Drüben würde weiter ausgelassen gespielt und irgendwann sagte Jack: „Langsam wird es Zeit, nicht wahr?“ Alec sah auf. „Bin ich dran?“ Lizzy kicherte. „Nein, aber du siehst total müde aus.“ Alec sah auf die Uhr. Es war gerade mal 9 Uhr und er gähnte nun tatsächlich. „Die Reise war anstrengend.“ Jack stand nun auf und als auch Kayla stand umfasste er sie seitlich um die Hüfte. „Wir verschwinden besser, hm?“ Alec erhob sich auch. „Bliebt ruhig noch, ich wollte die Stimmung nicht verderben.“
„Ach was. Hast du doch gar nicht. Lass uns das einfach wiederholen, wenn du wieder fit bist. Man sieht dir doch an, dass du in Gedanken und ziemlich müde bist.“ Alec kratzte sich am Hinterkopf. „Gut. Ja. Vielleicht habt ihr Recht.“ Lizzy verabschiedete sich mit Umarmungen von den Beiden und so läutete sich der Abend ein. Lizzy sah noch ein bisschen fern mit ihren beiden Papas, wobei Alec regelmäßig wegnickte. Schließlich aber weckte Adam ihn wieder und sagte: „Lass uns ins Bett gehen.“ Alec gähnte, streckte sich und nickte. „Ok.“
Auch Lizzy machte sich bettfertig und verschwand in die Federn. Sie bekam von beiden einen Gute-Nacht-Kuss und die beiden Herren verschwanden in ihr Schlafzimmer.
Alec hatte zum Schlafen, ja eh immer Shorts an und die verdeckten die Narbe, die man ihm neu zugefügt hatte. Er schmierte das Ding außerdem jeden Tag mit Narbenpflege ein, damit sie möglichst unsichtbar werden würde. Er machte das auch gerade im Bad und kam dann zurück. Adam wartete schon. ER hingegen war komplett nackt. Alec blieb stehen.
„Ich… bin müde.“
„Ich habe zweieinhalb Wochen gewartet. So kommst du mir nicht davon!“ Er grinste und Alec überkam ein ungutes Gefühl. „Adam…“ Er kam dennoch zum Bett. Adam schnappte sich ihn und legte ihn auf dem Bett auf den Rücken. Alec stieß die Luft dabei aus und sah Adam in die Augen. Er hatte ihn ja auch vermisst, aber… „Das da, ist überflüssig.“ Er deutete auf Alecs Hose und der sah an sich herab. „Warte!“, sagte Alec noch, als Adam schon seine Hose runtergezogen hatte. „Ich habe lang genug gewartet.“, schnurrte Adam und Alec nahm sein Gesicht zwischen die Hände, ehe er ihn küsste. Alec wollte nicht, dass Adam es sah und so beschloss er: „Warte, lass es uns… so versuchen.“ Alec drahte sich auf den Bauch und Adam sah dem ganzen überrascht zu. All die Male hatte Alec immer darauf bestanden, ihm dabei zugewandt zu sein. Warum war es jetzt anders? Die Frage stellte sich Adam schon, aber wenn er es so wollte?
Eine Weile liebkosten sich die beiden noch, ehe Adam seine Hand unter Alecs Bauch schob und zu sich heranzog. Währenddessen hatte Alec nur einen Gedanken: Hoffentlich passiert nichts… Adam, der sich keiner Schuld bewusst war genoss es und sah leider auch nicht, Alecs Gesichtsausdruck, der ja die ganze Zeit versuchte, zu verbergen, was ihm wirklich fehlte… oder besser, was nun zu viel war.
Irgendwann hielt sich Alec die Hand auf den Bauch und gab ein leises: „Ah!“, von sich, was Adam stocken ließ. „Alles ok?“ „J-Ja!“ Alec wollte nur noch, dass es vorbei war und Adam hörte auf. Alec öffnete die Augen und sah ihn nun an, wobei er fragte: „Was ist?“
„Sollte ich nicht DICH das fragen?“ Alec spielte das Unschuldslamm und sagte: „Mit mir ist nichts.“ Misstrauisch beäugte Adam ihn und Alec zog ihn zu sich runter. „Jetzt sei nicht so. Ich kann dich doch nicht so halb befriedigt zurücklassen.“ Er lächelte und es sah wunderschön aus. Also küsste Adam ihn und beendete, was er angefangen hatte. Dabei ließ er es sich aber auch nicht nehmen, auch seinen Liebsten zum gewünschten Ergebnis zu bringen.