Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten Akt II

    Luca
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    Licht und Schatten Akt II - Seite 19 Empty Re: Licht und Schatten Akt II

    Beitrag  Luca Do Apr 11, 2013 5:44 am

    Luca jauchzte auf, als sie von Kyla „gefangen genommen“ genommen wurde und sie schien wirklich überglücklich. Alleine der Anblick, wie Kylas Herz bei dieser Aussage zu brechen schien, erfreute das lachende Mädchen. Doch sie verhielt sich ganz still, sah lieber wieder bei den beiden Männern zu.

    Der Hexer Blutete aus der Schulter, aber schon schien sich die Wunde zumindest so weit schließen zu wollen, dass er zumindest kein Blut mehr verlor. Das gefiel ihr weniger. Zel ließ eine Neue Klinge entstehen, während die andere zerfiel. Und der Hexer hob sein Schwert wieder auf. Geralt hatte den Mund zu einem Strich geformt und Zels Zornige und zeitgleich Verzweifelte Augen musterten ihn. „Hast du sie getötet?“
    „Nein.“
    „LÜGE!“ Geralt wich dem wilden Burschen aus und schaffte etwas Abstand zwischen ihnen.
    „Dann frag doch nicht, wenn du mir sowieso nicht glaubst.“, sagte Geralt ruhig und Zel umkreiste ihn wieder. „Du hoffnungsloser Idiot, merkst du nicht, dass man mit dir spielt! Wenn das da deine kleine Prinzessin ist, bin ich die ewige Mutter!“
    „SCHWEIG! MISSGEBURT!“ Geralt seufzte. Wie oft hatte er diesen Begriff eigentlich schon gehört? Als wäre er so geboren worden... Nein. Geralt betrachtete kurz die Wunde an seiner Schulter und stufte sie als nicht ganz ungefährlich ein. Im Gegenteil. Sie bereitete furchtbare Schmerzen, die er in diesem Augenblick jedoch nicht spürte, das würde kommen, wenn der eine der drei Tränke nachlassen würde. Er musste diesen Kerl unbedingt außer Gefecht setzten. Doch gerade als er wieder auf sah, zischte ihm schon die scharfe Klinge seines Kontrahenten über das ganze Gesicht. Er taumelte zurück und war so überrascht, über Zels Geschwindigkeit, das er aus Reflex Aard aktivierte und Zel durch den gesamten Raum katapultiert wurde. Salziges und nach Eisen schmeckendes Blut lief ihm über die Lippe und sein gesamtes Gesicht herab. Das wiederum war nun wahrlich hässlich. Wenn er nicht ausgewichen wäre... Geralt musste sich besser konzentrieren. Wieder lieferten sich die beiden einen atemberaubenden Klingenkampf.

    Luca sah Kyla ein wenig verstört an und dann wurde sie auch ein bisschen wütend. „Was redest du denn da? Lass mich los!“, befahl sie und noch ehe sie das tun konnte griff Zel ein und riss sie von Luca weg. Seine Augen funkelten, wie die von Zel und auch alles sonst schien zu stimmen! Wie gut konnte man Illusionen machen?
    „Meine Eltern sitzen da hinten am Baum! Heute ist ein so schöner Tag und ich finde das nicht lustig!“, fuhr sie Kyla an. „Warum sagst du solche schrecklichen Sachen?!“ Sie schmiegte sich an ihren heißgeliebten Zel. „Zel ist hier und liefert sich keinen Kampf. Das würde er nämlich nie tun... Mich alleine lassen.“
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    Beitrag  Kyla Do Apr 11, 2013 6:07 am

    Kyla zerriss es fast das Herz. Sie sah wie Luca sich an diese Illusion klammerte, wie der falsche Zel sie von ihr weg riss. Traurig blickte sie nun zu dem Kind. Sie ließ sich nicht vond er Illusion ablenken. Vielleicht war dies ein wahr gewordener Traum. Sie wusste es nicht, aber sie wusste etwas anderes. Warum sie es noch imemr bei sich trug, wusste sie eigentlich nicht, doch es war ein Mittel zum Zweck. Ein paar Zeichnungen hatte sie sich mit genommen. Sie nahm sie aus ihrer kleinen tasche. Es waren alles Bilder, wie die, wo Zel und Kyla sich stritten, wie Kyla auf dem Bett lag udn Zel auf dem Boden eben ihr. Eigentlich zeigten alle Bilder nur Zel und Kyla. Dnn sah sie auf den kleinen Teich. Sie zeigte Luca die Bilder und meinte dann. "Schau in den See. Warum hast du dir die Haare abgeschnitten? Weißt du noch, warum du das getan hast? Wie Zel mich dafür angecshrien hat? Er braucht dich Luca. Er glaubt du seist tot udn er wird einen Unschuldigen töten, wenn du nicht von dem hier los lässt. Erinnere dich ... Das Haus hat gebrannt." Was sollte sie denn noch tun? Sie würde niemanden hier angreifen. Denn noch würde sie wohl ohne Magie hier nicht durch kommen.
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    Beitrag  Luca Do Apr 11, 2013 6:24 am

    Luca sah auf die Bilder, die Kyla ihr zeigte. Ihre Augen waren riesengroß und als sie sich im See betrachtete und ihre kurzen schwarzen Haare mit ihren Händen befühlte... Zel packte Kyla an der Kehle und funkelte sie an. Scheinbar wollte er nicht, dass sie noch mehr sagte, aber direkt toten schien er sie auch nicht zu wollen. Er hinderte sie lediglich am sprechen. Luca betrachtete sich lange in dem See und dann ging sie auf die Knie. Ihre Eltern kamen herbeigeeilt um nach ihr zu sehen, doch als sie sie anfassten, schrie Luca sie an: „NEIN! Geht weg!“ Erschrocken wichen sie zurück und Zel ließ einen Augenblick locker und zuckte zusammen. Luca sah zu Kyla und ihr lief eine Träne aus den Augen. Eine einzige Träne. Ein Impuls schien von ihr auszugehen und sie sagte: „Verschwindet! Alle!!!“
    Plötzlich standen sie und Kyla wieder in dem dunklen Raum, der nur von Kylas Kugel erleuchtet wurde. Sie sah hinauf zu ihr und umarmte sie stürmisch und heftig weinend. Das Papier lag auf dem Boden und nach einigen Augenblicken sah sie auf.
    „Bring mich zu ihm.“ ganz leise und fast antriebslos klang es.

