Licht und Schatten

Dana fragte sich, ob sie sie überhaupt verstand. Wann hatten sie ihr zuletzt zu essen gegeben? "Wie heißt du?" fragte Dana sie. Ob sie eine Antwort bekäme, blieb noch dahin gestellt, aber sie wollte es wenigstens versuchen. Tales schien von dem Mädchen eben so angetan, wie auch Cale. Dana kontne sich nicht vorstellen, dass sie so gefährlich sein könnte. Sie war schön, keine Frage, aber gefährlich? Nein, das konnte sie doch gar nicht ... oder doch? dana zeigte auf sich selbst, als sie erklärte: "Ich heiße Dana." Nun war die Frage, würde das Mädchen verstehen?

Sie lächelte Dana irgendwie glücklich an. Mein Gott! Wie konnte dieses Mädchen eine Gefangene sein? Was hatte sie getan, um eine solche Behandlung verdient zu haben? Sie schüttelte sich das Haar aus dem Gesicht und für einen Moment war ein Symbol auf ihrer Stirn zu erkennen, ehe der Pony wieder davor fiel.
„Ich bin Shizu.“, sagte sie fröhlich und blickte Dana an. Sie schien irgendwie nett zu sein und dann sah sie wieder zu Tales, der immer noch mit dem Rücken zu ihr stand. Erst als er merkte, wie ihn ihr Blick scheinbar durchbohrte wandte er sich halb um. Er sah in ihre Augen
„Was ist?“ Doch er drehte sich wieder weg, ehe das Mädchen antworten konnte. Sie kicherte und sah dann wieder Dana an. Scheinbar erwartete sie, dass sie ihr Fragen stellte oder sonst was. Immerhin hatte sie ihr auch die Maske abgenommen. Die anderen drei betrachteten sie eher Mistrauisch.

Dana lächelte. Zwar machte sich da ein bohrendes und unangenehmes Gefühl breit, als das Mädchen vor ihr offensichtlich ein starkes Interesse an Tales zeigte, doch sie nahm es als eine Verstimmung ihres Magens hin. "Shizu. Ein schöner Name. Was hast du getan, das sie dich so behandeln?" Oh Dana würde ihr gern Löcher in den Bauch fragen. Natürlich hatte sie auch das Zeichen auf der Stirn bemerkt, doch sie wollte Shizu nicht überrumpeln. "Was ist das für ein Zeichen?" wollte sie natürlich wissen, als sie sie entdeckte. Das die Jungs sie nur angafften ... oder besser Cale seine Augen nicht von ihr lassen kontne, war schon nicht mehr zu übersehen, aber Dana ignorierte es einfach. Sie freute sich, dass sie nun endlich mit ihr reden konnte.

„Ich habe gar nichts getan.“ Auf die Zeichen ging sie gar nicht ein. Sie sah nun wieder zu Tales und bewegte die Lippen. Tales… Ich kenne deinen Traum und ich kann dir helfen Er drehte sich um und sah sie entsetzt an. Kein Ton war aus ihrer Kehle gedrungen, dennoch sprang Kilian sie an und presste ihr die Hand auf die Lippen. Er tastete nach der Maske.
„NEIN!“ Tales kam zu den beiden gelaufen. Er riss Kilian von ihr runter und sie lag mit einem Schmerzverzogenen Gesicht da. Kilian sah völlig verstört aus und Tales stellte sich vor sie. Alexine hatte ihr Schwert gezogen und richtete es gegen Tales. Cale war aufgesprungen, machte aber nichts.
Das Mädchen sagte wieder etwas ohne zu sprechen und Tales Augen weiteten sich. Ich gebe dir die Macht, mit der du die Welt zertrümmern und wieder errichten kannst. Kilian schüttelte den Kopf und dann wurde ihm scheinbar klar, was geschehen war. Er rappelte sich hoch und rief: „Tales! Sofort weg von ihr!“
Tales zögerte und dieses Zögern reichte scheinbar, denn die Frau flüsterte ihm was ins Ohr, was ihn geradezu lähmte. Ich habe nur einen kleinen Wunsch. Wir schließen einen Vertrag, du und ich. Bist du einverstanden? Er nickte schließlich und antwortete ihr in einer Sprache, die nur Dana bekannt vorkommen dürfte, den anderen aber offenbaren würde, dass Tales die Sprache des Dunkelvolkes beherrschte.
Sie lugte hinter Tales hervor und fasste ihn an beiden Wangen, dann ließ sie wieder von ihm ab und Tales hielt sich sein rechtes Auge. Nach einem kleinen Moment, war es jedoch wieder vorbei. Er drehte sich zu ihr um und sah sie ungläubig an. Sie nickte fröhlich und alle außer ihr schienen zutiefst verwirrt. Die Männer die gleich kommen, wollen mich mitnehmen, befehle ihnen was immer du willst und sie werden es tun.
Vier bewaffnete Männer traten in die Höhle und zwei davon Namen die beiden Damen gefangen, die anderen beiden bedrohten die Jungs. Tales stand da und sagte gar nichts.
„Übergebt uns Shizu!“, sagte der eine mit einem seltsamen Akzent.
„Tut mir einen Gefallen, Eindringlinge und sterbt einfach!“ Er zog sein Schwert. Doch die Sache erledigte sich wie von Zauberhand. „Verstanden!“, riefen sie laut im Chor und begangen Selbstmord… Tales ließ das Schwert fallen und konnte offenbar kaum glauben, was geschehen war.

