Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Schicksal oder Zufall?

    Aideen
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    Schicksal oder Zufall? - Seite 40 Empty Re: Schicksal oder Zufall?

    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 9:22 am

    Es zauberteLilly wirklich ein Lächeln ins Gesicht, als sie merkte, das Jin wieder zu sich kam. Sie hörte zu, wie er Befehle gab und dann war er wieder da. Jin war wieder zu sich gekommen und hoffentlich würde er seine Freunde nun auch um Verzeihung bitten. Wenigstens die Kleine Cana, um die Lilly sich so gut gekümmert hatte, wie sie es eben zu gelassen hatte. Es hatte ihr so leid getan, wie sehr sie geweint hatte. Sie war eben noch ein Kind, egal wie viel sie schon erlebt hatte. Es gab immer Dinge die ein Kind nicht verstand. Das hatte auch Lilly bitter erfahren müssen. Sie musste sehr schnell erwachsen werden, machte aber oft den Eindruck naiv zu sein. Sie war belesen und wusste um viele Gefahren, Geschichte der Völker und Sprachen, aber auch Bücher konnten einen nicht alles lehren. Lilly nahm den Korb und folgte Jin. Ja, sie war bei ihm, weil sie selbst eine Hoffnungslosigkeit erlebt hatte, die sie fast umgebracht hätte. Wer immer seine Schützende Hand über sie gehalten hatte, Lilly dankte diesem Wesen von Herzen.
    "Kann ich dir noch irgendwie helfen? Soll ich deine Freunde holen?"
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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 9:35 am

    Jin sagte im Gehen: „Bring sie her.“ Er ging jedoch ins Besprechungszimmer. Er sah sich die Karte an, die er gesteckt hatte. Wie hatte er das nur so falsch verstehen können? Varaxxis war zu ihm gekommen und er hatte den Marschbefehl gegeben, aber nicht gegen Luthien, sondern gegen angebliche Dunkle Brut des Scharlachroten Königs. Er knirschte mit den Zähnen, als er die Fähnchen betrachtete. Karadin war als erster wieder da und Jin fragte: „Wie lange, seit sie losgegangen sind?“ „Drei Tage.“ „Und Varaxxis?“ Karadin schüttelte den Kopf. „Du musst ihn finden.“ Karadin nickte. Er hatte seine Leute ja schon ausgeschickt. Sie waren nur wegen der Suche nach Aideen stark dezimiert. Lysanan kam herein. Jin sah auf. Sie sah nicht glücklich aus. Jin musterte sie kurz und sagte: „Ich brauche deine Hilfe.“
    „Ach?“ „Hör zu. Wir klären das später. JETZT brauche ich dich.“ Sie musterte ihn und dann sagte sie: „Und was soll ich tun?“ Jin war erleichtert, dass sie nun keine Szene machte und sagte: „Ich muss zur Frontlinie.“ Sie sah ihn überrascht an und Karadin erklärte die Lage. Lysanan sah die Karte und Jin erklärte ihr: „Sie werden sich in etwa dort befinden. Sie nehmen verschiedene Punkte und schlagen an einigen Stellen zeitgleich zu. Wir müssen da sein, bevor sie die Elfen erreichen. Wie schnell bekommst du die Koordinaten zusammen? Schaffst du so viele Portale?“ Lysanan sah die Karte an und dann zu Jin. „Für wen hältst du mich?“ Jin sah das Feuer in ihren Augen und senkte den Blick. „Wir müssen schnell handeln.“
    Als auch die anderen Berater kamen gab Jin weitere Befehle und dann ging er zurück zu den Gemeinschaftsräumen, wo seine Freunde warteten. Er musterte alle. Cana versteckte sich halb bei Valas, der nicht sehr glücklich aussah und Jin biss die Zähne zusammen.
    „Ich habe euch im Stich gelassen.“ Luxia sah ihn ebenfalls ziemlich verweint an. Sie vermisste Aideen und dachte natürlich auch an die Mission. Jin senkte den Blick. „Ich war... ein mieser König und bin es vielleicht noch, aber... ich war ein noch viel schlechterer Freund. Valas... dass ich dich eingesperrt habe...“
    „Scheiß drauf! Wir haben was zu tun oder?“
    Jin war dankbar. Er sah immer noch schlecht aus, aber es war ok. Sie konnten nicht alle mitkommen, denn das wäre zu viel für Lysanan. „Ich muss das allein tun. Danach... werden wir uns um den Rest kümmern.“ Er sah zu Lysanan und nickte. „Wir.. sehen uns danach.“, sagte Jin und verschwand mit Lysa.
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    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 9:49 am