    Während dessen, lieferten sich die beiden Männer ein heftiges Duell, was Geralt an Erfahrung und Waffenfinesse voraus hatte, holte Zel mit Schnelligkeit und unbändiger Kraft wieder auf. Bisher hatte der Hexer nur zwei Wunden davon getragen, aber wenn nicht bald etwas geschah, musste er Zel töten. Vielleicht konnte er ihn wenigstens langsamer machen oder sonst irgendwie außer Gefecht setzen. Als Zel erneut angriff, um Geralt zu töten, blendete Geralt ihn mit dem Zeichen Igni und beförderte den Burschen auf den Boden, er hielt ihm die Klinge entgegen und und sagte. „Ergebe dich! Ich will dich nicht töten!“
    „Dann wirst du sterben!“, antwortete er ihm und richtete sich auf, wobei Geralt fluchend die Klinge zurück zog und ein paar Sätze zurück sprang. Zel schnellte erneut auf ihn zu und er zog einen Schweif aus Energie hinter sich her. Die Energien, die ihn umgaben, wurden mit aller Gewalt an ihn gerissen und folgten ihm keinesfalls freiwillig. Vielmehr wurden sie von seinem Willen, diesen Mann zu töten vergewaltigt und in seine Absichten gepresst.
    Jetzt musste Geralt langsam etwas tun, sonst wäre dies sein letzter Kampf. Er sammelte alle Energie in das Zeichen Quenn und gerade als Zel den Sturm dieser Macht los brechen ließ, schuf Geralt einen Schild, der erstaunlicherweise hielt. Doch Zel schien überhaupt nichts seiner Macht eingebüßt zu haben im Gegenteil er zog die Energien an, wie ein schwarzes Loch Materie. Geralt warf die Klinge an seinem Bein und sie traf Zel in den Bauch. Er taumelte einen Schritt zurück, zog die Klinge heraus und schien keine Spur schwächer zu werden, obwohl er stark blutete. Geralt schloss mit dem Diesseits ab, er konnte Zel nicht besiegen. Jetzt nicht mehr.
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    Beitrag  Kyla Do Apr 11, 2013 6:32 am

    Kyla sfühlte eutlich die Hand an iohrer Kehle, spürte aber auch, das sie nur nicht mehr sprechen sollte. Sie schluckte udn versuchte sich zu befreien, doch erst nachdem Luca endlich begriff, was heir los war, löste sich die Illusion auf. Kyla hob schnll alle Bilder auf, steckte sie wieder ein und drückte Luca an sich. "Es tut mir so leid meine kleine Prinzessin. Es tut mir so leid." Sie ergriff irhe Hand und zog sie aus diesem Raum heraus. Der Zauber wirkte noch imemr udn Kyla musste sich nur an diesem Weg halten. Sie rannte mit Luca los. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, ehe sie wieder da an kamen, wo Zel udn Geralt kämpften. Kyla stieß die Tür auf. Geralt blutete an der Schulter und im Gesicht, wärend Zel stark am Bauch blutetet. "HÖR AUF!!! Sieh doch!!! Sie lebt!" schrie sie Zel an, der offensichtlich gerade dabei war, einen letzten Angriff auf Geralt zu machen. Kyla zog Luca herein, die völlig verweint aus sah. Es war furchtbar udn es tat Kyla so unendlich leid. "Ich sagte dir, das du einer Illusion verfallen bist aber du wolltest mir ja nicht glauben." Sie sah zu Luca herab. "Meine Kleine ... geh und heile seinen Wunde. ich kümmere mich um Geralt."
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    Beitrag  Luca Do Apr 11, 2013 6:49 am

    Luca stolperte hinter Kyla her und versuchte stark zu sein. Sie hatte ihre Eltern und alles andere auch verloren. Alles war weg und würde nie wieder da sein und Zel... Er schien gerade irgendwo zu kämpfen, schien im begriff sein, jemanden zu töten... Das hatte er all die Jahre wo er bei ihr gewesen war nie getan. Sie fing an zu weinen und als sie endlich ankamen, sah Zel schon wieder so schrecklich aus, wie an dem Tag, wo er sich mit Kyla gestritten Hatte. Der Hexer war auch da und schien wirklich mitgenommen. Zel achtete überhaupt nicht auf Kyla und er sah nur auf sein Opfer, erst als Luca sich an ihn klammerte und versuchte seine Bauchwunde zu heilen, schien er in die Realität zurückzukommen. Er blickte auf sie herab. Ihr schwarzer Schopf, wie sie sich an ihn klammerte und ihn fest hielt. Die Energie platzte von ihm ab wie eine Seifenblase und ging in die gewohnten Bahnen zurück und Zel hatte alle macht losgelassen, während Geralt mit einer Mischung aus Erleichterung und Erschöpfung hernieder sank. Er schrie plötzlich unterdrückt auf und hielt sich die Schulter.
    Zel ging auf ein Knie herab und ließ sich von Luca das Gesicht fest halten. Luca weinte und weinte und Zel konnte es nicht fassen, was er sah. Sie jammerte plötzlich: „Ich schaff es nicht...“ Zel zog sie an sich und sie umarmte seinen Kopf. „ICH SCHAFFE ES NICHT!“ Ihre Stimme überschlug sich bei den Worten und Geralt entkorkte gerade noch einen Trank. Innerhalb von wenigen Augenblicken fingen seine Wunden an zu heilen, wenn auch nur langsam, aber jetzt sah er deutlich die dunkelroten Lichter, die vor seinem Blickfeld tanzten. Nun, er hatte die Kurve noch mal bekommen, und das Gift brachte ihn nicht um, aber noch mal durfte so etwas nicht passieren, sonst würde er ganz sicher sterben. Er krümmte sich und unterdrückte den Brechreiz und den Schmerz, der über Schulter und Gesicht huschte... nein kroch. Für „huschen“ dauerte es eindeutig zu lange. Er kippte zur Seite und rollte sich auf den Rücken, doch die Augen waren geöffnet.
    Luca weinte unaufhörlich und jetzt merkte auch Zel, den Blutverlust. Ihm wurde schwindlig und sie legte auch ihn auf den Rücken.
    Das kichernde Mädchen schwebte herab und lachte herzhaft. „Bravo! Bravissimo! Ihr habt euch gefunden, aber trotzdem schafft es nur einer Lebend hier heraus...“ Sie grinste und winkte ein wenig verspielt, wobei sie trällerte: „Bis später“
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    Beitrag  Kyla Do Apr 11, 2013 7:12 am

