Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Drakenhorst um 991 LZ

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    Drakenhorst um 991 LZ - Seite 10 Empty Re: Drakenhorst um 991 LZ

    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 1:31 am

    Der Graf war nun doch überrascht, wie Tessa reagierte. Sie verteidigte Drakon und, aber das wichtigste entging ihr bei der ganzen Sache. Und außerdem verurteilte sie ihn für sein Handeln. Sie sprach wieder von Elisabetha. Auch das wurmte ihn ganz schon und er zog leicht die Lippen hoch. Er knurrte ganz leise und sagte: "Nichts als Vorwürfe hast du. Mir gegenüber, ihm gegenüber und vermutlich der ganzen Welt auch gegenüber. Die Welt ist so ungerecht zu dir, nicht wahr?" Er sah sie streng an. "Ich sag dir was. Du hast keine Ahnung, wie sie war. Und was sie sich gewünscht hat, war dass ich den Menschen helfe, lebe wie sie und reise wie sie... Ich hätte dieses Leben weitergeführt, aber als ich reiste... haben sie sie mir weggenommen. Es war meine Schuld, denn sie suchten nach MIR. Und ja... ich gebe ihnen die Schuld ebenso wie mir selbst undn jeder, der an ihrem Tode Schuld trägt WIRD sterben und schlimmeres!" Er stellte das Glas auf den Tisch, ohne es dabei versehentlich zu zerbrechen. "Und was DICH betrifft, bist du wie alle Menschen. Feige und egoistisch. Du hast deinen Beschützer gezwungen, dir ins gesicht zu sagen, dass er dich hasst, obwohl er dich aus tiefstem Herzen liebt. Deine Annäherungsversuche und deine Versuche ihn umzustimmen haben tiefe WUnden hinterlassen und dein Egoistischer Wunsch, mit ihm zusammen leben zu können, haben dafür gesorgt, dass er nun weit grpößere Schmerzen leiden muss, als du, denn er weiß, dass du ihm überall hin folgen würdest, während er dich glauben ließ, dass er nichts von dir wissen möchte." Er sah auf sie herab. "Vielleicht solltest du die Wlet auch mal aus dem Blickwinkel anderer sehen, ehe du sie veruteilst."
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 1:45 am

    Tessa sah den Grafen erst überrascht, dann aber angriffslustig an. 
    "ER liebt nicht mich und niemanden anderen. Es ist mir egal, was ihr von mir denkt. Ja, Menschen sind egoistisch und denken inn erster Linie an ihr eigenes Leid! Sie denken aber auch an Andere, ja, selbst an solche, wie dich und deines Gleichen, wie sie es getan hat, oder wie ich, als ich hier rauf kam, um dich nicht mit deinem Schmerz allein zu lassen!  Vielleicht WILL ich es nicht wahr haben, weil es dann nicht noch mehr so weh tun muss. Vielleicht möchte ich meiner Welt entfliehen, weil ich solche Entscheidungen nicht treffen will! Vielleicht will ich nicht mit gehen, damit er mich vergessen kann! Natürlich hat es weh getan, natürlich weiß ich,d as ich nicht mit gehen kann zur Mauer und er das nicht will. Er hat von Anfang an gesagt, das er zur Mauer will, das er keine Frau will ... das er niemandem de Schmerz zumuten will, zurück gelassen zu werden. Wer nicht wenigstens den Versuch wagt, so wie ihr es mit ihr gewagt habt, wird auch nicht erfahren, ob es vielleicht doch auch hätte anders kommen können. Ist es aber nicht ... ich kann mich nur in mein Schicksal fügen und versuchen es für uns Beide einfacher zu machen, indem ich mir einrede, das er mich hasst ... und ihn ziehen lasse, während ihr das selbe tut. Ihr begrabt euch in eurer Trauer und versucht durch Rache den Schmerz zu lindern, aber das wird ihn nicht lindern. Er wird bleiben und ihr habt dann nichts mehr, auf das ihr die Schuld schieben könnt, ausser auf euch selbst. Ja, ihr wart auf Reisen, wie sie es gewollt hat. Wärt ihr hier gewesen ... hätten sie eben so gehandelt. Es spielt keine Rolle,denn ihre Zeit war leider um, genau wie die Meine, wenn der Tag kommt."
    Sie stellte ihr Glas nun auch hin, stand auf und ging zum Fenster. Sie sah ind en Himmel zu den Sternen. Als würde er sie wirklich lieben. Nein ... das was er liebte, war die Pflicht und die True zu den Wächtern.
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 2:03 am

    "Hörst du dir eigentlich selbst zu?" Er sprach noch immer ruhig. "Weißt du, es geht mich ja auch gar nichts an und mir ist auch wirklich egal, was aus euch beiden wird. Es stimmt. Nach meiner Rache bleibt nichts mher. Deshalb nehme ich auch gern in Kauf, dass meine Existenz endet. Aber du... du sprichst davon, dass man wenigstens den Versuch wagen sollte und verkriechst dich dann... Was denn nun? Du beherzigst deine eigenen Ratschläge nicht. Was hindert dich denn, auf anderem Wege zu versuchen zur Mauer zu kommen? Was hindert dich denn auf anderem Wege zu versuchen, ihn bei dir zu halten? Du versuchst es ja nicht mal." Nun wagte er es auch noch sarkastisch zu lachen. Dann aber schüttelte er den Kopf. "Aber natürlich weißt du es besser, als jemand, wie ich." Er ging zu seiner Tür und sagte nun: "Vielleicht solltest du gehen." Er sah sie nicht an. "Ich weiß deine Bemühungen zu schätzen und tatsächlich... du hast mich abgelenkt. Vielen Dank dafür." Man konnte sich nie sicher sein, ob er nun schon unterschwellige Drohungen aussprach oder ob er immer noch gut gelaunt war. "Du bist vielleicht nicht so wissend, wie du es gern hättest. Aber das wirst du auf die eine oder andere Art lernen."
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 2:13 am

    War sie zu weit gegangen? Sie vertrat ihre Meinung ... ja, er hatte wohl recht,d as sie nicht versuchte auf anderem Wege zur Mauer zu gelangen, aber was würde es auch bringen? Er würde sie ohnehin wieder fort schicken. 
    "Er wird mich nur wieder weg schicken. Das spielt aber auch schon keine Rolle mehr. Ich bin bei weitem nicht mit der Erfahrung gesegnet, die du wohl hast und ich muss noch viel lernen ... aber mit einem hast du recht. Vielleicht sollte ich gehen."
    Tessa drehte sich um. Sie verließ das Zimmer und machte sich auf den Weg nach unten. Sie war sich nicht sicher, ob er nun meinte, das sie hätte ganz gehen sollen, oder nicht, aber sie nahm mal an, das sie nicht länger im Schloss bleiben müsste. Den Ausgang würde sie schon irgendwie finden.
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 2:43 am

    Nun, er wollte ganz sicher nicht, dass sie ganz ging, denn sonst wäre sein ganzeer Plan ja dahin. Aber das würde sie schon merjen. Der Schlossausgang war erstens zu und zweitens gut bewacht. Sie würde außerdem auch draußen nciht weit kommen, da der Graf seine Beute hütete und niemand würde sie entkommen lassen.

    Es vergingen jedenfalls vier Tage und Drakon hatte Aa schon mit Meli, Adi und dem Drachen vorgeschickt. Sie dürften nun auch langsam in Ioria angekommen sein, wenn ncihts dazwischen kam. Unbewusster Weise war Aya den Vampirjägern sogar begegnet. Es war eine kleine Gruppe und der Anführer, war ein netter und gesprächiger Mann gewesen. Sie hatte ihn in einer Gaststätte getroffen und er hatte sie gefragt, ob sie kurz auf sein Pferd achten könnte, da er seine Männer holen musste, die wohl einen über den Durst getrunken hatten. Dann hatten sie kurz geredet, wobei er eher geredet hatte, als sie. Er hatte ihr noch einen guten Weg nach Ioria gewünscht, da er Meli scheinbar erkannt hatte. Er hatte aber ncihts dazu gesgt. Und Ay hatte auch nicht heraushören können, wer ER eigentlich war. Geschweige denn wusste sie, dass er der gesuchte Vampirjäger war.
    Sie kamen jedenfalls am Palast an und Aya erklärte schnell wer sie war und was sie hier machten. Und so wurden sie direkt zur Herzogin eskortiert, wo Meli dann direkt in ihre Arme lief. "Oooomaaaa!", rief sie ausgelassen und umarmte sie schleunigst. Aya hatte natürlich dafür gesorgt, dass Meli vorzeigbar ausgesehen hatte. Die Frau sah auf und schien sich zu fragen, warum Meli allein war.
    "Wo ist Tessa?", fragte sie rund heraus.