    Lilly nickte und rannte auch gleich los, um alle zusammen zu holen. Sie führte sie alle in den Gemeinschaftsraum, in dem sie sich sonst auch immer trafen. Sie setzte sich zu den Anderen und wartete ab. Als er schließlich endlich kam, entschuldigte er sich auf eine sonderbare Art und Weise, wie Lilly fand. Er erklärte, was er vor hatte. Elariel mischte sich aber ein.
    "Jin ... warte. Nehm mich mit oder schickt mich zu Luthien, damit ich ihm sagen kann, was los ist. Ich erreiche ihn über die Kugel nicht. Jemand scheint sie zu blockieren."
    Wäre doch wenigstens etwas, wenn sie Luthien endlich Bericht erstatten könnte.
    Ari sah ihr Teufelchen lächelnd an.
    "Siehst du? Ich hab doch gesagt, er wird wieder."

    Aideen hörte die Klappe und das schnarrende Geräusch, welches das Holztablett machte, wenn er es über den Boden schob. Sie sah ihn , oder sie, nie. Aideen hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Sie fühlte sich schrecklich. Das Nacktsein machte ihr sonst nichts aus, nur saß sie sonst auch nicht auf einem Steinboden in der Finsternis. Sie hatte sich schon einige Schrammen zu gezogen und spürte, wie sie immer schwächer wurde. Die Ketten raschelten, als Aideen sich nun zum Tablett bewegte, um etwas zu essen und zu trinken. Sie kaute nur langsam. es war nicht kalt, aber sie fror denn noch. Jin ... er würde sie holen ... ganz sicher ... er würde sie finden. Das war der einzige Gedanke, der sie noch durchhalten ließ.
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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 10:01 am

    Jin war mit Lysanan verschwunden, noch ehe Elariel eine Antwort bekommen hatte, aber kurz drauf kam Mythal und sagte: „Ich werde euch schicken können. Sie hatte eine vn Lysanans Freundinnen hergebracht. „Ein Portal ins Waldlandreich ist gefährlich, da sie uns natürlich blockieren, aber ich denke mit ein wenig Vorbereitung kann ich euch hinbringen, Botschafterin. Nur euch.“
    Raze nickte auf Aris Worte. Aber besser ging es ihm dadurch nicht. Er versuchte sich dennoch nichts anmerken zu lassen.

    Jin landete mit Lysanan am ersten Punkt. Schnell sah Jin sich um. „Sie waren noch nicht hier. Kannst du deine Kurse nue justieren? Sie alle müssten sich gleich bewegen.“ Lysanan nickte und konzentrierte sich. Sie markierte ihre Karte neu und berechnete ihre Koordinaten. Jin ließ sie machen. Dann öffnete sie wieder ein Portal und sie kamen zum Glück gerade rechtzeitig an. Jin hörte sie schon. Er machte sich bereit. „Perfekt!“, lobte er Lysanan.
    Er lief seinen Truppen entgegen und diese hielten an, als sie Jin sahen. Erst richteten sie die Waffen gegen ihn, dann aber schien ein Offizier zu erkennen wer er war. „Majestät!“, rief er. Jin hob die Arme. „Kehrt um!“ Verwirrung. „Der Marschbefehl ist eine Fälschung. Jedem Oberflächenelf, dem ihr begegnet wird kein Haar gekrümmt! Ich handle Friedensverträge aus. Kehrt um und begebt euch an die Strategischen Rückzugspunkte!“
    Die Soldaten waren verwirrt. „Aber es hieß doch...“
    „Schweig!“, rief der Offizier. „Euer König hat euch einen Befehl gegeben! Rückzug!“ Jin war dankbar für die Kompetenz des Mannes. Sehr gut. Er ging zurück zu Lysanan. Sie nickte und so verschwanden sie durchs nächste Portal.