    Kyla sah zu, wie die beiden Männer durch ihre Wunden um fielen. Luca weinte und Kyla hatte keine andere Wahl, als Luca zu helfen, denn der Hexer hatte ja wieder eine seiner komischen Fläschchen genommen. "Verziht Geralt aber eure Wunden scheinen durch eure Tränke zu heilen. Zel aber braucht meine Hilfe." Sie sah ihn nur kurz bedauernd und irgendwie verzweifelt an. Was sie tun müsste war ihr klar, dennn Luca brauchte wenigstens Zel. Sie lief zu Zel, legte ihm vorsichtig die Hand auf seine Wunde. "Zel .. bitte ... tu das nicht." Tränen bildeten sich in ihren Augen und vor lauter Angst ihn zu verlieren, schrie sie ihn an. "DU BLÖDER IDIOT!" Alle Macht die sie hatte, sammelte sie nun zusammen, ballte sie in einer riesigen Energiekugel udn versuchte die Blockade in sich zu durchbrechen, was ihr überhaupt nicht gelang. Es war wahnsinnig anstrengend, aber sie schaffte es. Sie sah die Wunde, kontne deutlich den Kanalsehen, den das Messer genommen hatte. Sie konzentrierte sich sehr udn schließlich schaffte sie es, die Wunde zu schließen. Nicht nur oberflächlich, sondern auch innerlich. Besorgt starrte sie Zel an.
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    Beitrag  Luca Do Apr 11, 2013 11:59 pm

    Geralt betrachtete das Treiben mit einer erstaunlichen Gelassenheit. Er war sich nicht sicher, was er von all dem hier halten sollte. Er war sich nicht mal sicher, über überhaupt etwas davon halten sollte und dann viel ihm wieder ein, dass er beinahe sein Leben gelassen hatte, um diese Frau mit dem wunderschönen Namen Kyla zu schützen. Was war nur in ihn gefahren? Das war überhaupt nicht seine Art. Er brummte unzufrieden und schon nach kurzer Zeit setzte er sich gegen die Wand, wobei er umständlich auf kam, da die Wunde noch immer da war, aber schon nicht mehr blutete.
    Zel hingegen lag da und spürte, wie ihm der Lebenssaft mit jedem Herzschlag weiter entglitt unnd die taube Leere ihn aus dieser Welt ziehen wollte. Kyla war über ihm und sie weinte, als sie ihm mitteilte, dass er nicht sterben sollte. Als hätte er Einfluss darauf nehmen können...
    Er ließ sich von Kyla heilen und sagte keinen Ton, als sie das tat. Sicher würde sie nun jeden Augenblick umkippen und Luca hing an Zel, wie eine Klette und Zel spürte wie sich seine Innereien neu zusammen fügten und sich die Muskelfasern ebenso in die Gewohnte Form begaben. Er selbst konnte nicht fassen, das Luca lebte und nun löste sich auch endlich die Illusion auf. Luca weinte immer noch fürchterlich und Zel wusste damit nicht so umzugehen, wie er es sich gewünscht hatte. Er zog Luca an sich und nun liefen auch ihm die Tränen aus den Augen, ganz heimlich. Er wachte aus dieser Träge auf, die ihn heimgesucht hatte, als Luca hereingekommen war und nun wurde ihm die Tragweite erst wirklich bewusst. Sie war am Leben. Sie lebte wirklich! Er drückte sie fest an sich, wobei er sich hinsetzte. Gemeinsam feierten sie, dass sie am leben waren. Er blickte zu Kyla auf und sagte leise aber aus tiefster Seele: „Danke...“
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    Beitrag  Kyla Fr Apr 12, 2013 12:11 am

    Kyla wusste, sie würde sich übernehmen, denn der Hexr sollte genau so geheilt werden. Sie mochte den Mann udn fragte sich, warum er sie gerettet hatte. Zel hingegen ... er lag da, rührte sich kaum noch und eals er es endlich tat, fielen ihr wahre Felsbrocken vom Herzen. Kyla fiel ihm um den Hals, zog Luca natürlich mit hinein udn weinte. Sie konnte es kaum fassen und dann... dann ließ sie die beiden völlig unvermittelt los, strauchelte beim aufstehen und versuchte den Hexer zu erreichen, der da saß, eben so mitgenommen wie alle Anderen. Sie kniete sich neben ihn, betrachtete sein Gesicht, von dem sie das Blut, mit einem weiteren abgesrissenen Stück Stoff ihrer Kleidung, fort wischte, um die Wunde nun gänzlich zu sehen. Er hatte ihr das Leben gerettet udn das war es, was sie aufrecht hielt, was sie dazu brachte, nicht um zu kippen und die letzten Kräfte zu mobilisieren. "Ihr seid mein Retter ..." meinte sie. Die Energie di sie aufgebrahct hatte um Zel zu retten, war einfach zu viel gewesen.Es hatte sie viel zu viel Kraft gekostet, was nun den Tribut forderte. Sie würde nicht weiter können und so sank sie einfach zusammen.
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    Beitrag  Luca Do Apr 18, 2013 1:36 am

    Als Kyla vor dem Hexer nieder sank, schaffte selbiger es gerade noch die Arme aufzuhalten um sie vor einem Schmerzhaften Sturz auf den Kopf zu bewahren. Er hatte ihr angesehen, dass sie ihn nun auch unbedingt heilen wollte, doch zum Glück machte ihr Körper ihr einen Strich durch die Rechnung, sonst hätte Gerald das getan. Wie sie sich aufopferte, um die Gruppe zu schützen… Sie erinnerte ihn an sich selbst. Nur dass er vermutlich nicht so töricht gewesen wäre, weiter zu machen, obwohl er nicht mehr… doch vermutlich schon. Der Hexer betrachtete die Magierin, wie sie bewusstlos in seinen Armen war und still war wie ein Bergsee. Ein dünnes Lächeln zog sich durch sein Gesicht und erinnerte ihn schmerzhaft an die Schnittwunde, die ein bisschen Kribbelte, da sie gerade heilte. Er sah außerdem zu dem weinenden Teufelskerl, der ihn um ein Haar getötet hättet. Gerald war sich durchaus bewusst gewesen, auf welch dünnem Eis er sich befand, denn er wusste von Zel Alistair Castiel, dass er eine ganze Stadt zerstört hatte. Einfach so. Furcht erregend. Wieso tat man so was und was ihn noch viel mehr interessierte war, wieso er sich nun gänzlich anders verhielt. Höchst fragwürdig das ganze hier. Er setzte Kyla umständlich gegen die Wand, gegen die er bis eben noch gelehnt war und richtete sich langsam auf. Dann spitzte er die Ohren. War da nicht etwas gewesen? Auch Zel horchte auf. Noch immer lief ihm das Wasser aus den Augen, aber der Rest seines Gesichts war vollkommen normal. Er richtete sich ebenfalls langsam auf und beide Männer schienen etwas zu suchen.
    Und dann hörte Luca es auch es war ein geisterhaftes wehen, was wie eine Klage klang. Zl ließ Luca los und die lief zu Kyla während sich die zwei Männer instinktiv fast Rücken an Rücken stellten und Geralt sein Schwert zog, während Zel die glühende Klinge entstehen ließ. Sie sahen sich um, lauschten und drehten sich dabei ganz langsam im Kreis und dann - Luca konnte gar nicht so schnell gucken - schwangen die beiden die Schwerter, gegen fürchterliche Erscheinungen. Frauen in zerfetzten Kleidern und Fingernägeln lang wie Dolche. Die Schwerter klirrten aufeinander und die beiden Männer bewegten sich so schnell, dass Luca es nicht geglaubt hätte, hätte sie es nicht selbst gesehen. sie beide schienen jeden Schlag des Gegners vorherzusehen und der Hexer schien durchaus effektiver, als Zel, da er scheinbar die Schwachstellen kannte. Beide steckten keinen einzigen Hieb ein. Zumindest erkannte Luca keinen Hieb. Luca quietschte auf, als eine dieser Frauen nach ihr griff und sie nur deswegen nicht weg ging, weil sie Kyla nicht schutzlos ausliefern wollte. Sie konnte gar nicht so schnell schauen, wie Zel wieder vor ihr stand und ihr abermals das Leben rettete.
    Das eigentliche Problem war das, dass Zel keinen Funken Energie mehr hatte und damit nicht mal Zaubern konnte, und dieser Strom an Viechern einfach nicht enden wollte.
    "Wir müssen hier weg!!", sagte Zel.
    "Ach was, du Schlaumeier!" Zel schnappte sich Lucas Hand und ehe Geralt noch was machen konnte, musste er sich schnell Kyla schnappen, damit sie nicht hier zurück bleiben musste. Sie schien durch den Krach erwacht. Beide Männer rannten nun wie vom Teufel gejagt und Geralt bemühte sich an Zel dran zu bleiben.
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    Beitrag  Kyla Do Apr 18, 2013 1:59 am

