Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

    Tales
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    Licht und Schatten - Seite 12 Empty Re: Licht und Schatten

    Beitrag  Tales Mo Okt 29, 2012 10:40 am

    Cale saß vor ihrem Bett und schaute sie einfach nur an. Er hörte ihre Worte und seine Macht bildete ein undurchdringliches Band mit ihr. Tales hatte der Frau, die er über alles liebte, sehr weh getan und er hatte ihn dafür bestraft und den Rest seines Zorns einfach in den Wind gefeuert. Cale war mit sich im Reinen und Tales nicht. Doch Cale kümmerte sich nicht darum, wie es Tales ging, denn wie auch immer das war, er hatte kein Mitleid mit ihm. Er hatte seine Strafe erhalten und wenn er nun noch immer litt gehörte das eben dazu.
    „Ich bleibe hier. Versprochen.“ Dann lächelte er fast milde und meinte: „So viel Macht kannst du gar nicht in dich aufnehmen, als dass ich so viel verteilen würde um hier liegen zu müssen.“ Er grinste fröhlich, auch wenn der Schmerz in seinen Augen zu sehen war, den er empfand, wenn er Xera so liegen sah.
    „Es war Tales, der dich hier her geschickt hat. Erinnerst du dich nicht? Er wollte auf mich losgehen… aber du hast dich zwischen uns gestellt. Er hat dich verletzt. Cale ballte die Fäuste und sah sich in die Situation zurück versetzt. „Ich sollte an deiner statt hier liegen.“, meinte er dann zerknirscht. „ich hätte ihn nicht so malträtieren sollen. Ich hätte ihn einfach in Ruhe lassen sollen…“

    Tales saß in seinem Besprechungszimmer und irgendwann stieß jemand die Tür auf. Tales war darauf gefasst noch mehr Donnerwetter einzustecken, aber es war Shizu, die einfach nur vor ihm stand. Sie warf ihm das Schwert zu und zu seinen Füßen, eine Frau, die eine Augenbinde trug. Sie hatte auch eine Binde um den Mund und sie schien zu weinen. Die Augenbinde war ganz nass. Sie war an den Handgelenken hinter ihrem Rücken gefesselt und hatte Kleidung an, die vielleicht mal ein Gewandt dargestellt hatte.
    „Und was soll das?“, fragte er ungerührt. „Wo warst du?“
    „Ein Geschenk für dich.“, meinte Shizu. „Sie hat Heilerfähigkeiten.“ Tales stand vor der jungen Frau, die sich nicht einmal die Mühe machte hochzukommen. Sie schluchzte und wollte wohl etwas sagen, aber es kam nur unverständliches Zeug aus ihr heraus. Er bückte sich und nahm ihr die Augenbinde ab. Sie war tatsächlich blind und ihre silbergrauen Augen, starrten vor sich hin. „Ist sie gut?“, fragte er.
    „Die beste.“
    „Lass die Mundbinde dran. Sie muss nicht reden können. Schaff sie in den Krankenflügel. Dort gibt es eine Verletzte. Sie soll sie heilen.“
    „Kein Dankeschön?“
    Tales sah sie an. Er hob eine Braue und setzte sich dann wieder. Shizu hob die Gefangene auf und zerrte sie mit sich mit. Unterwegs fragte sie sich, warum sie all das hier eigentlich tat und rief es sich schließlich wieder ins Gedächtnis. Sie erreichte den Flügel schnell und trat ein, ohne zu klopfen. Etwas verwundert war sie schon, als sie Xera dort liegen sah.
    „Los. Befreie diese Frau von Schmerz… Und ich rate dir zu deinem Wohl, dass du es gut machst.“
    Die Frau schluchzte, tat aber, was man von ihr verlangte. Sie konnte Xeras Leid eindeutig spüren und konzentrierte sich darauf es zu beseitigen. „Mit freundlichen Grüßen, von seiner Majestät.“, sagte Shizu fast gelangweilt und meinte natürlich Tales mit ‚seiner Majestät‘.
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    Beitrag  Xera Mo Okt 29, 2012 8:22 pm

    Cale war das beste, was ihr in ihrem Leben bisher geschehen war. Sie liebte ihn mehr, als alles andere auf dieser Welt und sie würde ihn wirklich vor jeder Gefahr beschützen, egal wie groß diese wäre. "Nein ... es ist gut. Es war meine Entscheidung und wäre es ein Drache gewesen, der versucht hätte dich an zu greifen, hätte ich mich auch dann vor dich gestellt. Tales wird mit Dana nicht fertig. Er liebt sie so sehr, dass er sie verlassen musste, um ihr den Schmerz zu ersparen, den sie vermutlich empfinden würde, bei dem, was er tut. Du kennst sie besser als ich." Denn noch ahnte sie, dass sie damit durchaus recht hatte. Sie hatte Danas Sanftmut regelrecht spüren können, als sie sie geheilt hatte. "Sie ist eine besondere Frau. Wir sollten Tales nicht mehr mit dem Thema behelligen." Er war trotz allem ihr Freund und sie würde ihm früher oder später sicher verzeihen. Jetzt war erst mal wichtig, dass sie wieder auf die beine kam. Das Band zwischen ihr und Cale, war derartig stark, dass niemand es zerreißen könnte. Plötzlich schwang die Tür auf und Shizu trat ein. Sie führte eine Frau, die an den Händen gefesselt war, herein und befahl ihr, Xera zu heilen. Die Frau tat, was Shizu von ihr verlangte. Irgendwie .. warum auch immer, empfand Xera Mitleid mit der Frau. Sie war Blind, aber sie heilte sie und das gut. Sie spürte die Kraft. Sie war ähnlich wie die von Dana, jedoch nicht so stark. Das musste eine Pristerin sein. Sie fragte sich, wo Shizu sie her geholt hatte und im selben Moment überkam sie der Zorn, aber sie riss sich allein Cale zuliebe zusammen. Diese Frau hatte sie geheiilt, der Schmerz war weg udn eigentlich sollte sie dieser Frau dankbar sein. Sie versuchte es wenigstens. "Danke," meinte sie an die Frau gerichtet, wobei es doch ziemlich schroff klang. Xera setzte sich auf und umarmte Cale, als die Tür erneut auf ging und Nunnaly hereingestürmt kam. Sie fiel Xera udn Cale um den Hals und drückte sie. "Ich dachte du bist tot," schluchzte sie. Xera legte einen Arm um Nunnaly und ddrückte sie mit an sich. "Nein. Es ist alles gut." Nunnaly sah die Frau mit dem Knebel und Shizu, die sie an der Kette hielt. "Warum ist sie geknebelt und gefesselt?" wollte sie wissen. Diese Frau sah schrecklich verweint aus.
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    Beitrag  Tales Mo Okt 29, 2012 9:42 pm

