Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

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    Licht und Schatten - Seite 31 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 8:58 pm

    Nun… Er hatte ihn am Leben gelassen, weil er ja von ihm höchst selbst an Vain verkauft worden ist. Alessa wollte ihn einfangen, aber es war ihm gelungen, sie zu überwältigen. Hätte er Shizus macht nicht gehabt, wäre er nicht hier, sondern bei Corvus und Dana wäre tot. Er betrachtete sie misstrauisch.
    „Es ist unhöflich auf eine Frage nicht zu antworten, aber Gegenfragen zu stellen.“, kommentierte er und verriet ihr auch nichts über seine Absichten, wo er hin wollte, was er vorhatte und vor allem, nichts über seinen Meister. Die letzte Begegnung mit ihm, war nicht sehr rühmlich verlaufen, aber das würde sich schon irgendwie ergeben. Er hasste diesen ‚Mann so sehr, dass er manchmal vergas, gegen wen sich sein hass eigentlich richtete: Der Orden. Sie standen mitten auf dem freien Feld keine günstige Position sich zu unterhalten. Wenn sie wirklich verfolgt werden würde, dann waren sie hier ein leichtes Ziel.
    „Wer verfolgt dich?“ Er nahm an, dass es so war, schließlich war sie überrascht, dass er nicht verfolgt wurde.
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 9:07 pm

    Er wollte genau so wenig mit der Sprache heraus rücken, wie sie. Kopfgeld gab es keines. "Der Hohe Orden," antwortete sie knapp. Warum tat schließlich nichts zur Sache. Wenn sie vom Hohen Orden höchst selbst verfolgt wurde, würde er wissen, dass sie nur einen der ihren getötet haben konnte. Ansonsten würden sie nur Wachen schicken oder eben ein kleines Komando, wie eben das in dem er selbst gewesen war. In ihrem Fall wurde sie von der ganzen Welt gejagt. Sie hatte immer getan, was sie wollten, immer nur funktioniert, wie eine Maschiene die amn mit Aufträgen füttert, aber dann ... dann machten sie einen Fehler, den sie selbst verursacht hatte. Einen Fehelr der durch einen Verräter aufgeflogen war und für den sie sich selbst die Schuld gab. Sie hatte nichts mehr zu verlieren und tat, wozu sie im Stande war. Ihr Meister hatte nichts davon ahnen können, dass sie die Macht der Necromantie beherrschte. Als er es erfuhr, war es der Moment seines Todes. "Jetzt du."
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 9:21 pm

    Tales betrachtete sie eine ganze weile stumm. Er glaubte ihr. Und warum auch nicht, immerhin hatte sie keinen Grund ihn anzulügen. Vor allen nicht so. Niemand, der sich nicht wirklich in dieser Gefahr befand, würde sagen, dass er vom Orden verfolgt wurde, weil das ja fast schon einem Todesurteil gleich kam. Und jeder der hörte, dass der Orden jemanden tot sehen wollte, hätte denjenigen wohl lieber selbst getötet, als ihm zu helfen. Entweder war es ihr egal, dass er sie töten könnte, weil sie „ein Meister ihres Fachs war“ oder sie war auf der Suche nach Hilfe.
    „Ich werde von jemandem Verfolgt, aber sie ist nicht meine Herrin und ich bin auf dem Weg in meine Festung.“
    Nun auch das war die Wahrheit. Die Festung gehörte ihm! ER hatte sie erobert, auch wenn er seine Bauern dazu benutzt hatte Shizu würde schon sehnsüchtig im Himmelbett auf ihn warten. Nicht weil sie es mit ihm tun wollte, sondern, weil das Bett nun mal ihr Lieblingsplatz war. Die Festung des Orderns war nun seine Festung und irgendwie erfreute ihn dieser Gedanke.
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 9:33 pm

    Das alles klang ziemlich suspekt, aber sie glaubte nicht, dass er sie belog. Er hatte immerhin keinen Grund, auser er wäre doch von irgendwem gesand worden und sollte sich ihr Vertrauen erschleichen. Noch imemr war sie Misstrauisch. "So ... deine eigene Festung. Und du wirst von einer Frau verfolgt, die nicht deine Herrin ist. Das hört sich ... verrückt an. Du hast keine Narben ... zumindest kann ich keine entdecken. Wie kommt ein Halbblut zu einer Festung?" Irgendwie sprach sie mehr als sonst und das auch nur, weil sie ihm nicht wirklich trauen konnte. Warum aber sollte er dann seine Waffen weg stecken? Irgendwie ... war er komisch oder zumindest anders. Sie erklannte den selben Hass in seinen Augen udn doch war da irgendwo etwas sanftes, was tief im Verborgenen lag.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 9:46 pm