    So erschöpft .. Was hatte sie sichd abei gedacht? Sie woltle den anderen helfen, sie nicht im Stich lassen und letzten Endes hatte sie sich mal wieder übernommen. Sie wachte auf, als es plötzlich Kampfeslärm gab. Zel und Geralt kämpften. Kyla versuchte sich darauf zu konzentrieren, wollte den ihnen helfen. Luca schrie auf udn Zel packte sie, wäörend sie selbst von Geralt gepackt wurde. Er brachte sie hier weg. Die geisterscheinungen verfolgten sie natürlich. kyla schlug die Augen auf. Geralt versuchte mit Zel mit zu halten. Himmel ... dieses kleine Biest hatte wirklich vor, sie alle hier drinnen sterben zu lassen. Sie musste gewust haben, das Kyla sich voll und ganz aufopfern würde. Sie spürte den Fluß der Energien. Es ar aber noch zu wenig, um Geralt und Zel zu helfen. Sie lehnte ihren Kopf an Geralts Schulter. "Ich hab euch schon wieder in Schwierigkeiten gebracht ... Es tut mir leid," flüsterte sie. Sie brauchte Kraft, doch von ihm konnte sie diese nicht ziehen. Vielleicht ... ja .. die Kraft der Geister. Es war gewiss nicht das selbe, aber einen Versuch war es wert. ihre ganze Konzentration, ging nun auf die der Geistenergie. Diese Floß nun in Kyla ein udn sie hatte zumindest schon einmal wieder die Möglichkeit, zu zaubern, wenn gleich ihr Körper sich an fühlte, als wäre er durch die Mangel gedreht worden.
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    Beitrag  Luca Do Apr 18, 2013 4:02 am

    Die vier rannten durch die Gänge und sowohl Zel als auch Geralt, wehrten immer wieder Angriffe ab. Geralt stolperte einmal, fing sich jedoch wieder und Zel rannte wie der Teufel. Auf Kylas Worte wusste er keine Antwort. Es war sinnlos nun mit ihr zu diskutieren. Vor allem hasste Geralt die Schuldfrage. Geschehen war geschehen und wessen Schuld das war interessierte ihn nicht die Bohne.
    „Langsamer!“, rief Geralt, der auch schon schwer atmete, schließlich waren SEINE Wunden nicht einfach weggeheilt. Zel wandte den Blick nach hinten und meinte: „Was denn? Schon schlapp, alter Mann?“ Geralt brummte unzufrieden und trieb seinen Körper noch einmal an. Zel grinste leicht und bog nach rechts. Er trat im Laufen die Tür ein und fand sich in einem weißen Raum wieder. Als auch Geralt drinnen war, blieben die Geister vor der Schwelle stehen und schienen sich nicht hinein zu wagen. Zumindest das schon mal... Geralt ahnte jedoch, dass es etwas weit schlimmeres hier geben musste, als Geister, wenn diese sich hier nicht hinein trauten.
    In diesem Raum war noch eine Tür. Sie war riesig und bestand aus zwei Flügeltüren. Geralt atmete außerordentlich schnell und selbst Zel schien dieser Gewaltmarsch eben aus der Puste gebracht zu haben.
    „Wie... schaffst... du... es... so... fit... zu sein?“, fragte Geralt außer Atem und setzte Kyla auf dem Boden ab. Zel sah zu ihm herüber, sagte jedoch nichts dazu. Er kniete sich zu Luca herab. „Alles in Ordnung?“ Sie nickte und lief wieder zu Kyla.
    „Was veranlasst dich uns zu helfen?“, fragte Zel schließlich, nachdem sich Geralt ein wenig erholt hatte.
    „Wie bitte?“
    „Warum hilfst du uns? Wir bezahlen dich nicht und doch hilfst du uns, ich möchte wissen warum.“
    „Warum nicht? Ich stecke in der selben Scheiße, wie ihr. Gemeinsam kommen wir hier raus.“
    „Ich habe da etwas anderes gehört.“
    „Traue nie einem lachenden Mädchen, das sich immer wieder in Luft auflöst. Bisher leben wir alle noch, aus diesem Grund, hat die kleine noch nicht Recht behalten.“
    Zel schien vorerst zufrieden damit zu sein und ging auf das Tor zu. Was da wohl wieder dahinter stecken mochte? Vermutlich nichts Gutes.


