Nightingale

Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


4 verfasser

    Licht und Schatten

    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Fr Sep 21, 2012 8:39 am

    Wovon sie da sprachen, war ihr egal. Wichtig war, dass sie ihren Teil der Abmachung einhielt. Leider konnte sie den Zauber nicht aufrecht erhalten. Der Kerl wehrte sich, was aber weniger das Problem war, sondern viel mehr, dass sie ihn aus den Augen verlor. Sie hatte diesen Zauber noch nicht perfektionieren können. In Zukunft würde sie ihn üben und ihn auch dann zu beherrschen versuchen, wenn sie ihr Opfer nicht mehr sah. Was da auf dem Balkon dann geschah, nachdem sie den Zauber nicht mehr kontrollieren konnte, verschlug ihr fast die Sprache. Sie starrte Tales an, der den Halbblütern unten sagte, sie sollen sich den Schlüssel aus seinem Bauch holen. "Was zum Teufekl bist du?" fragte sie ihn endlich, nachdem er sich an der Brüstung aufstützte. Es musste ihm verdammt dreckig gehen. Sie hatte nicht lachen müssen, weil sie es genoß, wie er litt, sondern weil es so urig ausgesehen hatte. Jetzt tat er ihr einfach nur leid, denn das, was er gerade durch machte, könnte ihn Zeit seines Lebens verfolgen. "Ich glaube ... du brauchst ne Pause. Komm. Ich habe die Waffen schon zum Teil gehportet udn den Wachen das Geld abgenommen. Wir werden es sicher brauchen, wenn diese Schar da unten noch durchfüttern willst und sie einkleiden." Xera legte seinen Arm um ihre Schultern, als die Halbblüter sich um den Kerl da unten kümmerten und brachte ihn herein. "Vielleicht solltest du noch ein zwei Stunden im Bett liegen bleiben. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre, jetzt zurück zu gehen." Sicherer wäre es, den Tag ab zu warten und am nächsten abend mit den ganzen Halbblütern heir zu verschwinden.
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Fr Sep 21, 2012 8:47 am

    Dana fühlte sich ziemlich erledigt, aber er hatte recht. Sie mussten hier weg. "Wir sollten uns wirklich beeilen. Vielleicht geht es nicht um deinen Freund. Ich ahbe das Gefühl, es geht um etwas ganz anderes," erklärte sie und lächelte zurück. Sie schnappte sich ihre Stute, packte ihre Decke, die sie Zusammen gerolltt hatte, hinter den Sattel und packte den Rest, den Suzaku nicht packte, in die Satteltaschen. Eine Unruhe machte sich in ihr breit. Sie hatte das Gefühl, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie das Jahrbuich damals abgelehnt hatte. Vielleicht hätte sie dadurch mehr erfahren udn wäre nun nicht so sehr darauf angewiesen, nach Ingnis Umbrarion zu suchen. Sie brauchte nicht einfach nur Hinweise, sondern einen Entscheidenden. Ihre Gedanken kreisten um das ganze Geheimnis, welches nicht nr das Verschwinden Vains umgab, sondern seine ganze Geheimnistuerei. Warum hatte Frederik ihr gesagt, sie haben ihn geholt und sie wollen ihn auch holen? Warum sollte sie nicht versuchen Vain zu finden, sondern Umbrarion? Nicht ein Anhaltspunkt, wo er nach seiner Zeit bei der Akaddemi abgeblieben war. Sie konnte sich das ganze nicht erklären. "Bist du soweit?" fragte sie, als sie aufstieg. Sie mussten voran kommen und wenn es nicht anders ginge, müssten sie die Pferde ein wenig mehr fordern.
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Fr Sep 21, 2012 9:39 am

    Tales betrachtete die Halbblüter, wie sie Lein in Stücke rissen, der zuerst lachte und dann schrie. Sie zerfetzten ihn regelrecht, bis sie den Schlüssel gefunden hatten. Tales empfand überhauptnichts. Er starrte hinab, während Xera mit ihm sprach. Sie legte ihren Arm um ihn, um ihn zu stützen und er nahm das dankend an. Sie ging mit ihm hinein und schlug vor. Er solle sich ausruhen. Seine Welt war aus den Fugen geraten. Er hatte gleich zwei Informationen erhalten, die ihn umhauten. Er fühlte sih mit einem mal so schwach und klein, dass es schon lächerlich war. Xeras Idee war gut aber... Nein er konnte nicht einfach aufhören. Er löste sih schlagartig von ihr und trat wieder auf den Balkon. Er klammerte sih am Gelände fest und rief: "Wollt ihr frei sein?" Keine Antwort. "Ich Tales Ignis Umbrarion Schenke euch eure Freiheit! Kommt mit mir und wir werden noch andere befreien!" er war außer Atem und überall war wieder diese Euphorie zu spüren. Kein Gedanke mehr an Furcht und Sorge, sondern Euphorie und Tatendrang! Tales stützte sich auf und blieb einen Moment dort stehen. Dann kam er zurück ins Haus, wo die ersten Halbblüter schon Au dem Weg nach oben waren. Tales konnte nicht mehr er stützte sich am Bett ab und sank langsam hernieder. Xera hatte Reht er müsste sich ausruhen. Womit er nicht gerechnet hatte: Plötzlich stand Shizu in der Ecke des Zimmers. Also nicht plötzlich, er hatte sie zuvor nicht bemerkt. Sie sah ihn an und ihr Kühler Gesihtsausdruck wurde nur durch einen seltsamen Ausdruck in ihren Augen gewärmt. Tales hatte Xera noch nicht auf ihre Fragen geantwortet und ehrlich gesagt, wusste er selbst nicht, was manchmal mit ihm los war... Shizu sah ihn einfach nur an. Sagte nichts und Tat nichts.

    Suzaku nickte auf ihre Frage hin ob er bereit sei und die beiden legten los. Sie Ritten über die Ebenen, wie de Wind. Die Pferde kamen in immer wieder kehrenden Pausen zum stehen und Suzaku und Dana hatten keine Probleme mehr auf ihrer Reise. Sie wurden nicht noch einmal angegriffen und niemand lauerte ihnen auf der Straße nach Goldstadt auf. Ungewöhnlich. Aber er war ja auch ein Ordensritter niemand legte sih freiwillig mit so jemandem an... Außer Tales. Sie erreichten Goldstadt sogar in drei und einer halben Woche. Sie befanden sich noch außerhalb der Stadt und Suzaku lächelte. Er möchte diese Gegend, denn sie war herrlich warm und es schien fast das ganze Jahr Frühling zu sein. Es gab keinen schöneren Ort.
    "Oneiros wohnt in der Stadt, aber in einem der äußeren Bezirke. Er ist wirklich nett."
    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Fr Sep 21, 2012 10:03 am

    Dieser Kerl war wirklich unverbesserlich und einfach nur stur. Warum konnte er es nicht einfach erst einmal gut sein lassen und musste diese Leute noch erst aufstacheln? Als er wieder herein kam, sank er auf die Knie und wie aus dem Nichts, tauchte dieses Weib schon wieder auf. Xera wusste nicht, was sie von dieser Frau halten sollte, aber sie war nicht begeistert von ihr. Xera war ja nun auch nicht die Hilfsbereitschaft in Person, aber Tales war wirklich nicht gerade in bester Verfassung und dises Weib tat nichts um ihm zu helfen. Was ging nur in diesem Stück vor sich? Xera begab sich zu Tales und half ihm wieder hoch. "Und nun setz dich wenigstens erst mal. Du kannst dich nicht mal mehr auf den Beinen halten," meckerte sie ihn an. Shizu warf sie nur einen mehr oder weniger abschätzenden Blick zu. Mit ihr zu sprechen, brachte Xera nichts. Sie hielt sich lieber fern von ihr und ließ sie in Ruhe. Dafür half sie wenigstens Tales ein wenig.
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Fr Sep 21, 2012 10:08 am

    Die Reise ging schnell voran udn Dana hoffte, sie würden hier einen Anhaltspunkt finden. Es war schrecklich nicht zu wissen, wohin sie gehen müssten. Suzaku schien es hier wirklich zu mögen. Dana hingegen, war es im Moment eher egal, wenn sie auch sonst so sehr auf die Umgebung achtete, war es ihr im Moment wirklich egal, wie schön es hier war. Ihre Gedanken drehten sich nur um die Frage, wo sollte sie suchen, um Ignis Umbrarion zu finden. Tales hatte den selben Namen, aber ... er konnte unmöglich der Gesuchte sein. Ausserdem hätte Frederik sie wohl auch auf ihn angesetzt und nicht nur auf seinen Zweit udn Drittnamen oder Nachnamen. "Das mag sein Suzaku," meinte sie ein wenig abwesend. "Entschuldige. Ich weiß einfach nicht, wo ich zu suchen beginnen soll." Nun klang sie niedergeschlagen.


