Licht und Schatten

Womit sie nun nicht gerechnet hatte, war Suzakus Ritterlichkeit. Denn noch war sie unendlich erleichtert, als tales Augen sich erneut veränderten. Sie hatte geglaubt, er würde sie beide in Asche verwandeln. Warum liebte sie diesen Hitzkopf doch noch mal? Ach ja. Er war ganz anders, als alle Anderen ihn kannten. Sie sah in ihm etwas, was die Anderen nicht sahen. Sie rannte zu ihm hinüber und legte ihren Arm um seine Schulter. "Oh Tales. Es .. es ist alles wieder gut. Ich bin da und ich werde dir nun die Schulter ein renken .... um dir Beatrix zu ersparen. Ich fürchte sie wird dir wieder eine Standpauke halten," flüsterte sie udn gab ihm einen Kuss auf sein Haupt, ehe sie um ihn herum ging. "Suzaku ... du musst ihn halten. Ich muss an seinem Oberarm ziehen sonst bekomme ich sie nicht eingerenkt." Sie wartete einen Moment, ergriff Tales Oberarm udn zog an ihm, wobei sie sich mit dem Fuß ein wenig abstemmen musste und drehte den Arm vorsichtig, bis das Gelenk wieder in die Pfanne einschnappte. Anschließend ließ sie ihre Kräfte wallten udn sorgte so dafür, dass alle eventuellen Schäden schnell behoben waren. Alles was auch nur im Ansatz verletzt war, heilte und sogar, trotzdem sie ihn gar nicht berührte, die blutige, und wahrscheinlich gebrochene, Nase Suzakus heilte. Ihre Kräfte wurden immer stärker. Sie hatte ja gewusst, dass sie nun auch ohne Berührung heilen konnte, aber im Moment überraschte sie es, dass sie eine vollständige Heilung vollbringen konnte, ohne Suzaku zu berühren. "gehts nun wieder?" fragte sie Tales besorgt. natülich wollte sie selbiges auch von Suzaku wissen, doch Tales war ihr noch immer wichtiger.

Tales kniete vor Suzaku und bekam deren Gespräch gar nicht mit. Tränen liefen über sein Geischt und auch über das von Suzaku. Scheinbar hatten sich die Beiden Jungs endlich vertragen, was zu hoffen blieb. Dana ging um sie Herum Und Tales spürte, wie Suzaku ihn nun auch am Oberkörper fest hielt. Dana flüsterte ihm zu und ihre Stimme war so unendlich schön, obwohl es nur ein Wispern war. Er stellte sich vor, dass Dana… GROßER GOTT! Er schrie auf, als sie ihm den Arm einkugelte und löste sich so fast aus Suzakus Klammergriff. Als es vollbracht war und sie ihn heilte, war es auch schon wieder vorbei. Er fiel auf den Rücken, weil Suzaku ihn los ließ und starrte in den Himmel Die Nacht war kühl, wolkenlos und eigentlich wunderschön.
„Ja.“, antworteten beide gleichzeitig. Suzaku grinste verhalten und Tales ebenso. Wobei Tales grinsen irgendwie nicht ganz so freundlich war, wie das von Suzaku. Tales konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal in so einem Kampf besiegt worden war und er hielt er durchaus für möglich, dass Suzaku ihn in einem echten Kampf wirklich besiegt hätte. Ein seltsames Gefühl und ein Zeichen, dass er schwach geworden war. Tales blickte in den Sternenhimmel. Und dann sagte er, als sei nichts gewesen: „Wenn ihr sie doch nur so sehen könntet, wie ich es kann…“
„Angeber…“, sagte Suzaku und Tales fing an zu grinsen. Er schloss die Augen und fing sogar an zu lachen. „Neidisch, Blindfisch?“
Na also… das war ja wohl die Härte. Gerade eben wollten sie sich noch fast umbringen und nun das? Das war ja wohl die Oberhärte!

Dana wischte sich die letzten Tränen weg udn lächelte. "Ihr zwei seit wirklich nicht ganz dicht. Das ist euch schon kalr oder?" fragte sie und legte sichd ann neben Tales um selbst hinauf zu sehen. "Wenn du sie nur einmal so sehen könntest ... wie wir sie sehen," flüsterte sie. Sie kontne sich nicht vorstellen, wie es war, mit seinen Augen zu sehen. Dann aber drehte sie sich zu ihm herum, küsste ihn auf die Wange und meinte: "Danke." Es war so herrlich und nach dieser elend andauernden Streitsituation, in der sie mehr als nur einmal weg geschubst worden war und sich natürlich Schrammen geholt hatte, tat diese friedliche Ruhe wirklich gut. Dana setzte sich auf udn sah zu Suzaku. "Und dir danke ich auch, weil du ihm verziehen hast, das er dich eben noch fast ermorden wollte," meinte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. In diesem Moment, war sie wirklich glücklich, das Tales endlich seinen alten Freund wieder gefunden hatte.

