Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

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    Beitrag  Dana Mi Sep 12, 2012 6:16 am

    Dana kicherte vor sich hin, als Tales so schuldbewusst auf den Boden sah. Tatsächlich hatte sie keinen Schimmer, was das ganze zu bedeuten hate und dann ... kamen sie endlich an der Halle an. Die Überraschung war gelungen. Dana stand da, wie zur Eissäule erstarrt und starrte in die Halle. so ein Aufwand und das alles nur wegen ihres Geburtstages? Gab es denn nicht wichtigeres? Doch das gab es. Es war wichtig die Leute in den normalen Alltag zurück zu bringen und genau das taten sie, indem sie ihnen das Gefühl von Normalität gaben. "Danke ihr Lieben," brachte sie heraus und umarmte Alexine und ihren Bruder, so wie viele Andere. Suzaku kam angelaufen. Wie schön sein Lächeln war. Es war wie ein Licht am Ende eines langen Tunnels. Ein Lichtblick in der Trostlosigkeit. Warum war ihr das eigentlich vorher nie aufgefallen? Sie lächelte ebenfalls und es schien ihr wirklich Freude zu bereiten, die ganzen leute um sich herum eine Spur fröhlicher als sonst zu sehen. Wie schade, das Vain nicht da war. Warum hatte er ausgerechnet diesen tag als ihren Geburtstag fest gelegt? Hatte das Datum was zu bedeuten gehabt? Jetzt war sicher nicht die Zeit darüber nach zu denken. Danas Magen machte sich erneut bemerkbar udn Tales ... nun er hatte vorhin schon so großen Hunger gehabt und wäre nun sicher Froh etwas zu bekommen. "Na los. Geh und hol dir etwas zum Frühstücken," meinte sie lachend.
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    Beitrag  Tales Mi Sep 12, 2012 8:12 am

    Tales lief ihr nach, als sie zum Buffet ging. Geburtstage wurden bei den Menschen immer gefeiert. Die einen machten es pompöser, die anderen nicht so. Das hier war mehr als genug für seinen Geschmack und immer noch fühlte er sich bei dieser Masse an Leuten unwohl. Suzaku lief neben Dana her und als sie anhielt, um sich am Buffet gütlich zu tun, schaffte er es endlich sie in den Arm zu nehmen und ihr die besten Wünsche zu schenken. Er ließ sie los und strahlte sie an. Tales beobachtete die Zwei und wieder versetzte es ihn einen Stich, dass Suzaku so herzlich zu ihr war. Er selbst hatte noch gar nichts gesagt und eigentlich erwartete man es doch besonders von ihm, endlich alles Gute zu wünschen, aber er… Er war nicht der Typ für so was und würde es vermutlich nie sein.
    Er nahm sich eine Hähnchenkeule, ein paar Kartoffeln und Gemüse auf einen Teller. Er fühlte sich eher unbehaglich, als positiv überrascht. Er war eben einfach kein Partymensch. Er hatte ja auch kein Geschenk.
    Martha hatte mit ihm immer Geburtstag gefeiert, aber er erinnerte sich nicht an das Datum. Sie hatte ihm erklärt, dass das der Tag gewesen war, an dem sie ihn gefunden hätte. Mittlerweile war er sich fast sicher, dass es der Tag war, an dem sie ihn geboren hatte. Sein Herz schmerzte erneut. Er war so wütend gewesen, als Dana ihm die Wahrheit gesagt hatte. Jetzt war er traurig. Irgendwie seltsam. Er wartete nicht mal auf Dana und setzte sich einfach an den Tisch, jedoch wartete er auf alle anderen, ehe er anfangen würde. Immerwieder schaute er sich um. Diese ganze Masse an Menschen bereitete ihm Unbehagen. Alexine betrachtete ihn irgendwie mitleidig und Kilian quasselte auf Dana ein, dass er die Idee fantastisch fand, die Cale da Organisiert hatte. Er hatte klar schon Wochen vorher Vorbereitungen getroffen, der Angriff war überraschend gewesen, aber die Vorbereitungen waren ja schon im vollen Gange gewesen, als sie abgereist waren.
    „Du bist eine ganz besondere junge Dame, Dana.“, sagte Suzaku und lächelte lieb. „Bleib wie du bist.“ Er wollte ihr ihr Geschenk geben, doch besaß er genug Anstand und Respekt, dass er es auf keinen Fall tun würde, ehe Kilian und ihre engsten Freunde ihr nicht ihre Geschenke gegeben hatten.
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    Beitrag  Dana Mi Sep 12, 2012 8:26 am

    Eigentlich mochte Dana es gar nicht, wenn man ihret wegen so viel Aufhebens machte. Eigentlich wollte sie das alles nicht. Sie wollte lieber in Ruhe gelassen werden und nicht daran erinnert werden, dass sie ihr eigentliches Geburtsdatum nicht wusste. Denn noch war es irgendwie schön, denn alle waren da. Dana wusste, wie sehr Tales es hasste, sich in solchen Menschenmengen auf zu halten. Sie würde ihn so schnell wie möglich erlösen. "Kilian du weißt das ich es nicht mag wenn meinetwegen so viel Aufhebens gemacht wird." Suzaku hatte sie so herzlich umarmt und ihr so wundervoll gratuliert-. Dana mochte ihn sehr und seine Art... seine Einstellung ... er war so gütig. Tales hatte sich etwas zu essen mit geniommen und sich an einen Tisch gesetzt. Bald würde sie ihm folgen. Er sollte ja nicht allein essen. Danas Magen knurrte schon wieder. Auch sie nahm einen Teller und legte sich ein paar Kleinigekeiten drauf. "Kilian .. ich will hoffen, dass ihr euch nicht in Unkosten gestürzt habt. Ich mag keine teuren Geschenke. Ich finde ... das ist nicht nötig. Ich habe euch um mich und das ist mir Geschenk genug," erklärte sie und nahm ihren Teller mit zu Tales. Sie nahm es ihm nicht übel, das er nicht gratulierte. Im Gegenteil.
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    Beitrag  Tales Mi Sep 12, 2012 8:57 am