    Shizu betrachtete Nunnaly kühl. Dann sah sie zu Cale und wieder zu der verweinten Frau. Obwohl diese Blind war, konnte man ganz deutlich sehen, dass sie flehentlich in Xeras Richtung schaute. Woher hätte sie wissen sollen, dass sie ein Halbblut war? Oder ein Mensch. Es war ihr eigentlich auch egal, denn das einzige, was sie wollte war weg von ihr.
    „Sie ist die Gefangene, deines Bruders. Deshalb.“, berichtete Shizu letztlich und sammelte die Frau vom Boden auf. Sofort fing sie wieder an zu wimmern. Man konnte jedoch keine sichtbaren Verletzungen an ihr feststellen. Entweder wurde sie nicht misshandelt oder hatte sich geheilt. Cale schaute Shizu finster an und ging auf die Gefangene zu.
    Nunnaly fiel derweil Xera und Cale um den Hals und wurde ebenso von den Beiden gedrückt, wie sie die beiden drückte. Cale war sehr froh, dass Xera nun geheilt worden war. Sie sah zu der Frau, die offensichtlich kein Halbblut war, denn sie hatte hellblondes Haar. „Mach ihre Fesseln auf.“, sagte er zu Shizu und blickte sie an. „Niemand hat in Fesseln zu leben, waren das nicht auch seine Worte?“
    Shizu schenkte ihm ein wunderschönes und doch überaus falsches Lächeln. Sie drehte sich herum und nahm die Gefangene mit sich. „Das kannst du gerne mit Tales diskutieren.“
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    Beitrag  Xera Mo Okt 29, 2012 9:58 pm

    Nunnaly eine so kalte Antwort zu geben, fand Xera auch nicht richtig. Sie war noch nicht so weit, zu verstehen, was hier passierte. Cales Haltung verstand sie auch udn nachdem sie nun auch endlich das Glück erfahren durfte, wie es ist, wenn einer einen liebt und nicht alle Menschen schlecht sind ... tat diese DFrau ihr nun doch ebenfalls leid. "Dann werden wir das tun." Nunnaly hielt sich noch immer an Xera fest. "Warum tut er das?" woltle sie von ihm wissen. Sie verstand es nicht.Shizu verstand sie auch nicht. Sie war sonderbar. Manchmal war sie lieb, manchmal schien sie das Böse in Person zu sein. Xera sah zu Cale. "Ich weiß du hörst es nicht egrn, aber ... wir müssen mit ihm sprechen, egal was geschehen ist. Du hast recht. Niemand sollte in Fesseln leben müssen. Die meinen sind nun ab, doch die dieser Frau ... müssen ebenfalls verschwinden."
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    Beitrag  Tales Mo Okt 29, 2012 10:13 pm

    Tales saß in dem großen Raum an dem nahezu riesigen Tisch und stützte sich gerade auf eben jenen auf. Shizu war mit der Gefangenen zu den Zellen gegangen und hatte sie eingesperrt. Wo sie sich nun wieder herum trieb, konnte niemand wirklich sagen. Sie schien wie ein Geist zu sein. Mal war sie da, mal war sie weg und sie verschwand und kam, wie es ihr gerade passte. Was noch eigenartig war, dass niemand wusste, in welcher Beziehung sie eigentlich zu Tales stand.
    Cale nickte nachdenklich auf Xeras Worte. Er war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, Nunnaly mitzunehmen. Er selbst hatte sich schon längst wieder beruhigt und er empfand keinen Zorn für Tales. Zwar würde er ihm das erst einmal nicht verzeihen und er würde immer vorsichtig sein, mit dem, was er zu ihm sagte oder tat, wenn Xera dabei war, aber er empfand immer noch das Gleiche Interesse für den Killer mit den roten Augen und dem schwarzen Haar. Cale war nicht der Typ dafür nachtragend zu sein und er hatte all seinen Zorn aus sich heraus geschrien. Allerdings war er sich nicht sicher, ob er Tales nicht vielleicht getötet hätte, wenn Xera nicht wieder erwacht wäre… Oder er wäre bei dem Versuch gestorben.
    „Was gesagt werden muss werden wir ihm sagen. Tales ist eigentlich kein unvernünftiger Mann. Gestern… Ich weiß nicht. Ich hätte ihn nicht darauf ansprechen dürfen. Ich habe ihn nur gefragt, wie er es aushält, nicht bei ihr zu sein…“ Er sah seine Liebste an und sein Herz tat nur bei dem Gedanken weh, von ihr getrennt sein zu müssen.
    Die Tür ging auf und Xera und Cale traten herein. Tales blickte nicht auf. Er hob die Hand, als Zeichen dafür, dass er nur einen kleinen Moment noch brauchen würde. Er schien irgendwas auszurechnen. Zweifellos bereitete er den nächsten Angriff vor. Vermutlich auch, um sich abzulenken. Dann richtete er sich auf, noch ein letztes Mal auf der Karte hin und her streichend und etwas murmelnd. Dann nickte er nachdenklich, aber zufrieden und blickte schließlich plötzlich auf.
    Als er erkannte, dass Xera und Cale vor ihm standen. Sah er die beiden eine Weile an und setzte sich dann vorsichtig. Er sah Xera direkt in die Augen, sie schien nicht erbaut ihn zu sehen. Zumindest war dieses Strahlen verschwunden, mit dem sie ihn in letzter Zeit so gern angeschaut hatte. Er war sich nicht sicher, aber er fürchtete, dass die Freundschaft zu ihr eine hässliche Schramme bekommen hatte. Er wusste selbst, dass sie ihm unmöglich einfach verzeihen konnte, was geschehen war. Dennoch… Er brachte kein Wort heraus. Keine Entschuldigung, kein Gestammel von wegen, er habe es nicht gewollt. Das einzige was er sagte war: „Nun?“ Er wartete scheinbar darauf, was sie zu sagen hatte.
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    Beitrag  Xera Mo Okt 29, 2012 10:30 pm

