Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Azazel Kaia Der‘Ker Amon Cham-Er Vanth Charun Lux Ferre!

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    Beitrag  Azazel Do Jul 12, 2018 7:30 am

    Kanata seufzte ebenfalls und sagte: „Silver lässt sich entschuldigen.“ Byakuya nahm auch das nur zur Kanntnis und wartete, wobei er Tee trank. Kaname wunderte sich schon ein wenig. „Ist er krank?“, fragte er nun und Byakuya warf ihm einen Seitenblick zu, den er aber nicht wahrnahm, weil er Kanata anschaute. „Nein… Er ist nicht krank.“ Er sah nun Byakuya wieder an. „Er sagt, du würdest ihn hassen.“ Byakuya senkte den Blick und sagte nichts dazu, was Kanata nun doch etwas verwirrte. „Byakuya… Er…“
    „Kanata.“ Byakuya stellte den Becher ab. „Ich hasse ihn nicht.“ Kanata lächelte Matt. „Ich befürchte ein Aber.“ Byakuya sah aus dem Fenster. Man konnte den Familienschrein von hier aus sehen. „Ich mag seine Anwesenheit nicht.“ Nun das machte es irgendwie schlimmer, anstatt besser. „Du kannst dem Jungen nichts vorwerfen, Byakuya.“
    „Das tue ich auch nicht.“ Er sah wieder zu Kanata. „Dir aber schon.“ Das hatten sie ja nun schon zur genüge durchgekaut. „Also strafst du Silver, um mich zu bestrafen?“ Byakuyas Blick deutete nun irgendwie Überraschung an. Tat er das? Er hatte da noch nie drüber nachgedacht. Vielleicht entsprach das sogar der Wahrheit. Aber eher unbewusst. „Wenn ich ihn ansehe, sehe ich Jun und dich.“ Kanata senkte den Blick nun. „Weißt du, Byakuya… Wäre sie noch am Leben… würde dich sein Anblick dann nicht erfreuen?“
    „Sie ist aber nicht am Leben.“ An ihrer statt lebt ER.
    „Selbst wenn Lysandael Silver entdeckt hätte… wäre Jun tot, Byakuya. Du solltest ihr Vermächtnis ehren, anstatt es mit Füßen zu treten. Letzten Endes ist er eben so ein Kuran, wie…“
    „Das reicht jetzt.“, sagte Byakuya ruhig. „Ich kann mich nicht erinnern ihn ausgeladen zu haben. Das war seine Entscheidung.“ Kaname fand es traurig, dass sein Vater so dachte und dass Silver sich von hier fernhielt. „Du bist sein Onkel, Byakuya…“ Kanata sah nun zornig aus, was ja überaus selten vorkam. „Verhalte dich auch so!“ Er stand auf. „Wenn du IHN nicht akzeptieren kannst…“ er ging zur Tür und drehte sich noch einmal zu Byakuya um, der ihn gelassen ansah. „Dann verzichte ich auf deine Einladung.“ Das hingegen überraschte Byakuya nun doch. Er stand ebenfalls auf, während Kanata in die Küche kam. „Wir gehen!“, sagte Kanata ernst und keinen Widerspruch duldend. Byakuya trat auf den Flur. DAS hatte er nun wirklich nicht erwartet. „Kanata!“, doch der stand nur unbewegt und stoisch in der Küche, abwartend, was die Anderen nun tun wollten und mit WIR meinte er auf jeden Fall auch Shiori.
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    Beitrag  Shiori Do Jul 12, 2018 7:41 am

    Nun die Frauen hatten natürlich nicht mitbekommen, was gesagt worden war, aber Midori ... sie wusste, worüber Kanata mit Byakuya hatte sprechen wollen. Sie sah nun von einem zum Anderen. 
    "Tja Kinder ... sieht so aus, als kriegten die Beiden wieder nichts allein auf die Kette und wir sind die Leidtragenden."
    Sie seufzte einmal auf, sah dann noch einmal zu den beiden Männern. 
    "Hört zu. Egal was in der Vergangenheit geschehen ist, es ist geschehen und kann nicht wieder rückgängig gemacht werden. Eine Mutter, die sich für ihr Kind opfert, hat ihre Entscheidung zum Wohl ihres Kindes getroffen. Sie hätte nicht gewollt, das der Junge so von euch behandelt wird."
    Yuki verstand erst mal nichts. Dann sah sie zu Byakuya. Ging es hier um Silver? Midori sprach weiter. 
    "Du Byakuya ... kannst ihm nicht verwehren, den Schrein auf zu suchen, um seiner verstorbenen Mutter nah zu sein. Es wäre genau so, als würde man dir verbieten den Schrein zu betreten. Deine Schwester, seine Mutter ... das sollte dir zu denken geben Junge und du Kanata ... Natürlich willst du deinen Jungen in Schutz nehmen. Diese Sache hier scheint allerdings weitaus komplizierter. Wenn man dem Jungen in die Augen sieht, sieht man seine Mutter. Seine Mutter ist aber tot."
    Sie sah nun direkt zu Byakuya.
    "Wie hättest du gehandelt ... wenn es um dein Kind ginge? Würdest du nicht wollen, das dein Kind lebt, wenn du dafür stirbst?"
    Yuki wusste wie ihre Großmutter war. Sie sah auf ihren Bauch, jedoch nicht weil sie Byakuyas Worte abwartete, sondern weil sie wohl eben so das Leben der Kinder wählen würde.
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    Beitrag  Azazel Do Jul 12, 2018 8:03 am

    Kanata hatte gehofft, dass Midori sprechen würde, denn nur aus diesem Grund veranstaltete er das hier und drohte Byakuya damit zu gehen. Das an sich würde ihn vermutlich sogar freuen, aber es würde ihn in seinem Stolz verletzen, einen Besucher so vor den Kopf geschlagen zu haben, dass er noch vor dem Essen gehen wollte. Er sagte nichts und blieb weiter mit dem Rücken zu Byakuya stehen.
    Yuki sah auf ihren Bauch und Byakuya wusste doch selbst ganz genau, dass er es nicht anders machen würde. Das alleine war ja auch nicht da Problem, sondern dass es damals gar nicht erst dazu hatte kommen müssen. Doch dieses Geheimnis hüteten er und Kanata wie einen kostbaren Schatz. Byakuya senkte den Blick.
    „Es ist der Kuran-Familienschrein, er kann auf den Friedhof gehen, wenn er sie besuchen will.“ Kanata ballte die Fäuste. Auch IHM hatte Byakuya immer den Zugang dort hin verwehrt, nur dass Kanata auch verstand wieso. Silver hingegen hatte damit ganz und gar nichts zu tun. Kaname war nun auch wieder in der Küche. Er sagte leise: „Das ist nicht richtig.“ Byakuya hob den Blick und sah ihn von der Seite an. „Es ist nicht richtig, dass wir uns andauernd in die Haare bekommen! Er ging zu Shiori und nahm ihre Hand, in deren Finger er seine Verschränkte. „Unsere Familien sind unwiderlegbar miteinander verbunden. Und so wie Tante Jun zu einer Kurosaki wurde, wird Shiori dereins zum Kuran-Clan gehören.“ Byakuya sah ihn vollkommen überrumpelt an. „Midori hat Recht. Was war, soll in Ehren gehalten werden.“ Er sprach in die Runde und nicht nur zu Byakuya. „Entscheidend ist das Jetzt, denn hier leben wir und die Zukunft, die noch geflüsterte Worte sind.“ Byakuya senkte den Blick wieder. Wie konnte er einfach so über seinen Schatten springen? WIE?! Er ballte ebenfalls die Fäuste. Er wusste doch selbst, dass Silver überhaupt nichts für das alles konnte und schließlich stieß er die Luft aus.
    „Ich rede mit ihm.“ Er wollte endlich essen. Kanata bewegte sich jedoch keinen Millimeter. Stattdessen nahm er sein Handy hervor. „Dann tu es jetzt.“ Byakuya sah Kanata giftig an und schließlich riss er ihm das Telefon aus der Hand. Es wählte schon.

