Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Ein Sprung in die Vergangenheit

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    Kazel


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    Ein Sprung in die Vergangenheit - Seite 5 Empty Re: Ein Sprung in die Vergangenheit

    Beitrag  Kazel Mo Apr 14, 2014 3:13 am

    Ja Sonntags konnten sie ausschlafen. Das war ein wirklich feiner Zug von Edward gewesen, aber dass sie noch immer so drangsaliert wurden, ließen die Kinder ihn trotzdem hassen. Über die Jahre, hatte Edward Kazels Kräfte mehrfach auf schändlichste Art und Weise gebraucht. Bluthund hatte Kazel hin und wieder beinahe umgebracht und manchmal ging Kazel Sonntags zu dem Sklaven, den er gerettet hatte, als er Edward gesagt hatte, er würde alles für ihn tun, wenn nur niemand sterben müsste. Kazel war zu einem drahtigen und immer noch schlanken Jugendlichen herangewachsen. Sein scheinbar zerbrechlicher und abgemagerter Körper, sah nun schlank aus, aber er hatte auch die Anmut einer Katze und etwas animalisches schien in ihm zu sein. Kurz: Er sah überaus gefährlich aus. Edward hatte ihm gesagt, sollte er sich auch nur ausdenken sich irgendwie aufzulehnen, würde er jeden töten lassen, den er kannte und Kazel hatte für sich entschieden, dass es das beste war, Edward einfach in Frieden zu lassen. Oft war er bei Diana gelandet und irgendwann hatte Edward verboten, dass sich die beiden sehen durften. Außer Kazel war so schwer verletzt, dass er sonst nicht überleben würde. Ein Mal hatte Kazel absichtlich gammliges Essen gegessen, nur um Diana wieder zu sehen, die er mindestens genauso mochte, wie Eilidh. Sie hatte ihm die Jahre über beigebracht, dass es IMMER besser war, ein Leben zu schützen, als eines zu zerstören und Kazel hatte begriffen, dass Rache und Vergeltung schlecht waren.
    Irgendwann hatten ihm auch die Nächtlichen Torturen nichts mehr ausgemacht. Er hatte es nur noch zur Kenntnis genommen. Seine Schrei galten nur noch dem Schmerz und nicht mehr dem Protest. Seine Stimme war dunkler geworden und seine Augen gleichgültiger. Nur wenn er EIlid betrachtete weichte sein Blick auf. Es waren jedes Jahr neue Kinder gekommen, die er gern beschützte, auch wenn er nicht viel sprach. Eigentlich sprach er sogar mit Eilidh kaum. Aber das war auch nicht notwendig, sie verstanden sich auch so.
    Eilid war wunderschön geworden, aber Kazel sah in ihr mehr die Schwester, als die Frau. Schließlich kannte er sie schon so lange. Er gab ihr einen Gutenmorgenkuss auf die Wange und erhob sich. Er trainierte auch Sonntags um nicht am Montag gleich wieder aus dem Trott zu sein und begab sich in den Handstand, wo er sich immer wieder ab ließ und hoch stemmte. Dann befestigte er seine Füße mit den Seilen, die am tief hängenden Balken waren und zog immer wieder seinen Oberkörper hoch und letztlich trainierte er die Beine. Das ganze wiederholte er noch vier Mal und seine nackte Haut, seines Oberkörpers glänzte danach leicht. Er fühlte sich gut und dehnte sich dann. Er sagte leise aber bestimmt zu Eilidh: „Ich will ins Erwachsenenlager, willst du mit?“ Sie durften das, schließlich hatten sie Frei. Das hatten sie aber nur gedurft, weil Diana so lange auf Edward eingeredet hatte, bis dieser endlich eingesehen hatte, dass ein komplett freier Tag die Moral der Kids so sehr anhob, dass ihnen die Strapazen der Woche egal wurden. Sie waren so ausgeglichener und deutlich effizienter.

    Bluthund missfiel es zwar, dass Diana ihn Vincent nannte, aber er sah darüber hinweg. Nicht weil er fürchtete enttarnt zu werden, sondern weil er sich eben nicht als Vincent fühlte. Auf die Frage von Wolf, warum er es ihr dann erzählt hatte, wenn er seine Abstammung eigentlich nicht mochte, hatte er nur gesagt: „Ein Hund würde zwar für dich sterben, aber er würde dich nie anlügen.“ Und das hatte er auch nie. Er hatte nicht immer alles gesagt, was er wusste, aber gelogen hatte er nie.
    Wolf war zu einem guten Arzt herangewachsen. Auch er hatte jedoch an Muskeln und Körpergröße Zugenommen. Er sah stattlich und freundlich aus. Sein langes Haar war meist zu einem Zopf geflochten. Heute betrachtete er die Wunde des Patienten und sagte dann: „Ich würde sagen das ist sehr schön verheilt. Noch ein paar Tage die Salbe über Nacht und es sollte komplett in Ordnung sein.“
    Sonntag… Meistens wurde Bluthund an diesem Tag irgendwo hingeschickt, wo er irgendwas erledigen sollte. Sei es Erpressung oder Schutz, Geldeintreibung oder ein Dienst. Er gehorchte seinem Herrn und führte seine Befehle immer aus. Er hatte schließlich eine Verpflichtung dem Herrn gegenüber. Aber heute hatte selbst er frei und so tat er, was er immer tat. Er streifte durch das Lager und sah überall nach dem Rechten. Seine Erscheinung reichte meistens aus, dass sich die Bewohner dieses Lagers benahmen und ein Blick genügte um irgendwelche Missstände zu beheben. Man fürchtete ihn. Oh ja… Er klopfte an die Praxistür und kam hinein. Wolf lächelte ihn an und sagte: „Na? Fällt dir die Decke auf den Kopf?“ Er scherzte nur und wusste Bluthund würde das verstehen. Der Sklave hingegen sah ihn erschrocken an. Vincent sagte nichts dazu und leif an Wolf vorbei, wo er zu dem Krug mit Wasser ging und sich einschenkte. Er lehnte sich lässig an die Wand und beobachtete Diana. „Alles in Ordnung bei euch?“, fragte er schließlich mit rauer Stimme und trank einen Schluck.“
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    Beitrag  Eilidh Mo Apr 14, 2014 3:35 am