    Xera sah Tales an. Er hatte sie schwer verletzt und das nicht nur, weil er sie mit dem Dolch erwischt hatte, sondern auch, weil er ihre Gefühle sehr verletzt hatte. Sie würde ihm gewiss nicht den Gefallen tun, ihm sofot zu verzeihen, aber sie hatte auch irgendwo Mitleid mit ihm, denn seinen Schmerz hatte sie wohl verstanden. "Hast du nicht gesagt, keiner solle in Fesseln leben? Warum dann nun diese Frau? Sie ist blind und hat Angst." Es wäre ihr normaler Weise wirklich egal gewesen, doch diese Frau hatte sie auf einen Befehl hin geheilt und nicht, weil sie es wollte. "Wir werden uns um sie kümmern, aber lass sie aus den Fesseln heraus und gib ihr wenigstens ein Zimmer. Sie kann nicht fliehen. Nunnaly musste das ganze mit ansehen udn sie hat es nicht verstanden." Nunnaly war zu Kallen geschickt worden, doch sie dachte ja niocht daran zu ihr zu gehen. Stattd essen platzte sie auch noch ins Zimmer herein und starrte ihren Bruder irgendwie nicht wirklich begeistert an. "Die Menschen sind sicher alles andere, als unsere Freunde ... zumindest die wenigsten, aber warum hälst du eine Blinde Frau in Ketten?" stellte sie ihn zur rede.
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    Beitrag  Tales Mo Okt 29, 2012 10:40 pm

    Tales hörte Xeras Worte und die Stimmung war mehr als unterkühlt. Er faltete die Hände und stützte seine Ellenbogen auf den Tisch dann sah er sie von unten herab an, was seinen Augen einen gefährlicheren Ausdruck gaben, als er eigentlich beabsichtigt hatte. Sie hatte Recht. Er wusste selbst was er gesagt hatte und er war wenig erbaut darüber, dass sie ihm diese Vorwürfe machten, aber er würde schon irgendwie damit klar kommen. Früher hätte ihr das nichts ausgemacht, da war er sich ganz sicher, aber seit dem sie mit Cale anbandelte, war das offenbar anders.
    „Dass sie blind ist, tut nichts zur Sache.“, antwortete er schließlich, noch bevor Nunnaly ins Zimmer kam. Sie sah ihn dermaßen was von trotzig und wahrlich nicht begeistert an, als sie sprach, dass es Tales schon fast wieder zu viel wurde.
    „Es ist mir egal, was ihr darüber denkt und es ist mir ehrlich gesagt auch wirklich egal, was ihr gerne für die Frau hättet. Es gab eine Zeit, da hättest du das Mädchen lieber ermordet, als dich von ihr heilen zu lassen, Xera. Was ist aus dir geworden?“ Er blickte zu Nunnaly herab und sein Blick war alles andere als liebevoll. „Ich halte sie in Ketten, weil sie sonst abhauen würde.“ Er erhob sich und trat zum Fenster. Cale stand irgendwie wie vom Donner gerührt da. Er konnte keinen Ton sagen. Hatte ihn der Streit gestern so verändert, dass er selbst Nunnaly…
    „Ich habe angeordnet sie in eine Zelle zu sperren, dass soll Zimmer genug für sie sein, ihre Fesseln hat sie bereits verloren. Mehr kann und werde ich nicht tun.“
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    Beitrag  Xera Mo Okt 29, 2012 10:48 pm

    Xera glaubte nicht, was sie da hörte. Selbst Nunnaly gegenüber hatte er so nie gesprochen. Er war so anders. Was war vorgefallen? "Ja, das ist wahr. ich hätte lieber sterben wollen, als mich von einem Menschen heilen zu lassen, aber ..." Sie sah zu Cale. Ihr Blick ihm gegenüber war liebevoll, doch Tales sah sie nun sehr kalt an. "Dann kamst du ... und Cale ... und ihr habt mir bei gebracht, dass sie nicht alle schlecht sind. Was ich gelernt habe, ist Rücksicht zu nehmen. Du dagegen ... bist so kalt geworden, dass man dich nicht wiedererkennt. Sogar deiner Schwester gegenüber." Nunnaly stand da udn starrte Tales einfach nur an. Wie hatte er so mit ihr reen können? Sie war völliig perplex. "Wer bist du? Was hast du mit meinem Bruder gemacht?" fragte sie mit Tränen in den Augen und rannte zu Xera, der sie sich in die Arme schmiss. Xera drückte die kleine Nunnaly an sich. Nunnaly weinte herzzerreißend.
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    Beitrag  Tales Mo Okt 29, 2012 10:58 pm