    Silver lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Wollte er überhaupt, dass sein Onkel ihn leiden konnte? IHN jedenfalls kotzte seine Arroganz an. Sein Telefon klingelte. Er sah auf das Display und stöhnte. Doch wenn sein Vater anrief hatte er ranzugehen. Er klappte es auf und sagte leicht zornig: „Was willst du?“
    Byakuya stockte, ob der ungebührlichen Begrüßung. Dieser Junge war so voller Zorn. Er glich Kanata mehr, als Jun. „Ich meine mich zu erinnern, dass die Einladung für alle aus dem Kurosaki-Haushalt galt.“, sagte Byakuya ruhig in das Telefon und Kanam schüttelte leicht den Kopf.
    „Byaku… Oji-sama!“, Silver war wirklich überrascht. Er schwieg, dann aber fragte er zornig: „Ach ja? Auch für unliebsame Neffen, die NICHTS für irgendwas können, woran du ihnen die Schuld gibst?“ Nun das war selbst für Byakuya etwas viel, es direkt aus seinem Mund zu hören. Was für ein Rotzlöffel! Er sah deutlich unzufrieden aus. „Ja, auch für die.“, sagte er ohne seine Beherrschung zu verlieren. Man sah ihm den Zorn aber deutlich an. „Nee, verzichte! Ruf noch mal an, wenn du nicht von meinem Vater gezwungen wirst!“ Er legte auf. Sein Herz schlug sonst wo. Im selben Moment, wie er aufgelegt hatte, bereute er es. Wie hatte er SO mit ihm … mit IHM reden können?
    Byakuya sah das Telefon an, als sei es ein Geist. „Und?“, fragte Kanata. Byakuya warf ihm einen messerscharfen Blick zu. „Man kann mit ihm nicht reden.“ Kanata seufzte. „Du hast in der Erziehung scheinbar ebenso versagt, wie in allem anderen.“ Das saß und Kanata schluckte. Er nahm es hin, ohne sich zu beschweren, während einige Anwesenden die Luft einzogen. Byakuya verließ die Küche.
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    Beitrag  Shiori Do Jul 12, 2018 8:36 am

    Yuki könnte da wirklich nicht viel machen. Sie war mit der Situation überfordert. Shiori hielt Kanames Hand. Sie sollte eines Tages eine Kuran werden, hatte Kaname gesagt. Er schien nun das Wort erheben zu wollen, um seinem Vater die Stirn zu bieten. Nein .. das würde Kaname nie tun. Er wollte ihn nur zurecht weisen. Mehr nicht. Ihn auf einen Fehler aufmerksam machen, den Byakuya vielleicht nicht als solchen sah. Es wurde ganz schön hitzig und als es schließlich dazu kam, das er Silver anrufen sollte, tat er das Zähneknirschend. Yuki setzte sich. Sie konnte diese Aufregung auf einer Seite verstehen, doch auf der Anderen ... Es machte gerade eben alles kaputt. Yuki sah auf ihre Knie hinab. Was konnte sie schon dazu bei tragen? Schließlich verließ Byakuya den Raum, nicht aber, ohne eine geballte Beleidigung gegenüber Kanata. Shiori sah besorgt zu Kaname auf, während Kanata da stand, wie versteinert. Amy hätte ohnehin nie das Wort gegen Byakuya erhoben, also blieb nur noch Midori. 
    "Na warte ... so kommst du mir nicht davon."
    Sie zog ihre Ärmel hoch und wanderte ihm nach, als wolle sie ihn ordentlich verdreschen. Ungefragt und ohne zu klopfen, betrat sie das Arbeitszimmer. 
    "Was glaubst du, wer du bist, das du Anderen so übel mitspielen kannst? Der Junge ist in einem schwierigen alter. Um ihn herum beginnt sich alles zu verändern und sein Kummer wegen dieses Dämons ist groß genug, um sich ein zu bilden, die ganze Welt habe sich gegen ihn verschworen."
    Midori wurde nicht laut, bemerkte aber wohl, das Byakuya sie scheinbar ignorierte. 
    "Du verlangst Respekt von allen Anderen um dich herum, aber wo ist dein Respekt vor mir? Vor der Frau, die dir ihren wertvollsten Schatz anvertraut hat?"
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    Beitrag  Azazel Do Jul 12, 2018 8:41 am

    Byakuya ignorierte die unverschämte, alte Schachtel scheinbar. Er hatte nicht vergessen, was sie gesagt hatte, um ihm begreiflich zu machen, dass Ykui schwanger war. Doch das war nicht der Grund warum er ihr den Rücken zugewandt ließ.
    Erst nach ihren letzten Worten drehte er sich zu ihr um. Er hatte bis eben nach seinem Handy gesucht und es angeschaltet. Er ignorierte die verpassten Anrufe und Mitteilungen und wählte Silvers Nummer, ehe er sich nun zu Midori umdrehte, wo er ihr finster entgegenblickte.
    Es klingelte und eine Weile tat sich nichts. Silver saß auf dem Bett und starrte sein Telefon an. Wie sollte er ihm denn jetzt unter die Augen treten?! Er raufte sich die Haare. Dann ging er ran. Er schwieg. Byakuya wartete einen Moment und dann sagte er: „Da du es vorziehst, eine Extraeinladung zu bekommen. Hier ist sie: Silver Kurosaki ich wünsche mit dir zu Abend zu essen.“ Silver schluckte. Ihm kamen die Tränen und dann sagte er kläglich: „Einverstanden.“
    Heureka! Byakuya legte auf und stand kurz noch im Zimmer herum. Er wartete bis Midori nun endlich ging. Dann wollte er zurück gehen. Er blickte noch einmal auf das Handy und erkannte, dass alle Nachrichten und Anrufe von Misaki waren. Er legte es weg. War er wirklich so ein fieser Zeitgenosse? Er war stehts darauf bedacht, die Ruhe zu bewahren und seine Familienehre zu verteidigen. So war das im Hause Kuran. Er schützte die Menschen und seine Waffenbrüder, wann immer er konnte. War das nicht genug? Musste er wirklich allen um den Bart gehen? So ein scheinheiliges getue verabscheute er. Auf der anderen Seite schaffte Kanata es, dass jeder ihn mochte. Alle freuten sich immer ihn zu sehen. Kannata brachte Freude und Licht in das Leben anderer und er? Er agierte im Schatten.
    „Du bist ein Narr…“, sagte er ganz leise und an niemanden gerichtet, ehe er nun wieder in die Küche kam und alle ihn anschauten. Byakuya blieb stehen, senkte den Blick und setzte sich dann an seinen Platz, wo er festlegte: „Wir warten, bis er da ist.“
    Kanata lächelte leicht und setzte sich an die andere Stirnseite der Tafel.
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    Beitrag  Shiori Do Jul 12, 2018 8:52 am

