Nightingale

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Es gibt nicht nur Freunde in dieser Welt!


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    Wälder und Wiesen - Hi no Kuni

    Shiroya Asako
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    Wälder und Wiesen - Hi no Kuni - Seite 3 Empty Re: Wälder und Wiesen - Hi no Kuni

    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 1:27 am

    Nun das kunai war schon draußen, denn der Angreifer hatte es nicht zurückgelassen. Und Shuuhei würde einen Scheiß tun, als sich jetzt von den Kindern wegbringen zu lassen. Er würde Asako nicht im Stich lassen und Tomoe trat zu ihm. „Es tut mir so leid.“
    „Macht euch keine Gedanken, es ist nicht eure Schuld. Haltet euch bitte aus dem Kampfgeschehen heraus.“ Shuuhei streckte sein Schwert wieder nach vorn und Tomoe bewunderte ihn. Sein Leibwächter lächelte nun leicht zu ihm herüber. „Schon gut. Ich bin froh, das euch nichts geschehen ist.“ Er trat nach vorn und stellte sich neben Asako. „Ich werde euch unterstützen.“
    „Das ist keine gute Idee.“, antwortete Asako und schien wieder vollkommen ausdruckslos. Der Banditenanführer meldete sich wieder: „Habt ihr fertig geflirtet?“ Asako schüttelte leicht den Kopf. „Ihr seid ein ungeduldiger Mann. Und ungehobelt noch dazu. Ihr wollt mich zwingen, mein Eigentum in einem Kampf zurückzugewinnen. Wieso? Glaubt ihr, dass euch das irgendeinen Nutzen bringt?“
    „Ich habe viel Mühe aufgewendet, dir das Ding zu stehlen, nur um festzustellen, dass es absolut wertlos ist.“ Er wedelte mit der Tasche herum und band sie sich dann um.
    „Es ist nicht wertlos.“ Asako schloss kurz die Augen. „Nicht für mich.“
    „Meine Bedingung steht, für meine Mühe, will ich dich im Staub liegen sehen.“ Asako sah ihn verdutzt an. „Das ist alles?“ Der Mann sah nun auch verdutzt an, als sich Asako einfach auf die Straße legte.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 1:39 am

    Tomoe und Sakura standen da, als Kinder abgestempelt, die sich nicht mal selbst schützen konnten. Das war wirklich erbärmlich, wie sie fand. Man hatte sie ja nicht mal einfach Kampfkünste lernen lassen. So eine Schmach aber auch. Shuuhei wusste, was Ehre war. Er verteidigte seinen Herrn nicht nur, er ließ auch Asako nicht im Stich. Nicht das Sakura Shuuhei nichts zu traute, aber Asako ... sie hatte ihn erlebt. Er war Shuuhei locker überlegen, aber welcher Mann wollte sich nicht beweisen? Was allerdings folgte, hatte wohl niemand erwartet. Asako hörte die Forderung des Mannes und tat, was er verlangte. Sakura sah dem ganzen ungläubig zu, begann dann aber doch zu kichern und versuchte nicht laut los zu lachen. Die Gesichter der Männer, vor allem des einen, waren unbezahlbar. Noch nie hatte sie eine Gruppe von Menschen so Blöd aus der Wäsche schauen gesehen. Asako brachte es fertig, sie in einer solchen Situation zum lachen zu bringen. Das war wirklich gekonnt. Der sonst so ruhige junge Mann, war wirklich manchmal ... vielleicht auch unwissendlich ... witzig. 
    "Er liegt im Staub, wie ihr es sehen wolltet, also gebt ihm seine Tasche zurück,"
    brachte Sakura nun aber doch, unter größter Anstrengung ernst zu bleiben, hervor.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 2:04 am

