Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Herzogtum Amaran

    Velkyn
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    Beitrag  Velkyn Sa Okt 23, 2021 11:41 pm

    Velkyn sah zu Streea, die ihm mit seiner Mutter allein lassen wollte. Velkyn sah auf den Boden und ließ sie aus der Umarmung gehen. Kalista musterte ihren Sohn. „Du hast keinen funken Liebe für ihn übrig, nicht?“ Velkyn sah sie an. „Er hat uns versklavt.“ „Er hat uns gerettent. Gerade du solltest das wissen, Velkyn.“ „Das hier war kein Leben, was es Wert war zu leben. Ich habe es gehasst.“ „Und doch hast du die Liebe deines Lebens gefunden.“
    „Ja…“ Kalista sah zu ihrem Ehemann. „Velkyn, vergib ihm.“ „Nein. Ich habe ihm nicht den Tod gewünscht, aber zuletzt habe ich ihn nur noch mehr verachtet. Er-“ Eine schallende Ohrfeige zischte über seine Wange. Er sah seine Mutter wieder an, nachdem er den Kopf leicht gederht hatte. Sie sah wütend aus und er verstand es. Wenn sie nur wüsste. „Du tust ihm Unrecht! Shion R’hluhn’ghan ist kein schlechter Vater. Er hat seine Kinder stets beschützt und am Ende ist er für DICH gestorben!“, entfuhr es ihr. Velkyn musterte sie. „Wie meinst du das?“ Sie sah auf den Boden. „Velkyn, du musst lernen, deine Verachtung für jemanden, den du nicht mal richtig kennst abzuschalten. Du hast kein Recht, deinem Vater so übel nachzureden.“ Velkyn drehte sich um und ging zur Tür. „Ich muss ihn aber auch nicht lieben.“ Kalista ging in die Knie. „Er hat dich sehr geliebt.“ Velkyn blieb stehen. Sein Rücken schmerzte furchtbar und er erwiderte, ehe er ging: „Interessante Art, das zu zeigen.“

    Die beiden Männer wurden in einer großen Zeremonie zur letzten Ruhe gebettet und Streea verließ sang- und klanglos das Anwesen. Kaliste blieb nun bei Maria. Was sollte sie sonst tun? Und Shannon wurde der neue Herzog. Velkyn und Victoria verbrachten jede freie Minute zusammen und schließlich verkündte Shannon, dass die Schatten als gleichwertig anzusehen seien und dass niemand es je wieder wagen sollte, sie als Sklaven zu bezeichnen. Kalista nahm nun offiziell eine beratende Funktion ein und Velkyn blieb der Leibwächter von Shannon.
    In den folgenden Tagen war Velkyn viel unterwegs gewesen und Vicky hatte keine Ahnung, was genau er trieb, aber er kam am heutigen Abend zurück, meldete sich bei Shannon und ging dann gleich zu seiner geliebten Victoria. Er klopfte nicht mal an, sondern trat einfach ein. Victoria strahlte immer, wenn sie ihn sah, aber irgendwie sah Velkyn geschafft und… einfach anders aus.
    „Meine Liebste…“, sagte er leise, als er nun zu ihr kam und sie in die Arme schloss. Er drückte sie fest an sich und verharrte dann so.
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    Beitrag  Vicky Sa Okt 23, 2021 11:54 pm

    Streea blieb noch, bis die beiden Herren bei gesetzt wurden, verabschiedete sich von Drakon und ging. Einfach war es nicht. Sie hatte nie irgendwas gefürchtet, doch die Welt da draußen war anders, als das Anwesen hier. Denn noch ... Vater hatte gewollt, das sie frei sind. Sollte Velkyn bleiben und mit seinem Leben glücklich werden. Victoria würde ihr wohl eh nicht vergeben, was ihr wirklich nahe ging. Vielleicht würde sich das geben, wenn sie zurück kehrt. Jetzt jedoch, wartete eine Welt voller neuer Tage auf sie.

