Nightingale

Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Nightingale

Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


2 verfasser

    Akt 1 - Die Offenbarung

    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 12:26 am

    Cian verstand ihre Frage, war aber überzeugt, dass sie die Antwort auch kannte. Natürlich! Er wollte jeden gottverdammten Moment in ihrer Nähe sein! Aber es ging nun einfach nicht. Nicht solange dieses Teuflische Gift in seinem Körper war. Sie schmiegte sich an ihn, als ob sie wüsste, dass dies ein Abschied war. Vielleicht hatte er seiner Frau zu wenig zugetraut. Sicherlich wusste sie genau, dass etwas nicht stimmte und er ihr etwas wichtiges verheimlichte. Dennoch. Sie fragte gar nicht erst und das erleichterte Cian ungemein. Sie erklärte ihm, dass Mirinda sie suchen würde und sie schnellst möglichst zurück in die Krankenstation musste, wobei auch prompt die Tür aufsprang.
    Cian sah Mirinda an, die auch gleich zu zetern begann. Irgendwie lustig, dachte Cian im ersten Moment, doch als die Worte Mirindas plötzlich Sinn gaben und eine unaussprechliche Wahrheit offenbarten war der Spaß vorbei.
    Cian stand da, wie vom Donner gerührt. Sein Lächeln erstarb und sein Mund war ein zusammengepresster Strich. Cian wusste, dass er noch am Leben war, aber sein Herz spürte er in diesem Moment überhaupt nicht. Konnte das wirklich sein? Hatte sie da gerade gesagt, dass Elena gestorben war? Aber sie stand vor ihm. Das machte keinen Sinn. Er merkte, wie ihm die Kraft aus den Beinen floss, hielt sich jedoch starr an Ort und Stelle. Hätte er einen Schritt gemacht, wäre er vermutlich gestürzt.
    „Tot?“ Er hörte sich zwar sprechen, hatte aber irgendwie keinen Einfluss. Elena beteuerte ihm dass es nicht seine Schuld war, was ihn etwas aus dieser Starre heraus riss. Er blickte sie an. Elena sah fast flehend aus und er selbst… nun ja.
    „Nicht meine Schuld?“, fragte er, wobei seine Stimme nicht mehr sanft klang, sondern fast schon erbärmlich. „Nicht meine Schuld?“, fragte er noch einmal lauter und aggressiver.
    „Cian beruhige dich!“, rief Liam aus, der im Türrahmen stand.
    „Und wessen Schuld ist es dann?“, fragte er Elena. Seine Arme glitten von ihr und er machte einen Schritt zurück. Er schloss die Augen, sein Herz beschleunigte den Schlag und Cian versuchte mit aller Macht sich zu beruhigen. Er atmete schneller und unregelmäßig, was vielleicht auch daran lag, dass seine Verzweiflung sich um sein Herz klammerte. „Liam…“
    Liam betrat den Raum und zog Elena von Cian weg. Mirinda rannte los um Sam zu holen, der als einziger, Cians Kraft bändigen konnte. Er schien auch gegen die Hitze resistent zu sein. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt. „Elena du muss gehen.“, sagte Liam, ohne Cian aus den Augen zu lassen. Und wie aus heiterem Himmel sagte Cian laut und aggressiv: „Natürlich ist es meine Schuld!“ Es klang sogar fast so, als würde er Elena die Schuld an seiner Schuld geben. Es war klar, dass er das wieder bereuen würde, wenn er wieder zu sich kam. Er wandte sich ab, von Elena und stützte sich auf dem Schreibtisch ab. Er hatte schmerzen, wehrte sich gegen den Zorn und gegen den krampfartigen Rhythmus seines Herzens.
    „Verschwinde…“, sagte er leise, doch hörbar genug, damit Elena es verstehen konnte. „Bitte!“
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 12:37 am

    "NEIN! Cian nein! Du hast keine Schuld daran! Ich glaubte dich verloren ... ich glaubte du seist tot und es brach mir das Herz! Der Gedanke dich nie wieder zu sehen hat mir alles genommen! Du trägst keine Schuld und ..." Liam zog sie mit sch, nachdem Cian ihr sagte, sie sollte verschwinden. "CIAN!" schrie sie und versuchte sich zu wehren. Sam kam um die Ecke gerannte, stürzte direkt an ihnen vorbei ins Zimmer, wärend Mirinda Liam und Elena hinterher Eilte. Elenas Kraft hatte zu genommen, so das Liam wirklich ernsthafte Schwierigkeiten hatte, Elena zu halten. Der Umstan, dass sie noch geschwächt war, war der einzige, der es nicht zuließ, dass sie sich los riss. Roe kam angelaufen und half Liam und Mirinda, Elena wieder zurück zu brinegen, in die Krankenstation, wo sie ans Bett gefesselt wurde. Man hatte bereits Spezialschienen angebracht, die Sam hatte Testen müssen. Er war mit Abstand der Stärkste hier. Mirinda verpasste Elena erneut eine Beruhigungsspritze, dieses Mal jedoch viel niedriger dosiert. Sie schlug unmittelbar an, was Mirinda zeigte, dass Elenas gesammter Organismus nun tatsächlich anders als gewohnt auf Medikamente reagierte. Elena schlief schnell wieder ein, doch die Fesseln wurden nicht ab gelöst. Victoria blieb erneut bei Elena. Sie hatte helfen müssen sie fest zuu schnallen.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 1:00 am

    Sam umkreiste Cian wie ein Raubtier. Er würde Cian aufhalten, wenn er irgendwelche Dummheiten versuchen würde. Doch der stand einfach nur auf den Schreibtischgestützt da und versuchte seine Fassung zurückzuerlangen. Sam wagte nicht auch nur einen Ton von sich zu geben, aus Angst, Cian nur noch wütender zu machen.
    Es wäre so leicht, für Cian, wenn er dem Drang einfach nachgeben würde. Er würde sich ganz einfach dem Hass hingeben und endlich keine Schmerzen mehr haben. Er würde ganz einfach so wie seine Schwester werden, wäre wieder mit ihr vereint und konnte endlich aufhören zu kämpfen. Ja er würde all das hinter sich lassen und… Was dachte er da eigentlich? War er nun vollkommen verrückt geworden? Er schlug mit der Faust auf den Tisch, welcher sofort zersplitterte. Sam sprang auf ihn zu und packte ihn von hinten. Er hatte bereits Bekanntschaft, mit Cians Reißzähnen geschlossen, und war nicht erpicht darauf, ihnen noch einmal zu begegnen.
    „Cian! Ich bring dich weg in Ordnung?“
    Cian wehrte sich nicht mal. Er biss die Zähne zusammen und versuchte die Muskeln zu entspannen. Er wollte nicht in den Kerker, den er für sich entworfen hatte. Er wollte zu Elena. Er wollte bei ihr sein, sie umarmen und einfach nur in seiner Nähe wissen. Aber… Er konnte nicht zulassen, dass sie schon wieder verletzt wurde. „ELENA!“
    Der Ruf nach ihr war in der ganzen Villa zu hören und Sam glaubte, seine Trommelfelle würden platzen. Glücklicher Weise war das jedoch nicht der Fall. Trotzdem war er einen Moment unachtsam und Cian schleuderte ihn weg, als er seine Flügel breitete und sein Körper von den Schwarzen Schuppen bedeckt wurde, die er schon einmal trug, als er seine Feinde vernichtet hatte.
    Sam stürzte sich wieder auf ihn und verwandelte sich ebenfalls.
    „Du hältst mich nicht von ihr fern! Sie gehört mir!“
    „Sie gehört niemandem, außer sich selbst!“, sagte Sam mit ruhiger Stimme. Cian griff ihn an, und das war es auch, was Sam gewollt hatte. Er wich Cian gerade so aus und rammte ihm einen seiner Stacheln in den Körper im fast selben Moment, spritzte er in die Wunde eine Flüssigkeit, die Mirinda ihm gegeben hatte. Cian fühlte sich, als würde etwas Eiskaltes in seinen Körper kriechen und fiel augenblicklich auf den Boden, wo er reglos liegen blieb. Sam ließ sich daneben plumpsen und atmete tief durch. Er verwandelte sich zurück und trug den Dämon, der vor ihm lag tief in den Keller, wo sie den Raum gebaut hatten. Er und zwei andere Leoute, deren Namen er nicht mal kannte, verschlossen die Tür und ließen Cian allein. Da der Raum größtmögliche Stabilität haben sollte, war er hermetisch abgeriegelt und eine Art Luftaustauscher war hinter Panzerstäben angebracht. Die Tür selbst hatte eine Luke, durch die Mann Nahrung und eben alles, was er so brauchte reichen konnte.
    Eine fest installierte Toilette gab es auch nicht, nur ein Chemieklo, was in einer Ecke stand, und von einem Vorhang verdeckt wurde. Zum Waschen konnte er eine Dusche benutzen, die einen Unterirdischen Tank besaß, in den von außen Frisch und Abwasser eingeleitet wurde, was durch Wasserhahndünne Rohre geleitet wurde. Der Gesamte Raum bestand aus einer Metalllegierung, die gleichzeitig Hart, aber nicht spröde und äußerst Hitzebeständig war. Mehrere Schichten von verschiedenen Metallen bildeten die Ummantelung.
    Es war eine Zelle. Ein Gefängnis, was er sich selbst geschaffen hatten, um alles das was er liebte zu schützen. Susanna durfte einfach nicht Recht behalten.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 1:49 am