    Der Angreifer schien nun wirklich langsam die Faxen satt zu haben, während Shuuhei ihn ebenfalls irgendwie blöd anschaute. „Was… macht ihr denn… da?“, fragte er nur und der Kerl mit der Tasche sah zu Sakura. „Jetzt halt endlich dein Maul, du kleines Flittchen!“ Ein Kunai flog und Shuuhei konnte es nicht aufhalten. „TOMOE!“, rief er, der Sakura schon wieder hinter sich ziehen wollte, als das Kunai wie aus dem nichts von seiner Flugbahn gelenkt wurde. Asako lag noch immer auf dem Boden, aber er hatte den Kopf nun auf die Hand gestützt, während sein Ellenbogen auf dem Boden ruhte. Sein eines Bein hatte er aufgestellt und die Hand in Richtung der beiden jungen Menschen gestreckt. Er sah noch immer emotionslos aus und doch war es ein Bild für die Götter, wie er da so lag, als sei er auf einem Sofa und nicht auf einer Straße. Er setzte sich auf und sah wieder zu den Räubern.
    „Also schön.“ Er richtete sich ganz auf. „Das hätte wirklich ins Auge gehen können.“ Er sah nu ernst, wenn auch nicht zornig aus. „Die beiden hätten sterben können.“
    „Das… war der Plan!“, rief Mr. Taschendieb und war wohl nun außer sich. Asakos Blick wandelte sich. Der Schatten seines Ponys verdeckte seine Augen und er zog nun sein Katana. „Verstehe…“ Er ließ beide Arme sinken. „Dann ist jedes Weitere Wort überflüssig…“
    Asako hasste es. Er haste das Kämpfen und er hasste das Töten. Aber was er noch mehr hasste, als die Tat selbst, waren diejenigen, die ein Leben sinnlos beendeten. Seine Haare wehten leicht im Wind, als er sein Chakra sammelte. Er schnellte nach vorn und Shuuhei konnte nur den Windzug spüren, der ihn leicht nach vorne drückte. Er sah zu den Angreifern, die reglos und mit weit geöffneten Augen dort standen. Asako tauchte wieder hinter dem Mann auf, der seine Tasche hatte. Die äußeren beiden fielen um, während der vor ihm sich in Luft auflöste. Er schoss im gleichen Moment aus dem Boden und packte Asako an der Stirn, der wohl wenig erfreut darüber war, denn er fletschte die Zähne leicht und formte Fingerzeichen, doch ein Speer durchbohrte ihn, der ebenfalls aus dem Boden schoss. Der Angreifer lachte und Asaoks Körper verpuffte ebenfalls. Der Ninja schien zu erschrecken und eine Staubwolke verdeckte nun die weitere Sicht auf den Kampf. Dann wurde es still und als sich die Wolke gelegt hatte, sah man den Kerl da immmer noch stehen. Er schien sich umzuschauen, aber plötzlich legte sich Asakos Katana von hinten an seinen Hals. Die Klinge ruhte vor der Kehle und Asako flüsterte ihm ins Ohr: „Menschen wie du… machen mich krank.“
    Die Tasche rutschte von ihm herab, würde aber von Asako aufgefangen – so ganz nebenbei. Der Mann hatte Tränen in den Augen und flehte: „Gnade…“
    Asako schloss die Augen und atmete tief ein. Er sah absolut emotionslos aus. Er drehte die Klinge blitzschnell und schubste den Kerl nach vorne, der natürlich im ersten Moment glaubte, sein letztes Stündlein habe geschlagen. Er hockte nun auf dem Boden und hielt sich den unversehrten Hals. Asako hatte keine Worte für ihn und kam zu den anderen. Die Heilertasche schnallte er sich um und dann lächelte er die drei an und sagte: „Phu. Was für ein turbulenter Abend!“ Er sah Shuuhei an, der ihn ungläubig anglotzte. „Darf ich?“ Er streckte die Hand aus und schon wirkte sein heilendes Jutsu auf ihn. Es würde einen Moment dauern, ehe die Wunde verschlossen wäre. Asako selbst war vollkommen unversehrt. Ja, seine Kleidung war nicht mal verrutscht.

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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 2:17 am

    Hatte der Kerl sie eben ein Flittchen genannt? Na der konnte mal froh sein, das Sakura einem Kerl wie dem da nichts anderes als Unverschämtheiten zu traute. Im nächsten Moment flog das Kunai auf sie zu. Es ging so schnell ... Tomoe wollte sie erneut schützen. Er war wirklich ein ganz wundervoller Mensch. Sakuras Augen weiteten sich. Asako musste ein Jutsu benutzt haben, um das Kunai ab zu lenken. Wie er da so lag ... Sakura war ganz blass geworden. Sie mochte nicht daran denken, was hätte geschehen können. Nicht nur ihr Leben stand da auf dem Spiel, sondern auch das ihrer Begleiter. Asako hatte es nun offensichtlich satt. Er wurde ernst und er MACHTE ernst. Sakura sah staunend zu, wie Asako sich mit diesen Männern maß. Wie gern würde sie ihm helfen, ihm zur Seite stehen, aber sie war eben keine Kunoichi und würde es auch nicht mehr werden. Tomoe hatte sie nun schon zwei Mal vor einem Angriff beschützt ... eben so wie Asako. Wie sollte sie das nur wieder gut machen? Als alles vorbei war, und der Anführer da auf dem Boden saß, vermutlich auch neue Unterwäsche brauchte, tat Asako so, als wäre das hier eben nur so etwas wie ein Aufwärmtraining gewesen. Turbulenter Abend ... klar ... und was war dann gefährlich? 
    "Vielleicht ... sollten wir nun ... also wollt ihr schon zurück?"
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 2:35 am

    Tomoe hatte gar keine Worte für das alles hier. Asako war SO stark! Er kannte seinen Leibwächter. Er wusste wie hart dieser trainierte. Aber weder Geschwindigkeit noch Technik rechten an das Können von diesem Shinobi heran. Er… er konnte ja sogar heilen! Shuuhei sah das ähnlich. Nur das er sich fragte, wie ein solcher Kämpfer gleichzeitig ein Medizin-Ninja sein konnte! Er betrachtete seinen heilenden Oberarm und brachte nun endlich ein ehrliches und „Danke!“, hervor. Asako lächelte daraufhin und sagte: „Gerne. Das ist doch nichts.“
    Shuuhei wurde bewusst, wie kurz vor dem Tode Tomoe gestanden hatte und er sah nun kurz schockiert zu ihm und dann zu Asako. „Nichts? Ihr habt… meinen Herrn gerettet! Ihr habt ihn vor dem sicheren Tode bewahrt!“
    „Nun übertreiben sie mal nicht. Ich habe mir nur meine Tasche zurückgeholt.“ Die anderen waren nur ungewollter Weise Teil des Geschehens geworden. Hätte er den Räubern alleine gegenübergestanden… sie hätten ihn vielleicht nicht so zornig werden lassen. Beinahe… er hatte ihn beinahe getötet. Asako lächelte nur weiter und konzentrierte sich auf die Heilung.
    Er beschämte Shuuhei ohne es zu wissen und Tomoe sah zu Sakura. „Wir…. Sollten wirklich Heim gehen.
    Als Asako fertig war, bedankte sich Shuuhei noch einmal und alle liefen schweigend zurück. Irgendwann hatte Asako das Gefühl, dass ER dafür verantwortlich war. Immerhin hatten sie sich zuvor prächtig amüsiert. Wie auch immer. Sie waren nicht weit vom Anwesen entfernt und gingen durch den geheimen Eingang. Asako brachte Sakura zu ihrem Zimmer, wo Mai und Tatsumi warteten. Sie sah so glücklich und erleichtert aus, dass sie fast geplatzt wäre und Tatsumi fragte leise: „Gab es Probleme?“ Asako zuckte die Schultern und versicherte: „Keine unlösbaren.“
    Für die Wache blieb Tatsumi an der Tür und Asako beschloss im Garten zu Wachen, denn auch dorthin gab es eine Tür, die Mühelos zur Seite geschoben werden konnte. Er saß auf einem größen Baum. Es war aber ein Pfirsich und keine Kirsche.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 3:28 am

