Nightingale

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Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Licht und Schatten

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    Beitrag  Dana Fr Jul 20, 2012 1:06 am

    Na als würde sie ihm das ab kaufen. Sie würde sich Kilian später zur Brust nehmen. Die Feier ging auch ohne sie weiter. Dana lächelte fröhlich, packte Tales Hand, zog ihn mit sich, wobei sie ihm nicht gerade die Wahl ließ, einfach dei Arme verschränkt zu halten udn da zu stehen. Sie zog ihn mit sich in den Garten. Sie mochte auch nicht unbedingt so viel Trubel udn sie hatte auch nicht geplant die ganze Feier durch da zu sein. Tales hatte oft deutlich gemacht, allein sein zu wollen und dieser menschenauflauf hatte ihm am Vortag schon nicht sonderlich gut gefallen. Dana zog ihn also mit sich. Sie hatte schon am frühen Morgen eine Decke im Garten ausgebreitet, auf der sie sich dann nieder ließ, sich sogar hin legte und in die Wolken schaute. "Hier sind wir mal wieder ungestört und man wird nicht dauernd wieder zu irgendwem hin geholt, der einen kennen lernen will." Sie sah in die Wolken, sah dann zu Tales und dachte nach. Er war so ... so anders als alle Anderen, die sie bis her kennen gelernt hatte. Es wunderte sie nicht, aber sie wollte eigentlich auch gar nicht weiter darüber nachdenken. Sie lächelte plötzlich und ihre Augen strahlten förmlich vor Freude. Wie schnell er sich an sie gewöhnt hatte und ... auch wenn er es zunächst nicht gewollt hatte, waren sie Freunde geworden.
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    Beitrag  Tales Fr Jul 20, 2012 1:16 am

    Tales wurde in den Garten gezerrt. Sie gab sich wirklich die aller größte Mühe, ihm alles so erträglich, wie möglich zu machen. Sie war ein außergewöhnlicher Mensch und auch sie war so ganz anders, als die, die er bisher kennen gelernt hatte. Sie schaute in den Himmel und er auf sie herab. Er möchte sie, aber eines würde ihn doch interessieren.
    "Warum eigentlich gibst du die so viel Mühe." Die Frage war falsh gestellt. "Ich meine warum ausgerechnet ich? Mit deinen eigentlichen Freunden verbringst du kaum Zeit, nur damit ich... Warum Dana?"
    Irgendwie konnte er seine Wirren Gedanken nicht in Wirte fassen. Er war nun erst so kurz hier, aber Dana avancierte zu einem Teil seines Lebens. Hatte e sich nicht geschworen, das nie wieder zuzulassen? Er dachte an Kilians Worte und jetzt in diesem Augenblick, wusste er, was er meinte. Dennoch setzte er sich neben Dana und legte sich dann auch hin. Er hasste Untätigkeit. Auch wenn er sie wenigstens mit Dana teilen konnte.
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    Beitrag  Dana Fr Jul 20, 2012 3:50 am

    Dana sah zu ihm herüber. "Warum NICHT du? Ich hätte jeden Neuen die Freundschaft angeboten, aber du ... du wirktest so verloren ... so einsam und so verletzt, als ich dich sah. Ich hatte einfach das Gefühl, dass du jemanden brauchst. Kilian ist mein Bruder. Cale ist auch oft da udn Alexine ... ich glaube sie mag meinen Bruder sehr. Natürlich möchte ich auch mit ihnen Zeit verbringen, aber sie .. wie soll ich das sagen? Ich glaube das sie mich nicht so sehr brauchen, wie du. Und .. das soll nicht abwertend gemeint sien ... du bist ein Halbblut. Ich kann und will nicht glauben, was der Orden über euch verbreitet. Du bist nicht einfach nru interessant, weil du eben bist, was du bist, sondern weil ich dich kennen lernen darf. verstehst du was ich meine? Ich bin glücklich dich einen Freund nennen zu dürfen." Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Sie hatte ihn gern udn das musste als Grund vollkommen reichen. "Also spucks aus. Was hat mein Bruder dir gesagt? Ich kriege es eh raus. Wenn du es mir nicht sagst, werde ich ihn selber fragen. Ich konnte sehen, das dir seine Worte nicht gefallen haben." natürlich wollte sie es wissen, vor allem dann, wenn es was mit ihr zu tun hatte.
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    Beitrag  Tales Fr Jul 20, 2012 8:00 am

    Tales fand die Begründung in Ordnung, aber er würde ihr nicht sagen, was Kilian ihr gesagt hatte. Er dachte, dass sie verdammt neugierig war. "Dann frag ihn doch." er war irgendwie verstimmt. Seltsam für ihn, wo er in ihrer Gegenwart doch eher nett war und nun ja nicht wie jetzt. Er war scheinbar nicht nur verstimmt, sondern genervt.
    "Dana. Das hier wird niemals mein Zuhause sein, auch wenn Vain 'dein Vater' ist, meiner ist er nicht. Ich..." ... Gehöre nicht hier her.' wollte er sagen, ließ es aber. Er war je was schuldig. "Ich meine... Danke für alles." er starrte in den Himmel. Er dachte an seine 'Mutter' an sein 'Zuhase' Dana lag neben ihm und war doch so unerreichbar. Er bemerkte, wie er schon wieder feuchte Augen bekam. Der Alkohol schien zu wirken. Er setzte sich auf und nun endlich, weinte er um Martha. Er legte die verschränkten Arme auf seine Knie und bettete seinen Kopf auf ihnen. Er weinte Stumm. Er hatte sich nie verabschieden können.
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    Beitrag  Dana Fr Jul 20, 2012 8:42 am

