Damit verabschiedete er sie in ihre „Nachtruhe“ und setzte sich auf einen Sessel. Auch er war müde und prüfte noch mal, ob die Vorhänge ordnungsgemäß zugezogen waren. „Wenigstens muss ich nicht in einem Sarg liegen...“ Er setzte sich auf das Bett und deckte sich dann zu.
Er schlief sehr schnell ein und erwachte am frühen Nachmittag wieder. Er schreckte aus einem Alptraum hoch und legte die Stirn in die Hände. Er hatte nicht geschrien oder? Er lauschte und dann veränderte er seine Sicht. Elsa schien noch zu schlafen. Er sah zum Fenster und prüfte, ob die Sonne schien. Es hatte sich jedoch eingeregnet und es würde bis zum Abend sicherlich nicht aufhören. Er verließ die Wohnung und ging in den Hinterhof. Die Tür zum Keller war immer noch zerstört. Er würde sich darum kümmern.
„Sicher, dass es eine gute Idee ist, hier draußen herumzulaufen?“, sagte jemand hinter ihm. Jonathan drehte sich um. „Wer sind sie?“ „Das spielt keine Rolle. Ich wollte mich nur mal vorstellen. Und sehen, wer so viel Aufsehen in der Gemeinschaft verursacht.“ Die Frau lächelte und kam näher. Jonathan wich zurück. Er hatte bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Noch einmal sah er zu Elsas Schlafzimmer. Sie schien noch immer dort zu liegen und zu schlafen. „Was sind wir?“ Die Frau hob eine Braue. „Ach gottchen... Hat dich dein Erschaffer etwa einfach verlassen?“ „Mein... Erschaffer?“ Sie kicherte. „So viel Wirbel und dann weißt du nicht mal, wer dich erschaffen hat?“ „Wovon sprichst du?!“ Sie löste sich in nichts auf und stand dann wieder vor ihm. Ere Hand war an seinem Kiefer. „Nun... wir sind Ekon.“
„E...kon?“ Er hielt ihre Hand fest, aber sie ließ ihn ohnehin gleich wieder los. „Du riechst köstlich, junger Ekon und wenn du keinen Meister hast, so bist du Freiwild...“ Jonathans Augen weiteten sich.