    Sakura konnte gar nicht anders, als Asako für sein Handeln zu bewundern. Er hatte diese Kerle nicht getötet, sondern ihnen nur eine Lektion erteilt. Er heilte gerade Shuuheis Arm, wie er es schon bei ihr getan hatte, als sie sich den Knöchel verstaucht hatte und er tat, als sei das alles nichts besonderes gewesen. Er gab mit seinen Fähigkeiten nicht an. Es berührte Sakura. Jemand der so war, war jemand Besonderes, den man nicht mehr aus seinem Leben denken wollte. Er schien nicht so zu sein, wie andere Krieger. Diese Kerle da, wären sicher schnell wütend und beleidigt gewesen, wäre jemand so mit ihnen um gesprungen, wie sie mit Asako, doch an Asako prallte das alles ab. War er immer so? Vermutlich. Langsam ging es zurück. Tomoe hielt die Bretter bei Seite, als sie erneut den Garten betraten. 
    "Danke ... für den schönen Abend, auch wenn er etwas ... überraschend endete."
    Vielleicht hätte sie sich nicht auf die Provokation der Kerle einlassen sollen, aber hätte das wirklich etwas gebracht? Diese Kerle waren auf Streit aus gewesen. Gut nur das Asako so plötzlich da war. 
    Als Sakura ihr Zimmer betrat, wurde sie gleich von einer sehr glücklichen Mai begrüßt. Tatsumi musste sie wohl die ganze Zeit über beruhigt haben. Wie süß. Er jedenfalls ging vor die Tür in den Flur, während Asako durch die andere Tür hinaus ging, wo er sich im Garten einen Baum suchte. Sakura ließ sich beim umziehen helfen. Natürlich könnte sie das allein, aber Mai hatte ihre Aufgabe und Sakura wollte nicht, das sich Mai unnütz fühlte. Als sie fertig war, öffnete sie die Tür zum Garten. Der Mond stand über selbigen, beleuchtete den Weg, der hinunter führte und spiegelte sich im Teich. Sakura ging hinunter zum Teich, wo die Seerosen ihre Blüten bereits geschlossen hatten. Hier ließ sie sich ins Gras nieder, betrachtete das Wasser und ließ ihre Hand durch das Wasser gleiten. Der Abend war schön gewesen, aber leider auch gefährlich. Tomoe ... sie sah sein Gesicht vor sich, doch es wechselte unmerklich, bis es nicht mehr Tomoe war, den sie sah, sondern Asako.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 3:38 am

    Asako betrachtete Sakura, wie sie hinaus ging. Sie kühlte ihre Hand im See und er würde nichts dagegen sagen. Es war ihr gutes Recht das zu tun. Angst schien sie zumindest nicht zu kennen. Denn auch vorhin bei den drei Ninjas, hatte sie kaum Angst gezeigt. Erst, als das Kunai geflogen kam. Asako hatte nicht gewollte, dass sie bei einem solchen Kampf zugegen war. Er mochte es generell nicht, wenn ihn jemand kämpfen sah, aber das konnte er manchmal eben einfach nicht ändern.
    Wenn sie nicht bald rein ging würde sie sich erkälten. War auch nicht Asakos Bier. Schließlich kam Mai angelaufen, aber anstatt sie reinzuschicken, brachte die Nuss einen Überzieher mit, damit Sakura nicht fror.
    „Denkt ihr an Tomoe?“, fragte sie lächelnd. Sie schien ja Spaß mit ihm gehabt zu haben. Sonst hätte sie nicht so lange ausgeharrt. Sie wusste außerdem auch nicht, dass es zu solchen Schwierigkeiten gekommen war.
    Asako schloss gerade die Augen. Seine Ohren waren ihm Dienst genug, um Gefahren zu erkennen und die Fähigkeit Chakra zu spüren. Aus diesem Grund hatte ihm der Erd-Ninja auch nichts vormachen können. Er hatte sein Katana an der Hüfte und es nun vor sich auf dem Shos liegen. Er wollte wenigstens ein bisschen dösen.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 3:55 am

    Sakura sah auf den See hinaus. Es war so schön hier ... so friedlich. Der Friede wurde durch Mai unterbrochen. Natürlich glaubte sie, Sakura müsse an Tomoe denken. 
    "Zuerst ... ja. Wir verstehen uns sehr gut, aber ... wir empfinden nicht, was wir empfinden müssten. Meine Gedanken sind bei jemand anderem. Er hat mich nun schon drei Mal beschützt ... und ich kann nicht anders, als an seine Güte zu denken, seine Selbstlosigkeit. Jemand wie er ... hat einen festen Platz verdient."
    Sie sah zu Mai auf. Sie würde sicher gleich einen Herzkasper bekommen, wenn Sakura offenbarte, von wem sie sprach, aber das war Sakura auch egal. Schließlich musste sie mit diesen Gedanken leben und nicht Mai. War ja nun auch nicht so, als wenn Sakura ihr Herz verschenkt hätte. Wäre ja absurd, wo sie ihn doch gerade mal zwei Tage kannte. Nein, sie mochte Asako einfach nur sehr gern. 
    "Asako ist ein wundervoller Mann. Ich wünschte, er könnte bei uns bleiben."
    Ja, das wünschte sie sich wirklich.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 4:39 am