    Elena spürte, wie sehr er litt, trotzdem sie schlief. Ihr Körper war ruhig, doch ihr Geist war unruhig. Sie wollte zu ihm, wollte bei ihm sein, ihn in den Armen halten und ihn trösten, aber sie waren getrennt worden. Man hatte Elena die Möglichkeit genommen zu handeln, indem man sie wieder in Schlaf versetzt hatte.

    Ein paar Tage später, war Mirinda einverstanden, Elena aus der Krankenstation zu lassen, jedoch sollte sie vorerst noch alles langsam gehen lassen. Ihr erster Weg war zu irhen Kindern, die inzwischen bereits laufen lernten. Moria udn Cale kamen auf sie zu gelaufen, die Arme weit ausgebreitet udn strahlten bis über beide Ohren. Wie im Chor riefen sie "Mama!" . Elena kniete sich hin und nahm beide fest in die Arme. Sie wusste, niemand würde sie freiwillig zu Cian lassen, weil er den Befehl gegeben hatte, sie nicht zu ihm zu lasen. Sie nahm die Kinder mit nach draußen, setzte sich mit ihnen auf die Wiese und spielte ein wenigh mit ihnen. Als sie Müde waren, brachte sie die Kleinen zurück zu Leoni, die schon wie eine Ersatzmutter zu den Beiden war. Sie hatte Freude daran, die Kinder um sich zu haben, aber auch sie brauchte doch mal ihre Ruhe. Zusammen legten sie die Kleinen hin. Leoniging einen tee machen udn Elena begann den Kidnern ein Lied vor zu singen, was die Kleinen zum einschlafen brachte. Leoni brachte Elena einen Tee mit, doch Elena bedankte sie sich bei Leoni und verschwand mit dem Tee in Cians Labor. Nicht nur Cian hatte dies und das drauf, sondern auch sie konnte, wenn sie wollte, so einiges auf die Beine stellen, was chemische Substanzen an geht. So nahm sie eine der Blutproben aus Mirindas Regal und begann sich selbst immer mehr zurück zu ziehen, um mehr über Gifte und deren Verbindung zu Chemikalien zu lernen und natürlich nicht zuletzt, wusste sie genau, wo sie noch an das unverfälschte und reine Gift der Schlangen kommen könnte.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 2:11 am

    Es war für alle eine eigenartige Zeit und für zwei Personen wohl die schwerste. Cian war in seiner Zelle und arbeitete dort an verschiedenen Dingen. Dies tat er nicht nur, um sich abzulenken, sondern auch, um wenigstens ein bisschen Produktiv zu sein. Mit Liam oder irgendwem anders blieb er im Kontakt über Funk. Funkgeräte brauchten keinen Empfang, somit war das die einzige Möglichkeit, mit der Außenwelt in Kontakt zu kommen.
    Cian konnte weder seine Kinder, noch Elena sehen, aber er versuchte einfach so wenig wie möglich an sie zu denken. Manchmal weinte er sich in den Schlaf und manchmal tobte das Fieber in ihm, wogegen er sich jedes Mal tapfer zur Wehr setzte. Er würde nicht zulassen, dass Susanna Recht behalten würde. Seinen Brief an Elena hatte er Sam gegeben, als dieser ihm das Frühstück gebracht hatte. Elena sollte wissen, dass er nicht für immer fort war, sondern stets in ihrer Nähe. Und das war auch gut so. Er hatte sich entschieden, ihr zu erlauben, ihn zu besuchen, wenn das ihr Wunsch war. Doch wenn sie dies tat, würde er es auf keinen Fall zulassen, dass sie in dem Käfig war. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen, war ein Fenster eingelassen worden, das auch nur bei der kleinsten Hitzeschwankung sofort von einer Platte geschützt wurde, die aus demselben Material war, wie die Wände.
    Wenn es ihm besonders schlecht ging, hatte Mirinda dafür gesorgt, dass er sich selbst das Mittel verabreichen konnte, mit dem sie ihn immer beruhigte. Die Spitzen dieser Kanülen, waren aus Sams Stacheln gefertigt. Sie waren mit einem Laserstrahl angefertigt worden und mit Diamant geschliffen.

    Sam besuchte Elena in Cians Labor. An den Wänden hingen Fotos von Elena den Kindern und auch das Hochzeitsbild. Cian hatte sie aufgehängt, bevor dieses Unglück geschehen war. Das Hochzeitsbild musste jedoch irgendwer anders aufgehängt haben, denn Cian war seit dem Vorfall nicht mehr hier gewesen. Auf dem Bild waren alle vier zu sehen. Cian, Elena, Moira und Cale.
    „Elena. Wie geht es dir?“, erkundigte sich Sam, der etwas hinter seinem Rücken versteckte. „Ich soll dir noch etwas geben. Vielleicht muntert dich das ja etwas auf.“ Er reichte ihr den Brief von Cian und lächelte unsicher. Was da drin stand, wusste er nicht und er hoffte wirklich, dass es nichts schlechtes war.

    A Chroi,
    Ich habe dir nichts von dem folgenden gesagt, weil ich eine Diskussion nicht ausgehalten hätte und du mich vermutlich umgestimmt hättest, was wiederum eine Gefahr, für alle gewesen wäre.
    Sam und Carl haben einen Raum gebaut, der meiner Kraft und meiner Hitze standhalten sollte. Ich werde so lange in diesem Raum bleiben, bis Mirinda ein Gegengift gefunden hat. Die Tür wird bewacht werden und es gibt drei Personen, die den Schlüssel haben, deren Namen ich nicht nennen werde, aus Gründen, der Sicherheit.
    Es tut mir leid, mein Engel, aber wenn ich schon nicht in deinen Armen liegen kann, will ich wenigstens in deiner Nähe sein. Wenn du es denn wünschst, kannst du mich auch besuchen und Mirinda kann dich jederzeit darüber aufklären, wie der Stand der Dinge ist. Du bist mein Leben, Elena und ich würde sterben, wenn ich dir noch einmal etwas so schreckliches antun würde. Erzähl unseren Kindern, dass ich sie lieb hab.
    In Liebe Cian
    Er hatte den Brief mit der Hand geschrieben und es war deutlich zu sehen, wie zittrig seine Handschrift war.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 2:35 am