    Kilian kannte Danas Einstellung dazu und die anderen auch, aber sie feierten dieses Fest nicht nur, wegen Dana, sondern, weil die negativen Gedanken von allen abfallen sollten. Wenigstens für ein paar Stunden. Und das war das eigentliche Geschenk an Dana, denn sie alle wussten, wie wichtig es ihr war, dass ihre Freunde und Bekannten es gut hatten.
    „Sie lieben dich.“, kommentierte Tales, als sie sich zu ihm setzte und die beiden so für einen Moment ungestört waren. „Du bist ganz klar das Herz dieser Akademie.“ Während er zwischendrin sein Essen in den munde schob, sagte er das. Er war wahrlich nicht angetan von dieser Feier, aber er wollte sie auch nicht verderben indem er hier griesgrämig rumsaß. „Dana ich will ehrlich sein. Ich hasse solche Veranstaltungen. Es ist dein Fest und du solltest es genießen. Ich werde so lange trainieren gehen, wenn es dir Recht ist. Tu mir einen Gefallen und hab ein bisschen Spaß mit deinen Freunden. Wir sehen uns später.“ Er hatte seinen Teller schon leer geputzt? Das ging ja unglaublich schnell. Wenn er sagte, er würde etwas hassen, war es entweder gleichzusetzten mit: „Ich will es vernichten!“ oder „Ich habe Angst davor.“ In diesem Fall konnte er es kaum umbringen, also traf wohl Zweiteres zu. Er wollte sich gerade den Teller schnappen und davon laufen, als sich Suzaku neben ihn pflanzte und ihn wieder runter drückte. Er schaufelte Tales Essen – scheinbar vollkommen beiläufig – von seinem Teller auf den von Tales und redete dabei mit Dana: „Tolle Party. Es ist wichtig, damit die anderen nicht den Mut verlieren. Wie jung bist du geworden?“ Cale setzte sich auf die andere Seite von Tales und stellte ihm einen Becher Saft hin, den er vom Buffet mitgebracht hatte.
    „Tut mir Leid mit dem Missverständnis heute Morgen.“ Tales war versucht ihm die Nase zu brechen. Ließ es aber. „Ich weiß du magst keine Partys und keine Geschenke, daher habe ich beides vereint um dir nicht doppelt Schaden zuzufügen. Es ist dein Pflicht deinen Geburtstag zu feiern. Ich schenke dir diese Party!“ Er breitete die Arme aus und fuchtelte Tales damit irgendwie vor dem Gesicht rum, der die Hand argwöhnisch betrachtet und sie schließlich weg schob. Nun kamen auch Kilian und Alexine, die sich neben Dana setzten. Alle im Chor sagten: „Alles liebe zum Geburtstag!“ Nur Tales schwieg. Wieder dachte er an Martha. Es war einfach nicht fair. Er machte sich wortlos über das Essen her.
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    Beitrag  Dana Mi Sep 12, 2012 9:20 am

    Natürlich wollte sie das alle glücklich waren und besonders ihre Freunde. Sie sah Tales erstaunt an, als er ihr seine gedanken offenbarte. "Quatsch. ich bin doch nicht das Herz der Akademie: das hört sich ja fast an als wäre ich die Mutter der Nation. Nein ... das stimmt nicht," wies sie das ganze von sich. "Ich weiß das du solche Feiern nicht magst und auch wenn ich dich gern da hätte verstehe ich es, wenn du gehen magst." Er wollte eben aufstehen, als Suzaku an kam und ihn wieder auf den Stuhl drückte udn ihm den Teller mit Essen voll schaufelte. "ja ... ich mag keine Partys die für mich sind, aber diese hier dient einem guten Zweck. Es tut den Anderen gut und das macht mich glücklich," erklärte sie. "21." Calekam auch dazu und stellte Tales einen Becher hin. "Kein Alkohol für ihn. Und danke Cale. Es ist wirklich lieb von dir, aber das nächste mal darfst du dich auf was gefasst machen klar?" lächelte sie und neckte ihn damit ein wenig. Wieder gratulierten ihre Freunde, ausser tales. Dana sah ihn einen Moment überlegend an und meinte dann: "Wisst ihr was? Ich finde wir ollten Tales geburtstag heute auch feiern. Ich weiß nicht wannn er wirklich hat, aber ich finde, er sollte auch gefeiert werden." Sie konnte es nicht haben, wenn er so da saß udn nach dachte. Das er lieber gehen wollte, konnte sie ihm nicht verübeln. Er fühlte sich unsicher unter so vielen Menschen, aber keiner hier schien noch große Probleme mit ihm zu haben.
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    Beitrag  Tales Mi Sep 12, 2012 5:34 pm

    Nein. Niemanden störte seine Anwesenheit. Im Gegenteil. Die Mengen, die ihn nicht mit eigenen Augen gesehen hatten, hatten Geschichten über ihn gehört. Wie er gekämpft hatte, wie ein Löwe. Wie er alles versucht hatte, die Akademie und ihre Schüler zu beschützen. Wie er verwundet wurde, aber niemals aufgegeben hatte. Dass er das nur aus einem bestimmten Grund getan hatte, wussten sie ja nicht. Tales sah rüber zu Dana. Er seufzte kaum merklich. Das letzte was er wollte, war jetzt auch noch viel Aufsehen zu erregen, indem man seinen Geburtstag mitfeierte. Er überlegte krampfhaft, aber ihm viel nicht ein, wann es wirklich gewesen war.
    "Martha hat ihm im 13. Herzfehler immer ein Geschenk gegeben...", sagte Suzaku und man sah, dass er sich zu erinnern versuchte. Dann hellte sich sein Gesicht auf. "Das sind ja auch nur nur noch zwei Wochen." Tales huschte Überraschung überaus Gesicht. "J-Ja... Richtig.", sagte er und schaute auf den Tisch. "Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist." Er sah Dana an. Einen Augenblick überlegte er. "Ist auch egal, wann ich Geburtstag habe, nicht?" schweigen. Tales sah schuldbewusst auf den Teller voll Essen. "Also wenn du willst... Von mir aus können wir ihn auh heute feiern. Mir egal."
    Oh man er hielt besser die Klappe...
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    Beitrag  Dana Mi Sep 12, 2012 11:21 pm