    Midori sah erst, das Byakuya nach seinem Handy gegriffen, und es eingeschaltet hatte, als er sich zu ihr umdrehte. Er rief tatsächlich Silver an und sagte ihm, er sei eingeladen. Midoris Mine weichte etwas auf. Sie nickte zufrieden und verließ den Raum. Offenbar hatte diese Familie mehr Probleme, als sonst andere Familien. Was immer damals geschehen war, Byakuya konnte es nicht ruhen lassen. Was musste geschehen, damit er seinem Schwager endlich etwas freundlicher gesonnen war? Midori ging zurück in die Küche. Sie sagte nichts, sondern begab sich zu ihrer Enkelin. Ihr sollte es gut gehen. Sie durfte sich nicht aufregen. Natürlich war sie nicht krank, nur schwanger, aber Midori wollte nicht riskieren, ihre einzige Enkelin und ihr Urenkel zu gefährden. Natürlich konnte sie sich auf Byakuya verlassen, aber wenn er mit Kanata aneinander geriet, war es immer eher stressig. Yuki sah auf, als Midori ihr die Hand auf die Schulter legte. Sie wusste, ihre großmutter meinte es nur gut ... sie wollte nur helfen, aber manchmal wäre es wohl besser, sie hielte sich heraus. Denn noch legte Yuki kurz ihre Wange auf Midoris Hand und küsste selbige dann sanft. Kurz drauf kam Byakuya herein. Er sah niemanden an, sondern setzte sich einfach hin. Unter dem Tisch, legte Yuki ihm die Hand auf die Seine. Sie würde ihm immer bei stehen. Byakuya hatte verkündet, das sie auf Silver warten würden. Shiori lächelte Kaname an. Schön das Byakuya doch noch ein Einsehen hatte.
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    Beitrag  Azazel Do Jul 12, 2018 9:07 am

    Nach nicht ganz zehn Minuten schellte es an der Tür. Silver hatte sich ganz klar beeilt und hatte etwas Traditionelles an. Er klingelte und stand da, wie auf heißen Kohlen. Kaname sagte: „Ich geh schon!“ Doch Byakuya erhob sich und sagte: „Nein.“ Worauf hin sich Kaname wieder setzte. Er sah seinen Vater verdutzt an. Dieser blieb im Türrahmen stehen und sagte: „Tischt das Essen auf.“ Er selbst ging zur Tür und öffnete sie. Er sah auf Silver herab und der neigte den Kopf und Oberkörper. „Oji-Sama.“ Byakuya ging an ihm vorbei hinaus und zog die Tür hinter sich zu. Er sagte nur: „Komm!“ Silver sah ihm verdutzt nach und ging ihm dann schnell nach. Was sollte das denn jetzt werden? Byakuya blieb vor dem Schrein stehen und Silver wusste nicht, was er davon halten sollte. Byakuya sagte ihm: „Du kannst nichts für den Tod deiner Mutter… Und du kannst nichts für deinen Vater.“ Er sah auf die Schreintür und öffnete sie. Silver konnte die Worte noch gar nicht sortieren und Byakuya fand mal wieder nicht die richtigen. „Ich habe kein Recht, dich von hier fernzuhalten. Er gab den Weg hinein frei und blickte auf Silver hinab. Dieser sah ihn an und schließlich füllten sich seine Augen mit Tränen. Er ging jedoch nicht hinein sondern stürzte förmlich in Byakuyas Arme. „Oji… sama… Ich…“ Er schluchzte und Byakuya war viel zu überrascht, als dass er irgendwas auf die Reihe bekam. Er legte seine Hand federleicht auf Silvers Rücken. Ja… Er war eindeutig wie Kanata… Er strich seinen Kopf und fühlte eine leichte und doch behagliche Wärem in sich aufsteiegen. Diesen Jungen in seinen Armen zu haben… es fühlte sich anders als gedacht an. Byakuya wartete und Silver hatte sein Gewandt schon ganz nass geweint, ehe er sich endlich beruhigt hatte. „Es… es tut mir leid.“, schniefte er nun und Byakuya antwortete: „Die anderen warten.“ Silver sah zum Eingang. Das war kein Traum oder? „Die Tür steht dir offen. Du kannst später beten.“ Silver nickte und Byakuya zog die Tür wieder zu, ehe er sich umdrehte, die Tür öffnete und für Silver offen ließ. Er ging zurück in die Küche und setzte sich. Kanata schien verwirrt, wo Silver war, doch er kam auch ziemlich schnell nach. Er hatte leicht gerötete Augen und sagte leise: „Guten Abend alle zusammen.“ Er nahm neben seinem Vater Platz, der ihm die Hand auf den Scheitel legte und lächelte. Silver senkte den Blick und lächelte ebenfalls. Bis eben hatte er sich noch gefragt, wieso alle immer so viel Wert darauf legten in Byakuyas Gunst zu stehen. Und wieso ihn alle immer so nachliefen, doch eben… dieser kurze Moment, indem er ihn umarmt hatte. In dem er ihn nicht von sich gestoßen und gehalten hatte… Er hatte ausgereicht, um etwas in ihm zu verändern… Silver sah verstohlen zu ihm rüber. Er sah wie immer unnahbar und arrogant… nein ehrfurchtgebietend aus. Silver wusste nicht wieso, aber mit einem Mal wusste er, wie schön es war, von diesem Mann akzeptiert zu werden. Wie schrecklich musste sich sein Vater erst fühlen, der ja ganz genau wusste, wie Byakuya über ihn dachte… Verstohlen sah er zu Kanata, der aber wie immer einfach nur lächelte und nun übertrieben fröhlich in die Runde sah. Das Abendessen konnte nun beginnen und es sah nicht so aus, als hätte irgendwer hier noch schlechte Laune. Nicht mal Byakuya.
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    Beitrag  Shiori Do Jul 12, 2018 9:20 am