    Nun die war im Schloss. Und auf dem Weg dort hin befand sich auch Drakon. Er hatte mit Vaelastrasz die Strategie besprochen und hatte seinen Körper dieses Mal mit Zaubern gestärkt. Vlad erwartete ihn jedoch schon. Es war zwar Tag, aber Vlad war durchaus in der Lage tagsüber wach zu sein. Er und seine Kinder saßen im Thronsaal und Tessa war bei ihnen. Er kontrollierte sie nicht, denn sie wusste, dass sie hier nicht einfach weglaufen konnte. Drakon stieß die Tür auf und stand im hereinfallenden Sonnenlicht im Türramen. Er hatte eine Rüstung an. Aber die sah eher zusammengeschustert aus. Vermutlich von den Dörflern. Vlad lächelte grimmig. "Und? Wo sind sie?" Drakon sah ihn finster an. "Ich bedaure. Ich habe sie nicht gefunden." Vlad bemerkte das Weihwasser an seinem Gürtel. Er verzog leicht das Gesicht, aber dann sagte er: "Zu schade. Also bist du hier, um Gewalt anzuwenden? Willst du wirklich wegen IHR sterben? SIE, die dich absichtlich verlassen hat. SIE, die deine Gefühle getreten hat?"
    "Ich bin hier, um sie aus deinen Griffeln zu befreien, mehr ist nicht wichtig... VAELASTRASZ!" Vlads Augen weiteten sich. Und der Speer erschien. "Was hast du... gesagt?", fragte Vlad nun. Drakon sah den Vampirfürsten fest an. "Ich werde dich töten, wenn ich muss..." Drakon sprang ohne weiter nachzudenken nach vorn und Vlad fing seinen angriff ab. Lucian wollte von der Seite angreifen und er wäre mit Lilith ein sehr gutes Team. Doch Vlad rief laut: "HALT!" Er sprang zurück und Drakon ließ den Speer ins leere fahren, weil lucian auswich und sich neben Vlad stellte. "Was ist?", wollte er wissen und Vlad sah Drakon in die blauen Augen. "Hast du... Vaelastrasz gesagt?" Drakon legte den Kopf schief und meinte: "Uhm... ja?"Vlad schien es ncith fassen zu können.
    Was geht hier vor, Vaelastrasz? Ich nehme an er kennt meine Wenigkeit. Na ob das alles war?
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 3:20 am

    Das bemerkte sie recht schnell und so begab sie sich zurück auf das Zimmer, welches man ihr zu gewiesen hatte. Die nächsten Tage hatte sie Zeit über alles nach zu denken. Sie hatte sich ein Herz gefasst, war noch einmal zu Vlad gegangen und hatte sich bei ihm entschuldigt. So konnte sie das einfach nicht stehen lassen.Letztlich hatte sie eingesehen,d as Vlad wirklich viel Erfahrung hatte und das er sie nur auf Dinge aufmerksam machen wollte, die sie nicht sehen wollte. Die fünf Tage wären bald rum und dann würde sie den Rest ihres erbärmlichen Lebens hier verbringen. Sollte Drakon es nicht schaffen, sie hier weg zu holen. 

    Aya hatte Meli natürlich heraus geputzt und sich selbst natürlich auch vorzeigbar gemacht. Als sie nun bei der Herzogin an kamen, wurden natürlich Fragen gestellt, die Aya zu beantworten hatte. Sie verbeugte sich vor der Herzogin, während Meli ihre Großmutter begrüßte. 
    "Lady Tessa wird nach kommen mit einem unserer Wächter Herzogin. Sie ist leider in die Fänge des Grafen geraten, aber Drakon wird sie retten."

    Tessa saß inzwischen wieder bei den Vampiren. Sie fühlte sich, wie das Filet auf dem Präsentierteller, obwohl ihr niemand auch nur ein Haar krümmte. Als Drakon herein kam, hatte sie das Haupt gesenkt. Sie würde mit ihm gehen, wenn Vlad sie gehen ließe. Drakon rief einen Name, was dann geschah, bekam sie nicht so wirklich mit, nur das die Anderen nicht eingreifen durften. Überrascht sah Tessa nun doch auf. Sie sah Drakon an und sie sah auch Vlad an. Irgendwas war da im Argen, nur was?

    Auch Lilith war mit ihrem Bruder anwesend. Sie sahen zu, wie die Tür auf flog und ja, sie war bereit mit an zu greifen, doch Vater hielt sie Beide zurück. Er wollte das offenbar allein klären. Sie sah ihren Bruder ratlos an. Wenn er nicht wollte, könnten sie nichts tun und verweigerten sie seinen befehl, würde es kein gutes Ende nehmen. Denn noch blieb auch sie Kampfbereit, sah zu, was geschah und war eben so überrascht, wie ihr Bruder, als Vater plötzlich nach diesem Wort oder Namen fragte.
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 3:53 am

    Was das war wussten wohl nur die beiden Herren selbst. Wobei... Drakon wusste auch nicht so genau, was hier nun eigentlich los war. Lucian musterte Drakon und Drakon musterte Vlad, der hingegen schaute ihn immer noch etwas verwirrt an. "Was hast du mit Vaelastrasz zu schaffen?" Was nun? Hm... Sags ihm nicht. Niemand darf wissen, dass ich IN dir bin. Warum muss ich dann immer deinen Namen schreien? Niemand hat gesagt, dass du ihn schreien musst Drakon zog ein langes Gesicht und sagte dann: "Was kümmert es dich? Du findest heute hier dein Ende." "Bitte warte!", rief Vlad und Drakon sah ihn nur an. Er schien zu warten und Vlad musterte ihn. "Diese Glefe... sie kommt mir vertraut vor und doch..."
    "Genug! Gib mir Tessa und ich bin weg. Nimm Rache an wem du willst, aber komm mir nicht in die Quere." Vlad biss die Zähne zusammen "Ich bin deiner Unverschämtheiten müde..." Er verschwand und tauchte bei Drakon auf. Dieser wehrte ihn jedoch ab und schlug ihm ins Gesicht. Überrascht hielt Vlad die Hand vor das Gesicht. Er sprang zurück und Drakon setzte nach. Lucian griff erneut ein und Drakon schlug auch ihn zurück. Schwarzes Feuer züngelte an der Klingenspitze hervor und Lucian schrie überrascht auf. Er sprang zurück und versuchte sich zu löschen, aber es ging nicht. Vlad riss sich selbst den Arm auf und spritzte sein Blut auf das Feuer, welches dann auch ausging. "Lass meine Kinder in Frieden!" "Wenn sie sich nciht einmischen.", sagte Drakon und Lucian sah Drakon angstvoll an. Er sagte ihnen, dass sie sich rauszuhalten hatten. Drakon richtete den Stab auf Vlad und dieser machte nun ernst. Er nutzte alles was er hatte und Drakon bot ihm tatsächlich paroli. Es sah nicht gut aus für den Grafen und schließlich lösten sie sich. Erneut löschte Vlad sich und Drakon sagte nichts. Seine Augen aber hatten sich zu den Schlitzen geformt und Vlad sah ihn an, als wisse er, dass Drakon ihn umbringen würde. Erneut schnellte er nach vorn und Lucian schrie auf, als Drakon Vlad einfach aufspießte. Drakon sah ihn ungerührt an. "Das war dumm..." Vlad lächelte leicht. "Ja..." Drakon rammte den Speer in den Boden, weshalb Vlad nun auf diesem festgepinnt war. Er stöhnte. "Du willst unbedingt sterben, wie? Und ich soll der Pfeil sein, der dich tötet? Ich glaube nicht." Vlad sah gequält zu ihm auf. Drkon schien absichtlich nciht das Herz durchbohrt zu haben. "Du sprichst davon, wie schlimm du leidest, wie sehr du sie vermisst und wie schrecklich die Welt zu dir war und merkst nicht das offensichtlichste... Du willst deine Kinder vor dem Schmerz schützen und merkst nciht, wie schrecklich sie leiden würden, wenn du selbst stirbst. SIe sie dir an!" Vlad blickte zu seinem Sohn und dann zu Lilith. Lucian weinte leise tränen, sah verzweifelt aus und hielt sich den verbrannten Arm. Auch Lilith sah verzweifelt und traurig aus. "Ich werde es nciht sein, der dein Leben nimmt, Graf, denn ich töte nur Monster." Er zog den Speer raus und ließ ihn verschwinden.. Seine Augen normalisierten sich. "Ich habe es deiner Tochter schon gesagt. Ihr seid keine solchen Monster und du bist nur eine bedauernswerte Seele, die ihren Frieden finden muss. Ich kann dir ncith sagen wie, aber der Tod ist ncith der Ausweg, den du suchst."
    Vlads Augen entließen dieses Mal echte Tränen. Er hatte es nicht gesehen. So alt wie er war, aber er hatte nicht gesehen, wie sehr seine Kinder, die ihn so liebten, wie nichts sonst auf der Welt. Erneut sah er zu ihnen und richtete sich mühsam auf. Drakon sah zu Tessa und streckte die Hand nach ihr aus. "Kommt... Ich bringe euch nach hause. Lady Meli vermisst euch schrecklich."
    Die Tür flog auf. Bolzen flogen durch die Luft und Drakon hechtete sich auf Tessa, die er einfach um riss und sie unter sich begrub. Sie hatte keinen Bolzen abbekommen oder? ODER?! Er musterte sie vollkommen erschrocken. "Seid ihr... verletzt?"
    Vampire fauchten und griffen an. Vlad holte tiefschwarze Mächte hervor und verteidigte sein Schloss. Er hatte die EIndringlinge durch den Kampf mit Drakon nicht bemerkt.
    Drakon sah zur Tür. Wer war der Kerl. Vampirjäger stürmten das Anwesen udn die Vampire kämpften. Vlad sah rot. Er entließ die unheilige Armee, die er aufgebaut hatte und die er bis eben zurückgehalten hatte. Drakon war unverletzt. Er hoffte darauf, dass Tessa es auch war.
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 4:12 am