Tales sah sie verwundert an. Warum bedankte sie sich denn jetzt? Er verstand die Welt nicht mehr, wollte der zerbrechlichen Frieden aber auch nicht stören. Er sagte einfach gar nichts. Martha hatte ihm beschrieben, wie sich die Sterne in den Augen der Menschen präsentierten. Für ihn war das irgendwie eine eigenartige Vorstellung, dass sie es trotzdem als schön empfanden, denn in seinen Augen funkelten die Sterne wahrlich wie Diamanten.
„Wir waren nie ganz dicht…“, erklärte Suzaku und setzte sich auch auf. „Vor allem aber hatte Tales immer den Sprung in der Schüssel. Ich habe ja nur auf ihn aufgepasst.“
„Von wegen…“, murmelte Tales.
„Wenn ich jedes Mal ein Stück Gold bekommen hätte, dass ich ihm verziehen hätte, weil er mich hatte umbringen wollen, wäre ich schon reicher, als der König…“, sagte Suzaku und grinste. Tales lachte einmal kurz auf und setzte sich dann auch hin. Scheinbar waren die Wogen geglättet, allerdings konnte sich Tales immer noch nicht damit abfinden, dass Suzaku ein Ritter war. Sicherlich würden sie noch öfter deswegen aneinander geraten, aber dann hoffentlich nicht mehr so sehr.
„Wir sollten zurück gehen.“, schlug Tales vor und nahm Dana ohne Vorwarnung auf die Arme. Er rannte wie angestochen auf das Ende des Daches zu. Suzaku sprang auf und rannte hinterher, während Suzaku jedoch abbremste, sprang Tales einfach herunter und landete federleicht auf dem Boden. Suzaku kletterte mehr oder weniger schnell herunter und setzte ihm nach.
„Beweg deine lahmen Knochen, sonst verlierst du mich noch aus den Augen!“, rief Tales und er lächelte dabei.
„Du hast nicht verlernt was?“ ‚Angeber‘ sparte er sich. Schließlich kannte er ja nun den richtigen Namen, seines Freundes.
Die beiden waren wirklich schnell, aber das Rennen machte glas klar Tales, selbst, wenn er keinen Vorsprung gehabt hätte. Trotz dessen, dass er Dana auf den Armen gehabt hatte. War er deutlich vor Suzaku da.
Er setzte Dana ab und bevor sie irgendwas machen konnte, schloss er sie so fest in seine Arme, dass sie gar keine andere Wahl hatte, als ihn zu umarmen. „Ich danke dir, Dana. Es tut mir leid…“

Wiedereinmal konnte dana nicht so schnell reagieren, wie Taöes sie schon mit sich trug. Er rannte auf den Rand des Daches zu, wobei er noch imemr ein Zwiegespräch mit Suzaku führte. "Du willst doch nicht etwa ..." Großer Gott er woltle doch nicht etwa mit ihr da runetr springen? Sie hatte den Gedanken noch nicht ganz zuende gedacht, als ihr ein leiser Schrei über die Lippen ging. Sie klammerte sich an Tales und schloß die Augen. Den Aufprall spürte sie fast gar nicht. Sie öffnete die Augen blinzelnd und war erleichtert. Irgendwie war das wirklich wundervoll. Wieder wurde ein blöder Spruch los gelassen und schon tauchte Suzaku hinter ihnen auf. Diese beiden taten sich nicht viel in ihrem Kampfstielt udn auch nicht in ihrer Geschwindigkeit. Wären sie nicht zwei unterschiedliche Wesen ... sie hätte sie für Geschwister gehalten. Tales setzte sie ab udn umarmte sie. Sie erwiederte diese Umarmung sehr gern udn fühlte sich wunderbar. "Was tut dir leid? Und wofür bedankst du dich?" Ihrer Ansicht nach waren die Fronten geklärt und es gab nichts, was sie ihm verzeihen müsste. Das er so wütend war, konnte sie sogar verstehen. Sie würde vermutlich auch verdammt sauer sein, wenn ihr bester Freund etwas täte, was sie sehr verletzte. "Für die Heilung musst du dich nicht bedanken," erklärte sie. "Und es mus dir nicht leid tun ... ich bin nur froh, dass du dich beruhigt hast." Sie war wieder fröhlich und schmiegte sich erneut fest an ihn. Wie gern hätte sie ihm gesagt, was sie empfand, aber sie durfte nicht. Seinetwegen udn ihretwegen nicht. Erst musste diese schreckliche Welt sich ändern, dann könnte sie es ihm sagen und wenn er für sie eben so empfand, könnten sie friedlich zusammen sein, ohne Angst. Für Dana war es im Moment eher Wunschdenken als etwas anderes, doch sie wünschte sich diese friedliche Welt so seh.

Tales bedankte sich nicht für die Heilung. Aber er sagte nichts weiter darauf. Er ließ Dana los und nun kam Suzaku auch an. Er war außer Atem und Tales lächelte triumphierend, weswegen Suzaku abwinkte und die Tür aufmachte. „Du änderst dich wohl nie, was?“, fragte er und ging rein. Tales sah ihm nach. Sein Blick sagte nichts Besonderes aus, aber in ihm sah das anders aus. „Doch…“, murmelte er leise. Er hatte sich geändert. Zwei Mal sogar. Erst wurde er zu dem Killer, der er sein Leben lang auch bleiben würde und dann hatte er wieder gelernt ein lebendes Wesen mit Gefühlen und Wünschen zu sein. Diese Veränderungen waren so gegensätzlich, dass er es selbst kaum glauben konnte. Dennoch, er folgte Suzaku und die anderen schauten die beiden an.
„Da bist du ja. Endlich. Wir haben einen neuen Auftrag.“, sagte Kilian zu Tales und Dana. „Suzaku wird uns begleiten, so wie es vorgesehen ist. Hast du ein Problem damit?“ Er hatte die Reaktion gestern mitbekommen, er hatte ja keine Ahnung, dass die beiden gekämpft hatten.
„Warum sollte ich?“
„Vielleicht weil er ein Ordensritter ist?“, sagte Cal überflüssiger Weise. Suzaku lächelte verlegen und Tales seufzte. „Das ist mir gleich. Sonst noch was? Ich bin müde.“ In Wirklichkeit wollte er jetzt dringend nach Shizu sehen.
„Äh… Nein. Einzelheiten gibt es morgen früh…“
„Gut. Dann gute Nacht.“ Tales schlüpfte in sein Zimmer. Shizu war nicht hier, aber sie hatte ihm einen Brief hinterlassen, in dem sie ihm mitteilte, dass sie zurück zum Widerstand gegangen sei und die dass die Zeit knapp wurde. Ein Sturm zog auf und weder Tales noch sonst wer konnte erahnen, wie heftig dieser Sturm war.

