Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Akt 1 - Die Offenbarung

    Cian
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    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 7 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Do Apr 19, 2012 10:16 pm

    „Die alte Villa in Irland.“, sagte Carl und Cian sah ihn fragend an. Carl versuchte sich zu erinnern und schaute in den Himmel. Aber wie sollten sie bitte nach Irland kommen? „Cian Irland steht eine alte Villa deiner Vorfahren, Cian. Dein Vater hatte es nicht übers Herz gebracht sie zu verkaufen. Ich weiß nicht wer, aber irgendjemand kümmert sich um das Haus. Vielleicht können wir da wohnen, bis sich etwas anderes auftut.“
    „Nein.“ Jetzt hatte Carl ein fragendes Gesicht. „Ich will diese Bastarde vernichten. Und das kann ich nur von hier.“
    „Aber, Cian.“
    „Schluss jetzt!“ Cian erhob sich und sah hinauf in die Sternenklare Nacht.
    Carl sah nun finsterer aus, als Elena es je zuvor bei ihm gesehen hatte. Die Schatten um Carls Augen waren tief und dunkel. „Jetzt hör mir mal zu! Nur weil du dich jetzt unendlich stark fühlen magst, heißt das nicht, dass du einfach da rein spazieren kannst und alles abschlachtest, was dir in den Weg kommt, klar?“
    Cian wollte was sagen, doch Carl unterbrach ihn mit lauter Stimme: „Nein! Jetzt rede ich! Schau dir dein Herzblatt doch mal an, sie kann sich ja kaum im Sitzen halten. Ihr müsst euch ausruhen und euch auf einen Kampf vorbereiten, sonst seid ihr sofort tot!“
    Cian sah Elena an und erkannte erst jetzt, dass es ihr nicht – so wie ihm – nach der Verwandlung besser ging. Im Gegenteil, sie war erschöpfter denn je. Sofort kniete er sich wieder zu ihr herunter und legte ihr seine Hand auf den Rücken, indem er sie unter den Flügeln durchschob. Die andere strich über ihr Gesicht und wischte, die nun weißen Haare wag, die an ihrer Wange klebten. Sie hatte immer noch Fieber. Er war zu weit gegangen. Er nickte einsehend und Carls Ausdruck hellte sich wieder auf.
    „Gut, jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie wir nach Irland kommen.“
    „Mit dem Schiff.“, sagte er leise und Carl fiel es wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Der Luftraum wurde strengstens überwacht, aber die See? Auch da gab es in den Häfen Ein- und Abreisekontrollen, aber an der Küste? Zudem konnte sich Cians Yacht tarnen und war vor Radar und elektronischer Überwachung geschützt. Von dort konnten sie sogar direkt einen Satelliten anzapfen, der eine Sicherheitsstufe hatte, von denen manch einer nur träumen konnte. Der stammte jedoch noch aus McKenna Seniors Zeiten.
    „Jetzt müssen wir uns nur noch überlegen, wie wir die Yacht in die Finger bekommen, sie werden dein Haus rund um die Uhr überwachen.“
    „Ich muss unbedingt noch mal zurück Carl. Ich muss die Daten transferieren und löschen. Ich werde das Haus vernichten. Die Gefahr ist zu groß, dass jemand all die Dinge findet, die in meinem Keller sind und noch schlimmer, die Pläne. Du muss auf Elena aufpassen Carl. Ihr müsst versuchen, zur Küste zu kommen. Während ich das Boot hole. Tuna Canyon Park.“
    Er beugte sich zu Elena hinab und gab ihr einen Kuss. Dann ging er in das Häuschen und holte eine Decke, in die er sie einwickelte. Anschließend gab er ihr ein Kissen und holte aus dem Geröll einen Handwagen, Carl bekam ganz normale Straßen-Sommer-Kleidung und eine Schirmmütze, da er mit dem jetzigen Aufzug ziemlich auffallen würde. Cian hatte sie in weiser Voraussicht mitgebracht, als er Klamotten für Elena und ihn besorgt hatte. Während Carl sich umzog, legte er Elenas Kissen in den Vergleichsweise großen, langen Handwagen und hob Elena hinein.
    „Bei Tage versteckst du dich komplett unter der Decke, versstanden? Carl wird dich transportieren, soweit er kann, selbst wenn er eine Pause macht, bleibst du versteckt, hast du mich verstanden?“ offenbar konnte er es besser ertragen, sollte Carl etwas zustoßen als ihr. Oder es lag einfach daran, dass Carl weitaus unauffälliger war als sie. Er gab ihr einen langen Kuss, als Carl wieder aus dem Häuschen kam. Carl grinste übers ganze Gesicht und pure Freude erschien auf seinen Zügen. Endlich! Dachte er sich und war überglücklich, dass Cian es endlich geschafft hatte, sich in eine Frau zu verlieben.
    „Schau mal.“, sagte er, als Cian und Elena fertig waren. „Handys.“
    „Zu gefährlich.“
    „Man kann sie auslassen, bis es notwendig wird.“
    Cian schien zu überlegen und nickte dann. Sie machten Ort und Zeit aus, wo sie sich treffen würden. Die Zeit gaben sie mit plus-minus einer halben Stunde an. Sollte eine Partei es nicht rechtzeitig schaffen oder Probleme auftreten, würden sie die Handys an machen. Die Nummern standen, auf den Telefonen. Cian schien sich die andere innerhalb von Sekunden zu merken, während Carl sie sich aufschrieb.
    „Ich liebe dich.“, sagte er zu Elena. Zu Carl: „Lauf immer weiter und blicke nicht zurück, mein Freund.“
    Carl nickte und drückte Cian. Er wünschte ihm viel Erfolg und schnappte sich den Griff des Handwagens, der trotz seiner Größe, sogar von einem Kind hätte gezogen werden können. Cian drehte sich noch ein letztes Mal zu Elena um und sagte: „Bis später, A Chroi.“
    Ohne es zu bemerken, hatte er gerade Gälisch gesprochen, was ihm sein Vater vor etlichen Jahren einmal beigebracht hatte. Die Familie McKenna hatten ihre Wurzeln nämlich in diesem Land und Mr. Der alte McKenna hatte das nie vergessen.
    Cian erhob sich, mit seinen mächtigen Schwingen. Die Nacht über konnte er durch fliegen, sofern sein Körper dies zuließe. Er musste sich erst an das Ziehen im Rücken gewöhnen. Vielleicht kam er auch gar nicht so weit, wie er hoffte. Sicher war nur, dass er ab einem bestimmten Punkt laufen musste, um nicht so sehr aufzufallen.

    Carl zog sofort an dem Wagen und sie setzten sich in Bewegung. Die Nacht würde er durchlaufen müssen, damit sie weit genug von dem Ort entfernt waren, wie möglich, an dem sie angegriffen wurden. Jetzt wo Carl keinen Anzug trug, konnte man deutlich sehen, dass er wohl auch ebenso stattlich ausgesehen haben mochte, wie Cian jetzt. Carls Muskeln waren jedoch etwas zurückgegangen und die Haut war faltiger, aber sonst, schien er immer noch viel Kraft und Ausdauer zu besitzen. Er bemerkte Elenas Blick und sagte: „Ich trainiere manchmal mit Cian… Schätze jetzt wäre das ein noch unfairerer Kampf, als er ohnehin schon war.“ er lächelte und hob gerade die eine Achse das Wagens über eine zu hoch stehende Wurzel. „Schlafen sie gut und ruhen sie sich aus. Bald werden sie wieder bei ihrem liebsten sein.“
    Die meiste Zeit der Fahrt war holprig und schaukelte den kleinen Wagen immer wieder hin und her, aber Carl achtete genau darauf, dass der Handwagen nicht umkippte. Erst als der Morgen graute, hielt der Wagen an, die letzte Zeit, war die Strecke auch nicht so holprig. Es war nämlich ein Schotterweg. Carl legte Elena die Abdeckung über den Kopf und wartete. Er streckte sich und beugte seinen Rücken auf und ab. Ein Auto fuhr vorbei. Dann ging die Fahrt weiter.
    „Wie geht es dir?“, konnte Elena Carls Stimme hören, wenn sie denn wach war.