    Eilidh sah in Kazel den Bruder, den sie nie hatte. Denn noch sah sie ihn manchmal auch mit anderen Augen. Sie fürchtete sich nicht vor ihm. Wenn sie etwas von einander wollten, mussten sie sich nur an sehen, um zu wissen, was der andere wollte. Sie waren eben ein perfekt eingespieltes Team. Eilidh war eben zierlicher, zerbrechlicher, aber denn noch wirklich hübsch. So oft es ging, besuchte sie Wolf, den sie allerdings nun doch schon eher aus de Augen einer Frau betrachtete. Er war hübsch und sie liebte es, sein Haar ab und zu zu bürsten und zu flechten. Das alles machte sie meist heimlich, denn sie wollte nicht, das es endete wie bei Kazel und sie gar nicht mehr zu Diana durfte, außer wenn es ein Notfall war. Nein, sie wollte Wolf sehen und auch Diana. Manchmal tauschten sie auch Botschaften untereinander aus. Heute war der freie Tag. Der Sonntag. Kazel wollte zu den Erwachsenen. „Ja, ich komme gern mit,“ flüsterte sie zurück. Sie hatten ihre Namen wenigstens untereinander behalten, wenn sie diese auch nur flüsterten. Zusammen machten sie sich auf in das Erwachsenenlager. Auch sie hatten frei bekommen. Zwar auch erst lange nach den Kindern, doch Edward glaubte eben, das es bei ihnen eben so gut sein würde, wie bei den Kindern. Er sollte recht behalten.

    Diana nickte zufrieden. Sie legte inzwischen wirklich viel Wert auf die Meinung Wolfs. Er war inzwischen genau so unentbehrlich, wie Diana auch. „Wunderbar. Dann kannst du gehen. Genieße deinen freien Tag. Der Sklave bedankte sich und machte sich hinaus. Vincent kam herein, nahm sich Wasser und lehnte an der Wand. Diana sah zu ihm auf. Sie mochte ihn und lächelte inzwischen, wenn er kam, außer der Spion war da, dann behandelte sie ihn wie früher und schimpfte mit ihm. Natürlich verstand Vincent das anfangs nicht, doch irgendwann nahm er Dianas Launen einfach so hin. „Alles bestens .. bis auf das der Kleine uns nicht besuchen darf, aber das weißt du selbst. Wie geht es dir? Macht dir die Narbe noch Probleme?“ Sie meinte jene, die sie ihm leider hatte zufügen müssen, als der Pfeil in seiner Seite steckte. Immerhin war das die schwerste Wunde, die er je hatte einstecken müssen.
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    Beitrag  Kazel Mo Apr 14, 2014 4:10 am

    Kazel und Eilidh schlenderten zu dem Erwachsenenlager. Er lief sogleich zu dem Mann, der „nur“ ausgepeitscht worden war. Kazel hatte ihm ja ein schlimmeres Schicksal erspart. Er war ein komischer Kauz und Kazel empfand es als grotesk, wie er immer von sich sprach, als würde er von jemand anderem erzählen. Ebenso komisch war die Tatsache, dass er auch von anderen so seltsam sprach…
    „Ah… Ein Mann schuldet einem Jungen noch immer ein Leben.“
    „Ich habe dir doch schon tausend Mal gesagt, dass ich das nicht einfordern will.“ Der Mann lächelte und blickte Eilidh dann an, die zum ersten Mal mit dabei sein durfte. „Ein Junge hat ein Mädchen mitgebracht, was wollen sie?“
    „Ich will trainieren.“, sagte Kazel. „Bring mir mehr bei.“ Der Mann lehnte an einer Wand, von der er sich jedoch nun abstieß und dann ganz nah zu Kazel kam. „Ein Mann kann einem Jungen nichts mehr beibringen. Nur noch ein Leben schenken.“ Kazel sah ihn eine Weile an und gab dann ein unzufriedenes Geräusch von sich. Eilidh hatte keine Ahnung, wer der Kerl war und was er für ein Abkommen mit dem Mann hatte.

    Bluthund wartete bis der Sklave weg war und sah kurz einmal im Raum hin und her. Dann stellte er sein Glas ab und stellte fest: „Du hast Wolf gut ausgebildet.“ Aber irgendwas in seiner Stimme sagte ihr, dass er damit ganz und gar nicht zufrieden war. Nein. Er war eher missgestimmt deswegen. Das war komisch. Vincent sah zu Wolf, der ihn fragend anschaute. Dann antwortete Vincent. „Ich spüre es nur, wenn ich in den Norden Richtung Freiljord komme.“ Nun Kälte machte tiefe Wunden immer irgendwie merkwürdig. Aber Bluthund fand nicht, dass es schmerzte. Er… hatte dann nur ein komisches Gefühl.
    „Kazel darf deshalb nicht zu euch, weil der gnädige Herr fürchtet, dass euer Einfluss Kazel die Augen öffnet. Lächerlich, wenn ihr mich fragt, Kazel ist nicht dumm. Würde er es wollen, er hätte ihn vor Jahren umgebracht.“
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    Beitrag  Eilidh Mo Apr 14, 2014 5:05 am

    Sonderbar dieser Mann. Was immer Kazel von ihm gelernt hatte, es hatte ihm scheinbar geholfen, die Zeit hier zu überstehen. Erwar zwar oft noch angeschlagen, wenn er von den harten Abenden zurück kam, aber er kuschelte sich mit Eilidh zusammen und ließ es einfach passieren. Eilidh merkte durchaus, wie Kazel sich langsam veränderte und es ihm langsam egal wurde, was dieser Mistkerl mit ihm machte. Sie schwieg jedoch. Was hätte sie auch schon unternehmen sollen? Eilidh versteckte sich halb hinter Kazel. Sie hatte ein wenig angst vor dem Mann hier. Überhaupt waren die erwachsenen Sklaven sonderbar.