Dana war ein wenig entäuscht, als er sie wieder los ließ, lächelte aber weiterhin und dachte ... nein hoffte, es würde nun nichts weiter schlimmes passieren. Suzaku tauchte ebenfalls auf und sie machten sich zusammen auf zur Wohnung. Alle warteten bereits auf sie. Das sie einen neuen Auftrag hatten, wussten ja alle bereits, ausser tales, aber ihn würde sowas höchstens freuen. Dana hoffte, es würde nicht wieder zu viel Zeit in anspruch nehmen, denn der Wettkampf war auch bald. Nach kurzer Besprechung der Situation, gingen alle ins Bett. Dana kontne nicht schlafen. Sie wälzte sich von einer Seite zur Anderen und wusste nicht, was sie so beschäftigte, dass sie einfach kein Auge zu bekam. Dana stellte sich auf den Balkon, der wirklich alles andere als klein war, und sah in den Himmel, wärend der Wind ihr Haar verwehte.

Der nächste morgen war schneller da als erwartet. Tales saß auf dem Sessel und wartete darauf, dass die anderen wach wurden. Manchmal konnte man das Gefühl haben, dass Tales niemals schlief. Musste er wirklich überhaupt schlafen? Suzaku war der zweite, der wach war und betrat gerade das Gemeinschaftszimmer.
„Morgen…“, murmelte und setzte sich. „Morgen.“, antwortete Tales und sagte nichts weiter. Suzaku schien richtig müde zu sein. Was hatte er denn noch gemacht gestern? Als nächstes traf Cale ein. Er sah Tales irgendwie an, als fürchte er sich vor ihm. Aber eigentlich konnte er ja nichts dazu, dass Tales so wenig vertragen konnte. Tales ignorierte ihn geflissentlich. „Hör mal, ich konnte ja nicht ahnen, dass du noch nie Alkohol getrunken hast…“
„Ich werde nicht darüber reden.“, sagte er knapp und Cale schwieg, während Suzaku anfing zu kichern. Nach und nach trudelten alle ein und Kilian verkündete den Auftrag. Es war nichts Besonderes, sie sollten eine Ruine untersuchen, wo sich angeblich irgendwelche Rebellen verschanzt hatten. Der Auftrag war einfach: Entweder gefangen nehmen oder bei keiner kooperativen Zusammenarbeit eliminieren. Tales nickte und Suzaku spannte den Kiefer. Irgendwie fand er es nicht fair, dass Tales seine eigenen Leute bekämpfen musste, aber es schien ihm ja scheinbar gar nichts auszumachen.
Sie machten sich also auf den Weg. Tales ging vorher jedoch noch einmal in sein Zimmer, als er sagte, dass er noch eine Waffe holen müsste. In Wirklichkeit gab er Shizu Anweisungen. Ihm fiel auf, dass dieses Biest immer noch seinen Mantel hatte. Dann konnten sie los.

Wieder töten? Dana woltle keine unschuldigen töten. Gut ... würden sie angegriffen werden oder geriete einer ihrer Freunde in Gefahr, würde sie nicht zögern zu töten, aber wären es wieder unschuldige ... wie diese Kinder ... Sie würde es nicht über das Herz bringen. Sie war kein Killer. Dana hatte bereits ihren Rucksack ind er Nacht gepackt, als sie nicht schlafen konnte. Heute ging es ihr bedeutend besser und sie hoffte, sie würden dort niemanden antreffen. "Also dann ... worauf warten wir dann noch?" fragte sie fröhlich und überspielte ihre Bedenken. Das Tales keine bedenken hatte, seine eigenen Leute zu töten, war ihr klar, aber sie sah Suzaku an, dass er es gar nicht gut hieß. Sie schulterte ihren Rucksack udn amchte sich schon mal auf den Weg hinaus. "Und? Brauchen wir die Pferde?" wollte sie noch wissen. Sie liebte es zu reiten udn meist waren sie mit ihnen viel schneller.