    Nun war es Dana die ihrerseits Schuldbewust drein sah. Sie hatte völlig vergessen, wie sehr er es ebenfalls hasste, wenn man um ihn so viel aufhebens macht. "Nein ...n weißt du was? Du bekommst deine eigene Party. Ich finde, das dieser Tag dir allein gehört. Du solltest ihn nicht mit mir teilen müssen, auch wenn ich es sehr schön gefunden hätte, aber dann warten wir eben die zwei Wochen noch ab und dann bekommst du auch ein schönes Geschenk," erklärte Dana etwas fröhlicher als eben noch. "Ich ... wollte dich nicht in etwas drängen, was du nicht willst. Entschuldige bitte." Sie nahm ihren Teller, aß zwei Happen und schob ihn dann von sich. Das alles war ihr doch mehr auf den Magen geschlagen, als sie gedacht hatte. Der Angriff, die vielen Toten, die heute nicht da sein konnten udn dann noch die vielen Verletzten. Dana musste das alles noch verarbeiten. Sie konnte nicht so tun als sei nichts geschehen. Ausserdem ... war da noch dieses Buch udn so viele offene Fragen. Sie machte das Ganze hier eigentlich nur mit, weil sie den Anderen ein Stück Normalität geben wollte. Schlimm genug, dass viele von ihnen damit auch nicht klar kamen. Cale knuffte Dana noch in die Seite. "Weh wenn du Kilian noch mal so einen Quatsch erzählst," scherzte sie.
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    Beitrag  Tales Do Sep 13, 2012 5:24 pm

    Nun, das war nun auch nicht unbedingt, das was e brauchte, aber in zwei Wochen konnte viel passieren. Er wusste zwar, dass sich Menschen zu ihren Geburtstagen etwas schenkten, allerdings konnte er wohl kaum ahnen, dass Dana ausgerechnet heute Geburtstag hatte. Er as auf. Besser man hatte was im Magen, wer wusste shon, was auf einen zu kam. Er hatte früher jede Gelegenheit genutzt um zu essen.
    Kilian stand auf und gab Dana eine kleine Schachtel. Es war ganz klar ihr Geburtstagsgeschenk. Alexine lächelte und Kilian meinte: "Wir haben zusammen gelegt." in dem Amulett befand sich ein Madallion. Tales betrachtete es. Es schimmerte magisch und Kilian erklärte weiter, dass es ein Schutzamulett sei. Sie könne damit beliebig oft den Schutzzauber wirken, den sie sonst aus eigener Kraft wirken musste. Er war natürlich zeitlich begrenzt. Es war rund und hatte in der Mitte einen Stein. Plötzlich viel es ihm wie Schuppen von den Augen!
    Die Kreaturen hatten. Icht jemanden gesucht, sondern etwas! Er sprang förmlich auf und rannte aus dem Saal, Kilian sah ihm nach, als habe Tales etwas gestochen. Er verstand es nicht. "Hab ich was falsches gesagt?", fragte er in die Runde, aber die anderen schienen ebenso verwundert wie er.

    Tales stieg die Treppen hoch und begab sich zum Büro des Direktors. Er versuchte die Schreibtischschubladen zu öffnen, was nicht klappte. Er sah sich um. Die Vitrine! Eine Schachtel. Da musste er es reingetan haben. Er öffnete die Schranktür. Beim Öffnen löste er die Falle aus und drei Nadeln schossen ihm in die Brust. Es dauerte keine 10 Sekunden. Tales konnte sich nicht auf den Beinen halten er versuchte sich noch festzuhalten, kippte aber einfach um und merkte nicht mal mehr den Aufprall. Die Welt versank im schwarzen Meer.
    Die Falle brachte ihn natürlich nicht um, schließlich war Vain kein Herzloser Bastard, der seine Schüler einfach tötete, auch wenn sie einbrachen. Tales lag bewusstlos auf dem Boden, aber Song fehlte ihm nichts.
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    Beitrag  Dana Do Sep 13, 2012 8:43 pm

    Dana lächelte Tales an. Sie würde ihm schon eine kleine Feier organiesieren, die nur unetr den wenigen Leuten wäre, die er auch kannte udn als Freunde an nahm. Sie wollte kein geschenk von ihm. Es reichte doch schon, dass sie alle da waren und besonders er. Dana bekam ein geschenk von Kilian überreicht. Sie öffnete die Schachtel udn fand darin ein Amulett. Es war wundervoll und selbst wenn es Zeitlich begrenzt war, würde sie es immer tragen. Tales gesicht spiegelte plötzlich Erkenntnis. Er sprang auf wie von der Tarantel gebissen und rannte aus der Halle. Alle sahen ihm verwundert nach. Selbst Dana sah ihm verwirrt nach. "Nein ... ich glaube nicht," antwortete sie auf Kilians Frage. Sie betrachtete das Amulett erneut, war aber irgendwie verwirrt wegen Tales. "Was hat er denn nur? Er muss einen geistesbltz gehabt haben, sonst wäre er doch nicht einfach raus gerannt," überlegte sie und wand das Amulett in ihrer Hand. Eine Idee wollte in ihr hoch kommen, aber sie kam zunächst nicht drauf. Sie überlegte, was alles geschehen war. Er war aufgesprungen als er das Amulett gesehen hatte. Was hatte das Amulett mit seinem plötzlichen verschwinden zu tun? Es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. Das Amulett. "Ich weiß es. Kommt ... schnell. Das Amulett. Wisst ihr noch? Wir sollten da so ein Amulett besorgen für Vain. Darum geht es. Er wird sicher danach suchen." Sie sprang auf und rannte los. Tales war sicher in Vains Büro. Sie stürzte die Treppen regelrecht herauf, wärend die Anderen ihr stolpernd folgten. Völlig ausser Atem kam sie am Büro an und schob die Tür auf. Tales lag auf dem Boden. Er atmete schien aber bewusstlos zu sein. Dana kniete sich zu ihm herab. Sie fand die Nadeln udn entfernte sie. Dann sah sie die geöffnete Vitrine. Sie nahm die Schachtel heraus, öffnete sie ganz vorsichtig und fand das Amulett, welches sie sich sofort ein steckte. Sie würde es Tales oder Suzaku zum aufpassen geben, sobald sie Tales wieder bei sich hatte. Die Anderen kamen herien und sahen dana, wie sie erneut neben Tales kniete udn ihn anhob. "Wir sollten ihn ins Zimmer bringen," meinte sie. Kilian und Suzaku hoben ihn hoch, wärend Dana die leere Schachtel wieder in die Vitrine stellte und diese schloß, genau wie das Büro, nachdem sie draußen waren.
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    Beitrag  Tales Do Sep 13, 2012 10:26 pm