    Cian erreichte die ersten Ausläufer der großen Stadt und landete. Es war noch dunkel, und er konnte ungesehen in den Schacht klettern, der ihn zu dem unterirdischen Geheimgang führte, über den er in sein Haus gelangen konnte. Er fühlte sich schlapp und müde. Die ganze Anstrengung verlangte seinen Tribut. Der Rücken schmerzte, genau wie sein Brustkorb. Eigentlich tat ihm alles weh. Er stützte sich an der Wand ab. Fast war er da, nur noch ein paar Biegungen. Der Morgen graute bereits. An der Tür angekommen, gab er den Code ein. Jetzt nur noch die Iriskontrolle…
    „Scheiße!“ rief er aus, ein Countdown war auf der Anzeige zu erkennen und zwar von 20 rückwärts. „Fuck! Was mach ich denn jetzt?“ Er überlegte hin und her und her und hin, aber er hatte keine Wahl würde er seine Augen nicht ran halten, würde sich das System verabschieden und ihn hier einfangen. Der Countdown war bei 5 - 4 - 3 - 2 – 1. Er hielt seine Augen an die Kamera und…
    „Zugriff gewährt. Herzlich willkommen, Mr. McKenna.“
    Cian fiel ein Stein vom Herzen, er schleppte sich hinein und stützte sich an eine Wand. Dann kickten seine Beine ein und er glitt an eben der Wand zu Boden. Er fiel sofort in einen tiefen Traumlosen Schlaf.
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    Beitrag  Elena Do Apr 19, 2012 11:46 pm

    Cian war ein Dickkopf wie er im Buiche stand. Sie wollte sich einmischen, als er sich so stur stellte, doch Carl machte das schon ganz großartig. Elena hockte am Boden und glaubte kaum noch daran, diese Tortouren zu überleben. Sie sah Cian in die Augen. Er war so liebevoll, so unglaublich liebevoll und hatte einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Sie erwiederte den Kuss, schmiegte sich an ihn und wollte ihn m liebsten gar nicht gehen lassen und doch musste es sein. Sie würden also beschlossener Maßen das Land hier verlassen und sich zurück ziehen nach Irland. Wundervoll. Sie hatte dieses Land schon immer gern mal sehen wollen. Nun hatte sie die Gelegenheit. "Bleib nicht zu lang weg und ... bitte pass auf dich auf. Ich ertrage den gedanken nicht, dir könnte etwas passieren," bat sie ihn flehend. Sie ließ sich von ihm in die Decke wickeln und in den Handwagen legen. na wunderbar. Nun viel sie auch noch Carl zur last. Entschuldigend sah sie zu ihm herüber. "Das werde ich," versprach sie ihm, als er ihr sagte, sie solle am Tage die Decke über den Kopf ziehen, um nicht erkannt zu werden. Viel anderes würde ihr auch nicht übrig bleiben, denn das Fieber tobte noch immer in ihr. Sein nächster Kuss wurde zärtlich erwiedert, ihre Arme um ihn gelegt, als wolle sie Cian nicht fort lassen, doch dann löste sie sich von ihm. Er sprach noch kurz mit Carl, doch das rückte schon in weite Ferne. Nur die drei Worte erklangen noch deutlich. "Nicht mehr als ich dich mi Corazon," erwiederte sie leise. Sie sah ihm noch nach, bis er fort war. Es war furchtbar, jetzt so Hilflos zu sein. Sie brauchte schlaf, doch zunäcjhst gab es keinen. Sie sah zu Carl, entschuldigte sich sogar bei ihm für die Umstände und hoffte, er würde es ihr nachsehen. Irgendwann würde sioe scih revangieren. Sie schlief immer wieder ein, wurde wieder wach und schlief wieder ein. Auf seine Fragen antwortete sie zwar immer wieder, es ginge ihr gut, doch es ging ihr gar nicht gut. ihr Körper kämpfte noch immer gegen die Veränderungen und verlor nach und nach. Er musste immer mehr nach geben und Elenas Bewusstsein musste dafür bezahlen. Schließlich graute der Morgen und Carl legte ihr die Plane über den Kopf. Vielleicht hielt man ihn nur für einen Wanderer, was wohl optimal wäre. Es war erstaunlich, wie sorgsam Carl war. Er war ein echter Liebling und Elena würde es zu iefst bereuen, wäre er nicht mehr da. Sie dachte an Cian. Hoffentlich geschah ihm nichts. Er musste bald zurück kehren. Ohne ihn .. war sie unvollkommen.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 20, 2012 12:11 am

    Cian wachte auf, als es schon fast wieder Abend war. Er schreckte hoch, sah auf die Uhr. „Scheiße!“ Er sprang auf und lief in seinen Keller, aber er war dabei sehr vorsichtig, schließlich konnte schon jemand da sein. Obwohl der Keller ja geheim war. Vorsichtig ging er zu seinem Großrechner, und lud die Dateien auf einen Laptop, der zu nichts weiter gut war, als als Speichermedium. Dann schnappte er sich seine neueste Erfindung und steckte sie in einen großen Sack, um sie besser transportieren zu können. Die Übertragung der Daten, schien eine Ewigkeit zu dauern, weshalb er sich vor den Monitor setzte. Die Kameras zeigten tatsächlich ein paar Leute, die offenbar auf seine Rückkehr warteten und Cian grinste gehässig. „Falsche Zeit, Falscher Ort, Freunde.“ Murmelte er.
    Der Rechner war fertig, und löschte sich gerade von selbst. Anschließend fing er an zu rauchen und zu schmoren. Bald würde nichts mehr übrig sein, da sich die Festplatten selbst zerstörten. Cian nahm sein Zeug und leitete auf dem Computer, an dem die Kameras angeschlossen waren, eine Selbsreinigungssequenz ein. Was nicht bedeutete, dass das ganze Haus in die Luft flog, sondern Kohlenmonoxid eingeleitet wurde. Ein leiser, stiller Tod. „Gute Nacht.“
    Cian pfiff ein Liedlein, als er zur unterirdischen Bucht ging, und die schnellste Yacht startklar machte, die seine Familie je besessen hatte. Cian liebte die Geschwindigkeit. Erst jetzt bemerkte er, dass seine Flügel verschwunden waren und seine Augen wieder normal. Das wunderte ihn zwar sehr, aber er konnte jetzt nicht darüber nachdenken. Die Yacht war immer ein Fluchtmittel gewesen, was Cian nie benutzt hatte, Carl jedoch ständig gewartet hatte. Dieser Mann war sein Lebensfaden, dachte Cian. Würde es ihn nicht geben, würde er sicher schon längst nicht mehr da sein. Er beschloss sich mal angemessen bei Carl zu bedanken… Wobei, ihm gehörte sein ganzes Vermögen… Das war wohl Dank genug.
    Cian startete die Motoren und manövrierte die vergleichsweise kleine und schlanke Yacht durch den Kanal. Am Ende öffnete sich eine Schleuse, die auf ein Signal reagierte, das von der Yacht gesendet wurde. In diesem Moment gab Cian Vollgas.
    „Woohoo!“