    Diana sah zu Vincent. „Er hat sich nur deshalb noch nicht gegen ihn gewandt, weil er gedroht hat, alle Kinder zu töten. Außerdem hat er mir ebenfalls gedroht. Ich werde mich hüten irgendwas dem Jungen zu sagen, das ihn aufbringen könnte. Früher oder später wird der Tag kommen, an dem Edward mich töten lässt. Er hat nun einen wirklich fähigen Ersatz für mich und es interessiert ihn eh nur, das er Leute hat, die ihm bedingungslos gehorchen. Frei werde ich erst sein, wenn ich tot bin und glaub mir … Ich wäre nur all zu gern frei und würde gern tun was ich will. Das einzige, was ich sehe, seit ich hier bin, sind diese Räume, seine Räume, wenn er mich zu sich bestellt, weile r was wissen will oder mal wieder einen Verdacht hat und die Lager. Wann habe ich zuletzt die Außenwelt gesehen? Als ihr mich her gebracht habt.“ Für den Moment schwieg sie, sah ihn nur an, doch dann wurde ihr Gesicht wieder milder. „Ich weiß, du führst nur eine Befehle aus …“
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    Beitrag  Kazel Mo Apr 14, 2014 8:13 pm

    "Komm Eilidh!" Kazel hatte kein Interesse daran, das der Kerl bei dem Versuch jemanden umzubringen, drauf ging. Außerdem wollte er kein Blut an seinen Händen kleben haben. Nein. So sehr er Edward auch hasste und so sehr er Bluthund noch immer fürchtete... Er würde keinen der beiden umbringen. Ihm wurde beigebracht, dass man keine Leben nehmen durfte und deshalb tat er es auch nicht. Er nahm Eilidh an der Hand. Eine Geste die er nie abgetellt hatte. Kazel war nicht unbedingt super intelligent, aber er hatte verstanden, was passierte, wenn er nicht gehorchte. Und er wusste auch, dass Eilidh als erstes dran glauben würde. Seine hand schloss sich nur kurz ein kleines bisschen fester um ihre. So war das nicht geplant gewesen. Er hatte eientlich vorgehabt weiter zu kommen mit dem Training, aber dieser Blödmann wollte ihn offenbar nicht mehr trainieren. Kazel blieb irgendwann stehen und sagte leise. "Eilidh? Du musst immer auf dich achten, das weißt du, oder?" Kazel stand vor ihr und blickte sie dabei nicht an. Er sah auf den Boden. Kazel glaubte, dass er sterben würde, sollte man Eilid etwas antun.

    Bluthund lauschte ihren Worten. So ein kleiner Satz mit so einer harten Auswirkung. Natürlich hatte er sie damals hier her gebracht. Und er hatte sie auch ncht gerade nett behandelt. Aber Edward wollte eben keinen Schoßhund... Bluthund stellte sein Glas ab und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah sie merkwürdig an. "Er wird dich nicht töten." Er sagte es und es klang wie die absolute Wahrheit. Nein, wie ein Versprechen. Dann löste er die verschränkten Arme und sah auf den Boden. Aber sie hatte seine inneren Gedanken ausgesprochen. Wenn Wolf wirklich so gut war, wurde sie für Edward entberlich. Und Edward unberechenbar.
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    Beitrag  Eilidh Mo Apr 14, 2014 10:49 pm

    Eilidh ließ sich mit nehmen von Kazel. Sie war es schon gewohnt, von ihm mitgenommen zu werden. Eigentlich wollte sie das ja auch. Sie liefen zusammen und blieben irgendwann stehen. Eilidh sah Kazel an. „Ja, das weiß ich. Ich versuche immer zu gehorchen. Manchmal … wenn sie dir weh tun, möchte ich sie anschreien … aber ich lasse es sein, weil sie dir dann noch mehr weh tun.“ Sie ahnte ja nicht, was sie nun in den folgenden Nächten erwarten würde. Schließlich musste die Ware etwas besonderes sein, wenn man mehr Geld dafür haben wollte. Eilidh legte Kazel eine Hand an die Wange, sah ihn an und sprach: „Ich überlebe für dich.“

    Diana sah Bluthund an. „Nein … er nicht, aber dafür jemand anderer, oder er verkauft mich einfach.“ Sie wussten Beide, wie unberechenbar Edward war. Diana war Vincent denn noch dankbar. Sie tt sogar etwas völlig unerwartetes. Sie ging zu ihm und legte beide Arm um ihn, um sich an ihn zu schmiegen. „Danke … das du immer da bist.“ Es war das erste Mal, das sie eine solche Zuneigung zeigte und es war, als wolle sie ihm danken, das ER es nicht zulassen wüde, das Edard sie töten ließe.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 5:30 am

    Kazel vernahm ihre Wort, drehte sich dann zu ihr um und als sie ihm die Hand auf die Wange legte und er seinen Kopf leicht dagegen lehnte, ergriff er eben jene Hand und hielt sie hauchzart an sein Gesicht gedrückt. Er schloss kurz die Augen, dann nahm er sie in seine Arme und sagte: „Ich will aber nicht, dass du für MICH lebst. Du sollst für DICH leben.“
    Er ließ sie wieder los und sah ihr tief in die Augen. Sie war kleiner als er und er beugte sich ein kleines Stück hinab. Seine Augen funkelten wie Kristalle und seine Iris war ein hauchdünner Schlitz, weil die Sonne so grell war.
    „Irgendwann werden wir beide frei sein.“ Er hatte das schon mal gesagt, damals hatte es wie ein Versprechen geklungen. Heute klang es wie eine vage zerbrechliche Hoffnung. Offenbar glaubte Kazel nicht mehr so sehr daran, weil er seine kindlichen Vorstellungen verloren hatte. Er seufzte. Dann wandte er sich wieder ab und gerade als er sich zum Stall drehte, trat ein kleines Mädchen ins Sonnenlicht. Sie rieb sich die Augen und Kazels Gesicht hellte sich auf. Kazel lief auf sie zu und die Kleine sah hinauf zu ihm sie grinste und sagte: „Ich liebe Sonntage.“
    „Ich auch.“, antwortete er, gab der kleinen einen Kuss auf die Stirn. Achtete aber darauf, dass keine Wachen in der Nähe waren. „Guten Morgen Kallen.“ Das Mädchen hatte sich in den letzten Jahren in sein Herz gestohlen, sie war deutlich jünger als Kazel und irgendwie hatte sie ihn an seine Mutetr erinnert, an die er in letzter Zeit überhaupt nicht mehr gedacht hatte. Es gab drei Personen, die ihm im Lager wirklich nahe standen und mit denen Edward ihn voll und ganz in der Hand hatte. Das waren Kallen, Eilidh und Diana. Auch Wolf nahm einen hohen Stellenwert ein, wenn auch irgendwie anders, als bei den Damen.

