Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Akt 1 - Die Offenbarung

    Elena
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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 9:03 am

    Elena nickte nur. Er hatte ihre Frage nicht beantwortet. Warum nicht? er schien ohnehin ganz sonderbar zu sein. Seine Schwester schien ihm plötzlich egal zu sein und Carl ... es schien fast als wäre er ihm egal. "Woher soll er wissen das wir hier sind? Würdest du mir wenigstens diese Frage einmal beantworten?" wollte sie wissen und betrachtete den Mann, der vor ihr stand. Waren das wirklich seine Augen? In diesem Licht konnte sie es nicht erkennen. Ihr war unbehaglich zumute, denn so kannte sie Cian nicht. Sie hatte ihn anders kennen gelernt ... vor allem, was Carl und seine Schwester an ging. Vielleicht ... bildete sie sich das ganze auch einfach nur ein und es war der ganze Stress, den sie gerade hatten. Sie war sich unsicher, doch beschloss sie mit ihm zu warten. " Du hast meine Frage nicht beantwortet ... Warum bist du zurück gekommen?"
    Cian
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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 10:02 am

    „Weil sie dumm war.“, antwortete er ihr geradewegs. Er sah sie an und seine Augen waren immer noch die seinen, aber sie wirkten trotzdem anders. Nicht so wie die von Susi, aber irgendwas war da. Er lehnte sich an die Wand, des klapprigen Hauses und ließ sich an eben jener herunter gleiten. Warum er sie gerettet hatte? Das lag ja wohl auf der Hand. „Wenn du mir egal wärst, warum hätte ich dich dann so lange in meinem Haus lassen sollen, wo du sicher warst?“
    Er strich mit der Hand über die feuchte Wand und sah sich in dem kleinen Räumchen um.
    „Carl hat es mit mir zusammen gebaut, als ich noch ein Kind war. Es war unser geheimer Platz bevor…“ bevor, Susi kam. Es war ein furchtbarer Gedanke, daher verdrängte er ihn immer wieder. Auch an Carls Tod, wollte er nicht denken. Er würde diesen Schmerz nicht auch noch ertragen.
    „Wir bleiben die Nacht hier.“, bestimmte er. „Wenn er bis zum Mittag nicht da ist, gehen wir ohne ihn.“ Er würde ihm jedoch eine Nachricht hinterlassen. Keinen Biref, auch nicht in Geheimschrift, nur Carl würde das Zeichen deuten können.
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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 10:19 am

    Nein ... die Frage war nicht dumm. Elena wollte es einfach nicht nur glauben, sondern bestätigt haben. "Deine Schwester ... sie glaubt ... du hättest sie vergessen ... nachdem du die Firma übernommen hast. Sie will dich für sich allein ... und meint ... ich stehe ihr im Weg. Deshalb wollte sie mich töten," sagte sie leise. Sie sah auf den Boden, brachte es nicht fertig Cian an zu sehen, als sie ihm das sagte. Sie wusste wie sehr er seine kleine Schwester liebte und nun war sie wahnsinnig vor eifersucht und dieser sonderbaren Macht. Elena hatte das gefühl nur in Cians nähe sicher sein zu können. Sie war müde ... unglaublich müde. "Er wird sicher kommen. Carl ist viel gewitzter, als diese Typen." Sie hoffte wohl eben so sehr wie Cian, das Carl hier auftauchen würde, nur wohin sollten sie dann gehen? Elna musste alles zurück lassen. Ihre Haus, ihren geliebten Camaro, an dem ihr Herz so sehr hing, einfach alles. Elena war schlecht, doch sie sagte nichts. Sie woltle Cian nicht unnötig beunruhigen. Sollte es ihr schlechter gehen, würde er sie ohnehin zurück lassen müssen. Es war ruhig, sebst draußen, dafür aber wurde ihr nun auch noch kalt. Eine leichte Gänsehaut bildete sich auf ihrer Haut, während ihr Schweiß auf der Stirn stand.

    Im innern ihres Körpers wüteten die Chemikalien und Gifte, die man ihr gespritzt hatte. Die kompletten DNA Stränge teilten sich und setzten sich neu zusammen. Der Körper reagierte mit Abwehr darauf, indem er Übelkeit und Fieber schickte. Die Muskelfasern verdichteten sich zunehmend, während die Knochen sich mit einer art Legierung überzogen und ihr gesammtes Imunsystem sich auf eine extrem schnelle Heilung einrichtete. Ihre Haut wurde mit einer Substanz durchtränkt, die es keiner Kugel oder einem anderen gegenstand erlaubte, in sie ein zu dringen. Die Mutation schlich voran, ohne das Elena ahnte, was aus ihr wurde. Zu den Fingernägeln hin bildeten sich plötzlich sonderbare Drüsen, mit einem Muskel verbunden, der es ihr erlaubte, einen zweiten Nagel über den ersten zu schieben, der länger und spitzer war und vergiftet. Im Hirn wurden Prozesse abgewickelt, von denen sie keine Ahnung hatte, doch bald würde sie merken, dass etwas anders war.
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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 10:49 am

