Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


3 verfasser

    Licht und Schatten

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    Beitrag  Xera Mi Okt 31, 2012 4:52 am

    Xera war mehr als nur ausser sich. Sie war so unglaublich wüted, dass sie am liebsten alles um sich kurz und klein geschlagen, doch sie hielt sich mit größter Mühe im Zaum. Cales berührung tat ihr gut. Sie würde nicht hindurch fassen. Sie hatte eine andere Art von Knebel für diese Frau. Sie legte den Zauber der Totenstzille auf sie. So hatte sie zwar den Mund frei, kontne aber keinen Ton von sich geben. Kein Zauber würde mehr gesprochen werden können, keiner mehr gegen einen von ihnen angewandt werden können. "Das brauche ich nicht mein Schneefuchs. Sie wird keinen Ton mehr von sich geben können." Es war eigentlich ein sehr nützlicher Zauber, der die Opfer immer wieder am Schreien gehindert hatte, wenn sie mal brutaler vorgehen musste, um ein Zeichen zu setzen. "Sie wird erst dann wieder sprechen, wenn ich es ihr erlaube." Damit waren sie fertig. "Lass uns gehen. Im Gegensatz zu anderen Wesen, hhalte ich mein Versprechjen. Ich werde sie versorgen ... lassen und ihr Decken bringen lassen, damit sie es nicht zu kalt hier hat und damit sie nicht verhungert." Sie klang sehr hart, als würde sie ihr Versprechen wieder auflösen wollen, dochd as tat sie nicht. Xera verließ mit Cale die Zelle. Er verschloss sie und sie konnten endlich gehen. Xera hätte sich nun gern ihren Cale gewidmet, doch sie woltle sich erst um Tales und seine Verletzung kümmern. "Du Vollidiot. ich habe dir gesagt du sollst hier bleiben und nicht steh auf und quäl dich rum," fauchte sie Tales an und stützte ihn. "Er muss zu Sarina. Af sie ist wenigstens Verlass. Und dann .. werden wir uns auf die Suche nach einer Heilerin machen, die nicht so stur und unmöglich ist," erklärte sie.
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    Beitrag  Tales Mi Okt 31, 2012 7:01 am

    Cale ließ seine Xera tun, was sie tun wollte und wenn sie einen Zauber sprechen konnte, der sie stumm machte, dann war es gut so. Er glaubte jedoch, dass sie auch zaubern konnte, wenn sie nicht stumm war. Letzten Endes nahm er das Schild zurück, war aber bereit es noch einmal hochzuziehen. Als sie das Tor verschlossen hatten, trat die Heilerin an die Stäbe und Cale betrachtete sie, während Xera zu Tales lief, der sich irgendwie wieder hinstellen konnte. Na so was… Vielleicht wollte er gar keine Hilfe. Immerzu verletzte sich dieser Kerl!
    Die Frau leuchtete ganz leicht und auch ihre Augen glühten mit einem Mal förmlich. Cale stieß sie unsanft zurück, um ihren Zauber zu unterbrechen und schrie sie mit so düsterer Stimme an, dass diese unwirklich klang. „DU HAST ES SO GEWOLLT!“ Er erinnerte sich an die Zeit, als Vain ihn von der Gabe getrennt hatte. Er ließ die Ströme laufen, die Frau versuchte aufzustehen und ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Cales Finger waren gebreitet und mit einem Mal packte er die Luft und riss mit aller Gewalt an irgendetwas, dass für alle anderen nicht sichtbar war. Die Frau schrie leise auf und rote Blitze knisterten um Cales Hände. Er selbst keuchte auf und schweiß stand auf seiner Stirn, aber innerhalb von wenigen Augenblicken, war er wieder völlig normal. Zumindest sah das so aus.
    „Auch wenn du der Meinung warst, dass… du dir lieber das Herz herausschneidest, um keinen Schmerz mehr zu empfinden…, musst du ihn anscheinend doch irgendwie spüren, was? Ich frage mich, ob du nicht vielleicht gerade einen Ersatz gesucht hast, mein herzloser Freund.“
    Tales grinste Cale an, aber es war ein selbstherrliches und überhebliches Grinsen, was er irgendwann, als er noch ein Sklave gewesen war geübt hatte. „Wenn dein Schwert nur halb so scharf wäre, wie deine Zunge, ich schwöre dir, keine Scheide dieser Welt könnte es halten.“
    Tales wurde von Xera gestützt und es wärmte ihm das Herz, dass sie ihn immer noch unterstützten, obwohl er sie so schlecht behandelt hatten. Doch das wollte er doch eigentlich gar nicht. Er wollte Abstand gewinnen. Er hatte extra dafür gesorgt, dass sie ihn mit einem gewissen Abstand betrachteten und doch …
    „Ich schaffe das schon allein.“, sagte er schließlich und versuchte sich von Xera zu lösen, was er gleich bereute. Die Alleine der Versuch schmerzte und er musste sich eingestehen, dass er einfach besser zurecht kam, wenn er Freunde hatte, die ihm halfen. Aber zu welchem Preis? Er konnte nicht zulassen, dass noch mehr seiner Freunde ein Opfer seiner Macht wurden. Er drückte sich von Xera weg und prallte mit der Schulter leicht gegen die Wand. „Habt… habt ihr nicht irgendwas Sinnvolles… zu tun?“, fragte er.
    Seltsam. Dachte Cale und betrachtete Tales genau. Irgendwas stimmte da doch nicht. Führte sich so jemand auf, dem das Leid oder Wohl seiner Mitmenschen egal war? Er blieb stehen und versuchte Tales zu ergründen, welcher starr auf den Boden schaute. Die Wunde auf seiner Brust, war nass, blutig und stellenweise schwarz verkohlt. Cale konnte sich vorstellen, dass der Schmerz sagenhaft war. Doch er stand da, als sei es eine kleine Fleischwunde. „Los… Ich dachte ihr wollt die Rekruten ausbilden… ich kann auch allein… zu Sarina gehen.“ Eine andere Idee kam ihm nicht mal ansatzweise in den Sinn. Er würde sich auf jeden Fall behandeln lassen.
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    Beitrag  Xera Mi Okt 31, 2012 7:29 am