    Irgendwann kam Tales wieder zu sich. Er blinzelte dem Licht entgegen und schloss die Augen wieder. Er hatte furchtbare Kopfschmerzen und schlecht war ihm auch. Außerdem plagten ihn Schwindel und ein hässlicher drückender Schmerz auf der Brust. Fünf Leute schauten ihn an und er hob die Arme um seine Augen vor dem Licht zu schützen, was eigentlich nicht wirklich grell war. Alexine zog die Gardinen zu.
    "Wie lange...?", krächzte er.
    "Vielleicht eine Stunde. Nicht so lange."
    Oh Man, er fühlte sih noch schlimmer, als nachdem Abend mit dem vielen Schnaps. Dennoch richtete er sich langsam auf und rieb sich abwesend über die Brust. Es dauerte noch eine Weile, ehe ihm klar wurde, was passiert war und warum er eigentlich dort gewesen war. Auch die Nadeln fielen ihm wieder ein.
    "Das Amulett! Wir müssen es holen!", rief er aufgeregt und verzog das Gesicht, wobei e sich dann den Kopf mit der Hand festhielt. Schlechte Idee so laut zu sein. Wie unvorsichtig er gewesen war. Früher wäre ihm das nicht passiert. Suzaku drückte kurz seine Schulter und lächelte.
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    Beitrag  Dana Do Sep 13, 2012 10:57 pm

    Dana hatte sich die ganze Zeit neben Tales gehalten um ihn nicht allein zu lassen. Alexine hatte die Gardinen zu gezogen. Das Licht schien Tales nicht gut zu tun. Dana sah Tales mitleidig an. "Armer kerl. Es hat dich voll erwischt. Ich weiß nicht, was für ein Gift er gebraucht hat, aber es hat dich völlig lahm gelegt." Tales schien das alles nur am Rande mit zu bekommen. Er rief laut wegen dem Amulett, doch Suzaku drückte ihn nur sanft an der Schulter, während Dana ihn beschwichtigend anlächelte. "Wir müssen es nicht holen. Es ist bereits hier," erklärte sie. "Ich hab einen Moment gebraucht um zu verstehen, was du vor hattest und als es mir dann endlich auf ging, sind wir hinter dir her. Ich habe es sicher verwahrt." Noch imemr lächelte sie, sprach aber leise, um den Kopfschmerz nicht noch schlimmer werden zu lassen, den Tales gerade erlitt. "Du glaubst diese Viecher waren hinter dem Amulett her?" Natürlich waren sie das. Dana sprach ihre Gedanken nicht weiter aus.
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    Beitrag  Tales Do Sep 13, 2012 11:16 pm

    "ich bin mir fast sicher.", sagte er leise und stöhnte, als er nun die Beine vom Bett ließ. "Vains verschwinden... Ich glaube nicht, dass es im unmittelbaren Zusammenhang mit den Voechern hängt und wenn doch, wüsste in nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hätte.", erklärte er weiter. Er sah Dana an. "Gib mir das Amulett." er würde es mit seinem Leben verteidigen, bis sie herausgefunden hätten, was das war. "Momen mal.", erwiderte Cale. "Bielleicht kann in es erforschen. Mit Magie."
    "Wenn eine Armee dieser Biester danach gesucht hat, ist diese Amulett in jedem Fall gefährlich. Du wirst damit nicht herumexperimentieren, klar?", sagte Kilian. Alexine nickte und meinte: "Wo wir von Armee sprechen: es wurden Halbblutleichen gefunden..."
    Kurz setzte Tales Herz aus, aber er fing sich gleich wieder. So war es ja geplant gewesen. Dennoch waren ein seltsames Gefühl. Die Überrashung passte jedoch trotzdem zur Sittuation. "Ist das so? Seltsam." mehr wollte er dazu nicht sagen. Wieder dachte er an Shizu. Bald würde ohnehin jemand vom Höhen Orden hier ankommen und dann konnte Phase zwei seines Planes anlaufen. Bis dahin musste er und auch Shizu die Füße still halten. Gott! Mit Kopfschmerzen zu denken war fürchterlich!!
    "Wir müssen dem Höhen Orden berichten.", stellte Suzaku fest. "Wir müssen ihnen auh das Amulett geben."
    "Auf keinen Fall!!!", blaffte Tales ihn an. Schweigen.
    "Warum nicht?", fragte Suzaku. Etwas warnendes lag in seiner Stimme.
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    Beitrag  Dana Do Sep 13, 2012 11:31 pm