    Bluthund sah auf Dia herab. Sie sprach aus, was er schon sehr lange in seinem Herzen mit sich herum trug. Er nicht… aber du… Hätte der Satz lauten müssen. Plötzlich wurde er aus diesem Gedanken jedoch herausgerissen. Sie umarmte ihn nämlich und er versteifte sich. Er machte gar nichts und war starr. Wolf grinste und genau in dem Moment ging die Tür auf. Der Bluthund sah Edward ins Gesicht, der die Szene vor sich betrachtete, als würde er nicht verstehen, was das sein soll.
    „So ist das also?“, fragte er. Weder zornig, noch besonders freundlich. Eigentlich schien er sogar ehrlich überrascht.
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 5:51 am

    Wie sie es liebte, wenn er sie so an sah. Kazel war erwachsener geworden, gleichzeitig schien er aber auch seine Träume aufgegeben zu haben. Eilidh lächelte nur. Sie glaubte noch immer daran, das sie eines Tages frei wären, das sie eines Tages mit Wolf fliehen würden. Das es ganz anders käme, konnte keiner von Beiden ahnen. Kallen kam aus dem Stall und rieb sich die Augen, Sie war die Kleinste hier, aber Eilidh liebte sie eben so sehr, wie Kazel. Was Kazel alles durch machen musste, in den Jahren, die sie hier waren, hatte Eilidh nicht vergessen, doch Kallen nahm ihnen beiden ein Stück des Leides und ersetzte es durch Freude. Die Kleine war aber auch niedlich. Sie war ein richtiger Sonnenschein. Auch Diana liebte die Kleine sehr. Sie sah ihr gern zu, wenn sie an Sonntagen spielte, mit ihrer Flickenpuppe, die Eilidh extra für sie aus alten zerlumpten Sachen genäht hatte. Es war immer schön, das Kind um sich zu haben. Eilidh betrachtete Kazel, wie er mit der Kleinen um ging. Es war so schön mit an zu sehen. Wie schade, das das Schicksal so grausam sein konnte.

    Diana hatte den Satz absichtlich anders formuliert. Sie wusste, wie treu Vincent seinem Herren war, doch sie wusste ach, das er genau wusste, das sie ihn mit jemand anderem meinte. Gerade als sie nicht auf ihre Sinne achtete, als sie den Bluthund umarmte, kam Edward herein. Das würde ein Donnerwetter geben. Diana ließ augenblicklich von Vincent ab und sah zu Edward. „Nein … es ist nicht so wie ihr Denkt. Es war nur ein kleiner Ausdruck meines Dankes, das er meinen Fähigkeiten vertraut.“ Irgendwie wirkte sie gerade wohl wie ein erschrockenes Reh, das einem Löwen gegenüber stand.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 6:19 am

    Edward sah Diana an und Vincent betrachtete seinen Herrn emotionslos. Scheinbar… Edward hörte ihr zu und seine Mine verfinsterte sich. Er sah seinen Bluthund an. „Ach… Ist das so?“
    „Sie hat sich bei mir bedankt.“, sagte er und Edward suchte nach einer Lüge, fand aber keine. Dennoch war sein Misstrauen nun wirklich geweckt. Er ging in den Raum, wie ein Raubtier, das seine Beute musterte. Es war ja eigentlich nichts dabei, jemanden zu umarmen, aber trotzdem kam ihm das… nicht ganz geheuer vor.
    „Ich kann mir vorstellen, dass mein Bluthund hin und wieder die Arme einer Frau spüren will. Ist das nicht so?“ Nun sah er Vincent an.
    „Hin und wieder.“ Bluthund schien vollkommen unbeeindruckt von der ganzen Situation. Er war offensichtlich IMMER die Ruhe selbst. Edward stellte sich vor ihn und sah ihm misstrauisch in die Augen. Dann fragte er nur eine Handbreit von seinem Hund entfernt, der ihn aber deutlich überragte und hinab blicken musste. „Willst du sie?“
    „Ist es nicht ein wenig unhöflich, das vor der Dame zu klären?“
    „Oh? jetzt ist sie schon eine Dame. Willst du sie zur Gemahlin nehmen, wenn du an den Königshof zurückkehrst?“
    „Nicht mal, wenn ihr mich dafür bezahlen würdet.“ Nun lachte Edwar doch tatsächlich. Er schlug Vincent auf die Schulter und sagte: „Geh und amüsiere dich. Geh was trinken oder nimm dir eine der Sklavinnen oder… töte irgendwen. Was immer dir Spaß macht.“ Bluthund nickte kurz und ging.
    „Diana?“, fragte Edward, als der Bluthund weg war. „Komm doch heute Abend zu mir. Dann habe ich ein Geschenk für dich.“ Er strich ihr dabei leicht über den Kiefer und packte sie dann am Kinn. „Und sei ein braves Mädchen… Ich will das du pünktlich bist.“ Dumm nur dass er nicht sagte, wann sie da sein sollte. Er lächelte ekelhaft und verließ den Raum ohne noch einen Ton zu sagen. Weswegen war er eigentlich hergekommen? Wolf sah Diana bedauernd und bestürzt an. Was hatte er vor mit ihr? Nun eigentlich lag es auf der Hand.
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 6:31 am

    Diana sah Vincent an. Das war schon irgendwie unerwartet und verletzend. Denn noch ließ sie sich nichts anmerken. Als er fort war, kam Edward ihr nahe. Was er wollte, war ihr durchaus klar. Sie würde sich nun wirklich überlegen müssen, was sie tun würde. Angewidert sah sie zur Seite. Als würde sie sich von ihm besteigen lassen. Am Ende würde sie noch schwanger von ihm werden und ihr Kind hätte die selbe Zukunft vor sich, wie die anderen Kinder hier. Edward ging. Dieses widerliche Dreckstück würde sich nach einer anderen Konkubine umschauen müssen. Sie würde sich ihm ganz sicher nicht hin geben. Als er weg war, sah sie zu Wolf. „Ich schwöre dir … wenn er mich anfasst, werde ich mich umbringen. Dann wirst du das alles hier leiten müssen.“ Ihr Tonfall ließ keinen Zweifel zu. Sie würde sich das Leben nehmen, würde er sie schänden. Dieser ekelhafte Mistkerl nahm sich wen er wollte, wann er wollte, nur hatte nicht jeder die Möglichkeit sich das Leben zu nehmen, wie sie. Sie wusste genau, wie sie es machen musste, ohne dabei Schmerzen zu empfinden.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 6:42 am

    Wolf war sehr bestürzt über die Worte und er wusste gar nicht was er sagen sollte. Wie konnte sie das sagen? Er würde sich lieber vor ihr töteten, damit Edward sie nicht umbringen KONNTE!