    Xera blickte zurück ind en raum, als Cales Stimme so unnatürlich drohend und laut klang. Was er tat, ließ selbst ihr den Atem stocken. Er hatte die Macht, Leute von ihrer Gabe zu trennen. Solche Leute wollte man nicht zum Feind haben und sie war in diesem Moment mehr als Heilfroh, das er sie und sie ihn liebte. Natürlich musste Tales wieder einmal den helden udn den Unnahbaren spielen. Wie sie das hassen konnte. "Du bist doch wirklichd as Dickköpfigste, sagenhaft idiotischste udn vor allem egoistischste Wesen, was auf diesem Planeten einen Platz gefunden hat!!!" fuhr sie ihn an. Sie kontne deutlich sehen, wie sehr der Schmerz ihn aus der Bahn warf. Bis zu Sarina würde er ewig brauchen. "Herr 'Ich brauche niemanden um mich herum' Tales ist sich neuerdings zu fein, Hilfe an zu nehmen," erklärte sie in einem derart sarkastischen Ton, dass selbste der Erfinder des Sarkasmus sich in seinem Grab wahrscheinlich die Tränen vor lachen weg wischen musste. "Kommt gar nicht in Frage und wage es ja nicht, uns einen Befehl zu geben. Das kannst du dir mal gleich vond er Backe wischen." Sie packte ihn mit einem festen Griff und stützte ihn die Treppen hinauf. "Kommst du mein Schneefuchs?" fragte sie Cale. Er musste ziemlich was an Macht gebraucht ahben umd as zu tun. "Und wenn wir ihn abgeliefert haben, kümmern wir uns um den Rest. Was meinst du?" Tales wurde gar nicht erst gefragt.
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    Beitrag  Tales Mi Okt 31, 2012 8:12 am

    „Ich sagte doch… AU!“, sie packte ihn so fest, dass er keine Wahl hatte als zu folgen. Was hätte er getan, wenn er nicht mit ihr befreundet gewesen wäre? Was hätte er wohl getan? Vermutlich den Dolch gezückt und ihn in ihre Brust gerammt, und zwar so, dass eine Heilung innerhalb der nächsten 20 Sekunden hätte erfolgen müssen. Xera hatte keine Ahnung auf welch dünnem Eis sie sich bewegte, allerdings schien sie immer noch zu glauben, er habe sich wirklich selbst befohlen. Auf der anderen Seite… Wenn er es wirklich getan hätte, wäre sie nun Tod. Er hatte keine Zeit groß nachzudenken und die heftigen Schmerzen, die alleine der Luftzug verursachte raubten ihm ohnehin die Worte. Er stöhnte und folgte einfach gehorsam.
    Cale lächelte leicht, als sie ihn so anfuhr und sich seinen Befehlen gegenüberstellte. Er kannte Tales eine Weile länger, als sie und er war überzeugt… Sollte er sich wirklich befohlen haben, aufzuhören sie alle zu lieben, so würde das ohnehin bald wieder der Fall sein. Sie würden dann nur Geduld brauchen.
    „Wie immer dir beliebt, mein Nachtengel.“
    „Ihr gebt euch… Kosenamen?“, fragte er und seine Stimme klang irgendwie lebendiger, als bis vor wenigen Minuten. Er klang fast entrüstet. Cale lachte so sehr darüber, dass er sich fast verschluckt hätte. Es erinnerte ihn irgendwie an den Tag, an dem er behauptet hatte, dass er weder fett noch traurig wäre, als Dana ihn als Trauerkloß bezeichnet hatte.
    „Tales, manchmal… Manchmal bist du einfach zuckersüß.“ Wieder schaute Tales ihn an, als habe er nicht mehr alle Tassen im Schrank. Irgendwie… Es schien gar nicht mehr so, als habe er ihnen schrecklich weh getan. Es schien wieder normal zu sein… Nein nicht ganz es war mehr eine Übergangssituation, die gerade herrschte. Vermutlich würde der nächste Schritt ebensolche Grausamkeit bergen, wie der am Vormittag, als er Cale, Nunnaly und Xera so seltsam behandelt hatte.

    Und während die beiden Tales so bis zum Krankenzimmer trugen, war ein weiteres Halbblut eingetroffen. Sie sah zerschunden und schwach aus, wenngleich sie bewaffnet war. Sie bat an den Toren Einlass und jemand öffnete ihr eben jene. Erleichtert trat sie ein und als man die Tore hinter ihr schloss sank sie zusammen. Sie weinte vor Freude.
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    Beitrag  Xera Mi Okt 31, 2012 10:27 am

    Xera wusste sehr wohl, wie geährlich die Situation war, zumal sie selbst nicht anders gehandelt hätte, wäre sie an seiner Stelle und noch ganz die Alte. Ausserdem vertraute sie auf Cale, der Tales mit Sicherheit zu hindern versuchen würde, wobei sie dann wieder Gefahr liefe, ihn zu verlieren. Also gut. Sie brachten Tales zu Sarina. Sie kümmerte sich sofort u ihn und wieder war er ans Bett gefesselt. Das würde ihn auf die Palme bringen. Xera und Cale hingegen, machten sich hinaus, um dem Zorn des Tals zu entgehen. Sie kamen eben in den Hof, als sie dort eine Frau, eine wirklich hübsche Halbblüterin, auf dem Boden liegen sahen, die weinte, als gäbe es nichts schöneres für sie auf der Welt, als diesen Ort. Xera sah Cale an. Sie konnte gar nicht glauben, wass sie da sah. Eigentlich wollte sie sofort zu ihr laufen, aber das zuvor erlebte mit der Priesterin, ließ sie selbst bei Halbblütern vorsichtig werden.
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    Beitrag  Tales Mi Okt 31, 2012 12:25 pm

    Tales wurde von Xera auf die Station gebracht. Er wäre ohnehin selbst dahin gegangen, aber sie ließ nicht locker und Tales hatte weder Lust noch Kraft darüber nachzudenken, was er wohl getan hätte, wenn er nicht nur spielen würde, was er den beiden eigentlich vormachen wollte. Er war nur erleichtert über die Tatsache, dass der Schmerz nach ließ, als Sarina ihm die wohltuende Salbe auf der Brust verteilte, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Sofort breitete sich ein kühler und durchaus angenehmer Balsam aus und er seufzte leise, als die wohltuende Wirkung eintrat. Sarina sagte ihm, wie lange er still liegen müsse und was für ein Unglücksrabe er doch sei und als Cale und Xera den Raum verlassen hatten durchdrang ein angestrengtes und überraschtes „Waaaaas!“ den Raum.