Dana sah die junge Frau ungläubig an. Hatte sie eben die Sprache des Dunkelvolkes gesprochen? Kilian wollte ihr die Maske wieder aufsetzen aber Tales hielt ihn ab. Alexine hielt ihr Schwert bereit udn Cale ... Dana war völlig geschockt. Sie würden nun wissen, das Tales die Sprache des Dunkelvolkes verstand. Es dauerte nur einen Moment, ehe vie Mänenr urplötzlich auftauchten, Alexine und Dana einfach gefangen nahmen und die Jungs bedrohten. Tales meinte, sie soltlen einfach sterben und sie brachten sich um. Dana stand da ... zitternd. Sie hatte den Verdacht zu wissen ... was dieses Mädchen getan hatte. Ihre Macht musste unglaublich groß sein. Tales hatte nicht einmal sein Schwert gebraucht, um diese kerle unschädlich zu machen. Sie hatten seinem Wunsche ienfach folge geleistet, als sei es das selbstverständlichste der Welt. KLangsam ging Dana auf Shizu zu. "Du bist eine des Dunkelvolkes .. nicht wahr?" flüsterte sie voller erfurcht. Sie hatte sich so sehr gewünscht einem von ihnen zu begegnen und nun stand eine von ihnen vor ihr? Konnte das wirklich sein?

Shizu lächelte, als Dana aussprach, was sie geglaubt hatte zu sehen. Sie machte einen Schritt auf Dana zu und noch einen und niemand wollte etwas unternehmen oder konnte nicht? Einen aufmerksamen Beobachter, wäre wohl aufgefallen, dass die Zeit um sie herum still stand. Shizu lächelte. „Du hast Recht… Aber wir wollen doch nicht, dass das noch jemand herausfindet oder? Es kann unser Geheimnis bleiben, andernfalls werde ich dich auslöschen!“ Ihr Blick wurde von diesem freundlichen Gemüt bei diesen letzten Worten hart und gebieterisch. „Du hast Fragen? Stelle sie jetzt und vielleicht gebe ich dir Antworten.“

Dana konnte es nicht fassen. Diese wunderschöne Frau war tatsächlich eine vom Dunkelvolk. "Du ... du bist ... aber ..." Dana versuchte sich zu sammeln. "Ich werde niemandem etwas sagen aber ... der Hohe Orden ... sie werden dich ... sie werden dich töten." Es klang fast panisch, als wollte sie nicht, dass irgendwer Shizu etwas tat. "Warum versteht er dich und sonst niemand? Warum kann er deine Sprache verstehen, als sei sie seine Muttersprache udn ... das Amulett ... was hat der Spruch zu bedeuten? Warum seid ihr ... weshalb haben Halbblüter rote Augen und warum seid ihr so verhasst? Und ... was ist mit Tales? Er ... er ist manchmal so anders. Kannst du es mir erklären?" Sie wusste gar nicht wo sie anfangen sollte zu fragen. Wenigstens schaffte sie es noch,d as Gedicht auf zu sagen, welches Tales ihr vorgetragen hatte und welches unter em Amulett stand. Ihr war so viel durch den Kopf gegangen. "Du bist so schön und deine Sprache klingt so wundervoll. Ist es denn wirklich wahr, dass ihr ... Dämonen seid?"

Shizu lächelte. Wie naiv die Menschen doch waren. Manchmal beneidete sie sie und … ja jeden Tag ihres Lebens, wünschte sie sich zu sein wie sie…
„Der Hohe Orden ist nicht dazu da unsereins zu töten. Nur unsere Nachkommen…“ Sie schüttelte ihr Haar wieder hinter die Schulter. „Er kann unsere Sprache verstehen und Hören, weil er kein Halbblut ist.“ sie sah zu Tales, strich ihm sanft über die Wange und ein Hauch Sehnsucht huschte über ihr Gesicht. Wie… Wie hatte sie die Fesseln aufbekommen?!
…
Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Kein Halbblut?
„Wir sind keine Dämonen. Wir sind das Dunkelvolk und die Menschen haben lediglich Angst vor uns als seien wir Dämonen. Und warum? Wegen des Hohen Ordens. Er belügt die Menschen schon seit Jahrhunderten. Aber uns ist das egal. Wir können mit und ohne den Menschen leben, es macht keinen Unterschied.“ Sie kam ganz dicht an Dana heran. „Die roten Augen, sind der Ausdrucks des Fluchs, mit dem sie berührt wurden, genau wie das schwarze Haar.“ Das Gedicht zauberte ihr wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht. „‘Licht und Schatten im Rad der Zeit‘ Das sollte einleuchtend sein. ‚Himmel und Hölle auf Erden vereint‘ bezeichnet einen Krieg, wie ihn die Welt nie gesehen hat. ‚Der Schlüssel zum Leben, der Dolch für den Tod, Die Macht zu beenden Glück und auch Not.‘ Der Ausgang der Schlacht ist ungewiss. Aber sie wird kommen, Dana und dann müsst ihr euch alle entscheiden, wofür ihr Kämpfen wollt.