    Er hörte Elena zu, die ihm erzählte, was vorgefallen war, als Susanna ihr Zimmer betreten hatte. Es verpasste ihm einen Stich ins Herz und eben jenes krampfte sich zusammen. Es tat richtig weh, zu hören, was Elena sagte, denn keines dieser Worte konnte stimmen. Durften es nicht. Er kehrte den Blick von ihr ab. Er würde nicht zulassen, dass irgendjemand Elena tötete, nicht mal seine Schwester.
    Cian versuchte wach zu bleiben und gab Elena zu verstehen, dass sie schlafen könne. Seine Kopfschmerzen hielten ihn ohnehin wach und auch seine Augen schmerzten, als habe er sie seit Stunden nicht mehr geschlossen. Hoffentlich verfärbten sie sich nicht so, wie die von… Susanna. Eigentlich hätte er wieder weinen wollen, aber keine Träne fiel mehr für die verlorene Seele seiner geliebten Schwester. Aus irgendeinem Grund fühlte er sich so leer, dass es ihm sogar nach einigen Augenblicken gar nichts mehr ausmachte über Carl, Susi oder gar Elena nachzudenken. Sie konnten einem doch nicht die Gefühle stehlen oder doch?
    Auch ihm war schlichtweg übel und doch hatte er Hunger. Morgen mussten sie etwas Essbares auftreiben. Sein Körper war warm und ihm auch, Elenas Gänsehaut, nahm er jedoch sehr genau war. Sie schwitzte aber, also ging es ihr auch schlecht. Sie hatte auch Fieber nur fror sie offenbar dabei.
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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 11:06 am

    Was sie sich n un wünschte, wäre die Nähe zu ihm gewesen, doch er schien so ziemlich nichts mehr zu fühlen. Ihm schien alles egal zu sein. hatten sie ihm denn wirklich alles genommen, was ihn auch nur ansatzweise hatte menschlich sein lassen? Sie war sich nicht sicher, was er nun täte, würden sie angegriffen werden. Elena fühlte sich elend. Sie fiel einfach zur Seite weg und beklam um sich ehrum nichts mehr mit. Es war vielleicht auch besser so. Manchmal holte sich der Körper was er brauchte.

    Das Gift in ihrem Körper breitete sich schnell aus. Die Drüsen in den Fingern bildeten sich zurück, eben so wie die zweiten Nägel, wie bei einem Architeckten, der einen Fehler auf der Skizze entdeckt und es wegradiert. Statt dessen bildeten sich Drüsen in der Hand, die zumindest nicht offensichtlich warn. Ausserdem formte sich etwas in den Knochen der Hand. Lange scharfe Krallen, die durch mehrere Muskeln aktiviert werden würden und zur tödlichen, unzerbrechlichen Waffe werden würden, wenn sie aus den Knöcheln des Handrückens hervorschossen. verschiedene Zellen im Hirn wurden stimuliert und verbessert. Noch war nicht klar, was genau das bewirken würde.
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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 11:19 am

    Cian deckte Elena mit einer alten Filzdecke zu, die noch da war. Sein Schädel fühlte sich an, als wolle er zerspringen und jede Bewegung machte es nur noch schlimmer. Dennoch beendete er die Aufgabe Elena zuzudecken. Er war sich nicht im Klaren darüber, wohin sie nun gehen sollten, aber er würde sicher eine Lösung finden. Wenn doch nur Carl hier wäre. Cian lief eine Träne herab, die ihm zeigte, dass er doch nicht jegliches Gefühl verloren hatte. Dennoch fühlte er sich immer noch leer. Als würde alles in ihm sterben.
    Er strich Elenas haar zurück und betrachtete sie. Nichts. Er fühlte rein gar nichts. Sie atmete mal heftiger und mal nicht so heftig. Und sie schwitzte. Er blieb neben ihr sitzen und legte seine Hand auf ihre Schulter. Und gerade, als er im Begriff war, einzuschlafen, drückte ein furchtbarer stechender Schmerz in seine Augen. Er hielt sich beide Hände vor die Augen und warf sich unwillkürlich auf den Rücken. Eigentlich wollte er nicht, aber er schrie auf. Am liebsten hätte er sich die Augen herausgerissen, aber er wusste auch, dass das nicht zum Ziel führen würde. Er schrie noch einmal auf dieses Mal länger. Und er bekam kaum Luft.