    Die Stunde rückte näher und Edward wartete mit einem Lächeln im Gesicht auf Diana. Eiegentlich hatte er es immer schon vorgehabt, aber er war nicht dumm. Er hatte immer befürchtet, dass sie so brechen würde, aber nun hatte er zur Not ja auch einen Ersatz. Der Junge war ihr fast ebenbürtig. Fast. Er überlegte eine ganze Weile, wie er es treiben wollte und dann ging die Tür auf. Stolz sah sie aus. Das Kinn empor gereckt. Sie wusste, dass er sie schänden würde und er hatte sie ja nun auch lange genug in Ruhe gelassen.
    „Was ist?“, fragte er und bot ihr den Platz an, wobei er ihr sogar den Stuhl zurück zog. „Soll ich lieber eines der Kinder nehmen? Ich habe auch Bedürfnisse. Dieses eine Mädchen, was unser Teufelsbursche immer durch die Gegend schleift. Erst heute hat er sie wieder fast innig umarmt. Oder die kleine mit den großen Augen… Wie hieß sie noch gleich?“ Er sah Diana an. Und als sie sich gesetzt hatte, stützte er seine Arme hinter hier auf die Lehne. „Du solltest dich freuen, deine kleinen Racker mit deiner großen Gnade schützen zu können, nicht?“ Er schob ihr leicht den Träger herab, aber nicht so, dass sie entblößt war. Dann kam er ganz dicht an ihr Ohr. „Niemand kommt dich retten, weißt du?“
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 6:49 am

    Oh ja, sie war stolz. Sie wusste, was sie wollte, was sie nicht wollte. gezwungener Maßen setzte sie sich, doch wusste sie genau, was dieses Miststück vor hatte. Schon kam er ihr näher, streifte ihr den Träegr herunter und begann sie zu erpressen. "Ich verstehe ... die anderen Sklaven reichen nicht mehr aus, eure gier zu befriedigen. Ich schwöre bei allem was mir heilig ist. Das werdet ihr bitter bereuen." Hasserfüllt sah sie ihn an. Sie würde sich gewiss nicht einfach so hin geben. Eher würde sie sich die Pulsadern aufschneiden, sich einen Dolch in den Leib stoßen oder den Kerl sebst umbringen. Vielleicht würde sieihm das Ding abschneiden ... genau wusste sie noch nicht, was sie tun würde. "Klemmt ihn zwischen die Tür und schlagt mit dem Schlappen drauf. es soll genau so schön sein." Ja, sie wurde frech, denn sie hoffte, er würde sie um bringen. Vincent interessierte sich nur für das geld und für seinen Herren. Sie selbst würde hier niemals heraus kommen und retten würde sie nun auch niemand können. Angeekelt sah sie zur Seite.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 7:03 am

    Dass sie wiederspenstig und frech war, gefiel ihm lzu Dianas Unglück sogar noch. Er grinste. Er trat nun vor sie und lehnte seine Hände auf die Armlehnen ihres Stuhls. Er sah sie an und sie konnte sehen, dass sein Grinsen wahrlich von Gier kündete.
    „Oh, Es gibt nichts Schöneres als eine Jungfrau. Du bist doch noch Jungfrau, nicht?“ Er nahm seinen Dolch und schnitt ihr Kleid ein. Dabei ritzte er ihr ganz leicht die Haut ein. Es blutete eigentlich gar nicht, aber man sah einen feinen rötlichen Strich. „Du wirst wundervoll eng sein und wenn du dich mir nicht ergibst, werde ich die kleinsten und unnützesten von ihnen töten, Verstanden? Du wirst dabei zusehen, wie ich sie skalpiere und ausweide.“ Er machte ihr wenig Hoffnung, dass sie hier irgendwie raus kommen konnte, als er sie nun an der Kehle packte. Er drückte nicht zu, sondern fixierte sie nur. Dann grinste er wieder und gerade wollte er etwas unanständiges machen, als die Tür auf ging.
    „Verzeiht Herr!“ Die Stimme hätte Diana überall erkannt. Edward sah ihn fast feindselig an. „Ich habe es mir anders überlegt.“
    „Was?!“, fragte Edward. „Nimm dir eine Hure!“
    „Ja. Ich will sie.“ Dass er sie nun als Hure bezeichnete war unfein. Auch von dem Bluthund.
    „Warum nimm dir irgendeine!“
    „Aber hier gibt es keine Jungfrauen mehr. Ich mag den Geruch von Blut.“ Er hielt kurz inne. „Dann fühle ich mich gleich wohler.“ Nun musste Edward sogar ein wenig glucksen. „Wolher als beim Akt selbst?“
    „Pudel…wohl.“ Nun lachte Edward noch mehr, weil der Hund einen Scherz auf seine eigenen Kosten gemacht hatte. Er schlug sogar auf den Tisch vor lachen und rieb sich dann die Lachtränen weg. „Also schön, also schön. Aber ihr treibt es hier.“ Er schien offensichtlich dabei zusehen zu wollen. Oder? Edward erhob sich. „Geh hinauf in die Kammer.“
    Mit langen Schritten war Bluthund bei ihr und hob sie einfach hoch. Auf seinen Armen ging er mit ihr zur gewendelten Treppe und trug sie schnell hinauf. Hinter sich schloss er mit dem Fuß die Tür und setzte sie auf dem Bett ab. Er sah sie nicht einmal an und trat dann einen Schritt zurück.
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 7:18 am