    Dana fischte das Amulett aus ihrer Tasche. Sie wollte es Tales eben reichen, als Suzaku vom Hohen Orden sprach, und davon, das Amulett an diesen weiter zu geben. "Nein. ich bin auch dagegen. Der Hohe Orden würde die ganze Situation sicher falsch einschätzen. Außerdem kann er das Amulett genau so wenig schützen, wie wir es könnten. Die Halbblüter, die bei den Leichen gefunden wurden, könnten eben so solche gewesen sein, die gegen diese Viecher gekämpft haben. Ich glaube nicht, dass sie diesen Kreaturen geholfen habenudn ausserdem war die letzte begegnung mit ihnen furchtbar." Sie dachte an Tales, wie sie ihm nicht helfen durfte und wie sehr er gelitten hatte. Sie selbst hatte gegen die Anordnung des Hohen Ordens verstoßen wollen, doch man ließ sie nicht. "Hier. Ich vertraue dir. Der Orden würde es nur für ihre eigenen Zwecke benutzen. Du musst etwas trinken, dann gehen deine Kopfschmerzen weg," meinte sie und reichte ihm auch schon in Glas Wasser. Vermutlich würde sie sich mit Suzaku auch noch schwer in die Wolle kriegen, allein wegen des Ordens, doch sie hielt einfach nichts von dieser organisation. "Meinetwegen halt mich für eine Ketzerin, aber der Hohe Orden bringt nicht viel Gutes hervor."
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 1:23 am

    Suzaku zog die Brauen zusammen, als Dana an Stelle von Tales antwortete. Kilian sog scharf die Luft ein und befürchtete einen Streit. Tales funkelte Suzaku an, der nun mit Dana sprach: "Mir ist egal, was du vom Orden hältst, aber genau wie überall auf der Welt, sind nicht alle schlecht! Du hastes selbst mal gesagt, dass man nicht alle gleich behandeln kann. Du bist inkonsequent! Ich habe gute Kontakte im Orden, die uns vielleicht weiter helfen können!"
    Tales ignorierte das Wasser. Suzakus Worte machten Sinn, aber er konnte das Amulett nicht hergeben. Er wusste, dass es zu wichtig war! Kilian fand ebenfalls dass Suzaku Recht hatte, doch sie alle ahnten nicht, dass Shizu ihr das schon mal gesagt hatte, auch wenn Dana nichts mehr davon wusste.
    "Du unterschätzt den Orden, er ist viel mächtiger, als wir alle zusammen! Wenn es einer Schützen kann dann er! Gib es mir Tales!"
    "Nein.", Tales klang ruhig, aber bestimmt. "Wenn du willst, kann dein Freund ja herkommen."
    "Gib es ihm Tales.", sagte Kilian und sah ihm in die Augen. Jetzt spannte Tales den Kiefer.
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    Beitrag  Dana Fr Sep 14, 2012 2:39 am

    Dana sah zu Tales und wieder zurück zu Suzaku. "Ja ... du hast recht. ich wollte dich nicht beleidigen. Es tut mir leid, aber diese Entscheidung ist sehr schwerwiegend. Ich kann verstehen, dass Tales es nicht her geben will. Anders herum kann ich auch euch verstehen. Ich weiß nicht was in diesem Fall richtig oder falsch ist. Ich überlasse Tales die Entscheidung und werde sie akzeptieren, egal wie sie ausfällt. Ich hoffe nur, dass deine Kontakte gut Leute sind und keine die so irre sind, wie es der letzte Abgesandte war." mehr konnte sie dazu nicht sagen. Tales musste nun entscheiden, was er wollte. "Einzig will ich noch hinzufügen, dass ich die Anderen aan der Akademie ausser Gefahr haben will udn deshalb muss das Amulett hier verschwinden. Mit oder ohne uns. Noch mehr Leben darf es nicht kosten. Außerdem ... müsen wir Vain finden." damit schloss sie ab udn überließ alles weitere Tales.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 6:01 am

    Tales fasste das Amulett an der Goldenen kette an und hängte es sich um. Es machte sich prächtig an seiner stattlichen Brust, die immer noch unbekleidet war. Er sah Kilian und Suzaku ernst an. Er wollte es in niemandes Hände wissen, außer den seinen. Er konnte darauf aufpassen und da wo es nun war, war es sicher und gut. Dieses Amulett war, so wie Kilian schon gesagt hatte, gefährlich. Als er es das erste Mal gehalten hatte, war er außer Stande gewesen, es wieder abzulegen. Er hatte auch die Furcht gesehen, die über Vains Gesicht gehuscht war, als er so wütend geworden war. Etwas stimmte mit dem Ding nicht und solange sie das nicht wussten, konnte er es niemandem anvertrauen. Wo ihm auch gleich die zweite Sache einfiel, an die er schon gedacht hatte. Das Schwert. Vain hatte ihm ein Schwert gezeigt und behauptet, dass es ihm gehören würde. Er musste auf jeden Fall noch mal in das Büro.
    „Es kann nicht hier bleiben, das stimmt.“, sagte er schließlich. „Und deswegen, werde ich es weg bringen.“ Tales stand schwankend auf und schüttelte den Kopf. „Ich glaube sehr wohl, dass die toten Halbblüter am Angriff teil gehabt haben. Es waren sicher irgendwelche Sklaven, die den Hohen Orden satt haben.“ Er sah Suzaku an. „und ich kann sie gut verstehen…“, seine Stimme klang gefährlich.
    „W-Was willst du denn damit sagen?“, fragte Cale unsicher. Das erste Mal, dass er ihn überhaupt in dieser Tonlage hörte. Tales antwortete jedoch nicht. Er stand im Raum und die anderen um ihn herum. Er musste diese Menschen um jeden Preis beschützen und er hatte einen Plan, aber er würde sich niemals von seinem Vorhaben abbringen lassen. „Ich werde den Orden vernichten und ich weiß, dass ihr Teil des Ordens seid, aber…“ Tales zog seine Stiefel an. „… ich kann euch da unmöglich mit rein ziehen.“
    „Tales! Was redest du denn da?“, rief Suzaku mit einer Mischung aus Zorn und Unverständnis. „Ich werde das Amulett an einen sicheren Ort bringen und wenn ich weiß, was es damit auf sich hat…“ Ja, was dann? Würde er zurückkommen? Er ging vor allem davon aus, dass sie ihn einfach gehen lassen würden. Und wenn nicht? Sie konnten ihn schlecht einsperren. Dana zurückzulassen tat weh, aber es ging nicht anders. Sie würde es nie verstehen und sie würde ihn niemals tun lassen, was er vorhatte.
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    Beitrag  Dana Fr Sep 14, 2012 6:20 am