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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 11:31 am

    Elena bekam nichts von seinen berührungen mit. Sie war im Fieber und das hatte einen guten Grund. Der Körper veränderte sich langsam aber stetig. Ihre Augen schmerzten nur deshalb nicht, weil sie mehr oder weniger Bewusstlos war. Schrei aus weiter Ferne drangen zu ihr durch und dann war es ihr klar. Cian. Er schrie. Trotz des Fiebers, schrack sie hoch. Sie setzte sich neben ihn und versuchte seinen Oberkörper auf ihren Schoß zu legen. "Cian ... was ist denn? Was hast du?" Er bekam kaum noch Luft. Was hatten diese Dreckskerle nur mit ihnen angestellt, dass sie nun so krank waren und vielleicht sogar sterben würden? Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Wärend Cian keine Gefühle mehr zu haben schien, schwappte es bei Elena regelrecht über. Sie konnte es nicht ertragen, wie Cian, der so schrie und keine Luft mehr zu bekommen schien, in ihren Armen lag und so litt. "ich bin bei dir. Ich weiß ich kann dir nicht helfen, aber ich werde bei dir bleiben bis zum Ende." Sie wolte ihm nicht mehr sagen, denn daskonnte alles zerstören. "Was kann ich tun?" Sie war am verzweifeln und die Tränen rannen ihr nur so über das Gesicht.
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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 11:41 am

    Cian spürt, es, wie sich Elena um ihn kümmerte und es war ihm nicht egal. aber der Schmerz war überwältigend und dann, hörte es einfach auf. Er glaubte schon gestorben zu sein, aber das war nicht der Fall. Er riss die Hände von seinem Gesicht und Tränen fielen ihm auf die Wangen, von Elenas herab. Er zappelte auch nicht mehr rum, sondern blieb ganz still liegen, immer noch kaum Luft bekommend. Er traute sich kaum die Augen aufzumachen doch als er sie dann wie aus Reflex aufriss, War die Welt so klar, und strahlend, wie noch nie. Trotz dessen, dass es Nacht war, sah er die Welt in einem Farbenspiel, dass er noch nie zuvor erlebt hatte.
    Für Elena jedoch bot sich ein Bild, dass ganz und gar nicht zu stimmen schien. Cians Augen, waren jedenfalls nicht mehr normal. Sie hatten keine Pupille mehr, wie sie ein Mensch haben sollte, sondern eher wie die einer Raubkatze oder noch eher, wie die eines Reptils. Sie waren von einem leuchtenden Violett, was sie jedoch kaum erkennen konnte, da es dunkel war. Cian lag immer noch auf dem Rücken und atmete schwer, weswegen er sich auf die Seite Rollte. Es ging besser, war aber nicht vorbei. Sein Herz hämmerte in seiner Brust, als wolle es ihn von innen verprügeln. Er musste kurz über den Gedanken lachen, bereute das jedoch.
    Und in diesem Moment ging die Tür auf und Carl stand zwar in Anzug und Krawatte vor ihnen, aber seine Kleidung war zerschlissen und abgewetzt. Er sah gehetzt aus und blickte mit Freudentränen in die Runde.
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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 11:52 am

    Was zum ... Seine Augen ... Cians Augen hatten sich verändert. Sie waren anders ... eher wie die eines Reptiels, als die, die er zuvor gehabt hatte. Er drehte sich zur Seite, von ihrem Schoß herunter. Für sie blieb die Welt, wie sie war ... vorerst. Die Tür ging auf und Carl stand da. Elena konnte nicht anders. Sie sprang auf und fiel ihm um den Hals, doch lange wehrte das nicht. Es war als zerrisse ihr jemand die Schulterblätter. Elena schrie auf, fiel auf den Boden und krümmte sich vor Schmerzen, wobei sie sich auf ihre Schulterblätter stützte und auf ihre Füße. Nun war sie es, die keine Luft mehr bekam. Warum konnte sie jetzt nicht bewußtlos werden?

    An den Schulterblättern, begannen sich hohlknochen zu bilden, die nicht zu wachsen aufhören wollten. Sie versuchten die haut von innen her zu durchbohren, was ihnen früher oder später durchaus gelingen würde. etwas bahnte sich einen Weg zu ihren Sehnerven und den Augäpfeln. Nun wurde das Hirn strukturiert, im Dunkeln sehen zu können. Die Augen selbst verfärbten sich dabai Orange, wie die eines Uhus. Selbst das gehör wurde in Mitleidenschaft gezogen. Es veränderte sich rein äußerlich nichts, doch innerlich verschob sich der gehörgang an einer Seite ein wenig nach hinten, wodurch Elena in der Lage war, auch das kleinste Geräusch nicht nur hören könnte, sondern auch bestimmen, woher genau es kam.
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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 12:09 pm