    Tatsächlich kannten sie sich schon länger, aber die Woche die sie gebraucht hatten, um hier her zu reisen, mochte ihr wie nur ein Tag vorgekommen sein. Mai jedenfalls fand es gar nicht schlimm, wie Sakura von Asako sprach. Sie musste lächeln, bevor sie den Namen des „Angebeteten“ hörte, denn sie wusste schon, wer gemeint war. Wollte nicht jede Frau einen furchtlosen Samurai als Ehemann. Oder auch nur als Weggefährten? Ja auch sie hatte ihn schon angehimmelt. Er war kein Samurai, aber das machte nichts. Und hatte er nicht auch ein Katana?
    „Ich weiß genau, was ihr meint. Auch ich empfinde so.“ Sie dachte lächelnd ebenfalls an ihn. Die blasse Haut, die schlanke Gestalt und doch dieses warme und nette Wesen… Er war wirklich nicht nur eine Augenweide, sondern auch sonst sehr angenehm. Wie auch immer… Mai war jedenfalls nicht überrascht Asakos Namen zu hören. Der gemeinte hingegen schon.
    Die beiden Damen hörten eigentlich erstmal nur ein Rascheln und dazu einen dumpfen Aufprall, der von einem tiefen und scheinbar überraschten „Uff!“ begleitet wurde. Beide Frauen drehten den Kopf Richtung Geräusch. Der Baum stand ja schon ziemlich nah bei ihnen und so erkannten sie auch schnell, dass es sich um Asako handelte, den der Baum da abgeworfen hatte.

    Was geschehen war: Asako hatte ja eigentlich vorgehabt zu dösen, aber als die beiden Frauen miteinander sprachen, zuckten seine Ohren förmlich. Er hörte zu. Auch dieses Mal empfand er es nicht wirklich als „Lauschen“, da er ja unfreiwillig zuhören musste. Sie sprach von einem Mann, der gütig und selbstlos war. Etwas, worauf er ja hinarbeitete. Wer er wohl sein mochte?
    Die fiel zu früh – nämlich im Frühjahr – abgeworfene Frucht ächzte und lag da auf der Wiese, als die Damen schon heraneilten.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 4:50 am

    Sakura sah Mai etwas überrascht an, dann aber an ihr vorbei, zu dem Baum. Schon stand sie auf und eilte, Mai im Schlepptau, zu dem vermeidlichen Fallobst, welches sich als Asako heraus stellte. 
    "Ach du meine Güte. Ist alles in Ordnung?"
    fragte Sakura sofort besorgt, doch glaubte sie nicht, das Asako sich viel getan hatte. Er war ein Shinobi und als solcher würde er sicher wissen, wie er sich ab zu rollen hatte ... oder? Sakura kniete sich neben ihn, rührte ihn aber nicht an, sondern sah nur herunter. Hatte er etwa gehört, was sie gesagt hatte? Oh nicht doch. Hoffentlich zog er jetzt keine falschen Schlüsse aus dem Gespräch. Mai stand auch schon bei ihnen. 
    "Was ist denn passiert? Seid ihr eingeschlafen und herunter gefallen?"
    Das glaubte sie ja selbst wohl nicht. Sie wusste um die Fähigkeiten der Ninja und bewunderte sie sehr. Etwas musste Asako also erschreckt haben .. oder?
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 5:05 am

    Asako sah in das Gesicht von Sakura und sie fragt direkt ob alles ok war. Er bejate das mit einem kurzen Nicken und rieb sich dann doch die Stirn. Mit der er auf einem Ast aufgeschlagen war. Überhaupt hatte er leichte Schrammen im Gesicht und vereinzelt Blätter in den Haaren. Er musste von weiter Oben durch die Baumkrone bis nach unten gefallen sein. Asako richtete sich auf und sagte dann wahrheitsgemäß. „Ich bin fast eingeschlafen und dann heruntergefallen.“ Das war keine Lüge. Nicht so richtig zumindest. Sollten die beiden ruhig die falschen Schlüsse ziehen.
    Mai musterte ihn und fragte: „Was habt ihr denn da oben gemacht?“
    „Ich wollte wache halten und von da oben.“ Er deutete mit dem Finger hoch. „Hat man die beste Sicht.“ Er war also doch ganz oben gewesen. Wie wahrscheinlich war es also, im Halbschlaf gehört zu haben, was die beiden Damen besprochen hatten, wenn er gaaanz oben gesessen hatte?
    Mai sah ihn und dann Sakura ratlos an. Schließlich fragte sie: „Und… ihr habt euch wirklich nichts getan?“
    Er schüttelte den Kopf und stand nun ganz auf. Er war wirklich wortkarg.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 5:13 am

    Nun ... Mai war vielleicht so naiv zu glauben, was Asako da sagte, aber Sakura ... sie hatte Asako in Action gesehen. Nein ... er war sicher nicht im Halbschlaf herunter gefallen. Gehört hatte er aber wohl auch kaum was, denn schließlich war er wirklich ganz oben gewesen und Sakura und Mai waren am Teich gewesen. So ein gutes Gehör hatte er sicher nicht. Abgesehen davon, glaubte Sakura nicht, das er lauschen würde. 
    "Vielleicht solltest du dir lieber ein Bett suchen, wenn du so erschöpft bist,"
    erklärte Sakura und stand auf. Sie hatte es absichtlich ein wenig übertrieben, jedoch mit einem Lächeln gesagt. Sollte er ruhig wissen, das sie nicht glaubte, das er nicht in einem Baum schlafen konnte.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 6:05 am