    Tales schien alles andere als gute Laune zu haben. Sie sah zu ihm hoch. Er hatte das Gesicht versteckt. Sie würde ihn jetzt nicht stören, aber sie wollte ihn auch nicht so unglücklich sehen. "Meinst du ... es ist mein Zuhause nur weil ich hier lebe und schlafe? Nein .. das ist es nicht. Es ist deshalb mein Zuhause, weil hier meine Freunde sind. Vain ist nicht mein Vater, aber er ist immer zu mir wie einer gewesen. Ich kenne meine Eltern nicht und werde nie die Möglichkeit haben sie kennen zu lernen. Mein Zuhause wurde mir genommen, als ich ein Kleines Kind war. So klein, dass ich mich nicht mal mehr an meine Eltern erinnern kann." Nun war sie selbst ein wenig verstimmt. Sie blieb liegen, drehte sich auf die Seite herum und sah ihn an. So ... er wollte es ihr also nicht sagen. Nun dann würde sie Kilian danach fragen müssen. "Willst du allein sein?" fragte sie ihn und überlegte, ob sie wohl gehen sollte.
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    Beitrag  Tales Sa Jul 21, 2012 5:23 am

    Allein sein wollte er auf keinen Fall. Nein, das war das letzte, was er wollte. Irgendwie war er süchtig nach Dana. Es war ein ganz eigenartiger Zwiespalt. Auf der einen Seite wollte er die ganze Zeit bei ihr sein, aber auf der anderen Seite krempelte sie ihn auf diese Weise derartig um, dass er an all das erinnert wurde, was ihm wehtat. Die Eiseskälte hatte er sich nicht zugelegt, weil er es gut fand, sondern, weil es notwendig war, um nicht vor Kummer einzugehen. Und doch…
    „Bitte bleib…“, sagte er leise und in seine Arme hinein. Er wollte sie nicht ansehen, wollte aber dass sie da blieb. Wer wollte dies hier nicht als sein Zuhause bezeichnen, fühlte sich in ihrer Gegenwart jedoch mehr zuhause, als sonst irgendwo auf der Welt. Es war zum Verrückt werden! So lange war es nun schon her, dass man ihn geholt hatte und als er ein Kind war, hatte er so viel geweint, er hatte eigentlich geglaubt, dass er langsam darüber weg war, aber scheinbar nicht. Jetzt wo er wusste, dass sie tot war… Er hat sich nie verabschieden können oder hatte ihr nie gesagt, wie sehr er sie liebte. Meistens hatte er sich mit ihr gestritten, weil er nie bei Tage raus durfte und mit den anderen Kindern hatte spielen dürfen.
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    Beitrag  Dana Sa Jul 21, 2012 5:31 am

    Es warschon sonderbar, wie er sich nun verhielt. Sie hätte drauf wetten können, dass er allein sein wollte, doch das wollte er nicht. Sie setzte sich auf, legte einen Arm um ihn und streichelte sanft den anderen. " Was ist los? Habe ich was falsch gemacht?" Sie wusste ja nicht, was in ihm vor sich ging. "Oder ... also wenn du reden möchtest ... manchmal hilft es." Nicht immer ... aber manchmal. Sie selbst hörte ja zu, wenn jemand etwas auf dem Herzen hatte, aber bei Tales war es ihr besonders wichtig, dass er verstand, nicht mit allem allein da zu stehen. "Wie wäre es, wenn wir später noch was mit den Anderen unternehmen? Nur wir fünf? Das wird dich vielleicht auf andere Gedanken bringen." Wenigstens versuchte sie ihn auf zu heitern udn das selbst Alexine ihn nun nicht mehr ganz so sehr zu hassen schien, war zumindest schon mal in Anfang. Was ihn jedoch jetzt bedrückte ... konnte sie nicht erahnen.
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 6:56 am

    Sie legte ihm den Arm um und streichelte ihn sanft. Es war gut so und es war genau richtig. Tales fühlte sich wohl, obwohl er so unendlich traurig war. Und ganz plötzlich drehte er sih in ihrem Arm und drückte sein Gesicht in die Stelle zwischen Schulter und Hals. Er verweilte dort, bis er aufhören konnte zu weinen. Es reichte. Irgendwie bedauerte er es diese Sittuation so ausgenutzt hatte. Er hatte gewusst, dass sie gar nicht anders konnte und er hatte ihre Nähe genossen.
    "Du hat nichts falsch gemacht, Dana. Ich danke dir sehr."
    Er ließ sie los und sah ihr in die Augen. Diese wunderschönen Augen! Er hatte etwas seltsames im Blick, dann wandte er die Augen ab und sagte: "ich mag dich. Du bist anders, als die meisten Menschen. Du hast ein gutes Herz."
    Er stand auf und wischte sich über die Wangen. Er hatte wieder seine Lederkluft an und lächelte sanft und warm. "Lass uns zurück gehen. Es ist schließlich meine Feier."
    Er würde sich in Zukunft mehr Mühe geben und versuchen seine alten Gewonheiten abzulegen und sich einfach neue anzueignen.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 8:17 am

    Überrascht war sie schon, als er sein gesicht an ihrer Schulter .. oder eher .. zwischen Schulter udn Hals verbarg udn weinte. Sie war für einen Moment wie erstarrt, doch legte sie ihm dasnn beide Arme um, streichelte ihm sacht über den Rücken, um ihn zu trösten udn drückte ihn dabei ein wenig an sich. Sie mochte ihn so gern udn wollte ihn nicht traurig sehen, aber vermutlich war es wirklich mal Zeit, dass er das raus ließ, was auf seiner Seele lastete, wenn er auch nicht darüber reden wollte. Als er sich ein gekriegt hatte, gestand er ihr, dass er sie mochte. Dass sie ein gutes Herz habe, nicht wie die anderen Menschen und das überraschte sie noch mehr. Sie hatte ein stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, sah die Dinge vermutlich ganz anders, als sie sollte, war sich aber nie darüber bewusst, dass sie so anders war.Sie lächelte ihn an. "Ich bin eben wie ich bin und wenn ich denn eben so anders bin, bin ichs eben, aber es freut mich, wenn ich dir damit eine Freude mache und dir helfen kann." Sie stand mit ihm zusammen auf, sah ihn ein wenig abschätzend, aber lächelnd, an. "Willst du wirklich?" Sie nahm ihn bei der Hand und ging mit ihm zurück.