    Es war beruhigend zu sehen, das Byakuya nun scheinbar doch ein Einsehen hatte. Während er zur Tür ging, warteten alle Anderen drinnen auf die Beiden. Dann aber, kamen sie nun doch. Silver hatte ganz rote Augen und Byakuyas Gewand war feucht. Es war nahe liegend, das Silver geweint hatte und Byakuya ihn getröstet hatte. Yuki lächelte wieder. Sie war froh, wenn alles ruhig lief und niemand sich stritt. Zumindest schienen nun alle wieder gut gelaunt zu sein. Das Essen wurde aufgetischt und konnte beginnen. Nun sie hatten das Essen nicht ohne Grund anberaumt, aber WER sollte denn nun die Nachricht überbringen? Eigentlich stünde es wohl am ehesten Byakuya zu, da er ja auch der Vater war. Shiori sah schon ganz ungeduldig zu Yuki und Kaname. Byakuyas Blick mied sie gerade, um ihn nicht wieder zu verärgern.
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    Beitrag  Azazel Do Jul 12, 2018 9:36 am

    Sie alle aßen gemütlich und Byakuya hatte nicht vor, während des Essens über so etwas zu reden. Zwar freute er sich über den doppelten Nachwuchs sehr, aber er wollte dann doch lieber Form und Fassung wahren. Erst als das Essen schließlich durch war und sie alle beim Nachtisch saßen sagte Byakuya: „Kaname, hol bitte den Sake.“ Kanata sah ihn ungläubig an. Wollte er das Kind nun noch mal begießen? Yuki bekam selbstredend keinen Sake und Byakuya erhob sich, nachdem eingeschenkt war. Es war natürlich ein sehr guter Sake. Alle schauten ihn an. Byakuya wusste nicht so recht, wie er sich ausdrücken sollte und fiel wie immer mit der Tür ins Haus: „Wir bekommen Zwillinge.“ Schweigen. Alle glotzten ihn an und Byakuya blieb ganz ruhig. Hatte er es falsch gemacht? Kanata lächelte irgendwie mild und dann sagte er: „Wundervolle Neuigkeiten!“ Amy überlegte noch, ob sie es richtig verstanden hatte und Silver starrte Byakuya einfach nur an. Kaname lächelte liebevoll zu seinem Vater herüber und Byakuya erhob das Sakeschälchen. „Kanpai!“, rief Kanata. Und alle stimmten mit ein.
    Amy fragte sich nebenher, wie jemand, der SO gut schreiben konnte, nur so wenig sprachliche Begabung haben konnte. Byakuya setzte sich wieder und sah zu seiner Frau. Er nahm ihre Hand und dieses Mal tat er es AUF dem Tisch. Sie gehörte jetzt zu ihm und bei solchen Anlässen war es nicht irgendwie ungebührlich ihre Hand zu nehmen. Küssen würde er sie dennoch nur in den eigenen vier Wänden und allein. Er lächelte jedoch nun kaum merklich und kippte den Sake hinunter.
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    Beitrag  Shiori Do Jul 12, 2018 7:54 pm

    Das Essen verlief wirklich ruhig. Yuki blieb brav und sittsam an der Seite ihres Mannes sitzen. Es war ein schönes Gefühl, eine Familie zu haben, die einem bei stand. Ein noch schöneres, zu wissen, das das Problem zwischen Silver und Byakuya endlich bei gelegt war. Nachd em Essen, verkündete Byakuya, auf sehr direkte Weise, das sie Zwillinge erwarteten. Shiori gingen ähnliche Gedanken wie Amy durch den Kopf, aber sie lächelte nur. Sie und Kaname wusste es ja schon. Midori sah Byakuya einen Moment lang an, als sei er nicht real, drehte sich dann aber zu ihrer Enkelin und drückte sie vorsichtig.
    "Ich freue mich für euch und ... für mich. Zwei kleine Kinder, die dieses Haus mit Glück und Freude segnen. Ich werde Uroma!"
    In Midoris Augen funkelte es, als habe der Sternenhimmel sich eben in ihren Augen eingenistet. 
    Yuki lächelte. Es freute sie sehr, das alle sich so mit freuten. Sie selbst rührte den Sake nicht an. Die Kinder würden nicht mit dem Zeug in Berührung kommen. Als Byakuya nun seine Hand auf ihre legte, sah sie deutlich dieses leichte Lächeln. Er war glücklich. Das ließ ein wohlig warmes Gefühl in ihr aufsteigen. Alle tranken ihren Sake herunter. Schade nur, das Rei nicht hier sein konnte. Sie hatte nun aber andere Verpflichtungen. 
    "Dann wird es ja bald Zeit für einen Einkauf,"
    lächelte Shiori. Sie meinte damit wohl eher die Damen in der Runde.
    "Die Kleinen brauchen doch Sachen und so."
    Sie freute sich darauf, mit Yuki los zu ziehen, falls sie es denn wollte und Byakuya nicht alles übernahm. Ausserdem mussten sie ja noch abwarten, ob es Mädchen, Jungen oder beides werden würden. Yuki sah Byakuya fragend an. Ohne seine Zustimmung, würde sie nichts machen.
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    Beitrag  Azazel Do Jul 12, 2018 9:46 pm

    Byakuya betrachtete die Runde. Sie alle… Sie alle freuten sich. Irgendwie waren alle ziemlich aus dem Häuschen und noch eben hatte er sich gedacht, wie viel Glück und Licht Kanata in die Herzen anderer brachte, doch jetzt sah er, dass drei simple Worte aus seinem Mund das selbe vermochten. Er senkte den Blick und lächelte erneut. Silver sah auch irgendwie nun viel fröhlicher aus und Amy fand das großartig. Es war kein Geheimnis, dass sie Silver sehr mochte.
    Byakuya reagierte auf Shioris Kommentar und wandte ihr den Kopf zu. Er sah im Augenwinkel, wie Yuki zu ihm aufsah und schließlich sagte er: „Nur wenn ständig einer von uns bei euch ist.“
    Damit meinte er wohl die Jäger. Immerhin lief Kouga immer noch da draußen herum. Das konnte er nicht riskieren. Er hätte jedoch auch nichts dagegen, wenn Yuki mit ihm alleine Einkaufen ginge. Es würde ihm schwer genug fallen nicht vor Sorge fast umzukommen, wenn Yuki ohne ihn da draußen herumlief. Kouga wusste, wie sie aussah und es wäre ihm ein inniges Vergnügen ihm seine Braut und seine Kinder zu stehlen, wie sich Byakuya vorstellen konnte. Lieber wäre es ihm, Yuki würde das Haus gar nicht verlassen, solange dieser Kerl hier frei herumlief, aber er hatte sich vorgenommen, sie nie wieder so einzuschränken, wie vor dem Höllentripp in der Dämonenwelt.
    Silver entschuldigte sich kurz und ging aus der Küche. Er wollte nun doch endlich mal am Schrein beten.
    Jedenfalls war es noch ein schöner Abend und er blieb auch bis zum Ende sehr friedlich. Es wurde erzählt und Hauptthema waren natürlich die Babys. Auch Silver war irgendwann wiedergekommen und freute sich ebenfalls über den Nachwuchs. Kanata sagte: „Hoffentlich werden es zwei kleine, niedliche Mädchen!“ Amy sah ihn von der Seite an und sagte: „Ugh! Wieso klingt es aus DEINEM Mund so pervers?“ Kanata sah sie schockiert an. „Waaas?“ Byakuya musste nun ganz plötzlich auflachen. Er hatte ja auch schon zwei oder drei Schälchen Sake intus. Kanata sah ihn verdutzt an und stimmte mit ein, ehe alle lachten. Was für ein schöner Abend.
    Sie konnten ja auch noch nicht ahnen, was in naher Zukunft noch alles auf sie zukommen würde…