Dana starrte sie an. "Aber ... was ist er dann? Welcher Fluch? Ich verstehe das nicht. Ich ... ich verstehe das alles nicht. Warum belügt der Hohe Orden alle? Warum sind sie so furchtbar zuu den Halbblütern? Sie haben doch niemandem was getan udn warum fürchten sie euch so sehr, wenn ihr uns doch nichtzs getan habt?" Dana war den Tränen nahe. "Ich ... ich will dich nicht dort hin bringen ... aber wenn ich es nicht tue ..." Sie sprach nicht weiter, sondern verstumtme. Ja, sie war naiv unD das wirklich sehr, denn ihr Herz ließ es nicht zu, jemandem absichtlich weh zu tun. "Ich habe mir so sehr geünscht ... eure Sprache verstehen zu önnen ... sie lesen zu können udn zu verstehen .. warumdas alles geschieht. Wofür ich kämpfen würde? Ich würde füür eine Welt kämpfen, ind er es sowas wie Sklaverei nicht mehr gibt udn in der niemand mehr Angst ahben müsste ... so wie er." Sie sah zu Tales hinüber. "Er hat so viel schreckliches durch gemacht. Warum bekomtm er diese ... diese Reptilienhaften Augen? Shizu ... ich will ihm helfen ... ich habe ihn gern." Sie hatte keine Angst vor Shizu, sondern bewunderte sie. Sie war so unendlich glücklich diese Frau getroffen zu haben, dass es wirken musste, als sei sie einer Heiligen begegnet. "Und .. kannst du mir sagen .. warum die, die wir Bestia nennen, zu mir kommen? Warum ich die selbe Augenfarbe habe wie du, trotzdem ich ein mensch bin? Ich habe es bei noch keinem anderen Menschen gesehen und ... ich bin doch ein Mensch," meitne sie.

„Bist du einer? Wenn du es so genau weist, dass du einer bist, was fragst du mich dann?“ Sie lächelte und drehte sich zu Tales. Sie strich ihm über die Brust und sah dann zu Dana zurück: „Wenn du dich für diese Seite entscheidest…“ Sie meinte diejenige, die Dana gerade geschildert hatte: „Dann bist du sein Feind.“ Ihr Lächeln war verschwunden. „. Er wird den Orden vernichten und er wird jeden zerstören, der sich ihm in den Weg stellt. Du hast gesehen, was ich ihm für eine Macht gab, allerdings… kann ich ihn nicht beeinflussen, was er damit anfängt.“
Sie ließ von Tales ab und ging wieder zu Dana, wo sie sich vor ihr nieder ließ. „Weißt du… Ich kenne seinen Wunsch.“ Dann wechselte sie das Thema.
„Warum sie uns fürchten? Was glaubst du wohl? Die Menschen fürchten alles, was sie nicht begreifen oder töten können… Und was unsere Kinder betrifft, so behandeln sie sie so, wie sie uns gerne behandeln würden. So einfach ist das. Sie werden für unsere Vollkommenheit bestraft.“
„Die Beistia kommen zu denen, die den Kampf führen, Dana. Wach auf du bist mitten drin, du wirst der Schlüssel sein“ Sie lächelte wieder. „Das Licht, das Leben und das Glück. Mach dich bereit, die Zeit ist nah. Aber erzähle keinem davon.“ Sie begab sich zurück hinter Tales und die Zeit floss weiter.

Dana war wie vor den Kopf geschlagen. Sie würde nicht einmal Tales oder Kilian was davon erzählen. Sie sollte ein Schlüssel sein? Und dazu noch Tales Feind? Wie schrecklich. Die Zeit war stehen geblieben und nun lief sie weiter. Shizu saß da, als sei nichts gewesen und Dana ... sie hatte zwar viele Fragen beantwortet bekommen, verstand aber nicht, was es nun mit Tales auf sich hatte. Vielleicht würde sie es noch erfahren. Sie könnte ihm niemals etwas an tun, aber sie würde ihn dabei unetrstützen den Orden zu vernichten, denn nun ... da sie wusste, was Shizu ihr gesagt hatte ... verspürte sie mehr Wut auf dieses ungerechte Pack, als sie es sich je zugetraut hätte. Sie sah zu Tales, sah zu den Anderen. Hatten sie scih nun beruhigt? Waren sie wieder normal? Wie konnte sie ... verdammt ... Sie hätte sie frei lassen können udn keinem wäre es ... nein. Shizu sagte, man könne sie nicht töten udn warum ... aber Dana war doch ein Mensch. Kilian wr ihr Bruder. Wie meinte Shizu das, das, wenn sie sich so sicher sei, warum sie dann noch fragte? Es lag wohl eher daran, das Dana schon immer ihre Zweifel hatte. Sie sah zu den Anderen.