    Nun er konnte vermutlich auch nicht einfach in einem Baum schlafen. Aber dösen konnte er wohl. Er stand also auf und sagte dann auf ihre Aussage hin: „Ich bleibe lieber wach.“ So weit käme es noch… Das Bedienstetenzimmer war viel zu weit weg. Er wäre ja auch eigentlich nicht gefallen. Das war ja allein ihre Schuld… Er hatte sich tüchtig erschreckt. Sollte sie sich lieber endlich rein begeben, damit auch er die Augen zu machen konnte. Das würde er ihr aber nun auch nicht auf die Nase binden.
    Letztlich gab es dazu auch nicht viel mehr zu sagen und so entschieden sich die Damen auch wieder hinein zu gehen. Asako selbst bezog Stellung vor dem Eingang der Damen und so verging die Nacht.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 6:29 am

    Der nächste Morgen brach an und Sakura stand auf. Sie musste sich her richten, wenn sie angemessen beim Frühstückstisch ankommen wollte und Mai stand schon parat, um ihre Arbeit zu erledigen. Der Abend war schön gewesen ... selbst noch, als Asako vom Baum fiel. Eigentlich hatte es ja auch schon etwas komisches. Warum er da wohl wirklich herunter gefallen war? 
    "Tomoe ist wirklich sehr nett., nur fürchte ich, sein Vater hat andere Vorstellungen für eine Schwiegertochter. Abgesehen davon ... freue ich mich auf die Heimreise und Tomoe wird mich besuchen kommen, da bin ich sicher."
    Das wünschte sie sich schon. Sie wollte ihm IHRE Welt zeigen. Vielleicht würde es ihm ja gefallen und vielleicht ergäbe sich doch mehr als nur eine Freundschaft. Nein ... sicher nicht, aber sie würden Spaß haben, so wie am Vorabend. Mai hatte ihr das Haarband von Tomoe ins Haar gebunden und nun war sie endlich fertig.  Sakura konnte nun endlich nach Asako sehen, der vermutlich noch immer im Garten war.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 7:00 am

    Asako war nicht im Garten. Zumindest nicht direkt. Er war aber über dem Zimmer und sah hinaus in den Garten. Als er Sakura nach ihm sehen sah, beobachtete er sie eine Weile. Sie hatte gesagt, er sei gütig und selbstlos. Es freute ihn total, dass sie das dachte, aber er stimmte ihr nicht so ganz zu. Er hatte noch einen langen Weg vor sich.
    „Guten Morgen, sagt er, nachdem er hinter ihr herabgesprungen war und keinen Laut von sich gegeben hatte. Sie hatte sich erschreckt, was nicht seine Absicht gewesen war. Deshalb war er ja hinter ihr herabgesprungen und nicht vor ihr. Denn das hätte sie GANZ sicher erschreckt.
    Alle gingen zum Frühstück und Tomoe grinste Sakura an. Er schien den Abend heil überlebt zu habe und vielleicht hatten seine Wachen ja auch dichtgehalten. Er freute sich unglaublich, dass Sakura sein Haarband trug und strahlte wie der junge Morgen.
    Auch diesen tag verbrachten die beiden mehr oder weniger ungestört und dieses Mal versuchten sie ihre Wachen auch nicht abzuhängen. Sie gingen auch einfach so in die Stadt, wo man sie nun ganz anders behandelte, als am Vorabend. Aber so war das nun einmal. Tomoe brachte seine holde „Vielleicht-Zukünftige“ zurück und sie setzten sich noch einmal an den See. Lange schwieg er und schließlich sagte er leise: „Sakura… Ich will dich nicht zur Frau nehmen.“

    Tatsumi saß bei Asako auf einer Veranda und beobachtete die Zwei. Ebenso Shuuhei, der sich so schnell mit ihnen angefreundet hatte. „Na los!, wsas reden sie? Sag mir nicht, du hörst das nicht!“
    „Es gehört sich nicht, andere auszuspionieren.“, gab Asako zurück. „Ach, aber du darfst es wissen?“
    „Ich kann nichts dafür.“, er grinste. „Mach schon!“ Asako sah ihn an. „Über Gott und die Welt.“ Er zählte ein paar sachen auf und sagte dann: „Oh. Er sagt, er will sie nicht zur Frau.“
    Tatsumi und Shuuhei sahen ihn gleichermaßen bestürzt an. „Waaas?!“, sagten sie im Chor, aber sehr leise.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 7:24 am

    Sakura fuhr herum, wobei ihr einen leisen Laut der Überraschung über die Lippen huschte. Asako war aber auch wirklich leise. Wie sehr Sakura das bewunderte, ahnte er ja nicht. Gemeinsam gingen sie zum Frühstück, welches durchaus angenehm verlief. Im Anschluss hatten sie einen wundervollen Tag. Sie waren in der Stadt gewesen und natürlich wurden sie nun ganz anders behandelt, weil sie nun offiziell in der Stadt waren und nicht verdeckt. Später saßen sie am See. Kirschblüten und Seen passten nicht wirklich gut zusammen, aber Sakura liebte beides sehr. Sie schwiegen lange, ehe Tomoe mit der Sprache heraus kam. Er wollte sie nicht heiraten. Sakura lächelte, sah aufs Wasser und schließlich sah sie ihn an. 
    "Tomoe ... du bist mir sehr lieb und teuer, aber ... ich fürchte ich würde dich niemals mehr lieben können, als einen Bruder oder einen guten Freund. Das ist der Grund, warum ich erleichtert bin, das du mich nicht heiraten möchtest, aber sagst du mir, warum du es nicht möchtest?"
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 7:32 am

