Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Drakenhorst um 991 LZ

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    Drakenhorst um 991 LZ - Seite 3 Empty Re: Drakenhorst um 991 LZ

    Beitrag  Aya So Jun 17, 2018 8:22 am

    Aya sah Drakon an, das er log, das es ihm schlecht ging und auch Tessa sah es. Allein deshalb versuchte sie stark zu bleiben. Drakon beruhigte sich schnell wieder. Manchmal war er aber auch ein Hitzkopf, doch scheinbar wusste Tessa, damit um zu gehen. Natürlich war sie traurig, weil er das gesagt hatte und ja, es tat weh, aber der Zweck heiligte die Mittel. So sagte man doch. Auf seine Worte hin, lächelte sie wissend. Aya half ihr, indem sie Tessa gegen den Baumstamm lehnte. Meli sollte sich nicht fürchten, wenn sie auf wachte. Drakon dagegen, bereitete zwei Früchte vor. Eine presste er aus, die Andere hatte er in kleine Stücke geschnitten. Als er zu Tessa kam, sah Aya deutlich, das es Drakon schmerzte und es Tessa unangenehm war, das Drakon sie füttern wollte. letztlich legte Aya sanft ihr Hand auf Drakons Handgelenk. 
    "Setz dich neben sie und versuch zu entspannen. Ich glaube es hat Lady Tessa sehr gut getan, das du sie gewärmt hast. Gegenseitige Wärme, kann Gliederschmerzen lindern. Ich kümmere mich um euch."
    Aya nahm die Schüssel mit den Fruchtstücken. Sie gab Tessa die Fruchtstücke vorsichtig und ganz sanft. Drakon brauchte eben so Ruhe wie sie. Tessa hatte ein ganz anderes Schmerzempfinden, als er. Vergleichbar war es nicht. Tessa schluckte die Fruchtstücke brav herunter und trank auch vorsichtig, den Saft, den Drakon für sie gepresst hatte. Dann füllten sich ihre Augen mit Tränen. Sie sah von Drakon zu Aya und schließlich zu Meli und Adi.
    "Es tut mir ... so leid. Ich mache euch allen ... nur Ärger,"
    flüsterte sie, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen. 
    "Wäre ich nicht so unvorsichtig gewesen, ... hätte Drakon sich keine Brüche zugezogen, ... wäre ich nicht fast geschändet und ermordet worden und wir hätten das Unwetter auf dem Meer vielleicht gar nicht erlebt ... weil wir früher gefahren wären. Dann wären wir jetzt nicht hier. Drakon wäre nicht krank und wir nicht von dieser Schlange gebissen worden. Wie könnt ihr es nur mit mir aushalten?"
    Das war ein leichter Zusammenbruch der nerven, wie Aya vermutete. Irgendwann musste mal alles raus. Dazu kam vermutlich der Kummer, den Tessa im Herzen mit sich trug. 
    "Nicht doch ... Ihr seid eine ganz wunderbare und liebreizende Dame Lady Tessa. Dank euch, sind wir mal aus der Festung gekommen und haben mehr von der Welt gesehen, als irgendwer sonst. Drakons Knochen sind wieder verheilt und auch wenn das alles schlimm war, so hat es doch sein gutes. Wir haben gelernt, das nicht alle Adeligen so hochnäsig und gemein sein müssen, wie die Meisten. Ihr und eure Schwester ... sind zumindest mir sehr ans Herz gewachsen und ich bin sicher, das Drakon euch und eure Schwester eben so gern hat,"
    erklärte Aya und strich Tessa über die Schulter. Der Blick den sie Drakon zu warf sagte ihm: ~Nun sag schon was.~
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    Beitrag  Drakon So Jun 17, 2018 8:56 am

    Ja was sollte er denn dazu sagen? Er war erst mal erleichtert, sie nun doch nicht füttern zu müssen und er setzte sich neben sie, wahrte aber einen gewissen Abstand. Sie gab sich an allem die Schuld. Nun ja… Es gab nicht viel, was er dagegen sagen konnte nicht? Es stimmte irgendwie. Und er war auch nicht sonderlich geschickt mit Worten. Kurz sah er Aya an und senkte den Blick dann. Die Stimme hielt sich dieses Mal raus und Drakon fühlte sich ein wenig in die Ecke gedrängt. Er sah rüber zu Tessa. Aya hatte doch auch schon alles gesagt oder nicht?
    „Sie hat Recht.“, sagte er nun. Unklar war jedoch, welche Aussage er meinte Tessas oder Ayas. Oder vielleicht beide. Wow. Gut gemacht. Ja? Nein man!
    Aya sah ihn etwas verdutzt an, meinte dann aber: „Seht ihr, er gibt mir recht.“ Daraufhin sah Tessa zu ihm hoch. Drakon nickte und versuchte es noch mal: „Ihr könnt wohl kaum etwas dafür, dass die Brücke mein Gewicht nicht ausgehalten hat.“ Gut und jetzt sag ihr, dass sich darüber keine Gedanken machen muss.
    „Ihr braucht euch darüber nicht sorgen.“ Mhm. Und jetzt sag ihr dass du sie gern hast. Vaelastrasz… Es ist ja nicht mal gelogen. Drakon konnte nicht glauben, wie dreist dieser Kerl war, aber er hatte eine Abmachung mit ihm…
    „Ich… Aya hat Recht. Ihr seid nicht wie die Adeligen, von denen wir erzählt bekommen haben. Ich mag euch.“ Er sah auf seine Hände. „Und Meli auch.“ Dann sah er in Ayas Augen. Ihm war nie aufgefallen, wie schön diese waren. Dann fügte er an: „Und dich auch.“ Vielleicht tat es auch Aya mal gut, das gesagt zu bekommen. „Du hast Lady Tessa das Leben gerettet. Ich danke dir.“
    Vielleicht sagst du ihr auch mal, dass du sie liebst. Drakon fiel ja mal alles aus dem Gesicht. DAS konnte er doch nicht sagen! Er stammelte irgendwas unverständliches und wendete dann den Blick ab. Er war – mal wieder – überfordert und wusste nicht, was er sagen sollte. War doch nicht auszuhalten!
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    Beitrag  Aya So Jun 17, 2018 9:05 am