    Valas und die anderen hatten keine andere Wahl, als zu warten. „Gut... dass er zurück ist, aber... was machen wir jetzt?“
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    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 10:12 am

    Elariel war dankbar, das überhaupt jemand ihre Bitte wahr genommen hatte. Sie würde hoffentlich nicht all zu lang brauchen. Schließlich musste sie Jin auch unterstützen. Es ging ihr nur darum, Luthien zu informieren, das gefälschte Marschbefehle unterwegs waren.

    Ari merkte doch, das Raze noch immer so bedrückt war.
    "Weißt du ... du bist mir eine große Hilfe. Das warst du auch, als du in Scarletts Bau noch fest gesessen hast. Ich finde du traust dir zu wenig zu. Vielleicht möchtest du öfter mit mir an den alchemistischen Mixturen arbeiten?"
    Auch ein versuch ihn auf zu bauen. Natürlich würde er sich erst besser fühlen, wenn Jin mit ihm gesprochen hätte, aber sie versuchte wenigstens ihr Teufelchen auf zu bauen.

    Lilly sah zu Valas.
    "Na alles vorbereiten. Wenn Karadin Aideen findet, werden wir sie sicher erst mal versorgen müssen. Und wenn Jin zurück kehrt, sollten wir doch wenigstens schon Vorbereitungen für ihn getroffen haben. Schließlich muss er nicht nur geistig wieder zu Kräften kommen, sondern erst recht körperlich."
    Lilly ahnte nicht wie recht sie mit Aideen hatte. Niemand wusste, ob und wann sie wieder käme, ob sie noch lebte, aber solange es Hoffnung gab, sollten sie doch wenigstens schon mal alles in die Wege leiten, was möglich war.
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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 7:04 pm

    Raze sah sein Lämmchen an, als sie ihm sagte, er könne ihr öfter helfen. Er wusste zu schätzen, was sie für ihn tat und schließlich legte er seine Hand auf ihren Schopf. So wie er es sonst auch immer tat. Er lächelte und meinte nur: „Danke.“ Sobald aber hier alles wieder richtig lief, würde er wieder ganz normal an Jins Seite sein. So hoffte er zumindest.

    Vorbereitungen. Ja. Sein Vater hatte wirklich schlecht ausgesehen. Es war nicht richtig und wenn er nur an Aideen dachte, wollten ihm die Tränen kommen und bitterböse Wut ballte sich in seinem herzen. Wie konnte es jemand wagen, SIE zu entführen. Hätte Jin es doch nie preisgegeben, was er empfand. Valas seufzte langgezogen. Er klatschte in die Hände. „Na los!“

    Jin und Lysanan sprangen von einer Route zur nächsten und es lief erstaunlich gut. Jin erklärte auch, dass es einen Verräter gab und Befehle nur von ihm persönlich umgesetzte werden dürften. Er hatte noch so viel zu tun, aber erst mal musste er das hier bereinigen. Die Truppenverbände zogen sich zurück und Jin brauchte den ganzen Tag. Lysanan war erschöpft und als bereits die Nacht angebrochen war, sagte Jin: „Noch eine Markierung...“ Sie nickte. Auch er sah wirklich schlecht aus.

    Elariel musste den ganzen Tag warten. Lysanans Freundin kam jedoch zu ihr und sagte: „Es ist so weit.“ Valas hielt sie noch mal am Arm. „Sei vorsichtig.“ Wer wusste schon, was geschah, wenn Elariel offenbarte, was Jin angerichtet hatte.
    Elariel schritt durch das Portal und was sie vorfand war... Stille. Wo waren die Elfen? Sie hörte ein Scharren hinter sich und als sie sich umdrehte, sprang eine Dienerin des Königs hervor und sagte nur: „Verräter!“

