Tales Mo Jul 23, 2012 5:03 am
Wie sie schon wieder sofort zur Stelle war. Sie war so lieb. Cale murmelte irgendwas und Kilian Zog sein Schwert „Du kleiner Bastard.“ Er schlug ihm den Knauf der Klinge ins Gesicht und benutzt ihn dann Als Zielscheibe, während Alexine in den Wald sprang und sich zwei der Angreifer vornahm. Tales sah zu Dana auf, sie fragte ernsthaft, ob er es schaffte den Pfeil rauszuziehen. Es amüsierte ihn, dass sie das sagte, aber als er gerade den Pfeil raus ziehen wollte, überlegte er es sich scheinbar doch anders. Blitzschnell packte er Dana am Arm und riss sie unsanft von den Füßen, wobei er ihr die Beine mit seinem Fuß weg riss. Sein Pferd wurde getroffen und wieherte. Es trat aus traf Dana mitten am Kopf. Sie fing sofort an zu bluten und verlor das Bewusstsein.
Tales sah sie mit aufgerissenen Augen an und stand schnell auf. Der lodernde hass in seinem Blick war unbeschreiblich, als er in die andere Flanke das Waldes preschte und ekelhafte Geräusche zu vernehmen waren. Diese Männer starben keinen schönen Tod. Cale feuerte Eis in den Wald und kurz drauf kam Alexine auch wieder. Kilian hatte den Anführer nur entwaffnet und gefesselt.
Als Tales wieder kam, war er voller Blut und er stürzte sofort wieder zu Dana, die Bewusstlos herum lag. Ihr Blut sickerte auf den Boden und er versuchte die Wunde irgendwie zu verbinden. Es gelang ihm recht gut.
„Tales hast du…“
„Sie sind alle tot.“, antwortete er knapp. Auch die anderen gingen nun zu Dana. Ihre liebe kleine Dana, die, die doch sonst immer von allen beschützt wurde.
Tales konnte es kaum ertragen. Sie sah so furchtbar aus. Das letzte Mal, als sie geblutet hatte, war sie nichts als ein Auftrag. Jetzt war sie jedoch viel mehr geworden. Sie… Er hob sie leicht an und redete auf sie ein. „Dana, bitte… Dana, wach auf. Mach deine Augen auf, Dana.“
Kilian missfiel es, aber er ließ ihn gewähren. Sie hatte ja Recht gehabt, mit dem was sie gesagt hatte, aber als großer Bruder, war es eben beklemmend, einen Kerl zu sehen, der über sein kleines Mädchen her fiel. Er machte ja eigentlich gar nichts, aber … Kilian kümmerte sich um die Wunde von Tales Pferd. Er versuchte das Tier zu beruhigen und schaffte es auch irgendwann, während die anderen beiden bei Dana knieten. Tales zog sich den Pfeil aus dem Arm und kümmerte sich dann wieder um Dana. Überall auf dem Boden war Blut seines und das von Dana. Er sah zu Kilian auf und in seinem Blick war kein hass, kein Ärger, nicht mal in irgendeiner Form irgend ein Gefühl, was in irgendeiner Form etwas Böses aussagte. Er war einfach nur so voller Sorge, dass er einem leidtun konnte.
„Wir verstecken uns drüben im Dickicht und warten, bis sie aufgewacht ist.“, verkündete Kilian hölzern und Tales hob Dana hoch. „Solltest du nicht lieber deinen Arm…“, Cale unterbrach sich selbst. Wenn er Dana tragen wollte und es konnte, war es doch gut. Er würde ihn nicht aufhalten. Ihr Kopf lehnte mit der unverletzten Seite an seiner Brust und als sie weit genug ins Dickicht gelaufen waren, ließ er sich an einem Baum nieder. Er hatte sie immer noch im Arm und ihr schlaffer Körper konnte sich an seinem wärmen. Die anderen kamen mit den Pferden nach, die sie etwas weiter weg anbanden. Tales Pferd wurde gelegt, sodass Dana es heilen konnte, wenn sie wieder zu sich käme. So eine Kopfwunde sah immer im ersten Moment so unendlich furchtbar aus, obwohl sie es vielleicht gar nicht war. Dennoch.
Der Abend war angebrochen und Dana saß immer noch auf seinen Beinen und seine Arme waren um ihre Schultern gelegt, damit sie nicht umfiel. Tales war eingeschlafen. Der Blutverlust hatte keinen unwesentlichen Teil dazu beigetragen. Die anderen drei machten ein Feuer.
„Ich glaube ja, der ist in sie verschossen.“, sagte Cale irgendwann.
„Im ernst?! Aber wer kann unsere liebe Dana auch nicht mögen?“, fragte Alexine. „So wie ich sie kenne, würde sie es, selbst wenn es so ist, nicht mal bemerken.“
„Redet ihr gerne über Leute die anwesend sind?“, erwiderte Kilian und sah besorgt zu den beiden, die nicht weit entfernt saßen.
„Ach komm. Die Schlafen doch.“
„Das kannst du nicht wissen. Außerdem… Ich will nicht, dass es ein Paar in der Gruppe gibt, dass macht die Gruppe schwächer.“
„Oder willst du nur nicht das er einer der beiden des Paares ist.“
„Jetzt wird bitte nicht lächerlich!“
Tales sagte irgendwas, aber es war im Schlaf und niemand der anwesenden hätte es verstehen können