Drei Jungs standen in einer Ecke und prügelten auf einen kleinen Hund ein. Der arme jaulte und quietschte und hatte keine Chance zu entkommen. Natürlich eilte sie sofort zur Hilfe. Sie stauchte die Kameraden tüchtig zusammen und die Drei grinsten nur boshaft. Sie ließen den Knüppel in die offenen Handflächen peitschen und fragen: „Und wer bist du, dass du uns aufhältst, hu?“ Sie kamen langsam auf Shiori zu.
Zwar wusste sie, dass sie einen Onkel hatte, der Dämonen jagte, was ihre Mutter IHR verboten hatte, aber sie hatte immerhin eine Kampfkunst-Ausbildung. Die Jungs konnten das natürlich nicht ahnen, aber bevor es überhaupt dazu kommen konnte hörten alle von weiter Ferne ein leises: „Uwaaaaaaaa!“ Es wurde immer lauter und alle sahen sich um, was das sein könnte. Dann bildete sich ein Schatten über den Jungs aus und genau auf die drei fiel ein junger Kerl. Einen Moment blieb er reglos liegen und dann kam er stöhnend auf alle viere und sah auf. „Uh…“ Doch damit nicht genug, direkt hinterher fiel noch jemand und mitten auf den anderen drauf, womit dieser wieder auf den Boden genagelt wurde.
Die Drei Jungs waren nicht direkt unter ihnen gewesen, worden aber so heftig zur Seite geschupst, dass sie da nun bewusstlos lagen. Beide hatten Pechschwarzes Haar und einer der beiden hatte silberne Augen, der andere rote. Der mit den silbrigen Augen sah auf den anderen herab und erhob sich dann. Sie hatten beide dunkle Ledersachen an, obwohl es 30 Grad im Schatten waren und der eine sagte etwas zu dem am Boden liegenden in einer merkwürdigen Sprache. Dieser rührte sich jedoch nicht und schließlich wurde er wie ein Hündchen am Kragen Hochgehoben und hatte buchstäblich Spiralenaugen. Er schien ein wenig was auf den Kopf bekommen zu haben.
WO waren die beiden heruntergefallen? Der mit den roten Augen hatte jedenfalls eine üble Platzwunde an der Schläfe und der andere schien Shiori nun erst endlich wahrzunehmen. Er sagte wieder etwas in einer seltsamen Sprache und sah sich dann um. Er richtete den Blick gen Himmel und schien dann vor Schreck zu erstarren. Der andere wurde von ihm mit shcier unmenschlicher Kraft einfach weiter gehalten. Er wurde nun zunehmend wütender und rief laut: „AZAZEL!!!“ Er schmetterte den verwundeten wieder auf den Boden und trat auf ihn ein, dann drehte er ihn um und schüttelte ihn heftig, wobei er sein Kreutz immer wieder auf den Boden schlug.