Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 2:04 am
Der Angreifer schien nun wirklich langsam die Faxen satt zu haben, während Shuuhei ihn ebenfalls irgendwie blöd anschaute. „Was… macht ihr denn… da?“, fragte er nur und der Kerl mit der Tasche sah zu Sakura. „Jetzt halt endlich dein Maul, du kleines Flittchen!“ Ein Kunai flog und Shuuhei konnte es nicht aufhalten. „TOMOE!“, rief er, der Sakura schon wieder hinter sich ziehen wollte, als das Kunai wie aus dem nichts von seiner Flugbahn gelenkt wurde. Asako lag noch immer auf dem Boden, aber er hatte den Kopf nun auf die Hand gestützt, während sein Ellenbogen auf dem Boden ruhte. Sein eines Bein hatte er aufgestellt und die Hand in Richtung der beiden jungen Menschen gestreckt. Er sah noch immer emotionslos aus und doch war es ein Bild für die Götter, wie er da so lag, als sei er auf einem Sofa und nicht auf einer Straße. Er setzte sich auf und sah wieder zu den Räubern.
„Also schön.“ Er richtete sich ganz auf. „Das hätte wirklich ins Auge gehen können.“ Er sah nu ernst, wenn auch nicht zornig aus. „Die beiden hätten sterben können.“
„Das… war der Plan!“, rief Mr. Taschendieb und war wohl nun außer sich. Asakos Blick wandelte sich. Der Schatten seines Ponys verdeckte seine Augen und er zog nun sein Katana. „Verstehe…“ Er ließ beide Arme sinken. „Dann ist jedes Weitere Wort überflüssig…“
Asako hasste es. Er haste das Kämpfen und er hasste das Töten. Aber was er noch mehr hasste, als die Tat selbst, waren diejenigen, die ein Leben sinnlos beendeten. Seine Haare wehten leicht im Wind, als er sein Chakra sammelte. Er schnellte nach vorn und Shuuhei konnte nur den Windzug spüren, der ihn leicht nach vorne drückte. Er sah zu den Angreifern, die reglos und mit weit geöffneten Augen dort standen. Asako tauchte wieder hinter dem Mann auf, der seine Tasche hatte. Die äußeren beiden fielen um, während der vor ihm sich in Luft auflöste. Er schoss im gleichen Moment aus dem Boden und packte Asako an der Stirn, der wohl wenig erfreut darüber war, denn er fletschte die Zähne leicht und formte Fingerzeichen, doch ein Speer durchbohrte ihn, der ebenfalls aus dem Boden schoss. Der Angreifer lachte und Asaoks Körper verpuffte ebenfalls. Der Ninja schien zu erschrecken und eine Staubwolke verdeckte nun die weitere Sicht auf den Kampf. Dann wurde es still und als sich die Wolke gelegt hatte, sah man den Kerl da immmer noch stehen. Er schien sich umzuschauen, aber plötzlich legte sich Asakos Katana von hinten an seinen Hals. Die Klinge ruhte vor der Kehle und Asako flüsterte ihm ins Ohr: „Menschen wie du… machen mich krank.“
Die Tasche rutschte von ihm herab, würde aber von Asako aufgefangen – so ganz nebenbei. Der Mann hatte Tränen in den Augen und flehte: „Gnade…“
Asako schloss die Augen und atmete tief ein. Er sah absolut emotionslos aus. Er drehte die Klinge blitzschnell und schubste den Kerl nach vorne, der natürlich im ersten Moment glaubte, sein letztes Stündlein habe geschlagen. Er hockte nun auf dem Boden und hielt sich den unversehrten Hals. Asako hatte keine Worte für ihn und kam zu den anderen. Die Heilertasche schnallte er sich um und dann lächelte er die drei an und sagte: „Phu. Was für ein turbulenter Abend!“ Er sah Shuuhei an, der ihn ungläubig anglotzte. „Darf ich?“ Er streckte die Hand aus und schon wirkte sein heilendes Jutsu auf ihn. Es würde einen Moment dauern, ehe die Wunde verschlossen wäre. Asako selbst war vollkommen unversehrt. Ja, seine Kleidung war nicht mal verrutscht.