    Derweil an einem anderen Ort:

    „Lass mich ihnen helfen. Es ist noch nicht zu spät es aufzuhalten.“, flehte der Mann, seinen Herrn an, als er die vier Gefangenen des Labyrinthes betrachtete.
    „Nein... Selbst wenn du ihnen jetzt hilfst, du kannst es nicht aufhalten.“
    „Aber sie sind unschuldig. Es geht nur um sie!“
    „Und sie? Hat sie etwa Schuld auf sich geladen? Wie du siehst kommen sie gut alleine zurecht. Wir müssen uns vorbereiten. Wir müssen die Katastrophe verhindern, wenn es so weit ist.“
    „Ich werde sie nicht da unten sterben lassen!“, entgegnete der Mann seinem Herrn, der lächelte jedoch nur milde und meinte, im weg gehen. „Als ob ich dich aufhalten könnte... Bedenke nur, was deine Tat anrichten kann. Ein Flügelschlag, kann einen Orkan auslösen, bedenke deine Handlungen gut, mein Sohn.“
    Starr und Stumm sah der Mann wieder in die Kugel. Er betrachtete die vier Menschen, wie sie verzweifelt vor etwas flohen, was nicht da war und schon bald ihrem Untergang entgegen eilen würden.
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    Beitrag  Kyla Do Apr 18, 2013 4:13 am

    Himmel noch mal. Das ganze war irgendwie unnormal udn Kyla war außerordentlich unzufrieden mit dieser Situation. Nicht nur das sie selbst keine Kraft mehr hatte, nein, sie wollte auch helfen. Als Geralt sie ab setze und so keuchend da stad, vertieften sich ihre Schuldgefühle nur noch. Luca kam zu ihr gelaufen und Kyla schloß sie eher halbherzig in die Arme."Entschuldige ... ich habe so viel Kraft gebraucht zel zu heilen, das cih dich jetzt nicht einmal mehr richtig in die Arme nehmen kann," flüsterte sie erklärend. Sie sah auf, sah zu dem Tor. "Also ... wen die Erscheinungen uns nicht hier herein folgen ... werden sie vor etwas schlimemren Angst haben, meint ihr nicht? Ich glaube nicht, das wir das riesige Tor da öffnen sollen ... geschweige denn wissen sollten, was dahinter ist." Tatsächlich hatte sie gerade ungeheure Angst, die sie aber nicht zeigen wollte. Sie versuchte es gekonnt zu überspielen. Vermutlich gelang es. Zel stellte Geralt zur Rede und natürlich konnte sie sich da einfach nicht heraus halten. "Zel ... ich denke, das sich diese Fragen erübrigen. Wäre er nicht gewesen, hätten wir uns schon gegenseitig umgebracht und du hättest noch immer um eine Illusion geweint, anstatt um die echte Luca." mal zu schweigen davon, dass sie ihm das Leben nun schon mehrfach verdankte. Zel hätte sie sicher liegen lassen und den sonderbaren Erscheinungen zum Fraß vor geworfen, wobei Kyla ihm dann nicht mal einen Vorwurf gemacht hätte, denn sie liebte Luca udn würde sich nichts sehnlicher wünschen, als das sie in Sicherheit wäre.
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    Beitrag  Luca Do Apr 18, 2013 4:42 am

    Entgegen ihrer Annahme hätte er sie vermutlich nicht zurückgelassen, sondern wäre dort geblieben, denn obwohl er Kyla anfangs nicht mochte, war klar, dass es jetzt anders war. Geralt sagte nichts weiter dazu, denn er wollte eigentlich wirklich keinen Streit. Schon gar nicht zwischen den einzelnen Leuten, dieser merkwürdigen Gruppe. Er ging statt dessen zur Tür. Sah noch einmal zu dem Gang, wo es von Geistern nur so wimmelte und meinte dann: „Pest oder Cholera...“ Zel empfand das Gleiche für diese Sache. Doch plötzlich wurden beide Männer durch eine überraschende Wendung einfach so ausgespielt. Luca stand nämlich auf und zeigte auf den Hexer. „DU bist vollkommen fertig und dein Körper pulsiert vor Gift. Das sieht ein Blinder.“ Sie zeigte auf Zel. „DU hast keinen einzigen Krümel Energie mehr übrig“ Dann deutete sie auf Kyla hinter sich, sah die beiden Jungs aber an. „Kyla kann nicht mal aufstehen und da wollt ihr beiden Holzköpfe die nächste Gefahr herausfordern? Das ist ober dämlich. Wir befinden uns für den Moment in Sicherheit, falls euch das entgangen ist. Alsoe ruhen wir uns aus und kommen mal wieder runter.“ Sie verschränkte die Arme und lächelte dann Kyla zu.
    Geralt bewegte den Kopf hin und her, dass es knackte und auch sein Schultergelenk rollte er einmal, wobei es laut knirschte. „Ich bin ein Hexer. Wenn es sein muss gehe ich allein weiter.“
    „Von mir aus soll er ruhig gehen.“
    Luca stampfte mit dem Fuß auf und unbewusst bildete sich eine gefährliche Aura um das Kind. Sie sah die beiden böse an und Sowohl Geralt als auch Zel wichen einen Schritt zurück, was zugegebener Maßen sehr lustig aussah. „Setzten! Sofort!! Und zwar hier her!“
    Zel funkelte Geralt an und der funkelte zurück. Zel sah ihn übertrieben hämisch an und sagte: „Hast du etwa Angst vor einem Kind?“
    „Wenn ich mich nicht täusche bist du auch zurückgewichen...“, sagte dieser niedergeschlagen, kam dann aber tatsächlich als erster auf Luca zu und Zel folgte. Beide setzten sich hin und starrten sich an.
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    Beitrag  Kyla Do Apr 18, 2013 8:01 am

    Luca war einfach unglaublich. Sie übernahm schon so viel Verantwortung in ihrem zarten Alter, aber Kyla wusste, das Mädchen hatte recht. Sie lächelte der Kleinen erschöpft zu. "Sie hat recht und ihr beiden Streithähne wisst das auch. Setzt euch ... ruht euch aus ... und dann sehen wir weiter," erklärte sie müde, wobei sie Luca nur unter die Arme greifen wollte. Irgendwie sickerten Lucas Worte langsam durch ihre Gedanken. Sie starrte Geralt an. "Gift??? Du vergiftest dich absichtlich nur um uns zu helfen? Ich weiß nicht ob ich dich als völlig durchgedreht sehen soll oder als Helden, wobei ich eher zum ersteren tendiere." Wie kontne er nur ... "Und du ... du hast keine Energie mehr. Du blöder Idiot. Wenn wir wirklich in eine neue Falle laufen, wirst du der erste sein, der seine Magie braucht. Luca ist wirklich die einzige hier, die noch bei Kräften ist und auch noch bei Verstand wie mir scheint. Das ihr beide Helden seid, habt ihr ungeschlagen bewiesen." Himmel sie wünschte sich nichts sehnlicher als etwas schlaf, um ihre Kräfte neu sammeln zu können, aber wie soltle sie den heir denn bekommen? Die Mauer war mehr als unbequem udn ehe sie einen der beiden Lerle da fragen würde, nähme sie doch vorlieb mit der Mauer oder dem steinernen Boden. "Wir wissen ja nicht mal, was da hinter dem Tor lauert und ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das der Ausgang ist."
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    Beitrag  Luca Do Apr 18, 2013 10:13 am