    Carl verstand die Welt nicht mehr. Cian am Boden kauernd und Elena ihn um den Hals fallend, als auch sie plötzlich furchtbare schmerzen zu haben schien. Carl schloss die Tür hinter sich und versuchte nachzuvollziehen, was geschah und was er machen konnte.
    Cian spürte etwas, als würde seine Lunge von etwas anderem gestört werde, als würde sie zusammengequetscht. Er konnte das Gefühl nicht beschreiben und glaubte, dass nun sein Ende gekommen war. Er versuchte sich aufzurichten, kam auf Knie und Hände und dann Versagte seine Atmung ganz. Er bekam keinen einzigen Milliliter Luft mehr eingezogen, dafür schmerzte die Lunge, oder was auch immer, wie Hölle.
    Kurz bevor er bewusstlos wurde, spürte und hörte er eine Art Reißen. Blut spritzte durch den Raum und Luft strömte in seine Lungenflügel und der Schmerz war verschwunden, Er kippte nach hinten um und spürte etwas, wo er eigentlich gar keinen Körper hatte. Dennoch war Elena weitaus interessanter, ehe er seinen Körper überprüfen konnte. Doch was konnte er schon tun, außer ihre Hand zu halten und ihr zuzureden, dass es vorbei gehen würde.
    Er versuchte zu erkennen, was das alles zu bedeuten hatte, drehte sich nach hinten um und… erstarrte. Waren das…?
    „Flügel…“ krächzte er und es klang nicht wie eine Frage, sondern wie eine Feststellung. Er lachte ironisch und schaute noch mal hin, als könne er es nicht glauben. Nun bekam er irgendwie Angst. Cian hörte ein poltern und stellte fest, dass soeben ein Mann umgekippt war. Es war Carl und nun machte sein Herz vor Freude Sprünge. Auch wenn es ohnehin schon um einiges Schneller schlug, als früher. Im Moment, war der Schmerz verschwunden, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass das das Ende der Geschichte sein sollte. Auch wenn er es hoffte.
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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 12:18 pm

    Es war erdrückend, das gefühl, als würde ihr jemand zwei messer in je ein Schulterblatt stechen udn darin herum rühren. Sie spürte Cins Hand, konnte ihn jedoch nicht sehen, denn ihre Uagen waren geschlossen. Plötzlich entspannte sich ihr gesammter Körper und der Spuk war vorerst vorbei. Sie öffnete die Augen und sah, eben so wie Cian, alles ganz anders. Sie erkannte alles, wenn gleich allem die Farbe ein wenig fehlte. Es war nicht so Farbenfroh wie bei Cian, doch sie erkannte alles. Was sie sah, war Carl, der am Boden lag und Cian, dem plötzlich drachenartige Flügel aus dem Rücken ragten. Irritiert sah sie ihn an. Was zum Henker war denn hier passiert? Was hatten diese Leute ihnen denn nur an getan? Elena lag keuchend auf den Boden, zu Cian auf sehend. Ihre Augen waren Orange und gingen zu den Pupillen hin, ins gelbe über. Sie war froh, dass Cian da war und Carl, wenn gleich dieser erst einmal auser gefecht gesetzt war. Elena bölieb liegen. Ihr Herz raste, das Fieber breitete sich aus.

    Der Körper versuchte sich zu wehren, doch es war zwecklos. Ihre Zellen veränderten sich, in ihrem Rücken waren lange Hohlknochen gewachsen, an denen sich nun Haut und Federn bildeten, die bald asbrechen sollten, doch noch waren sie nicht fertig. Ihr ganzer Körper war voll mit Gift, was sie zugleich gegen dieses Imun machte. bald wäre die Verwandlung abgeschlossen.
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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 12:25 pm

    Cian sah Elena in die Augen, nicht dass sie davor schon wunderschön gewesen war, aber mit dieser Sicht und ihren neue Augen sah sie aus, wie eine Göttin. Er versuchte ihr nicht wehzutun, als er sie an seine Brust hob. Er brauchte sie. Er wusste gar nicht, wie sehr er sie wirklich brauchte, aber es wurde ihm von Stunde zu Stunde klarer. Er hatte all das auf sich genommen, um sie zu retten. Er hatte seine Schwester durch einen Raum getreten um sie da raus zu holen. Es war ganz klar, was mit ihm nicht stimmte. Es war ganz klar, warum er keine Trauer für Susi und Carl empfunden hatte.
    Sein ganzes Herz war auf Elena ausgerichtet. Im Angesicht dieser Verwandlungen in seinem Leben und an seinem Körper wollte er es lieber zu früh sagen, als zu spät: „Ich liebe dich Elena Luengo Martinez.“ Flüsterte er ihr leise zu.

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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 12:31 pm

    Sie spürte, wie Cian sie hoch hob, ihren kranken schlaffen Körper. Er hielt sie an sich gedrückt, doch war er so vorsichtig, dass er ihr nicht weh tat, dass es schon fast daran grenzte, ein Spinnennetz durch die Berührung nicht zerstören zu wollen und dann hörte sie die Worte, die sie sich von ihm nie hatte erträumen lassen. Sie schmiegte sich fest an ihn, als sei das nur ein Traum, den sie zu greifen versuchte. Er war wirklich da und hielt sie und sie hatte sich nicht verhört. "Mi Corazon," hauchte sie schwach, aber lächelnd. "Nicht mehr, als ich dich,Cian McKenna," folgte ehe sie ihrem Cian zitternd einen Kuss gab, der nicht dazu diente, ihn zu verwirren oder ihm eins aus zu wischen, sondern der von Herzen kam. "Verlass mich nie wieder," bat sie ihn.
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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 7:11 pm