    Sie würde sich erst einmal ihren Bruder vvor nehmen und dann würde sie sich wieder um Tales kümmern, den sie nun erst mal in Cales Obhut ließ. Sie sah Kilian und steuerte direkt auf ihn zu. Er stand am Buffet und wollte sich etwas zu trinken nehmen. Dana stellte sich direkt neben ihn, sah ihn an und fragte schließlich: "Was hast du Tales gesagt?"
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 9:03 am

    Kilian mochte diesen Saft, den Alexine immer besorgte. Sie mischte ihn mit irgendwas und gerade wollte er sich ein Glas nehmen, als Dana und Tales zurückkamen. Sie gingen Hand in Hand! Was war denn nun kaputt? Kilian drehte sich schnell wieder zum Buffet. Das war ja wohl die Oberhärte! Dana kam zu ihm und fragte, was er Tales gesagt hätte.
    „Frag ihn doch.“, antwortete der jedoch nur und trank einen Schluck von dem Saft.
    Tales stand sinnlos bei Cale rum der ihn von der Seite anschaute. Er musterte ihn argwöhnisch und Tales sah ihn irgendwann genervt an. „Was?“
    „Sag mal läuft da was?“
    „Was? Was meinst du?“
    „Na du und Dana?“
    „Was ist mit ihr?“
    „Tales… Du bist ganz schön … wie hast du nur bisher überlebt?“
    Tales sah ihn seltsam an und Cale betrachtete Dana und Kilian.
    „Frag ihn doch.“, antwortete der jedoch nur und trank einen Schluck von dem Saft.
    "Er sagt es mir nicht, also wirst du mir Rede und Antwort stehen," stellte sie fest und lächelte ihren Bruder lieb an.
    "Du bist meine Schwester, aber du musst nicht alles wissen."
    "Wenn es um mich geht schon."
    Kilian sah sie verstört an. "Und warum sollte es um dich gehen?"
    "Weil du es mir nicht sagst und er auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, was er dir sonst ... worum es sonst gegangen sein könnte."
    Kilian seufzte. "Es gibt Dinge, die klären Männer lieber unter sich."
    "und die wären?" Dana umschlang seinen Arm mit ihren , schmiegte sich an ihren Bruder und himmelte ihn dabei an.
    Kilian ignorierte ihren Versuch ihn einzuwickeln.
    "Komm schon Bruderherz. Ich werde es früher oder später eh raus bekommen," zumindest glaubte sie das.
    "Du nervst."
    "Ich weiß. Ich bin deine kleine Schwester. Es ist mein Job dich zu nerven," grinste sie.
    Unzufrieden sah er zu Cale und Tales rüber.
    "Die werden dir auch nicht helfen," lächelte sie.
    "Warum hältst du eigentlich Händchen mit ihm?", fragte er schließlich.
    Nun sah sie ihn etwas überrascht an. "Ich halte nicht Händchen mit ihm. Ich habe ihn nur mit mir gezogen. Das ist was anderes. "
    "Ist es nicht."
    "Warum ist es das nicht?"
    "Weil es eben... Ach vergiss es." Kilian schnappte sich das Glas und ging weiter am Tisch lang, als wäre Dana gar nicht da.
    Dana folgte ihm. "Was soll das denn nun wieder? Was willst du mir denn nun wieder unterstellen? Nur weil ich ihn mag und mich darum kümmere, dass er hier kein Außenseiter ist und sich wenigstens einigermaßen wohl fühlt, heißt das nicht, das ich mit ihm zusammen bin. Oder ist es das wovor du Angst hast? Das ich mehr für ihn empfinden könnte? Und wenn es so wäre? Ist es nicht, aber wenn es so wäre? Was dann?"
    "Du bist es nicht und das ist es was zählt."
    "Ich verstehe. Wenn ich‘s wäre, wäre es wohl ein Weltuntergang für dich." Sie drehte sich enttäuscht von ihm weg und machte Anstalten zu gehen. Er ließ sie gewähren und machte auch keine Anstalten sie aufzuhalten.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 9:15 am

    Sollte er schmollen oder sich aufregen, es wäre ihr egal. Selbst wenn sie Tales lieben würde, wäre es nicht sein Problem, sondern das ihre. Eigentlich ... sie sah zu Tales. Sie mochte ihn wirklich sehr. Er war so anders, wenn sie allein waren. Wenn Andere dabei waren, war er wieder in seiner ernsten Rolle. Sie begab sich zu dem Magier, den sie vorhin hatte stehen lassen und unterhielt sich mit ihm. Er war nicht nur hübsch, sondern er war wirklich nett. Auch die Unterhaltung war sehr nett. Das Mädchen, dass sie am Vortag besiegt hatte, kam auch noch herüber und unterhielt sich mit ihr. Sie hatte ein paar Tipps haben wollen. Ein paar konnte sie ihr geben, jedoch auch nicht all zu viel, da sie ihr hier schlecht bei einer Party ppraktische Übungen zeigen konnte. Immer wieder sah sie zu Tales, der noch mit cale beschäftigt war. Ob er sie überhaupt im Moment brauchte? Sie lächelte und freute sich, dass er sich so gut mit ihm verstand.
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 9:47 am