Tales drehte sich zu Shizu um, die ihn fast gleichgültig ansah. Kilian und die anderen sahen Tales an, als sei er ein Geist, nein sie sahen das Mädchen an. „Tales! Geh weg von ihr! Sofort!“, befahl Kilian ihm und Tales machte einen Schritt zur Seite. Er war immer noch vollkommen verwirrt. Cale ließ sich auf seine vier Buchstaben fallen. Wie hat sie das gemacht?“, fragte er. Kilian schnappte sich die Maske und als er Shizu fast erreicht hatte, stellte sich Tales in seinen Weg. „Nein!“ Kilian sah ihn böse an. „Ich befehle dir aus dem Weg zu gehen!“
„NEIN!“ Alle sahen verdutzt zu Tales. Nun nicht ganz alle. Aber drei auf jeden Fall. „Ich bin nur Vain Rechenschaft schuldig und muss deinen Befehlen nicht Folge leisten! Ich werde nicht zulassen, dass ihr sie ausliefert!“
„Ich wusste doch dass da was faul ist… murmelte Cale. Vielleicht erklärst du uns mal, was das hier soll? Das ist Befehlsverweigerung!“
„Und wenn schon! Ich bin nicht euer Sklave.“
Kilian war nun ganz ruhig. Er legte die Maske beiseite und auch Tales beruhigte sich. „Das ist nicht das selbe. Wir sind Soldaten, keine Sklaven wir dienen dem Hohen Orden und …“
„Schon wieder Unterwerfung?“, fragte Tales darauf hin leise und nun verschlug es Kilian die Sprache. So hatte er es noch nie gesehen. „D-Das ist notwendig um…“
„Was? Die Menschen lernen nicht aus ihren Fehlern. In einer solchen Welt gibt es kein Glück! Nicht für mich!“
„Was sagst du da?“, hauchte Alexine.
„Ich werde den Hohen Orden vernichten!“ Was er da sagte, bedeutete automatisch, dass er alle anwesenden hier ebenfalls vernichten musste. „Ruhig…“, sagte Shizu und Tales wurde so ruhig und gelassen, dass es unnormal war. Vieleicht ließ er ja mit sich reden. Mit befehlen schien kein Durchkommen zu sein, aber vielleicht konnte man ja erst mal reden.

Dana wusste was Tales vor hatte udn wusste, dass sie alle dadurch in Gefahr waren. "Vain ist .. er ist uns wie ein Vater," meinte sie schließlich leise. "Ich kann Tales verstehen ... ich verstehe was er meint. Wir alle leben wirklich nur ... wie bessere Sklaven, denn .. was pssiert, wenn wir uns dem nicht beugen was der Hohe Orden anordnet?" fragte sie weiter. Sie begab sich zu Tales und Shizu. Sie würde sich nie gegen ihren Bruder stellen oder ihre Freunde in Gefahr bringen wollen, aber ... sie wusste nun mehr, als irgendwer sonst von ihnen allen ... ausser Shizu. Dana legte Tales die Arme um den Hals. "Ich weiß was du meinst und fühle ... ich kann nicht empfinden gegen diese Menschen, was du empfindest, aber ich kann dich verstehen." Dann ging sie zu Shizu. "Ich mag dich gern Shizu ... auch wenn ich dich nicht annähernd so lange kenne, wie alle anderen Anwesenden hier udn nichts würde ich mir mehr wünschen, als dich vom Hohen Orden fern zu halten." Dann ging sie zu den Anderen hinüber. Sie umarmte Alexine. "Deine Familie wurde getötet udn ich verstehe deine Wut und deinen hass, aber sieh es aus der anderen Perspektive ... wieviele von ihnen wir getötet haben, wieviele wir auf dem Gewissen haben und wieviele versklavt wurden. Was würdest du an ihrer Stelle tun? Ich weiß es nicht, aber ich denke sie hassen uns eben so dafür, wie du sie hasst." Dann umarmte sie Cale. "Cale ... lieber Cale .. Ich ahbe dich sehr gern und ich bewundere deine Art Freundschaften zu schließen udn Freunden bei zu stehen. Ist dir nicht einmal der Gedanke gekommen ... irgendwas sei verkehrt?" Dann endlich erreichte sie ihren geliebten Bruder. "Kilian ... mein Bruderherz. Ich liebe dich, wie eine Schwester ihren Bruder nur lieben kann. Du bist der Ruhepol der Gruppe, derjenige, auf dessen Schultern die Verantwortung eines jeden Auftrages lastet und der, der nicht zulassen will, was das Herz ihm sagt. Wir sidn beide von Vain aufgezogen worden, genau wie Cale und Alexine. Das ist es, was uns ausser unserer Freundschaft verbindet. Wir sind eine Familie geworden, die zusammen hält, aber ... hast nicht auch du dich schon einmal gefragt, ob eine Handlung nicht falsch ist?" Dana steltle sich nun kurz in die Mitter aller Anwesenden. "Ich habe euch alle sehr gern udn für jeden Einzelnen von euch ... würde ich mein Leben geben." Mit diesen Worten ließ sie sie alle stehen und begab sich erst einmal zu ihrer Stute, um sich um diese zu kümmern.