    Carl schleppte sich noch etliche Stunden weiter, ehe er sich ausruhen musste. Es war schon später Nachmittag, aber es war nicht mehr weit. Cian würde sicherlich bald los fahren, sodass sie sich Mitternacht treffen konnte, immerhin musste er einen riesigen Umweg fahren, um nicht von der Hafenpolizei aufgegriffen zu werden. Er erhob sich wieder und lief trotz schmerzender Füße und Gelenke weiter. Er durfte nicht zu spät kommen. Es war nicht seine Art, Cian zu enttäuschen.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 20, 2012 12:26 am

    Es schien endlos weiter zu gehen. Unter der Plane war es sehr warm und stickig, doch Elena hatte sich geschworen, sich nicht zu zeigen. Sie war ohnehin krank von dem Zeug, dass man ihr gespritzt hatte und tat sich schwer damit, diese Dinge alle an zu nehmen. Das Carl pausierte, störte sie nicht im geringsten. Der Arme musste völlig am Ende sein. Er war so treu, wie sie es von menschen nicht gewöhnt war, ausser von sich selbst. Wieder fiel sie in diesen Komatösen schlaf, wäred in ihrem Körper die Gifte tobten. hoffentlich war Cian bald wieder bei ihr.

    Die Toxine, die man vermischt hatte, und Elena gespritzt, versuchten die Oberhand über das herz und den Kreislauf zu gewinnen, doch der Körper wehrte sich undschob das Gift immer weiter zurück in die Drüsen, die zu den Klauen führten. Ein langer kampf, der sich rein körperlich durchd as Fieber bemerkbar machte, doch Elena kämpfte auch mit dem geist mit. Es war, als müsse erst alles neu angeordnet werden. Elenas ganzer Körper war eine einzige Baustelle. An ihrem Rücken bildeten sich Taschen, die bis zu den Beinen hinunter reichten, in die die Flügel genau hinein pasten. Sie legten sich wie von selbst hinein und wurden unsichtbar, denn die Taschen schlossen sich, als wäre es die ganz normale Haut der Frau. Die Anziehsachen wurden dabei einfach umgangen. Ellenas Augen blieben Orangegelb, eben so wie ihre Haare weiß blieben. Vielleicht wüürde sichd as auch noch ändern, aber im Moment hatten sich nur die Flügel versteckt. Der Körper schwitzte stark, versuchte viele Giftstoffe einfach über die Haut zu verbannen, doch es gelang nicht. Das einzige, was es bewirkte, war viel Wasser los zu werden. Den ganzen Tag tobte der Kamp in ihr, doch bald wäre der Kampf beendet.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 20, 2012 2:38 am

    Bald war Carl ein ganzes Stück näher am Ziel, als er erwartet hatte. Die Dämmerung hatte bereites eingesetzt und Carl war nun schon fast 20 Stunden af den Beinen. Sie kamen weitaus früher an, als Carl und Cian vermutet hatten, aber sie konnten hier ja auch gut und gerne warten. Carl versteckte den Wagen ein Stück weit im Gebüsch und setzte sich davor. Zuvor hatte er jedoch die Pläne entfernt, damit Elena die vergleichsweise kühle Nachtluft spüren konnte. Er zog seine Schuhe aus und massierte seine Füße.
    "Es dauert nicht mehr lange. Bald ist er..." Carl schlief mitten im Satz ein.

    Cian raste über das Wasser. Er fuhr sogar noch ein Stück weiter hinaus, als er gemusst hätte, weil er so im Rausch der Geschwindigkeit war, dass er alles um sich herum vergaß. Schließlich mähte er sich jedoch auf zu ihrem Treffpunkt. Er war sogar meh als eine halbe Stund zu früh. Er legte im Dünkel der Nacht am Ufer an und wartete. Er versuchte seine Fähigkeiten zu aktivieren.
    Wie hatte es sich angefühlt? Und plötzlich Wurde die Welt wieder in wunderbare Farben gehüllt und die Schwingen traten hervor. Es Tat nur ganz kurz weh.
    Das schwarze Boot schaukelte leiht in den Wellen.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 20, 2012 5:45 am

    Irgendwann, wurde sie durch die kühle nachtluft geweckt, die sich so gut anfühlte. Wie lange sie geschlafen hatte, wusste sie nicht, doch es hatte sehr gut getan. Carl schlief mitten im Satz ein. Er musste schrecklich müde sein. Um sie herum war alles ruhig. Es ging ihr ein wenig besser als zuvor, doch noch gab es keinen Grund gleich euphorisch zu werden. Langsam und vorsichtig setzte sie sich auf, um die Umgebung zu begutachten. Scheinbar waren sie noch viel zu früh da. Sie hatte Cian versprochen sich versteckt zu halten und tat es auch. Besser sie schonte sich noch ein bisschen. Für den Moment ging es aber sie war noch immer geschwächt. Ihr ganzer Körper schmerzte. Sie dachte an Cian. Sehr intensiv sogar. ~Bitte komm bald zu mir mi Corazon. Ich brauche dich so sehr, wie eine Blume die Sonne, das Wasser und die Erde zum Wachsen braucht.~ Den gedanken, ihm könne etwas passiert sein, schob sie weit von sich weg. Sie legte sich wieder hin, denn sie begann zu frieren. Hoffentlich war es bald ausgestanden.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 20, 2012 8:10 am

    Cian saß in seinem Boot und verhielt sich ruhig. Mit der Ausnahme, dass er immer wieder versuchte, die Flügel verschwinden und wieder auftauchen zu lassen. Er bekam es langsam in den Griff und auch die Veränderungen mit seinen Augen bekam langsam Routiene. Plötzlich hörte er jedoch Elenas Stimme, die direkt in seinem Kopf wiederhallte.
    "Was?", fragte er laut und stand auf. Mit einem Flügelschlag riss es ihn in die Höhe, die Klippe hinauf. Er sah Carl, wie er reglos rumlag und stürzte auf ihn zu. Das Bremsen musste er noch üben, er klatschte nämlich voll gegen einen Baum. Carl schreckte hoch, und packte Cian bei den Flügeln. Er riss ihn mach hinten und nahm ihn in den Schwitzkasten. Dann erkannte er ihn.
    "Ups ...", schuldbewusst schaute Carl auf den Boden und murmelte eine Entschuldigung, während Cian lachte. "Schon gut. Schön, dass ihr es geschafft habt." Er sah in den Wagen und holte Elena vorsichtig heraus. "Da bin ich, Liebste."
    Er trug Elena nach unten zum Boot. Dieses Mal gelang ihm die Landung sogar sehr gut. Er flog zurück in holte Carl. Dann konnte die Fahrt endlich los gehen. Er setzte sich ans Steuer und genoss den Wind in seinen Haaren. Die andern beiden waren unter Deck und konnten sich ausruhen.
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    Beitrag  Elena Fr Apr 20, 2012 8:25 am

    Flügelschlag und das Geräusch eines großen ... Etwas das gegen einen Baum klatschte, ließ sie aufschrecken. Carl war ebenfalls direkt aufgeschreckt und nahm Cian, den Elena ofort erkannte, in den Schwitzkasten. Seine Entschuldigung war irgendwie drollig. Elenas Augen glitzerten, als sie Cian näher kommen sah. "Ich habe so gehofft, dass du bald da bist und dir nichts passiert ist. Du hast mir so gefehlt," flüsterte sie, als sie sich an ihn lehnte, während er sie zum Schiff herunter brachte. Sie hatten eine lange Reise vor sich und sie musste entweder den Kampf gegen die Toxine gewinnen oder verlieren. Was sie am Leben hielt, war wohl Cian. Davon war sie überzeugt. Cian brachte sie sicher unter Deck in eine Koje. Kurz nachdem er wieder fort war, brachte er Carl herunter und ließ ihn ebenfalls auf einer Koje liegen. Carl schlief beinahe augenblicklich ein. Elena konnte im Moment nicht schlafen. Sie hatte fast den ganzen Tag geschlafen und war nun eher wach. Sie hatte Kraft sammeln können, blieb aber noch liegen.