    Was? Er wollte allein ...? "Du hast dich geschnitten, wenn du denkst, wir lassen dich allein gehen. Das kannst du gleich wieder vergessen. Wir bringen es zusammen weg udn können dabei gleich nach Vain suchen. Schließlich und letzten Endes gehörst du zu unserem Team und was diese Halbblüter an geht ... warum sollten sie uns als erstes angreifen? Nein das glaube ich nicht. Ich werde mit gehen, ob es dir passt oder nicht." Ihre Stimme, so wie auch ihr Blick, ließen keinen Wiederspruch zu. "Du weißt wie ich zum hohen Orden stehe udn selbst wenn du ihn vernichtest ... ich will kein Blutvergießen, aber ... ich kann dich nicht einfach so gehen lassen." Sie blickte zu Suzaku, als könne er ihr helfen oder ihn umstimmen, was er natürlich nicht konnte.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 8:01 am

    Tales zog sich weiter an und versuchte die Übelkeit zu unterdrücken und der Kopfschmerz! Herrjeh… Dana würde ihn natürlich nicht gehen lassen, aber hatte er eine Wahl? Er würde es wohl heimlich machen müssen. Aber nicht sofort. Schließlich mussten sie das Buch noch übersetzen.
    „Dana, ich werde nicht mit dir diskutieren.“ Was seine Aussage offen ließ war, ob er sich fügen würde, oder ob er es versuchen wolle allein abzuhauen. Als er fertig war mit anziehen und die anderen ihn immer noch anstarrten sagte er letzten Endes in den Raum hinein: „Was? Es war ja wohl klar, dass es irgendwann so kommen musste. Ihr wisst alle, dass ich niemals ganz einer von euch sein werde.“ Autsch! Kilian schnappte halblaut nach Luft. „Ich mag euch.“ Er machte eine Pause. „Aber wenn ich Blut vergießen will, werde ich es tun und keiner von euch wird mich aufhalten. Ihr seid eine Familie immer gewesen und ich? Ich bin euer Freund, aber mehr nicht. Ich sage ja nicht, dass ich jetzt sofort gehen will, aber…“
    „Tales! Du spinnst wohl!“, sagte Suzaku. „Wir sind eine Gemeinschaft! Und da gehörst du auch dazu! Man komm wieder runter!“
    „Suzaku…“ Tales blickte ihn nicht an. Er war sein erster Freund gewesen und er würde es bleiben, auch wenn er andere Ansichten hatte aber Tales würde seinen Weg gehen und keine Rücksicht nehmen. Er hatte nicht so lange gelitten, so lange gekämpft und so viel gehasst um alles aufzugeben….
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    Beitrag  Dana Fr Sep 14, 2012 8:11 am

    Dana kannte Tales zu gut um zu wissen, dass er heimlich versuchen würde zu gehen und genau das, was er nun sagte, tat wirklich weh. Sie stand da wie vor den Kopf geschlagen. "Du ... du hast es versprochen," meinte sie leise. Tränen traten in ihre Augen und sie konnte kaum glauben, was er da von sich gab. Sie schüttelte den Kopf, während ihr langsam die Tränen herab liefen. Es war kindisch so zu reagieren, aber sie wollte das alles nicht hören und erst recht nicht glauben. Sie rannte aus dem Raum heraus und rannte hinunter in den Garten, an den Ort, an dem sie sich immer am wohlsten gefühlt hatte. Eine kleine Ecke in der es noch ein wenig Grün gab. Sie schmiss sich auf das wenige grüne Gras und weinte. Sie würde ihn verlieren und er würde sein Versprechen brechen. Es zerriss ihr fast das Herz.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 10:09 am

    Natürlich rannte Dana weg. Tales wollte ihr so gerne nach, aber er konnte nicht. Durfte nicht und sollte wirklich nicht. So wie es gerade eintrat, war es auch geplant gewesen und wenn er jetzt einen Rückzieher machen würde, wäre alles verloren. Ja er hatte es versprochen. Und als er es ihr versprochen hatte, wusste er schon, dass es gelogen war und das war in seinen Augen das, was sie am meisten verletzte, denn auch sie hatte es damals gewusst, dass es so kommen würde.
    „Das Wort eines Halbblutes…“, sagte er leise und alle anderen waren komplett verstört. Tales konnte nichts tun, als das Buch zu schnappen, was in Danas Zimmer war und zu verschwinden. Obwohl er das Schwert so gerne haben wollte. Er konnte es sich auch später noch holen. Keiner der anderen wusste etwas davon.
    „Tales… Das kannst du nicht machen!“, sagte Alexine und sie hatte Tränen im Gesicht. Dana war schon längst fort. Suzaku brachte keinen Ton hervor und Cale schien verunsichert.
    „Tales…“
    „Ich kann nichts dafür, dass sie sich in mich verliebt hat.“, unterbrach er Kilian. „Ich habe sie von Anfang an fern halten wollen. Es war ihre Entscheidung.“
    Kilian sah ihn mit offenem Mund an. Tales wandte sich um und machte eine beiläufige Handbewegung. Kilian wollte fragen, ob er auch nur irgendwas empfinden konnte, denn eigentlich hatte er das Gefühl gehabt, doch Tales kam ihm zuvor.
    „Ich habe nie etwas versprochen und sie bedeutet mir nicht mehr, als einer von euch. Wir sind Freunde…“ Es schmerzte. Es tat so viel mehr weh, als er geglaubt hatte. „Nicht mehr und nicht weniger.“ Dann steckte er Danas Schwert in die Halterung. Er sah hinab. Sah es noch mal genau an und gürtete es wieder ab. „Sie hat es mir geschenkt… aber… ich kann es einfach nicht annehmen.“
    „Tales bleib!“, befahl Kilian fast.
    „Ich habe entschieden…“ Sie alle waren perplex und dann drehte sich Tales noch mal um und sagte: „Ach ja… Tut mir einen Gefallen …“ Er setzte die Macht ein, die Shizu ihm gegeben hatte und alle sahen ihn einfach nur wie betäubt an…