    Tomoe sah sie nun auch lächelnd an. Er nickte und erklärte: „Weißt du… Ich glaube ich mag dich auch sehr.“ Er sah wieder auf seinen Schoß. „Aber deine Antwort bestärkt mich nur in meinem Entschluss. Du bist eine wunderfolle Frau. Ja und ich denke, du bist perfekt. Zumindest für mich.“ Das deckte sich aber nicht mit seiner Aussage. „Ich will dich nicht heiraten, weil du hier niemals ganz glücklich werden würdest. Das alles hier…. Die Regeln, die Formen, das Umfeld… Es würde nicht zu dir passen.“ Er sah sie wieder an. „Und ich möchte mein Glück nicht vor das deine stellen.“ Er holte tief Luft. Ja, er glaubte er hätte sie lieben können, aber er konnte ihr das auf keinen Fall antun. „Und deshalb werde ich meinem Vater sagen, dass ich dich nicht zur Frau nehmen möchte.“

    Asako übermittelte auch das. Tatsumi war verblüfft und Shuuhei sehr berührt. „Mein Herr… Er ist so selbstlos!“, sagte er nun vor Rührung und nahm die Hand vor die Augen. Asako lächelte nun wieder und stimmte dem Mann zu.

    Tomoe erhob sich und reichte Sakura die Hand, um ihr aufzuhelfen. „Diese tage haben mich sehr glücklich gemacht und ich hoffe, dass wir in Zukunft gute Freunde bleiben können.“ Es war schon spät und bald müssten sie schlafen gehen. Nicht zuletzt, um auch ihre Leibwachen zu entlasten.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 7:46 am

    Sakura sah Tomoe an, als habe er ihr eben das Herz geraubt. Das war so ... unglaublich lieb von ihm. 
    "Tomoe ... du bist ein wundervoller Mann. Ein Mann, wie eine frau ihn sich wünscht. Es tut mir leid .... das ich dich enttäuscht habe."
    Nun trösten würde es ihn genau so wenig wie sie, aber ... er hatte sie aus einer schlimmen Lage erlöst. Tomoe war ein mann, den man lieben musste, doch das Umfeld ... er hatte recht. Hier wäre sie niemals glücklich. Nicht so, wie sie es daheim wäre. Sie gehörte nicht in diese gehobenen Schichten. Zumindest nicht in diese. Tomoes Vater erwartete von ihr schön zu sein, seinem Sohn als Schmuck zu dienen und jede Regel und Pflicht ein zu halten. Das war nicht die Welt, in die sie sich fügen könnte. Tomoe reichte ihr die Hand und half ihr auf. Sakura nutzte die Gelegenheit, ihn zu umarmen. 
    "Ich wünsche mir sehr, das wir gute Freunde bleiben und ich wünsche mir eben so sehr, das du eine Frau findest, die dich glücklicher machen kann, als es je in meiner Macht stehen wird."
    Er war ein so guter Mensch, ein so lieber Mann ... er war so selbstlos, wie sie es von niemandem sonst kannte. Sie fragte sich, ob sie es je bereuen würde, ihn nicht zum Mann genommen zu haben. Es war spät und sie mussten gehen. 
    "Dann werden wir also bald abreisen. Danke ... für für alles Tomoe."
    Sie lächelte ein wunderschönes Lächeln, dann liefen sie zurück zum Anwesen Tomoes Vater.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 7:50 am

    Die Leibwächter versuchten sich nichts anmerken zu lassen. Das Asako so gut hören konnte, wollten sie nun auch nicht preisgeben. Shuuhei wünschte allen eine gute Nacht und auch Tomoe machte das, ehe er sich verabschiedete. Mai empfing Sakura im Schlafgemach und wollte natürlich alles wissen. Auch sie war gerührt, von so viel Selbstlosigkeit. Es würde eine lange und schöne Freundschaft zwischen den beiden erwachsen.
    Schließlich kehrte Ruhe ein und alle fanden Frieden. Asako bezog Stellung und auch Tatsumi setzte sich vor die Tür. Alles war ruhig. Bis zum Morgen…

    Am nächsten Morgen waren Getrampel und Rufe sehr früh zu hören. Asako wachte selbstredend sehr schnell auf und sprang auf. Er lauschte den Rufen und seine Augen weiteten sich. Er machte ohne zu fragen einfach die Tür ins Schlafzimmer auf und sagte angemessen laut. „Wacht auf!“ Er rüttelte Mai, die ihn erschrocken ansah und dann weckte er Sakura. Auch Tatsumi kam ins Zimmer und wollte Asako eben zur Rede stellen, was er hier machte, als Asako sagte: „Sakagi Tomoe ist tot.“
    Mi fiel ja alles aus dem Gesicht und Tatsumi schien auch erst mal sehr geschockt. Asako hatte damit gerechnet. Er ging zur Tür und schloss sie. „W-was?“, fragte Tatsumi ungläubig.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 7:56 am

    Sakura hatte Mai alles erzählt. Sie hatte ihr erklärt, wie die Beiden zueinander standen und es war wirklich ergreifend. Schließlich fanden alle zur Nacht ihre Ruhe. 