    Später in der Nacht, die Gifte tobten nicht mehr, sondern waren in eine Art Speicher gezogen worden, in dem sie immer wieder erneuert wurden, stand sie schließlich doch auf. Wakelig auf den beinen, und sich überall fest haltend, ging sie an Deck. Sie wollte zu Cian, ihrem Lebensinhalt. Vorsichtig trat sie an Deck, hielt sich fest wo sie nur konnte und gelangte schließlich zu ihrem Corazon. "Meinst du sie werden uns wieder finden?" Ihre größte Sorge dabei war, dass sie Cian im Moment keine Hilfe war, denn noch war sie nicht wieder vollkommen genesen.
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    Beitrag  Cian Fr Apr 20, 2012 11:10 am

    Cian fuhr eine ganze Weile über die See. Und zwar ziemlich schnell. Erst als er bemerkte, wie Elena kam, drosselte er das Tempo. Sie trat dich an ihn heran und er hielt sie so fest, dass sie sich an ihn ankuscheln konnte.
    Er stand am Steuerrad und drückte sie leicht an seine Seite. Mittlerweile graute der Morgen schon leicht. Es war kalt trotz dessen, dass sie sich in den Gemäßigten Breiten befanden. Anhand der Wolken, konnte er sehen, dass es bald regnen würde. Über ihre Frage dachte er kurz nach und schaute dann finster geradeaus.
    „Ich denke nicht, dass sie uns so leicht finden, aber sie werden uns nicht vergessen und wenn es so weit ist… werde ich sie vernichten!“
    Bis dahin würde er noch viel trainieren, seine Fähigkeiten formen und stark werden. Alles was er wollte, war die Machenschaften, dieser kranken Leute zu beenden. Für diesen Zweck hatte sein Vater die Firma nicht gegründet. Damals war er gerade mal so alt gewesen, wie Cian heute. Und Cian hatte sich geschworen, diese Leute zu bestrafen. Die Öffentlichkeit zu unterrichten und lieber die Firma verlieren, als noch weiter in diese Geschichte verwickelt zu sein.
    „Wie geht es dir, A Chroi?“
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    Beitrag  Elena Fr Apr 20, 2012 11:22 am

    So ernst hatte sie ihn noch nie erlebt. "Das wirst du nicht allein tun mi Corazon. Ich werde dir dabei helfen," entschied sie, während sie sich an ihn kuschelte. "Es ist nicht so das es mir nun so gut geht, aber im moment ... geht es. Mach dir keine Sorgen Corazon. Ich habe nicht vor, dich zu verlassen," versuchte sie ihn zu beruhigen. Der Morgen graute bereits und ihr war kalt, trotzdem sie noch immer schwitzte. "Weißt du wo wir sind?" wollte sie wissen. Sie war sich nicht sicher ob sie genug Sprit, Lebensmittel und Wasser dabei hatten, aber sie vertraute auf Cian. "Carl schläft. Er muss völlig erledigt sein. Er hat sich den ganzen tag wacker gehalten und die karre mit mir gezogen. Er hätte mal einen Urlaub verdient," bemerkte sie nur am Rande. "Und du mi Corazon? Wie geht es dir? Bist du nicht müde?" Sie würde übernehmen, nur damit er sich ausruhen könte und wenn sie sich am Steuerrad fest binden müsste. Sacht strich sie ihm über die Brust. Gott was hatte sie ihn am Anfang gehasst und nun ... würde sie ihr leben für ihn geben.
    Cian
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    Beitrag  Cian Sa Apr 21, 2012 4:00 am

    Cian wusste es zu schätzen, dass Elena ihm unbedingt helfen wurde, denn anders, als sie vielleicht dacht, hielt er sie nicht für eine kleine, schwache Frau, sondern für eine starke Kämpferin. Sie war Polizistin gewesen und sie war ihm auf den Fersen geblieben. Damals hatte er Respekt vor ihr gehabt, weshalb er sie als ebenbürtig toleriert hatte. Jetzt war sie schwach, aber auch das würde sich geben. Er verhätschelte sie absichtlich nicht. Zwar sorgte er sich innerlich sehr um sie, aber rein äußerlich hielt er es für besser, dass sie nicht das Gefühl hatte, er würde sie für schwach halten.
    „Carl wird sich erst dann Urlaub gönnen, wenn ich nicht mehr bin.“ Er lächelte. Carl war sein bester Freund. Schon immer gewesen und immer bleiben. Er ging absichtlich nicht auf die Frage der Müdigkeit und der Ablöse ein.
    Die Zeit über am Steuer, hatte er über vieles nachgedacht. Er musste sich im Zaum halten. Er durfte nicht bei jeder Kleinigkeit immer so aus der Haut fahren. Aber es war schwer. Immerhin hatte er bisher immer alles bekommen, was er wollte. Manchmal hatte er es sich erkämpft und manchmal hatte man es ihm geschenkt, aber nie hatte man es gewagt, sich gegen ihn aufzulehnen und wenn doch, hatten sie es bitter bereut.
    „Was bedeutet Macht, Elena?“
    Er hatte eine Blume in der Hand, die er in seinen Flügeln gefunden hatte. Sie musste hinein geraten sein, als Carl ihn versucht hatte zu bekämpfen. Er stellte diese Frage nicht ohne Grund. Er hatte sie mal damit konfrontiert, als sie eine Auseinandersetzung hatten. Macht sei das Wichtigste im Leben. Sie hatte ihm widersprochen und am Ende Recht behalten.
    „Ich könnte diese Blume einfach so vernichten. Sie in meiner Hand zerdrücken. Ich habe Macht über sie.“ Er tat es jedoch nicht, sondern setzte sie in Elenas Haar und streichelte sanft ihre Wange. Durch die Windschutzscheibe, wehte die Blume auch nicht fort, obschon Cian die Geschwindigkeit ohnehin schon stark gedrosselt hatte. „Aber jetzt, könnte ich ihr nicht mal auch nur ein Blatt herausreißen. „Warum ist das wohl so? Wie kann es ein, dass sich die Machtverhältnisse derart verändern können?“ Er sah wieder in die Ferne. „Ich dachte ich wäre am besten geschützt, wenn ich stark bin, wenn ich hart bin und niemanden an mich heran lasse. Nachdem Susanna fort war, glaubte ich, man hätte den guten Teil in mir herausgerissen. Ich wurde hart. Sie hatten keine Macht mehr über mich.“ Nun sah er wieder auf Elena hinab, die er an seine Brust heranzog. „Aber jetzt? Ich könnte sie nicht töten. Nicht Mal, wenn sie selbiges, bei mir versuchen würde, Elena. Ich kann sie aber auch nicht retten…“
    Den nächsten Gedanken wollte er nicht aussprechen, aber es war eine Tatsache. Wenn es jemand konnte, dann Elena, doch würde er ihr das nicht aufbürden. Wenn die Zeit gekommen war, hatte SIE eine Entscheidung zu treffen. Die Blume symbolisierte ganz klar Susana, und Elena verkörperte in dieser Metapher die Vorstellung Cians, von seiner Schwester, als sie noch nicht so gewesen war.
    „Das wichtigste im Leben, ist nicht die Macht, die man vielleicht hat, denn sie kann von einer Sekunde auf die Nächste zu deinem Feind werden. Du hattest Recht, das wichtigste sind die Menschen, die man nicht verlieren will.“ Er küsste ihren Scheitel und streichelte sie sanft. „Aber was, wenn man sie doch verliert?“ Cian wusste, dass er Elena alles anvertrauen konnte, was ihm auf der Seele rum lag, auch wenn er ihr vielleicht nur nach und nach erzählen würde, was ihn so bedrückte. Aber eines musste er dringend los werden. Er legte seine Wange auf ihren Kopf und hielt sie ganz fest. „Ich habe schreckliche Angst, A Chroi.“
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    Beitrag  Elena Sa Apr 21, 2012 6:33 am