    Zuletzt von Dana am Fr Sep 21, 2012 11:12 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Fr Sep 21, 2012 10:44 am

    Shizu betrachtete die Szene und ihr entging auch nicht, mit welh einem Argwohn Xera sie betrachtete. Es war ihr egal. Sie ging auf den Balkon in blickte hinab auf den Blutfleck, wo noch arme und Beine lagen. Den Kopf hatte man wohl schon auf einen Pfahl irgendwohin aufgespießt. Einige der Halbblüter schauten sie fasziniert an. Sie hatte eine wahrhaft magische Ausstrahlung.
    Tales kniete neben dem Bett. Er sah zu Xera auf, die ihm schon wieder half. Er stöhnte, als er sich auf das Bett setzen ließ und legte sich sofor und ohne weitere Aufforderung hin. Er verzog das Gesicht, ehe er ganz ruhig wurde. "Ich bring dieses kleine Biest um.", sagte er leise, aber durchaus ernst. Noch nie hatte er sich so gedemütigt gefühlt und noch nie glaubte er solche Schmerzen gehabt zu haben. "Danke, dass du ihn nicht getötet hast..." Er sah ihr in die Augen. Seine waren jedoch kalt und reglos. "Ich hatte geglaubt, es würde lindern, aber... Stattdessen hat er mit selbst beim Ableben noch Schmerz zugefügt." es war klar, dass er von seelischem Schmerz sprach. Warum noch mal erzählte er davon? Shizu kam wieder herein.
    "Wir müssen weiter. Los, aufstehen!", sagte sie kühl.

    Dana tat Suzaku leid. Er war der selben Meinung wie sie. Sie jagten irgendeinem Gespenst nach, von dem sie nicht mal wussten, was es damit auf sich hatte. Sie wussten nicht wo sie hin gehen sollten und wo sie mit der Suche anfangen sollten. Sie konnten nur vermutungen anstellen und die waren eher vage. Wie sollten sie einen Mann finden, der überall sein konnte und wenn sie ihn gefunden hatten... Was sollten sie dann machen? Suzaku verlor sein Lächeln nicht. "Eins nah dem anderen. Erst mal das Amulett. Der Rest wird sich dann auh schon noch ergeben. Weißt du, Tales wird nicht von heute auf morgen eine Armee zusammen ziehen. Ein bisschen Zeit haben wir noch." er konnte ja nicht ahnen, dass Tales eine Armee hatte. Wenn auh nur eine kleine.
    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Fr Sep 21, 2012 11:22 am

    Himmel ... Dieses Weib kannte aber auch gar keine Gnade. Tales ging es nicht einfach nur Körperlich schlecht, sondern auch seelisch, aber ihre Majestät mussten natürlich auch wieder Befehle erteilen. "Wenn hier nicht gerade eine Armee anrauscht, die wir nicht aufhalten können ... sollte er sich vielleicht wenigstens momentan noch ein bisschen ausruhen. Wenn du heilen kannst, dann nimm ihm den Schmerz udn heile ihn, um so eher können wir hier weg." Sie selbst hatte andere Schmerzen erleiden müssen, konnte sich aber gut vorstellen, wie schrecklich Tales litt. Man hatte es ihr beschrieben und sie konnte nicht vergessen, wie sehr es schmerzen musste. Diese Frau würde ihn nicht ruhen lassen, so viel stand fest. "Komm ... ich werde dir helfen. Irgendwer muss sich ja um dich kümmern." Sie half ihm erneut auf und stützte ihn erst einmal. "Glaub mir ... Rache ist zwar ein Gericht, welches man kalt servieren sollte, aber ... es gibt einem keine Befriedigung und auch keine Genugtuung." Immerhin sprach sie dabei aus Erfahrung. Hatte sie selbst es nicht egrade erst erlebt? Ja, das hatte sie. Sie hatte zwar mit Leon keine Rechnung offen, dafür aber mit Sinobai und mit seinerm sonderbaren Ritter. Es hatte ihr gar nichts gebracht, denn der Tod dieser Mistkerle hatte ihr ihre Schwester nicht zurück gebracht. Das Einzige, was es ihr wirklich gebracht hatte, war die Tatsache, dass er nie wieder anderen Halbblüterfrauen soetws an tun konnte.
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Fr Sep 21, 2012 11:26 am

    dana warf Suzaku einen eher niedergeschlagenen, hoffnungslosen udn ungläubigen Blick zu. "Das amulett hat Tales. Es muss sehr wichtig sein. Vain hatte es dokumentiert. Außerdem ... du scheinst ihn nicht gut zu kennen. Wenn er sich was vor nimmt, dann wird er es tun, egal wie und er tut es schnll. Tales wird sicher nicht noch warten, bis wir ihm zuvor kommen. Suzaku ... wir haben keine Zeit. Nicht die geringste. Jede Minute die wir suchen, ist eine verlorene Minute auf dem Weg den Orden unschädlich zu machen udn ... auch wenn ich nichts für Gewallt über habe, so glaube ich doch nicht, dass wir gegen ihn ankommen werden. Zu viele sind korrupt, zu Machtgierig ... und wollen es nicht anders haben. Es ist einfacher einen Sklaven zu schlagen oder zu opfern, als einen Diener zu bezahlen und für ihn sorgen zu müssen." Sie ritten weiter und kamen schließlich an einem Haus an, bei dem Suzaku sich sicher war, dass er seinem Freund gehörte.
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Fr Sep 21, 2012 12:08 pm

    Shizu funkelte Xera an, die Tales schon wieder hoch half. Himmel! Er hatte sich doch gerade eben erst hingelegt. Er stand auf und Blieb dann wackelig, aber auf eigenen Beinen stehen. Shizu ging auf Xera zu und Ales warf Shizu einen warnenden Blick zu. Sie blieb vor Xera und ihm stehen und sagte dann zu Xera: "Ausruhen? Wäre er nicht hergekommen hätte er sich wohl genug ausruhen können." Sie sah Sie abshätzend an. "Außerdem hilft DU ihm doch gerade auf die Beine.". Dann zu Tales: "Wenigstens Bescheid geben könntest du. Das war ... Nicht notwendig."
    "Ich bin aber nicht dein Schoßhündchen."
    "Nein! Du bist mein..." Sie holte Luft und legte dann überrascht die Hand vor den Mund. Sie hatte überraschend emotional geantwortet, drehte sich nun ruckartig weg und wollte gehen, aber Tales schnappte ihr Handgelenk. "Nicht anfassen...", hauchte sie und ging auf die Knie. Tales sah auf sie herab mit weit aufgerissenen Augen. So etwas hatte er schon mal gesehen und er ließ sie los. Shizu erhob sih langsam und mit dem Rücken zu ihnen. "Ich kann ihn nicht heilen...", sagte sie und schlenderte langsam und wackelig aus dem Raum... Tales blickte ihr nach. Er verstand Shizu nicht, aber es berührte ihn wenn sie litt.
    "Xera... Wenn Rache nichts bedeutet. Wenn sie wirklich nichts weiter als ein Wunsch ist, der niemals war wird... Warum mache ich das hier dann?" er sah sie an. Zutiefst verwirrt und verunsichert. Nicht der starke Kerl, den sie kennen gelernt hatte. Nicht der königliche Mann, der ganze Massen bewegen konnte. Einfah nur ein Mann, der nicht mehr wusste, wie es weiter gehen sollte. Schwach und überhaupt nicht wie ein Heerführer.