    Jin und Lysanan schritten durchs nächste Portal, aber, was sie sahen war alles andere als erfreulich. Jin orientierte sich kurz und erkannte, dass die Linien aufeinander trafen. Jetzt in diesem Moment. „Oh nein...“ Er drehte den Elfen den Rücken zu und schrie seine Männer an: „Haltet ein!“ Sie schienen jedoch gar nicht zu hören. Jin sah zu den Elfen. Sie wirkten äußerst wütend. „Hört auf! Das hier ist ein Missverständnis.“ Jin wurde gar nicht gehört. Pfeile surrten ihm und Lysanan um die Ohren. Beide wichen den Geschossen aus und wehrten sie ab und dann sank Lysa zu Boden. „Nein!“ Erst hatte er gefürchtet, sie war getroffen, aber sie war nur viel zu erschöpft. Jin wusste nicht, was er tun konnte. Die Elfen rannten nun aufeinander zu und Jin stand noch immer mit Lysa in der Mitte. „Grundgütiger...“ Eine weitere Salve von Pfeilen wurde abgeschossen und Jin rief so laut er konnte: „HALTET EIN!“ Seine Leute immerhin waren verunsichert und wurden langsamer, was die Elfen nicht hinderte, eine weitere Salve Pfeile abzuschießen. Jin warf sich auf Lysa und sie sah ihn erschrocken an. Sein Offizier brüllte Befehle durch die Gegend und die Dunkelelfen verharrten in Verteidigungsposition. Es lösten sich jedoch fünf seiner Leute und liefen zu ihm. Jin lag auf Lysa, die ihn zitternd und erschrocken ansah. Jin musterte sie ebenfalls. „Geht es dir... gut?“ Sie sah ihn erschrocken an und antwortete, wobei sich Tränen in ihren Augen bildeten: „Was hast du getan?“ In Jins Oberkörper steckten fünf Pfeile und als er sich nun aufrichtete lief ihm sein Blut aus dem Mund er würgte und unterdrückte das Husten. Auch in seinem Oberschenkel und seiner Hüfte steckten Pfeile und Man konnte wohl nur von Glück sagen, dass sein Kopf nicht getroffen war. Zum Glück hielten nun aber auch die Elfen erst Mal inne.
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    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 8:45 pm

    Elariel wehrte die Dienerin ab. Sie ergriff ihr Handgelenk, wand sich zur Seite und drehte ihr den Arm auf den Rücken. Sie konnte sich eben nicht nur mit Magie wehren. Sie drückte die Elfe nach vorn.
    "Ich bin hier, um euch alle zu warnen. Meine Versuche euch zu kontaktieren waren ergebnislos, also sag mir, warum ich nun eine Verräterin bin? Ich, die seit Jahrhunderten immer treu an des Königs Seit stand, ihn beschützt habe und niemals zu ließ, das irgendwer ihm etwas böses wollte. Sprich ... was ist hier geschehen und wo ist der König?"
    Elariel war wirklich nicht in der Stimmung sich jetzt mit einer Dienerin auseinander zu setzen, aber sie musste doch wenigstens wissen, wo Luthien war und was hier vorgefallen war.

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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 8:50 pm

    „Ah!“ Die Dienerin wurde mit leichtigkeit von Elariel überwältigt. Sie drehte den Kopf leicht zu ihr und fauchte sie in ihrer Muttersprache an: „Das werde ich dir nicht sagen!“ Sie sprach sie sogar nur mit DU an. „Du hast dich diesem Verräterkönig angeschlossen und zugelassen, dass er uns überfällt! Erst habt ihr getan, als wolltet ihr ein Bündnis!“ Sie jammerte etwas. „Wir hätten es wissen sollen, als du dich als das Weib dieses Dunkelelfen herausgestellt hast!“ Es kamen noch andere Elfen hinzu. Sie hatten sich wohl auch versteckt. Ein Elf sagte: „Lass sie los!“
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    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 9:06 pm