    Sie war wirklich versucht, das dünne zarte Messer zu ziehen und sich die kehle auf zu schneiden, als er ihr Kleid auf schlitzte, diesen roten streifen auf ihrer Haut hinterlassend. Dieses widerliche Eckel ergötzte sich auch noch daran, wie sie unter der Vorstellung litt, den Kindern könnte etwas geschehen. Sie schloß die Augen, während er ihr erklärte, was er vor hatte, wie es für ihn wäre. Schon wanderten ihre zarten Finger hinunter zu der versteckten kleinen Klinge, die sie bei sich hatte. Die Kinder würde er nur dann schänden, wäre sie noch am leben. Das alles hier, war zu viel für sie. Sie hatte es immer gewusst. Sie hatte gewusst, Edward war ein mieses Stück Dreck, das sich eines Tages an ihr vergehen würde. Er packte sie an der Kehle ... wie gut, das es noch andere Stellen gab, die schnell zum Ausbluten führen würden. „Selbst ein Schwein hat mehr würde als ihr!“ stellte sie fest, als plötzlich die Tür auf ging. Diese Stimme. Ja, es war Vincent. Es konnte niemand anderer sein. Warum war er hier? … Was? Er wollte sie? Er war … nein. Er konnte doch nichts für sie empfinden. Das war zu grotesk um wahr zu sein. Sie scherzten auf widerliche Art und Weise. Das war nicht fair. Mit großen Augen sah sie ihn an, als er sie auch schon hoch hob und einfach hinauf schleppte. Er setzte sie auf dem Bett ab, nachdem er die Tür geschlossen hatte und trat einen Schritt zurück. Ängstlich kroch Diana nun zurück auf das bett. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Hatte er sie nun gerettet, oder hatte er das wirklich vor? Sie musste ja zugeben, das sie sich die letzten Jahre gern um ihn gekümmert hatte, wo sie nun wusste, warum er das alles tat und sah ihn mit anderen Augen. Er war des Herren Hund und sie eine Sklavin. Er könnte sie sich einfach kaufen, wenn er das wollte oder sie als Lohn verlangen … aber statt dessen nahm er sie nun mit hier rauf und wollte nur diese eine Nacht mit ihr? Tränen stiegen ihr in die Augen. Hatte sie sich so sehr in ihm getäuscht?
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 7:27 am

    Bluthund wusste es besser. Niemals würde Edward sie hergeben. Weder konnte er sie kaufen, noch verlangen. Das würde einfach nicht funktionieren. Sie ängstigte sich vor ihm und er konnte es ihr nicht verübeln. Sie hatte angehört, was er gesagt hatte und es blieb absolut offen, ob er das Ernst gemeint hatte. Bluthund betrachtete sie ohne Emotion. Oder? War es wirklich keine Emotion? Versuchte er etwas zu verbergen, oder empfand er wirklich nichts. Dann kam er auf sie zu und sagte mit seiner tiefen rauen Stimme. „Schrei für mich.“ Er hatte getrunken, das konnte sie riechen und als er das sagte. Riss er ihr das Kleid von unten nach oben auf. Er entwaffnete sie. Offenbar hatte er ein Gespür dafür, wenn ein Mensch Waffen trug. „Los kleines Vögelchen sing für mich.“, wiederholte er und hielt sie an ihren Armen fest. Er ließ sie nach einiger Zeit los und zog sich Stiefel und Brustplatte aus und beides ging klirrend zu Boden. Dann jedoch hielt er inne und drehte sich zu ihr um. Sein Blick war undefinierbar. Wieder kam er über sie packte ihre Handgelenke.
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 7:33 am

    Und wie sie schrie. Sie hatte tatsächlich ppanische Angst und als er sie auch noch entwaffnete, hatte sie das gefühl, ihre Letzte Stunde würde sie tatsächlich geschändet erleben. Als er sie los ließ, zog sie sich eine Decke hoch, versuchte sich zu verkriechen, doch das gelang ihr natülich nicht. Schon war er wieder über ihr. Er machte ihr derartig angst,d as sie schrie und weinte, als würde er ihr das Leben nehmen. Jeder musste gerade glauben, er nehme sie gegen ihren Willen und mit voller gewallt. Er hatte getrunken. Ohnehin war er schon immer unberechenbar gwesen, doch nun war es noch viel schlimemr. Sie wusste nicht, warum er das tat, warum sie sich so in ihm getäuscht hatte. "Bitte niiicht," weinte sie und schrie im nächsten Moment auf, als wäre er schon dabei, sie zu nehmen.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 7:49 am

    Bluthund trieb das Spielchen noch eine ganze Weile. Riss ihr Kleid weiter auf, entblößte sie dabei aber nicht. Er ließ sie irgendwann los und als sie sich erneut verkriechen wollte, sah er sie nur kurz an, stand auf und hob das heruntergefallene Laken zum zudecken auf. Er schnitt sich mit ihrem Dolch in die Hand und verteilte Blut auf dem Bett und dann tauchte er seinen Mund auf die relativ kleine Wunde. Er saß auf dem Bett und er hörte, wie jemand nach oben kam. Seine Hand legte er hinter sich und er öffnete die Kordeln seiner Hose. Dann klopfte es. Er sah auf.
    „Was ist? Kann man nicht mal in Ruhe ein Weib nehmen?!“, donnerte er. Die Tür ging auf und eine schöne aber scheue Dame trat ein. Sie war noch recht jung. Bluthund schaute fragen, als sie die Hüllen fallen ließ. „Wer schickt dich?“, fragt er.
    „Na wer wohl?“ Edward kam herein. Blickte auf das verweinte Gesicht von Diana und auf das Blut und die zerrissene Kleidung. Er lächelte. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so grob zu ihr sein würdest. Wieso hatte ich immer den Eindruck, dass du sie magst?“
    „Es ist ein Loch, das einen Mann befriedigt. Macht ihr auch einen Unterschied, wenn ihr in einen besonders schönen Eimer scheißt?“ Edward lachte und hielt sich den Bauch. „Ich liebe deinen Zynismus Hund. Ich habe mir gedacht, dass dir Sandy auch ein wenig Spaß machen könnte. Und ich beschäftige mich nun mit…“
    „Ich bin müde.“, sagte Bluthund. Edward sah ihn fragend an. „Ich möchte sie später vielleicht noch einmal von der anderen Seite.“ Edward Grinste süffisant. Noch mal sah er auf Diana herab dann irgendwann nickte er und sagte: „Na gut. Ich glaube, du hast dir das verdient. Du sollst sie noch eine Weile haben. Vielleicht mache ich eine Hure aus ihr? Wobei.. sie ist schon zu alt und als Ärztin nützt sie mir mehr. Er scheuchte das Mädchen heraus und Bluthund nahm die Hand wieder nach vorne. Es blutete kaum noch und er sagte gar nichts. Den kleinen Dolch hatte er.
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 8:08 am