„Ja. Es ist ein weiter Weg.“, antwortete Kilian. Die Reise zu den Ruinen führte die sechs Weggefährten durch flaches Land. Manchmal durchstreiften sie kleine Wäldchen und mussten zwei Flüsse überqueren, aber durch Kilians Vorbereitungen und vor allem durch seine Gabe, ein guter Anführer zu sein, verlief die Reise reibungslos. Sie erreichten die Ruinen am Mittag des neunten Tages ihrer Reise und fanden nur Spuren von diversen Lagern. Tales schien irgendwie erleichtert zu sein, auch wenn er alles daran setzte es sich nicht anmerken zu lassen. Er konnte keine Wachposten sehen, aber er fühlte sich trotzdem irgendwie beobachtet.
„Irgendwas Stimmt hier nicht…“, sagte Suzaku und zog sein Schwert, als er vom Pferd abgestiegen war. „Es ist verdammt ruhig hier.“
„Wir sollten die Ruinen untersuchen.“, meinte Cale und allen war klar, dass dieser Vorschlag nicht daher rührte unbedingt noch ein paar Halbblüter aufzuschrecken, sondern einzig und alleine dem Wissensdurst. Tales stieg ab und zog auch seine Waffe, Kilian blieb noch ganz ruhig, während Alexine auch ihre beiden Schwerter zog.
„Ruhig.“
„Irgendwas ist hier falsch…“
Tales nickte zustimmend und sah sich um, doch soweit seine Augen reichten, konnte er nichts entdecken. Cale blieb in der Nähe von Dana und versuchte nicht allzu nervös zu wirken. Er wollte unbedingt in die Ruinen und nicht sinnlos hier herum stehen und Gespenstern nachjagen.
„Bleibt wachsam. Wir gehen erst mal rein.“
Tales merkte, wie der Stein in seiner Tasche leicht zitterte Shizu wollte sich bei ihm melden? Er hatte es ihr doch verboten. Zum Glück war die Erschütterung nur so leicht, dass die anderen das nicht bemerkten. Er konnte jetzt nicht sprechen. Langsam bewegte er sich auf den Eingang zu. Was mochte dieses Bauwerk mal beherbergt haben? Jedenfalls war kein halbblüter zu sehen und die Lager, waren alle irgendwie abgebrochen wurden. Sie hatten scheinbar die Flucht ergriffen. Ganz so, als habe man sie gewarnt.

Dana hatte den Weg über ihren Spaß gehabt und die Truppe zusammen mit Suzaku bei Laune gehalten. Ausserdem hatte sie es genosssen, mal wieder aus der Akademie raus zu kommen, wenn gleich der letzte Ausflug nicht so glimpflich ausgegangen war. Als sie an den Ruinen an kamen, sah alles nach Flucht aus, aber vielleicht war es auch nur eine Falle. Nur zur Sicherheit, legte sie Schutzschilde um alle und verstärkte ihn noch einmal durch einen einzel Schutz für jeden. Sie betrachtete die Umgebung, denn sie war die jenige, die die Falkenaugen hatte, von denen nicht einmal Tales etwas wusste. Es war für sie so selbstverständlich, dass sie es ihm nie erzählt hatte. Dadurch hatte sie ebenfalls eine andere Sicht, als die Anderen, aber das störte ohnehin niemanden, der es wusste. Ihren Bogen hielt sie bereits in der hand. Der Köcher mit Pfeilen war auf dem Rücken, wo er hin gehörte. Dana war nicht nur die beste Bogenschützin, sondern auch die schnellste, die es auf der Akademie gab. In den Ruinen gab es sicher genug Möglichkeiten Deckung zu suchen udn Dana war wirklich froh, nicht ind er Nacht hier zu sein, denn dann würde nur Tales etwas sehen können.

„Tja, scheint als seien sie ausgeflogen.“, sagte Cale und als ob es eine Antwort darauf war, hörte man ein ausgelassenes Kinderlachen. Sofort wandten sich alle Blicke zu der vermeintlichen Quelle. „Osten.“, sagte Tales. Noch einmal das Lachen. „… nein Westen…“, stellte er verwundert fest. Suzaku blickte sich um und Kilian betrachtete alles ganz ruhig. Ein kinderlachen konnte trügerisch sein, aber er sah keine momentane Bedrohung. Dennoch blieb er aufmerksam.
Mit Handzeichen, Teilte er die Gruppe auf. Dana und Suzaku, Tales und Cale und er und Alexine. Sie sollten jeweils die Bereiche erkunden, die von der Halle aus weg gingen. Tales ging Cale voraus und Suzaku blieb direkt vor Dana. Ständig blickte er sich um und hoffte irgendwas zu sehen. Aber da war nichts nur immer wieder dieses Lachen. Was ging hier vor sich?
Dana und Suzaku betraten eine weitere Halle. Links und rechts gingen 10 verschiedene Türen weg. Sie alle hatten einen anderen Anstrich, der aber schon bis zur Unkenntlichkeit verblasst war. Auf den jeweiligen Türen befanden sich jedoch alte Schriftzüge. Es war ganz klar die Schrift des Dunkelvolkes. Dana hätte sich vielleicht an das Manuskript von Vain erinnern können, wie man diese Schrift aussprach, aber irgendwie schaffte sie es nicht. Es war eine Art blackout. Man konnte sie vielleicht abzeichnen und später nachsehen. Warum hatte Vain sie hier her geschickt?