    Tales war überrascht, wie viel sie Fragte. Er verschränkte die Arme vor der Brust. Es tat weh, als sie nach seinen nicht vorhandenen Narben fragte. Warum sollte er ihr all das erzählen. Dafür vertraute er ihr nicht genug. Davon abgesehen, würde er kein Wort über Dana verlieren. Zu niemandem! Tales sah sie mit schräg gelegtem Kopf an und blickte beiläufig über die Ebene.
    „Ich glaube nicht, dass wir uns dafür gut genug kennen. Du suchst eine Möglichkeit deinen Häschern zu entkommen und frei zu sein. Du sucht eine Macht, die es dir ermöglicht sie alle zu bestrafen für das, was sie dir angetan haben.“
    Tales wandte sich halb von ihr ab, um zu signalisieren, dass er weiter gehen wollte. Er löste seine Arme wieder und ließ sie einfach an seinem Körper herab hängen. Auch er sprach viel. Seit er in der Akademie gewesen war, hatte er sich verändert und nun musste er erst den Weg zurück in sein altes Leben finden.
    „So wie ich das sehe, können wir einander helfen. Nichts auf dieser Welt ist umsonst. Komm mit oder stirb!“ Wie er es sagte, klang es nicht aggressiv und nicht drohend. Er hatte hinter ihrem Rücken gesehen, dass eine Horde von bewaffneten Männern und Frauen auf dem Weg hier her waren. Sie waren noch so weit weg, dass sie es schaffen konnten ihnen zu entkommen, denn Halbblüter waren schneller und leistungsstärker. Vor allem solche wie er und sie. Wenn sie nicht mit käme, würde er sie noch eine Weile beschäftigen, bis es zu spät war zu fliehen und sich dann verkrümeln. Für derlei Spielchen hatte er keine Zeit.
    „Aber wenn du mit mir kommst, kannst du mir helfen.“ Er sah sie an. „Denn ICH werde den Orden vernichten!“
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 10:00 pm

    Sie hatt sehr gut Ohren und ließ sich nicht durch irgendwelche Mätzchen ablenken. Auch der Boden sprach mit ihr. Schließlich hatte sie nicht um sonst gelernt, wie sie entkommen und den Feinden ein Schnippchen schlagen konnte. Sie mochte die Horde da hinten noch nicht sehen, aber sie hörte einen Schwarm Krähen, der in der Ferne erschroken aufflog und wusste, sie musste von hier fort. Er antwortete nicht auf ihre Fragen, aber das tat nun nicht mehr viel zur Sache. Sie musste weg hier. Entweder sie würde ihm zumindest ein wenig Vertrauen udn ihm folgen, oder sie müsste diese Horde da hinten allein auseinander nehmen, was sicher nciht einfach werden würde udn was ihre Fähigkeiten verraten würde. "DU willst den Orden vernichten? Dann werde ich dir helfen. Denn das ist meinZiel udn alle ... ALLE menschen die mir in die Quere kommen ... werden sterben." Dass es da ein Mädchen gab, welches Tales liebte, kontne sie nicht ahnen, aber selbst wenn, würde sie wohl keinen Halt vor ihr machen. "Lass uns verschwinden ... ehe sie zu nahe sind. ich habe keine Lust mich nun wieder mit ihnen herum zu schlagen." Sie selbst lief zu ihm, und ddann direkt an ihm vorbei. Sie ließ ihm die Zeit, sie ein zu holen und lief neben ihm her.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 10:22 pm

    Dass sie ALLE Menschen töten wollte, die ihr in die Quere kamen, war ihm zwar nicht egal, aber ihr gutes Recht. Es würde sich zeigen, wie weit sie gehen würde. Und zur Not musste er sie eben in die Schranken weisen. Auch wenn sie so war wie er… jeder hatte eine Schwäche. Immerhin würde sie die leben lassen, die ihr nicht „in die Quere“ kämen. Sie liefen nebeneinander her und entfernten sich Stück für Stück von den Verfolgern. Er war sich nicht sicher, ob sie sie gesehen hatten, aber Vorsicht war besser, als mit einem Dolch in der Brust aufzuwachen.
    Während ihres recht schnellen Spurtes, sagte niemand der beiden etwas. Warum auch das wäre ja ohnehin nur Kraftverschwendung gewesen. Sie rannten und rannten und rannten. Sie rannten ewig und kamen ein gutes Stück voran, ehe die Nacht herein brach. Tales kannte den Weg gut, aber nun müssten sie eine Rast einlegen. Die Muskeln zerrten und schmerzten. Tales war diese Dauerläufe gewohnt und die wenigen Wochen, die er bei den anderen gewesen war, hatten ihm zwar seine eiskalte Berechnung und seinen Sinn für Egoismus genommen, seinen Fähigkeiten jedoch nur kaum einen Abbruch getan. Dennoch es war Zeit zu rasten.
    „Da drüben.“, sagte er. Er war außer Atem, aber nicht so sehr, da sie kontinuierlich gelaufen waren hatte sich die Atmungs-Frequenz auf das dreifache erhöht und war dort geblieben. Er deutete auf eine Ansammlung von Steinen, wo sie rasten und essen konnten. Ob sie die Station des Ordens kannte, den er eingenommen hatte? Wenn ja, würde sie es irgendwann bemerken. Jetzt jedoch konnte die Reise noch überall hin gehen.
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 10:47 pm