    Elena war es gewesen, die die anderen Bilder aufgehangen hatte. Auf dem Schreibtisch, an dem sie gerade gearbeitet hatte, stand ein gerahmtes Bild von Cian, dessen Scheiben von Wasserflecken nur so bedeckt waren. "Hallo Sam. Nicht so gut, aber ... ich werde wohl ... eine Weile brauchen, ehe ich das hier fertig habe." Sie sah sehr Müde udn verweint aus. Ihr fehlte Cians Nähe, sein Lächeln. Sie nahm den Brief entgegen, las ihn und wieder rollten perlengleiche Tränen über das zarte Gesicht. "Bring mich bitte zu ihm," flüsterte sie, denn mehr brachte sie nicht fertig. Sam nickte und brachte Elena hinunter zum keller, um dort weitere Treppen hinunter zu gehen. Es war so tief unten, dass sie glaubte, es handle sich um ein Verließ. Schließlich brachte Sam Elena zu der Zelle, in der Cian saß. Natürlich wollten sie sie nicht zu ihm hinein lassen und da half auch alles flehen nicht. Sie stand vor der Scheibe, legte ihre Hände darauf und sah hinein. "Corazon," meinte sie mit erstickter Stimme.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 2:44 am

    Cian bekam erst gar nicht mit, dass Elena da war, denn die Scheibe ließ ebenso wie der Rest der Wände keinen Laut hindurch. Dennoch hatte er sich angewöhnt immer wieder hindurch zu schauen, falls jemand mit ihm reden wollte. Er saß an seinem Schreibtisch und hob gerade den Kopf, als hätte er auf Elenas Wort reagiert. Zunächst musterte er sie, ob sie es wirklich war oder ob seine Sinne ihm einen Streich spielten. Erst als er ganz sicher war, stand er schnell auf und lächelte Elena an. Sie weinte und das tat ihm leid, aber es ging einfach nicht anders. Nachdem er so aus der Haut gefahren war, als Mirinda ihm erklärt hatte, dass Elena für einen Moment tot gewesen war, war es für ihn einfach nicht mehr möglich bei Elena zu sein.
    Er legte eine Hand auf die Scheibe und die andere an eine Art Telefon. Er nahm den Hörer ab und aus einem Lautsprecher in der Wand drang seine Stimme. Es war nicht einmal verzerrt oder mit Rauschen unterlegt. Seine Stimme klang glockenklar hindurch.
    „A Chroi. Hör bitte auf zu weinen. Mach es uns nicht schwerer als es ist. Du weißt dass ich dich liebe. Nur deshalb bin ich hier. Bald wird alles vorbei sein. Du wirst sehen.“
    Er lächelte eines der schönsten Lächeln, die er jemals gehabt hatte und fühlte sich so sicher hinter der Wand, dass die Beklemmung von ihm abgefallen war. Hier würde er ihr nichts tun können und das machte ihn sehr glücklich.
    „Wie geht es unseren Kindern?“
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 3:05 am

    Auch Elena griff nach dem Hörer. Sie lauschte seiner Stimme, doch es tat so sehr weh, ihn nicht berühern zu dürfen. "Du fehlst ihnen ... genau wie mir," flüsterte sie, doch er würde sie verstehen. "sie wissen, dass du sie liebst udn sie wachsen jeden Tag ein Stückchen. Inzwischen laufensie schon und können ein paar Worte sprechen," berichtete sie. "ich liebe dich Corazon. ich hoffe es ist wirklich bald vorbei. Ich ertrage es nicht, dich nicht neben mir haben zu können, dich nicht umarmen zu können ..." Sie hatte es ihm noch immer nicht gesagt, dass sie ein Baby verloren hatte und sie würde es ihm nicht sagen. Es würde ihn nur wieder wütend machen. Auch ihre Pläne, die sie hatte, verriet sie ihm nicht. Er würde es nicht ertragen zu wissen, in welche Gefahr sie sich begeben wollte. Elena erzählte ihm nur von den Kindern, und das sie ab und zu auf dem riesigen Anwesen spazieren ging. Eben an solche Plätze, wo sie beide gern gewesen waren. Sie wollte eigentlich gar nicht mehr hier unten weg, doch sie wusste, sie müsste früher oder später wieder fort. Sie kontne nicht bleiben, denn sie konnte Cian nicht helfen, wenn sie hier unten blieb. "Corazon ... ich will nicht wieder von dir getrennt werden," flüsterte sie schließlich und sah ihn so sehnsüchtig an, das es weh tat.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 3:18 am

    Elenas Blick zerriss ihm fast das Herz und er spürte, wie sich ihm der Drang aufzwängte, einfach alle Mauern um ihn herum in Stücke zu reißen, um bei ihr sein zu können. Er sah auf den Fußboden, dachte an die Kinder, wie sie heran wuchsen und dachte an ein möglichst fröhliches Lächeln von Elena. Sie schenkte ihm Kraft und den Willen das alles durchzuhalten. Wenn er sie wieder anschauen würde, würde er ganz sicher die Beherrschung verlieren.
    „Du musst jetzt gehen, Elena. Ich ertrage es nicht.“, er klang sehr ernst, aber auch niedergeschlagen. Er wollte sie nicht fort schicken, aber sie musste gehen, um ihrer beider Sicherheit. Jetzt dachte Cian daran, was er Liam gesagt hatte. Er hoffte sehr, dass Elena nichts davon wusste, denn lieber würde sie Liam vernichten, als ihn sterben zu sehen, da war er sich ganz sicher und es lag nicht in seiner Absicht, Liam in Gefahr zu bringen.
    „Wir sind nicht getrennt, du schlägst in meinem Herzen, so wie ich in deinem. Vergiss das nie. Ich bin dir immer nahe.“
    Die beiden Wachen, die vor der Tür standen berührten Elena leicht an den Schultern, um sie von der Zelle wegzuziehen. Ein letztes Mal sah Cian auf und lächelte, obwohl ihm anzusehen war, dass er dies unter großer Anstrengung tat, war es ehrlich. Er ließ die Hand sinken und die Klappe vor dem Glas schnappte Augenblicklich zu. Cian ging auf die Knie, was Elena jedoch weder sah noch hörte. Die Wachen, sahen Elena mitleidig an, drückten sie jedoch von der Tür weg, vor der es bereits heiß wurde.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 3:38 am

    Elena wollte nicht gehen, aber sie spürte die Hitze. Er würde wieder einen Anfall bekommen und würde sich und alle anderen in Gefahr bringen. Nein, sie wusste nichts vond er Abmachung die er mit Liam getroffen hatte, aber sie war nicht dumm. Die Wachen schoben sie sanft vond er Zelle weg und Elena ließ es zu. Sie drehte sich um, rannte die Treppen hinauf, um Liam auf zu suchen. Sie musste mit ihm reden. "LIAM!!!" schrie sie durch das Gebäude und fand ihn schließlich, wie nicht anders zu erwarten, in einem der Labors. "Ich muss mit dir reden. Ich werde weg müssen für ein paar tage. Ich will ... das du Cian in der Zelle lässt und ... sollte er ausbrechen ..." Sie schlickte hart udn auch ihre Miene wurde hart. "Ich schwöre bei meinem eigenen Leben ... ich bringe dich um, wenn du seiner Bitte nach kommst, ehe ich nicht wenigstens den Versuch machen kann, ihn zu retten." Liam sah sie überrascht an. Elena kontne nicht wissen, was Cian und er ausgemacht hatten, aber sie war ein Dickkopf und das wusste auch Liam nur musste er nun fest stellen, dass Elena ihren gatten wohl besser kannte, als er dachte. "Schwöre es mir," forderte sie ihn auf. "Elena ich ..." "SCHWÖR ES MIR!" befahl sie schließlich. Liam nickte. "Also gut ... Beeile dich. Weiß er das du gehst?" "Nein. Ich gebe dir einen Brief, den du ihm geben musst, aber nicht sofort, sondern erst dann, wenn er dich fragt, warum ich nicht herunter komme um ihn zu besuchen. Du musst hier das Komando übernehmen und lass dich von Sam und den anderen unterstützen. Es geht nicht anders. Wenn ich nicht gehe, werde ich ihn nie heilen können." Sie drehte sich um, verließ das Labor und verschwand in das Cians, wo die fehlgeschlagenen Experimente gerade verdunsteten. Sie setzte sich und schrieb den Brief an Cian. Anschließend brachte sie ihn zu Liam, verabschiedete sich noch von ihm udn gab ihm den Auftrag, Leoni möge den Kindern sagen, ihre Mama liebt sie und auch ihr Papa udn bald wird alles wieder in Ordnung sein. Dann verließ sie Fluchtartig die Burg und schnappte sich eine etwas kleinere Yacht, mit der sie zurück nach Amerika fahren würde.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 4:30 am