    Es war schön an seiner Brust gelehnt zu sein, seinem Herzschlag und seinen Worten zu lauschen. Nicht ein Wort gab sie von sich, bis er ihr gestand, dass er Angst hatte. "Corazon ... Es ist ok Angst zu haben. Ich habe sie auch. Es ist das, was dich mnschlich bleiben lässst. Die Sorge um andere, die Angst vor dem was kommt, die Angst eine Entscheidung treffen zu müssen. macht kann man schnell erlangen, doch sie ist ein trügerischer Verbündeter und das hast du nun spüren müssen. Du hast gelernt, das Macht nichts bedeutet, ohne ds deine Freunde und Liebsten hinter dir stehen." Sie genoß es, wie er sie hielt, wenn gleich sie ihm so sehr gern helfen wollte. "Ich habe auch Angst. Die Angst davor, diesen Kampf gegen das Mittel, was sie uns gespritzt haben zu verlieren, dich zu verlieren. Was wenn wir in einen Kampf geraten und ich deine Schwester ernsthaft verletze ... vielleicht tödlich? Wirst du mich hassen, weil ich sie dann auf dem gewissen hätte? Würde ich mich selbst verachten, weil ich dir damit so schrecklich weh getan hätte? Macht hat immer zwei Seiten und egal ob du sie für etwas gutes oder etwas böses nutzt ... Gegner gibt es immer und solche, die neidisch sind, alles darum geben dich zu vernichten, weil du Macht hast. Denn noch ist Macht so Vielseitig, wie die Blumen auf einer Wiese. Die Macht der Liebe ist sagenhaft. Die Macht des Hasses fürchterlich. Die Macht, wie wir sie nun haben, ist erschreckend. Selbst wenn du die, die du liebst verlierst, wirst du nie allein sein, denn ... sie werden immer in deinem Herzen bei dir sein." Zärtlich streichelte sie seine Brust und küsste seinen Hals. "ich liebe dich Cian McKenna und ich werde immer bei dir ssein, selbst dann, wenn wir beide voneinander getrennt sind. Das verspreche ich dir," hauchte sie.
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    Beitrag  Cian Sa Apr 21, 2012 9:49 am

    Elena machte ihn sehr glücklich, auch wenn nicht alle ihre Worte in seinen Ohren Sinnmachten. Er musste vielleicht einfach noch eine Weile warten, ehe er es verstehen konnte. Immerhin hatte sein Leben bisher in einer anderen Liga gespielt. Er stellte das Motorboot aus und löste sich von ihr. „Nur kurz.“
    Er füllte schon das dritte Mal Sprit nach und ging unter Deck, um eine Flasche Champagner zu holen. Gläser hatte er auch dabei. Er setzte sich auf den Sitz und lenkte Elena auf seinen Schoß. Er schlug den Kopf der Flasche mit der Handkante ab und goss splitterfrei ein.
    „Ich freue mich, dass du mich verfolgt hast, mein Schatz. Lass uns endlich darauf anstoßen.“
    Cian sah ihr in ihre wunderschönen goldenen Augen und die seinen verfärbten sich violett. Seine Flügel, waren jedoch nicht zu sehen. So konnte er sie noch besser sehen und sie erstrahlte in einem Licht, dass atemberaubend war.
    Elena
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    Beitrag  Elena Sa Apr 21, 2012 10:23 am

    Langsam ging es ihr besser. Cian verließ sie nur kurz, kam dann aber mit eienr Flasche Champagner und zweiGläsern wieder. Er manövrierte sie auf seinen Schoß. Gott sie liebte diesen Mann wirklich und das hier, war etwas, was sie zusammen schweißte. Seine Augen, egal ob Violet oder normal, waren wundervoll und ehrlicher, als früher. Sie hatte seine Welt kennen gelernt und war nun froh zu wissen, dass der Schein doch öfter trügt, als man es wahr haben wollte. "Ich bin eben sehr hartnäckig mein dunkler Engel. Ich bin froh, das ich nicht locker gelassen habe." Sie nahm eines der Gläser, stieß mit ihm an und trank vorsichtig. Sie wollte sich nicht betrinken und wusste noch nicht, wie sich der Champus auf ihren neuen Organismus auswirken würde. "Wir werden sie besiegen ... und dann können wir vielleicht friedlich leben." langsam kam sie seinem Gesicht näher. Fast schien es ein wenig Unsicher, doch dann schien sie Mut zu fassen und legte zärtlich ihre Lippen auf die Seinen. Nachdem sie ihn innig geküsst und sich von ihm wieder los gesagt hatte, sah sie ihn so glücklich an, wie nie zuvor. "Ich werde immer in deiner Nähe sein und dir zur Seite stehen. Du sollst nie wieder eine solche Einsamkeit erfahren müssen," erklärte sie und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Bald wären sie in Irland ... wo sie niemanden kannten. Warumschaffte Cian es eigentlich seine Haar und Augenfarbe zu ändern und sie nicht? Würde sie so nicht viel zu sehr auffallen?
    Cian
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    Beitrag  Cian Sa Apr 21, 2012 7:44 pm

    Ein Leben in Frieden, war schon ein Traum, den er gerne wahr haben mochte. Doch seine Situation verlangt nun mal was anderes. Er dachte darüber nach, dass, sollte er sich jemals outen, ein Leben in Frieden kaum von statten gehen konnte. Schließlich würde er von den toten zurückkehren. Er hatte nämlich keine Lust, sich sein Leben lang z verstecken. Natürlich würde er auch dann, die Versicherung wieder auszahlen, was für ihn ja wirklich Peanuts waren.
    Elena nannte ihn ihren dunklen Engel, was ihm sehr gut gefiel, denn auch wenn seine Flügel nicht so engelsgleich waren, wie ihre, fühlte er sich gut damit. Jedenfalls heiterte Elena ihn sehr auf und er drückte sie an sich heran. er wart sehr glücklich Elena zu haben.
    Als der Morgen graute, malte die Sonne rosa Schleier über den Horizont und Cian gähnte. Er war nicht todmüde, aber irgendwann würde er schlafen müssen. Da die See ruhig war, war es vielleicht sogar des beste Zeitpunkt das jetzt zu tun. Auf der anderen Seite war es gerade auch zu schön.
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    Beitrag  Elena Sa Apr 21, 2012 10:56 pm