    Die nächsten zwei Wochen verliefen ruhig. Kaname und Shiori saßen zusammen, während Byakuya, trotz der eingeschränkten Dämonenaktivität einen Rundgang machte. Die niedersten aller Dämonen fanden immer ein Schlupfloch und außerdem streiften ja auch noch genügend dieser Bastarde herum, bevor Azazel die Pforten geschlossen hatte. Yuki war gerade in der Küche, als das Telefon schellte. Da sie nun ja die Hausherrin war, konnte sie da auch ohne Gewissensbisse ran gehen und hörte auf der anderen Seite eine niedergeschlagene Misaki. Sie hatte sich seit dem Streit nicht mehr gemeldet und nun fragte sie: „Ist er da?“ Als Yuki das verneinte schwieg sie kurz und sagte dann: „Ich habe den Termin.“ Wieder ein kurzes Schweigen. „Samstag in zwei Wochen. Würdest du ihm das bitte Ausrichten? Ich werde ihm eine Einladung per Post zukommen lassen, wo alles drauf steht.“ Sie fürchtete sich davor zu fragen, ob er sich umentschieden hatte und so sagte sie nun: „Also… Ich verlasse mich auf ihn. Danke Yuki.“ Sie legte auf.

    Kurz darauf kam Byakuya zurück und legte sein Schwert ab. Dann kam er in die Küche und ging zum Wasserkocher. Er sagte nichts. Aber er sagte nie etwas, wenn er zurück kam. Wozu auch?
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    Beitrag  Shiori Do Jul 12, 2018 11:08 pm

    Yuki würde liebend gern mit Byakuya allein gehen, aber sie wollte auch den Anderen die Freude nicht nehmen, ein paar Sachen aus zu suchen. Dafür würde sie mit Byakuya aber das Zimmer der Kinder einrichten. Da hatte kein Anderer mit zur reden. Der Abend war unglaublich schön und würde noch lange im Gedächtnis haften bleiben. So einen Abend vergaß man einfach nicht. Erst spät gingen alle nach Haus, oder zu Bett. 

    Zwei Wochen Später, Yuki hatte hin und wieder Morgenübelkeit, aber bei weitem nicht mehr so schlimm, klingelte das Telefon, als Byakuya seine Runde drehte. Es war Misaki. Yuki freute sich, von ihr zu hören, aber sie hörte deutlich, wie niedergeschlagen Misaki war. Ohne das Yuki ihr irgendwas sagen konnte, legte Misaki wieder auf. Kurz drauf, war Byakuya wieder daheim. 
    "Misaki hat sich gemeldet. Sie klang schrecklich traurig. Der Termin ist am Samstag in zwei Wochen."
    Sie sah Byakuya bittend an. 
    "Vielleicht solltest du ihr sagen, was wir besprochen haben. Vielleicht muntert es sie ein wenig auf."
    Sie würde ihrem Mann niemals Vorschriften machen, aber Misaki war eben doch schon etwas besonderes für sie.
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    Beitrag  Azazel Do Jul 12, 2018 11:23 pm

    Byakuya hatte damit gerechnet, dass dieser Anruf irgendwann kommen würde und so überraschte ihn das wenig. Yuki erklärte ihm, dass Misaki traurig war und ob er sie nicht anrufen könnte. Sie hatte ihn wirklich geärgert, mit dieser Lesung. Ihm lag nichts ferner, als sie dafür nun auch noch zu trösten. Sie durfte ruhig auf ihren Kohlen sitzen bleiben, wenn er sich schon dazu herabließ, sich, seine Familie und alle Menschen die dort anwesend wären in Gefahr zu bringen. Er würde Kanata mitnehmen müssen, der im Notfall mit ihm einen großen Bannkreis erschaffen würde. Er sagte zu Yuki mit Eiseskälte und doch einem innigen Vergnügen, Misaki eins auszuwischen: „Es ist nicht meine Aufgabe, sie aufzumuntern.“ Sie ging ihm so schon immer auf die Nerven, weshalb er seinen Laptop ja auch Misaki genannt hatte. „Er holte Tee aus dem Regal. Er stellte dabei fest, dass die Reserven schon ziemlich zur Neige gegangen waren. „Ich werde später einen neuen Tee zubereiten und alte Bestände auffüllen, willst du zusehen?“
    Man konnte nicht genau sagen, was es war, aber immer wenn Byakuya eine Frage stellte, klang es eigentlich wie eine Aufforderung.
    Kaname und Shiori waren eben an der Küche vorbeigelaufen und Kaname war stehen geblieben. Ohhh, er würde SO gerne zusehen und vielleicht mithelfen und Shiori hatte das sicherlich auch noch nie gesehen.
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    Beitrag  Shiori Fr Jul 13, 2018 4:59 am

    Nun das Byakuya nicht viel für Misaki über hatte, war ja kein Geheimnis. Yuki sagte nichts dazu. Sie konnte und wollte ihn zu nichts zwingen. Statt dessen nickte sie und sah ihm zum, als er den bestand des Tees begutachtete. Sie hatten wirklich viel Tee getrunken. 
    "Wirklich?"
    fragte sie überwältigt. Sie würde ihm sehr gern dabei zu sehen und es auch gern selbst lernen. 
    Shiori war natürlich auch stehen geblieben, als Kaname stehen blieb. Sie hatte das mit dem Tee auch gehört. 
    "Byakuya-sama? Dürfen wir mit von der Partie sein? Ich habe noch nie gesehen, wie jemand Tee bereitet."
    Normaler Weise hätte Shiori nicht gefragt, aber sie hatte doch das Glänzen in den Augen ihres Liebsten gesehen, als er Byakuya an sah.
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    Beitrag  Azazel Fr Jul 13, 2018 7:08 am

    Byakuya nickte, auf Yukis Worte und dann sah er zu Shiori, die Kanames Wunsch scheinbar ganz insgeheim über Gedanken wahrgenommen hatte. Byakuya sah die Sterne in Shioris und Kanames Augen und erneut wurde ihm bewusst: Nein, Byakuya, du bist kein Fiesling. Auch du kannst Freude in den Herzen der Menschen sähen. Er nickte abermals und sagte: „Natürlich.“ Kaname freute sich riesig und griff nach Shioris Hand, worüber Byakuya gekonnt hinwegsah. Er trank seinen Tee und lächelte in seine Tasse hinein, ehe er wieder vollkommen nüchtern aussah, als er die Tasse abstellte.