    Das war Rettung in letzter Minute. Diana konnte ihr Glück gar nicht fassen. Vincent rettete sie tatsächlich vor Edward. Er musste sie so anfassen, um sie zum schreien zu bringen und natürlich zum weinen. Sie hatte genau so reagiert, wie Edward es sich gewünscht hatte. Zumindest hoffte sie es. Sie zog sich das Laken hoch und sah aus, als habe sie eine wilde Nacht hinter sich. Verheult und völlig fertig hatte sie sich in die letzte Ecke zurück gezogen. Neben so verängstigt, wie zuvor. Ein junges Mädchen kam herein und ließ die Hüllen fallen. Diana sah nicht hin. Sie weinte noch immer. Das es pure Erleichterung war, wusste niemand von den anderen. Nun Vincent konnte es sich wohl denken, doch Edward hatte keinen blassen Schimmer. Und noch einmal rettete Vincent sie vor Edward. Sie zu einer Hure machen? Sie würde sich eher umbringen, als sich mit einem Mann ein zu lassen, den sie nicht wollte. Endlich ging Edward. Er ließ sie erneut allein. Diana sah Vincent mit großen Augen an. Dann kroch sie aus der Ecke hervor und griff nach Vincents Arm. Zwar sah sie noch ein wenig verschwommen, doch dann sah sie sich die Wunde an. Es blutete kaum mehr. Sacht tupfte sie die Wunde ab. Dann sah sie zu ihm auf. Er hatte sie wirklich gerettet und sie schuldete ihm etwas. Langsam stand sie auf, legte ihre Arme um den Hals des großen Mannes und zog ihn zu sich herab. Leise flüsterte sie ihm ins Ohr: „Danke.“ Dann legte sie ganz sacht ihre Lippen auf die Seinen.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 8:22 am

    Edward war gerade aus der Tür und Bluthund schloss dieses Mal ab. Er kam zurück zum Bett und sie nahm direkt seine Hand um die Wunde anzuschauen. Es blutete so gut wie gar nicht mehr und Bluthund wagte nicht aufzuschauen. Er wusste, dass er ihr mit seinem Verhalten ganz sicher weh getan hatte. Und nun sah sie schon wieder nach ihm. Sie war wirklich sehr stark und aufrichtig. Er sah auf und wollte gerade etwas sagen, als er die Worte verschluckte als sie ihm die Hand an den Hals legte. Er blinzelte nur unverständig. Und dann zog sie ihn zu sich herab und flüsterte ihm ins Ohr. Das feine Danka wehte ihm entgegen und er hatte das Gefühl, dass seine Muskeln einfach nachgeben würde. Eine Gänsehaut bekam er und er stellte sich die Frage, was das nun werden sollte. Er konnte doch nicht wirklich…. Und schon verlor alles um ihn seine Bedeutung. Sie küsste ihn. Sie küsste ihn aus freien Stücken. Vollkommen hilflos und mit starrem Blick war er absolut reglos. Er stützte sich mit dem Knie links von ihr und beiden Händen links und rechts von ihr ab. Sein Rechtes Bein lag irgendwie halb auf dem Bett. Er war zu überrascht um irgendwas zu machen und als er dann endlich Herr seiner fünf Sinne wurde. Erwiderte er den Kuss. Damit hatte er nicht gerechnet und er glaubte, sie sei absolut verückt geworden, doch so lange das so war, konnte er auch die Gelegenheit nutzen. Er konnte nicht leugnen, dass er sie begehrte.
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 8:32 am

    Sie ließ den Kuss dauern, ließ ihm die Zeit, sich darauf ein zu lassen und schließlich, tat er es auch. Er wollte sie? Lieber er, als sonst irgendwer. Egal wie sehr er ihr weh getan hatte, wie sehr ihre Handgelenke schmerzten, es war das hier alle male wert. Eine kleine Pause machte sie schon, wären sie sich küssten. Tief sah sie ihm in die Augen. „Warum tust du das für mich?“ fragte sie ihn. „Sag mir … was du für mich fühlst.“ Wenigstens das, wollte sie doch wissen. Immer hatte sie das Gefühl, er käme gern zu ihr, das er ihr doch auf eine andere Weise vertraute, als er es zu gab und nun hinterging er auch noch seinen Herren, nur um sie zu beschützen. Seine Brandnarbe im Gesicht, war ihr vollkommen egal geworden. Sie sah jemanden dahinter, der anders war, als es den Anschein machte. Er war ihr Held, ihr Beschützer. Wenn gleich er sie damals verschleppt hatte, so war er nun doch mehr, als nur ein Freund für sie. Sacht streichelte sie seine Seiten. Wie könnte sie ihn denn nun noch von sich weisen, wo er doch so viel aufs Spiel für sie setzte?
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 8:43 am

    Es war so… befremdlich. SO lange kannte er sie nun schon. Seit dem ersten Tag, an dem sie hier war, hatte er sie entzückend gefunden. Er hatte ihr Gesicht gesehen, ihre Art und er hatte beschlossen, dass sie es Wert war, sich zu kümmern. Und nun war er hier mit ihr in einem Zimmer alleine in einem Bett, halb entkleidet und sie mit zerrissenen Sachen. Welch ein Spielball der Götter sie doch waren…
    Dann signalisierte sie ihm, indem sie kurz ihren Kopf nach oben schob und ihn dann schnell zurück zog, dass sie auch mal Luft holen musste. Er sah sie einfach nur an, konnte nicht fassen was er hier gerade tat und dann stellte sie ihm zwei Fragen, die ihn noch mehr aus dem Konzept brachten, als der Kuss. Sie streichelte seine Seiten und er suchte Worte, die ihm nicht mal in den Sinn kamen. Er sah fast ein wenig erschrocken aus. Nur fast, dann richtete er sich auf, also er nahm die Arme weg und entfernte sich so von ihr, als er sich neben sie auf das Bett setzte. Was sollte er denn dazu sagen? Er war ein skrupelloser Mann und er glaubte nicht von sich behaupten zu können, jemals geliebt zu haben. Zumindest nicht wissentlich. Aber das war es ganz sicher, was sie hören wollte. Vorbei der Traum. Er sollte besser gehen, aber dann war sie leichte beute für Edward. Nun, das war sie ohnehin, aber… Er dachte zu viel.
    „Ich mag dich.“, das zumindest stimmte und er war selbst überrascht, dass er das sagte. Es stimmte aber, also warum sollte er das verschweigen?
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 9:07 am