    Cale kicherte und ging neben Xera hinaus., Sollte Tales doch selbst sehen, wie er klar kam. Erst als er die Halbblüterin erblickte, stellte Cale das Lächeln ein. Er ging mit Xera zusammen hin nd griff erneut nach seiner Macht, die nun ein wenig größer war, nachdem er die Linien der Heilerin kannte. Er konnte die abgetrennte macht kanalisieren und verwenden, wenn es ihm danach war. Noch ein Grund mehr, warum es gut war, die Ströme zu sehen.
    Er griff nach Xeras Hand und drückte diese leicht. Dann sagte er: „Wer bist du?“
    „Salesia“, gab sie zurück und weinte Freudentränen. Ich bin so froh endlich Unterschlupf zu finden!“, sagte sie mit belegter Stimme. Sie klang vollkommen ehrlich und sehr glücklich. Vielleicht hatte sie ihren Meister getötet und wollte nun Freiheit kosten. Vielleicht war sie auch einfach nur eine Überlebende, von einem Überfall…

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    Beitrag  Xera Mi Okt 31, 2012 10:20 pm

    ;it Cale ... fiel ihr alles so viel leichter. Sie wusste, sie würden noch längst nicht in Frieden leben können, solange diser Krieg herrschte, aber sie wusste auch, dass es nur mit Cale möglich wäre, überhaupt ein friedliches Leben zu führen. Salesia schien durchaus glaubwürdig, doch nach dem, was Xera inzwischen erlebt hatte, war sie misstrauischer geworden, was fremde Halbblüter an belangte. Das alles war ziemlich verwirrend. "Wo kommst du her, und wie bist du hier her gekommen? Woher wusstest du von uns?" Xera fragte nicht freundlich, aber auch nicht abweisend. Sie war sich nur noch nicht so sicher, was sie vond er ganzen Sache halten sollte.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 12:20 am

    „Aber jeder kennt euch mittlerweile…“, gab sie Xera zu verstehen. „Überall berichtet man von euren Heldentaten, dem Orden gegenüber. Ihr spendet unsereins Hoffnung… Und doch…“ Sie sah zu Cale auf und schien verunsichert. „Wie kann es sein, dass Menschen hier frei herum laufen?“, fragte sie. Nicht böse oder abwertend sondern irgendwie verwundert. Cale sah sie von oben herab an, schien aber belustigt.
    „So ist das… Eben noch Herrenwesen und ganz plötzlich wird man wie ein Aussätziger behandelt.“ Er hatte jedoch einen leicht sarkastischen Unterton und Xera würde wissen, dass er das nicht ernst meinte.
    „Aber nein!“, sie neigte unterwürfig den Kopf und legte ihre Stirn dabei in den Staub. „Ich wollte euch nicht beleidigen! Vergebt mir! Ich bin den weiten Weg aus den Schwarzen Landen…“ Sie hob die Hände und legte ihre Arme zum Schutz über ihren Hinterkopf immer noch kauernd wie eine Sklavin. Sie schien Angst zu haben.
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 12:28 am

    Irgendwie rührte es Xera, wie die Frau da im Dreck lag. Cale nahm sie schon lange nicht mehr ernst. Natürlich wusste sie, wie er es meinte. "Tja mein Schneefuchs ... dann ab in den Staub mit dir," lächelte sie, kniete sich aber direkt zud er Frau hinunter, nahm ihren Arm und zog sie hoch. "Auch wenn heir Menschen umher laufen, dienen wir ihnen nicht. Es sind Menschen, die uns helfen. Dieser heir," Sie wies auf Cale, "zeigte mir, wie freundlich manche von ihnen sein können und ... "wieder sah sie ihn glücklich udn überaus liebevoll an, "er hat mein Herz erobert." Dann sah sie Salesia ein wenig freundlicher als zuvor an. "Ich hatte keine Ahnung, dass unser Ruf so weit hinaus reicht." Sie schien zu überlegen. "Sag ... ist das nicht einst deine Heimat gewesen?" fragte sie Cale.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 12:47 am

    "Ihr liebt euch?", sie sagte es lauter, als beabsichtigt und dann sah sie Xera mit geröteten Wangen an. "Tut mir leid..."
    Cale sah die Frau nun nicht mehr so belustigt an, wie eben noch. Er schien überrascht, dass sie auch aus diesen Landen käme. Er kniff die Augen leicht zusammen und musterte sie. Er hatte nicht gewusst, dass in dieser Gegend überhaupt noch Leute lebten. Nun. Sie war ein Halbblut und die waren von Natur aus robuster. Außerdem war es schon lange her, dass er überhaupt etwas von ihnen gehört hatte.
    „Ja du hast Recht. Ich lebte in den immergrünen Wäldern…“, sagte er langsam und wandte seinen Blick von der Frau ab. „Ich hab dir ja erzählt, dass man alles dort vernichtet hat. Silavina war anschließend nur noch ein Krater. Wie kann man dort leben?“
    „Ich nenne es nicht ‚leben‘.“, sagte sie traurig und ließ sich von Xera aufhelfen. Sie zitterte leicht und sie sah schlecht aus. „Ich… habt ihr etwas zu trinken für mich?“, fragte sie leise.
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 12:54 am

    Komisch ... das Cale so reagierte. Sie fragte sich, wie diese Frau dort hatte ÜBERLEBEN können, wenn dort doch alles vernichtet worden war. Vor allem fand sie dieses Getue den Menschen gegenüber sehr verdächtig. Denn noch behielt sie die Freundlichkeit bei. Irgendwie ... misstraute sie dieser Frau. Vielleichtw ar es nur ein Gespinnst, vielleicht aber auch mehr. Sie war sich nicht sicher,w as sie von ihr halten sollte. "Natürlich. Komm. Wir bringen dich in den Speisesaal. Dort wird eh gerade für das Abendessen aufgetischt." Sie würde Nunnaly von dieser Frau erst mal fern halten. Das Kind hatte schon so viel erlebt, dass es nicht nötig war, ihr noch mehr zu zu muiten. Sie rief Kallen zu, sie möge doch bitte kommen. Kallen war die Einzige, der sie Nunnaly freiwillig anvertraute. "Würdest du bitte das Abendessen im Zimmer des Anführers Servieren? Er ist noch bei Sarina und wird dort vielelicht bleiben müssen, aber vielleicht lässt sie ihn gehen. Du kannst gern auch dort essen." Kallen würde hoffentlich verstehen, was Xera von ihr wollte. Sie wollte Nunnaly nicht erwähnen, solange es möglich war.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 1:29 am