    Sie konnte wunderbar mit halten. Bisher war sie noch in der Übung gewesen und hatte sich kaum Pausen gegönnt. Ihre Atmung war erhöht, was nach dem doch recht langen Lauf nicht ungewöhnlich war, doch sie war bei weitem nicht so sehr ausser Atem, wie ein Mensch es normal wäre. Kein Wunder. Sie waren schwach udn nutzen nur die Magie und die rohe Gewallt um andere zu unttrwerfen. Sie machten sich kaum die selbe Mühe wie sie. Gut ... einige der Ritter vielleicht, aber noch lange nicht alle. Denn noch waren sie Kämpfer, die mit Waffen um zu gehen wussten, aber sie ließen zu viel an sich heran. Xera folgte Tales und als sie endlich rasten konnten, setzte sie sich auf einend er Steine und starrte auf eine Stelle. Sie sah nicht gebrochen aus, aber wie jemand, der wirklich nichts mehr hatte, was ihm noch wichtig wäre. Ein Feuer zu machen wäre viel zu gefährlich. Besser sie machten nicht auf sich aufmerksam. Xera griff in ihre Tasche. Sie hatte noch etwas Brot mit genommen udn einen kleinen Wasserschlauch, den sie noch mehr als halb voll hatte. Sie riss das Brot in zwei Stücke und gab das eine Tales. Wären sie kaute, starrte ie auf ein Band, welches sie um das Handgelenk gebunden hatte. Es musste einmal dunkelblau gewesen sein, doch einige größere dunkle Flecken durchzogen die eigentliche Farbe. Es war alles was ihr geblieben war udn dieses Band würde sie tragen, bis zu ihrem letzten Atemzug. Es sollte sie immer daran erinnern, wie man ihr das letzte bisschen Gefühl genommen hatte, das sie in sich trug. Sie zuckte zusammen, als sie sich daran erinnerte, wie stark der Schmerz in der Brust gewesen war, doch sie legte es gleich wieder ab. Nie wieder ... wollte siegefühle für jemanden hegen. Nie wieder wollte sie das beißende Gefühl spüren, wenn ihr das genommen wurde, was sie am Leben hielt. Sie hatte versprochen sich zu rächen und hatte damit bereits begonnen, als sie ihre Herrin tötete. Den Herrn hatte sie zuvor in ihrem Auftrag erledigt, nur hatte Die Herrin nicht mit Xeras übermäßigem Hass auf sie gerechnet. genau das war ihr zum Verhängnis geworden, als sie sich von ihr ab wandte. Sie hatte gemordet, egal ob Mann oder Frau, Jung oder Alt udn es waren Aufträge, nichts mehr und nicht weniger. Auch wenn die Herrin sie mit dem Zauber bestrafte, der ihr immer wieder die Morde vor Augen führte, die sie begonnen hatte, waren es doch imemr nur Aufträge. Es schmerzte unglaublich, aber tief im Innersten wusste sie, sie war nur die ausführende Hand. das geräusch eines kleinen rollenden Steines ließ sie wieder aufsehen. Es musste wirken wie ein aufgeschrecktes Wildtier, welches die nahende Gefahr eben bemerkte udn flüchten wollte. Es stellt sich dann aber heraus, dass es nur ein Kaninchen war, das den Stein los getreten hatte udn sich nun rasch versteckte. "Ist es noch weit zu deiner Festung?" woltle sie wissen. Sie hasste es fliehen zu müssen udn wenn sie nicht bald einen sicheren Ort fand, würde sie sich den Verfolegrn stellen, um sie zu vernichten.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 11:11 pm

    Tales sah sich die Person an, mit der er hier rastete. Sie hatten etwas gemeinsam, nämlich unsäglichen Schmerz und unbändigen Hass. Aber Tales hatte etwas, wofür er kämpfen konnte und das war nicht nur Rache. Nein er hatte ein Leben zu schützen, dass er liebte und er hatte nicht vor zu scheitern. Sie hingegen schien wahrlich ALLES verloren zu haben. Sie brach das Brot mit ihm und er gab ihr Käse, den er mitgenommen hatte. Das Kaninchen konnte von Glück sagen, dass die Frau es zuerst bemerkt hatte, denn Tales hätte es erlegt, um zu essen. Wie auch immer.
    Sie fragte ihn wie weit es noch sei und er antwortete: „Es ist nicht mehr so weit, wie von da, woher ich gekommen bin, bis hier.“ Was sollte er sagen? Was wusste denn er, was weit in ihrem Denken bedeutete. Weit konnte für den einen eine Reise quer durch den Kontinent sein und für den anderen war bereits der Gang von seiner Festung in die Stadt ein weiter Weg. Er ahnte nicht, was in ihrem Kopf vor sich ging, woher auch. „Wir machen nur eine Pause.“ Er stand auf und verschwand hinter einem Fels, wo er sich erleichterte. „Wenn wir weiter in dem Tempo reisen.“ Er kam gerade wieder zurück. „Werden wir in ungefähr drei tagen da sein. Wenn nicht dauert es eben länger.“ Er deutete auf das Gebüsch hinter sie und meinte: „Solltest du noch mal müssen, wäre es der Richtige Augenblick. Dann können wir weiter.“ Vollkommen emotionslos.
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 11:25 pm