Was? Tales sah sie entsetzt an. Was sie da sagte, berührte ihn, beleidigte ihn aber auch zutiefst. Wie konnte sie sich anmaßen auch nur im Geringsten zu verstehen wie er sich fühlte? Er ballte die Fäuste, entspannte sich aber auch sofort wieder. Dana lief durch die Gruppe. Alle starrten sie an und sie verhielt sich, als habe sie vor jeden Moment abzutreten.
Tales liebte dieses Geschöpf, für ihren Sanftmut, für die Güte, die er nicht besaß und für ihre Lebensfreude, die ihm vor langer Zeit genommen wurde. Er beneidete sie nicht, aber er bewunderte sie. Er wollte, dass sie auf seiner Seite war, aber … Was sagte sie da? Natürlich… wie hatte er das nur vergessen können. Sie waren eine Familie Vier Menschen, die ein enges Band zusammen hielt. Dana würde sich auf jeden Fall dafür entscheiden, mit diesen Leuten zu gehen. Aber mussten sie unterschiedliche Interessen haben? Vielleicht… Nein. Tales war verwirrt. Was sollte er tun? Er konnte es ihr doch unmöglich befehlen, oder? Nein, das kam nicht in Frage.
Es war fast wie eine Abschiedsrede und dann besaß sie auch noch die Frechheit, sich so in der Mitte zu positionieren, als ob sie nur darauf warten würde, in Stücke gerissen zu werden.
Cale wunderte sich über ihre Aussage und war ganz in Gedanken. Auch Alexine schien nachzudenken. Sollte es eine Gemeinschaft bleiben würde sie aus Zweifeln bestehen. Tales wollte diesen Krieg auf jeden Fall und was immer es ihn kosten würde, er würde eine neue Welt erschaffen!
Dana ging zu ihrem Pferd. Sie striegelte es. Was für eine absurde Handlung in so einer Situation. Tales sah Kilian an und der sah Tales an. Alexine würde Kilian folgen und Cale? Er empfand Tales als viel zu interessant um ihn aufzugeben.
„Wir werden zum Hohen Orden gehen in Begleitung mit Shizu.“, sagte Kilian und Tales grinste auf diesen Satz irgendwie erleichtert, aber auch berechnend. „Dann sei es so…“, antwortete er. Shizu lag mittlerweile auf dem Boden und schien zu schlafen. „Was... Shizu?“ Sie schlief offenbar wirklich. Kilian ging zu Dana und nahm sie von hinten in seine Arme. Der eben geschlossene Waffenstillstand, war noch sehr zerbrechlich und fragil.
„Du willst dich mit einer Armee von Heiligen anlegen, Tales?“, fragte er irgendwie zynisch. „Interessant.“
„Nein, du irrst dich.“ Tales stand da wie ein König. Voller Selbstvertrauen und voller Zuversicht, nicht wissend, was Shizu Dana alles erzählt hatte. Cale blickte ihn verwundert an. „Wenn es sein muss, werde ich mich mit der ganzen Welt anlegen.“, antwortete er. Cale lachte leise und klatschte in die Hände. „Wunderbar!“ Alexine schien verunsichert und nun trat sie auf Tales zu. „Du willst sie alle töten? Jeden einzelnen aus dem Hohen Orden?“
Tales‘ Lächeln war bestimmt von Selbstbewusstsein und unbändigem Zorn. „Nein. Nicht alle, aber die, die sterben müssen…“ Sie nickte nachdenklich und sah dann zu Kilian. „Ich folge Kilian und nicht dir!“, gab sie zu verstehen. „Aber wenn er dir folgt, folge auch ich.“
“Vorerst“, dachte Tales und ging auf Dana und Kilian zu. Kilian machte Platz und Tales sagte zu Dana. „Wir sind Freunde oder?“

Dana ließ sie alle mit ihrer Meinung stehen und war alles andere, als überrascht, von Kilian in die Arme geschlossen zu werden.Sie legte den Striegel an die Seite und lehnte sich zurück. Sie hatte die Augen geschlossen. Als Tales an kam und sie fragte, sah sie ihm tief in die Augen. "mehr als das," antwortete sie. "Ich will nicht zwischen euch wählen müssen. Du ... ihr alle kennt meine Zweifel am Hohen Orden ... an dem was sie tun. Vain aht uns aufgezogen und schon anders erzogen, als die, die von dem Orden erzogen wurden. Ich hasse dieses Getue um die Sklaverei .. weil sich niemand das Recht ehraus nehmen sollte, Halbblüter oder andere Wesen, als minderwertig zu bezeichnen. Was sind wir denn? Wir sind nicht besser und nicht schlechter. Was wenn es umgekehrt wäre? Wenn ein Halbblüter diesen Orden führen würde? Wir wären für sie genau solche Sklaven. Es ist nicht das Geburtsrecht der Menschen andere Wesen zu versklaven und zu verurteilen. Ich kann Tales Wunsch deshalb verstehen, weil er so viel durch gemacht hat, aber ehe ich zwischen euch wählen muss ... werde ich euch alle verlassen. Ich kann nicht mit an sehen, wi ihr euch aufteilt und vielleicht sogar noch gegenseitig tötet. Es würde mir das Herz brechen." Sie zog Tales zu sich heran und umarmte ihn, noch wärend Kilian sie umarmte. "Ich will euch alle nicht verlieren, aber ... ich werde mich entscheiden müssen und wenn es zwischen euch ist ... werde ich gehen, denn das kann ich nicht, erklärte sie. "Ich habe euch alle viel zu lieb und auch wenn Shizu nun zum Orden gebracht werden muss ... bin ich entschieden dagegen."

„Das ist inkonsequent.“, sagte Tales schließlich. „Man entscheidet sich für seine Sache und seine Prinzipien und nicht für oder gegen die Person, die das verkörpert.“ Doch er akzeptierte diesen Konflikt für den Moment. Er wollte nicht noch mehr diskutieren und vielleicht irgendwelche Wunden schlagen.
„Wir alle haben uns gerade der Sünde der Ketzerei schuldig gemacht.“, sagte Kilian. „Das lag nicht in meiner Absicht, aber wir werden eine Strafe empfangen, wenn es sein muss. Wenn es stimmt, was der Orden sagt, dann werden wir unsere Strafe bekommen.“
„Ich glaube nur das, was ich sehe.“
„Habt ihr euch entscheiden?“, fragte Shizu, die ganz klar wieder aufgewacht war. Tales sagte ihr, dass man sie zum Orden bringen würde. Wie er diesen Ort hasste, aber im Moment war er nicht stark genug, es mit allen aufnehmen zu können. Er konnte Menschen einfach einen Befehl geben und sie führten ihn aus, das war sehr praktisch, allerdings würde er vorher testen müssen, wie das alles funktioniert. Außerdem… Er fand diese Gabe sehr Furchterregend, weshalb er sie nicht immerzu einsetzten wollte. Shizu seufzte leise und legte sich wieder hin. Sie schloss die Augen und schlief weiter.
„Warum willst du nicht, dass wir sie hin bringen?“, fragte Tales sie schließlich.