    Suzaku lauschte Danas Worten und sie hatte Recht. Suzaku kannte Tales gut, aber sein Versuch das alles zu verharmlosen und ein wenig Trost zu spenden ging wohl nach hinten los. Ihre Worte waren so wahr, dass er kaum noch etwas hinzu setzen konnte. Sie hatte es einfah auf den Punkt gebracht. "Du darfst aber nicht aufgeben. Und schon gar nicht die Hoffnung. Wir werden es schaffen glaub mir!" er klopfte an der Tür, doch niemand machte auf. "Ist wohl noch in der Bibliothek...", sagte Suzaku kleinlaut. Dih dann hörte er Schritte. Sie waren langsam und bedacht. Eben die eines alten Mannes. Die Tür ging auf und Suzaku grinste den Alten an. "Suzaku!" Er sah zu Dana. "Und deine Verlobte! Na endlich in dachte schon du wärest... Na du weist schon." er zwinkerte und Suzaku wusste nicht, was der alte meinte. "N-Nein sie ist nicht..."
    "Na kommt erst mal rein. Hier draußen ist es seit geraumer Zeit nicht mehr schön. Wie habt ihr eig kennen gelernt? Oh, verzeiht die Zerstreutheit, eines alten Mannes... Ich bin Oneiros"
    "Meister ich..."
    " Und du schönes Kind?"
    "Hört mal, ich..."
    "Tee?" Suzaku gab es auf, gegen ihn anzureden. Es hatte ja dih keinen Sinn.
    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Fr Sep 21, 2012 9:51 pm

    Was zum Henker war hier eigentlich los? Xera kniff die Augen zusammen, als sie Shizu musterte. Sie ging in die Knie, als Tales sie am Handgelenk ergriff. Was war dennd as nur für eine Geschichte die sie zu verheimlichen hatte? Sie verließ den Raum. Nachdem sie so sonderbar reagiert hatte, war sich Xera sicher, dass sie ein ziemliches Geheimnis darum machte, was sie wirklich mit Tales verband. "Du versucht eine Armee gegen den Orden auf zu bauen. Du wirst den Orden vernichten Tales und ich werde dir dabei helfen. Erst wenn der Orden vernichtet ist, werden wir alle wieder frei leben können. Was du hier tust, ist den Halbblütern Hoffnung auf eine bessere Welt zu geben." Antwortete sie. Dann aber sah sie ihn an. "Tust du es wirklich nur der Rache wegen und einer besseren Welt wegn oder ... hat es was mit jemand anderem zu tun?" Sie wollte ihn nicht kränken oder ihn zurecht weisen. Sie hasste das Leben als Halbblüter, denn sie waren ein unterdrücktes Volk, welches für seine Abstammung nichts konnte. "Na komm ... Schritt für Schritt, damit sie nicht wieder sauer wird." Natürlich meinte sie Shizu, die scheinbar dauernd iorgendwas zu bemängeln hatte. Xera würde sich wohl nie mit ihr anfreunden können.
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Fr Sep 21, 2012 10:02 pm

    Dana sah Suzaku an. "Ich gebe nicht auf. Das Wort aufgeben, existiert nicht in meinem Vokabular." sie warteten kurz, nachdem Suzaku geklopft hatte. "Dann sollten wir die Bibliothek aufsuchen," erklärtte Dana, doch schon waren Schritte zu hören. "Oh er ist wohl doch da." Die Tür öffnete sich und ein alter Mann kam zum Vorschein. Er freute sich sichtlich Suzaku zu sehen udn plapperte direkt drauf los. Dana war zunächst verblüfft, musste dann aber über Suzakus verzweifelten versuch seinem Meister etwas zu erklären, lachen, wenn auch nicht laut. Sie kicherte vor sich hin und ging mit Suzaku ins Haus, wo sie in einen Raum geführt wurden, der einen Tisch und mehrere Stühle beherbergte. "Es freut mich sehr euch kennen zu lernen Meister Onairos. Suzaku schwärmt regelrecht von euch." Sie wollte dem alten herrn nicht die Illusion rauben, Suzakus verlobte zu sein. Das sollte Suzaku dann doch lieber selbst erklären.
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Fr Sep 21, 2012 11:03 pm

    Xera gab ihm irgendwie ein bisschen Mut zurück. Wenn er erst wieder in der Festung war, würde es sicherlich bald wieder besser gehen und da konnte er auch einige Dinge erledigen. Er müsste sich um die Formierung von Truppen kümmern, sie ausbilden und einsatzfähig machen. Bald würde er expandieren müssen. Er würde einen weiteren Sitz einnehmen und dann über den Stein mit der anderen Basis kommunizieren. Aber jetzt... Jetzt müsste er irgendwie nach Hause kommen.
    "Ich ... Ich mache das hier nur für mich. Ich will Rache. Nur deshalb vernichte ich den Orden. Was das für die Halbblüter bedeutet, liegt außerhalb meines Interesses.", sagte er und fand, dass das sehr glaubwürdig geklungen hätte. "Die Befreiung der Sklaven beschafft mir Soldaten. Freiwillige. Ich zwinge niemanden. Sie wollen für ihre Freiheit kämpfen und ich kann sie ihnen geben. Ein faires Geschäft."
    Shizu stand hinter der Türschwelle und Mitleid und Trauer lagen in ihrem Blick, als sie Tales betrachtete. Es war Tales schon einmal aufgefallen und irgendwie störte ihn dieser Blick zutiefst. Er sah sie nun seinerseits mitleidlos an und bläffte sie an: "Was?! Hör auf mich so anzuschauen!" sie blickte betreten auf den Boden und er ließ sich von Xera heraus bringen. Sie müssten zurück. Sicher würde sich eine Kutsche auftreiben lassen. Die Sklaven mussten zur Festung.

    Suzaku saß nun schweigend am Tisch und Onairos erzählte von den Jugendsünden des jungen Ritters Suzaku. Er war ein herzlicher alter Mann, von dem man nicht denken würde, dass er in irgendeiner Form gefährlich oder gar hochgebildet war. Er wirkte er wie ein Wirt. Und zwar einer der Guten Sorte. So wie einer von denen, die dir einen Schlafplatz im Stall gewähren, damit du nicht von der Stadtwache eingefangen wirst und dir am nächsten morgen die Reste vom Vorabend hin stellt, damit du nicht bündig weiter reisen musst... Aber Onairos war kein Wirt. Er war ein Gelehrter und im Moment war er so geschwätzig wie ein lang nicht mehr besuchter Großvater.
    "Also Suzaku. Sag, wo hast du - entschuldigt den Ausdruck, junge Frau - dieses scharfe Gerät aufgerissen?"
    "Meister!!!" der alte lachte und winkte ab. "Ist doch nur Spaß. Du bist immer noch so verklemmt wie früher!"
    "Also ich weiß wirklich nicht..."
    "Natürlich weißt du nicht." Er kicherte und trank einen Shlick Tee. Als er die Tasse wieder absetzte war er plötzlich wieder vollkommen ernst. Er schaute Suzaku in die Augen und der bekam eine Gänsehaut, die ihm über den ganzen Rücken kroch.
    "Ich nehme an, du bist nicht der alten Zeiten wegen hier." Dann sah er zu Dana. "Und du bist nicht seine Braut. Zu Schade eigentlich." Suzaku lief rot an und schaute auf seine Hände, die nervös an einem Stück Stoff zippelten. Onairos blickte zwischen den beiden hin und her. "Was kann ih für euch tun?"
    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Fr Sep 21, 2012 11:19 pm