    Warum auch nicht. Sie erleichterte sich ebenfalls noch einmal, ehe sie weiter zogen. Der Weg war ihr nicht bekannt, aber sie hoffte, dass sie bald da wären. Sie wollte wenigstens ein wenig Schlaf bekommen, der ohnehin so leicht war, dass es schon fast absurd wirkte, zu behaupten, sie schliefe. Sie liefen ohne unterlass und machten nur kurze Pausen, was durchaus an die Substanz ging. Xera ahnte nicht, dass ihr neuer begleiter udn Verbündeter einen Menschen liebte und selbst wenn, würde sie diesen eben so meucheln, wie alle Anderen. Keiner von ihnen verdiente Mitleid, denn keiner von ihnen hatte mit ihr Mitleid gehabt und auch mti ihrer Schwester nicht. Immer wieder sah sie irhe ins Leere starrenden toten Augen vor sich. Ihr Spiegelbild und sie spürte noch immer den Schmerz, wenn auch nicht mehr so sehr wie zu beginn oder wie in dem Moment, da sie starb, doch sie spürte es. Sie würde es immer spüren. Es gab nichts, was diese Leere wieder ausfüllen konnte. Niemand würde das jeh verstehen.
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    Beitrag  Tales Fr Sep 14, 2012 11:35 pm

    Der Marsch war wirklich alles andere als schön. Im Gegenteil Tales wollte so schnell wie möglich zu Shizu gelangen und endlich seine Pläne umsetzen. Einige Dinge waren erledigt, andere waren noch zu tun und so lange die Grundsteine nicht alle gelegt waren, konnte er nicht weiter machen. Er brauchte Zeit. Zeit, die er nicht hatte. Am Morgen hielt er erneut an. Es war ein geschützter Platz inmitten von Büschen Bäumen und Felsen. Es gab einen See und sogar essbare Beeren. Er war so lange und oft in der Wildnis gewesen, dass er sich gut auskannte. Zumal man von außen gar nicht gesehen hatte, dass es hier überhaupt einen See gab, geschweige denn Beeren. Wasserlilien ragten aus dem See und Libellen schwirrten umher. Der See war jedoch vergleichsweise winzig. Er hatte ungefähr fünf Meter, war jedoch kalt und tief. Eine Quelle, deren Abfluss jedoch unterirdisch war. Absolut reines Trinkwasser. Sofort füllte Tales seinen Schlauch mit Wasser, hockte sich jedoch so, dass er seine Begleiterin im Blick hatte. Man konnte nie wissen.
    „Wie heißt du?“, fragte er unvermittelt und seine Stimme klang bei dieser Frage nicht emotionslos und kalt, sondern warm, aber irgendwie auch gleichgültig. „Ich kann dich schlecht Halbblut nennen.“
    Es war klar, dass er hier rasten wollte. Denn er setzte seine Sachen ab und holte den Käse heraus.
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    Beitrag  Xera Fr Sep 14, 2012 11:46 pm

    Ein schönes Pläötzchen, wenn man sich in der Natuir wohl fühlte. Auch sie hatte den größten Teil ihrer Zeit draußen verbracht. Wärend er seinen Schlauch auffüllte, pflückte sie ein paar der Beeren. Er woltle ihren Namen wissen udn es klang nicht mehr so eisig. " Xera. Und du?" wollte sie wissen. Auch sie drehte ihm nicht den Rücken zu. Sie misstrauten sich gegenseitig, was für einen Zuschauer wirklich lächerlich wirken musste. Zumindest für einen, der die Situation nicht kannte. Sie legte das Tuch mit den Beeren in der Mitte des Platzes aus, nahm ihrerseits ihren Wasserschlauch, schüttete den rest des alten Wassers weg und füllte ihn neu auf. Sie machte sich nichts aus Höflichkeitsfloskeln. Sie ging zurück udn setzte sich. Noch ein wenig Brot fand sie in ihrer kleinen Tasch, welches sie erneut teilte. Sie hatte gelernt, ihre Nahrung in kleine Portionen ein zu teilen udn auch mit sehr wenig aus zu kommen. Schließlich war es immer eine Frage der zeit, wann man wieder etwas essbares bekam, was nicht schlecht war oder von dem man nicht krank wurde.
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    Beitrag  Tales Sa Sep 15, 2012 12:01 am