Dana nahm seine Antwort hin, auch dass er ihre Umarmung nicht erwiederte. Sie sah zu Kilian hoch. "Versündigt? Versündigt wegen Ketzerei? Ich bitte dich Kilian. Ich liebe dich wirklich aber ... wie oft haben wir uns am Leben versündigt? Ich halte nichts von den regeln des Hohen Ordens Kilian. Wenn ihr ihm weiterhin dienen wollt ... tut das. Aber ich ... ich werde diese Entscheidungen nicht unterstützen. Sie ist ein wundervolles geschöpf ... seht sie euch an. Sie hat niemandem etwas getan. Sie ist freundlich und ... ich kanns ie nicht einfach so an Andere ausliefern, die ihr vielleicht schreckliche Dinge an tun. Ich kann nicht einach unetrstützen, dass so etwas schreckliches geschieht. Der Hohe Orden ... ihre ganzen Reden von Sünde und Ketzerei ... Es tut mir leid aber ich glaube nicht an den Hohen Orden und an das was sie tun. Und was dich an geht Tales ... man kann sich auch für etwas entscheiden ... was gegen alle Dinge spricht. Ich kann mich nicht gegen meinen Bruder entscheiden ... aber auch nicht gegen Dich. Entweder ... wir alle bleiben zusammen und kämpfen für eine Sache ... oder ich verlasse euch alle, denn ich kann nicht mit an sehen ... wie ihr euch gegenseitig für etwas umbringt ... was eurer Meinung nach das Sinnvollste ist. Ich persönlich wünschte ... der Hohe Orden wäre weg und alles wäre gerecht und nicht so schrecklich engstirnig und ... es sollte eben alles gerecht bleiben." Sie war den Tränen nahe. Es war unerträglich heir zu stehen udn so rannte sie einfach hinaus in den Regen.

Es War sinnlos mit ihr zu streiten. Es würde doch keine Einigung statt finden. Erst mal sollten alle Ruhe bewahren. Tales deckte Shizu mit seinem Mantel zu. Innen war er fast wieder trocken. Cale saß ein wenig geknickt da und schaute Shizu beim Schlafen zu. Alexine beschloss hinaus zu gehen, aber sie wurde von Kilian aufgehalten. Er sah Tales an und der seufzte, als er bemerkte, was Kilian von ihm wollte.
"Schon gut..."
Tales ging ihr nach. Der Regen war Immernoch sehr stark und das Gewitter noch nicht vorbei. Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Er fing sie ein indem er sie von hinten umarmte. "Dana... Wir sind doch Freunde. Du hast doch selbst gehört. Wir werden uns nicht bekämpfen."
Er drückte sie an sich. Er hatte sie wirklich gern, aber manchmal hatte sie eben merkwürdige Ansichten. "Es wird alles gut und es wird Zeit, dass sich die Welt verändert. Wie du sagtest. Ich schaffe eine Welt, in der es kein Unrecht mer geben wird. Ich werde eine perfekte Welt erschaffen..."
Tales legte seinen Kopf auf ihren Scheitel. Ja, er empfand so viel für sie. Er würde sein Leben für sie geben und dabei waren sie nicht mal ... Sie waren eben nur Freunde.

Dana stand mitten im Regen udn sah hinaus in den Wald hinein. Sie hörte Tales schritte in dem Regen kaum, aber sie ließ sich von ihm umarmen, ohne gegenwehr. Sie lauschte seinen Worten und nickte. "Ich wünsche mir eben so diese Welt, ind er es keine Ungerechtigkeit mehr gibt. Dafür würde ich kämpfen ... für Frieden udn das es sowas wie die Sklaverei nicht mehr gibt. Wir sind mehr als nur Freunde ... aber ich habe Angst um euch. Wenn Kilian sich gegen dich entscheidet ... was dann?" Er konnte es nicht verstehen. Sie hatte sich längst entschieden. Sie drehte sich un seinen Armen um und legte ihren Kopf an seine Brust. "Du bist mir zu wichtig ... als das ich mit an sehen könnte, dass man dir etwas an tut." Ihr Herz schlug schneller als sonst und sie fühlte sich trotz des Regens behaglich und wohl bei Tales. "Und nun sieh dir das an. Du wirst meinetwegen ganz nass. Ein schwaches Lächeln legte sich auf ihre Züge. Ein versuch wieder fröhlich zu wirken, doch das war sie nicht. "Was wird der Hohe Orden mit ihr machen?" fragte Dana leise. "Ich will nicht ... dass sie ihr weh tun." Sie schmiegte sich fest an Tales, so sehr, dass man glauben konnte, sie wolle ein Teil von ihm werden. Ihre Blonden Haare klebten an ihrer Wange oder hingen in Strähnen einfach nur herab udn dienten dem restlichen Wasser als Abfluss. Sie selbst zitterte leicht, denn sie war bis auf die Knochen durchnässt. Es donnerte laut und in der Nähe schlug ein weiterer Blitz ein, der Dana zusammenzucken ließ.