    Endlich ... Alles war vorbei und Velkyn und Vicky durften endlich zusammen sein. Shannon hatte die Schatten als Gleichwertig an zu sehen bestimmt, was ihnen das Leben zwar gesellschaftlich nicht unbedingt leichter machte, aber wenigstens keine Sklaverei mehr war. Vicky genoß jede Sekunde, die sie mit Vel hatte. Sie liebte diesen Mann so sehr, das sie für ihn sterben würde. Als er nun aber so geschafft nach Hause kam, sah sie ihn zunächst strahlend, dann aber besorgt an.
    "Mein Liebster,"
    antwortete sie und legte ihre Arme um ihn.
    "Du siehst erschöpft aus. Ist was passiert? Du wirkst so ... geschafft."
    Sie würde ihm sofort etwas zu essen und zu trinken bringen, denn das würde er sicher nun brauchen können.
    "Was lässt Shannon dich denn tun, das du so lang fort bist und dann so müde zurück kommst?"
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 12:08 am

    Velkyn strich ihr mit der Hand durchs Haar und raunte ihr leise zu: „Das kann ich dir nicht sagen.“ Er ging mit ihr zu ihrem Bett und setzte sich. Alte Gewohnheiten waren schwer abzulegen und so fiel es Velkyn immer noch schwer, ihr zu sagen, was er gerne wollte. Er sah sie an und sie konnte es ihm sowieso ansehen. Er wollte einfach mit ihr in den Armen einschlafen. Und das tat er auch, als sie ihm den Gefallen tat. Er wachte jedoch irgendwann mitten in der Nacht auf. Er zuckte zusammen und richtete sich auf. Er setzte sich auf die Bettkante und legte die Stirn in seine Hand. Was immer Shannon von ihm verlangte, es schien ihn zu beschäftigen. Velkyn erhob sich direkt und ging zur Tür, mit den Worten: „Ich muss zu ihm.“
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 12:15 am

    Sie tat ihm den Gefallen und legte sich direkt mit ihm hin. In seinen Armen schlief sie immer sehr schnell ein. Es war eben schön, sich so geborgen fühlen zu können, ohne Angst haben zu müssen, das irgendwer sie wieder trennen würde. Zumindest nicht so, wie es ihr Vater getan hatte. mitten in der Nacht, wurde Vicky dadurch wach, das Velkyn so ... schreckhaft (?) wach geworden war. Irgendwas bedrückte ihn scheinbar. Vicky wollte ihn nicht einfach so mit seinen Problemen allein lassen.
    "Es ist mitten in der Nacht Vel. Was ist denn so wichtig, das es nicht bis morgen warten kann?"
    Er kam ja kaum noch dazu sich aus zu ruhen. Vicky fand das nicht gut. Vel ließ sich sicher nicht aufhalten.
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 12:20 am

    Velkyn hatte die Hand auf der Türklinke und hörte Vickys Stimme. Ja, was war so wichtig? Er hatte keinen blassen Schimmer. Er drückte die Klinke nach unten und sagte: „Ich bin sicher morgen früh zurück.“ Er konnte keinen Befehl verweigern. Er hatte Gehorsam geschworen und nun ging er hinaus. Vicky wollte ihm aber folgen und so blieb er noch mal stehen. „Ich weiß nicht, was r möchte, aber sicherlich nicht, dass du keinen Schlaf bekommst. Er war ja auch ein Herzchen. Wie sollte sie Ruhe finden, wenn er nicht da war? „Ich rede kurz mit ihm und komme gleich wieder.“ Aber sie verschränkte nur die Arme, hob eine Braue und verkündete, dass sie mitkäme. Velkyn gab sich geschlagen und ging zu Shannons Schlafzimmer. Er klopfte an und trat ein. Shannon war etwas überrascht, dass Vicky auch da war. Er sah zu Velkyn, der die Schultern zuckte und dann sagte Shannon. „Ich dachte, du schläfst schon, Schwesterchen.“
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 12:26 am

    Velkyn hätte sie lieber wieder ins Bett geschickt, aber sie ließ sich nicht überzeugen. Zusammen mit Vel, kam sie also bei ihrem Bruder an.
    "Das habe ich, bis er aufgeschreckt ist. Bruderherz ... Ich liebe dich wirklich, aber Vel braucht auch mal etwas Schlaf. Hätte es denn nicht bis morgen früh warten können?"
    Fragte sie ihn ruhig und auch ziemlich müde. Sie hatte ja keinen Schimmer, wie es sein konnte, das Vel wusste, wann er zu Shannon kommen musste.
    "Hast du so wichtiges mit ihm zu bereden, das ich nicht dabei sein darf? Dann werde ich mich wieder zurück ziehen, nur ... bitte Bruderherz ... gönn ihm wenigstens die Nachtruhe."
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 12:31 am