    War es wirklich das, was sie hören wollte? War es ihr nicht genug, das er sie mochte? Sie würde doch eh niemals hier heraus kommen, würde niemals eine Familie haben, egal mit wem. Edward würde ihr Kind töten lassen oder es als Sklave aufziehen, würde sie schwanger werden. Er mochte sie und das war doch wohl mehr, als sie es erwarten durfte. Nun .. sie sah ihn an. „Das ist mehr, als ich erwarten darf,“ gab sie zu. Sie konnte niemanden zwingen sie zu lieben und war sich selbst nicht mal sicher, was sie fühlte. „Sie flüsterte nur, als sie weiter sprach, denn wen Edward erneut unangemeldet käme … sie war viel zu sehr mit der Situation beschäftigt, als das sie ihre Fähigkeiten nun ausschöpfen könnte. Sie richtete sich auf, sah ihn an, legte ihre Arme von hinten um ihn. „Weist du … ich finde, das ist doch schon mal ein guter Anfang. Wie ich es dir schon einmal sagte … Schönheit erkennt man nicht immer von außen. Du magst skrupellos sein … aber du bist genau so liebenswert. Ich fürchte, ich bin dabei, mich in einen Mann zu verlieben, der mich nicht will. Damit muss ich leben, genau wie mit der Tatsache … niemals wieder frei zu sein.“ Nun ließ sie ihn los, legte sich ins Bett zurück, rollte sich zusammen und zog die Decke über sich. Sie wollte weinen, weil sie mit der Welt und der Situation momentan überfordert war. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sollte Edward nun doch noch mal auftauchen, er würde glauben, es sei, weile r sie geschändet hatte.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 9:20 am

    Sie redete mit ihm, legte ihm die Arme von hinten um den Nacken und sprach hauchzart in sein Ohr, sodass ihm erneut eine Gänsehaut über den Rücken huschte. Er spürte, wie sie sich an ihn drückte, wie ihre Brüste seinen Rücken berührten, dann sagte sie, sie würde ihn lieben. Nein, sie würde es bald tun. Das war nicht dasselbe und Bluthund spürte, wie sie im Begriff war sich zu lösen. Sie erklärte ihm, dass er sie nicht wollte und er fragte sich, wo diese Frau nur eine solch absurde Idee her nahm. Sah es für sie etwa wirklich aus, als WOLLE er sie nicht? Warum sollte er seinen Kopf riskieren, wenn das nicht der Fall war? Und warum weinte sie jetzt? Er verstand sie einfach nicht. Wie so oft… Er drehte sich halb zu ihr um und sah sie eine ganze Weile an. Denn drehte er sich weiter zu ihr herum und schließlich drehte er sich so weit, dass er die Beine auf dem Bett hatte und sich zu ihr herüber stemmte. Er betrachtete sie, aber nicht lüstern. Er war ganz schlecht darin Leuten zu sagen, was er empfand und er war auch super schlecht darin überhaupt erst mal zu begreifen, was er empfand. „Wie kommst darauf ich würde dich dich nicht wollen?“, fragte er. Er fand keine weiteren Worte. Hatte er nicht alles getan, ihr auf dezente Art und Weise zu zeigen, dass er alles für sie und die Kinder tat, was in seiner Macht stand, um es ihnen erträglicher zu machen? Er war nun über ihr. Sah sie allerdings nur an. Wischte ihr eine Träne symbolisch von der Wange und legte sich dann neben ihr ins Bett. Angezogen und ohne Decke. Er starrte an die Zimmerdecke und war so GAR NICHT müde.
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    Beitrag  Eilidh Di Apr 15, 2014 9:28 am

    Ja, warum weinte sie. Die Situation überforderte sie. Er legte sich zu ihr, fragte sie, wie sie darauf kam, er wolle sie nicht und wischte ihr sogar sacht eine träne von der Wange. Er war erstaunlich. Sie drehte sich zu ihm herum. „Ich meine nicht … körperlich. Ich … ich meine … ich empfinde mehr für dich … bin dabei mich zu verlieben … vielleicht habe ich das aber auch schon .. aber wenn du das nicht erwiderst … dann ist es eben so, das du mich nicht willst. Wir könnten es doch eh nie …. denn er würde immer zwischen uns stehen.“ Immer noch flüsterte sie nur. Ein Arm legte sich auf seine Brust, die Hand an seine Wange. Ihr blick lag tief in seinen Augen. „Ich habe mich in dir nicht getäuscht … am Anfang … hasste ich dich … weil du mir mein leben geklaut hast, aber … nachdem du den Jungen damals gerettet hast … habe ich erkannt, wie du wirklich bist. Du magst brutal sein, das Töten lieben, während ich das leben liebe, aber ich sehe auch das, was du für uns tust. Du riskierst alles … um mich zu beschützen.“ Sanft streichelte sie ihn. Ihr Blick war so sanft, so liebevoll, wie er nur sein konnte. Vor Edward würde sie ihn hassen, würde tun, als habe er ihr das schlimmste der Welt angetan, doch das würde sie ihm noch erklären, ehe sie zurück geschickt werden würde.
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    Beitrag  Kazel Di Apr 15, 2014 9:38 am

    Sie erklärte was sie meinte und Vincent fühlte sich, wie ein kleines Kind, das belehrt wurde. Er war ja auch nicht ganz dumm. Er hatte schon verstanden, was sie gemeint hatte und er wiederholte seine Frage erneut, in der Hoffnung, dass sie ihn dieses Mal auch verstand. Er nahm die Hand, die ihn gerade streichelte in seine, Dann richtete er sich seitlich auf, dass sie nun Bauch an bauch lagen, dann drehte er sie ganz vorsichtig weiter. WO nahm er so viel Feingefühl her. „Und ich frage dich, wie du darauf kommst, ich würde dich nicht wollen?“ War das nicht eindeutig genug? Verstand sie es denn wirklich nicht? Er war ganz schlecht in solchen Angelegenheiten. Er würde nicht mit einer silbernen Zunge geboren sondern mit einem starken Schwertarm und seiner einschüchternden Größe. Er war eben nicht der Romantiker und schon gar nicht war er in der Lage Gefühle auszudrücken, geschweige denn sie beim Namen zu nennen. Er sah ihr tief in die Augen und sie sah die Regung darin. Es war kein pures Verlangen es war eher Zuneigung und Respekt. Oh ja er respektierte sie wirklich und er fühlte sich zu ihr hingezogen. Er wollte nicht dass sie verletzt wurde und wollte sie immer beschützen. Er hasste Edward nicht, aber er konnte auch nicht behaupten, er würde ihn mögen. Bluthund legte seine Hand auf ihre Wange und strich mit seinen Rauen Fingern über die wundervoll weiche Haut. Es war so ein krasser Unterschied, dass es sich fast falsch anfühlte. „Ich mag es nicht, wenn du weinst.“, stellte er fest.

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