Tales und Cale kamen in einen ähnlichen Raum, allerdings waren hier keine Türen sondern eine äußerst merkwürdige Vorrichtung. Es sah fast aus, wie ein riesiges Tor… Aber irgendwie auch wieder wie eine Wand. So ein großes Tor konnte es nicht geben. Cale war überaus unvorsichtig, weshalb Kilian sicherlich Tales mit ihm mitgeschickt hatte und Suzaku? Nun er war ein Ritter und konnte bestens auf Dana aufpassen. Er konnte so lange bei seiner Liebsten bleiben. Als sie so diese Ruine erkundeten ertönte ein lautes Krachen. Die Tür im Eingangsbereich war zugeflogen und würde sich bei einem Versuch sie zu öffnen, kein Stück bewegen. Damit war es fast stockfinster in diesen hallen und ganz kleine Lichtstrahlen schienen ab und zu durch ein Loch in der Mauer…

Das alles hier wirkte wirklich sonderbar. Dana hätte gern Tales an ihrer Seite gehabt. Dieser Hitzkopf ... manchmal war er wirklich unglaublich stur und wenn sie da war, konnte sie ihn wenigstens manchmal ein wenig zurück halten. Suzaku war da ganz anders. Er war viel vernünftiger als Tales. Als sie diesen Raum betraten, dachet Dana an die Schriftzeichen. Sie waren so schön udn sie wünschte sich so sehr, sie lesen zu können. Sie kramte einen Zettel ehraus und wollte eben beginnen, die Zeichen ab zu zeichnen, als die Haupttür ins Schloß fiel. Für eine Ruine war dieses Gemäuer noch verdammt gut in Schuß. Erschrocken fuhr Dana herum, wobei sie sofort ihre Wurfmesser zur Hand hatte. "Suzaku? Alles in Ordnung?" flüsterte sie und versuchte ihn anhand von Geräuschen zu finden. Er war nicht weit von ihr weg gewesen.

„Ich bin hier…“, flüsterte er. „Halt dich an meinem Gürtel fest, Dana. Sonst weiß ich nicht, wo du bist.“ Ein Lichtschein wurde entfacht. Offenbar hatte Cale eine Kugel aus Licht entstehen lassen, die er weit über sich schweben ließ. Man hörte ihn zetern: „Lass mich los! Ich bin hier noch nicht fertig!“ und Tales konnte man auch hören. „Die anderen sind wichtiger als dein Hirn, Cale.“ „Mein Hirn? Hier könnte es Wissen von vor Generationen geben.“ „Hier gibt es im Moment aber noch vier Menschen, die mir wichtiger sind, als Wissen.“ Während Cale total aufgebracht schien, war Tales vollkommen ruhig. „Die kommen auch so klar!“ „Sie sehen aber nichts.“ Suzaku hätte vermutlich gelacht, wenn die Situation nicht so ernst gewesen wäre. Er ging auf das Licht zu und behielt ständig alles im Auge, was er bei diesem diffusen licht sehen konnte. Tales nahm fünf Fackeln von der Wand und ließ sie von Cale entfachen. Zu seiner Überraschung waren die Fackeln in einem Top Zustand und mit gutem Öl getränkt.
Jeder außer ihm nahm sich eine Fackel. Er konnte auch so sehr gut sehen, aber er entdeckte nichts, was auch nur in irgendeiner Form nach Leben aussah. Oder nach Gefahr.
„Was jetzt?“, fragte er Kilian. „Versuchen wir die Tür zu öffnen.“ Tales stemmte sich dagegen und die anderen beiden – Suzaku und Kilian – halfen ihm dabei. Nichts rührte sich. „Also sind wir gefangen.“ Tales blickte sich wieder um. Er konnte keine Lagerstätten entdecken. Die Halbblüter hatten sich offenbar nicht hier herein gewagt. Oder sie wurden vertrieben… „Ich sehe keine Lager.“
„Ich sagte doch, dass hier was nicht stimmt.“
Das Lachen ertönte wieder und dieses Mal schien es so, als sei es direkt über ihnen. Tales konnte aber immer noch nichts entdecken. Was zum Teufel war hier los? „Zeig dich!“, rief Tales und blickte durch die Dunkelheit, die immerhin etwas aufweichte, weil der Fackelschein und das Licht von Cale schienen. Wieder das Lachen. Dieses Mal amüsiert und fröhlich. „Ich will ein Spiel spielen…“, die Stimme wehte Geisterhaft durch den Raum und gehörte ganz klar dem lachenden Wesen.

Dana tastete sich zu Suzaku durch udn hielt sich an seinem Gürtel fest. In diesen Hallen gab es seit Ewigkeiten kein Leben mehr, davon war sie überzeugt. Sie ließ sich von Suzaku führen, kontne sich aber ein Kichern nicht verkneifen, als sie Tales und Cale so reden hörte. Dann wurde sie jedoch wieder ernst. "Hörst du das?" Ntürlich würde er das Lachen auch hören, doch die Art, wie das Kind sprach ... trotzdem es so fröhlich klang, klang es in Danas Ohren eher so, als habe da ein Kind sein leben früh gelassen und wolle nun in Form eines Geistes seinen Spaß nach holen. So als habe es vielleicht nicht begriffen das sie tot ist oder ... es war einsam. Irgendwie war das traurig. Dana versuchte zu erkennen, woher die Stimme kam. Vielleicht spielte auch ein Magier ein böses Spiel mit ihnen. Wie auch immer ... sie waren hier definitiv gefangen. Wer auch imemr dieses Spiel spielte, war sicher nicht begeistert, wenn sie versuchten hier zu entkommen, ohne sich wenigstens halbwegs auf dieses Spiel ein zu lassen. Tales hatte Fackeln und Dana war froh, endlich was sehen zu können. "Und was für ein Spiel willst du spielen?" wollte sie wissen. Wenn sie sich auf das Kind ein ließen ... würden sie vielleicht schnell wieder hier heraus kommen, ohne die Mauern einreißen zu müssen.