    Sie küssten sich lange und dann sagte sie ihm, dass er sie nicht mehr verlassen sollte. Dasselbe galt jedoch für sie. Er hatte bereits geahnt, dass sie ähnlich für ihn empfand, wie er für sie. Wäre er sich nämlich nicht ganz sicher darüber gewesen, hätte er es ihr nicht gesagt. Noch eine Wunde in seinem Herzen, hätte er nicht ausgehalten,. Jetzt aber war er überglücklich. Neue Kraft floss in seinen Körper und er stand mit Elena im Arm auf, taumelte leicht nach hinten und riss diverse Dinge mit seinen Flügeln um. Er sah, nach, was das gewesen war und drehte sich mit Elena im Arm um, weshalb er auf der anderen Seite Dinge umriss, die scheppernd zu Boden fielen.
    Nun war er schlauer und wendete nur den Kopf über die Schulter. er versuchte seine Flügel in den Griff zu bekommen. Er schlug einmal damit, und wurde in die Luft gerissen. „Woh!“
    Schmerzhaft mochte man meinen, als er mit dem Kopf deswegen an die Decke stieß, aber es machte ihm überhaupt nichts aus. Er kam wieder auf dem Boden auf, jedoch weitaus eleganter, als man es nach diesem Malheur gedacht hätte. Elena war ja immer noch vor seiner Brust. Sie konnte sein heftig schlagendes Herz wahrscheinlich sogar hören. Doch war Cian nicht außer Atem. Vermutlich war sein Organismus nun an den erhöhten Energieverbrauch angepasst. Würde es langsamer schlagen, hieße das wahrscheinlich, dass Cian keinen Schritt mehr machen könnte. Er nahm Elena mit nach draußen, indem er einfach über Carl hinweg stieg und lehnte sie an die Wand der Hütte. Jetzt konnte er seine Flügel zum ersten Mal entfalten. Sie waren von einer Sehr dunklen Farbe. Fast schwarz, aber mit einem Hauch Violett. So wie der soeben geborene Nachthimmel. Er schlug damit und spürte die Belastung neuer Muskeln, die er zuvor nicht gehabt hatte. Seine Flügel waren für ihre Große federleicht und doch extrem stabil. Er schlug einmal kräftig damit und schoss in die Höhe.
    „Woooohoooo!“, hörte man ihn jauchzen, als er in den Baumwipfeln verschwand. Es dauerte keine 10 Sekunden, als man vernahm, wie etwas in den Baumwipfeln herumpolterte und dann sah man Cian, aus einer ganz und gar nicht ungefährlichen Höhe auf dem Boden aufklatschen. Und zwar ungefähr 2 Meter von Elena entfernt. Anstatt sich jedoch vor Schmerzen zu winden, lag er auf dem Rücken und lachte. Die Flügel schauten unter ihm hervor. Erst, als er sich aufrichtete, versuchte er sie zu Falten und erstaunlicherweise gelang ihm immerhin auf Anhieb. Er schlich wie ein Raubtier auf Elena zu und gab ihr ohne zu fragen einen Kuss.
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    Beitrag  Elena Mi Apr 18, 2012 10:47 pm

    So intensiv hatte sie einen Kuss noch nie wahr genommen. Sie wusste, er war der einzig Richtige für sie. nein ... sie würde ihn nie wieder verlassen. Der einzige der sie noch trennen könnte, wäre der Tod und selbt in ihm wollte sie mit Cian vereint bleiben. Es war ein sonderbares udn doch unglaubliches Gefühl, als er sie mit in die Höhe trug. Es war zu Eng hier in der Hütte und sie machte sich Gedanken darüber, wie es nun weiter gehen sollte. Seine Flügel waren unglaublich auffällig und mit einem mantel ließen sie sich kaum verdecken. Ausserdem konnten sie schlecht immer behaupten Kontacktlinsen zu tragen. Nein das ginge wirklich nicht. Cian nahm sie mit hinaus und setzte sie so ab, das sie sich an der Wand anlehnen konnte. Dann schlug er mit seinen Flügeln und verschwand in den Wipfeln der Bäume. Kurz drauf hörte sie ein rauschen durch die Blätter jagen, dann kam ein Ast und schließlich landete Cian auf dem Boden. Zunächst erschrack sie fürchterlich, doch dann musste sie lächeln. Er lachte und fühlte sich offenbar sehr wohl. Elena wagte es nicht auch nur einen Schritt zu machen. Ihre Beine fühlten sich so schwach an und sie selbst fühlte sich nicht gut. Cian machte das alles wet, als er sie erneut küsste. Sie schloß die Augen und erwiederte seinen Kuss liebevoll und zärtlich. Sie liebte ihn von ganzem Herzen udn niemand konnte sie wohl mehr davon überzeugen, dass er so böse war, wie alle es immer erzählten. Er war alles andere als böse. Er war ein Held in ihren Augen und er hatte versucht den Menschen zu helfen. als sie sich lösten, sah sie ihn überglücklich an. Aber was war mit Carl? "Carl ... hat er sich verletzt?" fragte sie leise. Falls ihnen jemand gefolgt war, wollte sie ihn nicht noch hier her locken. Sie drehte den Kopf zur Tür der kleinen Hütte und sah hinein.