    Elariel hätte nun schön alles ausplaudern können, doch sie gab nur weiter, was auch die Dienerschaft wissen durfte..
    "Ich hatte einen befehl von Luthien selbst und habe ihn ausgeführt. Ich habe versucht, ihn und euch zu warnen, doch es hat niemand geantwortet. Der König der Dunkelelfen wurde eben so hintergangen, wie wir alle. Ich bin eben deshalb her gekommen, aber offensichtlich habt ihr euer Urteil schon gefällt. Luthien zu schützen, war immer meine oberste Priorität. Der Dunkelelf, von dem du redest, hat NICHTS mit dieser Sache zu tun. Der Dunkelelfenkönig ist auf dem Weg alle Truppen auf zu halten und ihr haltet mich auf."
    Sie ließ die Dienerin los, denn schließlich wollte sie guten Willen beweisen.
    "Im Reich der Dunkelelfen gibt es viele Verräter. Deshalb wollte der jetzige König nie zurück. Er tat es, weil er Frieden wollte. Ich kann verstehen, das ihr glaubt, ich habe euch verraten, doch dem ist nicht so. Man hat unsere Völker gegeneinander ausgespielt, nur um den Krieg neu zu entfachen."
    Elariel war nahezu verzweifelt, ob der Anschuldigung, doch sie durfte nun nicht nach geben.
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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 9:15 pm

    Elariel legte ihren Standpunkt sehr sachlich und ruhig da. Sie war immer besonnen, außer es ging um ihre Freunde und genau das hatte Durian auch immer so an ihr geliebt. Variel hatte es zumindest an ihr geschätzt und dieser kam nun ebenfalls hervor. „Lasst es.“
    „Mein Prinz! Ihr solltet euch doch-“
    „Von ihr droht uns keine Gefahr. Zumindest solange ihr sie nicht angreift.“ Er kam hinter einer Säule hervor. Er musterte Elariel und führte hinter sich ein schneeweißes Pferd her. „Mein Vater ist an der Front, Elariel. Er und Durian wollten die Elfen zurück schlagen. Ich bin nicht sicher, wie weit sie gekommen sind, aber wir haben viel zu spät davon erfahren. Wenn du reitest wie der Wind solltest du sie in wenigen Stunden eingeholt haben.“ Er sah zu dem Pferd. „Das ist meine Stute. Sie heißt Windschreiter. Ich bin sicher, sie wird dich gerne tragen.“
    „Aber mein Prinz!“
    „Dem ist nichts hinzuzufügen.“ Er ging auf sie zu und reichte ihr ein feines Tuch. „Mein Bruder ist ein Hitzkopf. Eben so wie mein Vater. Ich schätze von uns Brüdern habe ich eher die Gene meiner Mutter geerbt.“ Er lächelte. „Dieses Tuch wird sie in Kenntnis setzen, dass ich dir geglaubt habe und dass du in friedlicher Absicht kommst. Trage es gut Sichtbar.“ Er verabschiedete sich von Windschreiter indem er die Nüstern küsste und schickte Elraiel damit fort.

    Luthien kam auf seinem Hirsch vor seine Soldaten geritten und blickte auf Jin herab. Er sah wirklich zornig aus. „Aphion...“ Jin stützte sich noch immer über Lysanan ab, die durch seinen Körperschutz vollkommen unversehrt war. Er wusste, wenn er sich jetzt bewegte, würde er vermutlich einfach zusammen brechen, weshalb er den König auch nicht ansah. Luthien stieg auch nicht von seinem Hirsch herab, als er nun einen schritt vor Jin anhielt. Lysanan sah zu dem Elfenherrscher auf und sagte leise und flehend, als dieser sein Schwert zog. „Bitte! Er... hat ncihts falsches getan! Das hier ist ein Missverständnis!“ Luthien sah kalt auf Lysanan und Jin herab. „Was kann man an einer Kriegserklärung denn missverstehen? Du hast mich zum letzten Mal enttäuscht. Ich hatte dich an der Verderbnis zugrunde gehen lassen sollen...“
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    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 9:34 pm