    Xera war inzwischen von Shizu total genervt. Was woltle diese Frau udn warum konnte sie nicht einmal eine normale Mimik zeigen. Sie war ja schon wirklich unglaublich, aber das sie ständige Stimmungsschwankungen zur Schau stellte, war überaus nervig. "istd as so ... Gut. Wenn du das sagst ... " Er blaffte Shizu ganz schön an. Irgendwie könnte sie einem Leid tun, wenn man sie mochte, aber Xera war es egal, wi sie sich in diesem Moment fühlte. "Bauernopfer ... um dir den Weg zu den eigentlich größeren Frei zu machen ... Ihnen gegenüber ist es nicht fair, aber es dient dem Zweck." Mehr mochte sie dazu nicht sagen. Unten angekommen, ließ sie Tales auf einem Stuhl platz nehmen, von dem sie eben noch eine Leiche getreten hatte. "Mal sehen, wo die Ställe sind. Die werden hier sicher Pferde und Kutschen haben." Mit diesen Worten verließ sie das Haus. Die Kleine, die Tales diesen Umstand nun verdankte, sah Xera mit großen Augen an. "Wo sind hier Pferde?" woltle Xera wissen. Die Kleine zeigte zu einem größeren Stall, den Xera nur deshalb übersehen hatte, weil sie vorher über ihm her geklettert war. "Komm mit." Sie ging vor, die Kleine folgte ihr. Sie gingen in den Stall, fanden wonach sie gesucht hatten, nämlich Pferde und ein Heuwagen, auf der viele Leute genug Platz hätten. Xera spannte mit der Kleinen zwei Pferde vor den Heuwagen. Die Kleine setzte sie direkt auf den Kutschbok hinauf, dann sattelte sie die restlichen Pferde udn band sie mit an den Wagen. So verließ sie nun den Stall, mit allen Pferden, die hier vorhanden gewesen waen und fuhr zum Haus vor. "Ich glaube es ist besser, er sieht dich erst mal noch nicht. Vielleicht solltest du dich also ein wenig verstecken. Bleib hier sitzen und leg dir das hier um." Sie reichte ihre eine Pferdedecke und sprang vom Kutschbock herunter, um direkt ins Hau zu gelangen. "Na los. Komm. Ich hab nen Heuwagen gefunden. Der muss reichen." Sie half Tales auf. "Die Pferde nehmen wir mit," meinte sie trocken.
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Fr Sep 21, 2012 11:28 pm

    Dana mochte Onairos sofort. Er schien ddas alles sehr zu genießen und erzählte ohne Umschweife von Suzakus Jugendsünden. Dana musste so lachen, dass ihr der Bauch weh tat und die Tränen liefen. Zu allem Überfluß bezeichnete er sie noch als scharfes Gerät, was sie fast zum Platzen brachte. Gut das sie nicht noch etwas Trinkbares im Mund hatte. Sie hätte es über den ganzen Tisch verteilt. Dann aber ... wurde auch Onairos ernst. Dana lächelte nur noch und begann zu erklären. "Wir ... wir kommen von der Akademie. Man hat uns in eine Ruine geschickt, um fest zu stellen, ob sich dort Halbblüter aufhalten. Es stellte sich dann aber heraus, dass es nichts anderes, als ein ort für einen Versiegelten Dämon gewesen ist, den wir leider durch unere Unwissenheit frei ließen. Danach wurde die Akademie angegriffen. Diese Wesen waren kein Menschen und keine Halbblüter, wenn auch ein par Halbblüterleichen gefunden worden sind. Sie wollten ein Amulett stehlen, welches Unser Direktor in seinem Büro versteckt hielt. Es muss sehr mächtig sein. die Rechte Hand des Direktors gab mir ein Buch, welches wohl von dieser Ruine handelte und sagte mir, ich solle jemanden finden,d er es mir übersetzen kann. Dieser Jemand ist mit dem Buch aber ... gegangen. Auch das Amulett hat er mit sich genommen. Außerdem soll ich jemanden finden und ich weiß einfach nicht, wo ich suchen soll. Mehr als den Namen habe ich leider nicht." Dana sah immer wieder zu Suzaku, damit er ihr, sollte sie etwas vergessen haben, vielleicht Hilfestellung leisteten.
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Sa Sep 22, 2012 1:29 am

    Bauernopfer. Richtig. Was anderes waren sie nicht für ihn. Hin und wieder gab es jemand wertvollen. Kallen und Xera zum Beispiel. Aber die meisten waren Opfer, die nur durch körperliche Überlegenheit und dem Willen zum Sieg glänzten. Tales wusste, dass man einen Krieg nur mt Soldaten gewinnen konnte und Soldaten hatte er. Man konte jedoch auh anders Krieg führen und Tales bevorzugte diese Variante eher. Er zog es vor seinen Verstand zu benutzen, als seine Armee zu benutzen. Der Orden würde früher oder später eingreifen und Tales würde gewappnet sein. Xera besorgte eine Kutsche, während er halb verkrümmt auf dem Stuhl saß. Nicht dass er jemals Kinder haben wollte, aber eine dauerhafte Schädigung an seinem Körper war ärgerlich. Dieses kleine Mistvieh hatte ihm aber auch einen Tritt verpasst...
    "Ist es schlimm? Vielleicht sollte sich das mal jemand ansehen.", sagte Shizu, nun schräg hinter ihm stand.
    "Und du willst das sein, nehme ich an?", fragte er gelangweilt zurück. "Ich kann gut auf mich selbst aufpassen."
    Shizu strich ihm seicht über die Wange und so sehr Tales das in diesem Moment überraschte, so gefiel ihm diese Berührung derart, dass er sogar seine Wange in ihre Hand legte. Dies geschah vollkommen unbewusst und als Xera heran rollte und ihm dann erneut aufhalf, wurde ihm bewusst, was er tat.
    "Opfer sind in einem Krieg unvermeidlich.", sagte er, ehe er sich auf die Ledefläche legte. Im Liegen war es am besten und Tat nicht so weh.

    Onairos hörte Dana mit hochgezogenen Augenbrauen zu. Suzaku fand, dass sie die Sittuation gut schilderte und ergänzte nur, wie das Amulett aussah und auch wie diese ekelhaften Biester aussahen. Zusätzlich beschrieb er auch noch den Tempel und die Kreaturen, die sie auf der Herreise überfallen hatten. Nun schien Onairos für einen Moment sprachlos zu sein. Seine Hand, mit der er seine Teetasse umklammerte Zitterte. "Ihr Wart im verbotenen Tempel?", fragte er als erstes. "Was ist geschehen?" Suzaku schilderte die Angelegenheit. "Verstehe. Und du trägst eines der Male?" Suzaku zeigte ihm das grünlich schimmernde Zeichen auf seiner linken Brust. Onairos erbleichte kurzzeitig. "Ihr habt keinen Dämon beschworen. Sondern die Wächter der Tore. Die weiße Frau hat euch herausgebracht? Das Amulett darf auf keinen Fall in die Hände des Zerstörers fallen. Wer war für die Schattenseite verantwortlich? Und wo ist derjenige?" Suzaku warf Dana einen Blick zu, der nichts Gutes verhieß.
    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Sa Sep 22, 2012 1:39 am