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    Beitrag  Cian Mi Apr 18, 2012 11:21 pm

    Cian fühte, dass es Elena nicht gut ging, aber er konnte ihr nicht helfen, außer sie mit irgendwelchen dummheiten oder liebevollen Dingen abzulenken. Was Carl betraf, war er überzeugt, dass es ihm gut ging. Er musste einen riesigen Schrecken bekommen haben, als er die monströsen Flügel gesehen hatte, die aus Cians Rücken ragten. In diesem Moment fragte er sich, ob er es Kontrollieren konnte, oder ob sie nun für immer blieben? Aber war das nicht der eindeurtigste Beweis, dass MCI schindluder mit menschlichen Versuchsobjekten trieben? Nein der Gedanke war abwegig, sich selbst zum Versuchskanienchen zu erklären.
    "Dem geht es gut.", sagte Cian, ging aber trotzdem zu ihm hin, um sich zu vergewissern. Er klatschte ihm auf die Wange und rüttelte ihn sanft. Doch kaum als Carl aufgewacht war, schrie er entsetzt auf und verzuchte sich von Cian zu entfernen, als er aber merkte, dass Cian ihm nichts tat, kam er wieder näher und fasste unwilkürlich seine Flügel.
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    Beitrag  Elena Do Apr 19, 2012 4:10 am

    Wie locker Cian mit der Situation um ging. Es war faszinierend. Sie ließ sich gern von ihm ab lenken, auch wenn es ihr immernoch schlecht ging. Ihre Verfassung blieb jedoch so, wie sie war und wurde nicht schlimmer. Elena fühlte sich erschöpft und müde, konnte nun aber nicht schlafen. Sie woltle hier weg. Etwas beunruhigte sie. Ein sonderbares Gefühl. Es war, als hätten sich alle ihre Sinne verschärft. Vorsichtig machte sie einen Schritt, um zu sehen, was in der Hütte vor sich ging. carl ging es tatsächlich gut. Er war eben nur erschrocken, was sie durchaus nachvollziehen konnte. Er betastete die wunderschönen Flügel ihres Corazon und schien sie auf ihre Echtheit überprüfen zu wollen. Elena drehte sich zur Seite und übergab sich. Es kam nichts heraus, als Magensäure, doch der Schmerz und die Übelkeit machten es unabdingbar, sich zu übergeben. Eigentlich wollte sie hier nur noch weg. Das Gefühl, dass sie bald gefunden werden würden, ließ sie nicht los. Cian zu verlieren, wäre nun das schrecklichste, was ihr passieren könnte. "Corazon ..." versuchte sie ihn zu rufen. "Wir müssen hier weg." Sie hatte keine Ahnung woher sie es wusste, aber sie wusste, dass sie hier nicht mehr lange sicher waren. Vermutlich hatten sie tatsächlich Sensoren in den Kleidern gehabt und sie aufspüren können, als sie sich um gezogen hatte. Es hatte zu lange gedauert und sie waren dem ganzen wohl auf die Schliche gekommen oder ... es war die pure Angst.
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    Beitrag  Cian Do Apr 19, 2012 5:24 am

    Er wusste nicht genau, was Elena hatte, hörte aber wie sie versuchte sich zu übergeben. Sie tat ihm so unendlich leid, aber was sollte er denn tun? Irgendwie fühlte er sich jetzt schlecht, dass es ihm gut ging und ihr nicht. Dann sagte sie ihm, dass sie unbedingt verschwinden mussten. Ihm war nicht ganz klar, warum sie so eine riesige Angst hatte. Dennoch hatte sie Recht. Aber wohin?
    "Du hast Recht, aber wohin?"
    Man konnte hören, wie sich etwas draußen bewegte. Cian erstarrte und sagte leise, dass Elena und Carl drin bleiben sollten. Er trat hinaus und sah sich um. Ein geflügeltes Wesen stürzte sich auf ihn und fauchte ihn an. Er konnte erkennen, dass es Susi war. Sie riss ihn um, aber er rollte sich ab und schleudert sie von sich. In Kampfhaltung stand er da. Zorn und Mitleid schwang in seinem Blick.
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    Beitrag  Elena Do Apr 19, 2012 6:07 am

