein können.”, sagte Varus weiter. “Aber zum einen bin ich gerade ziemlich sauer und zum anderen will ich einfach meine Ruhe. Deshalb habe ich dich ausersehen, den 72-fachen Mord auf deine Kappe zu nehmen. Der Kerl lachte. “Ist das so? Und warum sollte ich das tun? Dir fehlen gerade irgendwie die Möglichkeiten. Weiß überhaupt irgendwer, dass du hier bist? Weiß jemand, welche Schmerzen du gerade erleidest?” Erneut fand eine Injektion seine Vene und Varus zog die Brauen zusammen. Er war irgendwie leicht benebelt. Und jetzt beschloss er, dass es genug war. “Dann werde ich dich eben zwingen.”
    Varus riss die Fesseln einfach durch und kurz darauf lief das Flüssigkeitsgemisch der Injektionen aus der Stichwunde der Nadel, ehe der Blutfluss dort dann auch stoppte. “Du glaubst, du bist Gott. Ich verrate dir kleiner Mensch, dass du weit weniger bist, als ein Monster…” Der Kerl hatte das eben gesehene nicht so Recht verstanden und sah Varus an, wie versteinert. “Was… was bist du? Bitte!Ich tue was du sagst! Aber, was bist du? Wie ist das möglich?” Hm. Er hätte wirklich sein Lehrling werden können. Wäre aber zu auffällig, nicht?
    “Was ich bin fragst du? Ich fürchte, das würde dein Verstand nicht begreifen.” Varus packte den Mann und drückte ihn mit schwung gegen die Wand. Er flüsterte ihm Dinge ins Ohr und der Blick des Mannes wurde lethargisch. Er nickte immer wieder. Schließlich ließ Varus in sacht zu Boden gleiten. Seine Arbeit hier war beendet. Jetzt musste er nur Spuren legen. Lucy war noch lange nicht mit den ganzen Leichen durch. Und einige lagen außerdem beim FBI. Varus zupfte dem Mann Haare raus, brach ihm zwei Nägel ab und entnahm ihm mit einer Spitze ein bisschen Blut. Erst schuf er ein Portal ins Revier. Er wusste Lucy war nicht da und so kam er direkt im Leichenraum raus. Er platzierte die gefälschten Indizien und schließlich ging er zum Hauptgebäude des FBI. Er war gegenüber und sah in einen leeren Raum. Er löste sich in Schatten auf und fand sich in eben jenem Raum wieder. Er strich sich über den Körper und hatte nun einen piekfeinen Anzug an. Er ging aus dem Zimmer und lief durch die Gänge. Das Leichenschauhaus war ausgeschildert. Wie praktisch. Mittels Illusion hatte er sein Aussehen leicht verändert und als er nun an den ersten beiden vorbei gelaufen war erschien nun auch ein Schild auf seiner Brust, dass ihn auswies. Schnell platzierte er auch hier die Beweise, ehe er schleunigst ein Portal schuf und in seinem Zimmer raus kam. Geschafft. So viel Magie hatte er eingesetzt. Aber das war schon in Ordnung.
    Allerdings war nun auch schon wieder morgen.
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    Beitrag  Isabella Mi Nov 06, 2019 9:34 pm

    Ja, es war morgen. Bella hatte tief und fest geschlafen. Sie hatte von Varus geträumt, davon, wie sie ihn geküsst hatte ... seine weichen Lippen ... Warum war es für ihn so schrecklich? Sie wusste es nicht. Als sie auf wachte, fühlte sie sich etwas erholter. Ihre ersten Gedanken galten dem Traum und Zoey. Sie hatte ihr versprochen sie heute zu besuchen und wollte ihr auch noch etwas mit bringen. Außerdem hoffte sie auf einen Anruf der Maklerin, wegen des Hauses. Das Varsu die ganze Nacht nicht da war, ahnte sie ja nicht. Sie stand auf, ging ins Bad, machte sich zurecht und begann mit dem Frühstück machen. Anschließend klopfte sie an Varus Tür. 
    "Frühstück ist fertig."
    Sie würde noch einiges erledigen müssen und hoffte, das ihr nun nichts schwerwiegendes dazwischen käme.
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    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 9:41 pm