    Es dauerte eine Zeit, ehe sich Cian beruhigt hatte. Er wusste, dass er den Kampf bald verlieren würde. Er spürte es ganz deutlich, wie seine Seele schon jetzt einen dunklen Schleier in sich trug, den er nicht mehr verbannen konnte. Bald würde er den Verstand verlieren und dann würde es zu spät sein. Er wusste nicht genau woher er das wusste, aber er spürte es ganz deutlich. Elena war das einzige, was ihn antrieb weiter zu machen. Er hatte sein Buch zu Ende geschrieben und beschäftigte sich nun lediglich mit kleinen Bastelarbeiten.
    Elena kam nicht mehr zu ihm herunter. Sie besuchte ihn nicht ein einziges Mal und das war vielleicht besser so. Er hatte jedoch auch bemerkt, wie seltsam sich Liam verhielt, wenn er zu ihm herunter kam. Cian hatte mittlerweile seinen Spiegel zerstört, weil er dieses fremde Gesicht, einfach nicht mehr ertrug, ohne von unsagbarem Zorn erfasst zu werden. Heute war der Tag gekommen, an dem er Liam endlich fragen würde, was los war.
    Liam kam die Treppe herunter und Cian erwartete ihn bereits. Es war schon einige Tage her, dass Elena nicht mehr zu ihm gekommen war und heute würde er ihn fragen warum. Als Liam ihn sah, wie er bereits am Hörer stand und wartete, war ihm auch sofort klar, was nun folgen würde. Er schüttelte den Kopf und legte den Brief ins Fach. Cian legte wieder auf und nahm den Brief aus der Luke, nachdem die Außenseite wieder geschlossen war. Mit zitternden Händen öffnete er das Couvert und las. Er hatte den Brief überflogen und las ihn nun noch mal genauer, dann blickte er auf und nahm den Hörer in die Hand. Aus dem Lautsprecher drang seine Stimme kalt und leer: „Lass mich raus…“
    Die Beiden Wachen schauten sich an und im gleichen Moment feuerte die Platte vor dem Glas zu und verriegelte sich. Liam wollte den Hörer nehmen, doch der war bereits so heiß, dass er ihn nicht mehr anfassen konnte. Er bekam es fast mit der Angst zu tun und befahl den beiden Wachen von der Tür zurückzutreten. Schnell funkte er Sam an, der auf der Stelle herunter kam. Eine rote Rundumleuchte begann sich über der Tür des Käfigs zu drehen, doch der Käfig hielt stand. Man konnte von außen ganz leise Klopfgeräusche hören, die Immer lauter wurden. Mit was für Kräften, mochte Cian gegen die Tür schlagen. Sam kam herunter und Liam sah ihn fast panisch an.
    „Hast du nicht gesagt, sie würde halten?“, fragte Liam ihn.
    „Nun, noch hält sie ja auch.“ Sam nährte sich nicht weiter der Tür, weil bereits eine Heiße Wand aus Luft vor dieser war. Er schaute gebannt auf die Tür und plötzlich beulte sie aus. „Herr im Himmel…“
    Liam betätigte den Alarmknopf, der am Eingang des großen Kellergewölbes war und eine Wand aus eben jenem Material schob sich vor die Zelle, in der Cian gefangen war. Eigentlich waren es zwei Türen. Eine, die sich von oben nach unten Schloss und eine, die sich von rechts nach links schloss. Mirinda kam heruntergeeilt und auch Victoria stieß kurz darauf zu ihnen. Sie alle bangten, dass Cian jeden Moment durch die Türen kommen würde.
    „Warum hab ich ihm nur den bescheuerten Brief gegeben?!“, schimpfte sich Liam selbst.
    „Was für ein Brief?“, fragte Sam.
    „Den von Elena…“ Er fing sich einen Klaps auf den Hinterkopf von Sam und einen unzufriedenen Blick.
    „Bist du bescheuert?“, fragte er. „Was stand da drin?“ Doch Liam zuckte nur die Schultern und Victoria seufzte langgezogen.
    „Und was jetzt? Ich meine wir…“ Sie wurde von einem ohrenbetäubenden Lärm unterbrochen und dann konnten sie hören, wie Faustschläge und Tritte gegen die Mächtigen Tore ankämpften, wie Maschinengewehrfeuer.
    „Verschwindet von hier!“, befahl Liam. Er hatte Elena versprochen Cian nicht zu töten, aber bald würde er keine andere Wahl mehr haben.
    „Nein!“, sagte Victoria. Auch sie ahnte, was Liam tun würde, wenn es nötig sein würde, aber sie hatte geschworen, Cian zu beschützen und sie würde sicher nicht zusehen, wie Liam ihn tötete.
    „Dann wirst du auch sterben, Vici. Tu mir den Gefallen und geh!“
    „Nein! Du wirst ihn nicht umbringen!“
    Mirinda nahm Sam bei der Hand, während Rose auf dem Aufgang auf ihrem Sam wartete. Er schloss sie in die Arme und ging dann mit ihr weiter hinauf. Er würde oben am Eingang bleiben und Cian hoffentlich aufhalten, wenn Liam es nicht schaffte. „Großer Gott steh uns bei…“ Sam bekreuzigte sich und verabschiedete sich von Rose, die zusammen mit allen anderen in einen Sicherheitsraum floh, wo sie vor Cian fast sicher waren.
    Unten wurde es fast unerträglich heiß und Sam verwandelte sich in eine gasförmige Gestalt, wo ihm die Hitze egal war. Victoria hingegen stand weiter hinten. Hinter den Beiden verschloss sich eine weitere Tür, die man nur von außen wieder öffnen konnte oder mit Gewalt einschlagen musste. Und dann geschah es. Die Türen gaben nach und Cian trat hervor, wie der Teufel persönlich, der aus der untersten Hölle hinauf gestiegen war. Seine Augen glühten wie Feuer und sein Körper stand von oben bis unten in Flammen. Er hatte die Gestalt des Dämons angenommen, der er nun war und tappte Langsam und mit blutenden Händen auf Liam und Victoria zu.
    „Zurück! Oder ich muss dich töten, Cian!“
    Cian lachte laut und überaus böse auf. Er streckte die Hand nach vorne und heiße Flammen schlugen Sam und Victoria entgegen, die sich an der bereits erhitzten Tür hinter sich verbrannte. Sie huschte ein Stück zur Seite und war vor Angst fast wie gelähmt. Sam schwebte auf ihn zu.
    „Du kannst mich nicht töten…“, flüsterte er mit einem teuflischen Stimme. „Aber ich dich schon. Ich zeig dir was es heißt, den zu verlieren, den man liebt…“
    Er ging scheinbar davon aus, dass Elena nicht nur weg sondern sicher bei dem Versuch die Basis zu betreten gestorben sei. Seine wahnsinnigen Gedanken, ließen zumindest nur diesen Schluss zu. Es gab nichts Schönes mehr in seiner Welt.
    Schnell wie der Blitz war er bei Victoria und schaute ihr ins Gesicht. Sie sah in entsetzt und voller Furcht an. Das war nicht Cian, das war irgend ein Monster, aber nicht Cian! Er packte sie an der Kehle und sie zog die Schwerter, mit denen sie Cian eins in den Unterarm und ein in den Oberarm rammte. Er schien es nicht mal zu bemerken.
    „Sag Lebewohl…“ Sie riss die Augen auf und Cian drückte ihr die Luft ab und auch das Blut, was Victorias Gehirn mit Sauerstoff versorgte. Liam materialisierte sich und versuchte Cian mit Gift und Säure außer Gefecht zu setzen, doch die Säure lief einfach an seiner Drachenhaut herunter und das Gift schien keinerlei Wirkung zu haben. „VICTORIA!“ Liam liebte sie und sie ihn, aber er konnte nichts tun…
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 5:14 am