    Der Morgen kündigte sich in voller Schönheit an. Das Meer lag ruhig vor ihnen und Elena genoß den Anblick. Inzwischen ging es ihr viel besser. Cian hatte eine nahezu magische Wirkung auf sie. Es tat ihr gut bei ihm zu sein. Natürlich wäre es nicht einfach in Frieden leben zu können. Viewlleicht könnten sie es nur Phasenweise oder eben gar nicht, denn wenn sie nun gegen diese Leute vor gingen, würden sie einen Mächtigen gegner nicht unterschätzen dürfen. Sie wussten nicht, wie viele von ihnen es noch geben würde und ob diese nicht eben so Gewaltbereit wären, wie Susanna. Schrecklich diese Vorstellung. Denn noch würden sie alles gemeinsam durchstehen. bald wären sie in Sicherheit und dann würden sie erst einmal zusehen müssen, dass sie ihre neuen Kräfte kontrolieren lernten. Hoffentlich war die Villa weit ab von der nächsten Stadt. Sie konnten es gewiss nicht gebrauchen, neugierige Menschen auf sich aufmerksam zu machen. Elena schlang ihre Arme um Cians Hüften und drückte sich fest an ihn. Gemeinsam waren sie stark, aber waren sie auch stark genug es mit der ganzen Firma und deren Verbündete auf zu nehmen?


    Cian
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    Beitrag  Cian So Apr 22, 2012 1:41 am

    Die Überfahrt verlief ohne besondere Vorfälle sie nährten sich langsam aber sicher der Küste. Es wurde kühler und das Wasser war auch kalt. Elena schien es von Tag zu Tag besser zu gehen und ihm ging es auch sehr gut. Die Stille und die Einsamkeit machten Cian glücklich und er konnte endlich mal seine Seele baumeln lassen.
    Carl hingegen konnte mit dieser Untätigkeit überhaupt nichts anfangen. Immerzu wuselte er im Boot umher, was nun wirklich nicht zu den größten gehörte, fand jedoch immer etwas, was er tun konnte. Zum Beispiel Cians Klamotten durch die Gegend tragen, wenn er sie wieder mal achtlos irgendwo hingeworfen hatte. Außerdem putzte er andauernd irgendwelche Glas-, Metall- und Kunststoffflächen. Gerade hatte er das Deck saubergemacht, als er plötzlich von oben bis unten Nass gespritzt wurde. Es war sehr früh am Morgen und Cian war ins Wasser gefallen?
    Er tauchte wieder auf und schüttelte das Wasser aus den Haaren Das Wasser wie eiskalt, aber Cian lachte. So glücklich war er schon lange nicht mehr und obwohl Carl von oben bis unten nass war, lächelte er und setzte sich in die Sonne, um sich trocknen zu lassen.
    Als Elena auch an Deck kam spritzte er sie mit dem eiskalten Wasser nass und tauchte unter dem Boot hindurch, um sie auch noch von der anderen Seite zu bespritzen.
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    Beitrag  Elena So Apr 22, 2012 1:54 am

    Amrer Carl. Er schien so Ruhelos zu sein, dass er es manchmal nicht anders ertragen konnte, als die Fächer aus zu räumen und sie zu säubern und war es nicht das, so putzte er auch das Boot, als ginge es darum die Schmutzpartikel zu verscheuchen, ehe sie auch nur auf den Gedanken kamen sich hier nieder zu lassen. Elena kam auf grund des platschenden Geräusches an Deck. Cian war nirgends zu sehen, doch dann hörte sie ihn lachen. Lächelnd sah sie zu ihm hinunter, als sie auch schon mit einern Salve von Wassertropfen getroffen wurde. Sie schnappte nach Luft, jedoch eher aus Gewohnheit und in Erwartung der Eiseskälte, die irgendwie aus blieb. Es war, als machte es ihr nicht das geringste aus. Hatte sich ihr Organismuss denn so stark verändert? Cian tauchte ab. Elena sah ihn nicht mehr, denn das Wasser ar viel zu dunkel, als das man tiefer sehen konnte. "Cian? CIAN!" Sie rief nach ihm, konnte ihn aber nicht ausmachen. "CORAZON!" rief sie, doch nichts. Ohne weiter auf ihn zu warten, sprang sie mt einem Köpper hinunter in das kalte nass. Das Wasser brach über sie ein und ließ sie in die Stille des Ozeans eintauchen. Es war so herrlich. Trotzdem es wundervoll hier unten war, suchte sie nach Cian. Sie tauchte kurz auf, um Luft zu holen, tauchte ann aber wieder ab und suchte nach ihm. Sie tauchte durch ihre Kraft tiefer hinab, als sie eigentlich wollte. Es war ihr egal, wenn sie ihn nur fand. Auf die Idee, dass er unter dem Boot weggetaucht sein konnte, kam sie erst gar nicht.
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    Beitrag  Cian So Apr 22, 2012 2:46 am

    Cian beobachtete Elena, wie sie ihm folgte, tauchte kurz auf, um einen tiefen Luftzug zu nehmen und tauchte wieder ab. Er schien sich einen Spaß daraus zu machen, dass Elena ihn nicht fand und nicht auf die Idee kam, er könne unter dem Boot hindurch getaucht sein. Er tauchte nach einer Weile auf sie zu und umfasste sie von hinten. Er umschlang sie regelrecht und drehte sie zu sich herum, um sie zu küssen. Unter Wasser fühlten sich ihre Lippen noch weicher an.
    Er tauchte mit ihr zusammen auf und hatte eine leichte Gänsehaut. Er schien zu frieren, dass Wasser war ziemlich kalt und ihn wunderte es, dass sie nicht fror.
    „Gut geschlafen?“
    Er streichelte ihre Haare und hielt sie ganz fest. Dann breiteten sich auf einmal seine Flügel aus und er flog aus dem Wasser in die Luft. Er hielt sie vor seiner Brust und Küsste Elena im Fliegen. Dass er diesen Trick, aus dem Wasser zu starten, schon einige Male vorher hatte üben müssen.
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    Beitrag  Elena So Apr 22, 2012 4:11 am

    Überrascht atmete Elena unter Wasser ein, als Cian sie umarmte und zu sich herum drehte. Überraschender Weise, konnte sie unter Wasser atmen. Sonderbar. Vielleicht kam ihr das irgendwann zu gute. Vorerst würde sie darüber kein Wort verlieren. Sie erwiederte Cians Kuss innig und ließ sich von ihm in die Lüfte entführen. Es war ein herrliches Gefühl. Alles um sie herum war wundervoll und das leben mit Cian war noch wundervoller, wenn gleich sie doch eher auf der Flucht waren. Hoch über dem Boot, sah die Welt ganz anders aus und trotzdem sie so weit oben waren, konnte Elena doch alles genau so sehen, als wäre es nahe am Boden. "Erschrecke mich nie wieder so sehr," bat sie ihn, als sie den Kuss lösten. "Unsere Kräfte sind noch nicht bekannt und ich hatte angst, dir sei etwas geschehen." Sie zog ein besorgtes aber liebevolles Gesicht. Normaler Weise wäre sie längst wieder in die Luft gegangen, doch nach den letzten Ereignissen, hatte sie beschlossen das ganze ruhiger an gehen zu lassen und nicht immer gleich auf die Palme zu gehen. Ihre Haare waren weiß geblieben, veränderten sich nicht mehr ins schwarz. Auch ihre Augen behielten das Gold. Wie würde es erst sein, wenn sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten, nicht mehr auf dem Boot udn wie, wenn sie wieder zurück kehrten? Würden diese Kräfte nun alles verändern?
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    Beitrag  Cian Mo Apr 23, 2012 4:48 am