    Na wudnervoll. Sie hatte nichts gesagt, als sie eingetreten war, und sah, wie seine Wange in ihrer Hand lag. Es war ihr sogar egal, aber nach aussen hins chienen diese beiden sich des öfteren nicht einig zu sein und dann sowas. Er verriet sich in gewisser Weise selbst. "Kein Krieg ohne Opfer ... richtig." Das eine gewisse junge Frau, der Tales befohlen hatte, ihn nicht zu lieben, jetzt sehr entäuscht gewesen wäre, kontne sie nicht ahnen. Das war ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen beiden Frauen. Xera brachte Tales zu der Kutsche, ließ ihn auf der Ladefläche liegen udn half Kindern und Frauen, auf zu steigen, damit sie nicht den langen Weg laufen mussten. Sie hatten hier gar nicht so wenige Männer gefunden, doch es waren immer noch mehr Frauen udn Kidner, als Männer. Xera hiefte sich selbst auf den Kutschbock und ließ die Pferde anlaufen. Einige der Leute durften auch auf den Pferden sitzen. Nur wenige konnten Selbstständig reiten. Zwar mussten einige noch imemr laufen, aber die laufen mussten, waren die Stärksten unter ihnen und würden gut schritt halten können. Die Tore öffneten sich wie von geisterhand. Natürlich war sie dafür verantwortlich. Alles was sie zurück ließen, waren Leichen. Die Waffen hatten die Halbblüter an sich genommen, nachdem Xera ihnen gesagt hatte, wo sie diese finden könnten. Xera verurteilte Tales Art zu denken sicher nicht. Schließlich dachte sie ähnlich.
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Sa Sep 22, 2012 1:45 am

    dana lauschte onairos Worten und ließ Suzaku den Rest erklären. Dann aber ... sah sie, wie Onairos erblasste. Er musste große Sorge haben. Suzakus Blick war eben so nichts gutes Verheißend. Dana sah Onairos an. "Er ist fort ... Wir wissen nicht wo er ist, aber ... er will den orden vernichten." Dana wurde nun ihrer Seits blass. "Wenn das Torwächter waren ... Dieses ... Wesen ... es wollte mich töten, doch Tales sprach in einer ganz sonderbaren sprache zu ihm und dieses Wesen kniete vor ihm." Dana lief ein Schauer über den Körper, bei dem gedanken an dieses Erlebnis. Er trägt auch den selben Namen, wie der Mann, den wir suchen sollen. Ignis Umbrarion." Dana hatte ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend. Sie mochte scih nicht vorstellen, dass Tales vielleicht mehr war, als Tales. Ihr Freund, den sie sehr vermisste.
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Sa Sep 22, 2012 5:14 am

    Der Strom der Reisenden war schier gigantisch. Nun ja nicht ganz sooo riesig, aber groß. Sie würden der Festung mehr Leben einhauchen, als es jetzt der Fall war und sie würden Tales einen großen Schritt voran bringen. Kallen war bereits auf einer Mission unterwegs, bei der sie mit Cales Hilfe wichtige Dinge beschaffte. Cale wurde bereits in seine Planung eingeschlossen, obwohl er nicht genau wusste, auf wessen Seite er stand, wenn … Nein, er würde nicht gegen Dana kämpfen. Wieder spürte er wie ihm das Atmen schwerer viel und sich sein Puls beschleunigte. Gott wie er sie vermisste. Vielleicht hätte er nicht weggehen sollen. Vielleicht hätte er bei ihr bleiben sollen… Nein! Er hätte so nur alle in Gefahr gebracht, außerdem hätte Dana ihn von diesen Methoden abgehalten. Ebenso wie Suzaku. Es war richtig was er getan hatte. Ohne dass er es bemerkt hätte, lief ihm eine Träne die Schläfe entlang. Ärgerlich und hastig wischte er sie beiseite und drehte sich auf die Seite.
    Die Reise dauerte viel Länger, als die Hinreise und Tales hatte beschlossen, sich doch mal von Shizu untersuchen zu lassen. Sie jedoch konnte nichts bedrohliches feststellen und meinte, dass eine Prellung eben einfach schmerzhaft war. Besonders in diesem Bereich. Dazu lächelte sie irgendwie Schadenfroh. Ihre Stimmung war in den letzten beiden Tagen konstant geblieben. Sie lächelte fast die ganze Zeit und verstand sich blendend mit Tales. Xera kam sie einfach nicht in die Quere, so als würde sie wissen, dass die Frau sie in Stücke reißen würde, sollte sie zu nah sein. Shizu befand sich die meiste zeit bei Tales, den das nicht zu stören schien, aber es schien ihn auch nicht sonderlich aufzuheitern. Er hing immer wieder seinen düsteren Gedanken nach und der Planung. Kurz bevor sie die Festung erreicht hatten, was mitten in der Nacht war wachte er ganz plötzlich auf und rief: „Das ist es!“ Er blickte sich verstohlen um und musste dann über sich selbst lächeln. Das erste mal seit der Abreise.

    Jetzt war der Punkt erreicht, wo Onairos einen sehr finsteren Blick aufsetzte… Suzaku rutschte in seinem Sessel hin und her und schien beunruhigt. Der alte Mann ließ seine Tasse nun endgültig auf den Tisch sinken und sah Dana tief in die Augen, so als wolle er ergründen, ob sie die Wahrheit sprach. Er schien zu erkennen, dass es der Fall war. Langsam erhob er sich und holte eine alte verstaubte Rolle, wo man normalerweise Karten aufbewahrte. Diese öffnete er und breitete ein Pergament aus.
    „Das hier ist das Amulett.“; fing er an zu sprechen. „Die kleinen Steine um den großen, zweigeteilten in der Mitte sind für ein Element verantwortlich. Früher… Zu Ezras Zeiten, wurde das Amulett im Tempel aufbewahrt und ihre Wächter passten sehr gut darauf auf.“ Onairos sah sich um. „Kommt.“ Er nahm die Karte und führte die beiden jungen Menschen aus dem Raum in eine Art Keller, den er ebenso, wie Vain es immer getan hatte versiegelte In der Mitte brannte eine einzige Kerze, deren Schein jedoch so hell war, dass es unnatürlich sein musste. Außerdem schien sie immer zu brennen.
    „Hört mir zu. Das ist sehr wichtig. Alles was ich euch sage, muss in diesem Raum bleiben, verstanden? Wenn es wahr ist was ihr sagt, sind wir verloren… Aber es gibt noch Hoffnung. Ihr müsst das Amulett von ihm trennen. Solange er es bei sich hat… Ist er unbesiegbar.“
    „Niemand ist unbesiegbar.“, kommentierte Suzaku der einen so bösen Blick erntete, dass es ihm die Sprache verschlug.
    „Die einzige Waffe, den Amulettträger zu töten ist ein Schwert mit dem Namen, der Person, die ihr sucht. Wenn überhaupt die Person gemeint ist und nicht gar das Schwert. Nun das Schwert heißt jedoch nur Umbrarion. Es hat eine so schwarze Klinge, dass es alles Licht zu schlucken scheint. Jedoch… Nur jemand, der im Schatten geboren ist, kann es führen, also entweder… entweder euer Freund, oder die Kreatur, die er gebeugt hat… Und wenn … wenn er diese Kreatur seinem Willen unterworfen hat… Wie auch immer… Dann sollte es schwer sein ihn zu töten.“
    „Wieso denn immerzu töten? Er ist mein Freund!“, protestierte Suzaku. „Weil er die Welt, wie wir sie kennen vernichten wird… Großer Gott, steh uns bei.“ Er schwieg kurz und schien sich dann wieder zu erinnern, wo er stehen geblieben war. „Früher war das Amulett nichts weiter als ein Gegenstand, der den Menschen Wünsche erfüllen sollte. Es war ein Geschenk der Götter – Ja richtig, früher gab es nicht nur einen – Doch… Die Menschen wurden gierig… Das Amulett wurde versteckt und das Tor zur Scherbenwelt versiegelt. Die Wächter blieben zurück um das Tor zu beschützen. Erst wenn das Amulett wieder auf seinem Platz ist – im Tempel – können die Wächter gebannt werden. Bis dahin…“
    Er tippte auf das Zeichen auf Suzakus Brust.
    „Ihr seid die Vertreter der Sechs in der Menschenwelt. Ohne das Amulett sind diese Tattoos harmlos, aber wenn einer von euch das Amulett besitzt, steht ihm grenzenlose Macht zur Verfügung. Ihr solltet beten, dass der Zerstörer das nicht weiß. Ihr müsst das Amulett zurückholen und weit weg bringen. Ihr müsst es verstecken. Wenn er es aktivieren kann, kann er nicht nur die Macht über die Sechs Elemente übernehmen, sondern das Tor in die Scherbenwelt öffnen. Allerdings… Das geht nur, wenn sich alle sechs im Tempel befinden. Sowohl die Irdischen, als auch die extraplanetären.“
    Suzaku überlegte ewig und Onairos auch. Dann wurde Suzaku blass. „Dana… Die ehemalige Elite… Wie viele von ihnen, sind noch… Was, wenn sie damals …?“ Er traute sich es nicht auszusprechen.
    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Sa Sep 22, 2012 5:30 am