Oder vielleicht auch sterben... Das Kind lachte erneut, aber es zeigte sich nicht. Stattdessen erleuchtete sich die Ruine, als alle Fackeln Rings umher Feuer fingen. "Guuut...", jetzt Klang das Kind fast heimtückisch. Alen Anwesenden hatte es einen Schauer über den Rücken... Selbst Tales erschauderte. Er ging ein Stück weit, blieb aber in der Eingangshalle. Das Kind machte wieder und sagte dann: "Ich werde euch ein Rätsel stellen. Wenn ihr richtig liegt, Sage ich euch etwas, was wahr oder gelogen ist, wenn ihr jedoch falsch liegt, wartet eine Strafe. Wenn ihr es bis zum Ende schafft, werde ich euch frei lassen, wenn nicht... Nun das werdet ihr dann sehen.
Die Stimme schien aus dem Nichts zu kommen. Tales konnte nichts entdecken und Dana auch nicht, obwohl sie diese scharfen Augen hatte. Der Stein in Tales' Tasche vibrierte abermals, aber auch jetzt konnte er nicht mit Shizu sprechen... Er konnte ja nicht ahnen, dass sie der Shlüssel war, um unbeschadet herauszukommen. Tales spürte einen Luftzug von irgendwo, aber er konte nicht bestimmen woher er kam.
"Also dann... Folgt dem Licht!" Cales Kugel ging aus und eine neue Lichtquelle ging an. Tales warf Cale einen fragenden Blick zu, doch der hob nur die Hände. Scheinbar konnte er hier nicht zaubern. Tales wendete den Blick zu Dana. Er zog seinen Dolch und fügte sich einen winzigen Kratzer zu. Doch so sehr Dana auch versuchte diese kleine Wunde zu heilen, es ging nicht. "Na toll..." sie folgten dem Licht. Sie wurden in den Raum mit den vielen Türen geführt.
"Was wächst, wenn man es füttert und stirbt, wenn es trinkt?"
"Das Feuer!", sagte Cale. "Das war ja leicht." doch nichts geschah. Auch die Stimme war weg. Vielleicht war es nicht richtig, oder sie übersahen etwas...
Dana ging an den Türen entlang und murmelte vor sich hin. Suzaku und die anderen beobachteten sie. Sie ging die Türen entlang und Strich über die eingelassenen Zeichen. Ihre Stimme war so melodisch, dass man meinte sie würde singen. Die meisten starrten sie einfach an, aber Tales wusste genau was sie tat. Er wiederholte. "Feuer, Wasser, Erde, Wind, Licht." Tales sah Dana an und die anderen starrten ihn an... Und dann Dana.

Es würde sicher ein grausames Spiel sein, welches sie da spielten, aber sie nussten schließlich wieder hier heraus kommen. Dieses Kind war unheimlich. Es beherrschte Magie und Dana befürchtete schon fast, das es weder Geist noch Kind sei, sondern ein anderes Wesen, welches eben so alt war, wie sie selbst oder sogar viel älter, wenn nicht gar eine des Dunkelvolkes selber. Dana lief an den Türen entlang. Noch einmal dachte sie an das, was sie im Archiv gesehen hatte und konnte sich endlich erinnern, wie diese Buchstaben ... nein Schriftzeichen ... ausgesprochen wurden. Diese Sprache war so unheimlich schön. Dana las die Zeichen vor, wusste aber nicht, was sie bedeuteten. Das die Anderen sie an starrten, bemerkte sie erst, als sie sich wieder zu Tales um drehte. Schuldbewusst sah sie nun zu ihnen hinüber. "Ich hatte zugang zum Archiv ... und habe dort zufällig ein Dokument gefunden ... auf dem die Zeichen standen und erklärt wurde, wie man sie ausspricht," erklärte sie verlegen. Das Tales die Sprache verstand, hatten sie nun auch gesehen, doch das musste er wohl selbst erklären. Sie betrachtete die Türen udn sah dann zu Tales. "Wo stand Feuer?" Er zeigte auf die Tür. Dana las es noch einmal, um es zu verinnerlichen. Sie woltle diese Sprache sprechen udn vielleicht war es nun an der Zeit sie zu lernen, wenn auch nur ein paar Worte, aber es war ein Anfang. Dana trat an die Tür. "Ich denke wir sollten durch diese Tür gehen oder sie wenigstens öffnen," verkündete sie und legte schon ihre Hand auf die Klinke.