    Shannon musterte die beiden und sagte dann: „Ich dachte er wäre noch wach.“ Velkyn sah zu Vicky und dann zu Shannon. „War ich auch.“ Ratlos sah Shannon nun zwischen den beiden hin und her. Dann sagte Velkyn nun: „Was gibt es denn?“ Shannon sah ihn an. „Es… dauert auch nicht lang.“ Velkyn zuckte die Schultern, sah zu Vicky und sagte leise und ruhig. „Geh schon mal vor, ich komme gleich nach.“

    Und so war es auch. Velkyn kam nach etwa einer Stunde zurück und legte sich wieder zu Vicky. Sie hatte ein langes Nachthemd an und Velkyn lächelte. Sie wusste, wie sehr ihn nackte Haut störte. Selbst bei ihr war es ihm irgendwie peinlich. Er nahm sie in die Arme und machte die Augen zu. Am nächsten Morgen schlief ihr Geliebter noch, während sie schon hellwach war. Was immer es war, was Shannon noch gewollt hatte, die zwei schienen es für sich behalten zu wollen. Ob sie es aus einem der beiden rausbekommen würde?
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 12:42 am

    Vicky kuschelte sich wieder an Velkyn als er zurück kam. Das Nachthemd trug sie ihm zu liebe. Was sollte das nur in der Hochzeitsnacht geben? Vicky schlief den Rest der Nacht selig, wachte aber schon früh am Morgen auf und sah ihren Liebsten an. Er schlief so friedlich. Es war schön ihn so zu sehen. Er würde ihr nicht sagen, was die Beiden da ständig hatten und ihr Bruder ... Shannon würde sie bestimmt nicht einweihen, aber aus ihm bekäme sie es sicher eher heraus, als aus Velkyn. Sie stand also auf, machte sich fertig und beschloß, noch mal zu ihrem Bruder zu gehen, der doch eigentlich nicht mehr wollte, das die Schatten wie Sklaven behandelt wurden. Sacht klopfte sie an die Tür seines Zimmers.
    "Bruderherz? Bist du schon wach?"
    Er antwortete und sie öffnete die Tür. Hinter sich schloß sie diese wieder. Sie begrüßte ihren Bruder mit einem herzlichen Lächeln.
    "Du bist ja schon früh auf."
    Er saß an einem Schreibtisch und ging diverse Briefe durch.
    "Was gab es denn gestern Nacht so dringendes, das du Vel aus dem Schlaf geholt hast. Er war so furchtbar erschöpft, als er gestern Abend Heim kam. Nicht mal was gegessen hat er."
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 12:50 am

    Shannon packte die Unterlagen zusammen und stand auf, als Vicky rein kam. Er sah seine Schwester an und wünschte ihr ebenfalls einen guten Morgen. „Nichts bestimmtest.“, sagte er. „Ich habe mit ihm überlegt, was die nächsten Schritte sind. Weißt du, nicht jeder glaubt, dass der Tod unseres Vaters ein bloßer Anschlag war. Einige zeigen mit dem Finger auch mich und Velkyn und wir müssen doch unsere Familien Schützen. Mehr solltest du besser nicht wissen. Es ist immer schlecht, wenn es mehr Mitwisser gibt als nötig, findest du nicht auch?“ Er hatte einen Morgenmantel an und sagte nun: „Lass uns Frühstücken gehen. Schläft er noch?“ Sie nickte. „Keine Sorge, du hast ihn das ganze Wochenende für dich, Schwesterherz.“ Er bot ihr seinen Arm und ging dann mit ihr. Shannon sah stattlicher aus, als früher und der Herzogstitel stand ihm gut. Er füllte diese Rolle gut aus. Maria saß unten bei Tisch und Kalista war bei ihr. Seit dem Tod ihres Mannes hatte sie kein Wort mehr gesprochen und als Shannon sie sah, blieb er kurz stehen. Dann aber sagte er: „Guten Morgen, Mutter.“ Sie sah zu ihren Kindern und sagte nichts.
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 1:21 am