    Cian hatte etwas gehört. Elena und Carl blieben in der Hütte, wärend Cian sich draußen um sah. Ein fauchendes Geräusch war zu vernehmen und schon entbrannte da draußen ein Kampf. Elena wollte zu Cian und ihm helfen, doch sie würde alles nur noch komplizierter und schlimmer machen, würde sie jetzt dort hinaus gehen. Es war entsetzlich so hilflos zu sein. Ihr ganzes vertrauen setzte sie nun in ihren geliebten Cian. irgendwie musste sie ihm helfen können. Sie wollte es unbedingt. Wenn er mit diesem Wesen da draußen nicht allein zurecht käme, wenn es ihm etwas an tat. Sie hatte keine Ahnung, dass es sich um Susi handelte. Ihr Herz raste förmlich udn sie ging in die Knie. So elend wie gerade jetzt hatte sie sich noch nie gefühlt.
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    Beitrag  Cian Do Apr 19, 2012 8:26 am

    Carl fing Elena auf und stützte sie so gut er konnte. Auch er war schwach, schaffte es jedoch ganz gut. Er hielt den Finger an die Lippen. Vielleicht würde das Wesen sie hier nicht suchen kommen. Das war zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
    Draußen hörte man etwas sagen: "Lass uns endlich in Ruhe! Ich bin fertig mit dir! Wie könntest du das zulassen? Ich wäre für dich gestorben, verdammt noch Mal!"
    "Du bist so blind, Cian! Es ist ein Geschenk, eine Gabe!"
    "Sieh uns doh mal an! Es ist keine Gabe. Wir sind Monster! Du spinnst ja!"
    Man hörte, wie ein Schlagabtausch von statten ging. Cian war seiner Schwester rein Tehnisch weit überlegen, aber Susi war viel stärker und als sie ihm endlich einen Hieb verpassen konnte, flog er durch die Wand des Häuschens und prallte gegen die Rückwand. Sofort stürzte er sich wieder in den Kampf, er müsste die beiden Menschen da drin unbedingt beshützen.
    Elena
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    Beitrag  Elena Do Apr 19, 2012 9:08 am

    Elena helt sich an Carl fest, der sie eben so stützte. Gott er musste auch ganz schön was mit gemacht haben, aber an ihm hatten sie offenbar kein Interesse. Draußen stritten sich die geschwister. Monster ... waren sie das wirklich? Sie waren nicht von der Natur geplant und eigentlich wären sie so nicht überlebensfähig, doch dadurch, dass sie einstmals normale Menschen gewesen waren, hatten sie Chancen. Die Menschen hatten der Natur ins Handwerk gepfuscht und Wesen hervor gebracht, die zu mächtig waren, um auf die Welt losgelassen zu werden. Susi war verrückt geworden. Man hatte sie wohl so lange gequält und sie glauben gemacht, es sei Macht die man ihr geschenkt hatte, bis sie es verinnerlicht hatte. Hinzu kam der Glaube, ihr Bruder habe sie vergessen. Sie tat Elena wirklich leid, trotzdem Susi versucht hatte, sie zu töten. Elena brachte keinen Ton hervor, als Cian herein geschleudert wurde, doch ihr Entsetzten zeichnete sich deutlich auf ihrem Gesicht ab. Warum konnte sie jetzt nicht so stark sein, wie er und ihm helfen? Cian sprang auf und stürzte sich sofort wieder in den Kampf. Würde Susi ihren Bruder um bringen? Elena wollte sich von Carl lösen und wankte zum Ausgang. Irgendetwas musste sie doch tun können. Carl packte sie an der Schulter und hielt sie fest. Elena war alles andere als in der Verfassung, Cian zu helfen. So musste sie nun mit ansehen, wie Cian versuchte, sie und Carl zu beschützen.
    Cian
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    Beitrag  Cian Do Apr 19, 2012 9:46 am

    Der Kampf war übel. Immer wieder, wurde Cian irgendwo dagegen geschleudert und zerhaute dabei alles in Stücke. Bäume bekamen Brüche und das kleine Häuschen wurde auch an verschiedenen Stellen demoliert. Irgendwann nagelte Cian seine Schwester am Boden fest und da nutze ihr auch ihre Kraft nichts mehr. Sie versuchte sich zu wehren und Cian legte seine Hand auf ihre Kehle.
    „Du kannst mich nicht töten.“, sagte sie leise und krächzend. Und da hatte sie Recht. Cian sah in die Augen des 17 Jährigen Mädchens und brachte es nicht übers Herz sie zu töten. Diesen Moment nutzte sie und befreite sich irgendwie aus Cians Griff, der wieder sonst wo hin flog. Sie stürzte ihm nach, hob ihn hoch und rammte ihn in den Boden. Sie zückte eine weitere Spritze und versuchte sie in Cians Fleisch zu rammen…
    Elena
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    Beitrag  Elena Do Apr 19, 2012 9:59 am