    Xer hasste diese Reise und sie hasste es, dass sie nicht einfach weiter machen konnten. Inzwischen hatte Xera die Zügel einem der Halbblüter überlasen udn sich einen schwarzen hengst aus den Pferden heraus gesucht. Sie hatte ein bisschen Ahnung von den Tieren, weils ie imemrhin fast immmer mit ihnen zu tun hatte, wenn sie nicht zu einem Auftrag musste. Es war eines der besten Tiere, die sie bisher gesehen hatte udn sie fragte sich ernsthaft, wie ein solches Tier in einen solchen Stall geraten sein konnte. Vermutlich war es das Pferd Leons, aber das konnte sie im Moment nicht interessieren. Xera ritt voraus, wie ein Späher udn ließ ihre Kräfte ein weiteres Mal fließen, um einen Geisterspäher vor zu schicken. Er würde ihr ebenfalls bescheid geben, sollteb dort vorn irgendwas auf sie warten. Nichts besonderes war zu vernehmen oder zu sehen und wenn doch, löste Xera das Problem direkt. es war mitten in der Nacht, als Xera neben dem Wagen her ritt. Die Festung war schon zu sehen, als Tales plötzlich rief: "Das ist es!" Sie sah ihn etwas verdutzt und fragend an. "Hattest du einen Geistesblitz? und das beim Schlafen?"
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Sa Sep 22, 2012 5:40 am

    Dana wurde nicht eifnach nur sonderbar zu mute, ihr wurde regelrecht schlecht. Sie lauchste den Wortend es Alten, sahd as Amulett auf dem Pergament und folgte ihm letztendlich hinunter in das Kellergewölbe. Hier unten gaben sie das versprechen alles für sich zu behalten, was durchau schwer werden würde, denn Kilian und Alexine würden ebenfalls wissen wollen, was das ganze zu bedeuten hatte. Dana war so schlecht, dass sie sich krampfhaft bemühte, sich nicht zu übergeben. Alle Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Sie wollte das alles gar nicht glauben udn doch war es wahr. Tales war der zerstörer und sie mussten ihn um jeden Preis aufhalten. Mit Tränen in den Augen, sah sie zu Suzaku. Er würde sicher verstehen, was in ihr vor sich ging. Er war ihr Freund. Nicht nur Danas, sondern auch Suzakus udn Kilians, Cals und Alexines. Auf Suzakus Frage hin, schluckte sie erst einmal. "Vain, Frederik, Ignis Umbrarion muss der Halbblüter gewesen sein ... Ob er noch lebt, wissen wir nicht. Auch von Martha wissen wir es nicht, aber ... Ich trage keines der Zeichen. Also passt da was nicht zusammen." Sie hofftem dass das alles nur ein Irrtum war, doch der alte Mann hatte en solch ernstes Gesicht gemacht, dass es unmöglich anders sein kontne. Dana sah zu dem alten Mann. "Wo können wir Umbrarion finden ... Wir dürfen das nicht zu lassen. Bitte Meister ... gebt uns einen Hinweis, auf das wir das Ende verhindern können." Ihre goldenen Augen lagen auf dem Gesicht des alten Mannes. Sie betete innerlich, dass er ihnen helfen könnte. "Und .. sagt ... Ist das der Grund, dass die Bestia kommen? Das sie zu mir kommen und sich von mir rufen lassen?" Gttt welch unnütze Fragen. "Götter ... es gab Götter. Dann gibt es sie imemrnoch. Sie sind da nur keiner weiß wer sie sind, weil sich niemand mehr damit beschäftigt hat. Vielleicht können wir ... nein .." Eine absurde Idee. Sie hielt nichts vond em Orden udn nun auch noch andere Götter zu verehren, die sie nicht einmal kannte ... das ginge nicht.
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Sa Sep 22, 2012 7:00 am

    Tales sah sie leicht lächelnd an. Es war ein selbstgefälliges, zufriedenes, ja fast bösartiges Lächeln. Er nickte und meinte: „Ja den hatte ich.“ Er sah die Mauern seiner Festung und richtete sich auf. Shizu hatte sich neben ihm zusammen gerollt und schien zu schlafen. Jedoch konnte man nie wissen, ob sie nur so tat oder ob sie tatsächlich schlief. Tatsächlich hatte sie vor Tales‘ Ankunft in der Festung den lieben langen Tag nichts anderes gemacht. „Ich habe es deutlich gesehen.“, sagte er grinsend. „Und was kann der Orden tun, als zu brennen…“, murmelte er und in seinen Zügen lag nicht einfach nur der Wunsch auf Rache, sondern wirklich etwas Böses. Er stand gänzlich auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Er sah auf den Kutschbock, das kleine Mädchen hatte sich zu ihm umgedreht, als er so laut gerufen hatte. Die grimmige Vorfreude in seinem Gesicht, wich echtem Ärger. Er musterte sie einen Augenblick und das Mädchen drehte sich rasch um, wobei sie die Decke, die als Umhang umgelegt war dicht um ihren Kopf gezogen wurde.
    „Du…“ Tales Stimme klang beängstigend böse und gefährlich. Er packte sie sich und zog sie zu sich heran. Er schaute ihr ins Gesicht und sie wendete den Blick ab, indem sie die Augen zukniff und ihr Gesicht wegdrehte, als fürchte sie eine neuerliche Ohrfeige. Dieses Mal passte Tales auf, damit sie ihn nicht wieder trat. Er schüttelte sie durch. Während sie verzweifelt sagte: „Tut mir leid! Es tut mir doch leid! Ich konnte doch nicht wissen…“
    „Halt den Rand! Du kleines Biest! Nenn mir nur einen Grund!“
    „Lass mich los! Du sollst mich loslassen! Woher hätte ich denn wissen sollen, dass du einer von uns bist!? Ich bin doch noch ein Kind!“
    „Es ist mir egal, was du bist!“, das Mädchen hob die Hände zu seinen Handgelenken, um sich festzuhalten. „Hilfe! Helft mir doch!“

    Onairos machte ein wissendes Gesicht, aber seine Haut war beinahe grau. Er wirkte mit einem Mal so viel älter. Sie hatten etwas ins Rollen gebracht, was niemand erahnen konnte. Niemand auch nur annährend vorher sehen konnte.
    „Das Licht und der Schatten… Es gibt kein Zeichen, was es so schwer macht, die richtigen Personen zu finden… Aber da ihr ja dabei wart… Es ist schon einmal passiert. Vor 20 Jahren.“, offenbarte Onairos. Ich war nicht dabei, aber ich kenne die Geschichte. Zumindest einen Teil. Wir hatten eine Elite dahin geschickt, weil… wir.“ Onairos setzte sich wieder. „Wir waren zu gierig. Wir wollten die Scherbenwelt betreten. Der Preis war hoch. Niemand kann die Macht des Amulettes kontrollieren. Niemand kann die Götter zwingen, etwas zu tun. Wir begriffen es als es zu spät war. Die Gier unseres Strebens verlangte ein Opfer. Ich weiß nichts von eurem Freund, aber… Er trägt den Namen desjenigen, den wir geopfert haben, um das Tor zu schließen. Tales. Das war sein Name. Ich kenne nicht die Einzelheiten, denn die Mitglieder der Elite, hatten sich geschworen, nicht mehr darüber zu reden. Das sogenannte „Dunkelvolk“, sie sind nicht irgendwelche Dämonen, wie der Orden es behauptet… Sie sind die Tempeldiener der alten Götter, der Götter, die wir getötet haben. Die Bestia, Dana.“
    Suzaku erbleichte… Was er hier hörte war ungeheuerlich. Diese Erkenntnis klang wie ein Märchen, nicht wie die Wahrheit. Onairos war wohl eine bessere Quelle, als er vermutet hatte. Wenn das alles Wahr wäre… Dann war der ganze Orden eine riesen große Lüge. Wenn sie das alles beweisen und aufdecken konnten, musste niemand kämpfen und man konnte den Orden ohne Blutvergießen abschaffen, weil er seine Daseinsberechtigung verlor. Doch irgendwas sagte ihm, dass es nicht so einfach war