    Das alles nahm überraschende Wendungen an. Drakon war stark, das hatte Tessa immer gewusst. Er war etwas besonderes, nicht wie all die anderen Kerle, die ihr so oft begegnet waren. Nicht wie diese Pfauen, die nur Schönheit sahen, eben so schön sein wollten und sich mit ihr haben schmücken wollen. Drakon war sanft, liebevoll, entschlossen, treu und stark. All das vereint in einem Mann ... und dabei war er noch so jung. Nur ihretwegen war er hier her gekommen, nur um sie hier raus zu holen, egal welche Folgen es nach sich zog. Tessa sah das alles, weil sie über die Worte des Grafen nach gedacht hatte, und doch ... sie würde seinen Wunsch respektieren. Sie musste nun mit an sehen, wie er versuchte gegen Vlad zu bestehen , das aber auch erfolgreich schaffte. Was es mit dem Namen auf sich hatte, blieb wohl ungeklärt, aber es war auch egal, denn wichtiger war doch nur, was hier gerade los war. Lucian und Lilith würden ihren Vater beschützen, wenn es sein musste, mit ihrem Leben, doch Lilith zögerte im Gegensatz zu Lucien. Sie liebte ihren Vater so unglaublich, das sie ihr Leben für ihn geben würde, aber sie wollte nicht gegen seinen befehl verstoßen. Erst als er am Boden lag, die Gleve durch seine Brust, stürzte sie zu ihm. 
    "NEIN!" 
    schrie sie, wobei sie ihre Hände an die Wangen ihres Vaters legte. Sie hatte furchtbare Angst um ihn, weinte, eben so wie ihr Bruder. Drakon hielt eine kleine Ansprache, riss die Gleve aus der Brust Vlads. Tessa hatte es gewusst. Er würde Vlad nicht töten. Das machte sie irgendwie glücklich. Drakon hielt ihr die Hand hin. Tessa streckte die ihre aus und wollte seine gerade ergreifen, als die Hölle los brach. Die Tür schwang auf und Bolzen flogen. Tessa spürte nur, wie sie zur Seite geworfen wurde. Ein Bolzen war haarscharf an ihr vorbei geflogen, hatte sie aber nicht erwischt. Sie war unverletzt. Würde Vlad nun doch seine Rache bekommen, dafür aber endlich keine Todessehnsucht mehr haben?
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 4:49 am

    Das würde sich zumindest in den nächsten Momenten entscheiden. Vlad sah ziemlich böse aus und Drakon sah nun zu den EIndringlingen. Was war denn nun wieder los. "Wer seid ihr denn?!", fragte Drakon und richtete sich auf. Auch er war unverletzt. Er stellte sich vor Tessa und musterte den Mann. "Du bist kein Vampir. Was machst du also hier?", fragte der Kerl und Drakon sah ihn nun etwas genervt an. Vlad ging jedoch einfach auf den Mann los, was wohl sein größter Fehler bisher war. Denn damit hatte der kerl whl nur gerechnet. Vlad wurde nämlich ganz klar in eine Falle gezogen. Er schrie auf. Sein Blut spritzte aus den WUnden in seiner Brust und Drakon sah dem ganzen zu. "Sieh an, sie an... Hab ich dich endlich. Ich wusste, du könntest nicht widerstehen, dich zu rächen. Was hat dich aufgehalten, Vampir?" Vlad stöhnte. Er war förmlich "ans Kreuz genagelt" und der Mann sprach nur mit seinen Blicken Warnungen an jeden Vampir aus, der ihm zu nahe kam. "Warum... hast du sie... getötet?", fragte Vlad und der Vampirjäger sagte nur zu Drakon: "Du hast mir viel Arbeit erspart." Drakon sah ihn ungerührt an. "Und jetzt?", fragte er.
    "Jetzt befreie ich die Welt von diesem Gesindel." Drakon sah zu ihm. "Du bist doch ein Mensch oder nicht?", fragte Drakon. Der Mann nickte. "Warum tötest du dann diese Leute hier?" Das schien den Mann zu verwirren. Vlad sah zu Drakon und keuchte leise. Der Mann antwortete: "Ist das nicht offensichtlich. Diese Monster sind eine Gefahr." "Und warum tötetest du seine Frau?", wollte Drakon nun wissen. Die anderen Vampirjäger kümmerten sich gerade draußen um die Brut Vlads, die er gezüchtet hatte. Keine echten Vampire, sondern niedere Wesen. "Warum? Na weil ich ihn hervorlocken wollte. Ich wusste, dass sie sein Schloss bewohnt. Das du hier erst herumrandaliert hast, kam uns nur zu gute, aber heute hätten wir es sicher auch so geschafft."
    Drakon senkte den Blick und seine AUgen waren hinter einem Haarvorhang. Er ballte die Fäuste und Vlad schrie erbost auf, über diese Worte und dass er den Mörder seiner Frau so dicht vor sich hatte. Lucian und Lilith waren leider auch von Vampirjägern bedroht und könnten höchstens im rechten Moment zuschlagen. Drakon sagte leise: "Monster, hu?" Drakon sah ihn an. Seine schönen blauen Augen funkelten, leuchteten aber nicht. Er zog sein mächtiges Schwert vom Rücken und dann griff er den Mann ohne vorwarnung an. Dieser war so überrascht, dass er gerade noch ausweichen konnte und dann rief er ungläubig: "Du bist ein Wächter! Was tust du denn da?!" Drakon antwortete düsterer, als jemals zuvor: "Monster töten..."
    Vlad fiel zu Boden. Er rappelte sich auf und aus seiner Brust brach eine Blutflut. Seine Zähne waren beängstigend lang und seine Augen leuchteten komplett rot. Er lenkte das Blut durch die Hallen und es verfestigte sich hier und dort zu messerscharfen speerspitzen, wo diese nun auch die Jäger aufspießten. Zumindest einige von ihnen. Es konnte nicht wirklich Blut sein, weil die Flut so gewaltig war, dass sie niergendwo hineingepasst hätte. Drakon hatte soetwas ncoh nie gesehen und nun war ihm auch klar, wieso Vaelastraz gesagt hatte, er habe keine Chance gegen Vlad. Der Herr Graf hatte niemals wirklich ernst gemacht. Auch Lucian und Lilith sahen das heir zum ersten Mal. Ihr Vater war nicht nur stark, sondern er war überweltlich mächtig. Wie ein Gott...
    Der Vampirjäger würde innerhalb kürzester Zeit Geschichte sein, doch auch er schien noch Asse im Ärmel zu haben. Er schleuderte Weihwasser und Licht um sich und irgendwann schleuderte er Dreizacken aus eben diesem. Es war ein Gewaltiges Spektakel. Schließlich war es Vlad, der mit Drakons Hilfe seine Hand durch die Brust des Kerls trieb. Der aber schoss noch mal in letzter Sekunde diese Lichtdreizacken ab und richtete sie auf Lilith, Lucian und Tessa. Vlad tauchte vor Lilith auf und verschwand mit ihr, um vor Lucian aufzutauchen, während Drakon Tessa erneut umriss und erneut über ihr landete. Er sah ihr in die Augen, die ihn erschrocken ansahen. Mit der einen Hand hatte er ihren Kopf festgehalten, damit sie ihn nicht anschlug und mit der anderen stützte er sich ab. Seine Knie waren links und rechts von ihr. Erst sagte er keinen Ton. Dann meinte er leise: "Ihr hättet... nicht weglaufen dürfen..." Er sah tief in ihre Augen und der Moment war magisch. "Es... tut mir leid... aber..." Er unterbrach sich selbst und sie sah, wie sich ein roter Film auf seinen Lippen abzeichnete, dann setzte er fort: "...aber... ich... liebe euch..." Aus seiner Brust und seinem Bauch ragten drei Handbreite und fingerdicke Klingen, die nun flackerten und sich auflösten. Er wusste nicht wieso, aber er musste es loswerden ehe er sterben würde. Und dann sprang Tessa ein Schwall Blut asu seinem Mund und seiner Nase auf Brust und Gesicht, ehe er auf ihr nieder sank.
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 5:12 am

    Das alles ging schrecklich schnell. Lillith sah zu ihrem Vater. Noch nie hatte sie ihn so voller Wut gesehen. Er war eben so wie sie und Lucien in die Falle gegangen. Wie sollten sie hier nun raus kommen? 