    Geralt zuckte zusammen, als Kyla scheinbar begriff, was Luca gesagt hatte, und Lautstarkt „Gift???“ rief. Er sah sie ein wenig verstört an, als sie sagte, er sei total durchgedreht. Zel beobachtete Geralt und versuchte abzuschätzen, was in dem Hexer vor ging. Tatsächlich tanzten dunkelrote Flecken, vor Geralts Augen und er sehnte sich nach nichts mehr, als nach ein wenig Ruhe in der er meditieren konnte.
    „Ich bin kein Held. Und das ist nicht euch zum Gefallen, sondern, weil es eben schon immer so war. Die Tränke vergiften den Körper. Das ist eben einfach so.“, rechtfertigte er sich und blickte auf seine Hände, die auf seinen Oberschenkeln lagen, während er auf seinen Unterschenkeln saß. Sein Blick richtete sich auf Kyla und fixierte sie. Luca funkelte ihn an und sagte: „Dann lass den Quatsch!“
    Zel musste auch die Strafpredigt über sich ergehen lassen und während Geralt der Prinzessin antwortete rechtfertigte sich Zel ebenfalls. Geralt sagte: „Du brichst doch auch nicht mit deinen Traditionen. Ich muss mich nur einen Moment ausruhen.“ Von wegen. Jetzt wo er Ruhe hatte und das Adrenalin abklang, merkte er erst mal das seine Zunge geschwollen und sein Blick alles andere als Scharf war. Fast so, als habe er zu viel getrunken. Er hatte Kopfschmerzen und schweiß stand auf seiner Stirn. Seine ohnehin blasse Haut, war wachsartig und seine Narben, die er im Gesicht trug dunkelrot. Aber immerhin waren seine Wunden fast völlig verheilt.
    Während er das dasgte sprach auch Zel: „ICH blöder Idiot? Ich kann auch ohne Magie kämpfen, was man von dir wohl kaum behaupten kann!“
    „ZEL!“, viel Luca ihm ins Wort. Warum mussten die Zwei sich andauernd zanken? „Du wurdest auch darin ausgebildet!“ Zells Kiefer spannte sich und er sah zur Seite. Er sagte so leise, dass sie es kaum hörte: „Du hast ja keine Ahnung...“ Dennoch blieb er still sitzen und sagte nichts weiter. Schlafen kam nicht in Frage und einen Bannkreis konnte Zel nicht ziehen, nicht solange er so ausgelaugt war. Auch Kyla war am Rande ihrer Kräfte und der Hexer? Nun der schien immerhin noch ein bisschen Kraft zu haben, wenngleich er auch wirklich krank aussah. Geralt machte jedoch ein Fingerzeichen mit beiden Händen und zog einen großen Kreis mit den Händen wobei er „Quenn“ sagte. Es schien ihn nicht zu mühen. Luca sah dem Hexer zu und ging dann zu Zel. Sie hockte sich vor ihn und er sah auf sie herab. Sein Blick weichte ein wenig auf. Er schien wirklich viel für dieses Kind zu empfinden. Wahrscheinlich mehr, als für irgend wen sonst. Luca wusste das und ihr ging es genauso. „Ich hab dich lieb. Ich will dir ja nichts verbieten, aber ich möchte dass du mir noch eine Weile erhalten bleibst.“ Zel nickte und nahm ihre Hand, der er einen sanften Kuss auflegte. Luca war so gerührt von der Geste, dass sich ihre Wangen rötlich verfärbten.
    Geralt senkte den Blick, der Kyla damit nun los ließ und sagte leise. „Das hält nicht für immer. Jetzt ist die beste Gelegenheit Kraft zu sammeln.“ Er betrachtete Kyla wieder. „Ihr seht nicht so aus, als wärt ihr es gewohnt auf dem Boden zu schlafen. In meinen Armen hättet ihr gewiss Platz.“
    Luca machte es sich schon bei Zel bequem.
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    Beitrag  Kyla Do Apr 18, 2013 7:03 pm

    Da sollten sie ruhig versuchen sich zu rechtfertigen. "Mag sein das es Ttraditionen ist, aber ich denke mal, das man auch der Tradition wegen nicht gerade Selbstmord begehen sollte oder vielleicht sogar sterben, wenn man Anderen hilft. Was das Heldentum an geht ... es ist meine Sache ob ich euch als Held sehe oder nicht. Daran werdet ihr alle nichts ändern. Ihr habt mir nun schon mehrfach das Leben gerettet. Und du Zel ... Muss ich dich wirklich daran erinnern, wer dich vor nicht all zu langer Zeit ordentlich vermöbelt hat? Ich denke nicht." Trotzdem sie so unglaublich müde war, sah sie ihn scharf an. Der Blick milderte sich erst, als sie von ihm weg sah und ihr bewusst wurde, das Geralt sie regelrecht mit seinem Blick fixierte. Das sie sich um alle wirklich große Sorgen machte udn vor allem angst um Lucas Sicherheit hatte, schien Zel nicht zu interessieren und auch Geralt war weiterhin der Meinung im Recht zu sein. Zumindest erschien es ihr so. Alle sahen sehr erschöpft aus und als Geralt dann den Bannkreis gezogen hatte, kontnen alle ein wenig aufatmen. Geralt bot Kyla an in seinen Armen zu schlafen. Ein wenig überrascht war sie schon, aber warum soltle sie es ablehnen? Was bewog ihn dazu, sie in die Arme schließen zu wollen udn bei ihm schlafen zu lassen? "Danke ... ihr braucht selbst auch ein wenig schlaf ... wir alle." Irgendwie schaffte sie es, sich in seine Arme zu bewegen. "Werdet ihr so schlafen können?" fragte sie, als sich schon irhe Augen schlossen udn sie fast augenblicklich in einen tiefen erholsamen schlaf fiel.
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    Beitrag  Luca Fr Apr 19, 2013 12:56 am

    „Wie könnte ich mit dieser bezaubernden Frau in den Armen nicht schlafen.“, sagte er lächelnd, als Kyla bereits in seinen Armen einschlief. Er machte die Augen zu und und legte seine Hand und ihren Bauch, wohl darauf bedacht, sie weder an Brust noch an Unterleib zu berühren. Er fühlte sich wohl. Luca und Zel schliefen auch tief und fest.
    Während der Hexer einschlief dachte er, dass es ihm auch eigentlich egal sein konnte, was Kyla von ihm hielt und wenn sie ihn für einen Helden hielt dann war es eben so...