    Nun damit musste sich Vicky wohl zufrieden geben. Sie war nicht dumm und ihr gingen des Öfteren die Worte ihres Bruders am Totestag ihres Vaters gesagt hatte. Es hatte nicht geklungen, als sei er besonders traurig. Eher hatte es geklungen, als sei es das Beste, was ihm hatte passieren können. Wie auch immer. Sie nickte und schließlich gingen sie gemeinsam hinunter, um zu frühstücken. Ihre Mutter saß da, schweigend, wie immer, seit ihr Mann gegangen war. Vicky ging zu ihr. Sie war auch in den letzten Tagen oft bei ihr gewesen, hatte sie versucht zu trösten, was ihr kaum gelang, wie man sah. Auch jetzt nahm sie sie vorsichtig in die Arme.
    "Guten Morgen Mutter ... auch wenn es für dich nicht so ist."
    Vicky nahm ihren Platz am Tisch ein. Auch sie fand das Shannon wirklich sehr stattlich aussah und sich auch wirklich so verhielt, wie man es von einem Herzog erwarten sollte. Das Frühstück verlief ruhig. Vicky aß nicht viel. Tat sie seit diesem furchtbaren Tag, an dem sie wieder angefangen hatte zu kämpfen, eh nicht mehr getan.
    "Liegt heute etwas besonderes an? Vielleicht mag Mutter ein wenig in den Garten gehen. Wenn ihr wieder weg müsst, werde ich mit ihr gehen."
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 1:29 am

    „Wir müssen nicht weg. Wie schon gesagt, du hast ihn das ganze Wochenende für dich.“ Er grinste. Dann stand er auf und sagte: „Ich muss mich um Dinge kümmern, Schwesterchen. Vielleicht können wir ja auch bald mal wieder ausreiten.“ Shannon zog sich also zurück und Victoria sah ihre Tochter an. „Er war das.“; sagte sie nun und Kalista horchte auf. „Maria?“ Sie sah weiter ihre Tochter an und sagte dann noch einmal leise: „Er war es.“ Was auch immer sie meinte.
    Velkyn unterdessen schreckte aus seinem Traum auf. Er machte sich fertig und streckte sich. Sofort gong er zu Shannon, der in seinem Arbeitszimmer war. Er sagte: „Ich… habe eine Frage.“
    „Nur zu, Kyn.“ Velkyn fixierte Shannon. „Wann wirst du mich aus deinem Dienst entlassen?“ Shannon sah hoch. „Wieso?“ „Bitte. Ich möchte eine Antwort haben.“ „Schon bald. Keine Sorge. Wenn alles getan ist, darfst du tun und lassen was du willst. Verdammt. Das kannst du ja jetzt schon. Ich möchte doch nur, dass du die Losen Enden abschneidest.“ Velkyn senkte den Blick. „Was ist? Ist das ein Problem?“ Velkyn schüttelte den Kopf. „Nein…“ Er drehte sich um und ging nun einfach.
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 1:38 am

    Richtig ... es war Wochenende. Vicky hatte das noch gar nicht so richtig wahr genommen. Sie betrachtete Shannon und nickte, als er meinte, sie würden bald wieder zusammen ausreiten.
    "Das wäre wirklich schön."
    Shannon verließ den Raum, weil er sich um Dinge kümmern wollte. Vicky blieb noch, um ihren Tee aus zu trinken. Schließlich sah sie aber auf, als Maria plötzlich sprach.
    "Mama? Was?"
    Sie wiederholte sich und Vicky stand auf. Sie kam zu ihrer Mutter und kniete sich neben sie. Sacht nahm sie ihre Hand.
    "Wer war was?"
    fragte sie schließlich und sah ihre Mutter besorgt an. Wovon redete sie denn da?
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 2:00 am

    Maria sah sie nicht wirklich an, eher durch sie hindurch. „Er hat ihn ermordet.“ Kalistas Augen weiteten sich leicht. Maria erhob sich nun und sagte: „Ich weiß es. ER hat ihn ermordet.“ Kalista stützte Maria und sagte nun: „Maria. Wovon redest du da?“ Sie nahm beide Hände vors Gesicht und schluchzte.
    Velkyn hatte nach Victoria gesucht und kam nun auch ins Zimmer. Kalista sah ihn etwas erschrocken an und Maria nahm die Hände nach unten. Sie sah Velkyn an und sagte dann leise: „Wie viel Blut klebt an deinen Händen?“ Velkyn hatte das Gefühl, dass sie ihn geschupst hätte und er nun den Boden verlor. „Was?“, fragte er ruhig. Er wirkte nach Außen IMMER ruhig! Maria musterte ihn eindringlich. „Hast du ihn getötet?“ Kalista stellte sich nun vor sie und nahm ihre beiden Schultern. „Maria, beruhige dich. Du siehst Teufel, wo keine sind!“
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 3:52 am