    Ayas Augen waren rehbraun und glänzten gerade sehr sanft, als Drakon versuchte, nett zu Tessa zu sein. Es war wirklich süß, wie er sich da abmühte, nichts falsches zu sagen. So wie er sprach, konnte man glatt glauben, jemand flüsterte ihm die Worte zu, aber das war ja nicht möglich. 
    "Nichts zu Danken. Ich bin doch nicht umsonst mit Giften und deren Herstellung so wie Gegengiftherstellung groß geworden."
    Immer noch lächelte sie. Aya war müde, das sah man ihr an, aber sie würde die beiden nicht ohne angemessene Wache hier sitzen lassen. Wasser hatten sie und somit auch die Chance darauf Fisch zu fangen oder eben Früchte von den Bäumen zu sammeln. Adi wusste welche gut waren und welche nicht. Tessa versuchte die weiteren Tränen zu unterdrücken. Das Beide sie so trösteten, war schön, aber es würde den Abschied nur schwerer machen. 
    "Ihr ... ihr seid so ... nett zu uns. ... Danke." 
    Sie wollte den Arm an heben, um sich die Tränen weg zu wischen, doch ein jäher Schmerz durchzuckte sie, so das sie nur die Augen auf riss, nach Luft schnappte und den Arm wieder in die alte Position brachte. Nein ... das ging nicht. Sie musste sich bewegen können. Wie sollte sie sich denn erleichtern, wenn sie nicht aufstehen konnte. Tessa war eine Kämpfernatur. Also alles noch mal langsamer und vorsichtiger.
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    Beitrag  Drakon So Jun 17, 2018 9:20 am

    Drakon bekam nicht mit, wie Tessa sich so abmühte, weil er mit sich selbst beschäftigt war. Und dieser freche Drache machte es ihm auch nicht leicht. Es raschelte und aus den Büschen kam Pock geschlängelt. „Ich hab euch endlich wiedergefunden! Geht es euch gut, Meister?“ Drakon sah den Drachen von der Seite an. „Du sollst mich nicht so nennen!“ Pock schlängelte sich zu ihm und legte dann den Kopf auf Drakons Oberschenkel. Er sah irgendwie bedauernd aus. Oh man. Durfte doch nicht wahr sein. Irgendwie bekam Drakon nun auch noch Mitleid mit dem kleinen Kerl. „Schon gut…“, sagte er. Dann sah er wieder hoch zu Aya. Er hasste Stillstand und Untätigkeit. Aber er konnte sich ja kaum bewegen.
    Auch Meli und Adi wachten nun langsam auf. Meli kicherte, als sie feststellte, dass sie mit Adi gekuschelt hatte. Sie mochte den Jungen. Aber natürlich nur als Spielgefährten. Sie kam zu Tessa und kniete sich zu ihr. „Geht es dir besser?“ Sie mochte es nicht, wenn es Tessa schlecht ging und sie mochte es auch nicht, wenn sie weinte. Dann sah sie zu Drakon. „Und euch?“
    „Kein… Problem…“, sagte er hölzern und wusste gar nicht wo er hingucken sollte. Sag es! Nein! Du hast mir dein Wort gegeben! Warum? Warum willst du es noch schlimmer machen? Glaubst du, mir fällt das leicht?! Nein, das glaube ich nicht. Aber du musst es ihr sagen, sonst wirst du es irgendwann bereuen. Du sprichst wohl aus Erfahrung!? Kurzes Schweigen. Dann sagte er leise: Ja…
    Drakon senkte wieder den Blick. Es würde doch alles nur schlimmer machen. Sein Herz zog sich zusammen. Er würde Tessa zurücklassen und es würde weh tun. Nicht nur ihr.
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    Beitrag  Aya So Jun 17, 2018 9:34 am

    Das musste er auch gar nicht. Tessa gab sich alle Mühe. Das Rascheln in den Büschen, hätte sie eigentlich auf fahren lasen, aber es tat alles so weh, das sie gar nicht wusste, ob sie überhaupt noch irgendwas schaffen konnte. Pock, der Drache kam aus dem Unterholz. Himmel wie konnte ein Wesen nur so süß sein? Wie er da auf Drakons Oberschenkel seinen Kopf abgelegt hatte, war einfach nur zu drollig. Wenigstens konnte Tessa den Kopf drehen, ohne all zu heftige Schmerzen. Woher kam es dann aber, das alle anderen Muskeln so schmerzten? Aya sah durchaus, das es Drakon nicht passte, wieder still zu stehen, aber damit musste er sich abfinden. 
    "Manche Gifte verursachen Verkrampfungen. Ihr hattet solche Krampfanfalle. Vermutlich kommen die Muskelschmerzen daher. Das legt sich aber bald wieder."
    Durch die Krämpfe, waren die Muskeln natürlich sehr beansprucht worden. Kein Wunder also, das es ihr so weh tat. Tessa nickte. Meli wurde auch wach. Auch Adi erwachte. Er lächelte als Meli kicherte. Beide kamen zu den beiden Verletzen. Adi konnte gar nicht glauben, das Tessa und Drakon diese Schlange überlebt hatten. Meli machte sich dagegen Soergen um ihre Schwester. Tessa lächelte Meli an. 
    "Ja ... es geht mir wieder besser. Mir tut nur noch alles weh, aber Aya sagt, das wird wieder weg gehen."
    Sie konnte ihre Schwester nicht mal in die Arme nehmen. Denn noch versuchte sie langsam die Arme zu heben. Es gelang, wenn auch nur unter Schmerzen. Schließlich umarmte sie ihre Schwester ganz vorsichtig. 
    "verzeih das ich dich so sehr in Sorge versetzt habe,"
    bat Tessa ihre kleine Schwester. Dann sah sie erneut zu Pock. Sicher hatte er sie verloren, als sie in den Fluss gestürzt waren.
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    Beitrag  Drakon So Jun 17, 2018 9:43 am

    Sie bleiben noch einen Tag länger hier und hatten sich dann entschlossen weiter zu gehen. Sie würden langsamer vorankommen und Adi kannte zwar die Umgebung nicht genau, aber er wusste, wie man am besten durch das Unterholz kam. Nach weiteren zwei Tagen hatten sie den Dschungel endlich verlassen und sahen vor sich das weite Land. In einiger Entfernung konnten sie sogar ein kleines Dorf ausmachen und irgendwie waren und alle etwas erleichtert. Pock erklärte den Reisenden, dass er für alle anderen wie ein kleiner Hund aussehen würde. Seltsame Vorstellung.
    Sie reisten also zum Dorf und kamen dort am Abend an. Es gab hier zwar kein Rasthaus, aber vielleicht würden sie irgendwo eine Bleibe bei jemandem finden. Am Dorfeingang konnten sie zwei junge Männer ausmachen, die sich gerade ein Bier genehmigten. Sie fielen natürlich sofort auf und aufgrund dessen, dass sie alle ziemlich abgekämpft aussahen, kam nun einer der beiden auf sie zu. „Guten Abend, Reisende!“, sagte er und Drakon musterte ihn. Er nickte ihm nur zu. Überhaupt schien Drakon in den letzten Tagen ziemlich in Gedanken gewesen zu sein. Er würde Aya das Reden überlassen. Die Krankheit hatte er wenigstens überwunden und es ging ihm nun viel besser. Auch Tessa sah so aus, als ginge es ihr wieder besser. Wenigstens das. Adi versteckte sich halb hinter Drakon. Mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen schien ihm wohl etwas schwer zu fallen.
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    Beitrag  Aya So Jun 17, 2018 9:54 am