    Tales sah zu Xera herüber. Es war nur ein Blick über die Schulter. Cale wusste gar nicht, was er sagen sollte und ein furchtbarer Verdacht drängte sich ihm auf. Allerdings war er sichg auch nicht sicher, ob das wirklich geschehen konnte. Tales war so kalt und so … böse, wie am Tag, als er in die Akademie kam. Wobei böse vielleciht das falsche Wort war. Eher nüchtern und Sachlich.
    „Ich habe keine Zeit dafür. Sie liegt nicht in Ketten, das war es doch, was ihr wolltet oder nicht?“ Er drehte sich nun wieder zu ihnen um und meinte: „Ich bin derjenige, der diese Welt verändern wird und ich kann mir diese Schwäche namens Liebe nicht mehr erlauben. Du hast selbst gesehen, was passiert, wenn die Gefühle zu tief sind, ich kann meinen Plan nicht durchführen, solange mein Herz schlägt. Aus diesem Grund habe ich das gestoppt. Also wenn du so gerne an mein Herz appellierst, will ich dir eins verraten: Es wird nicht klappen. Vielleicht überzeugst du mich in Zukunft lieber mit Tatsachen.“
    Seine Stimme war so kalt und doch geschmeidig, dass sie auf abstoßende Weise schon wieder anziehend war. Er kam näher und sagte schließlich. „Das ändert nichts daran, dass ich euch nach wie vor brauche und ich werde auch weiterhin versuchen, euren Ansprüchen gerecht zu werden und mich um euch kümmern, sollte das erforderlich sein. Er legte Nunnaly eine Hand auf die Schulter. Auch auf die Gefahr hin, dass sie ihn abschütteln würde. „Und du wirst immer meine kleine Schwester bleiben.“
    Er stellte sich vor sie und verschränkte die Arme. Er sah fragend aus. „Und nun habe ich einen Krieg zu führen, wenn ihr mir also nicht dabei helfen wollt, brauche ich meine Ruhe.“
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    Beitrag  Xera Mo Okt 29, 2012 11:33 pm

    Xera wollte nicht glauben, was sie da hörte. Sie sah Tales so kalt an, wie es eben am ersten tag war. Er hatte es tatsächlich getan. Er hatte sich selbst das genommen, was ihn eigentlich am Leben halten soltle. Nunnaly schüttelte tatsächlich seine hand von ihm ab. Sie verstand das nicht, aber sie woltle ihren Bruder wieder haben und weinte bitterlich. Xera sah viel sagend zu Cale. Sie war sich nicht sicher, ob sie das alles hier zu einem so hohen Preis noch wollte. "Die kannst du haben," meinte Xera kalt, nahm Nunnaly auf den Arm udn ging mit CCale hinaus. "Überleg dir was du getan hast, denn so bist du nicht der, den wir alle Lieben und Schätzen gelernt haben. Und vor allem ... wie sehr du Nunnaly damit verletzt hast." Sie verließen Tales udn verschwanden ersteinmal in Xeras Zimemr. Sie betrachtete das alles udn sah dann zu Cale. "Er hat es getan ... Er hat sich selbst diesen Befehöl geggeben. ... Cale ich ... ich weiß nicht ... ob das gut ist ... und ob wir das wirklich durchstehen können. Sieh dir Nunnaly an. Sie ist völlig am Ende." Das war sie wirklich. Nunnaly weinte noch imemr. "Ich will meinen Bruder zurück haben," weinte sie.
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    Beitrag  Tales Mo Okt 29, 2012 11:58 pm

    Tales sah zu, wie die dreI das Zimmer verließen und beugte sich wieder über die Karten. Tränen tropften auf das Pergament. Was hätte er anderes tun sollen, als ihnen vorzumachen, was sie nun gesehen hatten. Er hatte mit dem Gedanken gespielt es wirklich zu tun. Er hatte es wirklich fast getan, aber er hatte es sich anders überlegt, denn er fand, wenn er seinen Freunden schon diesen Schmerz zumuten musste, dann sollte er ihn mindestens 10-fach spüren. Er sah keine andere Möglichkeit. Er hatte Xera fast getötet. Aus Zorn und Hass. Er hatte das Gefühl, alles falsch zu machen und nun war die Zeit gekommen, wo er endlich das schaffen musste, was er sich vorgenommen hatte.
    Er spürte Shizu noch eher, als er sie sah. Er wischte sich die Tränen weg und sah sie an. "Was willst du?" Wie lange war sie schon hier? Konnte sie sih auch unsichtbar machen?
    "Du bist ein Heuchler...", gab sie ihm zu verstehen.
    "Und wenn schon. So ist es am besten."
    "Nein. Am besten wäre es, wenn du es wirklich getan hättest."
    "Bist du gekommen, um mir Vorwürfe zu machen? Ja? Dann kannst du wieder gehen. Ich kann das nicht gebrauchen." sie lächelte und setzte sich auf das Kartenmaterial. Sie Strich ihm zart über die Wange. "Nein. Keine Vorwürfe... Sie strich ihm über die feuchte Wange und küsste dann die Tränen weg.