    Am Morgen allerdings ... wurde Sakura so ernst geweckt, wie sie es nicht geahnt hätte. Als sie Asakos Worte hörte, glaubte sie in einem Alptraum zu sein. Sie sah ungläubig zu Mai, dann zu Tatsumi und schließlich zu Asako. 
    "Was? Nein! Das kann nicht sein!"
    Sie sprang aus dem Bett und lief im Nachtzeug direkt zur Tür des Schlafzimmers, um sie auf zu reißen. Alles was sie wollte, war Tomoe zu sehen. Sie wollte ihn sehen, wie er lachte, wie lächelte, wie er atmete. Das konnte nicht sein. Tomoe konnte nicht tot sein.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 8:10 am

    Auch das hatte Asako vermutet. Er ließ sie erst gewähren, doch dann zog er sie zurück. „Wir müssen hier weg.“, sagte er ruhig.“ Tatsumi fand die Sprache wieder: „Das kann nicht dein Ernst sein! Eben sagst du, dass Tomoe tot ist und jetzt willst du Sakura einfach von hier wegschaffen?“
    Asako sah ihn ernst an. „Wir sind hier nicht sicher!“ Tatsumi ging auf ihn zu. „Wieso?!“ Asako packt ihn am Schlafittchen. „Weil sie…“
    Die Tür wurde aufgerissen. „Da sind sie! Ergreift sie!“ Es war ein Wachtrupp. „Was?“, fragte Tatsumi ungläubig. „Ergreift die Mörder!“ Mai sah vollkommen entsetzt aus. „Was? Aber wir… nein!“
    Jemand griff nach ihr, doch die Hand erreichte sie nicht. Asako stand da zwar nur, aber dennoch fiel die Hand des Mannes zu Boden, während Blut spritzte. Asako blickte sich um und hatte sein Schwert gezogen. Alles Reden würde nichts bringen. „Wir haben niemanden ermordet! Wie kommt ihr darauf?!“
    „Die kleine Hexe hat ihn vergiftet!“, rief einer und deutete auf Sakura. Asako schwieg noch immer. Er konnte hier nichts tun, als sie in Sicherheit zu bringen. Das hier war wirklich schlecht. Die vier Wachen sagten nun: „Aus dem Weg!“ Asako sah sie nur an und sagte dann ruhig. „Nein.“
    Der Hausherr kam nun auch an. „Wie kannst du es wagen?! Wie kannst du meinen Sohn vergiften!?“ Er sah Sakura an. „Was ist, nun ergreift sie schon!“ Asako streckte den Arm zur Seite, sodass er vor Mai und Sakura den Weg versperrte. „Wo ist Shuuhei?!“, rief Tatsumi.
    „Dieser Verräter… er steckt doch mit euch unter einer Decke! Er ist geflohen!“
    Wer‘s glaubte…
    „Zieht eure Wachen zurück! Yamato Sakura, hat nichts getan!“, rief Asako. Doch, wie er geahnt hatte, es machte keinen Unterschied. Ihm blieb nichts übrig: „Tatsumi! Mai!“
    Er drehte sich um, packte Sakura und sprang mit ihr in den Garten und von dort, sichenen sie einfach zu verschwinden. Tatsumi nahm Mai an der Hand und rannte mit ihr hinaus.
    „Ihnen nach!!!“

    Sakura und Asako landeten im großen Pfirsichbaum und der Ninja beobachtete das Treiben im Hof. Er sah sich um. Ie konnten es schaffen. Dort unten waren Mai und Tatsumi. Sie schienen verfolgt zu werden.
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 8:21 am

    Erschrocken wich Sakura zurück, als Asako sie zurück zog. Sie sah Asako verängstigt, betroffen und sehr verwirrt an. 
    "Aber ..."
    Sie kam nicht dazu irgendwas zu sagen. Die Tür wurde aufgerissen und die Wachen beschuldigten alle Anwesenden im Zimmer des Mordes. Sakura konnte es nicht fassen. Jemand hatte Tomoe vergiftet? SIE sollte das getan haben? Wie, wen sie nicht einmal wusste, wie man ein Gift her stellte? Alles ging sehr schnell. Mai war wohl eben so bestürzt, wie Sakura, allerdings wesentlich verängstigter. Sakura war einfach nur schockiert. Sie konnte nicht einmal weinen. Solche Ungeheuerlichkeiten, waren wirklich fehl am Platze. Asako nahm sie in Schutz, während sie selbst nach Worten suchte. Schließlich war da  Tomoes Vater. Wie konnte er ihr nur so etwas schreckliches unterstellen? Sakura schüttelte verzweifelt den Kopf. Sie hätte Tomoe niemals etwas angetan. Ihre Gedanken waren völlig durcheinander. Asako rief Tatsumi und Mais Namen, ehe Sakura einfach gepackt und davon gebracht wurde, weg aus der Gefahrenzone. Es ging derart schnell, das Sakura einen Moment brauchte, um zu verstehen, was geschehen war und wo sie sich befand. Es war der Pfirsichbaum. Wer hatte Tomoe so etwas angetan und warum? Wo war Shuuhei? Er hätte Tomoe niemals im Stich gelassen. Unten rannten Tatsumi und Mai. Sie wurden verfolgt. Die Beiden konnte sie unmöglich zurück lassen. Sakura hielt sich an Asako fest , gab aber keinen Laut von sich. Sie wusste, das würde sie nur in Schwierigkeiten bringen. Nicht einmal zu flüstern wagte sie sich.
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 8:33 am

    Asako prüfte die Lage und entschied schnell. „Windfreisetzung: Angriff der Vögel!“ Viele kleine Vögel aus Luft bildeten sich und prasselten auf den Boden hinter Tatsumi und Mai. Dann wendete er sich ein wenig zur anderen Seite. Sakura klammerte sich an ihm fest und das war gut so. Er raunte ihr zu: „Haltet euch fest.“ Dann sprang er hinab und landete federleicht. „Windfreisetzung:“ Er sammelte erneut Unmengen an Chakra und streckte die Hände nach vorn. „Großer Durchbruch!“ Aus seinen Händen entlud sich eine riesige Ladung an Chakra, die die Form von Wind hatte. Er sprengte eine gewaltige Bresche in die Anwesensmauer und eröffnete Tatsumi eine Möglichkeit, zu entkommen. Er selbst folgte den beiden nun und schon rannten sie durch die Stadt. Irgendwann schubste er Tatsui samt Mai in eine Gasse, wo Tatsumi Mai mit seinem Körper schütze und dabei einiges einsteckte. Als er aufhörte zu schlittern sprang er auf: „Geht’s noch?!“
    „Sei still!“, gab Asako zurück. Packte ihn und warf ihn und schleuderte ihn in einen Schuppen. Mai nahm er an der Hand und sprang mit ihr und Sakura ebenfalls hinein, wobei er die Tür hinter sich zu schlug. Erst mal, musste sie nun warten. Und sich vor allem beruhigen…
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    Beitrag  Yamato Sakura Do Okt 11, 2018 8:42 am