    Elenas Reise hatte länger gedauert, als sie es erwartet hatte. Sie hatte vor der Flucht damals eine der Kreaturen töten können und in einen Gefrierraum gepackt, jedoch nicht, ohne ihm vorher etwas Gift ab zu nehmen und es sicher zu verstecken. Eben diese Phiole musste sie holen und hoffen, aus dem Gift ein Serum herstellen zu können, das wie ein Impfstoff wirkte. Sie drang durch den Fluchttunnel ein, den ihre Wiedersacher scheinbar nicht entdeckt hatten. Die basis war durchsucht worden auf Hinweise, das kontne man in dem Chaos deutlich sehen. An anderen Stellen hatten sie scheinbar Granaten explodieren lassen.Es sah katastrophal aus. Einige der Sprengsätze waren von Cian selbst noch instaliert gewesen und wurden gezündet, sobald alle aus der bais verschwunden waren. Ihr kleines versteck jedoch, war geheim geblieben. Es war nicht einmal spektakulär, sondern ganz einfach nur ein Lüftungsschacht, durch den gerade mal einen Ratte durch passen würde. Elena fand wonach sie suchte udn machte sich auf den Weg wieder hier heraus. Alles war ohne Vorkommnisse abgelaufen. Lediglich ein einzelnes Exemplar dieser Schlangenviecher war als Wache zurück gelassen worden, doch es war kein großes Problem, dieses Wesen zu eliminieren. Elena floh so schnell sie konnte, nachdem diese Bestie ihr lLeben verwirkt hatte udn nahm die Yacht um zurück nach Hause zu kehren. Wie sehr sie irhe Lieben vermisste, vermochte sie nicht in Worte zu fassen und sie freute sich wahnsinnig wieder zu ihnen zu kommen. Sie woltle endlich anfangen an dem Serum zu arbeiten und Cian zu retten, damit er endlich wieder bei ihr sein kontne und sie zusammen mit den Kindern eine Familie sein könnten.

    Einige Tage waren vergangen und Elena hatte sich keine Pause gegönnt, um das Serum wärend der Fahrt noch zu unetrsuchen. Der Autopilot würde sie schon rechtzeitig dort hin bringen, wo sie hin wollte. Die Yacht wurde langsamer und schließlich ging der Motor aus. Sie war zuhause. Ein höllenlärm drängte sich an ihr Ohr, der zweifellos aus der Burg kam. Für einen normalen menschen wäre es nicht hörbar gewesen, doch sie hatte ein viel feineres Gehör. Elena breitete die wesentlich mächtigeren Schwingen aus und flog so schnell sie konnte zur Burg hinauf, um elegant durch die geöffnete Tür zu fliegen. Sie landete, doch die Flügel versteckte sie nicht. Alle waren fort, was nur bedeuten konnte, das Cian ausgebrochen und sogar verrückt geworden war. Elena ging die Treppe zu seinem Kerker herunter. Eine unglaubliche Hiztze herrschte hier. Cian hatte die Hölle selbst mit hier her gebracht. Wie hatte er ... es ar ihr Brief. Sie war ganz sicher, dass es das war. Ihre Flügel wirkten bereit sich zu entfallten und Elena wirkte, wie in Licht getaucht. Etwas geschah mit ihr und sie spürte, wie eine unglaubliche Kraft in ihr aufstieg. Sie wusste, sie konnte ihn nun heilen, denn er würde sterben, würde sie es nicht tun. Nicht durch Liam, sondern durch sie selbst. Cian stand da, wie der Satan in Person udn war gerade dabei Victoria zu töten zu wollen, als Elena seine Hand ergriff, mit der er Victoria gepackt hatte. Für jeden Aussenstehenden würde dies nun wie die Unterwerfung eines Dämonen durch einen engel aussehen. Sie zwang Cian dazu von Victoria ab zu lassen, ergtriff seinen zweiten Arm und stellte sich vor ihn. Sie leuchtete in einem goldweißen Licht. Sie wusste nicht wie sie es machte, doch sie schaffte es tatsächlich Cian zu zwingen, seine Arme unten zu lassen und still stehen zu bleiben. Deutlich kontne man sehen, wie er sich zu wehren versuchte, doch irgendwie schien er wie eine Statue zu sein. Elena umarmte Cian und schloß ihn komplett in ihre Flügel mit ein. Sie legte seinen Kiopf an ihre Brust und legte ihre Wange auf seinen Kopf, während sie alle Kraft, die sie aufbringen konnte, in die Heilung seines Körpers steckte. Sie liebte ihn und würde alles für ihn tun, auch ihr eigenes Leben geben. Cian wurde nun ebenfalls in dieses wundervolle Licht getaucht. Wärme und Liebe durchflossen ihn, während sein Körper allein durch Elenas Kraft gereinigt wurde. Alles Gift, alles Serum wurde aus ihm heraus getrieben und verdampfte auf seinem Körper, der die Schuppen eines Drachen zu besitzen schien. "Ich liebe dich Cian McKenna. Ich werde dich immer lieben und ich werde dich retten," hauchte sie ihm ins Ohr.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 6:15 am

    Cian sah nicht, wie Elena herein kam, aber er fühlte deutlich das etwas nicht stimmte, als sich seine Hand plötzlich öffnete und Victoria keuchen d und mit Brandwunden am Hals auf den Boden fiel, sie hustete und sah dann mit großen Augen zu Elena und Cian auf. Der wiederum sah in Elenas Gesicht und schien fast erschrocken zu sein. Ein Teil von ihm wehrte sich aufs heftigste, aber ein winziger anderer Teil war so glücklich sie zu sehen, dass dieser Teil mit aller Macht, gegen das Böse ankämpfte. Für umstehende war es ein Schauspiel ohne gleichen, als Elena anfing zu leuchten und dann auch Cian in dieses Licht tauchte.
    Für Cian selbst, war es beinahe unerträglich, das Gift in seinem Körper revoltierte, beschleunigte seinen Herzschlag und ließ gleichzeitig keinen Spielraum für Luft. Er wurde in Eleneas Flügel gewickelt und wollte Schreien, wollte um sein Leben schreien, aber es kam kein Ton, aus seiner Kehle. Das Gift verdampfte durch seine Haut, blutige Bäche rannen über sein Gesicht und er verwandelte sich zurück. Man sah, wie die schwarzen Adern wieder langsam verschwanden und Cian gab einen Schmerzenslaut von sich, der herzzerreißend war. Mit dem Kopf an Elenas Brust zuckte er leicht, und zitterte, als müsse er erfrieren.
    Sie Beteuerte ihre Liebe und dass sie ihn retten würde, das hörte er auch, war jedoch nicht in der Lage zu reagieren. Er fühlte sich furchtbar schwach. Ihm wurde schlecht und dann, als kein einziger Tropfen Gift mehr in seinem Körper war, als er endlich wieder rein war und bei Verstand, spürte er deutlich, wie sein Herzschlag stoppte. Nur ganz kurz nahm er dies war, ehe die Welt in Schwarz versank und er schlaff zu Boden fiel…
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 6:36 am

    Elena spürte, deutlich, und sah es auch, wie Cian sich verwandelte. Er wurde wieder er selbst und sie presste ihn an sich, auf dass er sich nicht befreien könnte. Sie würde ihn niemals wieder allein lassen, ihn nie wieder so sehr leiden sehen wollen, denn sie wusste, durch irhe Liebe zu ihm, die so unendlich wie das Weltall selbst war, konnte sie alles erreichen, was sie wollte. Sie spürte deutlichd en inneren Kampf, den Cian kämpfte und sah zu, wie Blut über sein Gesicht strömte. Liam und Sam sahen Elena nur sprachlos an, wie sie um ihren geliebten Cian kämpfte und den Kampf zu gewinnen und zugleich zu verlieren schien. Elena spürte, wie Cian ihr zu entgleiten und gen Boden zu fallen drohte. Sie hielt ihn auf, ehe er den Boden berühren konnte. Sein herz blieb stehen und er war bewusstlos. Sie hatte diese innere Ruhe, trotzdem sie nun eigentlich hätte panisch werden müssen, doch sie wurde es nicht. Statt dessen nahm sie ihn, noch imemr leuchtend, mit zu Victoria, der sie ihre Hand auf die Wange legte und lächelte. Augenblicklich wurden die Brandwunden und Quetschungen geheilt udn Vitoria starrte ihre Freundin an, als sei sie nicht von dieser Welt. Elena trug Cian die Treppe hinauf. Irgendwas sagte ihr, er würde sie nicht verlassen. Sie war so ruhig, dass es nicht zu erklären war. Durch das ganze haus strahlte plötzlich diese Ruhe und Liebe von Elena aus. Sie durchdrang sämtliche Wände, sämtliche Türen und Fenster. Es war als wäre eine einzige Lichtexplosion in der Burg von Statten gegangen. Schließlich und letzten Endes, legte sie Cian im oberen Stockwerk, in das gemeinsame Bett udn küsste ihn auf die Stirn. "Wach auf Corazon. Verlass mich nicht," flüsterte sie leise und küsste seine Augen, seine Nase und schließlich seinen Mund. Noch imemr leuchtete sie, als käme sie aus dem Licht selbst und es verging nicht.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 7:42 am