    Im Garten angekommen suchte er Dana gewissenhaft und fand sie auch. Er ging ohne zu zögern zu ihr hin und fasste sie mit beiden Händen an beiden schultern. Ob sie ihn nun sehen wollte oder nicht. Er sagte es ihr einfach ins Gesicht und er musste es sagen, sonst wäre er daran zerbrochen: „Dana! Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt! Ich liebe dich so sehr, dass ich alles vernichten würde, nur um dir eine Zukunft zu schenken! Aber jetzt…“ Er weinte. Weinte um sie und vielleicht auch ein kleines Stück um sein Herz… „Jetzt musst du deine Liebe zu mir für immer vergessen! Du verabscheust meine Taten und wirst sie niemals gut heißen können! Hast du mich verstanden!?“
    Sie weinte… Schüttelte den Kopf, konnte das nicht tun, aber letzten Endes siegte die Magie des Dunkelvolkes… Es geschah und Tales war fort…
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 11:19 am

    Endlich war sie frei und doch auch nicht. Es war ein Halsbrecherisches Unternehmen gewesen und sicher würden bald die Häscher kommen und sie versuchen ein zu fangen um sie zu richten. Sollten sie nur kommen. Sie würden nicht mehr dazu kommen, sie ein zu fangen, denn sie alle würde gnadenlos der Tod ereilen. Niemand konnte sich ausmalebn, wie groß ihr Hass auf die Menschen war. Ihr Meister hatte ihr alles genommen, wofür sie gelebt hatte und dafür hatte sie sich nun bitter gerächt. Eigentlich war sie nur entkommen, weil sie alle hatte glauben machen können, er habe sie auf eine Mission geschickt. Xera hatte sich keinen Schlaf udn keine Pause gegönnt. Es musste endlich was geschehen udn sie wollte nicht länger darauf warten. "Ich hab dich gerächt ... und nun werde ich sehen, wie ich den Rest zur Strecke bringe," murmelte sie leise vor sich her. Die versteckte Klinge war immer bereit und auch die anderen Waffen waren schnell gezogen. Sie war eine Meisterassassine, die zufällig auch noch die Necromantie beherrschte. Welch ein schöner Zufall. So konnte man seine leichen wenigstens los werden und noch besser, ihr Meister wusste nichts von alle dem. Nun jedoch musste sie aufpassen udn durfte sich nicht erwischen lassen. Schritte waren zu hören. Jemand kam angerannt. Er lief nicht langsam sondern rannte wirklich schnell. Offenbar nur eine einzige Person, denn weitere waren nicht zu vernehmen. Vielleicht war da noch jemand auf der Flucht? Xera machte sich bereit, einem eventuellen Angriff stand zu halten.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 7:51 pm

    Tales war den ganzen Tag durchgeritten. Selbst die Nacht, ritt er weiter und weiter, bis zum Morgengrauen. Er war wieder alleine. Er hatte alles zurückgelassen, was ihm etwas bedeutete außer eine Sache und die war ihm wichtiger, als alles andere… Rache. Tales stieg vom Pferd. Trotz dessen, dass er müde war, wollte er weiter. Der Morgen graute bereits. Eigentlich musste er sich gar nicht beeilen, immerhin, hatte er Vorkehrungen getroffen, dass sie ihm nicht folgten. Shizus Gabe, machte ihm irgendwie Angst, aber sie war durchaus praktisch.
    Innerlich lächelte er schon ein wenig darüber. Er hatte ein passendes versteck gefunden und richtete sich ein. Von nun an musste er wieder vorsichtig sein, schließlich konnte er keine Wache aufstellen, sondern musste sich wieder auf sich selbst verlassen. Er legte sich in seinem Versteck zur Ruhe und schlief exakt 6 Stunden. Als er aufwachte, war es Mittag und Zeit zum weiter reisen. Das Pferd, was er sich geborgt hatte, gehörte Dana, wie er bei näherer Betrachtung feststellte. Er seufzte und ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihm breit. Er spürte einen Klos im Hals und tätschelte das Pferd am als. Er konnte es nicht… „Geh zu deiner Herrin… Geh nach Hause.“, sagte er sanft in einem Flüsterton. Das Pferd schnaubte und als er ihm einen Klaps auf den Hintern gab, marschierte es los. Tales blickte ihm nach und drehte sich dann um, um seinen Weg fortzusetzten. Er konnte sich überall ein Pferd stehlen… Er hatte Shizu Bescheid gegeben, dass er bald kommen würde und schon auf dem Weg zur Festung war. Sie schien erleichtert darüber zu sein, wenn auch ein klein wenig Sorge in ihrer Brust ruhte. Es war Kalt und Tales fing an zu rennen, um warm zu bleiben. Jetzt wünschte er sich den Mantel, den er Shizu letzten Endes geschenkt hatte, wieder trieb es ihm einen Dolch durch die Eingeweide, als er sich an das Glück erinnerte, was er am See gespürt hatte. Er erinnerte sich an den Kuss von Dana, als sie getanzt hatten, erinnerte sich an all die schönen Momente. Das lesen und schreiben… Er kam schlitternd auf die Knie und stützte sich ab. Mitten in der Pampa hockte er da auf dem Boden und weinte bittere Tränen. Es war doch alles gut gewesen, oder nicht? Er hätte einfach so weiter machen können, dann wäre er noch bei ihr, hätte ihr ihre Liebe gestanden und… Was machte er hier eigentlich?
    „Ich verfluche dich!“, schrie er in den Himmel. Er sprach dabei niemanden direkt an, er konnte sich nicht mal entscheiden, wen er eigentlich verfluchte. Er brauchte eine ganze Weile, ehe er seine Fassung wieder bekam. Er hätte niemals auch nur gedacht, wie weh es tat. Hatte vergessen, wie stark dieser Schmerz war. Nachdem immer wieder Tränen hervor quollen, wechselte er schließlich die Strategie. Er fing an seinen Hass erneut zu konzentrieren. Versuchte sich zu erinnern, wie es war. Versuchte zu vergessen, wie sich die Wärme der Gemeinschaft angefühlt hatte.
    Tales erhob sich mit gesenktem Kopf. Er ballte die Fäuste und hob ganz langsam den Blick. Ja, Tales hatte keine Wahl. Er musste einfach weiter hassen. Weiter an Rache denken. Er rief sich alles ins Gedächtnis… Alles was er vergessen wollte als er bei Dana gewesen war, rief er sich vor Augen und die Schönen Gedanken verschloss er tief in sich drin, so, wie er es schon einmal getan hatte. Nur dieses Mal war er kein Sklave mehr… Dieses Mal war er der Herr! Der Herr über eine Armee von Halbblütern, die die Menschen ebenso hassten, wie er selbst. Nun, zumindest den Orden. Also ungefähr die Hälfte der Menschheit. Er lief weiter, rannte immer schneller, flog über das Land. Eine kleine Felsansammlung tauchte vor ihm auf und er rannte daran vorbei. Hatte da nicht jemand gestanden, noch in der Vorwärtsbewegung drehte er sich um und zog seinen Dolch auf dem Rücken. Ein Schwert hatte er ja nicht mehr. Die Frau sah ihn an, wie eine Raubkatze, zum Sprung bereit. Sie war verdächtig. Was machte sie hier mitten in der Pampa? Dieser Blick! Er kannte ihn nur zu gut, dennoch blieb er vorsichtig. Seine Hand, befand sich an seinen Wurfmessern, die andere reckte den Dolch nach oben. Er wartete, kein Grund anzugreifen… Sie war kein Mensch.
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 8:31 pm