    Eigentlich war sie die einzige, mit der er sich gut verstand. Cale aber war eine Ausnahme für sich. Weder fühlte sich Tales in seiner Nähe unwohl, noch lege er besonders Wert darauf ihn um sich zu haben. Aber er war erträglich. Eigentlich hatte Tales keinen besonders hohen Respekt vor irgendwem, außer vor Dana. Sie sah ihn gerade an und Tales hob irgendwie schüchtern und damit sehr niedlich wirkend, die Hand zum Gruß. Allerdings nur ganz kurz und eher versteckt.
    „Hey, Halbblut.“, sagte jemand, der sich von Hinten genährt hatte. Tales drehte sich ganz langsam um und schaute den Kerl an. „Hol mir was zu trinken.“ Tales Blick wurde böse, aber er wandte sich schon zum Gehen, um wirklich zum Buffet zu gehen, als Cal sagte: „Hier geblieben.“ Tales blieb stehen und sah zu Cale. „Du kannst dir deine Getränke selber holen.“, sagte er leise zu dem Kerl. „
    „Aber dafür sind Sklaven nun mal da, oder?“
    „Auf seiner Feier? Du Großmaul. Tales? Hau ihm eine rein.“
    „W-Was?“
    Tales gehorchte. Er schlug dem Kerl voll eine auf die Zwölf und der fiel um wie ein Brett. Er hielt sich die blutende Nase und Tales stand über ihm, wobei er auf ihn herab sah. Cale grinste und klopfte Tales auf die Schulter.
    „Und wie hat sich das angefühlt?“
    Tales starrte den wimmernden wicht vor sich an und musste gestehen, dass s absolut gut getan hatte, diesem Kerl eine zu zimmern, anstatt ihn zu bedienen. Es war eine neue und eigenartige Erfahrung.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 9:52 am

    Himmel .. wie süß er sein konnte. Sie lächelte und winkte zurück. Sie wollte sich eben weg drehen, als Tales von jemandem angesprochen wurde. Tales sah den Kerl böse an udn woltle gehen. Was war denn nun wieder. Cale hielt ihn jedoch zurück und dann ... Tales donnerte dem Kerl so dermaßen eine, das dieser um fiel wie ein Brett. Sofort lief Dana zu ihnen herüber. "Was ... wieso?" Sie wusste gar nicht was sie sagen sollte. Cale grinste wie imemr blöde, also konnte es doch nur auf seinem Mist gewachsen sein oder? "Warum in drei Teufels Namen hast du das getan? Cale? Was sollte das denn?"
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 10:01 am

    „Ich hab doch gar nichts gemacht.“, wehrte sich Cale und hob die Hände in Abwehrhaltung nach oben. Tales ballte die Faust, mit der er den Kerl niedergeschlagen hatte, und sie knackte leicht. Er sah zu Dana herüber und schaute sie einfach an. Was sollte er dazu jetzt sagen?
    „Du dreckiges Halbblut!“, rief der junge Mann, der sich nun hingesetzt hatte und einige Umstehende, drehten sich zu ihm herüber. „Ich werde dafür sorgen, dass du in die Gosse zurück gehst, aus der du kamst, Sklave!“
    Tales ballte beide Hände und packte den Mann am Kragen, wo er ihn auch hoch hob und ihn böse anschaute. Seine roten Augen funkelten und die Furcht von dem Jungen war deutlich spürbar. Tales sagte laut und ohne ein Wort der wiederrede zuzulassen: „Ich bin kein Sklave!“
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 10:10 am

    Dana sah den Kerl, der da gerade gesprochen hatte, fassungslos an. Er gehörte nicht zu den Leuten, mit denen sie diese Party veranstalltet hatte. Einige der Gäste kamen nun dazu. Dana nahm sich dieses Mal nicht zurück. Sie ging hinüber zu Tales, der den Kerl eben am Kragen hatte, sah ihn beschwichtigend an und meinte: "Lass mich mal." Tales ließ den kerl los, der noch imemr verängstigt und mit blutender Nase vor ihm stehen blieb. "Du hast es gehört oder? Was suchst du hier? Hier sind nur FREUNDE geladen und keine Idioten, die hier zeigen wollen, wie viel weniger sie Wert sind. Er hat dir nichts getan. Ich frage mich wirklich woher du dir das Recht nimmst, ihn als Sklaven zu bezeichnen. Tu ich das mit dir auch du armseliges Würstchen? Mach ganz schnell das du verschwindest und lass ihn in ruhe." Sie sah zu Cale. "Möchtest du ihm nicht noch Beine machen?" Die umstehenden begannen ebenfalls zu protestieren udn den Kerl nieder zu machen, der sich so unmöglich benommen hatte und dieser schien die Welt nicht mehr zu verstehen.
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 10:18 am

    „Ihr seid doch alle so dumm!“, rief er, als Dana mit ihm fertig war und machte sich zum Gehen bereit, drehte sich jedoch wieder zu ihr herum, weshalb Tales einen warnenden Schritt auf ihn zu machte, weshalb er sich nicht traute, ihr noch näher zu kommen. „Du kleine Halbbluthure. Das wirst du noch bereuen!“
    „Ach ja?“ Kilian packte den armen Jungen von Hinten und beförderte ihn nach draußen. Und zwar sehr unsanft. Und nicht nur das, er gab ihm noch mit auf den Weg, dass er sich warm anziehen könne, wenn er seiner Schwester noch ein einziges Wort sagen würde. Dann passte er auf, dass der Kerl auch wirklich verschwand, ehe er wieder rein ging.
    „Dana, die unbarmherzige…“, murmelte Cale, als sich die Traube wieder auflöste.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 10:25 am