    Nun der Fall den sie hatten WAR schwerwiegend. Eigentlich hatte sie für nichts anderes Zeit. Varus hingegen hatte alle Zeit der Welt. Er strich sich über den Körper und zog die Verkleidung damit aus. Dann kam er raus. Es war fast so, als habe er nur darauf gewartet, dass sie das sagen würde. Er ging ins Bad und wusch sich, dann kam er zum Frühstückstisch. Sie hatte alles hingestellt, aber er würde sich das Brötchen selbst machen müssen. Er nahm sich also wieder einfach das trockene Brötchen und aß es. Er würde sich ganz sicher kein Essen selbst machen.
    Immerhin hatte sie schon Tee eingeschenkt. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Er war nicht wirklich müde. Aber trotzdem war es anstrengend gewesen. Er war gespannt, wer den Kerl zuerst dingfest machte.
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    Beitrag  Isabella Mi Nov 06, 2019 9:52 pm

    Bella frühstückte ebenfalls. Ja, ihr Fall war auf jeden Fall der bisher am schwersten zu knackende, den sie bisher hatten. Ein solcher Massenmord, war ihnen noch nie unter gekommen. 
    "Möchtest du heute mit ins Revier oder lieber hier bleiben?"
    Sie wusste nicht, das er keine andere Wahl hatte, als in ihrer Nähe zu bleiben. 
    "Wenn wir ein wenig Luft haben, will ich zu Zoey. Spiel bitte mit und sei mein Lebensgefährte. Dieses Kind gehört nicht in ein solches Heim. Kein Kind gehört da rein."
    Sie fand es schlimm genug, das Kinder in ein Heim mussten, aber war anders herum auch froh, das es solche Einrichtungen gab. In Zoey sah sie allerdings etwas ganz besonderes. Das Mädchen war wirklich süß. 
    "Und ... wenn sich die Maklerin meldet, brauche ich ebenfalls deine Hilfe."
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    Beitrag  Varus Mi Nov 06, 2019 10:39 pm

    Bella fragte ihn, wo er hin wollte. „Ich bin Berater. Schon vergessen?“ Natürlich würde er sie begleiten. Portale und Blutmagie waren praktisch. Aber auch eben sehr auffällig. Und außerdem würde er es nicht schaffen über lange Zeit von ihr getrennt zu sein. Sie hatte ihn schließlich an der kurzen Leine. Er musste einen Weg finden, das zu beenden. Aber so aus dem Kopf wusste er keinen und er war überzeugt, dass er in dieser Welt nichts finden würde, was ihm weiter half. Und Zeitreisen gab es leider selbst mit Magie nicht. Er seufzte leise. Zufällig passte dieses Seufzen genau zu ihrer Bitte, mitzuspielen. Er würde es ohnehin tun müssen, denn auch wenn es eine bitte war, so war es auch gleichzeitig ein Befehl.
    „Wieso brauchst du bei einer Maklerin meine Hilfe?“ Was sollte er da schon machen können? Über den Preis verhandeln? Amüsant. “Schenken sie uns das Haus doch einfach!“ „Klar! Machen wir so!“ Er musste auf glucksen. So hatte er es schon immer getan. Oder er hatte die Besitzer einfach ausgeschaltet.
    „Was hast du nur mit diesem Kind? Du hast gar keine Zeit dafür.“, sagte er unleidlich. Er wollte dieses Kind ganz sicher nicht in seiner Nähe, aber jetzt war es ihm auch nicht mehr möglich, sich eine eigene Wohnung zuzulegen, da er bei Bella bleiben musste.
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    Beitrag  Isabella Do Nov 07, 2019 2:24 am

