Varus Di Dez 03, 2019 11:14 pm
Er selbst war es? Was sollte das denn für eine Antwort sein?! WIE sollte er es aus einem Grab aus bewerkstelligt haben, sie… Der ganze Gedanke war absurd und lächerlich! Er war so was von wütend und konnte nicht fassen, dass sie nun einfach ging! Der Keller war nun eher ein Verließ. Es war so dunkel, die Luft so schwer und drückend und Bella hatte es gerade rechtzeitig geschafft, nicht auch noch von dieser Dunkelheit niedergestreckt zu werden, aber Sebastian, keuchte nun: „M-meist…er…“ Er sah zu ihm. Er lag am Boden und schien nach Luft zu ringen. Seine Augen waren blutunterlaufen und Varus erschrak etwas darüber. Alleine seine magische Aura, die eben eingesetzt hatte, ließ den Armen fast vergehen. Varus zügelte sich, aber das änderte weder was an seinem Zorn, noch an seiner Angst oder an der ganzen Lage. Er ließ die Magie abklingen und setzte sich auf die Bare. Sebastian rappelte sich auf und musterte seinen Herrn. Wie konnte er ihm wohl helfen?
Varus stützte die Stirn auf seine Handfläche und saß da nun einfach. „Meister?“, fragte Sebastian leise. „Was habt ihr?“ Er sah nicht auf und antwortete auch gar nicht direkt. Aber irgendwann sagte er: „Angst…“ Sebastian sah ihn vollkommen schockiert an. WAS?! SEIN Meister sollte ANGST haben? Vor diesem Mädchen?! War doch wohl echt nicht zu fassen! Er kniete sich vor ihn. „Soll ich sie beseitigen?“ Varus lächelte grimmig. „Das wäre nicht sehr förderlich für deine Existenz.“ Sebastian legte den Kopf schief. „Ich finde einen Weg, euch zu befreien, Meister…“ Varus glaubte weder daran, noch war er sich sicher, ob er überhaupt befreit werden wollte. Er legte sich auf die Bare und starrte an die Decke. Sie hatte geweint und Varus Herz schmerzte. Er schloss die Augen. Das hier… war schlimmer, als der Sarg.
Sebastian schlich sich hinauf in Bellas Zimmer. Diese Frau hielt seinen Meister an der kurzen Leine. Und selbst wenn Varus ihn töten würde, wer würde ihm helfen. Er würde diese Frau von ihrem Dasein befreien, damit der Meister wieder frei war! Menschen waren schwach und verletzlich. Er würde sie einfach zerquetschen können. Aber das Blutnebelschild, würde es verhindern. Er musste also genau zielen und punktgenau das Schild durchstoßen. Würde ihm das gelingen, wäre sein Meister endlich frei und konnte mit ihm kommen…
Sebastian konzentrierte sich. Er nahm beide Hände nach vorn und eine Sense erschien in seinen Händen. Sie war pechschwarz und er füllte sie mit seiner Energie. Es musste sehr schnell gehen, sonst würde Varus ihn pulverisieren, bevor er das Schild durchstoßen hätte und dann würde er weiter in ihrem Bann gefangen bleiben. Sebastian holte aus. Kurz zögerte er noch, aber dann fuhr die Sense herab. Sie traf auf Bellas Schild und ein Impuls ging von diesem aus. Schwarze Energie drückte gegen das Schild und verursachte ein Gewirr aus Blitzartigen Energien aus rot und schwarz. Sebastian hatte die Zähne gefletscht und drückte gegen die Kraft von Varus an. Das Schild sah aus, als würde es risse bekommen und schon im nächsten Augenblick stand Varus im Zimmer und sagte: „Höllenpein zerreiße dich!“ Sebastian presste die Zähne aufeinander und drückte einen gedämpften Schrei durch die Zähne, ließ aber nicht von Bella ab und Varus tiefrot glühende Augen sprühten vor Zorn. Er streckte die Hand nach Sebastian aus und im Selben Moment, wie er ihn telekinetisch anhob zerbarst seine Sense in Tausende Teile, die sich ins Nichts auflösten. Er hielt ihn in der Luft und sich ihm die Luft abzudrücken.
„Brenne…“ An Sebastians Kleidung züngelten nun purpurrote Flammen hinauf und noch imemr weigerte sich dieser zu schreien.