    Kallen verstand Xera sofort. Sie lächelte ihrer Freundin zu. Sie betrachtete die Frau neben ihr und war froh darüber, dass Xera ihr nicht einfach so alles anvertraute, nur weil sie eine Halbblüterin war. Aber Xera hatte sie sowieso gar nicht anders eingeschätzt. Es war gut zu wissen, dass die Leute hier nicht nur Menschen misstrauten, sondern auch Halbblütern, die einfach mal hier vor den Toren standen. „Ich kümmere mich darum. Er wird sich freuen.“
    Salesia betrachtete das geschehen, aber kümmerte sich nicht weiter darum und folgte Xera in den Speisesaal. So viele Halbbluter hatte sie noch nie gesehen. Alle schienen einander freundlich gesinnt und einige Menschen waren unter ihnen. Sie kam aus dem Staunen nicht mehr heraus und der Geruch des Essens vernebelte ihr die Sinne. Jemand ging gerade rum und verteilte Becher, die mit Wasser gefüllt waren. Fünf Leute liefen umher, die die anderen Bedienten. Einer von ihnen war ein Mensch. Ein Mensch bediente Halbblüter!!! Was war nur geschehen? Wie konnten diese hier so friedlich miteinander umgehen. Cale lächelte, als er ihre Aufregung bemerkte und schlug ihr freundschaftlich auf die Schulter.
    „D…Das ist… überwältigend…“, sagte sie. Cale musterte die Frau er erkannte, dass sie magisch war und die Ströme leicht veränderte. Sie trug Magie in sich, aber es war nicht so stark, wie bei Xera oder gar ihm.
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 1:39 am

    Xera hatte Kallen wirklich in dieser Zeit lieb gewonnen. Ja, sie waren tatsächlich Freunde geworden udn Xera hatte es gar nicht gemerkt, dass sie angefangen hatte, Kallen zu vertrauen. natürlich war kallen sofort bereit, das Gewünschte zu erledigen. Sicher würde sie Nunnaly auch erklären, warum sie nicht zum Essen hinuter durfte. Kallenwar immerhin sowas wie Nunnalys Mutter. Im Speisesaal rief Xera einem der Leute zu, sie mögen doch bitte ein weiteres Gedeck bringen, da sie einen neuen Gast hätten Schließlich sollte Salesia nicht benachteiligt werden. Cale klopfte ihr auf die Schulter. Xera vertraute ihm und wusste, er war freundlcih zu ihr, nichts weiter. "Unser Anführer wird wie gesagt zunächst nicht erscheinen. Unsere Ärztin ist sehr streng, aber wenn er erscheint .. erwarte nicht zu viel Freundlichkeit von ihm. Er ist zwar ein Halbblut, aber er ist kein gewöhnliches. Er ... macht egrade eine Schwere Zeit durch," beendete sie den Satz. Der Mensch,d er heir mit half, den Tisch zu denken, nickte auf Xeras ruf hin un lächelte freundlich. Er kam auch direkt mit dem gedeck zu ihnen. Er wusste, die beiden saßen immer bei Tales und Nunnaly, doch war er auch schon informiert, dass die beiden, genau wie Kallen, heute nicht erscheinen würden. Zum einen hatte Sarina dafür gesorgt, zum anderen Kallen. "Hier ist etwas zu trinken. Das Essen wird ebenfalls gleich gebracht. Es ist genug für alle da. Auch für unseren bezaubernden Neuzugang," erklärte der Mann und lächelte Salesia an, ehe er wieder verschwand. Er ging aus einer Tür heraus und war erst mal verschwunden. In zwischen füllte sichd er Saal mit Halbblütern udn Menschen, die sich durcheinander irgendwo hin setzten udn doch scheinbar alle ihren Platz hatten. "Ja .. wir alle sind eine große Familie. Wir leben zusammen, wir Abreiten zusammen und wir vertrauen einander." Sie sah zu Cale. "Ich glaube ... das ist die Welt, die sich Dana für alle wünscht oder?" fragte sie irgendwie nachdenklich. Sie kannte das Mädchen nur von Erzählungen her und von dioesem einen Tag, da sie sie erlebt hatte. Sie glich einem Engel ... so sanftmütig war sie gewesen. Noch immer verstand sie nicht, das Tales sie aufgegeben hatet udn doch verstand sie es auf der anderen Seite, denn sie schien darunter zu leiden, wenn jemand anderen etwas an tat.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 2:10 am

    Xera hatte Dana offensichtlich gut eingeschätzt. Cale lächelte und blickte in die Ferne. Scheinbar nirgendwo speziell hin. „Ja… Genau das ist es, was sie sich wünscht…“ Es machte ihn irgendwie traurig, dass Tales geschafft hatte, was sich Dana immer gewünscht hatte, aber sie nun keinen Teil daran haben konnte, weil er ihre Nähe nicht ertrug. Was für eine Ironie. Sie würden sich erst finden können, wenn das alles hier vorbei war und doch… Wenn er ihr wirklich befohlen hatte ihn nicht zu lieben, dann würde er sie auch nach dem großen Krieg nicht haben können.
    Salesia unterbrach seine Gedankengänge, als sie fragte: „Was hat er denn?“, dabei kaute sie noch, weil sie sich schon Brot genommen hatte. Der junge Mensch, der es ihr gereicht hatte, hatte es ihr förmlich aufdrängen müssen, weil sie nicht glauben konnte, dass er sie wirklich bediente. Sie trank Wasser nach und sagte: „Ich kann ein bisschen heilen, wenn es hilft, oder ist er krank? Ich kann nur ein bisschen Wunden heilen, Gifte und Krankheiten… Nun, das kann ich eben einfach nicht.“, sie lächelte Xera an. Vor Cale hatte sie immer noch zu viel Respekt.