    Am späteren Nachmittag hatte Byakuya schon alles auf dem großen Tisch in der Küche aufgebaut, wo er auch nicht bei gestört werden wollte, wie er unmissverständlich gesagt hatte. Alles hatte seine Ordnung, seinen Platz und Byakuya ging sehr diszipliniert vor. Die anderen saßen wie die Mäuschen daneben und als Byakuya schließlich ernst das ganze noch mal betrachtete und abschließend nickte, sah er zu den andern. „In Ordnung.“ Sie standen auf und stellten oder setzten sich um den Tisch.
    Zuerst fing Byakuya an die frischen geernteten Blätter des Gyokuro sorgfältig für die nächste Charge vorzubereiten. Erst als das getan war, fing er mit der eigentlichen Zubereitung an. Er sah hochkonzentriert aus. Und benutzte nur die rechte Hand, während er mit der Anderen seinen Ärmel von diesem Arm hielt, um nicht in den Ingredienzien zu landen.
    Byakuya und Kaname schauten eben noch auf den Tisch, doch im nächsten Moment sahen sie sich mit weit geöffneten Augen an. Im nächsten Augenblick schlug in Byakuyas Garten irgendwas ein, eine nicht gerade kleine Explosion verursachte. Die Druckwelle war stark und zum Glück waren die Scheiben offen gewesen, sodass sie nicht zu Bruch gingen. Der Tisch jedoch wurde vollkommen leergefegt. Byakuyas überraschter Gesichtsausdruck, wäre wohl unbezahlbar gewesen, wenn es nicht so ernst gewesen wäre.
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    Beitrag  Shiori Fr Jul 13, 2018 8:10 am

    Gespannt sahen alle drei zu, wie Byakuya alles vorbereitete, um den Tee zu machen. Als er die Erlaubnis gab, standen alle um den Tisch herum und betrachteten, was Byakuya da gerade tat. Eben fing er an, als draußen im Garten irgendwas explodierte. Yuki erschrak fürchterlich. Sie schrie auf. Shiori sah direkt hinaus und legte schützend ihre Arme um Yuki. Byakuyas Gesichtsausdruck war in der Tat unbezahlbar und einen Schnappschuß wert, wenn es gerade nicht eine so gefährliche Situation wäre. 
    "Ich bringe Yuki runter,"
    meinte Shiori. Sie würde jetzt nicht abwarten, bis irgendwer was anderes sagte, sondern lief sofort mit Yuki los.
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    Beitrag  Azazel Fr Jul 13, 2018 8:25 am

    Während Byakuya und seine Familie so friedlich und ruhig beisammen gewesen waren, hatten Kanata und Silver sich auf eine Jagd begeben. Sie hatten davon gehört, dass irgendwas Abscheuliches sich in der Stadt herumtrieb und waren ihm nun auf der Spur. Irgendwas Abscheuliches…
    Es dauerte nicht lang, ehe sie auf die Abscheulichkeit trafen. Es war ein Wesen zwischen Traum und Wirklichkeit. Ein Schatten und das am heller lichten Tage? „Überlass ihn mir!“, legte Silver fest und Kanata ließ es zu. Er griff das Monster an, doch er säbelte sauber hindurch, als sei es ein Geist. „Was zum… AH!“ Silver wurde davongeschleudert und landete in einem baufälligen Gebäude. Kanata sah zu der Bestie und griff nun seinerseits an. Das Vieh war unfassbar schnell und es schoss einen Feuerball auf Kanata. Den er mühelos abwehrte. Silver stürmte aus dem Gebäude. Sie befanden sich etwas außerhalb der Innenstadt und ihre Schwerter trafen irgendwie nicht. Silver sah seinen Vater an und der nickte. Sie hatten keine Wahl, sie mussten es aus der Stadt locken.

    Unglücklicherweise, hatten sie keine andere Wahl, als zu laufen, wenn sie in der Stadt nicht alles in Schutt und Asche legen wollten und gerade wollten sie an Byakuyas Tempel vorbei, der ohne Zweifel spüren musste, was hier vor ging, als sie von zwei Flammenkugeln getroffen wurden. Sie schlugen genau im Garten Byakuyas auf, weshalb auch die heftige Explosion verursacht worden war. Kaname und Byakuya reagierten sofort, sie verschwanden an Ort und Stelle und begaben sich dann ebenso schnell mit ihren Katanas in den Garten. Kanata und Silver standen dort und hatten die Klinge gegen das Monster erhoben. Es war eher schemenhaft und Brüllte nun. Byakuya fragte gelassen: „Was ist hier los?“
    „Äh… Entschuldige Byakuya. Dieses Ding ist irgendwie… Wir konnten es nicht verletzen und dann hat es uns in deinen garten geschleudert.“
    „Verstehe.“, sagte er eben so gelassen. Er sah zu seinem teich, der unversehrt war aus dem gerade ein Karpfen sprang. Dieser lenkte das Biest wohl ab und es schlug direkt nach dem armen Kerl, von dem nichts mehr übrig blieb. Byakuya sah abermals überrascht aus und dann zornig. Nicht, dass ihm die Tiere so sehr am Herzen lagen oder dass sie schweineteuer waren… Es ging hier um SEINEN Besitz.
    „Weg der Zerstörung #4: Byakurai!“ Der weiße Blitz schoss ungehindert durch das Monster und es zerfiel zu Staub. Dann steckte er sein Schwert weg und betrachtete den Garten, der gelinde gesagt ziemlich umgegraben war. Der Teich war zwar unversehrt, aber der Rest? Kanata sah Byakuya nur erschrocken und gleichsam bewundernd an. Ebenso wie Silver und Kaname.
    Dann richtete sich Byakuyas Blick auf Kanata und Silver. Er verstand nicht, wieso die beiden kein Kido benutzt hatten. Er kochte innerlich vor Zorn und Kanata sah ihn nur mit offenem Mund an. Byakuya drehte sich um und ging in die Küche, wo er das Schlachtfeld betrachtete. Der Tee und alle anderen Zutaten lagen überall verteilt und die ganze Zeremonie war für die Katz. Er versuchte Fassung zu wahren, doch er war nicht sicher, ob er das angesichts dieser Verwüstung konnte.
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    Beitrag  Shiori Fr Jul 13, 2018 8:05 pm