    Was er da sagte machte sie wütend. Nur weil sie zu einem Freund hielt? Sie hegte natürlich gefühle für Tales aber sie war alles andere als eine Hure. Nun mischte sich Wut mir Tränen. Alle umstehenden fanden diese Reaktion dieses Kerls reichlich daneben und schrien ihm zum Teil nach, dass er ein Vollidiot war und er sich bloß nicht blicken lassen sollte, doch Dana sah nur wie ihr Bruder den Kerl schnappte. Kilian war eben doch der beste Bruder den man haben konnte. "Du weißt das ich recht hatte Cale," murmelte sie zurück udn drehte sich zu Tales um. Sie schämte sich nicht ihrer Tränen wegen, sondern lächelte ihn an. "Ich bin wahnsinnig stolz auf dich. Das war sehr gut und du hast so recht mit dem was du sagtest." Sie sah zu Cale rüber, der Tales offenbar wirklich den Rücken gestützt hatte. "Danke Cale," meinte sie auch ihm gegenüber lächelnd udn wischte sich die Tränen weg. Kilian kam gerade zurück und Dane umarmte ihren Bruder. "Danke. Du bist eben doch der beste," flüsterte sie und küsste ihn auf die Wange. Dann drehte sie sich zu Tales um. "Es tut mir leid. Der Kerl gehörte gar nicht zu den Leuten, die hier mit geplant und organisiert haben." Es tat ihr ehrlich leid, denn es war Tales Feier und durch diesen Idioten wäre sie fast ruiniert worden.
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 10:55 am

    Tales wusste natürlich, dass er nicht einer derer war, die das hier auf die Beine gestellt hatten. Er war überaus zornig, weil Dana so einen Schlimmen Titel von ihm bekam. Jetzt machten sich dieser Penner nicht nur über ihn lustig, sondern seinetwegen auch noch über sie. Es tat ihm leid und am liebsten, wäre er dem Kerl an die Kehle gesprungen, doch Kilian kümmerte sich schon um ihn.
    „Schon ok.“, sagte er leise. Kilian schloss seine Schwester in die Arme, als sie ihm den Kuss auf die Wange gab und sah Tales an. Sein Blick war irgendwie Vorwurfsvoll. Tales erwiderte den Blick mit Trotz und einem Hauch von ärger.
    Der Rest des Festes verlief gut und Tales gewöhnte sich sogar an die vielen Leute, die sich nun eher normal verhielten. Am Abend gaben Cale und seine Freunde noch eine kleine Feuershow und dann löste sich die Menge langsam auf. Tales wurde von den meisten persönlich verabschiedet, einige winkten aber auch einfach. Auch die Kleine aus Gavins Trupp kam persönlich zu ihm und meinte: „Ich… ähm… also ich… gute Nacht.“
    Tales blieb standhaft und wartete, dass alle weg waren. Dann setzte er sich in den Eingang der Arena und betrachtete den Mond, der groß und rund und hell am Himmel leuchtete. Er empfand ihn als nicht mehr ganz so hässlich wie früher. Nein. Jetzt gerade lernte er ihn ganz klar zu lieben. Es sah schön aus, wie er den See funkeln ließ. Das nun im Dunkeln pechschwarz aussehende Wasser, stand in einem herrlichen Kontrast zu diesem Silberschein.
    Erst als Dana raus kam stand er auf und wünschte ihr eine gute Nacht. Er ging in sein Zimmer und schlief fast augenblicklich ein. Er war auch sehr müde. In dieser Nacht träumte er von einer Situation, die er bereits erlebt hatte und es war kein schöner Traum…