    Cale war irgendwie still. Er lauschte Xera und wich nicht von ihrer Seite. Er tröstete Nunnaly und versuchte zu begreifen, warum er das getan hatte. Diese angebliche Macht, die er hatte, war beängstigend. Hatte er ihnen auch einen Befehl gegeben? Es war eine wahrlich beängstigende Vorstellung.
    "Ich weiß nicht. Kann man es rückgängig machen? Ich will dennoch bleiben. Wir müssen diesen Kampf gewinnen. Wir verfolgen immer noch das gleiche Ziel. Er hat ja auch irgendwie Recht. Dennoch er hätte es. Ihr tun dürfen." Cale betrachtete Nunnaly. "Er hätte es nicht tun dürfen." wiederholte er.
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    Beitrag  Xera Di Okt 30, 2012 12:11 am

    Hätte Xera geahnt, was er wirklich tat, sie wäöre zu ihm gegangen und hätte ihm eine derartige Ohrfeige verpasst, dass er nicht mehr aufgestanden wäre, bis zur Wintersonnenwende. Im Moment aber war es wichtiger, sich um Nunnaly zu kümmern. Sie drückte das Mädchen an sich und streichelte ihr über den Kopf. In ihr kam der Wunsch auf, selber Mutter zu werden, doch wenn dann erst dann, wenn das alles heir vorbei war. "Es wird alles wieder gut Nunnaly." Sie sah zu Cale, nahm seine Hand. "Ich würde nie ohne dich irgendwo hin gehen. Ich bleibe da, wo du auch bist, denn nur mit dir, bin ich vollkommen." Sie lächelte ihren Cale an. Sie liebte ihn so sehr, dass es schon fast weh tat. "Wenn Tales diesen Krieg zuende führen will, dann soll es so sein. Aber ich werde nicht einfach so zusehen, wie er mit den Wesen hier umgeht." Sie streichelte Nunnaly wieder über den Kopf. "Ich würde die Frau gern besuchen. Würdest du mich begleiten? Ich fürchte ... ich bin nicht sonderlich gut darin, mit Menschen zu sprechen." Ausnahmen bestätigten die Regel udn in diesem Fall war es Cale und Kallen, mit denen sie mal vernünftig redete.
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    Beitrag  Tales Di Okt 30, 2012 12:47 am

    Cale stimmte Xera zu. Was hatte Tales nur geritten so etwas zu tun. Er hatte aus tiefster Seele gesprochen, als er seine Mitstreiter beflügelt hatte, als er ihnen erklärt hatte, dass alle Lebewesen dieser Welt frei sein sollten und dann so was? Er schüttelte den Kopf. Mit seiner Macht konnte er jedem seinen Willen aufzwängen und das würde Cale niemals vergessen.
    Er ging mit Xera hinunter zu der Frau und würde sie befragen. Xera konnte das genauso gut, aber sie fühlte sich scheinbar besser, wenn er dabei war. Die junge Frau hatte Immernoch den Knebel im Mund, schien aber ganz klar zu beten, wobei sie immer wieder schluchzte und bitterlich weinte. Cale nahm Xeras Hand und drückte sie, dann verschränkte er seine Finger mit ihren.
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    Beitrag  Xera Di Okt 30, 2012 12:52 am

    Diese Frau schien eine Priesterin zu sein. Das Tales sie so einkerkerte, verstand auch sie nicht. Es war wirklich nicht seine Art. Cale hielt ihre Hand und sie verschränkten die Finger ineinander, als sie beid er Frau an kamne. Xera ergriff das Wort. "Es tut mir leid ... was euch wiederfahren ist, aber wir wollen euch nichts tun. Ich möchte euch danken ...d as ihr meine Wunde geheilt habt und ... Vor uns müsst ihr euch nicht fürchten." Sie wusste nicht, was sie sagen soltle. Sie woltle der Frau gern den Knebel abnehmen, traute sich aber nicht. Hilfesuchend sah sie zu Cale.
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    Beitrag  Tales Di Okt 30, 2012 2:09 am

    Cale beobachtete die Frau genau, als Xera mit ihr sprach. Sie hatte sie natürlich längst gehört, da blinde meistens mit anderen Sinnen begabter waren. Die Frau hörte auf zu beten, als sie Xeras Worte vernahm. Cale machte das Gitter auf und die Frau erhob sich. Sie drückte sich an die Wand. Der Knebel war immer noch in ihrem Mund, er war mit einem Schloss im Nacken versehen. Auch dieses öffnete Cale mittels Magie. „Schhhh. Sie hat Recht. Wir tun dir nichts.“
    „Dann befreit mich. Ich will hier nicht sein. Wer seid ihr und wo bin ich? Ich habe nichts getan…“ Sie schluchzte. „Ich war immer Gottesfürchtig und habe niemals gegen die Regeln verstoßen… Warum bestraft man mich?“ Sie hatte schreckliche Angst.
    Cale sah Xera an und er wusste nicht so Recht, was er sagen sollte Dazu und auch zu den Möglichkeiten die sie hatten. Er projizierte seine Gedanken in ihren Kopf: ‚Was sollen wir tun? Tales braucht diese Frau, aber unter diesen Bedingungen… Wenn sie nicht festgehalten wird, wird sie fliehen und wenn sie hier bleibt muss sie leiden. Du sollst entscheiden, was wir mit ihr machen.‘
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    Beitrag  Xera Di Okt 30, 2012 2:17 am