Tales legte ihr die Hand auf das Handgelenk und zog ihre Hand zurück. „Dana. Die Schriftzeichen an den anderen Türen. Sie sehen ähnlich aus. Ließ sie bitte vor.“, bat er und tatsächlich stand an den Türen das gleiche. „Feuer, Wasser, Erde, Wind, Schatten.“ Ja .Kakari stand da. Jedoch glaubte Tales nicht, dass er in irgendeiner Form hiermit in Verbindung stand.
„Toll und welche Tür nehmen wir jetzt?“, fragte Alexine.
„Ich denke, dass das keine Rolle spielt.“, sagte Suzaku nachdenklich. Ich glaube, dass sich die letzten Beiden Räume unterscheiden. „Schatten und Licht die anderen…“ Von der Stimme war keine Spur und sie schien ihnen auch erst mal kein weiteres Rätsel zu stellen. Aber vielleicht war das ja das Rätsel. Kilian stand da und blickte zu Tales.
„Woher kannst du die verbotene Sprache?“ Alle sahen auf Tales, der wie vom Donner gerührt da stand. Er sah auf den Boden und sagte dann leise… „Ich weiß es nicht. Findet ihr nicht, dass es gerade wichtigeres zu tun gibt?“
„So wie ich das sehen, haben wir genug Zeit. Du weißt es nicht? Soll das heißen, du kannst sie schon seit deiner Geburt? Unglaubwürdig.“
„Aber so ist es! Wie hätte ich sie denn lernen sollen?“
„Vollkommen egal!“, rief Suzaku plötzlich. „Wir sollten machen, dass wir hier raus kommen und wenn uns diese Sprache dabei hilft, dann sei es eben so. „Folgt dem Licht! Hat sie das nicht gesagt? Er machte die Tür auf der Lichtseite auf und betrat einen Raum. In der Mitte dieses komplett leeren Raumes, stand eine Kerze.
„Was…?“, er suchte den Raum nach einer weiteren Tür ab, aber es war nichts zu sehen. Die Kerze war aus und Suzaku sah verwirrt zu den anderen. „Und jetzt?“ Cale ging zu ihm und zündete die Kerze an. Mann konnte ein Schaben hören. Etwas schien sich zu bewegen. Suzaku reagierte so schnell, dass Cale überrascht einatmete. Er riss ihn von den Füßen und rollte sich mit ihm heraus.
Rasiermesser Scharfe Klingen waren aus dem Boden gefahren und hätten die Beiden fast getroffen. Cale lag am Boden. Mit weitaufgerissenen Augen. „Haben wir… was falsch gemacht?“ Das Kichern war wieder zu hören. „Ihr habt das Gleichgewicht gestört. Bravo, ihr seid der Falle entkommen. Aber nun müsst ihr das Gleichgewicht wieder herstellen. Hihihihihi“
„Die andere Tür.“, stellte Tales trocken fest.

Na das war ja toll- Dana atmete erschrocken ein, als die Klingen hoch fuhren udn Suzaku und Cale ihnen nur gerade eben so entkamen. Tales meinet, sie sollten die andere Tür öffnen. "Wartet ... Wenn auf beiden Seiten die Türen die gleichen Bedeutungen haben ... und wir das Gleichgewicht gestört haben, muss es nicht unbedingt sein, das wir die gleichen Türen auf beiden Seiten öffnen müssen. Um ein Gleichgewicht her zu stellen, muss man immer das Gegenteil mit dabei haben oder nicht?" Es klang zumindest logisch. Ob es das auch war, war die andere Frage. Dana war dafür, die Wassertür der anderen Seite zu öffnen, um das Gleichgewicht wieder her zu stellen.

„Keine Ahnung.“, gab Tales zu. „Wir sollten es versuchen. Dann sind wir schlauer.“
„Lasst mich das machen.“, sagte Suzaku entschlossen. Es stimmte er war verdammt schnell und konnte fast mit Tales mithalten. Der ihn nur ansah und die Arme hob, al wolle er sagen. ‚Wenn du das unbedingt willst…‘ Kilian hielt ihn jedoch auf. „Warte. Wir wissen gar nichts, was wenn es wieder eine Falle ist?“
„Das wissen wir, wenn wir es ausprobiert haben.“
„In was sind wir da nur wieder reingeraten...“, kommentierte Alexine und lehnte sich an eine der Säulen. Sie schaute zur Decke und meinte etwas bemerkt zu haben. Sie schaute genauer hin, aber da war nichts. „Leute? Ich glaube, wir sind nicht allein.“, sagte sie und zog ihre Schwerter. Tales blick durchdrang die Restdunkelheit, aber er konnte nichts erkennen.
„Also? Entscheidet euch.“, sagte Tales und schaute ebenfalls zur Decke. Jetzt konnte er es sehen, dort oben schlichen immer wieder seltsame Kreaturen umher und beobachteten sie. „Wir sollten hier schnell verschwinden.“
Suzaku machte die Tür auf, das Tales als Wasser ausgewiesen hatte und genau in dem Moment als er den Griff herunter drückte, flog sie auf und Suzaku durch den Raum. Ein ohrenbetäubender Lärm hallte aus dem Raum und ein Wasserelementar schoss hervor packte sich Kilian und schleuderte ihn davon. Tales wich einem wütenden Fausthieb aus und Alexine stieß Dana gerade zur Seite, weshalb sie an ihrer statt getroffen wurde. Sie schlug auf dem Boden auf und hätte Tales nicht die Aufmerksamkeit wieder auf sich gezogen, hätte es Alexine vermutlich zerquetscht.
„Los doch! Komm her!“, schrie er den Externar an und hatte sein Schwert gezogen. Tales schlug auf das Monster ein und dann wurde er gepackt. Das Wasser umschloss seinen Körper und dann seinen Kopf. Er holte noch einmal tief Luft, aber sehr lange würde er das sicherlich nicht aushalten. Was nun?