    Cian hatte erwartet, dass Elena sich aufregen würde, aber sie war nicht ganz so böse, wie er geglaubt hatte. Er sah ihr tief in ihre Augen und küsste sie noch mal, dann flog er zurück aufs Boot. Er konnte es schon viel besser. Carl grinste übers ganze Gesicht, als sie wieder runter kamen. Er schien auch sehr fröhlich und gelassen zu sein. Anscheinend tat diese Überfahrt allen einmal gut. Doch langsam mussten sie sich an den Gedanken gewöhnen, wieder in die Realität einzutauchen.
    Bloß wie real war die Realität, was taten die Kräfte mit ihren Körpern? Was würde noch alles kommen? Und wie sollte Cian den Konzern von Irland aus bekämpfen. Sein Gesicht veränderte sich und wurde härter. Irgendwie war es ihm anzusehen, dass er eine schwere Last mit sich herum schleppte und nur schwer damit zurecht kam. Er würde irgendwann eine Lösung für alles finden und bis es so weit war, würde er alles tun, um die zu beschützen, die er liebte.
    „Wir müssen weiter.“, sagte er, ließ seine Flügel verschwinden und setzte sich ans Steuer. Er wartete noch, bis sich alle anderen gesetzt hatten und angeschnallt waren, ehe er das Boot anfuhr. Es war an Geschwindigkeit nicht zu schlagen. Cian hatte noch nie ein so schnelles Boot gesehen. Wieder umspielte ein unbewusstes Lächeln seine Lippen. Der Wind peitschte um die Ohren, der Passagiere und fegte alles von Bord, was nicht fest gemacht war.

    Gegen späten Abend erreichten sie endlich die Küste von Irland. Nun übernahm Carl das Steuer und fuhr bedeutend langsamer als Cian. Es dauerte noch eine ganze Weile, ehe sie kleine Inseln umfahren hatten und sich durch eine atemberaubende Landschaft kämpften. Cian achtete im Wasser auf Untiefen, die er mit seinen neuen Augen auch problemlos in der Dunkelheit sehen konnte. Irgendwann bot sich ihnen dann ein Anblick, der beiden jungen Menschen den Atem raubte. Ein riesiges Schloss tat sich vor ihnen auf, mit einem riesigen Park davor. Das Sing hatte sogar einen Hubschrauberlandeplatz!
    Man konnte nicht genau sagen, was das Hauptgebäude dieses Kolosses war, geschweige denn, wie viele Zimmer das Ding hatte
    „Heilige Mutter… Was…? Das ist alles… meins?“
    „So ist es. Es war immer genau für einen solchen Zweck gedacht. Weit von der nächsten Stadt. In der Nähe befindet sich eine kleine Siedlung, wo man einkaufen gehen kann. Dieses Objekt wurde Jahre lang von einer Frau namens Leoni in Stand gehalten und bewohnt. Nun ist es wieder für den rechtmäßigen Eigentümer frei. Also dich, Cian.“
    „Das … Bei den Eiern das Allmächtigen… Was soll ich sagen?“
    Das war das erste Mal, dass Cian wirklich und wahrhaftig, nichts mehr sagen konnte. Es hatte ihm die Sprache verschlagen und ganz klar tief erschüttert. Augenblicklich wuchsen ihm die Flügel und er schoss hinauf in den Himmel, wo er wie ein Adler über der Burg kreiste. Es war wie in einem Traum. Cian hatte viel Geld und Macht, aber schon als Junge hatte er davon geträumt eine Burg zu haben, in der er der Herrscher war und alle anderen sich ihm fügen mussten. und heute war der Traum wahr geworden. Man konnte ihn Jubeln hören. Wieder schien die ganze Not vergessen und nur der Augenblick entscheidend zu sein.
    Carl machte das Boot fest und reichte Elena die Hand, als er sie an Land holte. Cian flog immer noch von Zinne zu Zinne und sah sich alles genau an, ehe er zu den anderen Beiden zurückkehrte. Das Licht auf dem Weg ging an und die Tür… nein das Tor wurde geöffnet. Cian hatte sich schnell ein Hemd übergezogen, das er jedoch nicht zugemacht hatte. Eine junge und sehr attraktive Frau stand am Eingang. Sie war wirklich Bildschön und eine Augenweide schlecht hin.
    „Mr. McKenna? Ich heiße sie herzlich willkommen in ihrem Schloss. Wie abgesprochen, werden sie hier außer mir niemanden vorfinden. Mein Name ist Victoria.“
    „Hallo Victoria.“ Cian musterte sie. Sie trug einen sehr kurzen Rock und eine Bluse, die viel Fleisch sehen ließ. Ihr Körper war perfekt und ihr Gesicht auch. Sie trug Schuhe mit einem leichten Absatz, bei denen die Fesseln deutlich sichtbar waren. Außerdem war sie geschminkt. Nur dezent, doch die Wirkung war atemberaubend. Sie hatte außerdem Strümpfe an, die auf der Hälfte der Oberschenkel aufhörten und Armstulpen. Die Kleidung an sich, war in schwarz und Weiß gehalten. Eben wie ein Dienstmädchen, nur aufreizender, aber nicht zu vulgär. Auch Carl musterte die Frau, jedoch eher argwöhnisch.
    „Wo ist Leoni?“, fragte er das Mädchen.
    „Meine Mutter? Sie ist in der Siedlung und besucht einen Freund. Nachdem sie angerufen hatten, wollte sie noch einige Dinge besorgen. Sie wird bald zurück sein. Setzen sie sich doch ins Kaminzimmer, dort steht Tee und Häppchen.“
    „Für mich bitte Whiskey.“
    „Wir haben Midelton. Und… nun… Einen Whiskey von 1915. Die Brennerei „Nun’s Island“ hat damals die Pforten für immer geschlossen. Soll ich ihn holen?“
    „1915? Wie teuer war die Flasche denn?“, fragte Cian erstaunt.
    „145.000 $“
    „Wie bitte?!“ Er lachte und winkte ab. „Wie dekadent! Her mit dem Stöffchen.“
    „Wie sie wünschen, Sir. Und für die Dame?“ Sie bedachte Elena eher mit einem abfälligen Blick, als mit einem freundlichen, was Cian jedoch nicht bemerkte, da er zu sehr damit beschäftigt war sein Eigentum anzuschauen. Carl ging geradewegs ins Kaminzimmer, wo er sich vor den Kamin setzte und irgendwelche Zettel studierte. Cian lief umher und Victoria wartete auf Elenas Antwort.
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    Beitrag  Elena Mo Apr 23, 2012 5:16 am

    ein wenig schimpfen musste sie schon mti ihm. Sie wunderte sich über sich selbst, dass sie so viel ruhiger geworden war. Nun wie es war, war es gut. Sie umklammerte Cian und ließ sich erneut von ihm küssen. Er war im Moment wie ein kleiner Junge, dem man ein neues Spielzeug geschenkt hatte. Sie landeten erneut auf der Jacht, sogar sehr sanft. Cian machte fortschritte. Carl schien das ganze auch sehr gut zu gefallen. er schien viel ausgeglichener zu sein. Sie setzten sich auf Cians geheiß und schnallten sich an. Cian gab gas und sie fegten über das Meer.