    Xera sah, wie furchtbar ihre Angst war. Was hatte Shizu ihr nur angetan? Xera sah sie Mitleidig an. "Gottesfürchtig ... Sag mir ... Wieviele Halblüter .. hast du in deinem Leben geheilt? Wie hast du sie behandelt? Das was du nun erlebst ... erleben tausende von ihnen jeden Tag. Dies hier ist keine Strafe. man hat dich hergebracht, um verletzte zu heilen, wenn es nötig ist. Wenn du mit ihnen kooperierst, werden sie dich anders behandeln. Dann wirst du ein Teil von uns allen und man wird dich nicht länger gefangen halten." Sie hörte Cales Worte und versuchte ihre Gedanken zu ihm zu schicken. Ob es nun klappte, war noch nicht sicher, aber es blieb ihr nichts anderes über. ~Sie tut mir so leid, aber wenn wir sie gehen lassen, wird Tales es uns sicher nicht verzeihen. Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist, aber ich möchte ihn nicht zum Feind haben udn wir müssen an Nunnaly denken.~ "Bitte weine nicht länger. Ich evrspreche dir, das wir uns um dich kümmern, dir Essen bringen und natürlich auch Trinken. Dir soll es an nichts fehlen, aber wir können dich nicht gehen lassen. Wir bringen dir decken, damit es dir nicht kalt wird. Bitte ... erzähl uns deine geschichte. Es würde mich interessieren, wer du bist und wie wir dich nennen sollen. Außerdem ... wie bist du dieser Frau in die Falle gegangen?" Xera interessierte sich wirklich für diese Frau. Ihre Haare waren blond. Es erinnerte sie ein wenig an Dana.
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    Beitrag  Tales Di Okt 30, 2012 1:11 pm

    Tales sah Shizu seltsam an. Er hatte ihre Lippen auf seinem Gesicht gespürt und war nun vollkommen überwältigt. Sie hatte so zarte und wunderbar weiche Lippen, dass sich ihre Küsse anfühlten, als sei ein Schmetterling sacht auf einer Blüte gelandet.
    „Shizu…“ Sie drückte ihn nach hinten, dass er gegen die Wand gelehnt war und strich ihm sanft über die Brust und die Schultern. Dann schmiegte sie sich an ihn und hielt ihn fest. „Shizu…“
    „Ja?“, hauchte sie und er war sich nicht sicher, ob es erwartung oder Angst war, die in ihrer Stimme schwang.
    „Was willst du eigentlich von mir?“
    „Was meinst du?“, fragte sie seufzend. Doch ehe er antworten Kann hob sie ihren Kopf und küsste ihn sanft auf seine Lippen. Seltsamer Weise störte ihn das nicht im Geringsten. Er empfand fast eine seltsame Vertrautheit.
    „Du hattest von einem Vertrag gesprochen… Einer Abmachung. Was ist es für ein Vertrag? Warum hast du mir diese Macht gegeben? Diese Furchtbare Macht, die … ich kaum im Stande bin zu ertragen. Warum?“
    Sie lehnte ihren Kopf an seine Brust und sagte: „Weil du sie wolltest.“
    „Ich wollte nicht, dass meine Freunde unter dieser Macht leiden. Bevor wir dich getroffen haben, war es gut. Es war gut gewesen wie es war! Ich habe Dana geliebt und sie mich uns hätte die Welt gehören können, ohne dass ich sie erobern muss. Jetzt habe ich eine solche Macht, aber zu welchem Preis?“
    „Ich habe dir gesagt, sie würde dich einsam machen…“
    „Ich will nicht, dass die leiden die ich liebe… Es ist alles deine Schuld.“
    „Ich habe dir die Macht gegeben Tales… Was du damit machst, ist deine Sache…“
    „Hexe…“
    Sie löste sich von ihm und sah ihn traurig an. Dann ging sie zur Tür sie sagte: „Deine ‚Freunde‘ lassen Gerade, deine Gefangene frei…“

    Die Frau formte ihren Mund zu einem Strich. Ihre Lippen bebten. Cale konnte keine Gedanken lesen. Nun er machte es einfach nicht. Er nahm Xeras Worte einfach als ihre Entscheidung auf.
    „Sie nahm mich mit, als ich betete. Sie stahl mich direkt aus dem Tempel. Sie war ganz sanft, wie ein Dämon mit falscher Zunge. Ich habe ihr nicht geglaubt, aber sie raubte mich schließlich einfach. Sie hat mir nicht gesagt, wohin sie mich bringt, aber sie hat mir die Stimme genommen.“ Sie machte eine Pause. „Sie ist mächtig.“ Sie nahm sich die Hände vor die Augen, obwohl sie nichts sehen konnte. Scheinbar war sie nicht schon immer blind gewesen oder es war eine unbewusste Geste.
    „Ich habe…“ Ihre Lippen bebten. „Noch nie in meinem Leben habe ich ein Halbblut geheilt. Zumindest nicht bewusst.“ Ihre Stimme zitterte und sie straffte ihre Schultern. Stolz stand sie da. „Und ich werde keines in Zukunft heilen, wenn ich nicht unbedingt muss, weil man es von mir verlangt!“
    Tales stand zum Eingang des Kellers an die Zarge gelehnt. Er hatte die Arme verschränkt und dieses arrogante und verächtliche Lächeln aufgesetzt. Eigentlich war es sogar eher selbstgefällig und überheblich. Die junge Frau, war wieder einen Schritt zurückgewichen. Sie schien ihn entweder irgendwie gehört oder gerochen zu haben. „Du…“, sagte sie. Sie Schien ihn zu erkennen. „In der Hölle sollst du schmoren!“, rief sie ihm entgegen, aber Tales rührte sich nicht und sah die Frau gleichgültig an.
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    Beitrag  Xera Di Okt 30, 2012 6:10 pm