    Es hatte sich jedenfalls gelohnt, nicht auf zu geben. Adi führte sie alle durch den Dschungel, auch wenn er nur eine ungefähre Richtung hatte. Er wusste, worauf man achten musste. Aya lief direkt hinter ihm, damit den Anderen nichts geschehen konnte. Nach ihr Meli und schließlich Tessa und Drakon zum Schluss. Vollkommen erledigt und erschöpft, kamen sie am dritten Abend, nachdem sie das letzte längere Lager abgebrochen hatten, in einem Dorf an. Sofort waren da zwei junge Männer. Sie begrüßten die kleine Truppe mit dem Hund vorsichtig. Aya sah zu ihnen. 
    "Guten Abend. Gibt es hier irgendwo die Möglichkeit ein Bett und etwas zu Essen zu erhalten? Wir geben uns auch mit einer Scheune und Stroh zufrieden, was das Bett an geht."
    Tessa hielt Meli bei sich und Adi .. nun das er angst hatte, verstand Tessa durchaus. Wie würde sie sich wohl fühlen, wenn sie ein Leben lang im Dschungel gelebt hätte und plötzlich auf eine andere Zivilisation traf. Immerhin ging es Drakon und Tessa wieder besser, was bedeutete, Drakon konnte sich durchaus zur Wehr setzen und somit waren alle sicher. 
    "Wir können euch nicht viel bieten, aber vielleicht können wir eine andere Gegenleistung, als Geld erbringen."
    Nun damit meinte Aya wohl eher Arbeit, die schnell erledigt werden konnte.
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    Beitrag  Drakon So Jun 17, 2018 10:02 am

    Der junge Man hob die Brauen. „Also… ich selbst hab nur ein Zimmer, bei meinen Eltern. Aber vielleicht könnt ihr bei Baba übernachten.“ Drakon musterte den Kerl und sah dann auch zu dem anderen dahinter. Sie schienen ja nett zu sein, aber Drakon hatte nun mehrfach leider die Erfahrung gemacht, dass der Schein trügen konnte. Er war vorsichtiger, unterstellte aber erst Mal keine bösen Absichten.
    „Baba?“
    „Ja. Wir können euch zu ihr bringen. Sie ist sowas wie unsere gute Seele.“ Drakon nickte und schließlich wurden sie zu der Dame geführt. Sie saß auf ihrer Veranda in einem Schaukelstuhl. „He, Baba! Hier sind Reisende, die ein Dach über dem Kopf brauchen.“ Die alte Frau sah zu ihnen und erst sah sie noch ganz normal aus, dann aber schien sie etwas überrascht. „Oh? Ihr seht ja schrecklich aus! Tom, hilf mir mal bitte ein Bad vorzubereiten.“ Der andere junge Mann, der noch nichts gesagt hatte nickte und ging einfach in ihr recht ansehnliches Haus. „Mit wem habe ich denn das Vergnügen?“ Drakon stellte sich vor, unterließ es aber, Tessa und Meli namentlich zu nennen. „Wir kommen vom Wächterbund.“, stellte er klar, was die Dame nun noch mehr überraschte. „Was führt euch denn in diese Gegend? Ihr seid weit weg von zuhause.“ Drakon nickte, sagte aber nicht, was sie hier taten. „Wir sind… müde.“
    Sie stand nun auf und ging mit ihnen hinein. Das Haus war gemütlich eingerichtet und sie meinte: „Ich habe zwei Gästezimmer. Wenn ihr wollt, könnt ihr hier übernachten. Eine Bezahlung ist nicht nötig.“ Vielleicht könnten sie ihr ja aber trotzdem anders zur Hand gehen.
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    Beitrag  Aya So Jun 17, 2018 10:16 am

    Auch Aya war vorsichtig. Sie wollte nicht direkt in die nächste Falle laufen, auch wenn Adi es nur zum Wohl des Dorfes getan hatte. Denn noch folgten sie den jungen Männern, die sie direkt zu einer, doch recht ansehnlichen, Villa brachten. Die Frau auf der Veranda, schien durchaus verwundert über diese Erscheinung, war aber sehr freundlich und forderte den Jungen direkt auf, ein Bad vor zu bereiten. 
    "Verzeiht Madame. Wir sind nicht befugt, über unsere Aufenthaltsbestimmungen zu berichten, ausser unseren Vorgesetzten. Es ist sehr freundlich von euch, uns Obdach zu gewähren. Wir würden diese Freundlichkeit gern erwidern, wenn es denn etwas gibt, das wir für euch erledigen können. Wir haben viel durch gemacht, seit wir den Schiffbruch erlitten haben und mussten uns durch den Dschungel kämpfen. Habt bitte etwas Nachsicht mit uns.,"
    meinte Aya. Schließlich musste das ganze ja irgendwie geklärt werden. Tessa, Meli und Aya durften zuerst baden. Die beiden Ladys waren immerhin auch fix und fertig, durchgeschwitzt und vollkommen von der Rolle. Drakon und Adi dürften anschließend baden. Natürlich blieb Aya Taktvoll. Sie sorgte dafür, das Tessa sich nicht schämen musste. Für Aya reichte es durchaus, wenn sie sich nur waschen konnte und so stieg sie nicht mit in den Badezuber. Als sie fertig war, wartete sie nur auf die eiden adeligen Mädchen. Allein lassen, wollte sie sie hier drinnen nicht. Kleidung war ihnen auch bereits zurecht gelegt worden. Aya im Kleid ... von wegen. Da wusch sie sich lieber ihre Sachen und ließe diese trocknen. Weiter reisen würde sie auf keinen Fall im Kleid. Leider musste sie ja mal irgendwas an ziehen, also tat sie es auch. Auch die Mädchen zogen sich nach dem Bad an. Sie sahen wieder frisch aus und das Haar glänzte wieder blond. Aya öffnet die Tür und kam als erste heraus. 
    "Ihr könnt nun baden. Wir helfen der Dame des Hauses, sofern sie uns lässt," erklärte sie.
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    Beitrag  Drakon So Jun 17, 2018 10:25 am