    Elariel drehte sich herum und sah Variel, wie er mit einem Pferd an kam, das so edel und rein wie er selbst war.
    "Variel. Danke ... Ich würde euch niemals enttäuschen."
    Sie nahm dankbar das Tuch an und auch die Stute.
    "Ich werde sie hoffentlich unversehrt wieder zurück bringen. Hab tausend Dank."
    Elariel schwang sich auf den Rücken Windschreiters und ließ sich von der Stute in Windeseile davon tragen. Sie wurde scheinbar nie müde und sie erinnerte Elariel wieder daran, wie schön es sein konnte, auf den Pferden ihres Volkes durch den Wald zu reiten. Die Stute raste und nach Stunden, in denen jedes einfache Pferd schon längst nicht mehr gekonnt hätte, kam sie endlich am Schlachtfeld an. Was sie sah erschütterte sie zu tiefst. Luthien schien wirklich Jins Leben zu fordern.
    "MAJESTÄT! BITTE! Hört mich an, ehe ihr einen großen Fehler begeht!" Sie hatte das Tuch gut sichtbar gehoben und zeigte es offen, auf das Durian und auch Luthien sahen, das sie in friedlicher Absicht kam. Windschatten stoppte in Luthiens Nähe. Elariel sah ihren König fest an.
    "Mein König. in all den Jahrhunderten, die ich euch treu diente, habe ich euch niemals hintergangen und auch niemals betrogen. Ich werde jetzt nicht damit beginnen, also bitte ich euch, hört mich an."
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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 9:53 pm

    Jin stöhnte und spuckte Blut. Er brauchte Hilfe. Er würde das nicht lange überleben. Er hob den Kopf, als er Elariels Stimme hörte. Die Fünf Dunkelelfen, die bei ihm standen hielten sich auf seinen Befehl zurück. Aber sie hätten sich er nicht zugelassen, dass Luthien ihren König einfach ersticht. „Lysa... hilf mir... hoch.“, flüsterte er. „Du spinnst wohl!?“ Er sah ihr in die Augen und nach kurzer Zeit sagte sie: „Du wirst sterben...“
    Jin entblößte ein blutiges Grinsen. „Eher früher als später.“ Er hüstelte leicht und dann erhob er sich. Einer der Pfeile ragte ihm vorne aus dem Bauch. Wie konnte er überhaupt noch stehen? Luthien sah ihn erstaunt an. Elariel hielt ebenfalls bei ihm und hatte das Tuch bei sich. Jin sah den Herrscher an, während Elariel einfach alles erklärte. Luthien sah dabei auch nur zu Jin und nicht zu ihr. Als sie mit ihren Ausführungen fertig war sah Luthien sie endlich an und sagte: „Wenn all das stimmt... Wer sagt mir dann, dass es nicht wieder passiert?“
    „Ich sage das!“, erklärte Jin nun fest. Luthien lachte einmal freudlos. „In diesem Moment stürmen deine Truppen, gegen meine Leute und du hast die Stirn mir zu sagen, dass DU mir etwas versprichst?“
    „Meine Soldaten... haben sich zurück... gezogen...“ Luthien sah ihn immer noch zornig an. „Meine Spione sagen was anderes.“ Jin spuckte erneut Blut.
    „Eure Hoheit! Wir haben den ganzen Tag zugebracht, um seine Truppen aufzuhalten. Das hier war die letzte Station.“ „Und das soll ich einfach glauben?“ Jin konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er sagte: „Luthien... ich habe... einen Fehler begangen... ich habe mich … täuschen lassen, aber...“ Er ging in die Knie und der Pfeil im Oberschenkel bohrte sich nun nach vorne durch, weshalb er leicht aufschrie. „Zieh... dich zurück... bitte...“ Er kippte nach vorne und Lysa schrie auf. „NEIN!“ Luthien sah erbarmungslos auf ihn herab.
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    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 10:34 pm

    Jin war unglaublich. er stand da, fünf Pfeile im Rücken, während Elariel erklärte, was geschehen war. Sie erklärte, das sie versucht hatte den König zu warnen, das die Verbindung nicht zu Stande kam und das Jin keine Schuld traf. Sie erklärte, das sie den Verräter bereits jagten. was konnte sie sonst noch tun, um den Frieden zwischen ihnen aufrecht zu erhalten. Luthien war vieles. Ein Hitzkopf, ein Sturkopf, aber kein Dummkopf. Wenn sie die Bombe mit Aideen nun auch noch platzen ließe, wäre alles dahin.
    "Ihr solltet euch zusammen tun, überlegen, wie ihr dem Verräter weiß macht, das sein Plan aufgegangen ist und ihn dann ein für alle Male unschädlich machen. Wenn er glaubt, sein Plan ist auf gegangen und der Dunkelelfenkönig tot, wird er sich zeigen."
    Nun zumindest hoffte Elariel das. Eigentlich waren die meisten Intriganten so dämlich sich dann zu zeigen, nur hatten sie es hier mit jemandem zu tun, der äußerst schlau vorging. Elariel schwang sich von der Stute, als Jin nun um fiel. Er sah furchtbar aus.
    "Er braucht sofort Hilfe. Wenn er sie nicht bekommt, wird es niemals Frieden geben euer Majestät."
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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 11:00 pm

