Alec Blake Di Dez 13, 2022 10:20 am
Jack zuckte die Schultern. „Wo immer wir wollen!“ Er küsste sie abermals. „Ich hatte an etwas kleines gedacht. Etwas ländliches. Vielleicht schon im Sommer unter einer Eiche auf der Wiese.“ Er sah sie spitzbübisch von der Seite an. „Ich würde dich überall heiraten. Auch wenn ich mich in einen Taucheranzug zwängen müsste und dich Unterwasser heiraten sollte!“ Das war natürlich nur eine Spinnerei, die er hier nur als Beispiel für unmögliche Hochzeiten anführte.
„Und natürlich möchte ich Kinder mit dir, Kayla. Es würde unser Glück vollkommen machen.“ Er lächelte sanft.
Adam sah Alec nun an, der beharrlich an die Decke starrte. Er war rot und Adam drehte sich auf die Seite, wo er den Kopf mit der Hand abstützte. „Ja, Alec. Ich werde dich heiraten.“ Alec sah ihn fast erschrocken an und so wie Adam es gesagt hatte, folgte gleich ein Aber. „Aber nur unter einer Bedingung.“ „Und… die wäre?“ „Frag mich noch mal richtig. Mit Ring und Romantik.“ War ja klar… Alec sah wieder an die Decke und nickte angespannt. „Ok.“
Adam konnte gar nicht fassen, wie niedlich Alec schon wieder war. Wie konnte man sich NICHT in ihn verlieben???
Kayla hatte ihrer „besten Freundin“ natürlich auch gleich am nächsten Tag bescheid gegeben und Jack hatte schließlich eine Verlobungsfeier organisieren lassen, wo eben Freunde, Familie und Kollegen und so was alles eingeladen waren. Auch Jack Eltern, Mary-Ann und Daniel waren da, sowie sein jüngerer Bruder John. Alle beglückwünschten das Paar und die ganze Feier war wirklich schön. Mary-Ann stichelte die ganze Zeit nach Enkelchen, bis Jack ihr unmissverständlich zu verstehen gab, dass sie sich doch bitte gedulden solle!
Irgendwann stand Alec bei Jack herum und dieser fragte: „Sag mal…“ „Hm?“ „Willst du vielleicht mein Trauzeuge sein?“ Alec sah vollkommen verdattert zu Jack. „Ernsthaft?!“ Jack nickte und Alec musste erst die Sprache wieder finden, ehe er antwortete: „Ähm. Klar! Ja, Doch!“ Jack lachte und fragte: „Und aus welchen tiefen Gedanken habe ich dich gerade gerissen?“ Alec sah auf das Bier in seiner Hand. „Ach, es ist nichts.“ „Na komm, sag schon!“ „Nein.“ Jack trat vor ihn, fasste beide Schultern und sah Alec an. Er wirkte liebevoll, aber streng. Alec seufzte. „Es ist wegen Adam. Ich will deine Party jetzt nicht mit schlechten Gedanken füllen.“ Jack tätschelte die Schultern von ihm. „Ihr solltet euch auch endlich trauen.“
Alec sah rüber zu Adam, der gerade über einen dämlichen Witz lachte. Alec fand, dass Adam einen sehr kindischen Humor hatte, aber irgendwie… er liebte auch das an ihm. „Ich habe ihn schon gefragt.“ Jack fiel aus allen Wolken. „Was? Echt?“ Alec nickte Oh je. Klang ja nicht gut. „Aber… er… uhm.“ Jetzt kam sich Jack dumm vor. Alec schüttelte den Kopf. „Nein, er hat ja gesagt, aber nur, wenn ich ihn romantischer frage.“ Jack war erleichtert. „Und jetzt hast du Angst, dass er wieder nein sagen könnte?“ Alec seufzte. „Ich weiß überhaupt nicht, wie das geht!“ Jack lächelte. „Das, mein Freund, kann dir keiner abnehmen.“ Alec seufzte erneut. „Weiß ich auch.“ Dann sah er Jack an. „Keine Tipps?“ „Wenn der richtige Moment da ist, wirst du es wissen.“ „Sehr hilfreich.“ „Warum fragst du nicht Kayla?“ „Klar, damit sie wieder über mich herfällt! Nein danke!“ Demonstrativ nahm er einen Schluck Bier. Jack hingegen steckte Kayla natürlich, was er gerade erfahren hatte.