    Andernorts:

    „Wie weit seit ihr mit der Ergreifung?“, fragte eine kratzige Stimme hinter einem Vorhang hervor. Üblicherweise saß der Sprecher hinter diesem Vorhang und ließ sich nie blicken. Die arme Sau, die nun vor ihm Rechenschaft ablegen musste, konnte einem schon wirklich leid tun.
    „S-Sie...“
    „Hör auf zu stottern, Wurm!“
    „Ja! Sie ist uns entwischt. Gerreth ist zurückgekehrt mit einer Nachricht.“
    „Und welche?“
    „Der Abtrünnige hat gesagt, er würde den Meister töten...“ Er schien zusammen zu zucken, als der Mann anfing zu lachen. Ein wenig erleichtert war der Berichterstatter nun doch. Er wartete, bis man ihn entließ.
    „Ich lasse dich vor, du kannst es unserem Herrn selbst sagen.“
    Jetzt erbleichte er junge Mann und sah erschrocken auf. Hinter ihm öffnete sich eine schwere schwarze Flügeltür aus der tiefste Dunkelheit floss. Scheinbar als würde sein Körper nicht gehorchen bewegte er sich stumpf auf das Loch zu. Der Sprecher manipulierte seinen Körper stark dabei und lachte.
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    Beitrag  Kyla Fr Apr 19, 2013 1:17 am

    Der Schlaf war sehr erholsam und sie fühlte sich durchaus wohl in seinen Armen. Mochte es sein, weil sie so erschöpft war, oder auch, weil sie ihn eigentlich mochte. Als sie aufwachte, wurde sie sanft und doch bestimmt in den Armen gehalten. Wie lange sie geschlafen hatte, wusste Kyla nicht. Wenigstens hatte sie ihre vollen Kräfte zurück, was nahe legte, dass sie doch länger geschlafen hatte, als sie es vor hatten. Sie öffnete die Augen, atmete den Duft des Hexers ein und sah schließlich zu ihm hoch. Er schlief noch und er wirkte, trotz dem er schlief, durchaus nicht ungefährlich und doch irgendwie ... friedlich und liebenswert. Wie ähnlich er doch Zel war. Sie sah zu ihm herüber. Er hielt Luca fest in den Armen und schlief friedlich. Er wusste ja gar nicht, wie gern Kyla ihn hatte. Sie riss sich von dem Bild wieder los ud mahnte sich, dass sie sich doch eh nur stritten und er ihr ja klar und deutlich gesagt hatte, dass er sie nicht leiden konnte. Sie schmiegte sich wieder an Geralt udn schloß erneut die Augen, schlief dieses mal jedoch nicht, sondern lauschte einfach nur dem ruhigen Atmen der Anderen.
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    Beitrag  Luca Fr Apr 19, 2013 1:59 am

    Luca wachte nach Kyla auf. Sie gähnte herzhaft und betrachtete den Hexer und Kyla. Es war ein schönes Bild und sie musste lächeln. Sie sah zu ihrem Zel auf und dieser wachte über ihre Bewegung hin auf. Er blickte sie an und sie blickte ihn an. Einen endlosen Moment lang sahen sie sich so tief in die Augen, dass keiner der beiden dem anderen los kam und erst eine Ewigkeit später, wandte Luca den Blick zurück zu Kyla. Ihre Wangen waren gerötet. Sie hatte Zel noch nie SO angesehen. Und es fühlte sich an, als ob ein Schmetterling in ihrem Bauch herum flatterte. Zel ließ sie aufstehen, als sie Anstalten machte.
    Sie streckte sich. Der Schutzkreis war bereits verschwunden und trotzdem lebten sie noch, wo war das Mädchen? Wo war sie hin, trieb sie sich vielleicht nicht immer hier herum, sondern war gerade einfach abwesend? Sie sagte jedenfalls fröhlich: „Guten Morgen!“
    Der Hexer erwachte ruckartig und sah sich erschrocken um. Er schien sich dann jedoch zu erinnern und war ein wenig beruhigt. Auch er streckte sich dass es knackte. Und im großen und ganzen sah er wieder fit aus. Nein eigentlich sah er wirklich vollkommen fit aus.
    „Morgen.“, sagte er und richtete sich auf. Er band sich seinen Zopf neu und gähnte kurz.
    Zel war schon wieder zur Tür gelaufen und musterte sie von allen Seiten, machte jedoch keine Anstalten sie zu öffnen. Luca sah ihm nach und schien dabei etwas in Gedanken zu sein.
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    Beitrag  Kyla Fr Apr 19, 2013 2:17 am

    Alle erwachten langsam. Kyla stand auf. Ihr war der Blick, den sich die beiden zu geworfen hatten auch nicht entgangen und irgendwie, trotzdem sie Luca liebte, versetzte es ihr einen Stichh, zu sehen, wie ihre Wangen sich röteten. Zel dachte sich vermutlich gar nichts dabei, doch Kyla erkannte, das Luca langsam zu einer kleinen Frau heran wuchs. Sie würde sich hoffentlich nicht ausgerechnet in ihren Beschützer verlieben. Langsam stand sie auf, um geralt die Möglichkeit zu geben, selbst auf zu stehen. "Vielen Dank geralt," flüsterte sie. Sie war noch immer nicht der Meinung, durch das Tor gehen zu wollen, geschweige denn, es öffnen zu wollen. Schließlich wussten sie nicht, was sie erwarten würde und wenn das da nicht der Ausgang war, so musste es das Herz des Labyrinthes sein, welchs durchaus einen gefährlichen Wächter haben müsste. "Wir sollten usn gut überlegen, ob wir da durch gehen wollen. Ich glaube nicht, das es eine Gute Idee wäre," überelgte sie, wobei sie das Tor forschend an sah.
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    Beitrag  Luca Fr Apr 19, 2013 2:40 am

    Zel drehte sich zu Kyla um und sah zu den geistern, die ruhig vor der Tür schwebten. Er sah wieder zu Kyla und streifte dabei den Hexer mit seinem Blick, der aus einer der Taschen, die an seinen Klamotten waren Dörrfleisch hervor holte und sich wieder setzte.
    „Und was schlagen Madamé vor?“, fragte er ein wenig gereizt. „Sollen wir hier verhungern? Kann das gnädige Fräulein Essen herbei zaubern?“ Er wusste, das das durchaus im Bereich des möglichen lag, aber magisches Essen... Keine zehn Pferde würden ihn dazu bewegen das zu essen. Außerdem wollte er nicht den Rest seines Lebens hier verbringen. Luca setzte sich neben den Hexer und betrachtete das Dörrfleisch. Sie sah hungrig aus und grinste ihn dann an. Dann sah sie wieder mit einer Beharrlichkeit die Respekt einflößend war auf das Fleisch, woraufhin Geralt lächelnd ein Stück ab riss und es ihr gab. Sie setzte sich neben ihn mampfte das Fleisch und machte sich darauf gefasst, dass Zel und Kyla wieder aneinander gerieten.
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    Beitrag  Kyla Fr Apr 19, 2013 2:50 am