    Tessa konnte ebenfalls nur erschrocken zu sehen. Sie wusste nicht,w as sie zu so viel Dummheit der Jäger sagen sollte. Diese Kerle hatten keine Ahnung, mit wem sie sich hier an legten. Wer hier die Monster waren, war wohl offensichtlich. 
    "Wem haben sie geschadet? Wem haben sie etwas angetan? Niemandem! Bis ihr kamt!" 
    schrie Tessa den Kerl an. Das Drakon so ruhig bleiben konnte, überraschte sie, aber er schien ihre Ansicht zu teilen. Er ließ Tessa zurück und machte sich auf, diese Kerle an zu greifen. Die waren natürlich vollkommen überrascht. Sie wurden von Vlad und Drakon überrumpelt.

    Lilith wurde nun klar, was ihr Vater gemeint hatte, als er sagte, er habe genug getrunken. Diese Unmengen von Blut, das war der Wahnsinn. Lililth konnte nicht glauben, wie stark ihr Vater war. Auch wie SCHNELL er war. Wieder rettete er sie und ihren Bruder. Das war unglaublich. Sie klammerte sich an die Beiden und drückte sie an sich. 

    Tessa sah nur dieses Licht auf sich zujagen, wurde weg gerissen und starrte in Drakons wunderschöne Augen. Sie atmete schnell, vor Schreck. Wieder hatte er sie beschützt, wieder hatte er sich in Gefahr begeben ... und dann ... dann entschuldigte er sich ... und sagte genau das, was Tessa nicht erwartet hatte, ehe sie mit seinem Blut getauft wurde und er zusammen brach. Das konnte jetzt nicht wahr sein. Ihr war egal, das sie eingesaut war, das er auf ihr lag ...w as ihr nicht egal war, war das er sterben würde. 
    "Nein .... nein Drakon .. Du darfst nicht ..."
    Sie spürte wie ihr die Tränen in die Augen schossen, wie sich ihr ein Kloß im Hals bildete, ihr die Stimme versagte. 
    Sie umarmte ihren geliebten Drakon und wollte am liebsten mit ihm sterben.
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 5:29 am

    Drakon versuchte irgendwie Luft zu holen. Er wollte nicht sterben, aber es würde geschehen... Vlad sah Lilith ins Gesicht und Lucian sah seinen Vater an. Auch ihm lief das Blut vom Mund. Die Brustwunde, die Drakon ihm zugefügt hatte, war verheilt, doch auch ihm hatte ein solcher Dreizack im Rücken gesteckt. Auch er war durchbohrt worden. Lilith hielt ihn. Diese Wunde würde nicht ohne weiteres heilen. „Vater...“ sagte Lucian erstickt. Dieser lächelte leicht und ging in die Knie. Er sah zu Drakon und erkannte das unvermeidliche. Es machte ihn irgendwie betroffen. Drakon selbst sagte keinen Ton und Tessa hörte nur seine keuchende und rasselnde Atmung. Was sollten sie nur machen? Die übriggebliebenen Vampire kamen nun auch herein. Sie scharrten sich und ihren Herrn und boten ihr Blut dar, da sich Blad geweigert hatte von Lilith oder Lucian zu trinken und nun richtete er sich auf. Sein Herz war unversehrt, aber die Wunden würden ewig brauchen um zu heilen. Er würde eine lange Zeit im Sarg zu ringen müssen. Trotzdem wagte er ein letztes Kunststück: Er drehte seine Hand einmal und fasste etwas unsichtbares, was er dann zu Drakon schickte. Das Blut von Drakon sammelte sich zäh und dann verschwand es zurück in seinen Körper er sagte: „Ich weiß du kannst ihn retten...“ er meinte Vaelastrasz und er wusste nun auch wieder was er mit dem Namen verband. „... Herr der Schatten und Verderbnis.“ Er lächelte und dann schloss er die Augen und schlief ein.
    Vaelastrasz tat tatsächlich was Vlad wollte. Er hielt Drakon irgendwie zusammen, aber trotzdem verlor dieser nun das Bewusstsein. Er selbst nahm an, dass sich so der Tod anfühlte...
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 5:49 am

    Lilith und Lucian wussten, was ihr Vater für sie getan hate. Er würde lange brauchen, ehe er sich wieder regenerieren würde. Denn noch war er so stark. Lilith würde alles tun, um ihren Vater würdig mit ihrem Bruder zu vertreten. Sie würden tun, was er getan hatte. Sie würden das Dorf schützen und die Leute. Die Gefahr war abgewandt, er hatte seine Rache gehabt. Nun würden sie vielleicht selbst erfahren, wie schwer es war, die wenigen von ihnen zusammen zu halten und die Menschen zu schützen. Nachdem er nun den beiden Menschen geholfen hatte, brachte sie ihn in seine Räumlichkeiten, wo er lange Zeit in seinem Sarg regenerieren würde. Lilith sah zu Drakon. Einige ihrer Leute würden ihn und das Mädchen dahin geleiten, wo sie hin wollten. Schließlich konnte Drakon hier so erst mal nicht weg. Baba kam herein, gefolgt von mehreren Männern aus dem Dorf.
    "Lasst sie in Frieden. Sie haben unser Vertrauen verdient und gelten als Freunde unserer Familie,"
    erklärte Lilith und sah ihren Bruder lächelnd an. Er würde ihr gewiss zustimmen. 

    Tessa hörte den rasselnden Atme Drakons. Er würde das nicht überleben und sie war nicht bereit, ihn nun einfach so auf den Boden zu rollen. Dann aber sammelte sich sein Blut und floss zurück in seinen Körper. Tessa merkte es eigentlich nur, weil es von ihrem Kleid verschwand, wie auch von ihrem Gesicht. Noch immer hielt sie Drakon fest. Sie würde ihn nicht los lassen, doch spürte sie, wie er sein Bewusstsein verlor. Lilith rief was von einer Kutsche. Schon kamen zwei Männer, die Drakon hoch heben wollten. Tessa wollte protestieren, lies es dann aber, stand selbst auf und folgte ihnen. Baba nahm sie in den Arm und versichterte ihr, das die Männer Drakon nichts tun wollten, sondern brachten ihn raus, zu einer Karre, auf die sie ihn vorsichtig legten. Verbandszeug hatten sie auch dabei. Tessa kletterte auf den Karren und versuchte ihren Liebsten zu verarzten, während sie fuhren, doch viel konnte sie nicht machen, also kniete sie sich neben ihn, hielt seine Hand und hoffte, er würde nicht sterben. Vlad hatte recht gehabt. Er hatte mit allem recht, nur hatte sie es nicht sehen wollen.
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    Drakenhorst um 991 LZ - Seite 10 Empty Re: Drakenhorst um 991 LZ

    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 7:36 am

    Vlad sah noch, wie die Vampire sich kümmerten. Wie seine Tochter die Initiative ergriff und wie sein Sohn auf ihn herab sah. Er sagte leise: „Wenn ich erwache... sage ich euch... wieso ich euch... mhh....“ Er schlief ein. Die Vampire trugen den Grafen in seinen Sarg. Wie lange er schlafen würde, blieb abzuwarten. Lucian stimmte seiner Schwester voll und ganz zu. Von nun an würden SIE mit den Menschen verhandeln müssen. Und ihr Vater würde seine wohl verdiente Ruhe bekommen. Vielleicht würde er nie mehr aufwachen, aber wenn doch, dann würde er sein Erbe vorfinden und seine Kinder würden ihn zurück in die Welt führen...