    Drakon war zwar nicht wirklich fix und alle, aber ein Bad würde ihm sicher gut tun. Er freute sich irgendwie auch schon drauf. Sie warteten also bei der alten Dame und Drakon half ihr Tee und Kuchen zurechtzumachen. Er fühlte sich in ihrer Gegenwart irgendwie wohl. Sie war wie eine liebe Grußmutter, die er nie gehabt hatte. Irgendwie machte ihn das ein kleines bisschen melancholisch. Wieso eigentlich? Er aß gerade von dem Kuchen, als Aya herein kam. Drakon drehte sich zu ihr um und einen Moment setzte sein herz aus. Himmel! „Aya… du…“ Sie war wunderschön! Drakon sah sie einfach nur an und die alte Frau lächelte wissend.
    Drakon legte den Kuchen weg und sah verlegen in eine Ecke des Zimmers. Er hatte sie noch nie in einem Kleid gesehen. Der Anblick war verstörend und gleichsam unfassbar schön. Schnell ging er an ihr vorbei. „Baden… Ja... Gute Idee.“ Da konnte man sich ja nur wundern.
    Er ging ins Bad und blieb dort kurz stehen. Was war nur los mit ihm?! Er verstand es nicht. Noch NIE hatte er romantische Gefühle für Aya gehegt. Warum jetzt? Es ging ihm nicht in den Kopf. Er zog sich aus und stieg in die Wanne. Auch Adi kam nach und sah Drakon an. Er schien sich ein wenig unsicher, was er tun sollte. Drakon hatte die Augen schon geschlossen gehabt und den Hinterkopf auf den Wannenrand gelegt. Irgendwann sagte er: „Was ist? Spring rein!“ Dann erst machte er die Augen auf und sah Adi an, der irgendwie freudig lächelte und tat, was Drakon sagte.
    „Ihr müsst wahrlich ein Gott sein.“
    „Ich bin kein Gott. Nur ein stinknormaler Typ. Dass ich deinen Golem besiegen konnte… Nun, das ist wohl meiner Ausbildung und den näheren Umständen geschuldet.
    „Ihr hab das Gift überlebt.“ Drakon atmete entspannt aus. „Ja…“ Das war nicht sein Verdienst gewesen. Er musste irgendwie über sich selbst lächeln. „Vielleicht bin ich ja dann doch ein Gott…“ Er grinste und sah Adi an, der nun einmal gluckste und dann untertauchte. Drakon mochte den Jungen irgendwie.
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    Beitrag  Aya So Jun 17, 2018 10:53 am

    Aya sah Drakon überrascht an. Was hatte er denn nun wieder? WAS STIMMTE denn mit ihm nicht? Er verschwand so schnell im Bad, wie sonst niemand. Adi folgte ihm,. Aya schüttelte nur den Kopf. 
    "Können wir euch irgendwie behilflich sein?"
    fragte Aya die Hausherrin. Ja, sie schien wirklich eine sehr gute Seele zu sein. Die Mädchen und Aya halfen der alten Frau, den Tisch zurecht zu machen. Es gab nicht nur Tee und Kuchen, sondern auch Brot, Käse, Schinken und alles, was das Herz fürs Abendessen begehrt. Tessa war eben so verwundert über Drakons plötzlichen Aufbruch ins Bad. Irgendwie ... schien er die Welt nun mit anderen Augen zu sehen. Aya hatte sie gerettet, also durfte sie nicht mal eifersüchtig auf sie sein, aber was konnte sie schon für ihre Gefühle? Nein. Aya war so freundlich gewesen und hatte sie in Schutz genommen. Nein, sei durfte ihr einfach nicht böse sein. Bald war der Tisch gedeckt und alle könnten nun zu Abend essen, wenn denn Adi und Drakon mal aus dem Zuber kämen. 
    "Liebe Frau ... sagt ... wo sind wir hier eigentlich?! Wir kamen mit einem Bott, nachdem unser Schiff gekentert wurde und wirr nur knapp Piraten entkommen konnten."
    Nun das durfte Aya durchaus erzählen. Schließlich überfielen Piraten meist Handelsschiffe und die Mädchen konnten eben so gut Überlebende gewesen sein. Tessa war sehr skeptisch, was das Essen an ging. Nicht weil sie keinen hunger hatte, sondern weil sie schon schlechte Erfahrung damit gemacht hatte.
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    Beitrag  Drakon So Jun 17, 2018 11:52 pm

    Meli war zusammen mit ihrer Schwester und Aya in der Küche der alten Dame, die sie so herzlich aufgenommen hatte. Sie hatte auch echt Appetit, wollte aber noch auf Adi und Drakon warten. Die Frau namens „Baba“ lächelte Aya an. „Wo ihr hier seid? Ihr seid auf der Insel Ioria.“ Sie hieß ebenso, wie die Hauptstadt. Meli sah rüber zu Aya. Hatten sie das nicht schon gewusst? Warum hatte sie das nun noch mal gefragt?
    „Und dieser kleine Ort hier heißt Iomnis.“ Davon hatte Meli noch nie gehört, aber das hieß ja nichts. Schließlich kannte sie sich hier ja auch überhaupt nicht aus. Die alte Dame schüttelte leicht den Kopf und meint: „Ihr braucht euch nicht revanchieren. Ich helfe gern.“

    Drakon und Adi säuberten sich und auch ihm war eine neue Hose hingelegt worden. Allerdings ließ sich kein Hemd finden, was ihm passte. Er probierte das bereitgelegte zwar an, aber da führte kein Weg rein. Er würde irgendwie eines schneidern lassen müssen oder sein altes waschen. Er selbst hatte ja auch wirklich nichts dagegen Oberkörperfrei zu sein, da es ohnehin so warm war, aber eigentlich schickte sich das ja nun wirklich nicht. Egal. Er kam aus dem Bad und ging mit Adi in die Küche.
    „Habt Dank für eure Freundlichkeit.“, sagte er, als er sich an den gedeckten Tisch setzte und wartete, dass er zulangen konnte. Die Alte Frau setzte sich ebenfalls hin und wünschte schließlich einen guten Appetit.
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    Beitrag  Aya Mo Jun 18, 2018 4:05 am