    Shiori wollte Yuki nach unten bringen, doch als sie unten waren, blieb Yuki plötzlich stehen. 
    "Nein Shiori ... ich kann ihn nicht allein lassen. Wenn wir zusammen sind, sind wir stärker."
    Sie wusste, wie sehr Byakuya auf sie achtete, wie sehr er sie beschützte, doch darum ging es jetzt nicht, sondern darum, das sie selbst Byakuya auf ihre Art und Weise beschützte. 
    Shiori wusste, es hatte keinen Sinn gegen an zu reden, also nickte sie.
    "Aber du bleibst bei mir, ok?"
    Zusammen liefen sie also zurück. Die Tür zum Garten stand offen. Sie hatten Kanatas Stimme gehört. Sicher war Silver auch da. Sie liefen hinaus und kamen eben an, als Byakuya die Formel aufsagte und dieser mächtige Blitz ein riesiges Schattenwesen vernichtete. Shiori und Yuki wichen zurück in die Küche, wo sie Byakuya ungläubig an starrten. Auch Kanata und Silver sahen Byakuya an, wie die Kuh wenns Blitzt. Yuki war es, die die Sprache scheinbar zuerst wieder fand. 
    "DU hast es mit einem Kido besiegt?"
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    Beitrag  Azazel Fr Jul 13, 2018 8:12 pm

    Nun auf Yuki, war er ja auch nicht böse. Er sah sie auf ihre Feststellung oder besser ihre Frage hin an und sah wieder hinaus in den verwüsteten Garten, wo sich Kanata und SIlver wohl gerade überlegten, was sie sagen sollten. Vielleicht erst einmal eine Entschuldigung zurechtlegen?
    Byakuya sah Yuki an und sagte: „Ja.“ Azazel hatte nicht gelogen. Er hatte ihm seine Kraft wiedergegeben. Oder besser. Er hatte das Leck mit Yukis Seele verschlossen. Byakuya sah nun wieder auf seine Hände. Es war ihm so leicht vorgekommen. Er glaubte es war hm leichter, als jemals zuvor gefallen. Irgendwie freute ihn das ja auch. Er hatte nichts verlernt. SO würde er zumindest eine Chance gegen Kouga haben können.

    Kanata und Silver kamen hinein. „Äh… also… Es tut mir lied, Byakuya.“ Augenblicklich änderte sich die Stimmung in Byakuyas Gesicht wieder. Kanama sah besorgt aus und stellte sich zu den Damen. Nicht dass er glaubte, ihnen könne etwas passieren, aber nun ja. Besser war es.
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    Beitrag  Shiori Fr Jul 13, 2018 8:23 pm

    Yuki sah ihren Mann liebevoll lächelnd an. Sie war glücklich, das er wieder zu seiner Kraft gefunden hatte. Leider wurde der Moment durch Kanata gestört. Yuki wusste, Byakuya würde ihr nichts an tun, aber er war wütend. Er war wirklich sehr wütend. Nicht nur seine Zeremonie war unterbrochen worden, nein auch sein Garten ruiniert. Kaname stand schützend bei Shiori und Yuki. Wenn Byakuya eine solche Laune hatte, war es immer gut vorsichtig zu sein. Shiori sah wohl, was gleich geschehen könnte. Shiori wollte nicht, das es wieder zum Streit kam. Sie blieb zwar da stehen, wo sie war, sah nun aber ihren Onkel streng an. 
    "Also wirklich. Mit einer einfachen Entschuldigung ist es hier wohl nicht getan. Ihr seid beide erfahrene Jäger. Warum habt IHR kein Kido benutzt? Und der Garten? Wer bringt den wieder in Ordnung? Das einzig Gute an eurer Aktion war, das Byakuya - sama  seine Macht wieder gefunden hat!"
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    Beitrag  Azazel Fr Jul 13, 2018 8:38 pm

    Als würde Byakuya IREGDNWEN an seinen Garten lassen! Kanata sah nach hinten und von hier sah das ganze irgendwie noch schlimmer aus. So eine Sauerei. Ja wieso hatten sie es nicht mit Kido probiert?
    „Wir wussten nicht, was das für ein Ding ist.“, sagte Silver Kleinlaut. „Ein Dämon war es nicht.“, fügte Kanata an. „Man bringt doch nicht einfach irgendwelche Wesen um.“ Er schielte zu Byakuya. „Äh… Also zumindest nicht, ohne sich sicher zu sein.“
    Ob Shiori es wusste oder nicht, SIE hatte genau die Frage gestellt, die ihn auch brennend interessiert hatte. Kanata sah sich in der Küche um und stellte mit entsetzen fest, was die Explosion angerichtet hatte. Er sagte nun leicht eingeschüchtert: „Na wenigstens… ist keiner zu Schaden gekommen?“ Byakuyas Augen blitzten auf, bei dieser Aussage. Nun endlich gestattete er es sich Kanata anzusehen. Erstaunlicherweise behielt er die Fassung. Auch wenn sein Blick Bände sprach. Er sagte nun: „Jedes Mal, wenn wir uns sehen, habe ich das Gefühl, dass du es absichtlich drauf anlegst, mich wütend zu machen, Kanata.“
    Er klang auch wütend, aber er blieb ganz ruhig. Kanata hob die Hände und schien das symbolisch zu verneinen. „Das war keine Absicht, Byakuya. Ich schwöre dir. Wir wollten hier gar nicht landen, das Vieh hat uns erwischt! Sind wohl etwas aus der Übung! Ich ersetze dir das alles. Keine Frage. Ich helfe aufräumen und ich besorg dir die Zutaten, versprochen!“ Silver sah seinen Onkel nun flehend an. „Bitte… Es war keine Absicht und es tut uns leid, dass wir nicht so schnell zugeschlagen haben wie du Oji-sama. Wir…“ Er brach ab und neigte Kopf und Oberkörper.
    Byakuyas Augen hatten sich noch einmal geweitet. Er beobachtete die beiden nun und drehte sich mit einem unzufriedenen Laut einfach um. Er wollte ging zum Wasserkocher und setzte Wasser an.
    „Ich dachte schon, er bringt uns um…“, flüsterte Kanata leise und Byakuyas Braue zuckte erneut. Dann sagte er ärgerlich aber weiterhin ruhig: „Es ist nur Tee und ein Garten.“ DAS regte ihn eigentlich nicht so auf, dass er fast platzen wollte. Kanata sah zu ihm herüber und er verstand, was Byakuya sagen wollte. Leider verstand Silver es nicht und fragte auch noch blöd danach: „Was macht dich dann so wütend?“
    Der Teebecher in seiner Hand zersprang und würde förmlich dabei pulverisiert.
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    Beitrag  Shiori Fr Jul 13, 2018 8:48 pm