    Vicky sah ihre Mutter immer noch besorgt an. Sie war sich nicht sicher, ob sie Shannon meinte. jedenfalls wiederholte ihre Mutter, das ER ihn ermordet hatte und schien fest davon überzeugt,. das Jemand, den sie kannte, ihren Mann getötet hatte. Vicky zog sich der Magen zusammen, als ihre Mutter nun auf stand und Velkyn gerade herein kam. Wie viel Blut an seinen Händen klebte? Großer Himmel. Vicky sah ihre Mutter sehr beunruhigt an.
    "Mama ... das hätte er nie getan! Das würde er Shannon, dir und mir niemals an tun!"
    Sie musste ja zugeben, das sie den Gedanken auch gehabt hatte, aber sie wollte es auch gar nicht glauben. Nun jeden Falls glaubte sie nicht, das Velkyn so etwas aus freien Stücken getan hätte. Wenn, dann hätte Shannon es ihm befehlen müssen, oder sein Vater. Keiner der Beiden hätte das getan ... oder? Nun war Vicky vollkommen verunsichert, was man ihr wohl auch deutlich an sah, nur Velkyn gegenüber nicht.
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 4:59 am

    Velkyn stand dort, wie zu Stein erstarrt und Kalista versuchte sie irgendwie zu beruhigen. Maria aber musterte den Schatten und schließlich senkte Velkyn den Blick auf seine Hände. Sie waren makellos, wie immer. Maria tat ihm leid, aber was konnte er hier schon tun? Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen und kam nun näher, wobei Maria ihn beinahe ein bisschen trotzig ansah. Er sagte leise: „Verzeih mir, Maria. Aber ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ Sie brach wieder in Tränen aus und dann stammelte sie Entschuldigungen. Kalista brachte sie nun weg und sagte, sie würde sie beruhigen. Velkyn sah ihr ausdruckslos nach und sah dann zu Vicky.
    „Guten Morgen.“ Er war noch immer recht ruhig und still, aber er hatte sich auch ein bisschen verändert und er behandelte sie natürlich deutlich anders. Eben wie seine Freundin und nicht wie eine Herrin.
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 5:08 am

    Vicky betrachtete ihre Mutter, die offensichtlich unbedingt jemanden brauchte, dem sie die Schuld zuschieben konnte. In ihrem Schmerz versuchte sie es auf Velkyn ab zu wälzen, was Vicky ja auch durchaus verstand. Wie schrecklich ihre Mutter doch litt. Sie selbst liebte einen Schatten, der bedingungslos gehorchte, doch er verlangte nicht von Vicky, sich zu verbiegen. Er liebte sie, wie sie war und sie liebte ihn, so wie er war. Wie oft hatte Vicky im Bett gelegen und sich gefragt, warum Mutter zu ließ, das ihr Vater sie so behandelte, das er sie zwingen wollte zu heiraten und er Velkyn so sehr bestrafte, um ihr weh zu tun. Wie konnte sie jemanden so sehr lieben, der ihre Kinder so behandelte, der so ungerecht war? Vermutlich fragten sich Andere ähnliches, wenn sie Velkyn mit Vicky sahen. Vermutlich auch, warum Shannon das nicht unterband und dem Beispiel seines Vaters folgte. Sie waren eben eine andere Generation und irgendwann musste sich doch mal was ändern, nicht?
    "Guten Morgen mein Prinz,"
    begrüßte sie Velkyn, der inzwischen nicht mehr so steif war, sondern viel lockerer.
    "Komm ... das Frühstück ist noch nicht weg geräumt und wenn du möchtest, schaffe ich sicher auch noch ein Brötchen."
    Sie wollte ihn nicht allein essen lassen.
    "Wir haben das ganze Wochenende für uns. Wollen wir nicht irgendwas machen? Vielleicht ausreiten? Oder möchtest du lieber das ganze Wochenende kuscheln?"
    Sie hatte ihm mal gesagt, das er auch einen eigenen Willen hatte. JETZT durfte er ihn haben und sollte auch sagen, was er wollte.
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 5:19 am