"Niemand wird ihr etwas tun...", Versicherte Tales ihr und lächelte sie an. "Lass uns rein gehen." Tales führte sie zurück zur Höhle und zog sich die nassen Sachen aus. Er legte sie in die Näheres Feuers, damit sie trocknen konnten. Er war also bis auf die Unterhose nackt. Shizu öffnete eines ihrer Augen und betrachtetedie Wunden der Vergangenheit. Sie sagte nichts und schloss die Augen wieder. Kilian hatte bemerkt, dass sie nicht mehr gefesselt war, aber es schien ohnehin Sinnlos. Was hatten die vom Palast geglaubt? Sie hätte sich mit Sicherheit sehr leicht selbst befreien konnte, wenn sie es nur gewollt hätte, aber sie hatte offenba vorgehabt, ihnen zu begegnen.

Die Nacht blieb zwar stürmisch, abe der Regen hatte immerhin aufgehört. Tales hatte sehr lange Wache gehalten und als er endlich Cale weckte, legte er sich direkt zu Shizu, allerdings ließ er sich es nicht nehmen, dass sih auch Dana bei ihm ankuscheln konnte.
Am Morgen packten sie die Sachen zusammen und Shizu wurde wieder in ihre Kuteche verfrachtet. Die jedoch nicht abgeschlossen wurde. Scheinbar glaubte Kilian wirklich, dass diese Frau fliehen konnte, wenn sie es wollte.

Dana folgte Tales in die Höhle und tat es ihm gleich denn auch sie konnte sich eine Krankheit nun nicht erlauben. Sie wurde jedoch sofort von Alexine in eine Decke gewickelt. dana suchte ständig die Nähe Shizus udn Tales. Sie hatte eine vom Dunkelvolk kennen gelernt udn wollte dieses, wie sie es empfand, Geschenk so lange auskosten, wie es möglich war. natürlich kuschelte sie sich gern bei Tales ein. Es war nicht nur das sie es wollte, sondern auch, damit er nicht fror. Wenigstens etwas Wärme sollte er ab bekommen. Wenn sie doch nur all die Narben an seinem Körper heilen könnte. Die Seelischen würden bleiben ... aber er hätte wenigstens diese schrecklichen Male weg. Dana schlief ruhig und schnell ein.

Am nächsten Morgen, waren ihre Sachen trocken. Dana nötigte Cale, die Kutsche für Shizu zu trocknen, indem er einen Wärmezauber auf sie legte. Es dauerte nicht lang, ehe das Holz trocken udn auch der Boden der Kutsche frei von Wasser war. Die Kutsche wurde nun nicht länger verschlossen gehalten, was Dana wahnsinnig freute. Entweder glaubte Kilian, sie könne Fliehen, auch wenn es abgeschlossen war, wovon Dana auch überzeugt war, oder aber ... er wollte ihr einen Chance zur Flucht geben. Dana ritt nebend er Kutsche. Si wollte sich mit Shizu normal unterhalten, so als wäre sie eine normale person und nicht eine, von der sie so unendlich viel erfahren könnte. "Shizu? Möchtest du nicht lieber mit auf dem Pferd reiten? Wenn ich Kilian frage, wird er dich bestimmt mit bei mir aufsitzen lassen." Es wäre sicher schön, würde sie mit ihr reiten. Anderer Seits war sie sich nicht sicher, ob Shizu das überhaupt wollte. Dioe Maske hatte sie auch nicht mehr drum und würde sie auch bis kurz vor dem Hohen Orden nicht tragen müssen. Dana hatte sich von dem Orden los gesagt, es aber den Anderen nur am Vorabend in ihren kurzen Worten kund getan und war sich sicher, dass die Anderen es noch nicht begriffen hatten. Sie würde nun ohne Vane klar kommen müssen udn würde das Gold nicht an nehmen. Verabschieden woltle sie sich von ihrem Ziehvater aber schon noch. Er war immerhin imemr für ie da gewesen. Dana konnte nicht für etwas kämpfen, an das sie nicht glaubte.

Shizu machte die Kutschentür auf und setzte sich aufs Dach der Kutsche, wo sie die Beine baumeln ließ. Sie sah auf Dana herab und lächelte. Sie hob den Finger, als würde sie ein Achtungszeichen geben und sagte: „Ich mag es nicht, wenn ich berührt werde. Aber danke, für das Angebot. Die Sonne schien auf ihr grünes Haar, was nebenbei bemerkt auch sehr schön lang und tadellos glatt war. Das grasgrüne Haar reflektierte das Licht und schimmerte wunderschön auch ihre Augen schienen zu leuchten. Sie genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und sagte: „Da bin ich aber froh, dass ich einen Wachtrupp, wie euch bekommen habe.“
Tales sah sie an. Auch er saß wieder auf dem Dach der Kutsche er war den ganzen Morgen sehr nachdenklich gewesen.
„Außerdem ist das hier bequemer, als ein Pferderücken.“ Sie lächelte der Sonne entgegen. Der Himmel war blau und nur einige Wolkenfetzen machten ihn interessant. Nichts deutete auf das Unwetter hin nur der starke Wind, war noch zu spüren. Sie würden Bald den Bergpass erreichen, auf dem Immer Schnee lag und sie hatten zum Glück Klamotten dabei, die dafür geeignet waren und Shizu? Tales wollte gerade was sagen, als sie ihm zuvor kam: „Da ist was im Anflug…“
Tales stand auf und zog sein Schwert. Seine Aufmerksamkeit ging in den Himmel. Er konnte nichts erkennen. Die anderen griffen auch zu den Waffen und dann schließlich konnte man einen Drachen sehen, wie er erst über sie hinweg flog und dann zum Sturzflug ansetzte, sie offensichtlich zu erwischen.. Der Drache war verhältnismäßig klein, aber dennoch sehr gefährlich.