    Er wusste genau, wo er sich befand, da er erst vor einigen Tagen hier gewesen war. Er hatte sich ein genaues Bild davon gemacht, wo der junge Prinz sterben sollte. Wie er ihn töten würde und zu welcher Zeit. Er hatte den Mann auswendig gelernt, hatte sich seinen Tagesablauf eingeprägt. Dabei jedoch keinen Kontakt mit ihm gehabt. Unauffälligkeit war es, die er sich zu Eigen gemacht hatte und war nur da gewesen um die Flure zu waschen und den „Hohen“ aus dem Weg zu gehen.
    Nun würde er endlich tun, wozu man ihn an den Hof gebracht hatte. Er empfand nichts. Tiefe leere breitete sich seit Beginn des Morgens in ihm aus, um nun auch das letzte bisschen Gefühl auszulöschen. Gefühle, die er sich nicht leisten konnte. Sein immerwährender Hass wurde radikal entfernt, bis nichts mehr zurück blieb, was ihn ausmachte und das war gut. Das alles verzehrende Feuer in seiner Brust hätte ihn nur unvorsichtig gemacht. Es war von höchster Wichtigkeit, dass er nicht erkannt wurde. Aber so war es doch immer, wenn einer jemanden umbrachte oder?
    Eine dicke Wolkenschicht schob sich vor das letzte Licht, was der Mond noch durch die dünneren Wolken hatte pressen können. Jetzt war es so weit. Lautlos, wie eine Katze, glitt der Mann in Schwarz aus seinem Versteck und schlüpfte von einer Nische in die andere. Wie ein namenloser Schatten schlich er die Treppen hinauf und blieb geduckt, am Treppenabsatz stehen. Seine Augen durchstreiften die Dunkelheit. Und obgleich er für jedes Mannes Auge unentdeckt blieb und in der tiefen Schwärze der Nacht verschwand, so war es ihm ein leichtes durch eben diese Finsternis zu blicken. Seine Augen waren anders. Sie waren rot. Sie waren die Augen eines Halbblutes…
    Es lief niemand auf dem langen Flur umher. Das war gut. So musste er sich nur um den einen Kümmern, der direkt vor dem Schlafgemach stand. Dieser Mann – Jasper – hatte eine Fackel, doch auch das war kein Problem. Nur musste der junge Mörder erst noch einen weiteren Korridor entlang, um zu seinem endgültigen Ziel zu gelangen.
    Leise huschte er durch den langen Flur und öffnete die Tür zu dem schwach beleuchteten Korridor. Das Scharnier quietschte nicht, als er die Tür aufschob. Das Lampen-Öl, was er zuvor darauf geträufelt hatte, verhinderte dieses unangenehm laute Geräusch nämlich hervorragend. Der Fackelschein, der um die Ecke quoll, hinter der sein erstes Opfer für diesen Abend stand, blendete ihn fast und seine Pupillen verengten sich etwas. Die rote Iris seiner Augen, war blutrot. Sein Dolch fuhr aus der Scheide und die blanke Klinge spiegelte den matten Schein wieder. Selbst die Wärme des Feuers hatte in dieser Welt einen grässlichen, kranken Schein. Er würde schnell sein müssen, denn die Wache, war ein geübter Kämpfer und ungefähr drei Meter von der Ecke entfernt, hinter der der junge Mann gleich hervortreten würde, um den Tod zu bringen.
    Nichts regte sich. Weder die Luft, noch das Herz des Halbblutes, der die Tod bringende Klinge nun ganz nah an seine Brust hielt. Ein Schnitt und er würde diesen Mann zur anderen Seite schicken. Im Moment dachte er gar nichts, doch später würde er sich wünschen, dass der Tote in eine bessere Welt übergehen würde. Doch auch diese Hoffnung würde sich nur so schwach in sein Unterbewusstsein schleichen, wie sich die zarten Flügel eines Schmetterlings gegen einen Sturm behaupten würden. Haltlos würde diese Hoffnung davon gefetzt werden, bis sie in Vergessenheit geriet.
    Es war so leicht. Keine weitere Sekunde brauchte er. Ein Schritt in den Fackelschein, zwei gezielte und geübte Sprünge nach vorn und die scharfe Klinge fuhr durch das weiche Fleisch am Hals des Kriegers. Diese Bewegungen hatte er zuvor in Momenten geübt, in denen sich der Prinz üblicher Weise nicht hier aufhielt, sondern unterrichtet wurde. Der Mörder hatte immer sicherstellen müssen, dass sein Verhalten nicht zu auffällig war. Und obwohl er ja dafür verantwortlich war Flure zu waschen und niedere Tätigkeiten auszuführen, wären solch akrobatische Übungen in den Augen der anderen Bediensteten doch sehr sonderbar gewesen.
    Das Opfer hatte keine Chance gehabt auch nur die Klinge zu ziehen. Die Fackel fiel aus der Hand, wurde jedoch zuvor von dem Mann in Schwarz aufgefangen. Der Massige Körper des Wächters wollte ebenso gerade gegen die Tür kippen, um dort schließlich in sich zusammenzusacken und dabei ein lautes Geräusch zu verursachen. Doch er wurde ebenfalls aufgehalten und sacht zu Boden gelegt. Dabei war es egal, dass die Fackel den Hinterkopf des Sterbenden in Brand steckte. Das Blut spritzte durch den Flur, als der Kopf der Wache nach hinten klappte und die Kerbe, so tief wie die Länge einer Handfläche, offen darlegte. Jasper starb schnell und mit einem enormen Blutverlust, aber der Mörder störte sich weder an dem Geruch des Blutes, noch an der Blutbesudelten Kleidung. Er hatte einen Auftrag und diesen würde er beenden. Auch wenn ihm das, das Leben kosten würde. Die Flamme der Fackel erstarb mit einem zischen, als er sie in dem See aus Blut ertränkte.
    Auch die nächste Tür öffnete er lautlos, um nun seinem eigentlichen Ziel den Garaus zu machen. Immer noch regte sich nichts. Weder in dem Mörder, noch außerhalb dieser leeren Hülle. Er konnte sein Opfer gut sehen. Ein junger Mensch, jünger noch als er selbst. Dieser Knabe hatte noch nicht einmal den 15. Winter überstanden und doch würde er nun in dieser Nacht die Reise zur anderen Seite antreten. Der Wind wehte leicht durch das geöffnete Fenster und blähte einen der Vorhänge auf. Die Augen des Killers fixierten das Gesicht des Prinzen, als er sich nährte. Schließlich war er so nah, dass er nur den Arm hätte ausstrecken müssen, um den Schlafenden zu berühren, als dieser ganz plötzlich die Augen öffnete. Angst stand in ihnen geschrieben und doch wurde dieses Gefühl von purer Gelassenheit untermalt. Langsam fiel der Blick, auf die blutige Klinge und auch auf den blutbesudelten Mantel seines Mörders, welcher immer noch inne hielt. Der Mund des Knaben formte sich zu einem matten Lächeln und dann sagte er leise: „Ich wusste, dass du kommst… Ich dachte nur nicht, dass es so bald sein würde.“
    Wenn du es gewusst hast, warum – so dachte sich der Mann in Schwarz – hast du es mir dann so verdammt leicht gemacht?
    „So sterbe ich also für mein Land, doch lebte ich für Frieden.“, sagte der tapfere Junge nun lauter, aber immer noch so leise, als würde er bloß im Schlaf reden. „Aber du… Du tötest mich für den Krieg. Warum?“
    Der Killer hörte die Worte, aber er nahm sie nicht wahr. Es war ihm nicht gestattet, seine Aufträge in Frage zu stellen. Weder jetzt, noch sonst irgendwann. Niemals.
    „Ich vergebe dir jedoch. Möge deine Seele Frieden finden und möge es die Welt…“, doch da fuhr die Klinge bereits durch die unschuldige Kehle und schnitt dem Prinzen nicht nur ins Wort.
    Der Mörder wandte sich ab und sah aus dem Fenster. Der weiße reine Vorhang, war nun rot gesprenkelt und wehte über das geöffnete Fenster, sodass der kühle Nachtwind ungehindert hinein dringen konnte. Auch die Sicht war nun nicht mehr behindert und genau in diesem Moment rissen die Wolken auseinander. Ein schauriges Bild. Der Mondschein ergoss sich durch den Spalt in den Wolken, wie Blut aus einer klaffenden Wunde. Und die einstige Schönheit dieses Schauspiels wurde auf groteske Weise durch die Vorgänge dieser Nacht entstellt und blieb nur ein Sinnbild, für die Scheußlichkeit dieser Welt.