    Baba hatte jedenfalls geahnt, dass sie entweder eine Leiche oder eben einen verletzten holen musste. Dass alles SO gekommen war, hatte sie nie für möglich gehalten. Sie kam jedenfalls zu den Vampiren, die sie auch in Ruhe ließen und vorsichtig trugen sie Drakon zum Karren. Der Graf hatte die Blutung stoppen können, aber die Wunden waren trotzdem da und sie wunderte sich, wieso Drakon nicht starb oder blutete. Zumindest wunderte sie sich ein wenig. Denn sie hatte gleich gesehen, dass Drakon was besonderes war. Die Präsenz des Drachen hatte sie gespürt, ohne zu wissen, dass es ein Drache war.
    Tessa versuchte seine Wunden zu behandeln, doch das würde wenig bringen, denn das musste ein Arzt operieren. Auch wenn seine Wunden schnell heilten, so würde das hier nicht gut gehen, wenn es nicht jemand nähte.
    Sie fuhren langsam, aber nicht zu langsam und Drakon schlief und schlief. Manchmal sah er so tot aus, dass sie fühlen mussten, ob er noch am Leben war. Die Wunden waren deutlich durch die Verbände zu sehen, aber er verlor nicht mehr Blut als das. Es war, als würde sein Körper sich weigern zu bluten. Schließlich erreichten sie Ioria. Baba saß vorn und informierte sofort die Garde und wen sie an Bord hatten. Sie wurden erneut augenblicklich eskortiert und kamen zum Anwesen der Großmutter und Herzogin. Ein Arzt war gerufen worden und dieser war sofort zur Stelle. „In mein Zimmer mit ihm!“. Legte dieser fest und er sagte Tessa deutlich, dass nur fachkundiges Personal nun zutritt hätten. Aya und Meli waren auch da und Meli sah nur, wie der Karren fortgezogen wurde. Sie sah nur Drakons Füße, weil sie nicht groß genug war und nun kamen ihr die Tränen.“Oh nein...“ Sie umarmte dennoch sofort ihre Schwester. Sie schien unversehrt, auch wenn sie über die Maßen traurig aussah.

    Adi und Pock konnten ebenso kaum fassen, dass ihr Gott und Meister sich nicht regte. Pock saß zu Tesses Füßen und erwartete, von ihr hochgenommen zu werden, da er für andere ja wie ein Hündchen aussah und so sich unmöglich an ihr hochschlängeln könnte. Er sah sehr traurig aus.

    Der Arzt jedenfalls stieß in seinem Zimmer nur ein: „Um Himmels willen!“ und ein „Das gibt es doch nicht!“ aus und dann kam ein Gehilfe hervor, der sofort losrannte. Die Damen wurden trotzdem nicht hereingelassen und der Gehilfe kam mit weiteren Herren zurück. Vermutlich Ärzten. Dann verging Stunde um Stunde.
    Schließlich kam der Arzt wieder raus. Mittlerweile saß auch die Herzogin mit ihren Enkeln dort und wartete auf das Resultat. Sie hatten nicht gesprochen. Sie hatte nicht gefragt. Sie wollte erst wissen, wie es um den Burschen stand, ehe sie Tessa nach Einzelheiten fragen würde. Sie war schließlich viel zu spät. Aya hatte bis jetzt auch nicht viel mit ihr sprechen können, da die Herzogin die letzten Tage verreist gewesen war und am Tage der Ankunft keine Zeit gehabt hatte. Nun warteten alle auf das Ergebnis und der Arzt kam zu ihnen. „Sag mir, dass er durchkommt, Dorian.“ Dieser senkte kurz den Blick und deutete eine Verbeugung an. Er war von oben bis unten mit Blut besudelt... nun nicht ganz, aber schon ordentlich. „Ich habe so etwas noch nie erlebt, Herrin. Ich denke der Junge schafft es.“ Erleichterung auf den Gesichtern. „Wir haben ihn operiert, mussten Adern nähen, Organe flicken und Gewebe veröden... Es war, als habe sich sein Körper geweigert zu bluten. Der Kerl ist aufgewacht, hat keinen Mucks gesagt und ist wieder eingeschlafen!“ Er schien wirklich sehr verwundert und konnte es nicht fassen. Er sah nun zu Tessa und lächelte matt und dünn. „So stur, wie dieser junge Mann ist, Mylady wird er sogar den Tod selbst vor den Kopf stoßen.“
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 8:11 am

    Tessa hatte sich vor genommen, auch stark zu sein. Sie wollte nicht mehr weinen, auch wenn ihr mehr als danach zu mute war. Sie wollte nicht schwach sein. Er hatte so viel für sie getan und letztlich ... wäre er nicht gewesen, sie wäre gestorben. Er hat sich wie ein Schild vor sie geworfen ... Ja, er war Wächter. Er erfüllte seine Pflicht und hätte es auch für Andere getan, das wusste sie, nur hätte er anderen niemals gestanden, das er sie liebte. Tessa konnte nichts weiter für ihn tun. Sie hatte keine medizinische Ausbildung. Diese hätte sie gern gehabt, denn das wäre ebenfalls ein Weg an die Mauer, und somit zu ihm zu kommen. Vielleicht könnte der Arzt ihrer Großmutter sie ausbilden. Die fahrt über schlief sie bei Drakon ein. Man hatte ihr die schönen Kleider, die sie an diesem Tag trug, gelassen. Später würde sie sie reinigen lassen und sie zurück geben lassen, oder aber sie aufheben, als das was es war. Ein Geschenk Vlad Draculs. Jetzt war ihr wichtig, das Drakon wieder genesen würde. 

    Bei ihrer Großmutter angekommen, wurde direkt ein Bote voraus geschickt um den Arzt in Kenntnis zu setzen. Dieser erwartete sie auch gleich, als der Karren an kam und ließ Tessa von selbigem absteigen. Natürlich wollte sie Drakon nicht allein mit gehen lassen. Es war Meli, die sie mit ihrer Umarmung auf hielt. Tessa liefen die Tränen. Natürlich war ihre Großmutter klug und wusste genau, was in Tessa vor ging. Auch Aya war da. Sie begleitetet den karren zum Arzt. Zusammen gingen alle rein. Pock saß vor Tessa auf dem Boden und wollte wohl auf den Arm. Sie hob den anhänglichen Hund auf den Schoß, streichelte ihn und küsste ihn auf den Kopf. 
    "Er wird es schaffen. Er hat es immer geschafft. Er wird nicht sterben. Wir dürfen nur nicht aufhören daran zu glauben."
    Sie war völlig fertig. Natürlich hatte sie ihre Großmutter auch im Nachhinein ordentlich begrüßt. Neue Kleidung hatte man ihr auch bereits gegeben, so das sie sich hatte umziehen und waschen können. Jetzt hieß es warten und genau das taten sie. Der Hund durfte natürlich nicht mit zum Arzt, aber vor der Tür durfte er durchaus auch mit warten. Tessa hielt ihn auf dem Schoß. Er war wirklich niedlich. Tessa flüsterte ihm zu: 
    "Er hat großes Glück, einen so treuen Freund wie dich zu haben. Beschütze ihn, aber pass auf,d as du dein eigenes Leben nicht verlierst, denn einen so treuen Freund, findet man nur sehr selten."
    Der Arzt kam raus und gab bekannt, was ihn bewegte. Auch Aya saß mit hier. Sie war zwar immer mal weg gegangen, aber jetzt war sie hier. Sie legte Tessa die Hand auf die Schulter. 
    "Er ist eben nicht klein zu kriegen. In drei Tagen spätestens wird er dem Doktor so auf den Nerv gehen, das dieser ihn ans Bett fesseln wird."
    Sie kannte Drakon zu gut. 
    "Darf ich zu ihm?" 
    wollte Tessa nur wissen. Sie wollte bei ihm sein, wenn er wieder aufwachte. Sie liebte ihre Großmutter und liebte ihre Schwester, die sie auch herzlich begrüßt hatte und sie umarmt hatte. Sie hatte gedacht Drakon sei tot, aber das war er zum Glück nicht. Später würde sie gern berichten, was geschehen war, doch jetzt ....
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 8:23 am