    Kallen lief nach oben und brachte Nunnaly etwas zu essen. Die kleine malte gerade und das Bild war sehr traurig. Sie malte sich mit ihrem Bruder, wie sie gemeinsam spielten, aber sein Gesicht, hatte sie weggelassen. Das berührte Kallen zutiefst. Sie nahm Nunnaly von hinten in den Arm. Das arme Mädchen hatte immer noch nasse Wangen und gerötete Augen. Sie vermisste ihren Bruder und Kallen wusste nicht genau, was vorgefallen war, dass er so herzlos zu ihr war. Sie hatte keine dementsprechend auch keine Ahnung, wie sie das Mädchen trösten sollte.
    „Es wird alles wieder gut. Schau, wir essen zusammen hier oben. Dein Bruder hat viel Verantwortung, spätestens, wenn das alles vorbei ist und wir alle frei sein können, werdet ihr beide wieder durch die Gegend tollen. Das verspreche ich dir.“
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 2:22 am

    Also doch. Ihre Schwester hatte nur immer davon gesüprochen,d ass es dieses Mädchen gab, doch das sie wirklich genaud as hier erreichen wollte, was sie in dieser Burg hatte ... es war nur ein Gefühl gewesen. Irgednwie machte es Xera sehr traurig, aber sie woltle es sich nicht anmerken lassen. Sie hatte Dana nie wirklich kennen gelernt, aber sie hatte in diesem einen Moment, da Dana sie geheilt hatte, so viel liebe in ihr gespürt. Der Blick den sie Tales zu geworfen ahtte ... Xera würde weder diesen ersten Blick je wieder vergessen, noch den, als Tales sie so schrecklich behandelt hatte. Es musste ihn fast unmgebracht ahben, dass zu tun. Wie elend musste er sich gefühlt haben und Xera hatte nichts anderes zu tun gehabt, als ihm eine zu knallen. Jetzt aber sah sie wieder zu Salesia. "Du kannst heilen? Das ist ... das ist wundervoll." Sie sah erst fragend zu Cale, ehe sie wieder zu Salesia sah. "Er ist verletzt worden ... ich weiß nicht ... ob er sich ohne weiteres heilen lässt, aber es wäre sicher einen versuch wert. Erst aber, werden wir jetzt essen. Er kann ruhig noch ein wenig schmoren." Der letzte Satz kam ein wenig düsterer über ihre Lippen, als geplant.

    Nunnaly hatte so viel geweint, dass es schon fast wirkte, als hätte sie alles Wasser aus ihrem Körper vertrieben. "Er ... er ist aber nicht mehr er sekbst," flüsterte sie, ohne von ihrem Bild auf zu sehen. Für eine Zwölfjährige, benahm sie sich oft eher wie eine sieben oder achtjährige. Sie hatte eben keine wirkliche Kindheit gehabt udn kam schon in die Pubertät, ind er andere viel Aufmüpfiger waren. Sie kontne viel ernster sein, als sie wirkte, was Kallen eben jetzt auch wieder zu spüren bekam. Sie wirkte manchmal, wenn sie so traurig war, wie eine Erwachsene. "Er vermisst sie ... und er will das nicht. Ich glaube ... er fühlt sich manchmal ganz elend. Sie haben sich wegen ihr gestritten Kallen. Sie war doch auch zu uns ganz lieb. Ich weiß noch ... wie sie ar, als er mit ihr zusammen da war. Warum muss das Leben immer so kompliziert sein." Oh ja ... sie verstand durchaus mehr, als sie den Anschein machte, aber sie hatte so viel nach zu holen. Nunnaly drehte sich zu Kallen umd und legte ihre Arme um sie. "Und was wenn er es nicht schafft?" sie mochte nicht daran denken.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 2:37 am

    Salesia sah sie fragend an und dann huschte ihr ein Grinsen über ihr Gesicht, als Xera sie lobte, dass sie heilen könne. Sie nahm sich nun auch selbst etwas zu Essen und nickte auf Xeras Worte hin, ihn noch etwas schmoren zu lassen mit vollem Mund sagte sie. „Ihr habt euch gestritten.“ Cale setzte sich nun auch endlich und nahm sie Brot und Fleisch. Er aß genüsslich und jede seiner Bewegungen schien genau durchdacht. Es war Xera vielleicht vorher nicht aufgefallen, aber Cale war oft mit den Gedanken ganz woanders und koordinierte seine Bewegungen daher irgendwie… ja fast mechanisch, während er seine gesamte Hirnleistung ausnutzte um sich anderen Dingen zu widmen. Er schien wahrlich ein Genie zu sein, wie er es am Tag der Schlacht von sich behauptet hatte. Und obwohl er ein wenig exzentrisch war und scheinbar viel Saß an allem auf der Welt hatte, strahlte er eine innere Gelassenheit und Ruhe aus, an der sich einige eine Scheibe abschneiden konnte. Cale war nicht der Typ, der Nachtragend war oder der jedes Wort auf die Goldwaage legte, aber er war auch nicht dumm. Im Gegenteil. Auch wenn er scheinbar mit seinen Gedanken ganz woanders war, bekam er es auch immer mit, wenn um ihn herum irgendwas geschah oder er direkt angesprochen wurde.
    „Eine Meinungsverschiedenheit.“, antwortete er an Xeras Stelle und Salesia nickte nur, als würde sie das nicht wirklich interessieren. Dann senkte sie das Brot jedoch und sah Xera fest in die Augen. „Ich wollte ihn seit ich davon gehört habe treffen. Er muss ein gütiger Mann sein. So wie ich ihn mir vorstelle, hat er bestimmt einen weißen Bart und lange Haare. Mir welch einer Weisheit und Er soll durch das Feuer gelaufen sein, was 10.000 Mannen vernichtet hat!“ Sie konnte gar nicht mehr aufhören von dem Ruhm zu erzählen und wie sie sich den Anführer vorstellte.

    Kallen vergaß manchmal, wie erwachsen Nunnaly eigentlich sein konnte. Sie verhielt sich meistens wie ein Kind, dass ihren Zwölf Jahren nicht gerecht wurde, aber dann war sie auf der anderen Seite manchmal so erwachsen, dass es sie verwunderte.
    „Er wird es schaffen. Wenn es einer schaffen kann, dann er. Und glaub mir, er wird so lange weiter machen, bis alle auf dieser Welt frei sind.“ Sie legte ihren Kopf auf ihren Scheitel. „Wir müssen es einfach glauben.“ Auch sie schien manchmal ihre Zweifel zu haben und Angst zu haben, aber sie glaubte an ihn.
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 2:59 am