    Shiori betrachtete ihre verwandten. Nicht das sie was gegen sie hätte. Im Gegenteil. Sie liebte Beide sehr, aber manchmal ließ der Verstand an ihnen zweifeln. Die gestammelten Entschuldigungen und das alles, waren wirklich zu niedlich und auch nur berechtigt, aber sie machten es eben nicht besser. Shiori schüttelte den Kopf. Yuki machte sich bereits daran, die Unordnung auf zu räumen, wobei Shiori ihr sofort half. Allerdings ließ sie es sich nicht nehmen, Silver an zu sehen und ihn zu belehren. 
    "Ausgebildete Jäger ... die nicht auf die Idee kommen, das es nicht nur Stahl gibt, mit dem man etwas erledigen kann? Etwas eingerostet? Ihr habt eine Pflicht und ihr habt nicht nur einfach den leichtesten Weg ergriffen, ihr habt auch Andere in Gefahr gebracht. Byakuya hat euch da raus gehauen. Ihr solltet euch fragen, ob ihr das alles noch ernst nehmt, jetzt wo der Höllenfürst mit uns befreundet ist, heißt das nicht, das es nicht auch andere Wesen aus anderen Dimensionen auf uns abgesehen haben."
    Sie schnappte sich den Besen, während Yuki alles auf hob, was noch in Ordnung und brauchbar war. Natürlich war der Tee hin und durch diverse Splitter nicht mehr zu gebrauchen, aber Löffel und andere Gerätschaften waren noch in Ordnung.
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    Beitrag  Azazel Fr Jul 13, 2018 8:58 pm

    Die Jäger und auch Shiori und Yuki spürten Byakuyas drückende Aura, die sich nun langsam steigerte. Eigentlich hatte er sich im Griff, aber Silvers Frage, setzte dem ganzen doch wirklich die Krone auf. Er drehte sich ruckartig zu ihm um und Silver quiekte leise auf. War Yuki auf den beinen, aber jeden Moment würde Byakuyas Aura sie ganz sicher nieder schmettern.
    „Was mich wütend macht?“, viel zu ruhig sprach er es aus. Shiori würde sicherlich jeden Moment zu Boden gehen. „Du fragst mich, was mich wütend macht?!“ Nun war seine Ruhe dahin. Kanata stellte sich schützend vor Silver und sah Byakuya nun ernst an. „Was wenn Yuki im Garten gewesen wäre? Was wenn ihr mein Haus anstatt den Garten getroffen hättet?“ Silver wich alle Farbe aus dem Gesicht. Im Gegensatz zu ihnen allen, war Yuki nicht in der Lage, sich und ihre Kinder selbst zu verteidigen. DARAN hatte er ja mit keiner Silbe gedacht.
    „Byakuya…“ Dieser sah ihn nun an und Kanata machte nur einen Seitenblick, zu Shiori und Yuki. Letztere wurde aufgrund des ungeheuren Drucks zu Boden gedrückt und auch Shiori hatte ihre liebe Not, auf den Beinen zu bleiben. Byakuya erschrak sich heftig und verschwand an Ort und Stelle, nur um kniend neben Yuki zu landen und sie zu stützen. Sie saß auf dem Boden und er hielt ihren Rücken fest und legte seine Hand auf ihren Bauch. „Alles in Ordnung?“
    Hatte Yuki in dieser Welt überhaupt schon mal Byakuyas Aura SO extrem wahrgenommen?
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    Beitrag  Shiori Fr Jul 13, 2018 9:20 pm

    Shiori kämpfte gegen die Kraft der Aura an, doch sie war derart stark, das selbst sie Mühe hatte, sich dagegen zu stemmen. Hilfesuchend sah sie zu Kaname, dann zu Yuki der die Beine nach gaben. Sie sackte auf den Boden und schnappte nach Luft. Nicht das sie nicht atmen konnte, aber sie hatte einen solch extremen Druck, noch nie gespürt. Alles was sie eben noch in der Hand gehalten hatte, war klirrend zu Boden gefallen. Sie saß da und wusste nicht mal, woher sie noch die Kraft nahm, überhaupt so da zu sitzen. Plötzlich hörte der Druck auf und Byakuya war bei ihr. Er stützte sie, und mit seiner Hand die Kinder, wie sie meinte. Sie sah ihn zu ihm auf, lächelte dann aber und sagte: 
    "Ja, es ist schon gut."
    Shiori spürte ebenfalls wie der Druck nun nach ließ. Yuki schien Byakuya wirklich als einzige beruhigen zu können. Ihr Wohl ging ihm über alles. Das würde sein Brude sicher ausnutzen und das bedeutete, das Yuki nicht eine Minute allein bleiben durfte. Wenn ihr etwas geschehen würde, wäre die Welt verloren, denn niemand konnte erahnen, wie groß Byakuyas Macht tatsächlich war. Shiori sah zu Silver und Kanata. Vielleicht wäre es besser, die Beiden würden gehen, ehe noch mehr geschehen würde. Anders herum, könnten sie durchaus Hilfe beim aufräumen gebrauchen und Kanata könnte wenigstens einmal nach Yuki sehen. Sie war so zerbrechlich, im vergleich zu allen Anderen.
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    Beitrag  Azazel Fr Jul 13, 2018 9:29 pm

    Kanata würde sehr gern nach Yuki sehen, aber er bezweifelte, dass Byakuya ihn lassen würde. Er hatte Yuki unbewusst und ganz unabsichtlich in die Knie gezwungen. Dass sie seine Aura überhaupt spüren konnte, lag wohl daran, das ihre Seele stärker war, als die anderer Menschen. Nicht zuletzt durch ihre Herkunft durch Midori. Andere Menschen waren so schwach, dass sie das gar nicht erst wahrnehmen konnten. Zumindest bis zu einem gewissen Grad.
    Byakuya hob Yuki nun einfach auf und trug sie zu ihrem Schlafzimmer. Er verließ die Küche mit den Worten: „Räumt hier auf!“ Damit meinte er ohne Zweifel auch Kanata und Silver. Byakuya legte Yuki auf das Ehebett. Auch wenn es ihr nach ihrer Aussage her gut ging, so wollte er wohl, dass sie sich nun ausruhte. Er sah sie einfach nur an. Sein Ausdruck im Gesicht war wie immer, auch wenn SIE immer deutlich sah, wie liebevoll er sie betrachtete. „Yuki… Ich wollte dir nicht schaden.“ Er nahm ihre Hand. Er saß neben ihr und schenkte mit einer Hand ein Glas Wasser ein. Sie war so zerbrechlich…

    In der Küche sahen alle ihm und Yuki nach. Dann machten sie sich ans Aufräumen. Kaname sagte schließlich: „Ihr hätte euch echt vorher mal Gedanken machen können.“
    Kanata kkonnte noch imemr nicht so wirklich mit dem Tadel von Shiori umgehen und Silver murmelte nun zu ihr herüber: „Du hättest uns ja echt nicht so anfahren müssen. Das war ja keine Absicht.“ Kanata bewaffnete sich mit einem Besen und fegte alles auf. „Denkt nicht mal dran irgendwas an Zutaten zu retten. Alles was auf dem Boden war, wird er sowieso nicht mehr benutzen…“ Kaname seufzte. „Der schöne Tee… Ich hatte mich SO gefreut.“
    Das sie gerade ein Monster zu Brei gehauen hatten, schien keinen der Anwesenden irgendwie zu interessieren. Sie würden mal Midori interviewen müssen.

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