Dana war zwar erschrocken, aber nicht untätig. Alexine hatte sie zur Seite gestoßen und bekam denschlag ab. Dana rollte sich ab udn sprang wieder auf. Am liebsten hätte sie auf den Elementar geschossen, doch Wasser kam man eben nur mit Feuer bei, Es gab einen Licht udn eine Schattenseite. Sie waren erneut in eine Falle getappt udn nun mussten sie diese Ausbaden. Tales würde sterben, würden sie ihn nicht rechtzeitig retten. "Ihr werdet Tales treffen, wenn ihr versucht dem Wesen mit euren Waffen bei zu kommen. Feuer muss her. Feuer gegen Wasser, sonst wird Tales sterben. Cale mach endlich was. Du bist der Einzige hier, der Feuer herbei schaffen kann." Sie hatte das Rätsel falsch gedeutet. Es gab eine Licht und eine Schatenseite. Vielleicht mussten sie doch die gleichen Türen öffnen, doch Dana hatte nun keine Zeit darüber nach zu denken. Sie wollte an Tales heran, der aber im Wasser fest saß. "MACH SCHON CALE!" schrie sie, aus lauter Angst.

Tales bewegte sich nicht. Je mehr er sich bewegen würde umso weniger Luft würde er haben und so lange sich der Elementar mit ihm beschäftigte… Cale versuchte Feuer zu wirken, aber nichts geschah. „Verdammt! Es geht doch nicht…“ Tales deutete zu der Tür. Die Wassertür auf der Lichtseite, vielleicht. Er wurde zusammengequetscht und die Luft entwischte ihm fast aus den Lungen. Ein paar Blasen stiegen auf und er konzentrierte sich, die wenige Luft die er hatte auch zu behalten. Vier Minuten konnte er die Luft anhalten, aber nur, wenn er davor viel und heftig geatmet hatte. Es blieb nicht viel Zeit. Suzaku bekämpfte zusammen mit Kilian und Alexine drei dieser Viecher, die von der Decke kamen und Cale lief zu der Feuertür, um die darinstehende Kerze mit seiner Fackel zu entzünden, doch die Tür ließ sich nicht öffnen. „Scheiße!“
Das Wasserelementar übte solchen Druck, auf Tales Körper aus, dass er das gefühl hatte, seine Knochen mussten jeden Moment splittern. Sein Bauch war schon ganz eingedellt, aber er spannte alle Muskeln an, um dem Druck irgendwie zu weiderstehen. Er fühlte sich, als sei er mehrere hundert Meter unter Wasser.

Dana hatte in der Panik ganz vergessen, dass hier keine Magie gewirkt werden konnte. Sie warf ebenfalls Wurfmesser auf die Viecher, bekam aber durchaus mit, das Tales auf die Tür an der Lichtseite wiese. Sie versuchte hin zu kommen, wärend die Anderen die Viecher fern hielten. Dana hatte Todesangst um tales. Warum musste er auch imemr alle Gefahren auf sich lenken? Sie schaffte es die Tür zu erreichen. "Cale das bringt nichts. Wir müssend as Gleichgewicht zwischen Licht udn Schatten wieder her stellen!" rief sie udn versuchte die Tür mit dem Zeichen für Wasser zu öffnen.

Die Tür ging auf und in der Mitte des Raumes stand eine Schale. Sie war leer. Die seltsamen Wesen griffen weiter an und Cale musste sich seit langem Mal wieder mit seinem Staab verteidigen. Zum Glück hatte er es nicht verlernt. Tales hatte die Augen geschlossen und konzentrierte sich aufs höchste. Er hatte kaum noch Zeit und diese Viecher, machten es nicht besser. Sie hielten die anderen in Schach. ´Wenn sich nicht bald was tun würde, würde er ertrinken. Noch ein Mal übte der Elementar einen solchen Druck auf ihn aus, dass ihm die Luft aus den Lungen wich. Nein! Tales brauchte Luft. Aber… Er zog Wasser in die Lungen, weil sein Körper einfach nicht auf ihn hörte, es war jedoch nicht so angenehm, wie seine Lunge das wohl gerne gehabt hätte. Der Elementar ließ ihn los schließlich los und er klatschte nass auf den Boden. Er rührte sich nicht. Er atmete nicht mal.

Eine Schale? Sollte das ein Witz sein? Dana sah die Schale ungläubig an, wusste sich aber im ersten Moment nicht zu helfen. Vermutlich musste die Schale im Raum bleiben. Etwas besseres, als ihre Trinkflasche zu nehmen udn etwas Wasser hinein zu schütten, fiel ihr nicht ein. Augenblicklich verschwand der Wasserelementar. Dana stürmte aus dem Raum heraus und sah Tales am Boden liegen. Sie rannte an allen Anderen Vorbei und schlitterte zu Tales,d er Reglos am Boden lag. Dana sah ihn voller Angst und Sorge an. "Er atmet nicht," meinte sie verzweifelt zu den Anderen, die sich noch mit den Viechern herum schlugen. "Tales komm schon!" sprach sie ihn an und begann auf seine Lungen zu drücken, um das Wasser heraus zu kriegen. Es schwappte Schwallweise heraus und Dana begann ihn von Mund zu Mund zu beatmen. Sie bewegte seiene Arme auseinander und wieder zusammen, beatmete ihn wieder und hoffte es würde Wirkung zeigen. "KOMM SCHON!" schrie sie ihn verzweifelt an und machte weiter. "Du darfst mich nicht allein lassen! Du hast es mir versprochen!" meitne sie und beatmete ihn mit Tränen ind en Augen weiter.