    Sie ähnelten siech wirklich sehr. Hätte man es nicht besser gewusst, hätte man meinen können, sie seien Geschwister. Die roten Augen, die schwarzen Haare… Nun so sah jedes Halbblut aus. Aber auch wie sie sich bewegten, was sie taten und wie sie einander misstrauten. Sie waren fast gleich. Tales befand dass ihr Name gut zu ihr passte, wenn er ihn auch schon wieder an Dana erinnerte. Sie klangen ja fast gleich. Eigentlich nicht, aber Tales kam es so vor. Das war zum Auswachsen! Sie ließ ihn einfach nicht los.
    „Tales.“, antwortete er ihr und nahm ihr gegenüber Platz. Sie teilten sich ohne Worte ihr essen und Tales empfand diese Art zu reisen als angenehmer, als gänzlich allein. Wenngleich es ihm sehr gut passte, dass sie kaum sprachen und ständig hoch konzentriert waren, fehlten ihm seine einstigen lauten Begleiter. Nachdem er gegessen hatte, legte er sich hin und schlief. Er schlief einfach ein, wie es schien. Das bedeutete, dass sie entweder die erste Wache übernehmen müsste, oder aber auch schlafen würde. Sie beide hatten einen leichten Schlaf und sie beide waren extrem gefährlich, wenn sie erwachten.

    Als beide schliefen und Tales tiefer ins Reich der Träume glitt, als beabsichtigt. Er träumte von Dana, wie sie weinte, wie er zu ihr wollte aber nicht durfte. Von den anderen träumte er auch und sogar von Vain und Beatrix… Seltsam. Jedenfalls sorgte das dafür, dass er sich im Schlaf herum rollte und ausversehen, mit seiner Hand an die von Xera kam. Dann ging alles so schnell, dass einem Betrachter der Atem gestockt hätte. Beide reagierten sofort. Beide hatten ihre Waffen an der Kehle des jeweils anderen. Tales Blickte Xera in die Augen und sie in die seinen. Während er in ihren immer dieses Feuer sehen konnte, was in seinen auch immer zu finden gewesen war, konnte sie in seinen neben diesem Feuer auch einen Hauch Belustigung sehen. Aber kein Lächeln oder sonst eine Gefühlsregung.
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    Beitrag  Xera Sa Sep 15, 2012 12:29 am

    Ein Traum ... wenn es wenigstnes nicht nur Albträume wären. Solange sie denken konnte, war sie zum spionieren udn töten gedrilltn worden, eben so wie ihre Schwester. Ihre Schwester jedoch ... hatte nicht halb so viele narben, wie Xera. Wie oft hatte Xera die Strafen für ihren Schwester übernommen, die noch immer den Glauben an einige Menschen nicht verlieren konnte. Sie hatte von einem Mädchen gehört, dass sich Aufopferungsvoll um ein Halbblut gekümmert hatte, das vom Hohen Orden bestraft worden war. Xera konnte dieser geschichte einfach keinen Glauben schenken. Kein Mensch interessierte sich für die Halbblüter. warum soltle sich dann ein Mädchen die Mühe machen, sich um einen von ihnen zu kümmern. Nein. Etwas berührte sie an der Hand und sie war schneller auf den Beinen, als man gucken konnte. Ihr Gegenüber war eben so schnell, was die Situation nicht erleichterte. Sie hielten sich gegenseitig die Dolche an die Kehle. "Wir sollten weiter schlafen," erklärte sie und ließ den Dolch sinken. Es zeigte ein geringes Maß an Vertrauen.
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    Beitrag  Tales Sa Sep 15, 2012 12:46 am

    Tales herz schlug ruhig, aber so schnell, dass es Adrenalin in jede Faser seines Körpers gepumpt hatte. Wie konnte er jetzt an schlafen denken. OEs waren außerdem schon fünf stunden vergangen, die letzte Stunde konnte er auch wach bleiben. Sie ließ die klinge sinken und er auch. Er würde sich angewöhnen weiter von ihr weg zu schlafen. So was blödes. Während sie sich wieder hinlegte und er noch still rum saß kam ihm eine Idee. Sie schlief ohnehin. Er zog sich die Stiefel aus und auch den Rest seiner Kleidung. Sogar die Waffen. Es war nicht gut, wenn sie nass wurden. Das alles geschah fast lautlos. Er stieg in die Quelle und ein Schauer rann ihm über die Haut. Er konnte manchmal immer noch nicht fassen, wie schön es sich anfühlte, jetzt, wo er keine Narben mehr hatte, die Teile seines Haut schlichtweg taub gemacht hatten. Besonders am Rücken.
    Er tauchte ab und spürte die leichte Strömung, der Quelle. Sie war eigentlich so schwach, dass man sie kaum für voll nehmen konnte. Er genoss das Bad und ließ sie einfach im Wasser treiben. Die Sonne schien auf die Wasseroberfläche und die kleinen Wellen die er geschlagen hatte, ließen die Strahlen tanzen. Er war ungefähr anderthalb Meter unter der Wasseroberfläche in der Schwebe. Der Boden war auch noch zwei Meter weg und das Wasser war klar wie Kristall. Es war herrlich!
    Irgendwann tauchte er wieder auf und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Das kühle Nass hatte ihn vollends wach gemacht und so wie er nun in die Sonne schaute, ohne die Augen zu öffnen, sah er wunderschön aus. Die Haare lagen fast Glatt an seinem Kopf an und verliehen ihm nicht das Aussehen eines wilden Jägers, sondern eher das eines Adligen. Auch die Geschlossenen Augen unterstrichen das Bild, da Adlige nun einfach keine roten Augen hatten. Mit jedem schlag seiner Arme, um an der Oberfläche zu bleiben, spannten sich die Muskeln. Es war ein Bild für die Götter. Ganz so als hätten sie ihr Licht nur für ihn heruntergeschickt.
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    Beitrag  Xera Sa Sep 15, 2012 1:03 am