    Cian hatte das Reich der lebenden für einen Moment verlassen. Er wusste nicht, mit welcher Ruhe Elena ihn durch das Haus trug. Er wusste nicht, dass die anderen Elena hinterhergelaufen waren und vor der Tür warteten und er wusste auch nicht, dass er jeden Moment wieder erwachen würde, denn sein Bewusstsein war hinfort. Seine Seele wartete geduldig auf ihre Rückkehr, denn obwohl sie nicht denken konnte, wusste sie, dass sie leben musste.
    Cians Brust hob sich schlagartig und er Riss die Augen auf, die immer noch von einem roten Film bedeckt waren, aber das weiße war verschwunden. Seine Augen waren wieder ganz normal. Er sah Elena ins Gesicht. Nun sah sie wirklich aus wie ein Engel. Er wusste nicht genau woher, aber irgendwas sagte ihm, dass er tot gewesen sein musste. Und er wusste, dass Elena bei ihm war, ihn beschützen und lieben würde. Er wusste, dass das Übel endlich vorbei war und er wusste auch, dass er jetzt endlich wieder bei ihr sein konnte, ohne fürchten zu müssen, sie umzubringen oder zu verletzen.
    „Mein Herz…“ krächzte er. „Wir sind vereint.“
    Er umarmte sie mühsam und überaus schwach und hielt sie einfach nur fest. Er würde sie so schnell nicht mehr los lassen. Zumindest nicht bewusst, es dauerte jedoch keine zwei Minuten, dass er schon wieder eingeschlafen war. Seine Atmung war regelmäßig und sein Herz schlug normal und kräftig. Er war geheilt. Elena hatte ihn gerettet. Jetzt konnten sie endlich wieder zusammen sein.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Mo Jun 04, 2012 8:07 am

    Elenas Ruhe begann zu bröckeln, als sich nichts tat. Innerlich wurde sie unruhig und stand erneut davor, verrückt zu werden. Warum sie äußerlich so ruhig blieb, verstand ssie selbst nicht. Es war, als wisse ihr Unterbewusstsein mehr, alss ie selbst. Tränen rannen ihr über das Gesicht und doch war sie ruhig und lächelte ihren Liebsten an. Innerliche Höllenqualen waren es, die sie durchlitt, bis plötzlich das Herz wider zu schlagen begann und sein brustkorb sich hob und senkte. Elena strahlte und auch inenrlich machte sich die Freude udn Erkenntnis schnell breit. Eine wahre Erleichterung, als wäre ihr ein schwerer Felsen vom Herzen gefallen. Auf seine Worte hin nickte sie mehrfach und glücklich. Sie hielt ihn fest, bis sie merkte, wie ruhig seine Atmung wurde. Sie legte ihn ganz sacht hin und deckte ihn zu. Sie waren nicht einfach nur vereint, sie hatten ein festes Band, welches beide spüren ließ, dass sie einfach zusammen gehörten. Elena musste an eine alte Indianerlegende denken und befand, dass es bei ihnen beiden wohl so war, wie in dieser Legende. Sie stand nur noch einmal kurz auf, ging zur Tür, öffnete sie und sah die anderen lächelnd an. Das Licht, in dem Elena bis jetzt noch imemr strahlte, verging nun. "das gift hat seinen Körper verlassen. Es droht keinerlie Gefahr mehr von ihm." Elena wirkte erschöpft und wahnsinnig müde, aber sie war glücklich. "Ihr könnt Entwarnung geben," meinte sie, und schleppte sich regelrecht zum Bett in dass sie hinein fiel. Die ganzen Anstrengungen und Entbehrungen machten sich nun bemerkbar. Sie schaffte es noch eben so, sich an ihn zu kuscheln udn ihren Kopf auf seine Brust zu legen, wobei sie sich und ihn mit einem ihrer Flügel zudeckte, dann war sie auch schon im Reich der Träume.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Mo Jun 04, 2012 12:37 pm

    Cian erwachte am nächsten Morgen aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Sein Gesiht war verklebt mit Blut und auch seine Augen fühlten sich komisch an. Er bemerkte, dass Elena noch schlief und hatte auch kein Interesse sie zu wecken. Vorsichtig stand er also auf und lief ins Bad, wo er sih erst mal ausgiebig duschen wollte. Als aller erstes jedoch sah er in den Spiegel. Nun seine Haare waren wüst, seine Augen gerötet und sein Gesicht Blutverschmiert. Es sah ganz schön krass aus, aber er freute sich sehr darüber, denn er hatte wieder eine Gesunde Hautfarbe, normale Augen und auh sein Gebiss war wieder normal.
    Kaltes Wasser ran über seinen Körper. Es war ein erfrischendes und belebendes Gefühl. Er glaubte sich noch nie so lebendig gefühlt zu haben. Er fühlte sich wie neu geboren! Als er fertig war, befand sich kein Krümelchen Blut oder Dreck mehr an ihm und er fühlte sich sauwohl.
    Nachdem er sich angezogen hatte, nahm er sofort das nächste Ziel in Angriff. Er wollte seine Kinder sehen. Also verließ er das Zimmer und grüßte die Wache vor seiner Tür freundlich. Verdutzt sah diese ihm nach, lächelte dann aber. Cian fand seine Kinder, wo er sie vermutet hatte. Bei Leonie. Sie war wie eine Manns für die beiden geworden und Cian war sehr dankbar dafür. In nächster Zeit wurde er Howard in Ruhe lassen und viel Zeit mit seiner Familie verbringen. Er hatte immerhin einiges nachzuholen.
    "Wie geht es dir?", fragte Leonie rund heraus und Cian antwortete ihr mit einem "Blendend." was nicht zuletzt auch eine Anspielung auf Elenas Licht war.
    Zu seiner großen Überrashung erkannten ihn seine Kinder sogar.
    "Papa." sie liefen beide auf ihn zu und Cian war überglücklich. Er hielt beden jeweils eine Uand hin und kniete sich nieder. Beide ergriffen die Hände fast gleichzeitig und knuddelten Cian, welcher sie beide in den Arm nahm. Er lachte, die Kinder lachten und Leonie lachte auch. Es war großartig. Während Elena schlief, as Cian etwas und spielte den ganzen Tag mit Moira und Cale. Am späten Nachmittag, waren schließlich alle drei auf der Spieldecke eingeschlafen, wobei die beiden Kinder mehr oder weniger auf ihm lagen. Es war ein Herzerweichendes Bild.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Di Jun 05, 2012 1:08 am