    Xera wusste nun, was sie wissen wollte. Sie verzog das Gesicht zu einer gemeinen Grimasse, wie Cale sie zuvor lange nicht gesehen hatte, denn diese Worte schnitten eben so in Xeras Seele, wie ein Messer in das Fleisch. "Dann hast du dich selbst entschieden, denn du betrachtest Halbblüter als unwürdig zu leben. Wer dir das Amt einer Priesterin gab, muss blind gewesen sein." Sie hatte Tales in ihrer jetzigen Wut noch nicht bemerkt. " Leg ihr den Knebel wieder an. Ich halte mein versprechen udn werde ihr Decken besorgen, denn ich bin nicht wie diese Frau da udn heuchle vor mich hin." Man hörte diesen Zorn in ihrer Stimme deutlic, oder war es vielleicht eher Schmerz? "Wieder wird mir bestätigt, wie schlecht Menschen sein können. Die wenigen Ausnahmen, sind wirklich Gold wert, aber du ... du hälst fest an den Schlangenzungen deines Ordens." Die Frau wich zurück und schien in eine andere Richtung zu sehen, als sie brüllte, das jemand in der Hölle schmoren sollte. Xera drehte sich in jene Richtung. Einmal mehr sah sie sein inzwischen Aalglattes Selbst. Warum musste sie immer wieder entäuscht werden? "Sie gehört nicht zu den Ausnahmen, von denen du mir erzählt hast," erklärte sie. Sie klang hart und kalt, sah dann aber liebevoll und entschuldigend zu Cale. Vielleicht verstand er, was in Xera vor sich ging.
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    Beitrag  Tales Di Okt 30, 2012 7:57 pm

    Cale beobachtete das ganze still. Wo waren nur all die schönen Stunden hin, die sie hier gemeinsam verbracht hatten? Tales war noch nicht so seltsam gewesen und Xera hatte wunderbar lachen können. Irgendwie machte ihn das alles hier wütend.
    "Ich weiß, warum ih sie hier halte...", sagte Tales und kam Au die beiden zu. Er ging in die Zelle und packte die Frau, wobei er ihr das Halseisen mit dem Knebel anlegte. Er zog die Frau auf sich zu und drückte sie an sich. Du wirst das so lange tragen, bis du vernunft annimmst oder..."
    "Tales!", unterbrach Cale ihn, doch es ging so schnell, dass er nichts mehr tun konnte. Die Frau verursachte eine regelrechte Druckwelle, schleuderte Tales gegen die Gitterstäbe, wo er mit einem unterdrückten Schrei herab glitt. Seine Brust war richtig hässlich verbrannt. Cale zog eine Mauer hoch und hüllte das Mädhen in diese ein. Wie konnte Tales Brandwunden davon tragen?
    "Du kleines Miststück!", keuchte Tales und versuchte aufzustehen, aber er schaffte es nicht. Grimmige Erleichterung ging der Frau übers Gesicht, als sie das verbrachte Fleisch roch und Tales Schmerenslaute vernahm. "Jeder Dämon dieser Welt muss brennen!"
    Für Tales war es eine vollkommen neue Erfahrung. Dieser Schmerz war furchtbar. Sein Oberkörper brannte fürchterlich, doch irgendwann schaffte er es sich an den Stäben hochzudrücken.
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    Beitrag  Xera Di Okt 30, 2012 8:09 pm

    Cale verstand scheinbar nicht, und auch Xera war völlig überrascht vond er Macht, die diese Frau gerade auf brachte. Sie wich zurück, betrachtete Tales ud dann Cale. Sie war schockiert, mehr sogar noch als das. Cale würde diese Frau um jeden Preis schützen, das kontne sie deutlich sehen. Sie wusste nicht, was sie nun tun oder denken sollte. "ER IST KEIN DÄMON!" schrie sie die Frau an. Ihr Blick jedoch zeugtevon einem Gefühl, welches weder Furcht, noch Hass war. Sie war gerade in einem fürchterlichen Gefühlschaos. Wieder sah sie zu Cale, nicht wissend, was er nun tun würde. Sie woltle bei ihm sein, und das er nun diese Frau schützte, war völlig normal, denn auch sie würde ihre Rassegefährten schützen, doch sie war in diesem Moment einfach nur überwälltigt von den ganzen Eindrücken. Sie half Tales as der Zelle heraus. "Du solltest dich wohl erst mal von ihr fern halten." Es war kein normales Feuer, das war sicher. Denn noch, würde sie dieser Frau kaum zu nahe kommen. "Die Dämonen, von denen du sprichst, sind die, die dem Orden dienen, die nicht verstehen wollen, dass sie nicht mächtiger als das Leben selbst sind. Ihr behandelt uns wie Dreck und glaubt wir haben keine Gefühle. Ihr nehmt uns unsere Freiheit und unsere Liebsten." Xera liefen Tränen über die Wange. Sie dachte wieder an ihre Schwester, die sie verlooren hatte. "Ihr fügt uns Schmerzen und Narben zu, nur um uns gefügig zu machen und um uns dann den Dolch in die Rippen zu stoßen, wenn ihr uns nicht mehr braucht. Ich hasse euch!" meinte sie schließlich, warf Cale einen erschrockenen Blick zu und konnte einfach nicht anders. Ihn hatte sie nun wirklich nicht damit gemeint, denn er war ihr Leben geworden, ihr Herz und ihre Seele. "verzeih mir,"hauchte sie leise und sah ihn völlig entsetzt an, als habe sie eben erkannt, dass sie ihm eine Totbringende Wunde zugefügt hatte.
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    Beitrag  Tales Di Okt 30, 2012 9:07 pm