    Xera schlief nicht mehr. Sie drehte sich nur herum und versuchte ihren Schmerz zu vergessen. Das er schwimmen ging, war ihr egal. Sie spürte ohnehin kaum noch etwas. Wasser war zum trinken udn besten Falls zum waschen. Schwimmen war nur dann nötig, wenn sie floh. Für sie war das ganze unsinnig. Sie machte sich nicht die Mühe zu ihm zu sehen. Dafür hatte sie zu viele andere Gedanken im Kopf. Ein paar Tränen liefen ihr über das Gesicht, die niemand sah, ausser ihr selbst. Warum hatte sie Lani nicht einfach getötet, als sie sie bemerkt hatte? Warum hatte sie nicht einfach ihrer Schwester eine runter gehauen, als sie herein kam? Wie hatte sie zulassen können, dass man erfuhr, wie sehr sie ihre Schwester geliebt hatte? Nur ein einziger kleiner Fehler hatte ihr Leben ruiniert. Xera wischte sich unmerklich die Tränen fort. Sie durfte keine Fehler mehr machen. Nicht einen Einzigen. Egal wie ... sie würde den Orden auslöschen, ihn in die Vergessenheit drängen und endlich triumphieren.
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    Beitrag  Tales Sa Sep 15, 2012 1:13 am

    Tales kam nach zwanzig Minuten aus dem Wasser. Sie lag immer noch dort und er zog sich zumindest eine Unterhose an. Er wollte sich in der Sonne trocknen und dann weiter. Also setzte er sich hin. Es verwunderte ihn, dass sie ihm den Rücken zukehrte, wo sie doch sonst so misstrauisch war. Er hatte nur eine Erklärung dafür. Sie wollte etwas verbergen. Und zwar vor ihm. Was das war, konnte er nur ahnen, aber jeder Killer schämte sich seiner tränen. Er würde nicht fragen und sie würde nichts sagen. So war die Welt für beide in Ordnung. Sie war seltsam und in gewisser Weise fühlte sich Tales für sie verantwortlich.
    Was dachte er denn da? Sie tat ihm leid. Er war ja weder blind, noch blöd. Er wusste genau, dass es in ihr aussah, wie ein Meer voller tränen, aber der Hass, die Kälte und der Zorn, den man nach außen kehrte, lies einen weiter machen. Er hatte dasselbe durchlebt. Mitleid, hatte er von Dana gelehrt bekommen. Er winkelte die Beine an und sagte dann: „Wen hast du getötet, dass sie dich verfolgen?“ Er ging einfach mal davon aus, dass sie ihren Meister getötet hatte, warum sonst, hätte sie das am Tag zuvor sagen sollen, dass sie glaubte, er habe seinen auch getötet. Vielleicht brachte er sie auf andere Gedanken, vielleicht aber auch nicht. Und wenn nicht, war es ihm auch egal.
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    Beitrag  Xera Sa Sep 15, 2012 1:25 am

    Sie hörte ihn zurück kommen, und etwas anziehen. Ausserdem, wie er sich setzte. dann kam die Frage, auf die sie eigentlich schon längst gefasst war. "Meine Herrin ... eine Pristerin des Ordens." Es verfehlte natürlich den Ursprünglichen Plan, sie auf andere Gedanken zu bringen, denn diese Frau hatte ihre Schwester getötet, ohne mit der Wimper zu zucken und das nur, weil Xera sie geschützt hatte. "Erst ihren Gemahl, der wohl gegen die Methoden des Orden war, ... und dann sie. Auch wenn er die Meinung des Ordens nicht tielte ... hätte er auch nicht viel anders gehandelt. Es gibt keine Menschen ... die uns Halbblüter mögen oder uns verteidigen." Sie sagte es mit einer solchen Bitterkeit ind er Stimme, dass man sie fast schmecken konnte.
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    Beitrag  Tales Sa Sep 15, 2012 1:31 am