    Nun ... Jetzt waren sie jedenfalls zu 100% sicher, das sie auf der Insel gelandet waren. Wie sollte es jetzt wohl weiter gehen? Die alte Dame meinte, sie bräuchten sich nicht revanchieren. Wenn sie das nicht wollte, würden sie sich ihr auch nicht auf zwängen, aber zu tun gab es doch hier sicher immer irgendwas. Baba erklärte ihnen, wie das Dorf hier hieß. Scheinbar kamen hier nur selten Leute hin. War auch scheinbar nicht so sonderlich groß, oder aber sie hatten es nicht bemerkt, weil sie schon so ausgelaugt waren. Die beiden Jungs kamen nun aus dem Bad. Sie sahen viel frischer aus. Drakon weider mit freier Brust zu sehen, ließ sowohl Tessas, als auch Ayas Herz höher schlagen. Gemeinsam mit Baba und Meli, tischten sie auf.
    "Hoffentlich reicht das auch alles für uns alle. Drakon isst allein schon so viel wie ein ganzes Heer,"
    lächelte Aya und setzte sich. Mit Kleid war es ungewohnt, aber es fühlte sich nicht schlecht an. Es war, als habe man Aya in ein ganz neues Kostüm gepackt. Ihre ganze Figur kam deutlich und sehr schön zur Geltung. Eine junge Lady, die eben ihr Debüt gab. Tatsächlich gab sie sich äußerst manierlich. Sie kannte eben die Tischsitten von ihrer Mutter. Tessa sah eben so hübsch aus. Ihr langes blondes Haar wallte ihr über die Schultern. Sie sah aus wie ein Engel, während Meli einfach nur lieblich und süß wirkte. Adi sah man nun deutlich an, das er nicht zu dem Stamm gehört hatte. nur braun war er, durch die Sonne. Für ihn war es sicher ungewohnt, in solchen Sachen herum zu laufen, wo er zuvor nur immer einen Lendenschurz getragen hatte. 
    "Vielen Dank Baba, das íhr so freundlcih zu uns seid, uns aufgenommen habt und hier die Nacht verbringen lasst. Mögen euch eure Götter segnen und eure Ahnen stolz auf euch sein,"
    meinte Aya und schenkte der ganzen Runde ein wirklich wunderschönes Lächeln.
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    Beitrag  Drakon Mo Jun 18, 2018 4:13 am

    Die beiden jungen Frauen konnten sich ja gar nicht vorstellen, was sie mit dem armen Drakon anstellten. Alleine, wie sie beide so manierlich und schön bei Tisch saßen. Drakons Blick war die ganze Zeit auf seinen Teller gerichtet. Er sah auf, als Aya über sein Essverhalten sprach. Böser Fehler. Nicht nur Aya, sondern auch Tessa lächelte so hübsch und für Drakon war es, als würde sein Körper kribbeln, als er nun die beiden so ansah. Er wusste, was er für Tessa empfand, aber dass er das selbe nun für Aya empfand, war mehr als nur irritierend.
    Schnell sah er wieder auf seinen Teller und in Gedanken kamen ihm einige Bilder mit Aya, wie sie gemeinsam badeten, kuschelten und eben Zeit miteinander verbrachten. Halte deine Gedanken im Zaum! Ich mach das doch nicht absichtlich! Ihm war der Hunger irgendwie vergangen. Er aß den Teller jedoch noch auf und wieder dachte er an Aya am Strand. Alter!
    Drakon wurde rot, erhob sich nu plötzlich und sagte: „Entschuldigt mich!“ Er ging einfach hinaus. Er hatte die Hand vor dem Mund und versuchte sich irgendwie in den Griff zu bekommen. Meli sah ihm nach und sagte: „Ihm geht’s wohl immer noch nicht gut.“ Baba lächelte wissend und fragte: „Reist ihr schon länger zusammen?“
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    Beitrag  Aya Mo Jun 18, 2018 4:38 am

    Nein, sie wussten nicht, was er dachte und das war vermutlich auch gut so. Es überraschte allerdings schon, das Drakon, wo er doch eben noch so hungrig war, plötzlich so schnell satt war und den Raum verließ. Aya sah ihm völlig irritiert nach. 
    "Hm eigentlich ... Vielleicht Nachwirkungen von dieser Fiebergeschichte ... oder dem Schlangenbiss, aber dann müsste Tessa das och eher merken. Sie hat doch viel mehr Gift ab bekommen."
    Aya schüttelte verständnislos den Kopf. 
    "Ja. Er und ich kennen uns schon von klein an. Tessa und ihre Schwester, haben wir erst vor ein paar Wochen, während eines Auftrags kennen gelernt."
    Aya verschwieg bewusste, das die Beiden Mädchen eskortiert wurden. 
    "Da wir das selbe Ziel hatten, sind wir zusammen los gereist."
    Auch Liam und Kajira erwähnte sie nicht.
    "Man sagte uns, ihr seid die gute Seele des Dorfes. Ihr scheint allerdings nur selten Besuch zu bekommen."
    Tessa nickte bejahend. Sie hatte den selben Gedanken. 
    "Und ihr habt es wirklich schön hier. Wovon leben die Leute hier?"
    wollte Tessa wissen. Waren es Fischer, oder Landwirte? Gab es Händler?
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    Beitrag  Drakon Mo Jun 18, 2018 4:47 am

    Baba sah die beiden Mädchen an und blickte dann kurz zur Tür, aus der Drakon verschwunden war. Sie hatte gleich gesehen, was sein Problem war und außerdem schien sie auch überhaupt mehr zu sehen, als die beiden Damen. Meli stand nun auf und wollte wohl mal nach ihrem Beschützer schauen.
    „Das Dorf lebt von der eigenen Landwirtschaft und außerdem produzieren wir hier Traumfänger und dergleichen.“ Tatsächlich hingen hier auch einige von herum.