    Nein... ganz im Gegenteil. Wenn Jin jetzt starb, würde es nur wieder Krieg geben und die Armee, stand sogar schon hier. Luthien hörte Elariels Worte und sah auf Jin herab. Eines wunderte ihn doch. Wieso begab er sich in so eine Lebensgefahr, wenn er doch böses im Sinn hätte? Und das er zuließe, zu sterben, ehe Aideen ihre Aufgabe beendet hatte... Das alles passte nicht zusammen.
    Luthien glaubte nicht, dass Jin einen Transport ins Unterreich überleben würde. So wie er verletzt war... die fünf Dunkelelfen, die bei Jin standen knieten sich alle fast gleichzeitig hin und Luthien sah sie überrascht an einer der fünf sagte: „Bitte, Hoheit...“ Er sah auf und tTränen funkelten in den Augenwinkeln. Luthien glaubte ja nicht richtig zu sehen. „Helft unserem König. Er... ist unser Hoffnungslicht!“ Oh? Noch ein loyaler Soldat. Jin sah ebenfalls überrascht aus. Drei Tage hatte er sich eingeschlossen. Was hatte er denn nur getan? Er hatte sein ganzes Volk im Stich gelassen und nun hatte er zugelassen, zu sterben und sie wieder alleine zurück gelassen. Jin schloss die Augen. Er durfte hier auf keinen Fall sterben! Er fletschte die Zähne. Vor seinem Mund war schon eine beeindruckende Blutlache auf dem Boden und Luthien.
    Dass die Dunkelelfen vor IHM nieder knieten... es war eine erstaunliche Geste der Unterwerfung und Luthien sagte nun: „Also schön...“ Er stieg von seinem Hirsch und seine Soldaten hinter ihm hielten den Atem an. Er kniete sich zu Jin herab. So wie er da kniete und nun leicht die Hand an Jins Wange legte sah er wieder so unsäglich schön und … nun elfisch aus, wie es sich für jemanden wie ihn gehörte. Es war ein ganz wundervolles Bild. Luthien blickte zu seinem Hirsch und ließ ihn heran kommen. Er tat dies und Luthien legte die Hand gegen Jinss Stirn. Dann zog er einen Pfeil nach dem anderen heraus, während seine Hand leicht leuchtete. Jin gab keinen Ton von sich und es war zu bezweifeln, ob er überhaupt irgendwas spürte. Luthien wirkte uralte elfische Magie, wie es schien und Elariel konnte sich nicht erinnern, ob sie das schon mal gesehen hatte. Überhaupt verbreitete dieser Moment eine solche Ehrfurcht... Der Hirsch ging hinab und luthien hob Jins Körper behutsam an, der ihn nur die ganze Zeit mit riesigen Augen ansah. Luthien setzte sich zusammen mit Jin auf seinen Hirsch und drehte. Er ritt ganz behutsam und nicht schnell während Lysanan ihm nun schwach hinterher schaute. Sie hatte keine Kraft mehr und sie konnte nicht einfach so ins Reich der Elfen teleportieren. Sie sah aber zu den fünfen und sagte: „Zieht euch zurück.“ Sie gehorchten und Lysa sah zu Elariel auf. „Danke... Oh, vielen Dank!“
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    Beitrag  Aideen Mo Mai 13, 2019 11:17 pm