    Velkyn setzte sich und frühstückte mit Vicky. Sie wollte etwas mit ihm unternehmen und Shannon hatte ihm gesagt, dass er ihn am Wochenende nicht brauchen würde. Bloß raus aus diesem Anwesen. „Gehen wir an den See?“ Vicky schien sich zu freuen, dass er selbst entschieden hatte, was er wollte und irgendwie… es war niedlich, dass sie glaubte, er habe keinen eigenen Willen und würde nur ihr versuchen alles Recht zu machen, aber eigentlich war es auch so. Velkyn hatte keine großen Wünsche. Er wollte nur mit Vicky endlich ein Leben aufbauen wollen. Er hoffte nur, dass sie ihn nicht nach dem Mord ausfragte, denn er wusste nicht, wie lange er sie noch anlügen konnte.
    Sie gingen also zu den Ställen und nahmen sich je ein Pferd. Es war wie früher. Es war, wie vor dem Krieg. Sie ritten zum See und das Wetter heute war herrlich. Als sie die Pferde dort nun grasen ließen sagte Velkyn: „Aber zeih dich nicht wieder aus, ja?“ Er lächelte. Ja. Es war ihm peinlich, aber er wusste selbst, wie das mit Mann und Frau vonstatten ging und wenn sie baden wollten, müssten sie sich nun mal ausziehen. Er wollte sie ablenken.
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 5:24 am

    Nun er hatte ja auch zuvor behauptet keinen eigenen Willen zu haben. Damals fand Vicky es ganz schrecklich, das er so dachte.
    "Gerne,"
    strahlte sie. Sie liebte es am See, denn an einem anderen See, hatte er ihr endlich gestanden, was er für sie empfand. Nach dem Frühstück machten sie sich also auf den Weg. Die Pferde durften grasen und Vicky betrachtete ihren Velkyn lächelnd. Sie hatte nicht vergessen, wie peinlich es ihm gewesen war.
    "Nein ... und wenn dann werde ich wenigstens etwas anbehalten, das meine Haut bedeckt. ich habe extra noch etwas Unterwäsche mit genommen ... für den Fall, das ich wieder schwimmen gehen möchte."
    Sie nahm seine Hand, zog ihn zu sich und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss zu rauben. Wer lenkte nun wen ab?
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 5:29 am

    Sie küsste ihn und Velkyn ließ sich das sehr gerne gefallen. Er legte die Hände an ihre Hüften und zog sie zu sich. „Ich liebe dich.“, sagte er in einer Kusspause und ließ sich mit ihr im weichen Gras nieder, wo sie nun auf seinem Bauch saß. Er betrachtete sie wie man vielleicht eine besonders schöne Blume betrachten würde. Und ja. Er verzehrte sich nach ihr. Er war, trotz seiner prüden Natur letztlich ja auch nur ein Mann. Er wollte mehr, als sie einfach nur zu küssen. Er schloss die Augen und versuchte die Gedanken abzuschütteln, als sie sich schon wieder nach vorne Beugte und einen Haarvorhang bildete. Er lächelte und stahl ihr noch einen Kuss. Er strich ihre Oberarme nach oben und wieder hinab, bis zu den Händen, die er dann in seine nahm.
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 5:37 am

    Er erwiderte den Kuss. das war unglaublich schön. Zugeben musste sie wohl auch, das sie mehr als nur küssen wollen würde, doch das musste noch warten. Wenigstens an diese Regeln mussten sie sich halten, oder? Wie auch immer. Er zog sie mit ins Gras, bzw auf seinen Bauch, wo sie sich nach vorn beugte, um ihn erneut zu küssen. Er war so sanft, so unglaublich zärtlich, das sie ihm zu gern nach gegeben hätte.
    Ich liebe dich mehr,"
    grinste sie schließlich. Sie liebte ihn mehr, als ihr Leben. Selbst den Mord an ihrem Vater, so sehr es sie auch schockieren würde, würde sie ihm verzeihen. Daran dachte sie gerade aber nicht.
    "Wir hätten uns etwas zu essen und zu trinken und ein paar Decken mit nehmen sollen. Dann könnten wir hier übernachten."
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 5:50 am