    Xera lauschte den Worten, wärend sie aß. Das Cale ein genie war, war ihr schon längst klar geworden udn doch ... es war ihr aufgefallen. Allein an seinen bewegungen konnte sie erkennen, ob er gerade im hier und jetzt war oder wieder ganz woanders. Allerdings war sie gerade zu sehr auf Salesia konzentriert,als das sie darauf achtete, wie Cale sich bewegte. Sie verschluckte sich an dem Stück Fleisch, als Salesia so freizügig von Tales erzählte udn bekam durchd as Husten einen knallroten Kopf. Sie konnte gar nichta ufhören zu husten udn als sie endlich diesen bklöden fetzebn Fleisch aus ihrer Luftröhr befreit udn einen Schluck getrunken ahtte, musste sie herzhaft lachen. "Du glaubst er sei gütig? Oh da muss ich dich entäuschen. Er ist ... speziel. Mach dir keine Illusionen. Er kann nett sein, wenn er es will, aber darauf würde ich egrade nicht bauen. Im Moment ist er eher Aalglatt und kalt wie Eis. Weise ist er sicher nicht sondern ein Sturkopf, aber er ist unser Freund und ... auch wenn er seine Macken hat, würde ich ihn immer unterstützen. Übrigens ... Gib dich nichtd er Illusion eines alten Mannes hin," grinste sie schließlich.

    Nunnaly fürchtete einfach nur, ihren Bruder nie wieder zu bekommen. Wie er sie behandelt hatte, tat ihr sehr weh. "Kallen? Glaubst du ... er wird irgendwann zu ihr gehen und ... und ihr sagen, dass er sie liebt? Und wird er usn alle mit nehmen?" Es nahm irgendwie viele heir mit. "Ich habe angst um ihn. Er hat so viele Menschn getötet. Sie wrden ihn doch damit niemals davon kommen lassen." Sie schmiegte sich an Kallen. "Hat ervielleicht doch ... ich meine ... wenn er diese ganzen menschen tötet ... muss ihm das nicht irgendwie auf der Seele liegen?" Nunnaly fürchtete um das Wohl und das Leben ihres Bruders.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 3:12 am

    Kallen drückte Nunnaly fester. Sie hatte so Recht mit dem was sie sagte. Niemand würde es gut heißen, dass er so viele Leben genommen hatte und das er so viel Leid erschaffen hatte. Was hatte er damit bezweckt? Er hat gewusst, dass sich diese Menschen niemals ergeben hätten. Er hatte gewusst, dass all diese Leute sterben mussten. Was also war seine Absicht gewesen, als er das getan hatte? Macht. Er wollte zeigen, dass er die Macht dazu hatte so viele Menschen zu töten und zwar er ganz allein. Die Welt sollte vor ihm zittern. Er hatte sich schon jetzt ein Denkmal in der Geschichte gesetzt. Egal wie es ausgehen würde. Er hatte die Welt schon jetzt verändert.
    „Ich weiß es nicht Nunnaly. Ich kann es dir nicht sagen. Vielleicht fragst du ihn. Ich glaube schon, dass es ihm auf der Seele liegt, aber dein Bruder ist sehr stark. Vielleicht wird er am Ende zu Dana gehen und mit ihr zusammen leben, so wie er es sich sicherlich mal gewünscht hatte. Er wird sich vor der Welt verstecken müssen, aber… Vielleicht gelingt ihm auch zum Schluss ein letztes Wunder…“

    Salesia betrachtete Xera, die beinahe an einem Stück Fleisch erstickte. Cale klopfte ihr auf den Rücken, während er weiterhin in die Ferne starrte. Als sie etwas trank und aufgehört hatte zu husten, aß er einfach weiter.
    „Was sagt ihr da? Er ist nicht gütig?“ Sie sah sich um. „Und was ist das hier? So wie ihr ihn beschreibt, scheint er eher ein Trottel, als ein strahlender Führer zu sein.“ Sie wirkte ein bisschen enttäuscht, beschloss aber für sich, sich ein eigenes Bild zu machen. „Ich kann es trotzdem kaum erwarten, ihn zu sehen.“
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 3:28 am

    Du meine Güte diese frau war ja wirklich goldig. "Ich glaube ... Trottel trifft es in mancherlei Hinsicht, aber dazu müsstest du mehrere Hinetrgründe kennen. An sich ja. An sich kann er sehr nett sein, aber diese Leute heir, eghal ob Halbblüter oder Menschen .. sie glauben an die selbe Sache udn er führt ihnen vor Augen, was sie erreichen können. Wenn er uns aber da raus schickt, um gegen irgednwen an zu treten, um ein lager aus zu heben ... weiß er, wie viele Opfer es kosten kann, verstehst du? Er lebt nicht mit der Illusion usn alle retten zu können, sondern er weiß genau, das es ein Krieg ist, der Opfer auf beiden Seiten kosten wird. Manchmal trifft er Entscheidungen ... die ... manche von uns nicht gut heißen können." Sie meinte solche, wie diese, sich selbst einen so grausamen Befehl zu geben. "Wenn ich dich sptäer zu ihm bringe .. oder besser wir beide, erwarte nicht, dass er sich bei dir bedankt, wenn du ihn heilst oder das er dich freudiog begrüßt. Erwarte lieber, dass er dich kalt behandelt. Rechner immer mit dem schlimmsten und Hoffe das beste bei ihm, so wirst du weniger Überrascht sein." Eigentlich war Xera alles Andere als Hungrig. Sie sah zu Cale, der wieder einmal völlig abwesend war. Ein Schmunzlnlag nun auf ihren Lippen, als sie n Salesias Reaktion auf ihre Liebe zueinander dachte. "Du hast gefragt, ob wir uns lieben. Ja, das tun wir. Ich habe Menschen gehasst. Mehr als alles andere auf dieser verfluchten Welt, aber ... meine Schwester erzählte mir von einer jungen Frau, die den Halbblütern zugetan war ... sogar einen von ihnen pflegte und ihn zu einem Freund machte. Ich konnte ihr nicht glauben udn misstraute jedem Menschen, der mir zu nahe kam. Als ich unserem Anführer begegnete, töteten wir zusammen meine Häscher, denn ich tötete eine Hohe Pristerin udn war auf der Flucht. Er bot mir an, mit ihm zu gehen, oder aber mein leben fort zu schmeißen. Ich folgte ihm und war eben so überrascht, wie du. Er drohte mir sogar, mich zu töten, wenn cih auch nru einem einzigen Menschen in dieser Burg ein leid zufügen würde. Glaub mir ... er ist nicht nru auif das Wohl aller heir bedacht, sondern er braucht uns alle, um sein Ziel zu ereichen. Ohne uns ... und vor allem ohne Cale ... hätte er keine Chance gegen den Orden." Nun brauchten sie nur noch zu warten, bis Cale und Salesia mit dem Essen fertig würden.