    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera Sa Sep 22, 2012 7:43 am

    Der orden soltle also niedergebrannt werden? Warum eigentlich nicht. Es gab genug Mittel, mit denen man das Feuer schüren konnte. Tales entdeckte die Kleine, die ihm in die Familienjuwelen getreten hatte. Das Mädchen beteuerte mehrmals, dass es ihr leid täte und das es keine Absicht gewesen war udn dann ... sie rief um Hilfe. Genau wie Xeria in dem Alter, wenn man sie bestrafen wollte udn Xera ihre Stelle ein nahm. Xera tat genau das, was sie nie wider tun wollte. "Tales. Gib sie mir. Ich kümmere mich um sie. Sie hat es nicht gewollt. Sie dachte du seist einer der Wachen. Wenn du sie nun bestrafst, wird es auch nicht wieder rückgängig gemacht werden udn wenn du schon jemandem ans Leder willst, dann bestraf mich an ihrer Stelle." Verdammt sie woltle es nie wieder tun. Zu spät. Sie hatte es bereits getan.
    Dana
    Dana


    Anzahl der Beiträge : 1417
    Anmeldedatum : 13.07.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Dana Sa Sep 22, 2012 8:09 am

    Dana hörte Aufmerksam zu. Sie machte sich einen reim auf das ganze udn kam schließlich zu einem entsetzlichen Schluß. Was vain und die Anderen damals taten ... war furchtbar und hatte ein Leben gekostet. Es hatte nicht einfach eines gekostet ... es hatte Tales Leben gekostet. Irgendwie musste er als Säugling zurück gekommen sein. Alles ergab irgendwie einen Sinn, der für Dana auf unfassbare Art und Weise, logisch klang. Martha musste den Säugling aufgezogen haben, aus Schuldgefühlen oder um etwas wieder gut zu machen. Vain kam damit nicht klar und Frederik ... nun welche Rolle er dabei spielte, wusste sie auch nicht so recht, aber er war einfach dabei. Vielleicht war er der jenige gewesen, der Martha verraten hatte, weshalb man ihr Tales weg nahm Wenn das alles stimmte, dann wäre Tales wieder gekehrt, um sich nicht nur an den Menschen, sondern auch an Vain udn den Anderen zu rächen und Vain ... er musste gewusst haben, wer Tales ist, weshalb er ihn danns chließlich aus den Fängen dieses Wahnsinnigen befreite. Dana war so schlecht, dass es kaum mehr zu beschreiben war. "Das ist ... Oh mein Gott ... das ist ..." weiter kam sie erst einmal nicht. Irgendwas in ihr begehrte auf. Ihre Beine gaben einfach nach und sie saß auf dem Boden. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Sie sah zu Onairos auf. "Wieviele ... Götter ... waren es?" Sie konnte es nicht fassen. Sie weinte nicht nur Tales wegen, sondern auch der Götter wegen. Wie mächtig war das Dunkelvolk? War es mächtig genug, jemandem ein zweites Leben zu schenken? Es klang zu verrückt um wahr zu sein, aber anders konnte es nicht gewesen sein. "Ich ... Ich habe ... erst vor wenigen Tagen .. kam eine weitere zu mir. Fünf sind es jetzt. Und ... Shiva ... auf wen wartet sie?" Es war alles ein wenig viel. Dana saß da, weinend und ratlos. Sie war so überwälltigt von dem, was si eben erfahren hatte, dass sie nicht einmal mehr wirklich auf ihr Umfeld achtete. Sie woltle so vieles noch wissen. Hoffentlich konnte er ihr die Antworten geben, die sie suchten.
    Tales
    Tales
    Admin


    Anzahl der Beiträge : 1577
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Sa Sep 22, 2012 10:33 am

    Tales sah seine Begleiterin an, als habe sie ihn gerade geohrfeigt. Er hielt die Kleine immer noch fest, schaute aber Xera an. Die Kleine verhielt sich ganz ruhig und gab keinen Ton mehr von sich. Sie zappelte auch nicht. Tales setzte sie ganz langsam auf ihre eigenen Füße, immer noch jedoch Xera anschauend. Shizu saß nun auch da sehr aufmerksam Tales betrachtend. In ihrem Gesicht spiegelte sich nichts, als pure Konzentration. Für einen Moment stand die Zeit still. Tals‘ Blick ruhte auf Xera, das Mädchen wagte kaum zu atmen und Shizu verhielt sich absolut still.
    Dann nach dieser unendlich quälenden Reglosigkeit, ließ Tales das Mädchen los und wandte sich direkt zu Xera um. Er kam näher und noch näher, bis er mit seinem Gesicht nur noch eine Hand Breit heran war. Er schaute ihr in die Augen, sagte nichts, doch sein Blick, nein seine Seelenspiegel, verrieten ihr Bände. Er sah nicht so aus, als wolle er sie schlagen. Als wolle er sie bestrafen… Nein es war ein so tiefes Gefühl in seinen Augen zu sehen, als hätte sie ihm in diesem einen Augenblick sein Herz aufgestoßen. Hätte man es nicht besser gewusst, hätte man meinen können, Tales hätte zu aller ersten Mal in seinem Leben ein Halbblut gesehen. Shizu erhob sich vorsichtig, sagte aber nichts. Sie hatte Angst, was niemand der beteiligten sehen konnte, außer vielleicht die Kleine, die nun von Shizu an die Hand genommen wurde. Sie wusste genau, wer die kleine war und sie betete zu jedem Gott, der noch ein Ohr hatte, dass er es nicht herausfinden würde…
    „Was?“ Diese einfache Frage zerriss die Stille auf solch brutale Art und Weise, dass Xera zusammenzuckte. Er sah sie immer noch an und der Ausdruck in seinen Augen verriet drei Dinge: absolute und vollkommene nüchterne Erkenntnis, zugleich abgrundtiefe Abscheu und doch wahrhaft tiefes Mitleid. Mitleid! Alleine diesen Ausdruck in seinen Augen zu sehen, trieb einem die Tränen in die Augen. Ganz unvermittelt sah Tales zu Shizu, die erschrocken einatmete. Ja. Sie hatte ganz klar furchtbare Angst. Wovor, war nicht gewiss. Jetzt fiel sein Blick auf das Mädchen. Sie sah ihn an und wagte nicht zu atmen. Und dann. Ganz plötzlich, als sei nie etwas gewesen, drehte er sich um und sah zur Festung.
    „Meine Strafe gilt dem Orden…“ Großer Gott seine Stimme klang so hasserfüllt und böse, wie noch niemals zuvor. Shizu ließ die Hand das Mädchens los und gab ihr einen ganz sachten Schubs in Richtung Xera. „Es gibt viel zu tun.“ Sein Blick ging stur geradeaus. „Die Rache ist mein…“ Nach diesem Satz schaute er zu Shizu und sein kaum merkliches Lächeln war… beängstigend.

    Onairos sah Dana bedauernd an. Das arme Kind, sie konnte das alles noch nicht fassen. Suzaku sah genauso aus, wie Dana und er schien sich auch so seine Gedanken zu machen, aber Onairos war gewillt ihnen Antworten zu geben.
    „Wenn es jemand aufhalten kann, dann ihr.“ Er legte eine Hand auf die von Dana und die andere auf die von Suzaku. „Ich werde euch einfach zeigen, was ich weiß. Ich werde euch das zeigen, was ich selbst gesehen habe:“
    Onairos schloss seine Augen und ein warmes Licht lief über die Hände der beiden jungen Leute. Dann ein scharfer ganz kurzer Schmerz in den Augen aller beteiligten, der aber sofort wieder weg war.