    Tales sah zu ihr herüber. Das hat er auch einmal geglaubt. Sinnlos mit so jemandem darüber zu reden, dass es Leute gab die anders waren. Er hatte es selbst erlebt. Er hätte es vermutlich auch nicht geglaubt, wenn Dana es ihm nicht bewiesen hätte, aber es gab auch andere Halbblüter, die nicht so dachten wie Xera. Zum Beispiel in der Festung. Sie mochte Kallen allesamt. Etwas, was Xera aber noch lernen würde, wenn man ihr die Zeit dazu gab.
    „Du irrst dich.“, sagte er schlichtweg und schaute wieder in die Sonne. Natürlich hatte er die Augen geschlossen. Die Wärme tat gut. Die Schatten der Büsche fielen auf Xera und ließen sie blass erscheinen, während die Sonne Tales einen Hauch von Glanz gab. Ein Sinnbild dessen, was die beiden unterschied, nämlich das Herz. Tales Herz schlug zwar voll mit Hass, aber auch mit Liebe.
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    Beitrag  Xera Sa Sep 15, 2012 1:44 am

    Sie hörte die Worte und es stach ihr direkt ins Herz. "Das sagte sie auch immer," meinte sie und ihre Stimme versagte fast. "Sie hat mir erzählt, wie sie zufällig hörte, dass der zweite Prister nach der Herrin an einer Akademie war und dort ein Halbblut von einem Mädchen gepflegt wurde. Er hatte verboten ihn heilen zu lassen und ihm sogar Wachen hinterher geschickt. Er wollte das Mädchen als Ketzerin bestrafen, aber sie hatte angeblich keine einzige Sünde begannnen. Er soll so Fassungslos darüebr gewesen sein dass er später einfach abreiste, nachdem er erlaubt hatte das Halbblut wieder zu heilen. Xeria war ... sie glaubte an die Menschen. An das Gute in ihnen. Sie glaubte, dass es gute Menschen gab und glaubte an das Mädchen, welches den Frieden für uns alle bringen soll." Xera klang gar nicht überzeugt, sondern eher abfällig. Sie wollte gar nicht darüber nach denken, was sie alles gesagt hatte udn woran sie geglaubt hatte. "Sie sagte immer ... Nicht alle Menschen können so schlecht sein, wie unsere Herrin. ich habe noch keinen getroffen,d er es mit uns gut meinte."
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    Beitrag  Tales Sa Sep 15, 2012 1:54 am

    Er hatte ja nicht damit gerechnet, sie jetzt zu einem Redeschwall zu bringen. Das war ungewöhnlich. Sie erzählte von „ihr“ Also Xeria… Seltsam. Sie hatte fast denselben Namen, wie Xera. Zufall? Unwahrscheinlich. Tales blieb der Mund offen stehen. Was sie da erzählte, trieb ihm einen Dolch ins „W-Was?“, brachte er hervor und sah ganz plötzlich überhauptnichtmehr selbstzufrieden aus. Es konnte sich nur um Dana handeln. Sie erzählte ihm, was er selbst durchlebt hatte. Großer Gott. Woher wusste denn SIE davon und wer… Das war ja mal ein Zufall. Langsam glaubte Tales irgendwie nicht mehr an Zufälle…
    „Sie wäre für ihn lachend ins offene Messer gerannt.“, sagte er und stand auf. Mehr konnte er dazu nicht sagen, ohne anzufangen zu weinen. Das war ja wohl echt die Krönung. Jetzt wurde diese Geschichte auch noch überall rumerzählt! Moment der zweite Priester nach ihrer Herrin?
    Er drehte sich fast erschrocken zu ihr um. Sie hatte eine wahrlich hochrangige Person getötet. Heilige Scheiße! Was waren das hier nur für Zusammenhänge!
    „Lord Sinobai…“
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    Beitrag  Xera Sa Sep 15, 2012 2:06 am

    Xera drehte sich nun erst wieder zu ihm herum. "Woher willst du wissen, dass ein menschenmädchen das für ein Halbblut getan hätte?" Er wirkte anders. Irgendwie ... man erkannte nicht immer wenn jemand etwas auf der Seele trug, aber sie war geschult darin, zu beobachten, regungen zu sehen udn dise sah sie nun deutlich bei ihm. Er stand auf, sah sie aber nicht an, sondern drehte sich dann fast erschrocken zu ihr um und nannte den namen des Priesters. "Woher kennst du ihn?" fragte sie nun mit zusammen gekniffenen Augen. "Er hat nur unserer Herrind avon erzählt. Er sagte, es dürfe unter den Halbblütern nicht bekannt werden, sonst würden wir noch rebellieren. Also ... wenn du nicht selbst da warst, woher kennst du den Namen dieses Priesters?" Sie hatte nicht nur alle Sinne geschärft, sondern war in höchster Alarmbereitschaft. Plötzlich änderte sich ihre Mine. "Solld as heißen ... das stimmt wirklich? Warst du das? Das Mädchen gibt es?" Es war als habe man ihr einen weiteren Sinn genommen zu leben. Es betäubte sie fast, diesen Verdacht auch nur zu äußern. Das konnte doch nicht sein. "Nein ... es gibt keine Menschen die uns helfen. Das ... das hat sie nicht ..." Ihre ganze Weltsicht wurde durcheinander geschüttelt. Sie köntne keine Rücksicht auf dieses eine Mädchen nehmen, wenn sie frei sein wollte. Sie wäre die einzige Ausnahme, von der sie je gehört hätte.
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    Beitrag  Tales Sa Sep 15, 2012 2:17 am