    Tales wachte auf. Ihm war schlecht und je öfter er darüber nachdachte, desto schlimmer wurde es. Er rannte in sein sporadisches Bad und wenn er noch was gegessen hätte, dann wäre es jetzt mit Sicherheit in der Schüssel. Er wusch sich das Gesicht. Wie konnte er es eigentlich ertragen, so viele Leute umgebracht zu haben, aber immer weiter zu machen, als sei nichts? Er wusste es nicht genau. Es war noch sehr früh und als er sich angezogen hatte ging er in den Gemeinschaftsraum, wo ein Brief lag.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 11:18 am

    Dana war wahnsinnig müde. Über den ganzen Stress hinaus hatte sie völlig vergessen, den Anderen vom Tod des Prinzen zu berichten. Sie ahnte wohl, warum er hatte sterben müssen, jedoch ahnte sie nicht,d ass sie gerade dabei war, seinem Mörder eine bessere Welt zu offenbaren. Sie hatte einen unruhigen schlaf, denn sie träumte von diesem Schwachmaten, der Tales zu ernidrigen versucht hatte. Auch von dem Lord träumte sie. Sie hatte keine Angst vor ihm und konnte sich gut vorstellen, dass auch eretwas mit dem Tod des Prinzen zu tun hatte, aber Beweisen konnte man ihm eben nichts. Der Prinz hätte Frieden gebracht udn hätte alles geändert. Die Haöbblüter wären nicht länger einfach nur Sklaven gewesen, sondern hätten auch Rechte gehabt. Sie sah jedoch im Traum nur noch einmal die Bilder vor sich, als der Lord Tales so schrecklich hart bestraft hatte und wie sich der Kerl bei der Feier aufgeführt hatte. Sie hatte Kilians Blick nicht gesehen. Hätte sie es, hätte sie ihm gesagt, das Tales keine Schuld trifft. Wie auch immer wurde sie am Morgen endlich wach, schüttelte die bösen Bilder von sich ab und machte sich erst einmal frisch. Sie konnte so nicht einfach hinaus. Schließlich betratauch sie den Gemeinschaftsraum. Tales war schon da. Ein Brief lag auf dem Tisch. Dana entschloß sich zu warten, bis alle da wären, doch da sie den Auftag, der nun auf sie warten würde nicht kannte, würde sie erst alle Anderen wecken und heraus bitten, denn es konnte durchaus auch mal ein wichtiger auftrag sein, der unmittelbar erledigt werden müsste. "Guten Morgen," begrüßte sie Tales fröhlich, hüpfte zu ihm herüber und küsste ihn auf die Wange. Er sah nicht so aus als habe er eine angenehme Nacht verbracht. Es war wohl doch alles ein wenig viel für ihn. Sie nahm sich vor ihn nicht mehr all zu sehr zu überfordern. Vielleicht hatte er aber auch einfach nur schlecht geträumt. Sie würde ihn später danach fragen. "Ich wecke schnell die Anderen. Sie müssen mit da sein, wenn wir den Auftrag nach sehen," erklärte sie und ging direkt auf Kilians Zimmer zu. Sie klopfte, hörte irgenwas murrendes und ein "Ich bin gleich da," aus dem Zimmer kommen udn schließlich etwas rascheln. Alexine war schneller und selbst Cale beeilte sich. Inzwischen hatte sie die zeit, sich mit Tales noch zu unterhaöten. "Ist alles in Ordnung? Hast du schlecht geschlafen?" fragte sie ihn besorgt.
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 6:00 pm

    Tales hörte sie kommen und stand irgendwie, wie ein unbenutztes Möbelstück in der Gegend rum. Er wünschte ihr auh einen guten Morgen und antwortete auf ihre Frage: "Geschlafen habe ich. Nur... Träume sind nichts als Schatten." die Erinneung Frischte auf und er sah wieder das Tote in den Augen des Prinzen vor sich. Er er setzte sich und es schien als sei ihm Übel. Vermutlich würde ihn elder neue Auftrag ablenken. Was müsste er auch ausgerechnet davon träumen. Die anderen kamen auh nach und nah aus ihren Löchern und versammelten sich.
    "Ein Auftrag?", fragte Kilian verschlafen. "Davon wusste ich gar nichts." er machte den Brief auf und fand einen Zettel darin. Er las ihn sich einmal durch und las ihn dann vor. Im großen und ganzen, ging es darum, dass sie einen wichtigen Typen eskortieren mussten, dessen Identität, selbst ihnen. Nicht bekannt gegeben wurde. Weiterhin war auh nicht bekannt, ob die zu eskortierende Person eine Feind des Landes oder ein Freund war. Einzig und alleine war wichtig den Inhalt in der Kutsche zu beschützen und vor allem sicher ans Ziel zu bringen.
    "Also, verschwenden wir keine Zeit. Wir dürfen in die Hauptstadt."
    "Graley... Ich war schon so lange nicht mehr dort...", sagte Alexine irgendwie abwesend. Sie hatte dort gelebt, bevor dieses schreckliche Unglück geschehen war. Tales schien nicht sehr begeistert. Er wollte nicht unbedingt zurück zu dem Ort, wo er diesen schändlichen Mord begaben hatte. Aber es müsste offenbar sein.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 9:48 pm