    Velkyn lächelte, als sie sagte, was sie alles mitbringen sollten. Er deutete mit den Augen zu seinem Pferd und den Satteltaschen. „Ich wusste, du würdest das sagen.“, antwortete er ruhig. Außerdem wollte er nicht zurück zum Anwesen an diesem Wochenende. Er erhob sich mit ihr und ging zu dem Rappen, dem er den Ballast abnahm. Das Zelt war ein sehr dünnes Material, aber genug, um sie zu schützen. Auch Decken waren drin und Essen. Wasser konnten sie aus dem See nehmen.
    Sie bauten alles auf und es war nun auch wirklich warm. Velkyn wischte sich über die Stirn. Er sah zu Vicky. Sie hatte kein Problem mit seinem nackten Körper und er hatte sich vorgenommen, diese Schwäche zu überwinden. Also zog er seine Montur aus. Zumindest war sein Oberkörper nun frei. Schweiß glänzte auf seiner bleichen Haut und die Narben der Peitschenhiebe auf seinem Rücken waren schwer zu übersehen. Es hatte ewig gedauert, bis es verheilt gewesen war. Wobei Kalista ihn ziemlich gut behandelt hatte.
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 6:10 am

    Zum Anwesen wollte sie auch nicht mehr zurück. Es war nicht mehr ihr Zuhause, seit ihr Vater sie eingesperrt hatte und sie auf eine Art gefoltert hatte, die ihre mutter wohl gerade auch zu spüren kam. Einzig gab es den Unterschied, Vicky hatte ihren Liebsten wieder. Ihre Mutter würde ihren Liebsten nie wieder sehen. zumindest nicht in diesem Leben. Velkyn wies mit den Augen zu den Satteltaschen seines Pferdes. Seine Erklärung und sein Lächeln waren zusammen einfach nur süß.
    "Du bist ein Schatz,"
    lächelte sie sehr glücklich und küsste ihn erneut, ehe sie  mit ihm aufstand, um das Lager auf zu bauen. Vicky liebte es. Es war so schön hier draußen und sie konnten nun endlich Zeit miteinander verbringen, die sie sonst nie gehabt hatten. Als alles fertig war, betrachtete Victoria das Ganze. Es war kein Haus, aber es gehörte ihnen und sei es nur für das Wochenende.
    "Es ist perfekt, findest du nicht auch?"
    Das Feuer knisterte, sie hatten Lebensmittel und sie waren zusammen. Es konnte nicht besser sein. Konnte es vielleicht doch. Sie sah die Narben auf Vels Rücken und wurde sofort wieder an ihren Vater erinnert. Wie gern würde sie einfach alles hinter sich lassen ... aber dann müsste sie auch ihren Bruder hinter sich lassen, nicht nur das Anwesen. Wieder dachte sie an ihre Mutter. Sie sah Vel nun etwas betrübter an, nahm seine Hände und hielt sie in ihren, als sie sagte:
    "Vel ... Ich sehe, wie schrecklich meine Mutter leidet. Sollte mir irgendwas zustoßen ... Verschließe dein herz nicht für eine Andere. Ich wäre dir sicher nicht böse, wenn du mit jemand anderen glücklich werden würdest. Denken würdest du sicher immer noch an mich, oder? Ich würde es tun ... aber ich weiß nicht, ob ich noch mal jemanden so lieben könnte, wie ich dich liebe, aber das soll dich nicht daran hindern, wieder glücklich zu werden."
    Für diesen Moment war sie sehr Melancholisch. Sie ließ seine Hände los und strich sanft über die Narben.
    "Er hätte das nicht tun dürfen. Nur um mich zu seinem Willen zu zwingen ... hat er dich leiden lassen. Es tut mir so leid. Für einen Moment ... hatte ich das Gefühl ich müsste zu stimmen, um dich aus dieser Hölle zu befreien."
    Es fiel ihr immer noch schwer, wenn sie daran dachte, was Charls Vel angetan hatte. Nie würde sie vergessen, wie Vels Vater einfach daneben gestanden hatte und nichts tun konnte. Immerhin war Shion unter dem Befehl ihres Vaters gewesen. Vels Mutter kam besser damit klar als Maria und Streea ... nun sie war wohl fort. Vielleicht hatte Vicky ihr unrecht getan an diesem Abend, aber wer sonst hätte Vel verraten könne. Abgesehen davon .. sie hasste ihn doch eh.
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 7:38 am