    Während Cian da draußen mit seiner Schwester kämpfte, ging es Elena bedeutend Schlechter. Sie brach zusammen, kauerte auf dem Boden und begann zu schreien, als müsse sie sterbe. Sie saß auf ihren Beinen, den Oberkörper nach vorn gebäugt und die Arme am Bauch. An ihrem Rücken tobten Beulen, als würden sich dort unter der Haut Ratten oder sonstige Wesen bewegen. Im nächsten Moment, beklam sie keine Luft mehr. Ihre Haut brach schmerzhaft auf und Federn schoben sich, wie ein Kücken, das sich aus einem Ei befreit, hervor. Schließlich erklang das Geräusch reißender Haut. Wie bei Cian spritzte das Blut überall hin. Weiße gefiederte Flügel, die an inigen Stellen schwarze Sprenkel hatten, waren heraus gebrochen udn überdeckten den gesammten Oberkörper Elenas. Als sie sich auf den Rücken zurück legten, konnte man gut erkennen, dass die einst schwarzen haare nun die Farbe ihrer Flügel angenommen hatte. Sie waren weiß und besaßen eben so wie die Flügel, an einigen Stellen leichte schwarze Sprenkel. Elena sah auf zu Carl,d er wohl kurz davor war, wieder in Ohnmacht zu fallen. "Er braucht mich," keuchte sie und versuchte auf zu stehen. Sie wusste nicht woher sie die Kraft nahm, doch was sie wusste, war das Cian in tödlicher Gefahr schwebte. Sie schlug mit den Flügeln, was überraschend gut funktionierte, schoß durch das Dach hinauf und konnte nun die Situation von Oben viel besser beureilen. Sie sah wie Cian am Boden lag und Susi ihm erneut eine Spritze in den Körper jagen wollte. Sie hatte die Worte des Mädchens zuvor gehört und wusste, dass Cian sie nicht töten konnte, doch sie ... Elena schoß herab und stieß Susi fort von Cian, um sich direkt schützend vor ihn zu stellen.
    Cian
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    Beitrag  Cian Do Apr 19, 2012 10:12 am

    „DU!“, schrie Susanna auf, als sie erkannte, wer sie weggeschleudert hatte. „Ich habe dir doch gesagt, er gehört mir!“
    Cian sah Elenas Flügel und sah ziemlich erschrocken aus. Sie hatte auch welche? Ihre waren jedoch fast ganz weiß. Er erhob sich und stellte sich neben Elena, die ihn soeben vor etwas bewahrt hatte, von dem er sich gar nicht ausmalen mochte, was es nun schon wieder gewesen sein könnte.
    „Falsch. Ich gehöre Elena.“, antwortete Cian ernst und mit zerschmetternder Stimme. Er klang sogar noch majestätischer und erhabener als sonst, wenn er etwas wirklich ernst meinte. „Du warst mal meine kleine Schwester Susanna, aber das bist du nicht mehr.“ Seine Augen funkelten und glänzten im Mondschein, wie Edelsteine. „Verschwinde! Wenn du mich zu deinem Boss bringen willst, bist du mein Feind!“
    „DANN…“, schrie sie erbost und erinnerte an eine Harpyie aus der Sage „WÄHLST DU DEN WEG DES SCHMERZES!!!“
    Sie breitete die Schwingen und flog in Windeseile davon. Cian viel auf die Knie und schaute in die Richtung, in die sie verschwunden war. Die Arme hingen schlaff an ihm herunter und die Knie knickten ein, sodass er auf seinen Füßen saß. Seine Augen glänzten im Mondlicht. Er hatte sie verloren. Für immer… Carl kam ächzend heraus und legte Cian eine Hand auf die Schulter, während dieser die Flügel faltete. Irgendwie hingen sie traurig herab.

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    Beitrag  Elena Do Apr 19, 2012 10:20 am

    Susanna war boshafter als sonst ein anderes Wesen, welches Elena je gesehen hatte. Das Mädchen, was eigentlich mal hübsch und lieb gewesen sein musste, war dem Wahnsinn verfallen. Cian hatte zu Elena gehalten, die sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Sie ging ebenfalls auf die Knie, griff nach Cians Hand und sah in besorgt an. "Vielleicht gibt es einen Weg sie zu retten," flüsterte sie und bedachte Carl mit einem dankbaren Blick. Elena war klar, dass Susanna alles andere wollte, als aus ihrem Zustand errettet zu werden, doch für Cian würde sie versuchen, die Welt in die andere Richtung zu drehen. Elena versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie mitgenommen sie war. Natürlich war sie nicht so durchtrainiert, wie Cian und vielleicht war es auch genau das, was es aus machte. Sie spürte, wie der Körper nach Erholung schrie, doch noch konnte sie ihm keine Pause gönnen. Sie mussten weg von hier. Susanna hatte sie aufspüren können. Es würde sicher nicht mehr lange dauern, ehe sie mit Verstärkung zurück kehren würde. Vielleicht mussten sie sogar das Land verlassen und woanders neu beginnen. Hier bleiben konnten sie nicht und was Elena sofort bemerkte war, dass sie die Flügel nicht einziehen konnte oder sie anderweitig verstecken. Zumindest noch nicht. Hilfesuchend sah sie zu Carl. Ob er eine Idee hatte, wo sie hin konnten?

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