    Sie hatte ihn jedoch wirklich nicht verletzt. Er verstand sie und es brauchte shon mehr, um Cales Seele zu verletzen. Wenn man es so sah, war er derjenige dem man alles sagen konnte, ohne zu fürchten, dass er böse wurde. Hatte er doch selbst eine Zunge schärfer als ein Schwert. Auch wollte er die Frau nicht schützen, sondern Tales vor der Frau, denn die eigentliche Schildinnenseite, war nach außen gerichtet. Tales atmete schwer und wurde von Xera aus der Zelle gebracht. Sie beschimpfte die Frau und erklärte ihr, wer die waren Dämonen waren, womit sie nicht ganz richtig lag. Er fand, dass er tatsächlich der einzige Dämon war. Der hier war.
    "Heile ihn!", befahl Cale der Frau, doch sie lachte trotzig. Cale betrachtete die Frau und er sah sehr zornig aus. "Heile ihn, oder ich werde die deine Gottverdammte Macht einfach abschneiden!", fuhr er sie nur an. Xera bekam ein Lächeln von ihm und er sagte nun sanft. "Es braucht mehr, um mich zu beleidIgen, meine Liebste. Ich weiß, wie du es meinst."
    "Du bist nicht besser als sie! Du hat dein Geschlecht verraten!"
    "Nun legt ihr doch endlich den Knebel an...", keuchte Tales. Er stöhnte. Warum musste eigentlich alles immer schief gehen? Der Tag war versaut! Tales fragte sich womit er das eigentlich verdient hatte und dann fiel es ihm auch sofort ein. Natürlich er brach ein Gottgegebenes Gesetz. Grimmig dachte er, dass er es ja verdient hatte.
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    Beitrag  Xera Di Okt 30, 2012 9:21 pm

    Xera stützte Tales. Sie hielt ihn und war erleichtert, als Cale sie anlächelte und erklärte, dass es alles halb so schlimm war. Denn noch tat es ihr aus tiefster Seele leid. Soltle diese Priestein doch lachen. Sie war den Dreck auf dem sie stand nicht wert. "Ich bringe ihn hinaus. Kommst du allein zurecht Liebster?" fragte sei Cale und brachte Tales schon zur Türzarge. "Es tut mir leid Tales. Ich woltle ... versuchen das selbe vertrauen zu haben, wie du, aber ... ich habe einen schlimmen Fehler gemacht. Es gibt nicht viele, die sich auf uns einlassen. Wir sollten eine Andere suchen, denn wer weiß, ob sie nicht nur äußerlich heilt, aber innen die Wunden offen lässt." Sie verzeih Tales, was er ihr angetan hatte, aber auch nur deshalb, weil er gerade selber Höllenqualen leiden musste. Sie wartete auf Cale. Sie würde ihn nicht allein zurück lassen. "Bleib hier. Hier kriegt sie dich nicht. Ich muss ihm helfen. Das verstehst du doch oder?"
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    Beitrag  Tales Di Okt 30, 2012 11:32 pm

    Er verstand sie sogar sehr gut. Er wusste, warum sie lieber zurück zu Cale ging und es machte ihm nichts aus, von ihr allein gelassen zu werden. Es war doch auch das, was er gewollt hatte, oder nicht? Dennoch. Diese Heilerin würde schon noch sehen, was sie davon haben würde, ihm solche Schmerzen zuzufügen. Er lehnte halb an der Wand und halb auf der Treppe nach oben. Seine Atmung ging schnell und seine Zähne knirschten hörbar übereinander. Wie hatte er so leichtsinnig sein können?
    Cale drängte die Pristerin an die Wand und kam ihr nahe, aber nicht so nah, wie Tales, da ja das Schild dort war.
    "Weißt du, was uns beide unterscheidet, Kleine? Ich sehe klar, während du genauso blind bist, wie deine Sehorgane. Ich bin kein Halbblut und eins kann ich die sagen: wenn du auch nur annähernd, Götterfürchtig bist, akzeptierstdu jedes Lebewesen! Wenn du ihn noch einmal angreifst, schwöre ich, dass ich dir Qualen bringe, die du die nicht ausmalen kannst. Ich werde dich von deinem Gott trennen und dich in die dunkelste Dunkelheit stoßen... Seelisch, nicht körperlich..."
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    Beitrag  Xera Mi Okt 31, 2012 12:59 am

    So hatte Xera Cale noch nie erlebt. Er war so wütend. Sie hatte die Tür aufgelassen, um Tales zuhören zu lassen. Sie rief ihm zu: "Bleib da. Wir sind gleich bei dir." Dann lief sie zu Cale zurück. Sie gab ihre Macht mit hinzu, um Cales zu verstärken. "Du wirst ihm nie wieder etwas antun. Du bist nicht nur Blind, sondern auch noch arrogant. Wie kann man sagen,d ass man Gottes fürchtig ist, wenn man nur das Leben der eigenen Rasse ehrt? Und noch was. WAGE ES NIE WIEDER ZU BEHAUPTEN, ER SEI EIN VERRÄTER! Die einzigen Verräter sind die im Hohen Orden, die euch glauben machen, wir seien Dämonenkinder! Zufällig haben wir auch gefühle, können lieben und empfinden Schmerz, eben so wie ihr, aber ihr glaubt, ihr seid etwas besseres." Sie sah zu Cale, wollte am liebsten in seinen Armen Schutz suchen, etwas, was sie nie zuvor wollte. Sie mussten ihr den Knebel anlegen, egal wie. "bann sie und ich werde ihr einen Knebel auferleben ... oder gib mir ein Loch in dem Schild, damit ich ihr ein magisches geben kann," bat sie Cale.
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    Beitrag  Tales Mi Okt 31, 2012 1:27 am

    Tales machte sich nicht so Mühe ihr zu antworten. Er versuchte sich zu erheben, was ihm auch sehr umständlich und qualvoll gelang. Er wollte gerne seine Hand auf die Wunden legen, aber er ließ es, weil er ganz einfach wusste, dass es nur noch mehr Schmerzen würde.
    Cale hielt das Schild mit einer Hand aufrecht und lauschte der Unterhaltung. Er strich Xera über den Arm und lächelte sie an. Sie war vollkommen außer sich und er fand zu Recht.
    Du kannst durchfassen. Sie kann nur nicht heraus.", sagte er.
    "Bitte... Lasst mich. Lasst mich doch einfach gehen."

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