Dana nickte auf Shizus Worte hin. "Entschuldige," meinte sie nur kurz, ritt aber weiter neben ihr her. Tales hielt sich fast ausschließlich bei Shizu auf, was Dana einen Stich versetzte, aber sie würde es ihm nie nehmen wollen. Dana hob die Augen gen Himmel, noch bevor Shizu es ausgesprochen hatte. Sie konnte es ebenfalls spüren. Da war was, was sie nicht deuten konnte. Wärend die Anderen die Waffen zogen, entdeckte Dana ihn"Da ... ein Drache." Dana mochte ohnehin alle Lebewesen, egal wie groß oder Klein und es tat ihr weh, sie verletzen zu müssen, doch der Drache hatte sich beim zweiten Anflug direkt in einen Sturzflug begeben. Dana griff nach einem Blasrohr mit betäubungspfeilen. Vermutlich müsste sie ihm mehrere Verpassen, wenn er überhaupt etwas von dem Mittel spüren sollte , doch das sollte wohl das kleinste Problem sein. Sie fragte sich statt dessen, ob Cale mit seiner Feuermagie überhaupt etwas gegen dieses Tier ausrichten könnte. Kilian udn Alexine waren die Krieger dieser Gruppe und würden sich in den Nahkampf begenben müssen. Shizu .. Dana sah zu ihr hoch. Ob sie sich allein verteidigen könnte? Natürlich ... sie musste es einfach können. Bei der Macht, die sie Tales gegeben hatte ... musste sie das können. Oder hatte sie ihn gerufen um sie von hier weg zu bringen?

Tales richtete seinen Blick dem Drachen entgegen. Er konnte in letzter Sekunde ausweichen und schnappte sich Shizus Handgelenk, er zog sie dabei vom Dach. Bevor sie jedoch auf dem Boden aufschlug, finge er sie wieder auf, ließ sie dann aber stehen und entfernte sich etwas von der Gruppe. Er warf ein Messer, doch wie zu erwarten, prallte es einfach an dem Drachen ab. Shizu stand irgendwie sinnlos neben der Kutsche rum und beobachtete Tales und die Anderen auch.
Kilian zog sein Schwert und hielt sich eher bei Dana auf, während Cale einen Zauber vorbereitete. Alexine stellte sich schützend vor den Magier. So wie es immer war im Kampf.
Der Drache schrie wütend und griff Tales erneut an. Der sich jedoch wieder wegrollte und dem Drachen einen Hieb gab, dass die Funken sprühten. Was? Er konnte ihn nicht verletzen? Das wollte er erst noch mal sehen! Das Schwert von Dana funkelte im Licht, wie ein Spiegel und mit einem Kampfschrei, stürzte er sich nun auf dem am Boden sitzenden Drachen. Er spuckte Feuer und Tales wurde durch die Wucht zurückgeschleudert, seine Klamotten dampften. Gut, dass Leder wenig anfällig für so was war. Er rappelte sich hoch, doch er hatte keinerlei Brandwunden auf der Haut. Erneut griff er an. Auch Kilian und Alexine preschten nun nach vorne.

Dana packte das Blasrohr wieder weg. es war sinnlos, es gegen diesen Drachen einsetzen zu wollen. Sie betrachtete die Situation, wie sie alle versuchten dieses Tier zu töten. Warum eigentlich hatte es sie angegriffen? Shizu stand nur da udn beobachtete alle. Dana wollte das Tier am liebsten noch zähmen. Als Tales so fort geschleudert wurde,hielt sie den Atem an. Sie hatte gar nichtd aran gedacht, dass er gegen Feuer imun war. Was konnte sie denn nur tun? Sie sah das Tier, welches so wütend schien, an udn wusste nicht, ob sie weinen oder lachen sollte. Ein solches Wesen zu töten, kam für sie nicht in Frage. Sie dachte an Shiva, wie sie sie zum ersten mal gesehen hatte und an das Lied, welches sie gesungen hatte. Nein ... sie woltle niemanden da mit hinein ziehen. Auch dann nicht, wenn es ein solches Wesen wie Shiva war. Was wenn sie vernichtet werden würde? Wenn sie ihren Liebsten nie wider fände? Dana starrte den Drachen an. Warum war er so wütend? Waren sie in sein Gebiet vor gedrungen? Hatten sie etwas getan, was ihn verärgert hatte oder war er einfach nur hungrig. Dana war versucht einfach auf das Tier zu zu gehen und es zu beruhigen, aber das wäre wohl selbstmord und sie würde damit auch nur alle Anderen in Gefahr bringen.