    Es enttäuschte sie schon, das er seufzte, als sei sie eine lästige Schmeißfliege. 
    "Bin ich so unansehnlich? Bin ich dir nicht gut genug? Die Kleine liegt mir am Herzen. Sie ist so lieb und so fröhlich. Ich werde vielleicht nie die Gelegenheit haben, eigene Kinder zu bekommen."
    Nun das stand in den Sternen, aber sie würde Zoey sehr gern ein heim geben. Ein gutes Zuhause, welches es auch für Bella schöner machte Heim zu kommen. Wie sollte Varus das verstehen, wo er doch eh schon alles von sich weg schob und niemanden näher an sich heran ließ, als es unbedingt erforderlich war. 
    "Wenn du fertig bist, können wir ja los."
    Nun sie brachte ihr zeug rüber, packte die Wurst und das alles weg und wusch schnell noch die paar Teile ab, ehe es hier anfangen würde zu verrotten. Anschließend konnte es los gehen. Eins war mal sicher. Sie würde sich einen Wagen von denen besorgen, die ohnehin versteigert wurden. So sparte sie nicht nur kosten, sondern würde auch nicht all zu sehr bedauern, wenn es wieder einen Totalcrash gäbe. 
    "Was die Maklerin an geht ... Auch die haben lieber Pärchen, als allein stehende. ich hab was passendes gefunden. Muss halt nur alles mit der abklären. Je nachdem wie viel Zimmer es hat, werde ich dir nicht nur eins überlassen, sollten wir es bekommen. Den Dachboden und den Keller kann man dann auch noch ausbauen."
    Ja, sie hatte tatsächlich Pläne.
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    Beitrag  Varus Do Nov 07, 2019 2:42 am

    Varus wusste nicht, was er sagen sollte auf ihre erste Frage und auch auf ihre zweite wusste er keine Antwort. Was dachte sie sich denn dabei? Was sollte er darauf schon sagen? „Du bist nicht unansehnlich. Aber ja… du bist ganz sicher nicht gut genug.“ Als ob! Wenn sie wenigstens ein übermächtiger Magier wäre, der ihn beherrschte oder ein Gott! Aber sie war nur ein normales Mädchen! Das war nicht nur frustrierend, sondern geradezu peinlich.
    Er fragte sich, wieso sie ihn überhaupt bei sich haben wollte. Er war ja nun wirklich nicht gerade nett.
    „Wieso willst du mich bei dir haben, Isabella Auditore. Was bin ich für dich?“ Nicht dass er sich von ihr fern halten könnte. Aber trotzdem brannte diese Frage auf seiner Seele. Er sollte spielen ihr Partner zu sein, aber was war er für sie? Wieso hatte sie ihn nicht längst rausgeworfen?
    Die Antwort folgte auf dem Fuße: Überrascht sah sie Varus an. Was er für sie war?
    "Erst ... warst du ein Mann, der Hilfe brauchte. Dann warst du ein Kind, das ich hüten musste und nun ... nun bist du für mich ein Freund, auf den ich mich verlassen kann, auch wenn du es mir sehr oft verdammt schwer machst. Wenn du da bist ... sorge ich mich weniger. Du gibst mir Kraft und Mut weiter zu machen, wo ich vielleicht das Handtuch hätte werfen wollen. Du bist der Fels in der Brandung, der mich ab und an in den Wahnsinn treibt mit seiner Art, die ich aber an dir sehr vermissen würde, würdest du dich zu sehr ändern."
    Nun… Varus hatte gar nicht damit gerechnet, dass überhaupt eine einleuchtende Antwort kam. Aber das? Was für ein Klischee. Sie fühlte sich von ihm beschützt und das tat er ja auch. Erst freiwillig, aber jetzt gezwungener Maßen. Hatte sich denn wirklich so viel verändert? Eigentlich nicht.
    Und trotzdem. Sie nannte ihn Freund… Er senkte den Blick. „Verstehe.“ Einen Moment schwieg er. Dann aber sah er sie fest an. „Ein Kind, hm?“ Wenn du wüsstest Mädchen… „Ich mag vieles sein. Von mir aus auch ein Anker oder Felsen, aber ich bin ganz sicher nicht dein Freund.“ Nicht nachdem, was sie ihm angetan hatte. Varus hatte nie verstanden, was dieses Wort überhaupt bedeutete und er hatte nie verstanden, dass er sich das nicht willentlich aussuchen konnte, ob andere das in ihm sahen.
    Nun grinste er wieder dieses typische unbeschwerte und etwas fiese Grinsen und sagte: „Dein Boss wird sicher sauer, wenn wir nicht bald los kommen.
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    Beitrag  Isabella Do Nov 07, 2019 2:48 am