    Diese Fähigkeiten waren unglaublich. Sakura tat, was Asako ihr sagte. Sie ließ ihn nicht los, ehe er es nicht verlangte. Wer hatte das Tomoe an getan? Sakura spürte diese unglaubliche Traurigkeit, aber auch diese schreckliche Wut in sich. Er hatte sie frei gegeben ... so selbstlos ... so lieb ... und wollte ihr Freund sein und nun. Asako brachte sie alle in Sicherheit. Seine Jutsus waren unglaublich. Auch Tatsumi war einfach großartig, wie er Mai da so schützte. In dem Schuppen, in dem sie nun fest saßen, blieben alle ganz ruhig. Sie sagten kein Wort und atmeten so leise, wie es eben möglich war. Sakura setzte sich. Sie war im Nachthemd geflohen, welches einem weißen Kleid sehr nahe kam. Würde ihr Vater hiervon erfahren, er wäre wenig begeistert. Tomoe ... wer hatte ihm das angetan? Sie sah zu Asako auf. Eigentlich, und das wusste sie, war sie zu alt, um noch ausgebildet zu werden, aber sie würde das nicht auf sich sitzen lassen. Sie musste den Schuldigen finden und dafür bezahlen lassen, was er Tomoe an getan hatte. 
    "Asako ... bilde mich aus,"
    flüsterte sie und sah ihn so ernst an, wie es eben nur ging. 
    "Und wenn du das nicht kannst ... bitte hilf mir den Mörder zur Strecke zu bringen."
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    Beitrag  Shiroya Asako Do Okt 11, 2018 9:00 am

    Asako musterte die drei. Mai weinte leise und Tatsumi rieb sich die Schulter, mit der er den Sturz abgefangen hatte. Sakur setzte sich. Sie wirkte gefasst. Aber sie sah wütend und traurig aus. Sie sagte seinen Namen und er blickte sie an, auf ihre Forderung sagte er direkt und ohne Umschweife: „Nein.“ Tatsumi sah ihn an, während er schon sein heilendes Jutsu an ihm anwendete. Sie sprach weiter und Asakos Augen weiteten sich. …hilf mir… Asako sah sie mit geweiteten Augen wieder an und nach einigen Augenblicken des Schweigens, sagte er leise: „Das werde ich.“
    Ja… er würde ihr helfen. Er würde seinen Schwur umsetzen. Noch 32… hallten seine eigenen Worte in seinem Kopf wieder. Er sagte fester: „Ich werde dir helfen.“ Tatsumi konnte das alles immer noch nicht fassen. Was sollten sie denn jetzt tun? Sie waren eines Verbrechens angeklagt und niemand würde für sie sprechen! Was würde Sakuras Vater denken. Sie hatte gesagt, dass sie nicht heiraten wollte, aber würde er ihr DAS zutrauen? Asako hatte ihn geheilt und lugte nun aus einem Astloch hinaus in die Gasse. Dann schloss er die Augen und schien sich zu konzentrieren.
    „Wir müssen die Stadt verlassen. Glaubt ihr, dass ihr…“ Er sah in die zornigen entschlossenen Gesichter der drei und beendete seinen Satz leicht verwirrt: „…das schafft…?“ Dann lächelte er. Ja… Natürlich würden sie es schaffen.

    Asako schien auf einen geeigneten Moment zu warten. Sie würden schleichen müssen. Sakura fiel in ihrem Kleid ebenso auf, wie Mai. Asako löste seinen Obi und zog sein Oberes gewand aus. „Wa-was…?“ „Tu es mir gleich, Tatsumi.“ Angesprochener sah ihn schockiert an, während er seines nun schon um Sakura legte. Er selbst stand da und hatte noch ein schwarzes Oberteil an, welches aber die Hälfte seine Schultern und die Oberarme frei ließ, während Tatsumi oben ohne da stand. Er sah missmutig aus. Asako machte die Tür auf und ging voraus. Die anderen folgten nun im Gänsemarsch.
    „Auf unserem Hinweg stand eine große Kastanie weiter weg. Sollten wir uns trennen treffen wir uns dort.“, legte Asako fest und lugte um die Ecke. Die Luft war rein und die Flucht verlief reibungslos. Aber als habe er es geahnt wurden sie nun doch erwischt. Ein Kerl und ein paar Wachen standen ihnen im Weg. „Tatsumi!“, rief Asako und der nahm nun Sakuras und Mais Hand, während sich Asako in den Weg stellte.
    „Du bist kein Gegner für mich, junger Schinobi…“, sagte der Samurai und Asako biss die Zähne zusammen. „Ihr macht einen Fehler…“, hörten sie Asako noch sagen, ehe sie wieder um eine Ecke waren und Kampflärm laut wurde.
    „Es waren… so… viele.“, sagte Mai und Tatsumi wollte gar nicht daran denken. Asako war gut, aber war er so gut? Gaz alleine? Sie mussten an ihn glauben. Auf ihrem Weg begegneten sie noch drei Wachen und Tatsumi kam schlitternd zum Stehen. Er zog sein Schwert und fletschte die Zähne.

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