    Tales verhielt sich irgendwie ungewöhnlich. Ihm schien es nicht gut zu gehen, aber er machte auch keine Anstallten zu erzählen, was ihn bedrückte. Alle waren schließlich da und der Auftrag wurde vorgelesen. Kilian war noch verschlafen udn ganz so it schienen die Anderen auch noch nicht zu sein. Ein neuer Auftrag bedeutete neues Geld und das bedeutete, dana konnte4 sich wieder was zur Seite legen, denn was brauchte sie denn schon großartiges? "Also gut ... Alexine ... wirst du es schaffen?" Sie wusste ja, was das mit dem ganzen auf sich hatte und das sie dort ihre Eltern das letzte Mal gesehen hatte. Was sie nicht wusste, war das Tals den Prinzen umgebracht hatte. Genau das, fiel ihr aber ausgerechnet jetzt ein. "Dort werden wir dann auf einen Haufen Trauernder treffen," meinte sie traurig. "Der Prinz ist tot," beendete sie ihren Satz.
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 10:04 pm

    Als sie es aussprach rannte Tales in sein Zimmer und versuchte wieder herr seiners Körpers zu werden. Wo hatte sie das denn gehört, Tales hatte die Meldung noch nirgends gehört. Auch die anderen schauten sie verwirrt und schockiert gleichermaßen.
    "Was? Woher...? Aber wie?", fragte Kilian und Cale zog eine Augenbraue in die Höhe. Er konnte Tales seltsames Verhalten nicht verstehen, aber er war sich sicher, dass es sich aufklären würde.
    Tales kam irgendwann wieder raus. Er war noch viel blasser als sonst und es schien ihm nicht gut zu gehen. Eigentlich machte es ihm nichts aus andere zu ermorden, aber Beifußes Jungen... Nicht weil er der Prinz war, sondern weil er der Hoffnungsschimmer war, den er im Bluberstickt hatte, noch bevor der Traum hatte wahr werden können. Er fühlte sich furhtbar deswegen und er hoffte, dass es nie ans Tageslicht kommen würde.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 10:21 pm

    Dana sah Tales verwirrt nach. Es musste ihn ja mit nehmen, denn der Prinz war die Hoffnung ALLER gewesen. Er hätte das alles ändern können und die Halbblüter endlich mit allen gleich gestellt. "Ich habe es ... zufällig gehört ... als ich in Vains Büro war. Der Prinz ist tot. Er wurde ermordet," meinte sie betrübt. Sie würde Tales erst einmal ein wenig Zeit geben, um sich wieder zu beruhigen. Sie vermutete jemanden wie den Lord hinter dem Mord. Wer immer ihn getötet hatte, musste den Auftrag, wenn es denn einer war, von einem aus dem Hohen Orden bekommen haben, der die Sklaverei auf keinen Fall gefährdet sehen wollte. "Er war ja noch ein Kind aber ... er war ein liebenswürdiger Junge, der alles hätte ändern können," stellte sie schließlich noch fest. Als Tales zurück kam, war er derart blass, dass es selbst für seine Verhältnisse ungewöhnlich war. "Wir sollten uns nunn auf den Auftrag konzentrieren. Da es noch nicht an die Öffentlichkeit gesickert ist, sollten wir alle Stillschweigen bewahren. Ich sollte es wohl auch nicht wissen, aber wie gesagt es war ein Zufall." Sonderbar, dass noch niemand davon redete. Sie runzelte die Stirn. "Vielleicht weiß noch niemand davon in Graley. Vielelicht halten sie es noch geheim."
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    Beitrag  Tales So Jul 22, 2012 10:55 pm

    "Wir brechen auf, sobald wir unsere Vorräte haben."
    "Stehen da.", sagte Cale und beobachtete Tales mit einem argwöhnischen Blick. "Was ist los mit dir?", fragte er ihn herausfordernd, als wolle er ihn verhören. Tales schüttelte den Kopf und meinte leise, dass alles in Ordnung sei. Warum ausgerechnet in die Hauptstadt! Sie schotterten ihre Rucksäcke und traten die Reise an. Sie hatten Pferde, denn der Weg war seh weit und sie würden eine ganze Weile unterwegs sein.
    "Was hast du eigentlich gemacht, bevor du zu uns gekommen bist?", fragte Cale.
    "Das selbe, wie jetzt auch.", antwortete Tales, dem es schon wieder besser zu gehen. Er war nicht mehr so blass und schlecht schien ihm auch nicht mehr zu sein. Gerade eben ritten sie im Schritt durch den Wald. Es war warm und trocken.
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    Beitrag  Dana So Jul 22, 2012 11:24 pm

    Dana liebte Pferde und liebte es eben so zu reiten. Auch hier war sie Meister ihres Faches. Das Pferd, welches man ihr zugeteilt hatte, war ihr Liebling. Die Stute war brav, wusste aber auch genau, wie sie zu handeln hatte. Eben erfahren in jeder Situation. Cale schien Tales irgendwie auf den Zahn fühlen zu wollen. "Cale ... er wird wohl eben solche Aufträge gehabt haben wie wir, nur das er eben ... " Sie woltle nicht weiter sprechen, denn sie ahnte, dass es schmerzlich sein müsste, darüber zu reden. "Also ... ich denke wenn er seine Aufträge nicht ausgeführt hätte ... hätte er eine schlimme Strafe erhalten." Natürlich ... so wie sein Körper aussah, konnte es ja nicht anders sein. Er war doch völlig vernarbt. Wie konnte man jemanden denn nur so behandeln?

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