    „Woher willst du denn wissen, dass sie es nicht tun…?“, fragte er zurück. Er war niedergeschlagen. Sie hatte sich ihre Fragen selbst beantwortet, aber das durfte einfach nicht sein! Er würde nur Probleme bekommen, wenn sie das überall rumerzählen würde. So eine Scheiße! Warum hatte er eigentlich gefragt… Warum hatte er es gesagt? Das würde hoffentlich nicht in die Hose gehen. Er schien sie erschüttert zu haben.
    „Das ist seltsam. Dieser Person… Xeria… Ihr glaubst du nicht, aber mir schon?“
    Er wollte eigentlich keine weiteren Wunden aufreißen, aber er würde nicht zugeben, dass er das Halbblut war und Dana seine Retterin.
    „Sie kann dir also nicht näher gestanden haben als ich?“ Er wusste nicht, was er auslösen würde, aber er wollte von dem Thema ablenken. Nur deshalb sagte er das.
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    Beitrag  Xera Sa Sep 15, 2012 2:29 am

    Xeras Gesicht verfinsterte sich. Sollte er niedergeschlagen sein. Das kontne sie deutlich sehen. "Ihr hätte ich alles geglaubt ... aber sie hat es aus dem Mund eines Menschen gehört, der nichts weiter als das Quälen und das erniedriegen von Halbblütern im Sinn hatte. Er steht noch ganz oben auf meiner Liste, denn er hat sie ... er hat sie ... er hat sie an seine Männer verkauft, wann diese wollten, wo und wie. Das Geld hat er gehortet. Es war das einzige wofor ich sie nicht beschützen konnte. Ich werde ihn umbringen! Langsam und Qualvoll soll dieses Dreckstück sterben." Der Wahnsinn des Schmerzes stand ihr ins Gesicht geschrieben. "Wenn ich dir glaube ... dann nur weil du da warst, weil du es erlebt hast. NIEMANDEM würde ich je mehr glauben, als ich ihr geglaubt habe! Ich konnte nur ihren Glauben an dieses Mädchen nicht teilen." Xera hatte nicht nur den Hass und den Wahnsinn in ihren Augen, sondern auch den Schmerz, den es ihr zu gefügt hatte, sich daran zu erinnern. "Und dann Lani ... das Halbblut ... sie wird es eben so büßen. Sie, die den Menschen so unterwürfig ist. Sie ist schuld an allem," brachte sie schließlich gebrochen hervor. "Es gibt niemanden ... der mir jeh näher gestanden hätte als sie," flüsterte sie und verzog wütend das Gesicht. Sie musste sich schwer zusammen reißen nicht zu weinen.
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    Beitrag  Tales Sa Sep 15, 2012 4:26 am

    Was war denn jetzt kaputt? Hätte er gewusst, dass sie ihm ihre ganze Lebensgeschichte erzählen würde, hätte er besser den Mund gehalten. Das war ja nicht auszuhalten! Was sie ihm da alles erzählte…. Er kannte diese Dinge. Kannte sie sehr gut und würde sie nicht vergessen. Er verstand sie, verstand ihren Hass und die Ohnmacht, in der man sich befand und nichts tun konnte. Aber es war ja nicht so, dass er sie darum gebeten hatte. Es war besser, wenn man so wenig wie möglich von den Leuten wusste, die man eventuell noch los werden musste. Er war längst über den Punkt hinweg den Zorn so zum Ausdruck zu bringen. Für ihn gab es nur noch kalte, grimmige Befriedigung und auf der anderen Seite war da natürlich auch das Glück, dass er denen verschaffen wollte, die ihn vermutlich in diesem Fall verfluchten. Sei‘s drum.
    „Na glaubst du vielleicht, du bist das einzige Halbblut auf dem Planeten, mit Problemen? Willst du jetzt Mitleid? Wenn sie dir wirklich so sehr am Herzen liegt, könntest du ja auch einfach mal versuchen, sie zu verstehen. Offenbar bist du blind. Ich weiß nicht wer sie war und weder geht mich das was an, noch habe ich Interesse daran. Aber sie war ganz klar schlauer als du.“
    Jetzt hatte er offenbar auch einen Redefluss, der nicht enden wollte.
    „Außerdem hab ich nie behauptet, ich sei dort gewesen.“

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