    Nunnaly sah eher schwarz für die Zukunft. Sie würde so lange ihre Kindheit nach holen, wie es möglich wäre udn wenn es nicht mehr möglich wäre, würde sie ihr bestes geben, um Tales bei zu stehen. Sie wollte ihn nicht verlieren und schon gar nicht irhe Familie. Sie wolte eigentlich, dass alle friedlich kleben konnten, doch irgendwie ... schie das alles nicht öglich zu sein ... oder vielleicht doch?
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 3:48 am

    Salesa folgte ihren Worten, aber sie musste eine Weile nachdenken, ehe sie so richtig begriff, was das Problem war. Sie sah schnell ein, dass ein Mann mit so großer Verantwortung natürlich seine Macken haben musste oder eben seine Freunde manchmal wie Untertanen behandeln musste. Sie erzählte ihr von einer Menschenfrau, die so gütig zu den Halbblütern war, dass sie eigentlich perfekt hier her passte. Warum war sie also nicht hier? War sie schon tot? Sie aß auf und wartete dann geduldig, dass Cale seine dritte Portion aß. Sie glotzte den Menschen nun an und fragte: „Wo ist er das hin? Er müsste Fett, wie ein Wal sein. Kommentierte sie. Cale grinste und sein Blick klärte sich. Dann sah er zu ihr herüber.
    „Jeden Tag laufen, ist das Zauberwort.“
    „Du läuft doch maximal vom Bett zu deinem Labor.“, witzelte einer der heutigen Kellner und stieß Cale in die Seite. Er ging lachend weiter. „Vermutlich zauberst du es einfach weg!“, rief er noch zurück und Cale lachte ebenfalls.
    „Alle sind hier so glücklich.“, stellte Salesia fest und meinte dann als Cale aufgegessen hatte: „Können wir nun gehen?“
    Cale trank aus und antwortete: „Muss ich mit? Ich hatte eigentlich noch was zu erledigen. Ich habe eine Probe angesetzt, um die ich mich kümmern muss.“
    Er sah zu Xera und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann drehte er einfach leicht ihr Gesicht zu sich hin und küsste sie lange auf den Mund. So lange, dass Salesa errötet den Blick abwandte und mit ihren Fingern trommelte.
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 4:06 am

    Xera musste Lachen, als sie die Kommentare von Salesia, Cale und dem kellner hörte. Wie recht sie alle hatten. Auch sie fragte sich manchmal, wo Cale das ganze Essen ließ. Cale küsste sie .. er küsste sie lang und intensiev, so dass Xera schon wieder die Welt um sich herum vergaß. Ihre Augen waren geschlossen und sie öffneten sich erst langsam und verzaubert wieder, als Cale den Kuss löste. "Du wirst mich aber nicht so lang allein lassen?" fragte sie ihn mit einem besorgten Unterton, als würde sie fürchten, er käme nicht mehr zurück. Erst nachdem er ihr eine Antwort gegeben ahtte, war sie bereit, Salesia zu Tales zu bringen. "Also gut. Gehen wir." Sie stand auf, küsste Cale noch einmal auf die Stirn und ging mit Salesia zur Krankenstation. Tales lag in einemd er Betten udn sah wenig begeistert aus. "Sarina? Ich bringe dir hier ein wenig Unterstützung." Sie sah zu Tales und hob eine Augenbraue. "Ah ich sehe du bist mal wieder Bettlägerig. Das hier ist Salesia. Sie wird vielleicht dafür sorgen können, dass du bald wieder aufstehen kannst." Sie führte Salesia zu Tales Bett.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 4:54 am

    Wie zu erwarten war, lag Tales in einem der Betten und war tatsächlich wenig begeistert. Sarina hatte ihm gesagt, wie lange er still liegen müsse und das passte ihm gar nicht. Vermutlich würde einfach irgendwann aufstehen, auch wenn sie es ihm nicht erlaubte. Er hatte keine Angst vor der Frau, die ihm nun schon zum zweiten Mal zur Heilung verhalf und es würde auch nichts schaden, wenn er sein Image ein wenig in die gleichgültige Richtung schob, die er ja einschlagen wollte. Er blickte Xera nicht mal an, als sie herein kam und fluchte vor sich hin, als Sarina ihm die Wunden versorgte. Er sprach in einer Sprache, die keiner hier verstand.
    „Du kannst murren so viel du willst. Du kommst hier erst weg, wenn es geheilt ist, sonst kannst du selbst sehen, wie du dir hilfst.“, sagte Sarina ungerührt und keck. Tales hatte die Augen geschlossen, als Sarina vorsichtig den Stoff abzog und die grässliche Wunde zum Vorschein kam. Sie zupfte ein paar Hautstückchen weg, die ohnehin verbrannt waren und Tales riss sich zusammen und ertrug das ganze still. Dann trug sie die heilende und kühle Salbe auf und Tales atmete erleichtert aus, als das Tuch wieder auf seiner Brust landete. Währenddessen, waren Xera und Salesia am Bett angekommen und Sarina fragte: „Und wie? Die Salbe ist sehr ausgereift und zuverlässig. Oder kann die junge Dame etwa einen Heilzauber?“ Sarina lächelte das junge Ding an und sah, wie sie gebannt, auf Tales herab sah. Es sah so aus, als könne sie nicht glauben, dass der Kerl da der Anführer war. Oder als könne sie nicht glauben, wie schwer er verletzt war. Oder vielleicht war sie auch überrascht, wie die beiden Frauen mit ihm umgingen.
    Sarina irrte sich jedoch mit all ihren Vermutungen stark. Und auch Xera hatte sich geschnitten, wenn sie glaubte, sie hätte Tales einen Gefallen getan, als dieser nämlich die Augen öffnete und in das Gesicht von Salesa blickte, verengten sich seine Augen zu schlitzen, genau, wie seine Pupillen, jedoch nur ganz kurz. In einem Wimpernschlag zog er eine klinge, sprang vom Bett und hätte beinahe auch getroffen, aber Salesa zerrte Xera vor sich und hielt sie mit einem unnatürlich festen Griff, wobei ihr ein Skalpell vor der Kehle landete. Wenn sie sich auch nur rührte, würde sie sterben. Tales stand in Angriffshaltung da und Sarina hatte den Schock ihres Lebens… „Nicht doch…“
    „Keiner rührt sich, oder sie ist tot.“ Alle Lebensfreude, war von ihr gewichen und ihre Stimme war kalt wie Eis.
    „Alessa…“, Tales sah sie an, man sah ihm die Schmerzen deutlich ins Gesicht geschrieben. „Warum sollte es mich kümmern, dass du dieses gewöhnliche Halbblut umbringst? Ich habe hunderte die sie ersetzen könnte.
    „Da ich dich nicht mehr töten kann, wirst du es selbst tun! Ich werde sie sonst töten und alle die du liebst. Sie hat mir gesagt, was sie für dich ist.“
    „Ich liebe niemanden. Mein Herz ist ebenso tot wie deins…“
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 5:05 am