    Ja Streea hasste ihren Bruder, aber ob sie ihn verraten hatte oder jemand anderes stand wohl in den Sternen. Velkyn legte den Kopf schief. „Aber was redest du denn? Dir wird nichts zustoßen. Ich passe auf dich auf.“ Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sagte dann: „Mir geht es da wie dir. Ich werde niemals jemanden so lieben können, wie dich, mein Herz.“ Er küsste sie liebevoll. Sie strich über seinen Rücken. Es fühlte sich stellenweise ganz taub an und er schloss die Augen, als sie nun sagte, dass ihr Vater das nicht hätte tun dürfen. Tja. Der Schmerz war mittlerweile ja verflogen, aber er erinnerte sich noch sehr gut, wie furchtbar es geschmerzt hatte und wie verzweifelt er versucht hatte, nicht zu schreien, um Shannon und Victoria keine seelischen Schmerzen zuzufügen.
    „Ich habe den Befehl missachtet. Es war meine Schuld.“ Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und lächelte. „Reden wir nicht davon. Es ist vorbei.“ Außerdem wollte er nicht, dass Vicky ihn danach fragen würde. Er war sich nicht sicher, ob er sie anlügen konnte, wenn sie ihn direkt fragen würde, ob er ihren Vater ermordet hatte. Er küsste sie ein weiteres Mal und sagte dann: „Willst du schwimmen?“ Er musste sie irgendwie ablenken.
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    Beitrag  Vicky So Okt 24, 2021 7:46 am

    Vicky lächelte.
    "Das weiß ich doch ... ich meine ja nur ... wenn es doch mal so kommt. Aber gut. Wir sind hier um Spaß zu haben und nicht einfach nur melancholisch zu werden."
    Sie hatte seine Küsse erwidert, eben so sanft und zärtlich, wie er es getan hatte. Nun lächelte sie auch wieder. Er würde nie zulassen, das ihr was geschah, nur waren da viele, die ihn für den Mörder ihres Vaters hielten und wer wusste schon, was die so alles tun würden, um ihn zum reden zu bringen. Die Qualen, die er durch gemacht hatte, waren weit aus schlimmer, als das, was man ihr angetan hatte. Jedenfalls waren es andere Qualen gewesen. Ob sie schwimmen wollte? Nun grinste sie breiter.
    "Ach ... ich dachte du möchtest mich nicht noch einmal unbekleidet retten kommen,"
    striezte sie ihn und kicherte. Sie würde nie vergessen, wie er sie gerettet hatte und wie er sie dann gehalten und getröstet hatte. Er war ihr Prinz und sie liebte ihn so unglaublich, das es niemand, nicht mal ihre Mutter nachvollziehen könnte. Sie begann ihre Bluse auf zu knöpfen, um ihren Worten noch etwas Nachdruck zu verleihen. Dieses Mal würde sie die Sachen nur ganz ausziehen, wenn sie zu sehr beim Schwimmen störten.
    Velkyn
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    Beitrag  Velkyn So Okt 24, 2021 11:09 am

    Velkyn lächelte zurück und antwortete: „Jetzt, wo ich eh einmal kein Hemd mehr anhabe…“ Sie begann sich auszuziehen und schien glücklich über die Frage nach einem schönen Bad. Velkyn zwang sich, sie anzusehen. Dennoch stieg ihm die Farbe ins Gesicht. Er zog seine Stiefel aus und … nein die Hose behielt er an.
    Victoria war das schönste Geschöpf dieser Erde und beinahe kam er sich schäbig vor, sie anzusehen, wie sie da stand mit einem hauch von nichts. Der Kopf schwirrte ihm und letztlich sprangen sie ins Wasser. Natürlich hatte Velkyn den See kurz inspiziert und ihn als ungefährlich eingestuft. Sie konnten sich regelrecht abkühlen und Sogar Velkyn genoss es nun, ein wenig zu planschen. Es war ein wunderschöner Tag. Sie alberten sogar ein wenig herum und Velkyn achtete trotzdem immer darauf, dass Vicky nichts passierte. Sie lachten und kicherten und schließlich wurde es doch zu kalt. Sie holten sich Trockentücher und setzten sich ans Feuer, als es schon dämmerte. Velkyn holte den Proviant und so konnte der Tag wirklich super ausklingen. Es war unglaublich. Zu den vergangenen Tagen, kam Velkyn das hier vor, wie das Paradies.
    Die ersten Sterne kamen hervor und tatsächlich vergaß Velkyn einen Moment, dass er nicht nur den Herzog getötet hatte, sondern nun auch diverse andere Leute, die Shannon schaden wollten. Und wer war besser zum Töten geeignet, als ein Schatten?

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