    Nun jetzt nickte Großmutter mit einem herzlichen Lächeln. Der Arzt sagte: „Also... ich alte es für keine gute Idee, aber er schläft sowieso und die Wunden sind abgedeckt. Ich schlage jedoch vor nur zu schauen, nicht anfassen. Am Ende wacht er noch auf und bekommt einen Anfall. Ferner sollte ich bmit euch...“
    „Eben sagtest du noch, der Tod kann ihn nicht erwischen, Dorain. Gebt ihr nur ein paar Minuten.“ Er sah die Herzogin an, verbeugte sich leicht und wies zur Tür. Er würde draußen bleiben, damit Tessa einen kleinen Moment für sich und Drakon hatte.
    Als sie herein kam lag Drakon bereits auf einem sauberen frisch bezogenen Bett. Er lag trotzdem in der Mitte des Raumes und sowohl Hände als auch Füße waren festgeschnallt. Scheinbar, weil er sich nicht bewegen durfte. Er war aber ohnehin auch nicht wach. Langsam hob und senkte sich seine Brust. Er atmete nicht nur langsam sondern auch flach. Bekam er überhaupt genug Luft?
    Die Herzogin war draußen mit Meli und Aya. Sie sagte: „Was ist denn nur passiert? Ich möchte einen Ausführlichen Bericht. Wo sein die anderen Wächter? Warum seid ihr mit Vier Wochen Verspätung angereist?“ Meli sah zur Tür. „Ich hab was böses zu ihm gesagt, als ich ihn das letzte Mal gesehen hab.“ Und als er ohne Tessa zurückgekommen war, hatte sie gar nicht gesprochen...
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 8:50 am

    Tessa wollte auch nicht länger warten. Sie setzte Meli Pock auf den Schoß und ging leise in den Raum. Nicht anfassen hatte der Arzt gesagt. Tat sie nicht, aber sie ging zu ihm, strich ganz vorsichtig eine Strähne aus seinem Gesicht und küsste ihn ganz sanft, so das sich ihre Lippen kaum berührten. 
    "Du hast überlebt ... Du kannst alles überleben ... und wirst irgendwann ein großer Krieger sein, zu dem die Wächter auf sehen. Du hast dem Tod so oft getrotzt ... wegen mir ... weil ich dauernd Schwierigkeiten mache ... es tut mir leid. Ich liebe dich Drakon  und ich will alles tun, damit du nie wieder in so große Gefahren kommst. Wer wieder gesund ... und komme bald zurück zu mir,"
    flüsterte sie ihm zu. Sie durfte nicht lang bleiben, aber sie wusste nun, das es ihm besser ging und hoffte sehr, er würde es schaffen. Sie sah ihn an. 
    "Und ... wer immer du bist  ... Valeastras ... beschütze ihn."
    Sie wusste nicht, wer Valeastras war, ob es ein Gott war, ein Geist oder was auch immer. Einzig hatte sie dank Vlad das Gefühl, das dieses Wesen eine große Rolle in Drakons Leben spielte. 

    Indes sah Aya zu der Herzogin auf. Sie nickte bestätigend. Natürlich würde sie diesen Bericht erhalten, jedoch musste sie dafür wohl auch darauf warten, das Drakon wieder auf den Beinen wäre und seinen teil dazu bei tragen könnte, oder eben Tessa erzählen lassen, was da vor gefallen war. 
    "Wie ihr wünscht euer Hoheit. Lady Tessa wird jedoch ihren Teil selbst erzählen müssen. Dann erklärt sich auch, warum sie so sehr an dem jungen Mann interessiert ist."
    Sie konnte ihr kaum alles erklären. Was Aya selbst interessierte war eher, was aus de Anderen geworden ist.
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 11:20 am

    Drakon regte sich nicht, als Tessa zu ihm sprach und auch Vaelastrasz konnte sich nicht bemerkbar machen. Er hatte aber auch gar keine Zeit. Jeder normale Mensch wäre schon am Schloss gestorben, aber Drakon hatte ja ihn und nur deshalb hatte er überlebt. Deshalb und weil Vlad ihm geholfen hatte. Ja... Er beschützte ihn und es ging ihm genau wie Drakon. Zum einen beschützte er ihn, weil er untrennbar mit ihm verbunden war aber zum anderen... ja. Vaelastrasz schützte ihn, weil er es wollte.

    Die Herzogin nickte auf Ayas Worte und sie blieben noch eine Weile sitzen, ehe Tessa irgendwann wieder heraus kam. Sie hatte Drakon geküsst und er hatte es nicht bemerkt. Aber das spielte keine Rolle. Er würde leben. Der Arzt ging wieder ins Zimmer und würde auf ihn achten.
    Meli umarmte ihre Schwester wieder und Adi saß nun da, während Pock ihm Gesellschaft leistete. Auch die Herzogin nahm ihre Enkelin wieder in den Arm. Aya hatte gesagt, dass sie sie an Drakon interessiert war und sie konnte es ihrer Enkelin nicht verdenken. Der Bursche hatte sie beschützt und seine äußeren Reize ließen sich auch nicht abstreiten. Ein junges Herz war diesem Zusammenspiel wohl hoffnungslos unterlegen. Sie ging miit Aya und ihrer Familie nun in einen nahen Raum, wo sie reden konnten. Sie ließ die Wachen abziehen und nur vor der Tür Stellung nehmen, damit sie ungestört waren.
    „Meine beiden süßen Mädchen.“, fing sie an und schenkte selbst Tee ein. „Ich bin ja so froh, dass ihr hier angekommen seid. Ich verstehe, dass es euch viel erscheinen mag, jetzt hier noch von mir zur Rede gestellt zu werden, aber ich möchte alles verstehen und erfahren.“
    „Ach, Oma... Die Reise war so schrecklich und trotzdem so schön! Wir haben so viel erlebt und so viel gelernt! Adi und Pock haben wir getroffen. Er ist ein Drache!“ Oma zog die Brauen hoch und schob es auf Melis Fantasie. „Ist das so?“ „Ja! Sieh doch! Pock, mach, dass sie es sieht!“ Doch der kleine Drache tat gar nicht so als ob. „Siehst du Omi?“ Sie sah den Hund an und lächelte. „Ja, ein schönes Kerlchen!“ Sie ahnte nicht, dass sie einen echten Meckerdrachen vor sich hatte. Sie nahm nun Tessas Hände und sah sie fest an. Sie sah durchaus, was sie für Drakon zu empfinden schien. „Mein Mäuschen. Ich möchte, dass du weißt, dass du mir alles erzählen kannst. Nichts davon wird diesen Raum verlassen.“ Tessa sollte frei sprechen, sollte ihr alles erzählen und sie versprach außerdem dies: „Und niemandem wird irgendwas auf Grund deiner Schilderungen geschehen, wenn du es nicht möchtest. Verstehst du das?“ Sie wollte, dass sich Tessa alles von der Seele reden konnte. Und sie wollte aufgrund ihrer Aussagen die weiteren Schritte planen. Meli sah zu Pock und Adi und wollte wohl erst Mal auf ihre Schwester warten.
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 9:34 pm

    Das er nicht reagierte, war nicht weiter verwunderlich. Es war schon ein wahres Wunder,d as er überhaupt noch lebte. Er brauchte Zeit und Ruhe, um zu genesen,w as er hoffentlich tun würde. Der Arzt würde auf ihn acht geben und so würde sie auch gleich erfahren, wenn eine Änderung eintreten würde. Sie verließ den Raum, ging zu ihrer Familie, bei der auch Aya wartete , und ging mit ihnen in einen anderen Raum, in dem sie alle ungestört waren. Sie war so froh ihre Großmutter zu haben,d en diese war wirklich immer großzügig und freundlich. Immer hatte sie ein offenes Ohr und immer war sie für sie da, wenn sie jemanden zum Reden brauchte. Sie saßen nun also ind em Raum und Großmutter versprach,d as sie frei reden könnte. Tessa nickte. Sie war in Sorge um Drakon, was sie nicht einfach mit einem Lächeln überdecken konnte. Es gab sehr viel, was sie erzählen musste und so begann sie vom Anfang. Aya ergänzte ab und zu, oder füllte die Lücken, was mit den Anderen geschehen war. Sie erzählten alles, bis sie im Dorf angekommen waren. Von da an erklärte Tessa. 
    "Baba hat uns aufgenommen in ihrem Haus. Drakon und ich hatten Streit. Er hat mich angeschnauzt, das er es hasst auf mich auf zu passen, das wir nur ein Auftrag sind ... Ich habe ihm das sehr übel genommen. Abends kam dann der Graf. Ich wollte Meli beschützen und bin nach unten gegangen, wo Aya und Drakon schon waren und versuchten ihn zu vertreiben. Der Graf sah mich und  ... ich wollte unbedingt zu ihm. Ich weiß das er mich beeinflusst hat aber in dem Moment schien es so echt und weil Drakon mir so weh getan hatte ... war es für mich ein Ausweg. Ich habe erst später erkannt, wie falsch ich gehandelt habe. Drakon hat mehrfach mein Leben gerettet und seins dabei riskiert. Ich stehe so tief in seiner Schuld. Wie konnte ich nur nicht sehen, was wirklich dahinter stand? Letztlich hat er sich mit Graf Dracul angelegt, ihn und seine Familie, so wie mich selbst gerettet und ist dabei fast gestorben. Der Graf selbst hat mit Drakon gemeinsam gekämpft und ihn wohl durch seine Blutmagie gerettet. Seine Tochter und sein Sohn wollen nun den Menschen helfen und mit ihnen in Harmonie leben, während Vlad ruht. Ausserdem scheint da noch eine andere Macht mit zu spielen. Ich weiß nicht was oder wer das sein soll, aber Drakon hat Valeastras gerufen, ehe er anstallten gemacht hat den Grafen an zu greifen und der Graf hat darauf reagiert. Dann, als alles vorbei war, als Drakon sich vor mich geworfen und so schwer verletzt worden war, kam Baba mit ein par Männern. Lilih ernannte uns alle als Familien zugehörig und ließ uns gehen. Dann sind wir her gekommen." 
    Aya hatte aufmerksam zu gehört, hatte alles auf genommen. Sie wusste schon länger, das Drakon in Tessa verliebt war, es aber nicht zugeben wollte. 
    "Er hat sich in einen Abgrund gestürzt, um Lady Tessa das Leben zu retten. Ohne ihn, wäre Lady Tessa hier wohl nie angekommen. ich verbürge mich für ihn. Er hat nie schlechte Absichten gehegt. Meli war wütend auf ihn, weil er Lady Tessa so weh getan hat, aber auch sie hat Drakon immer mit Wohlwollen behandelt."
    Ja, das hatte er. Tessa stand auf, kniete vor ihrer Großmutter und legte ihre Arme um sie. 
    "Er wird doch wieder gesund, oder?"
    fragte sie und spürte schon wieder, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Sie hatten alle viel durch gemacht aber das Drako nun so schwer verletzt war, war das schlimmste für Tessa überhaupt.
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 10:09 pm