    Ein Halbblut ... und er schien es sehr eilich zu haben. Vor ihm fürchtete sie sich nicht, aber vorsicht war besser als Nachsicht. Nicht alle Halbblüter waren so wie sie. Ihr ganzer Körper war übersäht mit Narben. Viele davon waren für ihre Schwester bestimmt gewesen. Sie konnte nicht verstehen, dass manche Halbblüter tatsächlich etwas für einen Menschen empfinden konnten oder ihnen freiwillig dienen und sie noch als sowas wie heilig an sehen konnten. Sie beobachtete dieses Halbblut genau udn erkannte schnell die Raubtierhaften Bewegungen, das gleiten des Armes zum Wurfmesser, der Dolch, wie ihn nur jemand halten konnte, der den Tod brachte. Nur jemand der Mordete, der acht geben musste, hätte sie so schnell entdecken können. Er schien nicht angreifen zu wollen. Warum angst haben, wenn sich jemand nur verteiigen wollte. Langsam kam sie die Anhöhe herunter, ihr Gegenüber dabei nicht aus den Augen lassend. Ihre Augen funkelten in einem rubinfarbenen Rot und schienen nur eins zu kennen. Hass. Ihr Gesichtsausdruck war nicht gerade Freundlich. "Schickt dein herr dich?" war zunächt alles, was sie wissen wollte, bereit einen Zauber auf ihn zu legen, der ihn nicht mehr handeln lassen könnte. Natürlich würde man diese Gabe nur dann einsetzen, wenn es notwendig wäre.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 8:40 pm

    Tales betrachtete die Frau misstrauisch. Sie schien zumindest keine Angst vor ihm zu haben und wie sie sich bewegte, dieser hass in ihren Augen, und diese kalte… eiskalte Stimme. Er kannte es sehr gut. Er erkannte sich selbst in ihr wieder. Er war sie und sie war er. Was für eine Überraschung. Er entspannte sich etwas und nahm den Dolch runter, um ihn wegzustecken.
    „Ich bin mein eigener Herr…“, auch seine Stimme war kalt wie Eis. Was er sagte Stimmte nur zum Teil, sein Meister lebte immerhin noch und er suchte nach ihm und irgendwann würde er ihn finden und dann würde Tales ihn ermorden. Er erkannte in ihren Bewegungen und anhand der Tatsache, wie versteckt sie gewesen war, dass sie ganz klar auf der Flucht war. Sie sah abgehetzt aus und die sichtbaren Narben auf ihrem Körper sprachen Bände. Eine Sklavin, die sich befreit hatte. Oder auf der Flucht, vor ihrem Meister. Jetzt nahm er die Hand von den Wurfmessern und stellte sich ganz normal hin, immer noch bereit zuzuschlagen, wenn er musste.
    „Was ist mit dir? Warum sollte mich jemand zu dir schicken?“, fragte er. Es klang jedoch nicht so, als sei er wirklich daran interessiert. Er kannte die Frau nicht, aber sie war eine potenzielle Verbündete.
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 8:50 pm

    Xera hob nur dezent eine Augenbraue. Das einzige Zeichen dafür, dass sie eventuell überrascht war. "Dein eigener Herr? Und du wirst von niemandem verfolgt? Du siehst nicht wie jemand aus, der seinen Meister am leben gelassen hätte." Sie sprach schließlich aus Erfahrung. Dieser Mann dort war ihr Ebenbild. Er war genau wie sie und doch war da etwas anderes. "Nur ein Meister seines Faches, kann einen anderen Meister seines Faches zur Strecke bringen," meinte sie eben so kalt wie zuvor. Er entspannte sich, packte sogar seinen Dolch weg. Wollte er sich nun Vertrauen erschleichen und sie dann überwälltigen? Das würde ihm nicht gelingen. "Du sagst du bist dein eigener Herr? Wo willst du dann hin? Gejagt zu werden scheinst du nicht, aber du hast ein Ziel ... " Vielleicht kontne er ihr Weg aus der Flucht sein.

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