    Kyla warf Zel einen bösen Blick zu. "Natürlich wissen der gnädige Herr wieder mal alles besser." Ihre Laune verschlechterte sich rapide und das nicht zum besseren. "Du musst wieder mit dem Kopf durch die Wand oder? Reichte dir das Theater in dem Raum nicht, als du LUFT in den Armen gehalten hast und bitterlich um diese LUFT, die du für Luca gehalten hast, geweint hast? Du glaubst doch nicht, das wir so einfach an dieses große Tor gelangen, es öffnen und einfach so hinaus spazieren, vor allem noch mit er Ansage im Nacken, hier kommt nur einer lebend raus. Und JA ... ich kann es herbei zaubern und du wirst es kaum glauben, aber es st ECHTES ESSEN und nicht MAGISCH!" Man dieser kerl war sowas von Kompliziert. Klar .. Irgendwer würde dann sein Spanferkel, oder was auch imemr er gerade auf dem Tisch hatte, vermissen, aber wer solche Speisen hatte, war eben nicht arm.
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    Beitrag  Luca Fr Apr 19, 2013 2:58 am

    Der Hexer blickte auf. Jetzt ging das schon wieder los. Luca hatte sich in den Schneidersitz gesetzt und Geralt reihcte ihr kauend die Wasserflasche, die er bei sich hatte. Sie trank und lächelte ihm zu. „Danke.“, flüsterte sie. Der Hexer nickte und blickte zwischen den beiden hin und her. Je nachdem, wer gerade sprach und während er eher gelangweilt,, ja fast desinteressiert aussah, lächelte Luca unentwegt und kaute auf dem zähen Fleisch herum. Doch dann schien sie ins Stocken zu geraten. Was sagte Kyla da? Er hatte bitterlich um sie geweint? Wann? Sie kam gerade nicht drauf klar. Luft in den Armen... Nun, wahrscheinlich war auch er einer Illusion unterlegen. Sie fand es ungerecht, das er hatte leiden müssen, wo sie doch so glücklich gewesen war.
    „Hüte deine Zunge, Weib!“, rief er ihr entgegen und ballte die Fäuste. Offenbar waren die Bilder in seinem Kopf noch immer nicht weg und er sah vorsichtig zu Luca, doch gleich darauf wendete er den Blick wieder ab. Kyla hatte es mal wieder geschafft die Grenze zu überschreiten. „Du bist ein durchtriebenes Miststück, dir scheint jedes Mittel Recht zu sein, mir weh zu tun.“, sagte er nun so leise, dass es eher an sich gewandt war, aber der Raum war so klein, dass Kyla es gerade so noch hören konnte und der Hexer auch, denn er hatte ein außerordentlich feines Gehör.
    „Dann zauber dir dein bescheuertes Essen her und verrotte hier, wenn du es so schön hier findest."
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    Beitrag  Kyla Fr Apr 19, 2013 3:06 am

    Ohne Vorwwarnung klatschte kylas Hand auf zels Wange. Sie sah wirklich verletzt aus und hatte Tränen in den Augen. Wie sie es hasste sich mit ihm zu streiten. "Ja ... es macht mir unheimlich spaß .. dshalb habe ich meine ganze verbliebene Kraft aufgewendet, umdich am Leben zu halten, damit ich dir weiter weh tun kann." Sie schluckte, versuchte die Tränen zu unterdrücken. "ich woltle dir damit nur sagen, das es wahrscheinlich sehr gefährlich ist da durch zu gehen udn wir nicht vorbereitet darauf sind, aber da du ja mal wieder auf deinem Egotripp bist, merkst du gar nicht,d as ich mir um euch alle Sorgen mache!" Sie sah ihn an, als habe er ihr den Dolch noch nicht tief genug in die Rippen gejagd. "Du bist ein elender Idiot, der Anderen keine gefühle zu traut und wirst es immer bleiben Zel!" Es hatte weh getan, das er sie so bezeichnet hatte. Noch mehr tat ihr weh, das er glaubte, sie täte ihm absichtlich weh.
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    Beitrag  Luca Fr Apr 19, 2013 3:17 am

    Aber offensichtlich tat sie das ja auch absichtlich. Warum sonst sollte sie solche Dinge zu ihm sagen, von denen sie wusste, dass es ihn zerbrach, wenn sich diese Situation tatsächlich bestätigen sollte. Der Hexer hatte aufgehört zu essen und hob eine Braue, Luca blieb der Mund offen stehen. Luca kannte dieses Geplänkel, aber der Hexer glaubte, Zell würde jeden Augenblick auf Kyla los gehen.
    Sie hatte ihm eine Ohrfeige verpasst, die er hatte kommen sehen. Doch irgendwie... Er wich nicht aus und er hielt sie nicht davon ab. Warum? Das wusste er nicht. Vermutlich wurde er in seinem leben schon so oft geohrfeigt, dass es ein Reflex war, den Schutzreflex zu unterdrücken. Er funkelte sie an. Dann drehte er sich von ihr weg und verschränkte die Arme.
    „Und jetzt heulst du auch noch.“, stellte er überflüssiger Weise fest. „Wenn es dir so weh tut, wie ich dich behandle, dann hör doch einfach auf, mich andauernd zu zurecht biegen zu wollen.“ Er drehte sich nun wieder zu ihr um. „Und du hättest – wenn es dir nur um deine Sorge ging – nicht damit anfangen müssen, was ich in jenem Raum gesehen habe! Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, was es heißt bedingungslos für jemanden da zu sein. Für jemanden durchs Feuer zu gehen oder sich beide Hände abschlagen zu lassen, nur um denjenigen zu retten? Nur um ihn lächeln zu sehen? Nein? Dann finde ich es anmaßend, dass du mich mit dieser Sache erpressen willst!“ Er warf die Hände in die Luft und schüttelte den Kopf. „Du bist ein Trampeltier. Und du bist nicht die einzige, die Gefühle hat!“ Um seine Rede zu unterstreichen schlug er mit der Faust auf die Tür. Er hatte jedoch nicht die Absicht sie zu öffnen, was auch nicht geschah.

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