    Es stimmte. Sie alle hatten sehr viel mitgemacht. Meli wäre fast ertrunken und auch Tessa hatte einiges einstecken müssen. Die gute Herzogin lauschte allem und ein paar Mal wollte sie unterbrechen, verbat es sich aber selbst. Sie war eine ruhige und besonnene Person, aber was Aya und ihre Enkelinnen da erzählten war wie eine Geschichte aus einem Traum! Sie sah zu Pock und dieser schnaufte nun. Er ließ sie nun seine wahre Gestalt sehen und sie bekam noch größere Augen, als sie ohnehin schon waren. Tessa schmiegte sich an sie und sie legte ihr eine Hand auf den Rücken. Die blauen Steine ihrer Ringe funkelten und sie sah nun zum Fenster hinaus. Auch ihre Augen waren Blau und ihr einst sattes schwarzes Haar, war nun grau. Sie musste nun auch erst einmal ihre Sprache zurück finden und räusperte sich.
    „Diese Geschichte würde doch niemand glauben...“, sagte sie leise. „Aber es stimmt!“, protestierte Meli und die Großmutter lächelte. „Ja, Meli, ich glaube euch.“ Auch Meli kam wieder kuscheln. „Meine armen kleinen Goldstücke.“ Sie drückte beide und sagte: „Er wird wieder gesund. Dorian ist der beste Arzt.“ Drakon war vorher schon mal so schwer verletzt gewesen und hatte trotzdem unermüdlich weitergemacht. Sie war ihm dankbar. Nun sah sie zu Aya. „Ich habe meinem Sohn noch keinen Boten geschickt.“ Was so viel hieß, dass er keine Ahnung hatte, wie gefährlich die Reise gewesen war und vom besten ausgegangen ist. Sie sah auf Tessa herab. „Er wird nicht so verständnisvoll sein wie ich.“ Nun sah sie zu Meli. „Wir sollten ihm das nicht erzählen.“ Dann sah sie wieder zu Aya. „Ihr werdet wohl bleiben, bis euer Kamerad wieder genesen ist, nicht wahr?“ Sie nickte und strich Tessa über ihr Haar. „Du liebst ihn von Herzen.“, stellte sie fest. Sie musterte ihre Enkelin eindringlich. Sie war nicht zu täuschen und Tessa hatte es ja auch gar nicht versucht. „Empfindet er denn auch das selbe für dich?“ Das lag auf der Hand, aber sie wollte es von Tessa hören. Und schließlich hatte Drakon ihr sogar selbst gesagt, er würde sie lieben. Sie nickte nach Tessas Antwort und sah zu Aya. „Ich habe viel nachzudenken und muss die nächsten Schritte planen. Ich möchte euch als meinen Gast begrüßen. Ihr ahnt nicht, wie tief ich in eurer Schuld stehe.“ Dann sah sie zu Adi und Pock. „Und auch ihr sollt meine Gäste sein. Meine beiden Enkelinnen werden euch sicherlich alles zeigen können.“ Meli nickte und die Herzogin erhob sich langsam. „Wenn etwas ist, scheut euch nicht, die Dienerschaft anzusprechen. Ich muss nun etwas allein sein.“ Damit waren sie netlassen.
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 10:42 pm

    Ja, Tessa liebte Drakon wirklich von herzen. Sie hatte einen guten Vater, der viel Verständnis für sie hatte, aber das hier, war zu viel. Er würde sie nie an Drakon geben wollen und er würde denken, das es nur naive Schwärmerei für den jungen Wächter wäre. Er konnte nicht ahnen, wie tief die Wurzeln ihres Herzens sich bereits in das Drakons Herz gebohrt hatten. Sie wusste das. Auch durfte Vater nicht erfahren, wie gefährlich die Reise gewesen war, sonst würde Tessa ihre Großmutter lange Zeit nicht mehr sehen dürfen. Großmutter tröstete Tessa. Sie hatte immer Verständnis. Schließlich aber, wolle sie allein sein und das wollte Tessa nun auch. Sie hatte ihrer Großmutter ihre Fragen beantwortet, eben so die Frage ob Drakon ihre Liebe erwiderte. Er tat es und das konnte sie mit gutem Gewissen sagen, denn er hatte es ind em Moment zu ihr gesagt, da er eigentlich gestorben wäre. Tessa stand auf. Sie nahm Meli und Adi an die hand und verließ den Raum. Aya blieb noch kurz. 
    "Madam das ist sehr großzügig von euch. Ich möchte jedoch auch anmerken,d as es unsere Pflicht war und wir dafür keine besondere Behandlung erwarten. Wie sind mit dem zufrieden, was auch jeder andere Angestellte bekommt. Ein Bett, eine Mahlzeit. Habt Dank für euer großes Herz und euer Verständnis. Ich hoffe ... das es gut ausgeht für die Beiden."
    Damit ging auch Aya hinaus. Sie würde sich nun um Meli und Adi kümmern, so wie um Pock. 
    "Lady Tessa, ihr wollt sicher noch bei dem Arzt warten. Ich bin gern bereit, mich um eure Schwester zu kümmern."
    Sie hielt Meli die Hand direkt hin und nahm sie und Adi mit sich. Pock würde sicher hinterher trotten, den er sollte doch schließlich auf sie auf passen. Tessa ind es, ging zurück zum Arzt, wo sie draußen wartete. Sie wusste, das es unsinnig war, aber sie wollte so nahe wie möglich bei Drakon sein, wenn er aufwachte.
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    Beitrag  Drakon Sa Aug 17, 2019 10:58 pm

    Ja. Pock blieb bei ihnen und kam seiner Pflicht damit nach. Er war stolz, dass er diese Aufgabe bekommen hatte. Die Herzogin hatte sich zurückgezogen und heckte scheinbar einen Plan aus. Sie wägte ab und zog Strippen. Sie wünschte ihrer Enkelin alles Glück dieser Welt und wenn dieses Glück bei dem Wächter lag, dann sollte sie es behalten dürfen. Sie selbst wusste nur zu genau, was es bedeutete eine Herzogentochter zu sein und welche Pflichten es nach sich zog. Sie selbst war mittlerweile allein und sie hatte gelernt ihren Mann zu lieben, doch sie wusste auch, wie schrecklich eine erzwungene Heirat war, selbst wenn man aus einer Kandidatenliste Wählen konnte... Man war nie wirklich frei. Auch später nicht.
    Dorian kümmerte sich gut um Drakon und Auch Vaelastrasz tat sein möglichstes. Er ließ Drakons Geist jedoch in Ruhe. Er sollte schlafen und sein Schlaf war traumlos.