    “Tales!“, rief Onairos, als sich die mächtige Bestia aus den tiefsten Tiefen der Hölle selbst erheben wollte. Doch Tales schaute einfach nur auf den Abgrund, den er selbst geschaffen hatte. Vain war da und auch Frederik. Dann gab es da noch vier weitere Personen. Alle schwer verletzt. Tales stand in eine schwarze Aura gehüllt vor der Bestia, die nebenbei bemerkt unheimlich schön und zu gleich derart furchterregend war, wie kein zweites Lebewesen. „Tales! Beende es!“, es war Vain, der nach ihm rief. Onairos kauerte am Eingang des Raumes. Es war ein Raum mit einem riesigen offen stehenden Tor, aus dem die Bestia kam.
    „Tales!!! Nun mach schon!“ Vain wirkte anders. Er wirkte verzweifelt und irgendwie gebrochen. Ganz anders als der, den sie kannten und Frederik. Auch er war anders. Er stand über Vain und bedrohte ihn mit seinem Schwert. „Beende diesen Wahnsinn!“, forderte er Tales auf. Und… Angesprochener Tales drehte sich um. Himmel! Er gleichte dem Tales, den Dana kennen gelernt hatte, wie ein Ei dem anderen. Das einzige, was ihn von dem Tales unterschied, den sie kannte, war die grässliche Narbe, die sich über sein linkes Auge zog und eben jenes Auge verschloss. Der Blick wandte sich etwas zur Seite. Nämlich an den Ort, zu dem Tales schaute: Martha. Es musste Martha sein. Sie war in ein Licht gehüllt, dass so schön weich und doch hell war, dass man den Blick nicht abwenden konnte. Eine Bestia wurde geboren. Die Figur die sich erhob war ein silberner schlanker und beinahe grazil wirkender Drache. „Tales… Hör auf… ich liebe dich und werde es immer tun, aber ich kann es nicht zulassen…“
    Die Bestia, die aus dem Tor getreten war, machte Anstalten anzugreifen, aber der Drache beförderte sie in den Himmel. Die schwarze Bestie, glich einer sehr großen Frau, die in Schwarz und Rot gehüllt war und ein schwarzes Schwert schwang, was alles licht zu verschlucken gedachte. Dann veränderte sich der Blickwinkel wieder und ruhte auf Martha…
    „Tales… Komm heim… Ich werde dich beschützen. Ich werde dich für immer lieben.
    „NEIN!“, Vain wollte sich erheben, aber Frederik drückte ihn nach unten und sagte: „Es ist zu spät! Du kannst es nicht mehr ändern, Liam!“ „NEIN!!!“ Tränen liefen seine Wangen hinab. „MARTHA!!“
    Sie war bei Tales angekommen und er blieb stumm stehen. Er schaute sie nur an. Sein funktionierendes Auge ruhte auf Martha, die ihm nun eine Hand auf die Wange legte und einen Zauber auf ihn wirkte. Die Narbe verschwand und Tales linkes Auge öffnete sich. Sie hatte ihn geheilt. „Tu was du nicht lassen kannst, aber denke immer daran: Ich liebe dich…“, sagte sie voller Hingabe und mit Tränen in den Augen. Streichelte kurz über die Wange der Frau, ehe er sie von sich weg hielt. Seine Augen ruhten in ihren und beide Augen leuchteten leicht rötlich. Jetzt konnte man seine Stimme hören: „Du liebst nicht mich, sondern ihn…“ Man konnte nicht genau sagen, wen er meinte und Vain schrie ihn verzweifelt an, dass er sein Versprechen halten sollte. Tales riss sich das Amulett vom Hals und packte Marthas Kopf, zwischen beide Hände. Seine Augen leuchteten immer noch rot und nun sprach er mit einer überlagerten Stimme, die fürchterlich gequält klang: „Wenn du mich wirklich liebst, Martha!“ Er schien sich gegen irgendwas zu wehren und eine schemenhafte geflügelte Gestalt erschien um ihn herum. „DANN…“
    Plötzlich erschien eine Frau mit langen grünen Haaren und Tales unterbrach sich selbst als er sie sah. In seinen Augen war Überraschung zu lesen. Ein weiteres Geschöpf erschien mit goldenen Augen und hellblauem Haar. Er sah die frau an und schüttelte bedauernd den Kopf. Doch die Frau sprang auf ihn zu und tötete ihn mit einem Streich. Sie kniete vor Martha nieder und Tales schien außer Stande sich zu bewegen. Martha nahm das Schwert und Tales flüsterte: „… dann töte mich…“ Mit Sturzbächen auf den Wangen tat die Frau, um was er sie bat und rammte ihm das Nachtschwarze Schwert in den Leib. Eine Druckwelle schlug Onairos zurück und beendete das Szenario.


    „Das ist leider alles, was ich euch diesbezüglich zeigen kann…“, sagte er voller Bedauern. „Es tut mir leid.“ Suzaku schnappte nach Luft und stand auf. Er hielt sich die Hand vor den Mund und riss sich zusammen, nicht zu kotzen.
    „Ich weiß nichts über die alten Götter. Es waren viel mehr und ich weiß nicht, was es mit der Gestalt auf sich hat… Herr Gott! Ich weiß gar nichts!“ Nun schien der alte Mann am Ende. „Ich war es! Ich habe sie dahin geschickt! Ich habe die Akademie… Es tut mir so leid! Ich wünschte ich wüsste einen Weg, das alles rückgängig zu machen…“
    „Was habt ihr getan…“, flüsterte Suzaku. „Ihr…“ Er machte Kehrt, zerstörte die Barriere des Alten, als wäre es nichts und verließ den Raum. Er brauchte frische Luft. Suzaku schien wirklich wütend zu sein.
    Xera
    Xera


    Anzahl der Beiträge : 324
    Anmeldedatum : 14.09.12

    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Xera So Sep 23, 2012 12:05 am

    Xera hielt Talews Blick so lange Stand, bis er dieses eine Wort als Frage stellte. Sie zuckte heftig zusammen, weil es eigentlich alles andere, als das war, was sie erwartet hätte. Denn noch hielt Xera seinem BBlick auch weiterhin stand. Hätte die Kutsche nicht angehalten,. und Xera den Hengst nicht gezügelt, hätten Tales und sie ihre Gesichter nie so nahe beisammen haben können, doch dann ... wandte er sich von ihr ab udn sah zur Festung. So grimmig ... hatte sie ihn in den paar Tagen, die sie ihn kannte, noch nie gesehen. Shizu ließ das Kind los udn erntete von Xera einen äußerst dankbaren Blick. Sie nahm die Kleine mit aufs Pferd und ritt mit ihr ein Stück weiter vor, quasi an der Spitze, um die Kleine erst mal von Tales fern zu halten. "UIst alles in Ordnung? Tut dir was weh?" fragte sie die Kleine relativ ruhig. Es war schwer aus zu machen, ob Sorge oder überhaupt ein Gefühl in der Stimme mit schwang. Am ehesten hätte ein Außenstehender wohl Gleiochgültigkeit heraus gehört, doch tatsächlich lag Sorge in den Worten, die sie sprach. Tales woltle also den Orden bestrafen? Nun sie war gespannt, wie er das machen wollte. Immerhin hatten sie eine beachtliche Menge an Leuten ehraus ggeholt udn doch waren es viel zu wenige, als dass sie sie gegen den Orden schicken könnten. Das kleine Mädchen nicke nur kurz. Sie schien recht evrstört zu sein. "Wie heißt du? Ich will dich nicht imemr Kleine rufen. Du bleibst bei mir ... um dich aus dem Ärger heraus zu halten."

    Gesponserte Inhalte


    Licht und Schatten - Seite 35 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Gesponserte Inhalte


      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do Mai 09, 2024 2:35 am