    Elena war erschöpft, aber sie wusste nun, was sie alles leisten konnte, wenn sie es wirklich wollte. Sie war vollkommen übermüdet gewesen, als sie diese Rettungsaktion am Vortag gestartet hatte. Als sie wach wurde, sah sie direkt neben sich, doch Cian war nicht da. Er kontne nichts mehr angestellt haben, aber für einen Moment glaubte sie, sie habe alles nur geträumt. Sie stand auf, ging ans Fenster und sah hinaus, ob er vielleicht wieder auf der Burgzinne saß, doch satt dessen lag er, die Kinder mehr oder weniger auf seinem Bauch liegen habend, auf der Wiese draußen. Elenas Flügel waren noch nicht wieder verschwunden, also öffnete sie dass Fenster, sprang hinaus und spannte ihre Flügel aus, die nun größer und viel Majestätischer waren. Lautlos landete sie auf der Wiese neben den dreien, setzte sich auf einen Felsen und betrachtete die drei. Es war ein so wunderschönes Bild, welchs sie da zu sehen bekam. Die Sonne schien freundlich auf alle drei herab. Damit sie keinen Sonnenbrand bekamen, breitete sie erneut einen der Flügel so aus, dass er Schatten spendete. Wecken wollte sie die drei nicht, auch wenn sie die Kinder und Cian zu gerne in die Arme geschlossen hätte.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Di Jun 05, 2012 1:19 am

    Als der Schatten von Elenas Flügel auf sein Gesicht fiel erwachte er, denn der Temperaturunterschied, war selbst im Traum zu spüren. Er lächelte hinauf, zu seiner Frau und bewegte sich keinen Millimeter um seine beiden Kinder nicht zu wecken. Er formte einen Kuss mit seinen Lippen und strahlte Elena an. Er flüsterte ganz leise: „Guten Morgen.“ Der Tag war wunderbar gewesen und Cian war überzeugt davon, dass auch die nächsten Tage so wunderbar sein würden. Sie hatten sich die Ruhe verdient und auch die anderen ihrer kleinen Organisation ließen die Tage ruhig angehen. Alle hatten den Gang ein wenig zurückgeschalten und selbst Carl lag im Liegestuhl und ließ sich von der Sonne bräunen.
    „Ich danke dir, Elena… Du hast mich gerettet.“ Moira wachte auf und sah Cian verschlafen an. Dan lachte sie laut und Cale wachte auch auf.
    „Mama.“, rief er aus und krabbelte erst, dann lief er zu seiner Mutter. Moira jedoch schien bei ihrem Papa bleiben zu wollen. Sie klammerte sich an seinem weißen Hemd fest und lächelte, was Cian das Herz erweichte. Er nahm si mit seinen Händen hoch und setzte sie auf seinen Schoß. Dann gab er ihr einen „Eskimokuss“, was bedeutete, dass er seine Nase an die von Moira hielt und sie dann hin und her rieb. Cian sah so glücklich aus, wie schon lange nicht. Und das war er auch. Er fühlte sich, wie der glücklichste Mann auf Erden.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Di Jun 05, 2012 3:22 am

    Elena zog den Flügel ein, begab sich von dem Fesen herunter und fing ihren kleinen Sohn auf, mit dem sie sich einmal um sich selbst drehte. "Hallo mein Schätzchen," flüsterte sie, als sie ihn fest an sich drückte. Sie ging mit ihm zu Cian, setzte sich zu ihm und lehnte sich an ihn. Ihre Kinder bekamen beide einen Kuss auf die Stir und ihre Mann einen dicken Kuss auf den Mund. "ich hatte es dir versprochen Estrella," hauchte sie und sah ihn so verliebt an, wie es eben nur möglich war. "Nun wird alles wieder gut," flüsterte sie. Sie war noch immer müde und geschaft, aber sie wollte den restlichen tag mit den Kindern und Cian verbringen. "Ohne dich ... wäre ich nur noch da, bis die Kileinen mich nicht mehr bräuchten," flüsterte sie, denn die Kleinen würden es noch nicht verstehen. Sie ließ irhe Flügel verschwinden, ließ sich auf den Rücken fallen und hob Cale, der vergnügt quietschte, in die Luft und warf ihn vorsichtig ein wenig hoch und fing ihn wieder auf. Es machte dem Kleinen einen riesigen Spaß. "Es scheint, als wären alle viel entspannter oder? Selbst Carl gönnt sich mal ein wenig Ruhe udn Leonie auch," freute sie sich. Es war so schön mit ihrer kleinen Familie wieder zusammen zu sein und dieses Mal sogar ohne fürchten zu müssen, dass Cian durch dreht. Denn noch war sie nicht umsonst in Amerika gewesen. Sie würde Mirinda das Serum geben, um einen Impfstoff daraus entwickeln lassen zu können. Sie sah zu ihrem Mann, als Cale gerade auf ihrem Bauch lag und zu seiner Schwester sah. "Deine schönen Augen ... ich habe sie bvermisst, aber ich habe nie aufgehört an dich zu glauben," erklärte sie leise.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Di Jun 05, 2012 3:44 am

    Cian genoss Elenas Nähe und auch die seiner Kinder. Er hatte nie zu träumen gewagt, dass Familie mal das wichtigste in seinem Leben werden würde. Und trotz dieser herrlichen Stimmung und der Schönheit dieses Tages, schwebten immer dunkle Schatten über Cians Gedanken. Es war nämlich nur eine Frage der Zeit, bis Es MKI gelingen würde ihr kleines versteck ausfindig zu machen. Dieses Schloss war schließlich kein Geheimnis. Das Geheimnis war nur, dass es Cian gehörte und nun auch zur Benutzung stand.
    Ohne es zu bemerken hatte sich eine alte Dame Zutritt zum Grundstück verschafft. Sie sah weder gefährlich aus, noch überhaupt in der Lage in irgendeiner Weise Gefahr auszuüben. Sie stand schon ganz dicht, bei Cians kleiner Familie, ehe er sie bemerkte. Sie hatte einen Korb voller Früchte am Arm und schien einen weiten Weg hinter sich zu haben. Zumindest war sie außer Atem. Dennoch schien sie sich riesig zu freuen, als sie Cians Gesicht sah. Sie machte einen tiefen Knicks, dass Cian fürchtete sie müsse jeden Moment einen Hexenschuss bekommen.
    „B'àill leibh?“(Entschuldigung?), sagte sie zu Cian, welcher die Ohren spitzte. Sie sprach gälisch mit ihm? „Cò as a thàinig sibh?“ (Woher kamen sie?), sprach sie weiter und Cian zeigte gen westen und antwortete: „En Siar. An Stàitean Aonaichte.“ (Aus Westen. Aus den Vereinigten Staaten) Die alte Vettel grinste übers ganze Gesicht. „Bha latha briagha ann“ (Das ist ein wundeirschöner tag.) Cian nickte unsicher. Nun schien die alte Frau kurz zu überlegen und sprach dann in gebrochenem Englisch.
    „Ich bin so froh, dass sie hier sind. Wir hatten lange mehr keinen Burgherren mehr. Unser Dorf ist am Rande der Armut. Wir brauchen sie. Bitte!“ Sie reichte ihm den Korb mit Nahrung. Obst Gemüse Brot und Käse. Cian sah sie verdutzt an und die Frau verneigte sich abermals.
    „Bitte, bitte. Das ist nicht nötig. CARL!“, Carl nahm die Sonnenbrille ab und sah zu Cian. „Bring der Frau bitte einen Stuhl.“ Sofort tat, Carl wie ihm geheißen. Die Frau nahm Platz und starrte Cian an. Er traute der alten zu, seinen Urahn sogar persönlich zu kennen, so alt, wie sie aussah.
    „Retten sie unser Dorf.“, flehte sie und eine Träne rann über ihr runzliges Gesicht.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Di Jun 05, 2012 3:58 am

    Elena sah die Frau auch erst, als sie schon fast bei ihnen war. Sie sprach eine fremde Spracvhe mit Cian, der sie jedoch zu verstehen schien. Er unterhielt sich mit ihr und schließlich sprach sie in einem eher gerochenen Englisch weiter. Elena setzte sich auf, mit Cale im Arm, der mit ihren Haaren beschäftigt war. Er betrachtete sie ganz genau. Elena sah zu der alten Dame hinüber, die inzwischen um Hilfe für das Dorf gebeten hatte. "Was ist denn passiert? Es sieht nicht so arm aus," meinte sie mit echtem Interesse. Sie konnte sich gar nicht vor stellen, dass es dort so schöimm sein sollte. "Nehmen sie den Korb doch bitte wieder mit, wenn ihr selbst das Essen braucht. Was können wir für euch tun?" Wollte sie wissen. Carl kam mit dem Stuhl zurück und stellte ihn für die alte Dame hin.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Di Jun 05, 2012 4:12 am