    Und so vergingen die Tage und jeden Tag saß Tessa vor der Tür und später an Drakons Bett. Sie kümmerte sich darum, dass er Wasser bekam und half dem Arzt die Wunden zu waschen und zu versorgen. Dorian hatte eine neue Art des Nähens benutzt und er sagte zu Tessa, dass die inneren Fäden einfach von außen gezogen werden konnten. Die Enden schauten aus den äußeren Wunden heraus und wenn man daran zog sollte sich eigentlich das ganze Geflecht innen aufziehen können. So musste man ihn nicht erneut aufschneiden. Das war auch der Grund, warum man die Wunden sehr vorsichtig behandeln musste, um nicht aus Versehen, alles aufzutrennen.
    Drakons Atmung ging nun auch wieder normal und doch weigerte er sich scheinbar die Augen zu öffnen, oder eben ins Leben zurückzukommen.
    Heute war es wohl so weit und der Arzt fing damit an, die Fäden aufzutrennen und aus dem Körper zu ziehen. Beim ersten Faden geschah gar nciths und auch als er den zweiten zog, regte sich Drakon nicht. Doch beim dritten schließlich zuckte sein Körper leicht zusammen. Die Bauchmuskeln spannten sich und Dorian hielt kurz inne. Dann setzte er sein Werk fort und Drakon zog im Schlaf leicht die Brauen zusammen und schließlich spannten sich erneut seine Museln und er schlug die Augen auf. Er gab einen Schmerzlaut von sich und schien etwas verwirrt.
    Ruhig, Drakon. Es ist alles in Ordnung. Drakons Blick zuckte hin und her und dann sah er auf seinen Bauch, wo der Arzt schleunigst weiter am Faden zog. Ekelhaft! Er stöhnte und ließ den Kopf zurück ins Kissen sinken. Er hatte keine Ahnung, was passiert war und musste sich erst einmal sammeln. War das eben Tessa gewesen? Sein Blick war leicht verschwommen. Uh... er hatte keinen Nerv sich mit ihr zu streiten. Er wusste nicht genau, wie er zu der Annahme kam, dass sie sich streiten würden, aber... seine Gedanken waren ein einziger Brei. Er sagte schließlich: „Ihr... seid...“ Er stockte etwas länger. Gott klang er scheiße. „...entkommen...“ Das hätte auch ein mitgekommen sein können. Er nuschelte ziemlich.
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    Beitrag  Aya Sa Aug 17, 2019 11:19 pm

    Aya sah ab und zu nach Drakon, wenn Meli schlief oder anderweitig beschäftigt war. Sie wollte das Mädchen auf andere Gedanken bringen. Drakon war ein zäher Knochen und würde das alles sicher überstehen. Auch Tessa tröstete sie hin und wieder, wenn sie die Gelegenheit hatte. Tessa selbst war so oft wie es nur ging bei Drakon. Sie kümmerte sich mit dem Arzt zusammen um ihn, ließ sich zeigen, wie sie die Wunden zu waschen hatte und zu versorgen. Auch die Sache mit dem Faden war ihr neu. Schön zu wissen,d as Dorian ihn nicht erneut aufschneiden musste, aber würde das Ziehen der Fäden nicht neue Wunden bilden? Vermutlich wären das nur ein paar wunde Streifen, wie sie hoffte. Als Dorian die Fäden zog, war Tessa auch dabei. Sie hielt Drakons Hand, während der noch schlief. Beim dritten Faden aber, erwachte er offenbar. Sie lächelte ihn an, auch wenn er sie nicht wirklich sehen konnte. 
    "Alles ist gut. Natürlich bin ich mit gekommen. Ich konnte dich doch nicht allein lassen. Ruh dich aus. Du brauchst deine Kräfte noch. Ich bin hier und kümmere mich um dich."
    Natürlich würde sie das. Auch würde sie sich nicht mit ihm streiten. In erster Linie war sie glücklich,d as er noch lebte. Sie wollte ihn nicht verlieren und würde auch jetzt nicht von seiner Seite weichen. Wenn er wieder weitestgehend zu sich gekommen wäre, würde sie ihm etwas Suppe holen. Er hatte einige Tage nichts essen können, da sollte er besser langsam wieder anfangen.
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    Beitrag  Drakon So Aug 18, 2019 12:56 am

    Sie wollte sich um ihn kümmern. Ein tröstlicher Gedanke. Aya hatte das auch immer für ihn getan. Und Drakon versuchte sich zu sammeln. Seine Gedanken musste er sortieren und so versuchte er Stück für Stück aneinanderreihen, was geschehen war. Der Graf. Ja, er hatte Tessa von ihm wegholen wollen. Sie hatte sich geweigert und dann... Sie waren angegriffen worden. Es war alles so schnell gegangen. Er hatte Menschen angegriffen. Sein Herzschlag beschleunigte sich und ihm wurde schwindlig und dann dieses stetige Ziehen in seinem Leib. Er öffnete die Augen wieder und sah wieder an sich herab. Ein Mann behandelte seine Wunden. Der Dreizack. Stimmte ja. Er hatte geglaubt zu sterben. Aber er lebte. „Mhh...“, machte er nur auf ihre Aussage. Vaelastrasz... Ruh dich aus. Du solltest es hinter dir haben. Drakon lächelte ganz leicht. Tessa hielt seine Hand und er sagte immer noch leicht lächelnd: „Ich... hab Hunger...“
    Dorian sah ihn verstört an und rieb die Wunden noch mal mit Salbe ein. „Ich muss ihn anheben.“, sagte er nur und richtete ihn langsam auf, damit Tessa nun auch die Rückenverletzungen einreiben konnte, ehe sie ihm Bandagen umwickelte. Drakon ließ es über sich ergehen und fragte: „Meil... Aya...“ Er klang schrecklich schwach und mitgenommen. Natürlich wollte er wissen, wie es ihnen ging.
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    Beitrag  Aya So Aug 18, 2019 2:48 am

    Tessa lächelte noch immer. Sie war glücklich, das Drakon mehr und mehr zu sich kam. Er würde sicher noch brauchen, ehe er seine Gedanken sortiert hätte, aber er würde sich hoffentlich auch daran erinnern, was er ihr gesagt hatte, denn in einem solchen Moment, sagt man so etwas nicht einfach da her. Sie half dem Doktor, als er Drakon anhob, indem sie die Wunden einrieb, denn sie konnte Drakon nicht so halten, wie der Doktor. Das er Hunger hatte, war ihr auch nicht entgangen. Als sie fertig war, und er wieder lag, fragte er nach Aya und Meli. 
    "Sie sind beide hier und in Sicherheit. Ich fürchte nur, wenn wir Aya jetzt hier herein lassen, wird sie dich erst mal ordentlich schimpfen."
    Und wie sie das würde. Sie würde ihn zusammen falten, wieder aufklappen und auf andere Art und Weise neu zurecht falten. 
    "Ich werde dir gleich eine Suppe holen. Du darfst dich nicht zu sehr anstrengen. Du hättest eigentlich nicht mehr leben dürfen. Ich danke dem, der es geschafft hat, dich am leben zu halten und dem Doktor, das er mich so gut unterwiesen hat, damit ich bei dir sein konnte."
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    Beitrag  Drakon So Aug 18, 2019 3:10 am

    Drakon versuchte ihren Worten zu lauschen, aber es war schwierig. Der wichtige Teil kam aber an,nämlich, dass Aya und Meli in einem Stück angekommen waren. Vielleicht war ja wirklich ER der Pechmagnet und Tessa wäre mit Aya alleine ganz einfach hier angekommen. Drakon schloss die Augen. Karma und so, wie Vaelastrasz war nicht zum Lachen zu mute, aber darüber verlor er doch einen sarkastischen Laut. Was ist aus dem Grafen geworden? Immer sorgst du dich um andere. Komm erst mal klar, sie hat Recht. Du wärest gestorben. Schon wieder... Drakon lächelte leicht und freute sich über Vaelastrasz' Anteilnahme. Bist du blöd? Ich habe nur ein kleines Problem, wenn du drauf gehst. Drakon. Du musst vorsichtiger werden. Besser! Diese ganze Prozedur... Ich sagte dir schon einmal, dass es einen Preis verlangt, meine Kräfte zu nutzen. DU hast mich doch angestachelt. Da wusste ich auch nicht, dass du dich in eine Lichtklinge wirfst! Drakon schüttelte leicht den Kopf und Dorian sprach ihn an: „Alles in Ordnung. Ihr wirkt etwas verwirrt.“ Drakon sah ihn an. „Bin ich auch.“ Tessa war gerade Suppe holen und Drakon richtete sich auf. „Nicht doch!“, sagte Dorian und Drakon antwortete nur: „Macht mir doch bitte die Fesseln ab. Es ist sehr unbequem.“ Sprachlos sah Dorian ihn an.

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