    Meli ging hinaus, um Drakon zu suchen. Er saß auf den Stufen der Verander und hatte den Kopf in die Hände gelegt. Es schien ihm nicht gut zu gehen und Meli nahm sich vor, ihn aufzuheitern. „Was machst du hier draußen?“ Drakon sah auf und sie erkannte, dass er unglücklich aussah. „Was hast du?“
    „Ich… weiß nicht.“, sagte er nur und Meli hockte sich nun vor ihn, wo sie ihre Hände auf seine Knie stützte. „Hast du keinen Hunger?“ „Nein.“ Sie sah nun wieder zur Eingangstür und dann kam sie dichter, um ihm ins Ohr zu flüstern: „Magst du meine Schwester?“ Drakon überraschte das ziemlich und er senkte den Blick wieder. „Ja…“, sagte er leise.
    „Warum bist du dann so unglücklich?“ Drakon wusste keine Antwort darauf. Vielleicht, weil sich ihre Wege trennen würden? Oder weil er für Aya das selbe empfinden zu schien oder wer weiß. Vielleicht waren es Vaelastrasz Gefühle, die ihn traurig machten. Er wusste es nicht.

    Drinnen sagte Baba: „Ich glaube nicht, dass euer Freund krank ist.“ Sie sah nun abwechselnd zu den beiden. „Er ist noch sehr jung. Ebenso wie ihr beide. Vielleicht kann er einfach nicht mit eurer Gesellschaft umgehen?“ Direkter hätte man es wohl kaum noch sagen können. Drakon wäre vermutlich den sofortigen Herztod gestorben, wäre er dabei gewesen. Wobei Aya ja „wusste“, dass er für SIE ja eher Geschwisterliebe empfand.
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    Beitrag  Aya Mo Jun 18, 2018 4:55 am

    "Von der eigenen Landwirtschaft und Traumfängern,"
    sinnierte Aya. Sie sah auf. Die Traumfänger waren wirklich wunderschön. Auch Tessa betrachtete sie und schien direkt einen ins Auge gefasst zu haben, der ihr sehr gefiel. Vielleicht könnte er ihr die bösen träume vom Hals halten, wenn Drakon gegangen war? Nein ... sie musste ihn irgendwie davon überzeugen, das er bei ihr blieb. Aya dagegen sah nun Baba ziemlich dümmlich an. Der vermeidliche Hund hatte sich unter dem Tisch zusammen gerollt und wartete auf ein paar Bissen, die zufällig natürlich auch von Tessas Gabel fielen. 
    "Oh nein. Der nicht. Wir sind, wie gesagt, zusammen aufgewachsen. Er empfindet für mich nicht mehr, als für eine Schwester. Das kann ich euch versichern. Was Tessa an geht ... nun das weiß ich nicht ... aber eigentlich kamen sie bisher immer gut miteinander zurecht. Er ist ein Gefühlstrampel und würde Liebe nicht mal erkennen, wenn sie ihm in die Hand beißt,"
    erklärte Aya etwas lauter als gewollt. Tessa sah derweil nur auf ihren Teller und stocherte ein wenig darauf herum. Ab und zu nahm sie appetitlos einen Happen, aber eigentlich betrübte es sie schon sehr, das sie nun bald am Ende ihrer Reise angekommen wären.
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    Beitrag  Drakon Mo Jun 18, 2018 5:05 am

    Baba lächelte und lachte dann herzlich, auf Ayas Versuch sich zu rechtfertigen. Die Jungend. Es erfrischte sie. Sie sah zum offenen Fenster. Sie vermutete ja, dass Drakon nun draußen saß und nicht weit weggegangen war. Sie konnte sich vorstellen, dass das verletzte.

    Draußen bohrte Meli noch ein wenig nach: „Wenn du sie so magst, dann bleib doch bei uns.“ Drakon sah auf und irgendwie lächelte er nun resignierend. „Ich kann nicht, Lady Meli.“ „Warum nicht?“ „Weil ich wichtigeres zu tun habe.“ Meli schürzte die Lippen. „Das ist gemein.“
    „Ja…“
    Sie funkelte ihn an. „Nein DU bist gemein!“ Drakon sah sie überrascht an. „Na einfach zu sagen, wir seien unwichtig!“ Drakon sah sie verstört an. „Hab ich doch gar nicht.“ „Pff.“ Drinnen hörte man Aya reden. Drakon verstand jedes Wort und irgendwie verletzte ihn das nun doch. Er ist ein Gefühlstrampel und würde Liebe nicht mal erkennen, wenn sie ihm in die Hand beißt. Drakon senkte den Blick und sagte dann: „Mylady. Bitte… geht wieder ins Haus… zu Aya.“ Meli sah ihn etwas misstrauisch an. Ehe er nun aufsah. Sie erschrak ein wenig. Sein Blick war herzzerreißend. „Aber… was…“
    „Geht rein!“, sagte er nun, wobei er die Augen schloss und sich energisch erhob. Er konnte das gerade alles nicht wirklich vertragen. Meli sah ihn erschrocken an und dann kamen ihr die Tränen. „Du bist gemein!“ Sie lief aber nun schnell wieder ins Haus und Drakon sah ihr nach. Dann drehte er sich um und ging einfach los. Aya konnte aufpassen und er brauchte Zeit für sich. Etwas, was er sonst niemals nur in Erwägung gezogen hatte.

    Baba hatte das wie auch die anderen gehört und sie schüttelte leicht den Kopf. Sie sah wieder zu Aya und sagte: „Da seid ihr euch ja sehr sicher.“ Meli kam reingelaufen. Sie sah wütend aus. „Der hat sie doch nicht mehr alle!“, schimpfte sie schmollend und setzte sich wieder an den Tisch. Dann wurde ihr Blick allerdings wieder ein wenig bestürzt und sie legte das Kinn auf die Hände, welche sie auf den Tisch legte. Dann sagte sie: „Ich glaub er ist traurig.“
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    Beitrag  Aya Mo Jun 18, 2018 5:16 am

    Babas Lachen war ansteckend. Es war wirklich schön sie so lachen zu sehen. Sie war älter, hatte schon viel mehr erlebt und kannte sich wohl besser im leben aus, als einer der hier anwesenden Damen. natürlich hatte sie gehört, was Drakon gesagt hatte und drehte gleich den Kopf zur Tür, als Meli herein kam. Sie schimpfte laut vor sich hin und schließlich setzte sie sich an den Tisch. Sie glaubte er war traurig und Aya ... sie senkte den Blick. 
    "Dieses Mal war ich wohl der Gefühlstrampel."
    Sie sah wieder zu Tessa und schließlich zu Baba. 
    "Er weiß sehr wohl, was Liebe ist ..."
    Tessa sah nun auch zu Aya auf. 
    "Er ... weiß manchmal nicht mit Worten um zu gehen ... und verletzt mit ihnen, aber er ist nicht Gefühllos, sondern ein wunderbarer, liebenswerter Mensch, mit dem man nicht so hart ins Gericht gehen sollte. Er wird dir sicher verzeihen, wenn du dich bei ihm entschuldigst,"
    meinte sie. Es tat ihr weh zu wissen, das Drakon nun eventuell verletzt war, durch Ayas Worte. Er schmeckte seine eigene Medizin, die er nicht mal absichtlich anrührte. Aya konnte jetzt nicht weg hier. Sie musste auf die beiden Mädchen achten, aber sie würde ihn später bei der Wachablösung sehen und dann ... würde sie sich entschuldigen. 
    "Meli ... es ist Zeit ins bett zu gehen. Wir werden vermutlich morgen weiter reisen müssen. Wir wollen der lieben Baba nicht zur Last fallen."
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    Beitrag  Drakon Mo Jun 18, 2018 5:25 am