    Die frau sah Elena leicht verwirrt an, vielleicht war sie es nicht gewohnt, dass sich die Frau des Burgherren in die Verhandlungen einmischte, jedoch schien sie nicht abgeneigt zu sein, dass Elena ihr anbot zu helfen. Auch der Herr selbst schien nichts dagegen zu haben, weshalb sich die Frau offenbar darauf einstellte mit beiden zu verhandeln. Sie kramte einen Block voller zerflederter Zettel heraus und reichte sie Cian, der einen Blick darauf warf, während Carl ihr noch ein Rückenkissen brachte und einen Tee eingoss. Cians Augen funkelten. Er reichte das Papier an Elena weiter.
    Im Großen und Ganzen war es ein Schriftwechsel von einem Konzern der bestrebt war, das Dorf platt zu machen und die Burg zu kaufen, um daraus ein Anwesen herzurichten, dass eines Königs würdig gewesen wäre. In Wirklichkeit hätten sie das Schloss zum Edeltourismus umgewandelt und das Dorf wäre einfach platt gewalzt worden. Die Einwohner hatten sich zwar gewehrt, aber andauernde Erhöhungen von Wasser und Strom, unglückliche Zufälle mit LKW’s und bahn, die die wichtigen Güter lieferten, die die Bewohner nicht selbst herstellen konnten und derlei kram, war genau von der Frau dokumentiert worden. Letztlich befanden sich mehrere Schreiben des Anwalts der Gemeinde am Schluss. Sie hatten offenbar einen Gerichtsbeschluss verloren und waren auf den Kosten sitzen geblieben.
    Das Dorf an sich sah ganz und gar nicht arm aus, aber die Bewohner, drehten jeden Cent einzeln um und sparten sich alles vom Munde ab. Cian sah die frau ernst an und sagte: „Keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass sich diese Leute nie wieder melden und ich werde ihnen ihr Geld zurückholen.“ Endlich hatte Cian eine Aufgabe, die er bis auf Perfektion beherrschte. Seine Augen funkelten nicht vor Zorn oder Bosheit sondern voller Vorfreude darauf, diesen Halsabschneidern den Garaus zu machen und seine Fähigkeiten, die er über die Jahre gesammelt hatte unter beweis zu stellen.
    „Niemand droht meinen Bürgen einfach so und kommt ungeschoren davon.“ Er grinste eines von diesen Haifischlächeln, wie er es früher gemacht hatte, aber seine Augen waren immer noch gutmütig und ehrerbietend. Die Frau lachte und schlug die Hände zusammen, die sie gen Himmel reckte. Sie schien sich sehr zu freuen.
    Elena
    Elena


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Elena Di Jun 05, 2012 4:27 am

    Die alte Dame hatte alles genauestens fest gehalten. Beeindruckend, bedachte man ihr Alter. Cian schien sich darauf zu freuen, diesen Halsabschneidern den Gar aus zu machen und Elena würde ihm bei stehen, egal wie er es anstellen wollte. Sie würden gemeinsam gegen diese Verbrecher vorgehen udn den Leuten helfen wieder ein normales und vor allem gutes Leben führen zu können. "Corazon, WIR werden dafür sorgen. Ich lasse dich nicht allein gegen diese bande antreten. Wir werden es gemeinsam zum Wohle des Dorfes und seienr Bewohner schaffen," stellte sie fest, al sie sein Haifischlächeln zeigte, welches sie durchaus von früher her kannte. Seine Augen aber, blieben freundlich. Elena schmiedete bereits Pläne, um den Leuten zu helfen. Sie hatte keine Ahnung, was Cian vor hatte, aber wenn Anwälte schon nicht halfen, mussten eben andere Leute ran, die auch mal ein wenig Angst verbreiten konnten. Die alte Dame freute sich spo sehr über Cians Worte, dass sie die Hände gen Himmel reckte. Ein schöner Anblick die Hoffnun in den Augen eines anderen Menschen zu sehen, wo sie doch vorher noch so wirkte, als klammere sie sich an den letzten Strohhalm. Natürlich bvarg es gefahren, denn MKI würde sicher bald schon darüber mehr erfahren wollen, wenn es anderen Firmen nicht gelänge, hier Fuß zu fassen, doch das waren andere Probleme, an denen schon einige ihrer Freunde arbeiteten.
    Cian
    Cian


    Anzahl der Beiträge : 363
    Anmeldedatum : 11.04.12

    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Cian Di Jun 05, 2012 4:43 am

    „Ja, A Chroi. Wir werden das Problem lösen. Ein paar Anrufe einige kleine Erpressungen und schon läuft das Ganze. Dieses Welt habe ich mein ganzes Leben lang gelebt. Nun, kann ich endlich Leuten helfen, anstatt sie zu vernichten“ Er strahlte Elena an und danach reichte er der Frau die Hand. „Morgen Abend soll ein Fest stattfinden. Verbreite die Kunde. Jeder aus deinem Dorf ist eingeladen. Ihr braucht nichts mitbringen, seid meine Gäste.“
    Jetzt hatte die Frau fast Tränen in den Augen. Sie war so dankbar und glücklich, dass sie versucht war Cian um den Hals zu fallen. Natürlich verbat ihr Anstand das jedoch.
    „Carl? Würdest du die Lady bitte nach Hause fahren?“
    „Sehr wohl.“

    Gesagt getan, während Cian Elena bis in die späten Abendstunden beibrachte, wie man Kontakte auf spezielle Art und Weise ausnutzte, um eine Fallgrube zu graben, wo kein einziges Würzelchen mehr halt bot und der Widersacher somit einzig und allein auf das Rettungsseil des Grubenbaues angewiesen war, kümmerten sich die Restlichen um das bevor stehende Fest.
    Cian zeigte Elena einige Zusammenhänge auf, nachdem er sich mit der Firma beschäftigt hatte, die für sie nur von Vorteil sein konnten, wenn sie diesen und jenen Schritt machen würden. Natürlich war wieder viel Geld mit im Spiel und der Prozess würde sich über einige Wochen erstrecken, ehe sie die Falle zuschnappen lassen konnten. Bis dahin versorgte er die Einwohner jedoch mit Spenden von verschiedenen konnten und über verschiedene Wege um nicht zurückverfolgt werden zu können.
    Es war nur noch eine Frage der Zeit, ehe sich einer der Aasgeier hier blicken lassen würde und wenn das der Fall sein sollte, wusste Cian schon den passenden Text. Während all dieser Geschehnisse, hatte Cian Moira die meiste zeit entweder auf dem Arm oder sie spielte inmitten von Zetteln, Computern, Kabelsalaten und ähnlichen Dingen, die sie ganz aufregend fand. Einmal hatte sie einen Stecker gezogen und den Großrechner zum Absturz gebracht, weil mehrere Server ausgefallen waren. Die erschrockenen rufe mehrerer Leute hatten sie scheinbar amüsiert, denn sie kicherte vergnügt unter einem der Tische. Als Cian sich hinunter beugte, um unter den Tisch zu sehen, lachte sie freudig und Cian hätte, selbst wenn er gewollt hätte nicht böse sein können. Statt dessen nahm er sie hoch und wiegte sie hin und her, wären unzufriedenes Gemurmel den Raum bestimmte. Jedoch war niemand böse auf das Mädchen, sondern einfach verstimmt darüber, einige Dinge einfach noch mal komplett neu machen zu müssen.
    Cian entließ seine Tochter in einen Spielkäfig, wo sie sich mit einer Spieluhr begeisterte und fuhr fort. Cale war die ganze Zeit über bei Elene und die war logischer Weise fast immer in Cians Nähe. Der Masterplan, den Cian entworfen hatte konnte einfach nicht schief gehen.

    Gesponserte Inhalte


    Akt 1 - Die Offenbarung - Seite 23 Empty Re: Akt 1 - Die Offenbarung

    Beitrag  Gesponserte Inhalte


      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Sa Mai 18, 2024 5:34 pm