    Bella konnte ja gar nicht anders, als darüber lächeln und den Kopf schütteln. Sollte er glauben,d as er es nicht war. Sie sah es eben anders. 
    "Er wird mir schon nicht den Kopf ab reißen. Lass uns endlich gehen."
    Der Weg war  nicht unbedingt sehr weit, aber mit dem Auto wäre es deutlich schneller gegangen. Sie konnte Varus nicht verstehen. Warum wollte er so unbedingt allein sein? Sicher ... jeder hatte solche Tage oder Momente, aber er lehnte ja wirklich alles kategorisch ab. 
    "Warum ... willst du eigentlich nicht, das man dich als jemanden sieht, den man gern hat, dem man vertrauen kann?"
    Varus
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    Beitrag  Varus Do Nov 07, 2019 3:06 am

    War das so? Wollte er das nicht? Er sah Isabella an. Er wollte nicht, dass sie einen Freund sah. Und er selbst vertraute nur sich selbst. Sich auf andere zu verlassen, war etwas, was er einfach nie getan hatte. Nun nicht ganz. Es hatte jemanden gegeben, aber auch sie … Varus lief neben Bella her und sah auf den Gehsteig.
    „Das ist es nicht.“ Eigentlich war ihm das doch egal. „Es ist bisher nur nicht passiert.“ Das war auch nicht richtig. „Es gab da jemanden, der mir vertraute. Dem ich vertraute. Ich schätzte schon, dass sie mich geliebt hat.“ Es war nicht so, dass er es nicht wollte. Zumindest nicht bewusst. Es war nur so, dass er nicht wusste wie es ging. Das Ganze mit der Freundschaft. Und er hatte gehört, dass Freundesbande automatisch auch Fesseln waren. Und er liebte seine Freiheit nun mal. Er war lange genug gefangen gewesen.
    Jedenfalls war klar, dass er diese Person verloren hatte. Es war auch nicht so, dass er es komplett ablehnen würde, wenn sich wieder so eine Situation ergeben würde, aber… bevor er Zyra kennengelernt und verloren hatte, hatte er nicht gewusst, wie schmerzhaft es war jemanden zu verlieren den man liebte. Wie groß die Angst sein konnte, die einen vollständig lähmte, diese Person zu verlieren oder nicht retten zu können.
    Er sah Isabella nun wieder an. „Ich schätze es ist bei mir der Selbe Grund, wie bei dir. Ich meine, dass du keinen Geliebten oder Kinder hast.“ Nur das er dazu auch noch einen äußerst schlechten Charakter hatte.
    Isabella
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    Beitrag  Isabella Do Nov 07, 2019 3:16 am

    Wieder deutete er nur etwas an und ging nicht weiter darauf ein. 
    "Du erzählst nie, was passiert ist. Musst du natürlich auch nicht. Es ist deine Sache, aber vielleicht wäre es gut, du könntest mal mit jemandem drüber reden. Muss ja nicht ich sein. Es wäre eben nur schön, wenn ich verstehen könnte ... wenn ich dir irgendwie helfen und für dich da sein könnte. Du bist es für mich ja auch."
    Und das war er ja nun wirklich. Er hatte sie schon mehrfach gerettet ... hatte sie auch aus dem Auto erst heraus klettern lassen, ehe er selbst es versucht hatte. 
    "Du bist eigentlich sogar ein guter Freund Varus ... ohne das du es merkst. Fred mag dich sehr, Sam akzeptiert dich auch und mag dich. Caleb ist vielleicht eigensinnig und er ist auch stur und sieht hinter jedem Schatten einen Feind, aber Misstrauen hatte er immer schon gegenüber anderen. Fred hatte es gar nicht so einfach, als sie Partner wurden. Weißt du ... dafür, das du manchmal ein echter Kotzbrocken bist, bist du aber auch im gleichen Maße liebenswürdig."
    Sie kamen an einem Spielzeugladen vorbei. 
    "Warte ... ich möchte Zoey was mit bringen. Lass uns kurz hinein gehen."
    Varus
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    Beitrag  Varus Do Nov 07, 2019 3:29 am