    Drakon trieb sich die halbe Nacht im Dorf herum. Ihm fiel auf, dass alle ziemlich schnell die Straße räumten und irgendwann war er ganz allein. Er war am Dorfbrunnen und hatte sich neben diesen auf den Boden gelegt, um in den Sternenhimmel zu schauen. Er fragte in die Dunkelheit: „Was soll ich tun?“
    Ihr die Wahrheit sagen… Drakon schloss die Augen kurz und dann fragte er ein wenig bekümmert: „Und was ist die Wahrheit?“
    Du liebst Tessa.
    „Und was ist mit Aya?“
    Schweigen. Drakon legte die Hände unter seinen Hinterkopf. „Seit du bei mir bist, weiß ich nicht mehr, was meine Gedanken und Gefühle sind und was deine.“ Weiterhin schwieg Vaelastrasz. Drakon atmete langgezogen aus. Drakon war manchmal schwer von Begriff, aber das alles kam ihm sehr komisch vor. Sie war für ihn, wie eine Schwester. Eiegntlich.
    „Ich sehe schon, du willst wohl lieber nichts dazu sagen, hu?“
    Deine Gefühle sind echt. Drakon setzte sich auf. „Und deine?“ Vaelastrasz seufzte hörbar. Ich habe keinen Körper, Drakon.
    „Aber du hast auch Gefühle und ich habe das Gefühl, dass unsere Gedanken und Gefühle mehr und mehr verschmelzen. Ich weiß nicht mehr wer ich bin und es macht mich wahnsinnig, dass das so ist.“
    Das verstehe ich. Aber es lässt sich nicht ändern.
    Drakon erhob sich nun und sagte leise: „Ich bin dran mit Wache.“ Er ging zurück zu dem Haus der alten Frau und ging hinein. Unten an der Treppe war Aya. Sie hielt Wache und Drakon sah sie einen Moment an. Dann zwang er sich zu einem Lächeln. „Tut mir leid… Ich habe mir das Dorf angesehen.“ Er war noch imemr ein äußerst schlechter Lügner.
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    Beitrag  Aya Mo Jun 18, 2018 5:55 am

    Tessa und Meli begaben sich ins Bett. Aya blieb wach. Sie blieb unten an der Treppe stehen und wachte. 
    Erst sehr spät kam Drakon zurück. Er wollte sich natürlich raus reden, aber das funktionierte ja selten bei Aya. Sie sah ihn etwas ernster, aber auch entschuldigend an. 
    "Drakon ... es tut mir leid. Ich hätte das nicht sagen dürfen. Ich sehe doch, wie ihr euch an seht. Meinst du wirklich, ich hätte es nicht längst gemerkt? Ich verstehe, warum du es nicht zu gibst und ich werde schweigen. Darauf hast du mein Wort als deine Schwester."
    Ihr Blick war mitfühlend. Sie selbst wüsste auch nicht, was sie in dieser Situation tun würde. Das Drakon Tessa die Festung nicht zumuten wollte und das ewige Warten auf seine Rückkehr, verstand sie durchaus. Einfach so ... nahm sie ihn in die Arme. 
    "Ich werde immer für dich da sein. Kleine Schwesternehrenwort,"
    lächelte sie nun und küsste ihn auf die Wange. 
    "Wenn du reden willst, werde ich immer ein offenes Ohr und versiegelte Lippen haben."
    Drakon
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    Beitrag  Drakon Mo Jun 18, 2018 6:02 am

    Drakon merkte durchaus, dass sie ihm das nicht abnahm. War auch irgendwie nicht seine Absicht gewesen. Er wusste, dass er nicht lügen konnte. Sie entschuldigte sich für ihre Worte und eben wollte er ihr noch sagen, dass das alles halb so schlimm war, als sie ihn in die Arme nahm. Sie umschlang seinen Nacken und drückte ihn. Drakon fühlte das vertraute kribbeln im Bauch und schloss die Augen. Ihre Haare dufteten herrlich und sie küsste seine Wange. Er verspürte mit einem Mal das unbändige Verlangen den Kopf einfach zu drehen, aber er ließ es bleiben. Schwesterehrenwort… Drakon packte ihre Schultern und drückte sie nun von sich. Er sah sie selbst etwas erschrocken darüber an und wendete dann beschämt den Blick ab. „T-tut mir leid.“ Sie sah ihn ebenso erschrocken an und Drakon wusste nicht was er sagen sollte. „Aya… ich weiß nicht… was mit mir los ist…“ Er drehte sich von ihr weg. War doch zum Verzweifeln. Er legte sich die Hand auf die Augen und sagte weiter: „Das… das bin nicht ich.“ Konnte man nun auch so verstehen, dass er irgendwie verwirrt war. Wie sollte man auch drauf kommen, dass er von einer zweiten Seele bewohnt wurde. Sag mir die Wahrheit! Drakon konnte sich nicht vorstellen, dass das hier von ihm kam. Sag es! Doch der Drache schwieg. Irgendwie machte das Drakon zornig.
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    Beitrag  Aya Mo Jun 18, 2018 6:09 am

    Noch nie hatte Drakon sie von sich weg gedrückt, och nun tat er es und es war verstörend. 
    "Was ... oh ... ich glaube .. ich verstehe. Du .. bist verwirrt, weil ... nun ... Was soll ich sagen? Du hast mir klar und deutlich gesagt, das ich für dich wie eine Schwester bin. ich habe mich lange damit abgefunden und ich will nur dein Bestes. Wenn ich dir irgendwie helfen kann, lass es mich bitte wissen. Das du ... verwirrt bist, sollte mich eigentlich nicht wundern. Dir muss so vieles durch den Kopf gehen."
    Aya war ziemlich ratlos, was diese Situation an ging. Sie wusste ja nicht, das Drakon eine verschmolzene Seele in sich trug. Eigentlich fürchtete sie eher, das sie ihn als besten Freund verlieren könnte, wenn er sie nun von sich wies ... wegen Tessa. Aber würde er das wirklich tun? Aya konnte es sich gar nicht vorstellen. Ja, manchmal spürte sie Tessas Blick, aber sie hatte ihr nie etwas getan, oder Aya irgendwie zur Rechenschaft gezogen. 
    "Wenn du möchtest, bleibe ich noch eine Weile."
    Vielleicht wollte er das auch gar nicht.
    Drakon
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    Beitrag  Drakon Mo Jun 18, 2018 10:35 am

