Varus Mi Nov 20, 2019 9:00 pm
Varus und der Vampir kämpften. Varus stand einfach da und wehrte ihn mit einer lässigkeit ab, die unbegreiflich war. Eben noch war es ihm noch so schlecht gegangen. Oder riss er sich einfach nur zusammen, um keine Schwäche zu zeigen? „Hast du dieses Portal erschaffen?“ Doch der Vampir antwortete nicht. Irgendwann schleuderte Varus ihn gegen die Wand. Erneut schossen Speere aus Blut gegen den Vampir und nagelten ihn an der Wand fest. „Ah!“ „Ich habe dir eine Frage gestellt.“
„WAS BIST DU?!“, schrie der Vampir und Varus sagte: „Erst antwortest du MIR, das ist eine Frage der Höflichkeit, findest du nicht?“ „Nein! Nein, ich war es nicht! Ich habe die Erschütterung in der Dimension gespürt und wollte… ich wollte wissen, was hier passiert ist!“
„Nun… Das ist wenig hilfreich. Wie möchtest du, das ich deine Existenz beende?“ Der Vampir fletschte die Zähne und fauchte. Die Blutspeere wurden von ihm aufgesaugt und Varus schaute ziemlich überrascht und dann zornig. „Du… wagst es mein Blut-„ Doch weiter kam er nicht. Varus Blut hatte den Vampir offenbar unsagbar stark gemacht. Er war so schnell, dass selbst Varus ihn nicht kommen sah. Er wurde von ihm durch den ganzen Raum befördert und krachte gegen die Wand, die er gleich mit einriss. Der Vampir stand da und schien die Kraft zu genießen. „Unglaublich…“, sagte er verträumt. Er grinste und dann fing er an zu lachen. Er fühlte sich unbesiegbar. „Jetzt bleib mal auf dem Teppich!“, sagte Varus, als er aus den Trümmern kroch. Schon wieder. Er blutete schon wieder!! Er wischte sich das Blut von der Stirn und hielt sich die Bauchwunde. „Du machst mich echt krank…“, sagte Varus nun. „Genug der Spiele…“
„Ich fange gerade erst an zu spielen!“ Erneut griff er an und Varus wehrte ihn erneut ab. Jedes Mal, wenn die beiden aufeinander trafen, gab es eine kleine Druckwelle. Nicht stark, aber spürbar. Letztlich sah man aber auch deutlich, dass Varus nicht zu schlagen war. Er wirkte noch immer ziemlich lässig. „Du magst schnell sein… Du magst stark sein, aber du bist kein Gegner für mich, kleiner Vampir…“
„WER zum Teufel bist du nur?! Bist du auch ein Vampir?!“, rief der Vampir, als Varus ihn nun gepackt hatte und vor sich in die Luft hielt. Er drückte ihm die Kehle zu und der Vampir strampelte und versuchte seine Klauen in Varus Arm zu schlagen. Erfolglos. Varus Gesicht wandelte sich. Er grinste und das vertraute schaurige Gebiss zeigte sich. Der Vampir gab ein angsterfülltes und ziemlich lächerlich wirkendes Geräusch von sich. „Ahhh….“, sagte Varus zufrieden. „Furcht…“ Dann wurde er jedoch unzufrieden. „Verwechsle mich nicht mit euch minderwertigen Freaks.“ Er schnappte sich mit dem anderen Arm, den Arm des Vampirs. Er zog langsam und beharrlich an dem Körperteil und der Vampir schrie, als seine Gelenke barsten und rissen. „Gib mir was Brauchbares und ich lass dich laufen, kleiner Vampir.“ Bella sah, wie viel Spaß ihm diese Grausamkeit zu machen schien…“ „Aber ich WEIß nichts!" „Schade…“ Er machte selbiges mit dem anderen Arm. Die Körperteile blieben am Körper, waren aber unbrauchbar, weil sehnen und Muskeln rissen. Erneut schrie der Vampir. „Stopp! Ich … ich sah… Ich hab was gesehen!!“ „Und was?“ „Lässt du mich gehen?“ „Na sicher.“ Uhhh da keimte doch wirklich Hoffnung in dem schwarzen Herzen des Vampirs. „Ich sah, wie ein Vermummter… weg ging und er hatte einen… einen Menschen dabei! Ich bin ihnen eine weile Gefolgt und dann… dann hat sich der Mensch… er hat den Vermummten niedergeschlagen und weggeschleift.“ „Wohin?“ „Ich… weiß nicht ich… AHHHH!“ Varus hatte das Ellenbogengelenk in der Hand und drückte zu. „Ich sag es ja! Ich sag es ja!“ Er beschrieb ein Lagerhaus. „Bitte…“ Der Vampir weinte mittlerweile. „Lass… mich gehen!“ „War doch nicht so schwer, wie?“ Er ließ den Vampir langsam sinken. Dieser baute ein Maximum an Hoffnung auf und dann schlug Varus seine Zähne in den Nacken des Mannes. „Nein, nein! AHHH!“ Man sah regelrecht, wie der Mann vertrocknete und schließlich zu Staub zerfiel. Blut war an Varus Mund, Kinn, Hals und Brust. Es sah schaurig aus, aber sein Gesicht normalisierte sich wieder.