    Es war bereits dunkel, als sie das Anwesen erreichten. Diese Burg verschlug nicht nur Cian die Sprache, sondern auch Elena. Sie betrachtete das Anwesen von Board aus. Das Risiko sich hier sofort mit Flügeln blicken zu lassen, war ihr einfach zu groß. Wer wusste schon, ob sie sich hier unter Leuten befanden, die ehrlich waren und nicht gleich schreiend in den nächsten Ort rannten. Elena nahm Carls Hand dankend an, als sie angelegt hatten. Gemeinsam gingen alle drei zum Tor, welches von einer sehr hübschen jungen Dame geöffnet wurde. Elena wuitterte direkt einen Feind in ihr. Nicht für alle, sondern nur für sich. Dieses Weib da machte ihrem Cian schöne Augen noch ehe sie überhaupt richtig an gekommen waren. Elena hielt sich zurück, beobachtete genau, wie Cian reagierte und ließ das Mädchen reden. Sie woltle sich nicht direkt mit ihr anlegen. Zunächst würde sie das ganze Spiel mit spielen. Cian ging vor. Den Blick des Mädchens würde Elena wohl nie vergessen. Dieses arrogante Stück hielt sich wirklich für was besseres. Na dann konnte der Spaß ja beginnen, wobei ... Elena sah sowas generel nicht als Spaß, sondern als bitteren Ernst-. Anders war sie es von ihrer Arbeit her nicht gewohnt. "Tee," antwortete sie knapp. Diese Frau hatte wenigstens noch ihre normale Augen und Haarfarbe. Elena hatte ihre Haarfarbe wohl durch das Gift in ihrem Körper verloren und die Augen waren immernoch golden. Vielleicht sollte sie im hellen lieber Kontaktlinsen tragen. Sie folgte Carl ins Kaminzimmer, wobei sie nicht umhin konnte, die Räume hier mit staunen an zu sehen, durch die sie gingen. Das Kaminzimmer war sehr geräumig. Sie hatte die alten Burgen und Schlösser schon immer geliebt und hatte schon immer davon geträumt, auf einer zu leben. Nun hatte sie die Möglichkeit und das nur, weil sie so hartneckig an Cian geklebt hatte.
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    Beitrag  Cian Mo Apr 23, 2012 5:46 am

    Cian bemerkte den Zwist der beiden Damen nicht, viel zu sehr war er mit staunen beschäftigt. Er war wirklich wie ein kleines Kind. Er hastete durch die Räume und war eine ganze Weile nicht mehr zu sehen, weil er das Schloss genau unter die Lupe nahm. Einige Türen waren verschlossen und Cian fragte sich, wer in seinem Haus die Türen abschloss. Er musste über sich selbst lachen. Sicher gab es dafür eine logische Erklärung. Außerdem gehörte ihm das Haus ja erst seit ein paar Stunden wirklich. Irgendwann kam er ins Kaminzimmer gerannt.
    „Das ist der Wahnsinn!“ Er verschwand jedoch gleich wieder und Carl lachte ausgiebig. Victoria lächelte. Carl warf sie einen fragenden Blick zu und er reichte ihr seine Tasse. Die Stimmung war irgendwie geladen und Carl witterte einen Zickenkrieg. Er nahm seine Tasse und verabschiedete sich damit, Cian suchen zu wollen.
    „Wer sind sie?“, fragte Victoria scheinbar beiläufig und irgendwie sehr unterkühlt. „Eine von Cians Gespielinnen?“ Sie nannte Cian beim Vornamen? Sie schenkte Elena Tee ein und der Deckel rutschte scheinbar zufällig von der Kanne. Tee wurde über Elenas Beine gekippt. „Wie ungeschickt!“, rief Victoria aus und nahm eine Servierte vom Tisch und hielt sie Elena hin. Es war nicht ganz klar, ob ihr das nun wirklich leid tat, da der Tee immerhin heiß war, aber sie schien sich zumindest nicht über ihr Missgeschick zu freuen. Und wenn doch, zeigte sie es nicht.
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    Beitrag  Elena Mo Apr 23, 2012 5:58 am

    Elena betrachtete den großen Raum, setzte sich dann aber auf ein barokkes Sofa udn dachte über die Situation nach. Victoria ließ sie nicht aus den Augen. Ihr traute sie nicht weiter, als ein normaler Mensch eine Waschmaschiene werfen konnte. Cian rannte wie ein Kind durch die Gänge und betrachtete alles ausgiebig. Er war Elena keine große Hilfe. Carl schien auch was zu merken, zog es dann aber vor, sich zu verkrümeln. Schließlich kam die Frage, wer sie war und natürlich versuchte Victoria Elena zu reizen. "Nein ... Ich brauche ihm nicht nachlaufen wie eine läufige Hündin, die mehr Knochen wittert, als sie in ihrem Leben je gesehen hat." Schlagabtausch und schon kam die heiße dusche. Elena schrak auf. Das ihr der Deckel nur ausversehen runter gerutscht war, konnte sie einem Doofen erzählen, aber nicht ihr. "ja, es gibt eben Leute, die ein ungeschicktes Händchen haben. Soll vor kommen." Sie nahm die Serviete und tupfte ihre Hose sorgsam ab. dann legte sie Victoria die nassen Servieten auf das Tablett. Sollte dieses Miststück doch sehen wo sie blieb. Diesen Kampf würde Elena allein ausfechten. Es mochte um Cian gehen, aber ihn mit hinein ziehen, würde sie nicht.
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    Beitrag  Cian Mo Apr 23, 2012 9:43 am

    Victoria lächelte Elena an. Es war kein ernstes Lächeln, es war eher wie gespieltes Mitleid. Sie setzte die Teekanne ab und beugte sich ganz nah zu Elena herab, dass es schon ziemlich unhöflich war. Ihre Brust fiel beinahe aus dem Kleidchen. Sie roch nach Lilie und ihre Haut war makellos.
    „Meine Hände sind sehr geschickt.“ Sie strich Elena über die Wange. „Cian wird mir gehören, Schätzchen und du wirst nur ein Bettpüppchen bleiben. DU bist nicht gut genug für ihn. Vielleicht wird er dir ab und an einen Knochen zuwerfen, wenn ich mit ihm fertig bin. Als Gnadenbrot, du verstehst?“
    Sie drehte sich um und ging, ehe sie noch eine geschossen bekam. Einseitig rote Wangen schickten sich nicht. Auf dem Flur konnte man hören, wie jemand entlang rannte. In diesem Moment trat Victoria aus der Tür. Sie schloss sie hinter sich und hielt sie fest. So sehr man es auch versucht hätte. Ein normaler Mensch hätte die Tür nicht aufbekommen. Ungewöhnlich.
    „Mr. McKenna. Wie ich sehe gefällt ihnen ihr neues Anwesen gut. Darf ich noch irgendwas für sie tun?“
    „Gefallen? Es ist wunderbar! Diese Burg ist das, wovon ich immer geträumt hatte.“
    „Das ist schön zu hören, Mr. McKenna.“
    „Ach bitte, Victoria, nennen sie mich doch Cian.“
    Das Gespräch war gedämpft, aber deutlich hörbar. Und schon entfernten sich die aufgeregten Schritte wieder. Auch der Türgriff wurde losgelassen und Victoria verschwand. Dann kam Fußgetrappel zurück und Cian platzte in das Kaminzimmer.
    „Elena! Das musst du dir ansehen!“ Cian strahlte übers ganze Gesicht und hielt seine Hand offen zu ihr hin, dass sie nur kommen brauchte, um sie zu ergreifen. Es schien ihm einen höllisch Spaß zu machen, die Gegend zu erkunden.

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