    Selbst Elariel sah mit Ehrfurcht zu, was Luthien da tat. Das er dieses da für sein Volk udn ganz und gar nicht für Jin tat, war wirklich erstaunlich. Eigentlich hätte er wohl niemanden so auf seinem edlen Hirsch transportiert, der für gewöhnlich auch nur Luthien trug und niemanden sonst, doch dieser saß ja mit Jin auf ihm. Elariel wartete noch ab. Die Truppen der Dunkelelfen zogen sich auf Lysanans Befehl zurück. Eben so die Elfen. Elariel kam zu Lysa. Sie nahm sie in die Arme und drückte sie.
    "Nicht dafür Lysa. Wir wollen den Frieden und dafür müssen wir nun mal zusammen stehen. Die Sache mit Aideen ... ich glaube es wäre nicht gut, wenn er davon erfährt. Wir müssen sie finden. Von ihrem Überleben hängt das Überleben ALLER Elfen ab. Auch das der Dunkelelfen."
    Sie betrachtete Lysanan.
    "Komm ... ruh dich in meinen Gemächern aus und wenn es wieder geht, kehre zurück ins Unterreich. ich werde mit Jin folgen, sobald es besser geht."
    Sie hob Lysa hoch, ging zu der Windschreiter und legte Lysa über den Rückend es Pferdes. Elariel streichelte dem Pferd über das Gesicht. Sie war eine wunderschöne Stute. Ihr Prinz war wahrlich mit ihr gesegnet und umgekehrt.
    "Es geht Heim,"
    verkündete sie und schwang sich selbst auf den Rückend er Stute, wo sie Lysa erst einmal richtig vor sich legen konnte.
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    Beitrag  Jin Mo Mai 13, 2019 11:41 pm

    Jin war bei Bewusstsein, aber er fühlte sich, als würde er über seinem Körper schweben. Was war denn das für ein Zauber? Er hatte keine Schmerzen und fühlte sich eigentlich ziemlich gut. Er musste doch aber eigentlich auch geschwächt sein. Jin verstand es nicht.
    „Ich habe deinen Körper von deinem Geist getrennt.“, sagte Luthien nun. So was konnte er? Könnte Jin dann überhaupt antworten? „Der überwältigende Schmerz und deine Schwäche hätten dich ins Reich der Toten geschickt.“ Jin sah sich um. Tatsächlich es schien, als würde er direkt aus seinem Körper heraus können. Er hob seine Hand und erschrak fürchterlich und nun traf ihn der gruselige Blick Luthiens, der nun endlich wieder auf ihn herab sah. Jins Hand war scharlachrot und scharfe Krallen waren an den Fingerspitzen. „Dein Körper ist nicht nur einfach verflucht. Zeref hat dich markiert. Es ist wie ich sagte. Irgendwann wirst du ihm allein gehorchen.“ Jin wäre schlecht geworden, wäre er in seinem Körper, aber das war er nicht und so erschrak er sich nur. Die Geistgestalt konnte wohl auch nur Lutihen sehen. „Ich werde deinen Körper heilen, aber deinen Geist vermag ich nicht zu verändern.“ „Wie kann ich es aufhalten?“ „Ich weiß es nicht.“ Jin sah auf seinen Körper. Er war durch eine Art Kette mit ihm verbunden. „Wenn sie reißt, stirbt dein Körper und du kannst nie mehr zurück.“, gab Luthien nur gelassen zu bedenken und Jin schwebte neben ihm her. So wie Luthien ihn hielt... wie ein Kind, was er in seinen Augen wohl auch war. „Warum hilfst du mir?“ „Weil ich Frieden will.“ Jin glaubte nicht, dass das alles war.

    Lysanan ließ sich von Elariel aufhelfen. Auch sie würde nun das Reich des Elfenfürsten sehen und obwohl sie so schwach war, fand sie das großartig. Nicht viele, um nicht zu sagen kaum ein Dunkelelf hatte den Palast im Immergrünen Wald bisher gesehen.

    Als sie ankamen war es schon fast Mittag. Jin hatte nicht mehr gefragt und Luthien nicht mehr gesprochen und so wurden sie nun von Variel begrüßt. „Oh nein...“, sagte er als er Jins Körper sah. „Er braucht Hilfe. Ich habe seinen Körper paralysiert.“ Luthien ließ sich vom Hirsch gleiten und turg Jin vor sich her. „Ich muss mich beeilen. DU und Durian werdet euch um unsere „Gäste“ kümmern.“ „Jawohl!“ Er sah zu Windschreiter, Lysa und Elariel und winkte sie heran. Er kam ihnen aber auch entgegen.

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