    Verdammt noch mal. Warum kontne sie nicht einmal ihren instinkten vertrauen? Sie hatte doch sofort geahnt, dass da was nicht stimmte und nun ... Tja würde sie sterben, Cale würde sich fürchterlich rächen. "Na das is ja n wundervolles Wiedersehen. Ich hab doch gleich gehant, dass da was nicht stimmt." Sie wünschte, Cale wäre hier. Ihren zauber ein zu setzen, wagte sie in diesem Moment noch nicht, denn diese Frau war ihr wirklich suspeckt. Irgendwie hatte sie ohnehin zu sehr darauf gedrängt, Tales zu begegnen.
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    Beitrag  Tales Do Nov 01, 2012 5:22 am

    Alessa sah ihn fast verletzt an. Sie beobachtete alle beteiligten genau. Vor allem aber Xera. Tales war langsamer und nicht so leistungsfähig wie sonst. „Schweig!“, sagte sie zu Xera sie zitterte fast vor Erregung, als sie Tales tief in die Augen blickte.
    „Woher willst du nicht wissen, dass ich dir einfach befehle, sie loszulassen?“
    „Corvus hat mir gesagt, dass du es nur einmal kannst.“
    Nun das überraschte ihn, aber er hatte keine Zeit darüber nachzudenken. Er hätte ihr stattdessen befehlen sollen diesen Bastard umzulegen. Aber in diesem Moment war er viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, Dana zurück zur Akademie zu bringen. Er war sich nicht sicher, was als nächstes Folgen würde.
    „Also los! Ich will, dass du dir das Herz herausschneidest, sonst töte ich diese Frau. Xera! Die Frau, die deinem Freund Cale alles Bedeutet. Willst du dass ich das tue?“
    „Es kümmert mich nicht.“
    „Und warum greifst du mich dann nicht an?“
    „Reden wir.“
    Alessa lachte und schnitt langsam durch die haut an Xeras Kehle. Die Wunde war so tief, dass rotes Blut hervor quoll, aber nicht so tief, Xera wirklich zu töten. Tales sah dabei zu, ohne sich zu rühren oder sonst eine Emotion zu zeigen. Alessa grinste selbstherrlich. „Na wenn das so ist…“ Sie holte aus und wollte zustechen, als er rief: „WARTE!“ Energisch und kraftvoll. Sein Puls raste. „Ich brauche sie noch.“
    „Du sagtest du könntest sie ersetzen.“
    „Sie ist eine großartige Killerin und es dauert zu lange noch jemanden auszubilden, der annährend an ihre Fähigkeiten heran kommt.“
    „Du musst sterben, also mach es, oder ich töte sie!“
    Tales schluckte und schaute auf die Klinge in seiner Hand. Er sah zu Xera. Vielleicht konnte sie sich irgendwie befreien, aber… nein Sie war nicht aufgeregt genug. „Du tötest sie sowieso.“
    „Nein. Ich mag was du erschaffen hast, aber du musst sterben. Ich lasse jeden hier am Leben in der Hoffnung, dein Werk zu beenden.“
    „Warum wendest du dich nicht gegen ihn? Warum befolgst du immer noch seine Befehle?“ Sie schnaubte verächtlich. „Los!“ Sie holte wieder aus und Tales hob den Dolch. Sarina bekam riesige Augen, aber sie wagte nicht, sich zu rühren. Tales warf Xera einen Blick zu, der alles hätte bedeuten können. „Ich hoffe, du hast mir vergeben.“ Dann stieß er sich den Doch in die Brust. Hinter Xera und Alessa ertönte ein spitzer Schrei von Nunnaly und ein lang gezogenes NEEEEIIIINNN. Alessa erschrak, aber weidete sich auch noch einen Moment an Tales Ableben.
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    Beitrag  Xera Do Nov 01, 2012 5:39 am

    Xera spürte den Schmerz an ihrem Hals, sie spürte, wie die Klinge durch ihre Haut schnitt und sie vermutete hinter Tales Akt, der dann folgte, dass es totaler Blödsinn war, dass er sie noch brauchte. Er hatte sich für sie geopfert. Sofort legte sie den Zauber auf die Knochen der Frau, die sofort das Skalpell fallen ließ. Das Blut, welches ihren Hals herunter lief, interessierte sie gerade nicht wirklich. Wichtiger war Nunnaly, die das alles gerade mit ansehen musste. Xera ließ Aöessas Arme sinken und sie wie eine Statue da stehen und stellte sich vor sie. Gedanklich versuchte sie mit Cale Kontakt auf zu nehmen. ~Falle ... es war eine Falle! Ich brauche dich sofort hier bei Tales!~. Sie war so wütend, dass sie die Frau anfauchte. "Das war ein großer Fehler und den wirst du bitter bezahlen du Verräterrisches Miststück!"

    Nunnaly rannte zu Tales und zog ihm den Dolch aus der Brust und versuchte mit ihren zierlichen Händen die Blutung zu stoppen. "Du darfst mich nicht allein lassen, hörst du?" schrie sie ihn an udn dann geschah es, eben so wie bei Dana. Ihre Hände begannen plötzlich zu leuchten und eine warme Energie durchflutete ihren kleinen Körper. Sie stand da und starrte auf die Wunde, die sie mit den Händen zu hielt. Sie kontne diese enorme Kraft spüren, die sie durchflutete und heilte die Totbringende Wunde ihres Bruders. Es kostete den Kidnerkörper eine enorme Kraft und nachdem sich das Licht wieder verzogenhatte, die Wunde geheilt war, sackte sie in sich zusammen. Sie war nicht bewusstlos, sondern nur sehr geschwächt.

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