    Sie gab ihm Stoff zum Nachdenken. War er wirklich so was wie ein Freund? Aber wenn, dann auf jeden Fall nicht absichtlich. Er senkte den Blick. Dann blieb er augenblicklich stehen, als sie sagte, er solle warten. Er sah sie überrascht an und dann meinte sie, sie sollten da rein gehen. Varus spürte schon den Drang, mit ihr zu gehen. Und zwar sehr deutlich, aber es war irgendwie nicht so… endgültig bindend. Er würde also Spielraum haben. Trotzdem fiel es ihm unglaublich schwer, nicht dort hinein zu gehen. Er würde wahnsinnig werden…
    Sie kaufte einen der Bären und Varus sah das Ding an, als sei es irgendwas Ekliges. Wozu brauchte man denn so was? Na ja. Konnte ihm auch egal sein. Sie liefen den Rest des Weges und kurz bevor sie rein gingen sagte Varus: „Warte!“ Sie tat es. „Ich will wissen…“ Er senkte den Blick. „Nein… ich meine…“ Er biss sich auf die Lippe. Isabella war für ihn eine Führerin. Sie hatte ihm geholfen, als er hilflos gewesen war, hatte ihn einfach selbstlos bei sich aufgenommen. Sie behauptete seine Freundin zu sein. „Schon… gut…“ Er klang so verunsichert. Er wusste nicht, ob es ihn treffen würde, wenn sie verschwinden würde. Er dachte an den Autounfall. Er hatte sie ganz von sich aus geschützt. Er ballte die Fäuste und Isabella wartete geduldig. Er schüttelte den Kopf. Vielleicht ein andermal. Er sah wieder auf und sein Blick war fest. „Gehen wir!“
    Isabella
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    Beitrag  Isabella Do Nov 07, 2019 3:56 am

    Bella kaufte einen Stoffbären,d er nicht gerade riesig war, aber seine guten 80cm hatte. Sie hoffte, er würde Zoey gefallen. Das es Varus nun wirklich nicht passte, das sie hier rein gegangen waren, sah sie ihm direkt an und beeilte sich auch ein wenig. Draußen gingen sie einen Schritt schneller. Als sie aber am Revier an kamen, bat varus sie zu warten. Bella sah ihn fragend an. Es war eigentlich so gar nicht seine Art so herum zu stammeln. Was hatte er denn nur?
    "Alles ok?"
    Sie sah ja, das er durchaus ein wenig verzweifelt war, konnte sich aber nicht erklären, warum er nun doch nicht aussprach, was er auf dem Herzen hatte. Sie gingen dann doch endlich rein. 
    "Vielleicht hat Lucy ja schon irgendwas neues. Irgendwas, was uns weiter bringt."
    Sie begrüßte ihre Kollegen und setzte den Teddy auf ihren Stuhl an ihrem Schreibtisch. 
    "Schon irgendwas neues?"
    Varus
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    Beitrag  Varus Do Nov 07, 2019 4:07 am