    Drakon wusste selbst nicht mehr was er wollte. Auf der einen Seite wollte er Aya sein herz ausschütten. Er wollte ihr alles erzählen, wollte Vaelastrasz offenbaren, aber auf der anderen Seite, wollte er dieses Geheimnis beschützen und damit auch den Drachen. Er wusste selbst nicht, was davon seine eigenen Gedanken waren und sah Aya wieder an. Er wollte sie umarmen und gleichsam wollte er sie küssen. Er versuchte sich zu beruhigen und das gelang ihm nun immerhin.
    „Nein, Aya…“ Er wagte nicht sie anzusehen. „Ich möchte nicht, dass du jetzt bleibst.“ Er redete sich ein, dass es nur noch ein paar Tage wären. Dann würde er zurückkehren. Er würde hinter die Mauer gehen und Aya nicht. Er würde Tessa nicht mehr sehen und schon jetzt wusste er, dass ihn das wirklich mitnehmen würde. Aber er würde da auch drüber wegkommen! Drakon wusste nicht, dass es alles anders kommen würde…
    Aya erfüllte ihm seinen Wunsch und Drakon bezog nun an der Treppe Posten. Er versuchte an nichts als seine Pflicht zu denken und tatsächlich gelang es ihm, einfach nur Wache zu halten. Auch der Drache hielt sich zurück. Und Pock schlief sowieso eingerollt an Tessas Fußende. In der Nacht krabbelte er langsam hoch und kuschelte sich an sie.
    Die Nacht blieb ruhig und Drakon war froh darüber. Endlich mal Entspannung. Müde war er nicht und lauschte in die Stille. Irgendwann dachte er wieder über Tessa und Aya nach. Aber dieses Mal waren es immerhin keine peinlichen Momente. Er hatte Aya bestimmt weh getan, aber er hätte ihre Nähe jetzt nicht wirklich ertragen.

    Am nächsten Morgen saß er immer noch auf der Treppe und Baba kem herunter. Er sah kurz zu ihr und sie sagte: „Die beiden Damen sind die Ekel von Lady Alandailon, nicht wahr?“ Drakon sah sie wieder an und dann nickte er. „Dachte ich schon.“ Sie setzte sich nun neben ihn und eine Weile schwiegen sie sich an. Dann sah Drakon sie wieder an und fragte: „Wollt ihr etwas?“
    „Ich genieße nur eure Gegenwart.“ Das Malte Drakon nun die Fragezeichen ins Gesicht. „Ihr genieß sie?“ Sie lächelte wissend und flüsterte dann: „Man begegnet selten jemandem wie euch.“ Drakon sah sie noch ratloser an. „Jemandem wie mir?“ „Ihr wisst es nicht?“, fragte sie nun mit echter Verwunderung. Drakon sah sie verständnislos an. „Was weiß ich nicht?“ Sie sah ihn noch einen Moment an und dann stand sie behutsam auf. „Ach… Hört nicht auf das Geschwätz einer alten Frau. Nur meine Fantasie, die mit mir durchgeht.“ Also das war ja wohl nun mehr als seltsam. Je länger Drakon unterwegs war, um so unwissender fühlte er sich. Er blieb weiter auf der Treppe sitzen und bemerkte deshalb auch nicht, wie sich Meli an ihn heranschlich und ihn dann von hinten überfiel. Sie sprang ihm auf den Rücken und lachte glockenklar. Drakon erschreckte sich ziemlich, aber zum Glück erkannte er sofort, dass es Meli war. „Guten Morgen!“, flötete sie. Sie hatte sich vorgenommen, Drakon aufzuheitern.
    Aya
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    Beitrag  Aya Mo Jun 18, 2018 7:24 pm

    "Also gut. Aber... du weisst, wo du mich findest, wenn du mich brauchst," 
    antwortete Aya. Sie konnte Drakon nicht dazu zwingen zu reden und würde es auch nie. Er und Tessa taten ihr leid. Das alles nur, weil er seiner Pflicht nach ging und sie nicht in solche Gefahren bringen wollte. Tessa gehörte eben nicht in die Welt der Wächter, aber vielleicht gehörte Drakon auch nicht hinter die Mauer. Aya schlief mit dem Gedanken ein, irgendwas tun zu müssen, um ihrem besten Freund zu helfen. 

    Tessa hatte Pock gern bei sich. Sie ließ ihn auf ihrem Bett schlafen. Er war so schön warm, aber nichts im Vergleich zu Drakon. In der Nacht kuschelte sich der Drachen an sie, was Tessa zum Anlass nahm, ihn ein wenig zu streicheln und dann einen Arm um ihn zu legen, als sei er eine Katze, die es sich in ihrem Arm bequem machen durfte. Am Morgen öffnete sie die Augen. Der kleine Drache lag noch immer da und schlief friedlich. Tessa lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Nase. Ihn zu wecken kam ihr nicht in den Sinn, aber sie musste schließlich auch aufstehen. Sie würden sicher bald weiter reisen und sie wollte doch Drakon auch noch bitten, nicht weg zu gehen. Nun vielleicht nicht hier im Dorf, aber sie wollte es auch nicht mehr so lang aufschieben. Ganz vorsichtig zog sie ihren Arm von Pock weg, stand auf und machte sich frisch. Nachdem sie angezogen war, ging sie nach unten. Die Tür ließ sie einen Spalt offen, damit Pock folgen konnte, wenn er es wollte. Meli war schon dabei Drakon zu belustigen. Tessa lächelte. Es war so schön die Beiden so zu sehen. Hinter ihr kam Aya, die ebenfalls noch immer im Kleid war. Ihre Sachen waren ja noch nicht ganz trocken. Vor der Abreise würde sie sich um ziehen. 
    "guten Morgen,"
    flötete sie, eilte die Treppen herunter und verschwand schon in der Küche, wo Baba bereits das Frühstück her richtete.

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