    Leider hatte Lucy die Beweise noch nicht gefunden. Dafür machten sie Bekanntschaft mit denen vom FBI eingebildete Trottel. Eine Delegation von drei geleckten Anzugträgern, die einen auf wichtig machten. Varus fragte sich, wieso die drei sich so toll fanden und Specter hatte ihnen allen ausdrücklich vorher gesagt, sie einfach in Frieden zu lassen und höflich zu sein und einfach machen, was die Herren und Damen sagten oder zu ihm kommen.
    „Wir nehmen diesen Tisch.“, sagte Piercon. Ein junger Mann, der ziemlich ansehnlich war. Er deutete auf Bellas Tisch, an dem ja auch Varus saß. Ihr Tisch war immer am aufgeräumtesten und so müssten die drei weniger beiseite wischen. Varus sah den Kerl ungläubig an. „Was? Aber hier sitzen schon ich und Bella.“
    „Ist mir egal.“ Jetzt war Varus getriggert. Er blieb aber ungerührt sitzen und legte nun die Hände auf den Bauch, wobei seine Finger ineinander verschränkt waren. „Ach? Nun und MIR ist egal, dass du zu faul bist, einen Tisch von da drüben zu holen.“ Er deutete auf den Abstellraum. „Dann musst du eben stehen.“ Damit war er durch. Er bewegte sich keinen Millimeter und die drei vom FBI sahen ihn erst ungläubig und dann feindselig an.
    Isabella
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    Beitrag  Isabella Do Nov 07, 2019 4:20 am

    Keiner der Truppe war glücklich über den Besuch des FBIs. Lieber hätten sie sich vermutlich in einen stinkenden Raum gesetzt, als sich mit diesen Leuten ab zu geben, aber da sie alle brav erzogen waren, blieben sie auch alle freundlich. In der Tat war Bellas Schreibtisch immer am ordentlichsten. Sie konnte es nicht aus stehen, wenn ihr Arbeitsplatz aussah, wie eine Müllkippe oder ein Ablageplatz für Papierkram. Sie nahm den Teddy von ihrem Stuhl und platzierte ihn erst mal in dem Raum, in dem sie gestern mit Zoey gesessen hatte. Auch sie dachte über varus Worte nach ... das er den selben Grund hatte, wie sie, das sie noch keine Kinder hatte oder einen Geliebten. Nun das mit den Kindern war eine Sache ... das mit den Männern eine Andere. Die wenigsten Männer mochten Frauen in solchen Positionen, in denen auch Bella war. Sie würde sich aber sicher nicht wegen einer Beziehung unterwürfig verhalten. Entweder man nahm sie wie sie war, oder man ließ es einfach ganz bleiben. Ihr war einfach Mr Right noch nicht über den Weg gelaufen ... oder sie hatte ihn übersehen? Wer wusste das schon. War auch nicht so wichtig. Sie glaubte jedenfalls, das Varus einen anderen Grund hatte, als sie. Als sie nun wieder zurück kam, saß Varus schon weder provokant da. Offensichtlich machte er sich gerade bei den FBIs beliebt. Für einen kurzen Moment zuckte ein Lächeln über ihre Lippen, verschwand aber auch beinahe sofort wieder, denn sie sollten sich ja fügen. 
    "Wenn wir hier eh schon vertrieben werden, können wir auch gleich mal sehen, ob ich einen Wagen bekommen kann."
    Es gab schließlich einen Hof, auf dem solche Autos aufbereitet und verkauft wurden, oder eben gestellt. Ersteres wäre ihr lieber, aber einen Dienstwagen würde sie eher ersetzt bekommen, als einen Privatwagen.
    "Hey Varus. Komm ... Wir brauchen einen fahrbaren Untersatz."
    Varus
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    Beitrag  Varus Do Nov 07, 2019 4:36 am

    Eben hatte Varus noch seinen Spaß, aber schon im nächsten Moment wurde er schon wieder zur Nichte gemacht. Komm… Das saß. Er erhob sich und innerlich kochte er. Er durfte seinen Frust ja nicht mal nach außen zeigen, sonst würde sie gleich merken, dass die Befehlsform immer helfen würde. Er zog aber seinen Stuhl hinter sich her. Er wollte nicht, dass diese Penner seinen Schreibtisch in Beschlag nahmen und so sagte er im Gehen: „Holt euch gefälligst euren eigenen Tisch!“
    Und so waren er und Bella nun in der Dienstwagenstelle. Das mit dem Auto ging leicht. Varus war sich aber sowieso sicher, dass sie das nur gemacht hatte, um ihn da wegzubekommen. Aber tatsächlich hatten sich die drei FBI-Beamten den Tisch selbst geholt, aufgestellt und sauber gemacht. Das würden sie aber erst sehen, wenn sie zurück kamen.

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